Benutzer:Birkenkrahe/HWR-WIINF-BIS-SS13/BIS-SS2013-P05

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Aufbau[Bearbeiten]

   1 Projektbeschreibung
   2 Zielguppe
   3 Zeitplan
   4 Definitionen
       4.1 Kopieren
       4.2 Klauen
       4.3 digitaler Raum
   5 Gründe und deren Ursachen für die Expansion des Downloadzeitalters
   6 Forschungsfragen
       6.1 Userstories
           6.1.1 Wer sind die Akteure in dem Vertrieb der illegalen Downloads?
           6.1.2 Wie werden die illegalen Dateien vertrieben?
           6.1.3 Gibt es alternative Geschäftsmodelle für die Medienindustrie, um den Verlusten entgegenzuwirken?
   7 Onlinevertrieb / Downloadmethoden
       7.1 One-Click-Hosting
       7.2 Torrent (P2P)
       7.3 Private Servergruppen
   8 Sharing
       8.1 Vertriebswege
       8.2 Film
       8.3 Industrie
           8.3.1 Serien
           8.3.2 Filme
       8.4 Musik
       8.5 Software
   9 Quellen

Projektbeschreibung[Bearbeiten]

Das Thema „Kopieren & Klauen im digitalen Raum“ ist allgegenwärtig. "Digitaler Diebstahl ist überall". Die Medienbranchen der Film- und Musikindustrie sind täglich von der Online-Piraterie betroffen und fahren dadurch enorme Verluste ein. Der Expansion des illegalen Downloads in dem letzten Jahrzehnt ist es jedoch auch zu verdanken, dass mehr und mehr Open Sources Produkte (kostenfreie Softwarealternativen) ihren Weg an die Öffentlichkeit finden. Doch hat das Thema auch ihre negativen Seiten für die User des WWW’s.

Zielguppe[Bearbeiten]

Die Zielgruppe dieses Projektes sind die User, die von den Downloads profitieren und diese selbst nutzen.

Zeitplan[Bearbeiten]

Datum Zeiit Meilenstein Bemerkung Teamlemmings
19.04.13 . . . Definitionen, Forschungsfragen, Userstory Grundaufbau der Arbeit folgt kommende Woche Alle
22.04.13 18:15 - 18:45 Uhr Teamcoaching Arbeitsweise, Kommunikation, Themenfindung, etc. wurden besprochen. Alle
26.04.13 . . . Ausbau der Definitionen (Downloadmethoden), allg. Projektaufbau (Restrukturierung), Aufteilung der Projektthemen, Quellenrecherche . . . Alle
03.05.13 . . . Erstellung einer Power Point Präsentation . . . Alle
06.05.13 17:15 - 17:45 Uhr Teamcoaching leider entfallen Alle
10.05.13 . . . Restaurierung des Wiki's und der Diskussionsseite; Quellenrecherche zu Film, Musik und Software; Implementierung der neuen Inhalte in die PPT . . . Alle
17.05.13 . . . Komplettierung der PPT für das bevorstehende Sprint Review . . . Alle
24.05.13 . . . Diese Woche bestand das Gruppenhauptziel darin, mit Hilfe der PPT und des Wiki's, sich auf das Sprint Review vorzubereiten. Es steht jetzt schon fest, dass das Projekt zum Sprint Review noch nicht fertig sein wird. Es bedarf noch einer genaueren Ausarbeitung des Themas, was bedeutet, dass weitere Teamtreffen vorgesehen sind. . . . Alle
31.05.13 . . . Diese Woche bestand das Gruppenziel daran, sich etwas Ruhe zu gönnen, das Sprint Review zu überdenken und diese in die Gruppe einzubringen. Das gesammelte Gedankengut wird für die Veränderungen der Projektstruktur für die kommende Woche genutzt. . . . Alle
07.06.13 . . . Die in der letzten Woche gesammelten Gedanken und Ideen wurden in dieser Woche in die Tat umgesetzt. So wurden zum einen die Forschungsfragen auf 3 Kernfragen reduziert; der Punkt Strafverfolgung, der noch vorgesehen war, entfällt gänzlich. Eine Quellenrecherche muss noch stattfinden, damit auch der Kontent unseres Projektes wissenschaftlich beleget werden kann. Die Methodik in unserer Projektgruppe ist sehr sporadisch und spontan. Wer gerade Zeit findet, beschäftigt sich währenddessen im Rahmen der noch offen stehenden Aufgaben. Für die folgende Woche ist die Anpassung der PPT, sowie die Integration der gefundenen Quellen - sowohl wissenschaftlich, als auch nicht-wissenschatflich - vorgesehen. . . . Alle
10.06.13 17:45 - 18:15 Uhr Teamcoaching . . . Alle
14.06.13 . . . Wie angekündigt, wurde die PPT für die finale Präsentation abgestimmt und fertiggestellt. Ein paar Ideen für eine interaktive Gestaltung der Präsentation bedürfen noch einer Absprache zwecks Zeitmanagement und Realsierung. Ein letztes Teamtreffen in der kommenden Woche wird letzte Bedenken und Unklarheiten beseitigen. . . . Alle
21.06.13 . . . Das letzte Teamtreffen hat letzte Unklarheiten beseitigt. Die Quellen sind gefunden, eine Interaktion mit dem Publikum ist abgestimmt. Die Abschlusspräsentation kann kommen. . . . Alle
24.06.13 . . . Präsentation . . . Alle

Definitionen[Bearbeiten]

Kopieren[Bearbeiten]

Im digitalen Raum ist eine Kopie als eine Vervielfältigung von digitalen Produkten zu verstehen. Die digitale Kopie hat den Vorteil, dass der ursprüngliche Datenträger (normalerweise CD/DVD/Bluray) nicht weiter verwendet werden muss und somit keinen weiteren Schaden nehmen kann. Eine digitale Kopie wird unter Einsatz bestimmter Softwareprodukte erreicht. Einige dieser Softwareprodukte dienen der Umgehung des Kopierschutzes, andere Softwareprodukte sind z.B. für das Ausschneiden von Menüs, Tonspuren und Extras zuständig.

Klauen[Bearbeiten]

Unter Klauen ist im weiteren Sinne Diebstahl zu verstehen. Im digitalen Raum beschreibt Klauen das Nichtbeachten von urheberrechtlich geschützten Texten, Sach-, und Dienstleistungsgütern und deren Verwendung. Der digitale Raum begrenzt den Diebstahl auf Text, Bilder, Video, Musik und Software.

digitaler Raum[Bearbeiten]

Als digitalen Raum verstehen wir die virtuelle Realität, z.B. den PC und das Internet, mit der wir täglich agieren. Eine virtuelle Realität zeichnet sich vor Allem durch die Immaterialität aus.

Gründe und deren Ursachen für die Expansion des Downloadzeitalters[Bearbeiten]

• kostenloser Erwerb der Produkte

→ steigende Kinokosten
→ lästige Abonnements

• einfache Bereitstellung, Vervielfältigung

→ Digitale Kopie -> Datenträgerlose Verwendung -> keine CD's / DVD's / Blurays, die verschwinden oder Schaden nehmen können
→ Besitz vor dem offiziellen Release Datum (zu lange Wartezeiten zwischen Kino und Bluray)

• Freeware ist oft genauso gut (WinRAR = kostenpflichtig, 7Zip = Kostenfrei; aber gleiches Leistungsangebot)
• werbefrei (DVD's und Blurays sind meist noch voll mit Previews für weitere Filme und Werbung)

Forschungsfragen[Bearbeiten]

1. Wer sind die Akteure in dem Vertrieb der illegalen Downloads?
2. Wie werden die illegalen Dateien vertrieben?
3. Gibt es alternative Geschäftsmodelle für die Medienindustrie, um den Verlusten entgegenzuwirken?

Userstories[Bearbeiten]

Wer sind die Akteure in dem Vertrieb der illegalen Downloads?[Bearbeiten]

→ Studios / Firmen (Eigentümer)
→ Leaker / Uploader
→ Betreiber der Server der gehosteten Dateien
Downloader / User

Wie werden die illegalen Dateien vertrieben?[Bearbeiten]

→ One-Click-Hosting
→ Torrent (P2P)
→ Private Servergruppen

Gibt es alternative Geschäftsmodelle für die Medienindustrie, um den Verlusten entgegenzuwirken?[Bearbeiten]

→ Filmindustrie
• frühere Datenträgerreleases (nicht jeder will ins Kino)
• MyVideo, Netzkino (Unabhängigkeit von Datenträgern)
→ Musikindustrie
• Onlineverkauf (z.B. iTunes, Amazon) und Streaming (z.B. Simfy, Spotyfy, Juke.fm, ...)
→ Softwareindustrie
• datenträgerloser Vertrieb (Onlineverkauf)

Onlinevertrieb / Downloadmethoden[Bearbeiten]

One-Click-Hosting[Bearbeiten]

Bei One-Click-Hosting wird über HTTP oder FTP eine Datei auf einen oder mehrere Server/Hoster hochgeladen und bereitgestellt. Direkt nach dem Uploaden erhält der Uploader vom Hoster einen allgemeingültigen Downloadlink. Vom Hoster aus kann sich fast jeder die Datei herunterladen, solange er den entsprechenden Downloadlink besitzt. Listet der Uploader die Datei nirgends, kann die Datei vom User nicht heruntergeladen werden, da es nicht üblich ist, eine Suchfunktion oder eine Liste für Dateien auf den Servern von den One-Click-Hostern bereitzustellen. Dem User ist es somit nicht möglich, die Datei zu finden.
Es wird damit geworben, überall Zugriff zu seinen privaten Daten zu haben und diese auch mit seinen Freunden, Geschäftspartnern usw. zu teilen. Hierfür werden spezielle Premiumprogramme der Hoster angeboten, welche für diverse Entgelder dem User (von Plattform zu Plattform unterschiedlich) im gebuchten Zeitraum eine unbeschränkte Bandbreite und Slots für die Server zusichern. Viele Hoster arbeiten jedoch mit täglichen Trafficbeschränkungen von einigen Gigabyte. Für die Free-Downloader bieten einige Dienstleister nur begrenzte Geschwindigkeiten, die sich zwischen 50 kb/s bis 500 kb/s bewegen, an. Für die Free-User sind die Downloadgeschwindigkeiten oftmals an die Serverauslastungen gebunden, welche die Downloadmenge mehr oder weniger beschränken. Die Dateien können entweder direkt über eine Webseite heruntergeladen werden, oder über einen eigenen Client der Webseite bzw. Clients, die mehrere Hoster unterstützten.

Torrent (P2P)[Bearbeiten]

Ein Torrent ist vereinfacht gesagt eine direkte Tauschbörse von Dateien unter den Usern. Anders als bei herkömmlichen HTTP oder FTP Downloads wird bei Torrent-Downloads eine Torrentdatei von einem Server gespeichert und dann in einem Bittorrent Client geöffnet. Bei dem Download wird dann auf ein schon bestehendes Netzwerk von Computern zugegriffen, die diese Datei bereits komplett bzw. teilweise heruntergeladen haben. Diese werden dann selbst als Server genutzt, um dem neuen Downloadern die Datei zur Verfügung zu stellen. Angenommen, 100 User besitzen einen teilweise bzw. vollständigen Download, fungieren sie zeitgleich als Uploader der Datei für neue User. Anstatt alles über einen Server laufen zu lassen, ergibt sich somit eine Aufteilung des Datentransfers zwischen den Usern. Das kann zu hohen Geschwindigkeiten führen, ohne bestimmte Server auszulasten.

Private Servergruppen[Bearbeiten]

Neben den One-Click-Hostern, welche sich als Drittanbieter von einer Dienstleistung zur Speicherung von Dateien sehen und nicht als Vertreiber von illegalen Downloads, gibt es noch private Servergruppen. Diese bestehen aus Personen oder Gruppen, die aktiv auf eigene Server Raubkopien hochladen und diese anderen Usern für Geld zugänglich machen. Hier vereinigen sich also Dienstleister und Uploader zu einer Person. Zugang zu den Paysites bekommt man meist, wie beim One-Click-Hosting, über eine Überweisung eines monatlichen oder trafficabhängigen Tarifes.

Sharing[Bearbeiten]

Vertriebswege[Bearbeiten]

• Gerippte (digitalisierte) Filme, Musik und Software werden für andere User bei Internetdienstanbietern bereitgestellt.
• Hilfsmittel: z.B. Keygeneratoren ermöglichen den Einsatz von Software, ohne diese offiziell erworben zu haben.

Film[Bearbeiten]

Durch so genannte Release-Gruppen werden die illegalen Kopien, wie auch bei Musik, Software und Spielen, erstellt und als erster Verteiler im Internet verfügbar gemacht. Durch weitere Verteiler werden die Dateien dann auf den mehr oder weniger öffentlich zugänglichen Teilen des Internets verteilt. Durch die hohe Nachfrage werden nicht nur DVDs bereitgestellt, sondern auch schon aus dem Kino abgefilmte Versionen des Films oder unfertige Versionen, sog. Workprints. In Zeiten des HD-Fernsehens und Bluray werden auch die hochauflösenden Versionen bereitgestellt, welche im Gegensatz zu den Kameraaufnahmen deutlich später erscheinen. Im asiatischen Pay-TV erscheinen manche Filme bereits vor dem offiziellen DVD-Releasetermin, was ebenfalls zu frühen illegalen und teilweise hochauflösenden Versionen der Filme im Internet führt. Das Bild ist dann jedoch meistens mit Untertiteln des jeweiligen Landes versehen. Serien hingegen werden direkt aus dem TV aufgenommen. Seit der Umstellung auf HD werden diese in allen gängigen Qualitätsstufen meist nur kurze Zeit nach der Ausstrahlung ins Internet hochgeladen.

Industrie[Bearbeiten]

Zwischen den verschiedenen Ländern gibt es Unterschiede in den Angeboten, deren Qualität und in der Geschwindigkeit der Bereitstellung nach offiziellen Release-Termin. Einige Firmen versuchen den Down- und Uploads ihrer Dateien mit Abmahnungen entgegen zu wirken, welche teilweise schon als Geschäftsmodell betrachtet werden können.

Serien[Bearbeiten]

Vor allem in den USA werden vermehrt die Serien sofort nach Ausstrahlung offiziell von den jeweiligen Produzenten oder Drittanbietern teilweise umsonst oder gegen ein Monatsabonnements bereitgestellt. In Deutschland hingegen sind diese Webseiten nicht verfügbar. Sie werden durch Angebote wie LoveFilm und Maxdome ersetzt, bei denen die Serien jedoch wesentlich später erscheinen. Grund dafür sind die noch fehlenden, notwendigen Übersetzungen und Vertonungen.

Filme[Bearbeiten]

Die Filmindustrie hingegen setzt noch immer auf das Kino als Erstanbieter und versucht das Maximum aus den Kinovorstellungen auszuschöpfen, um dann einige Monate nach Kinostart die DVDs und Blurays auf den Markt zu bringen. Die Blockbuster werden inzwischen in allen Ländern zeitnah bzw. zeitgleich ins Kino gebracht. Das hat zur Folge, dass es keine großen Verzögerungen zwischen den DVD-Starts im In- und Ausland gibt. Erst dann erscheinen die Filme auch auf legalen Onlineplattformen, wie auch bei Serien sind diese gegen ein gewisses Entgeld erhältlich. Für die Blockbuster muss man bei Maxdome zusätzlich zu dem knapp 15€ teuren Monatsabonnement 5€ berechnen, wobei dennoch nur 4 Blockbuster pro Monat verfügbar sind.

Musik[Bearbeiten]

Wie schon im Bereich Filme erwähnt, werden auch bei der Musik illegale Kopien durch die Release-Gruppen, teilweise sogar vor dem offiziellen Release-Datum, ins Internet gestellt und somit für die User auf diversen Plattformen zugänglich gemacht.

Software[Bearbeiten]

Softwaresharing ist im digitalen Raum sehr beliebt und stark verbreitet. Viele Programme, wie z.B. Adobe Photoshop, sind preislich unerschwinglich und somit für eine Großzahl der User unzugänglich. Andere Programme, wie z.B. MS Office erleichtern einem den Alltag, sind es jedoch für viele nicht wert, dazu zu bezahlen.

Quellen[Bearbeiten]

http://uploaded.net/offer
http://www.clickpix.de/unglaublich/abmahnung.htm
http://www.grin.com/de/e-book/212094/piraterie-in-der-filmindustrie-die-auswirkungen-von-piraterie-auf-die
http://www.gulli.com/news/1233-harvard-business-school-filesharing-foerdert-die-kultur-2009-06-19
http://www.gulli.com/news/1821-studie-filesharing-foerdert-pop-musik-2009-05-15
http://www.gulli.com/news/19866-filesharing-statistik-auch-in-2012-weniger-abmahnungen-dafuer-mehr-klagen-2012-10-02
http://www.gulli.com/news/444-kanada-songwriter-sprechen-sich-fuer-filesharing-flatrate-aus-2009-09-02
http://www.heise.de/newsticker/meldung/DCN-Studie-Kaum-jemand-haelt-Filesharing-noch-fuer-legal-1847357.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Studie-Online-Piraterie-schadet-dem-digitalen-Musikabsatz-nicht-1825271.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Musikindustrie-Loesch-Ersuche-gegen-20-Millionen-URL-an-Google-1868238.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Torrent-of-Thrones-1833850.html
http://www.heise.de/tp/artikel/27/27253/1.html
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3282559_-photoshop-cs6-win-de-adobe.html
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3773982_-office-2013-home-and-student-de-microsoft.html
http://www.medienboard.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/CMSshow/2841628
http://www.stern.de/digital/computer/illegale-downloads-das-millionengeschaeft-mit-den-abmahnungen-1719208.html
http://www.stern.de/digital/computer/scheibe/scheibes-kolumne-forderungskatalog-der-raubkopierer-514217.html
http://www.xrel.to/2012-07-10/4261/Maxdome.html
http://www.xrel.to/2012-08-03/4264/Lovefilm.html
http://www.xrel.to/2012-08-06/4284/Videobuster.html
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