Benutzer:Jeanpol/Europa2

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Theoretischer Hintergrund (Anthropologie)[Bearbeiten]

Was vorher war: Europa von 3000 v.Ch. bis 480 n.Ch.[Bearbeiten]

Europa ab 480[Bearbeiten]

6. Das Reich der Franken (Frühmittelalter)[Bearbeiten]

Of the Germanic kingdoms set up within the territory of the western Roman empire in the 5th century,only the Frankish and the Visigothic still survived in 600. The Visigothic kings preserved the late Roman administrative structure but, in contrast to the Franks, who were able to win the cooperation and loyalty of their subjects, they remained distant from their Hispanico-Roman subjects. This was a fatal weakness. Faced with an invasion of Muslim Arabs and Berbers from North Africa in 711, the Visigoths received no support and the kingdom abruptly collapsed.

6.1 Die Merowinger[Bearbeiten]

Since the mid 5 th century the Merovingian dynasty had ruled the Frankish kingdom. They followed the Germanic custom of dividing the kingdom between all male heirs, leading to a complex sequence of subdivisions as generation succeeded generation. The succession was rarely a simple matter, and civil wars and assassinations were frequent. Zur Zeit, als Theodorich d.Gr. in Italien herrschte, einte Chlodwig, aus dem Hause der Merowinger, die Stämme der Franken, unterwarf das noch römische Gallien und brachte die germanischen Westgoten und Alemannen unter seine Herrschaft. Er ließ sich katholisch taufen. Der merowingisch König war der erste germanische Fürst, der zum katholischen Glauben, dem Glauben seiner römischen Untertanen, übertrat, während alle anderen germanischen Völker bisher Arianer waren. Die Folgen waren bedeutend. Chlodwig wurde nun von seinen römischen Untertanen als der große Vorkämpfer für den wahren christlichen Glauben angesehen; Germanen und Romanen waren nun nicht mehr durch verschiedene Glaubensauffassungen voneinander getrennt. Unter seinen Nachfolgern erstreckte sich das Frankenreich vom Atlantischen Ozean bis zur Saale und zum Böhmerwald, vom Mittelmeer bis zur Nordsee.

6.2 Die Karolinger[Bearbeiten]

In the mid 7th century real authority passed into the hands of court officials known as the mayors of the palace. The most sucessful of the mayors was Pepin II of Herestal. He began an expansion of Frankish power which continued under his son Charles Martel. In 732 he tunred back an Arab invasion at Poitiers, ending Muslim expansion in the west. Charles' successor Pepin III formed an alliance with the papacy in 751. In return for military aid, the pope authorized Pepin to depose the last Merovingian king and assume the kingship of the Franks himself. His son Charlemagne doubled the size of the Frankish realm in thirty years of campaigning. He was also an energetic legislator an administrator and was devoutly religious, even intervening in matters of doctrine. He was encouraging the revival of classical learning known as the Carolingian renaissance. He made conisderable donations of land to the papacy and had himself crowned emperor by the pope on Christmas Day 800, restoring the Roman empire in the west. Frankish overrule brought a modest revival of trade and towns to western Europe, most marked around the southern North Sea and the Baltic, where ports and seasonal trading places developed by 800. Though threatened by the Viking raids that broke out in the 790s, it was the start of the process that shifted the focus on economic life from the Mediterranean to the North Sea and Atlantic coasts.

Mittelalter[Bearbeiten]

Hauptartikel: Mittelalter

Karte: Die Eroberungen Karls des Großen
Europa, 814

Die städtische Kultur verkümmerte, der Handel ließ stark nach und die Menschen kehrten zu ländlichen Gemeinschaften zurück. Der Feudalismus ersetzte die römische Zentralverwaltung. Die einzige Institution, die den Zusammenbruch des westlichen Reiches überlebte, war die Kirche, die einen Teil des römischen kulturellen Erbes bewahrte und bis zum 14. Jahrhundert außerhalb von Byzanz einen Schwerpunkt der Bildung und Wissenschaft darstellte.

Die erste entgegengesetzte Entwicklung war eng mit der Krönung Karls des Großen durch Papst Leo III. zum römischen Kaiser im Jahre 800 verbunden. Die neue Hauptresidenz des Kaisers Aachen wurde zu einem Zentrum der Kunst und der Wissenschaften und gab damit den Anstoß zur karolingischen Renaissance, der Neubelebung der Kultur unter Rückbesinnung auf die Antike. Karl eroberte große Teile von Italien und anderen umliegenden Ländern und vergrößerte damit sein Reich. Er bekam dabei Hilfe durch den Papst, der nicht länger auf den Schutz des Byzantinischen Reiches vertrauen konnte. Auf diese Art wurde der Papst zunächst ein Lehnsmann des Kaisers, der Rom vor der Gefahr von Langobarden und Sarazenen schützte, später aber wurden die Güter des Papstes ein unabhängiger Staat in Mittelitalien. Die Aufteilungen des Reiches (siehe Karte) unter seinen Nachkommen führte nach langwierigen Erbfolgekonflikten 962 zur Gründung des Heiligen Römischen Reiches durch Otto I., und zur Gründung des Westfränkischen Reiches. Während und auch nach den Erbfolgekriegen gewann das feudalistische System an Bedeutung.

Zur gleichen Zeit übernahmen Normannen einige ihnen fremde Gebiete Europas und drangen in die alten Herrscherdynastien ein.

Ein weiteres Anzeichen der Wiedergeburt einer westeuropäischen Zivilisation nach der karolingischen Renaissance kann im 11. Jahrhundert beobachtet werden, als die ersten Universitäten in Italien gegründet wurden und der Handel bedeutender wurde, wodurch wirtschaftliches und kulturelles Wachstum der unabhängigen Stadtstaaten wie Venedig und Florenz begannen. Gleichzeitig formten sich neben dem Heiligen Römischen Reich, Frankreich und dem Kirchenstaat Königreiche wie England, Spanien (siehe Reconquista), Königreich Ungarn, Königreich Polen und die Kiewer Rus. Im Gegensatz dazu blieben Deutschland und Italien noch in eine Vielzahl kleiner Feudalstaaten und unabhängiger Städte zersplittert, die dem Kaiser nur formell unterstanden.

Eine der größten Katastrophen, die Europa heimgesucht haben, war die Pest. Es gab eine Reihe von Epidemien, aber die schwerste von allen war die erste Epidemie von 1346 bis 1352, die vermutlich ein Drittel der Bevölkerung Europas dahinraffte.

Das Ende des Mittelalters wird normalerweise mit dem Fall von Konstantinopel 1453 und der endgültigen Eroberung des Byzantinischen Reichs durch die Osmanen verbunden. Die Osmanen machten Konstantinopel zur neuen Hauptstadt des Osmanischen Reichs, das bis 1919 Bestand hatte und in seiner größten Ausdehnung den Nahen Osten, Nordafrika, die Krim, den Kaukasus und den Balkan umfasste.

Renaissance und Reformation[Bearbeiten]

Hauptartikel: Renaissance, Reformation

Die Schule von Athen, Raphael Santi, 1510/11, Stanzen des Vatikans, Rom.

Im 15. Jahrhundert, am Ende des Mittelalters, waren mächtige Nationalstaaten, wie Frankreich, England und Polen-Litauen, entstanden. Die Kirche dagegen hatte viel von ihrer Macht durch Korruption, innere Meinungsverschiedenheiten und die Ausbreitung der Kultur verloren, die zur Weiterentwicklung von Kunst, Philosophie, Wissenschaft und Technologie im Renaissance-Zeitalter führte.

Die neuen Nationalstaaten waren im Kampf um die Vormachtstellung in Europa andauernd in einem Zustand politischer Veränderung und in Kriege verstrickt. Besonders mit dem Losbrechen der Reformation (nach gesamteuropäischer Betrachtung ab 1520), die Martin Luther mit seiner Verbreitung der Thesen zum Ablass 1517 mitbedingte, verwüsteten politische Kriege und Religionskriege den Kontinent. Die Zweite Spaltung (Schisma) der Katholischen Kirche sollte große politische, soziale und kulturelle Auswirkungen auf Europa haben. Der Bruch zwischen dem Katholizismus und dem Protestantismus war besonders deutlich in England, wo König Heinrich VIII. mit Rom brach und sich selbst zum Oberhaupt der Kirche erklärte, und in Deutschland, wo die Reformation die verschiedenen protestantischen Fürsten gegen die katholischen Kaiser aus dem Hause Habsburg einte.

Koloniale Expansion[Bearbeiten]

Hauptartikel: Kolonisation, Europäische Expansion

Die zahlreichen Kriege hielten die neuen Staaten nicht von der Erforschung und Eroberung großer Teile der Welt ab, besonders im neu entdeckten Amerika. Im frühen 16. Jahrhundert waren Spanien und Portugal, die bei der Erforschung führend waren, die ersten Staaten, die Kolonien in Südamerika sowie Handelsposten an den Küsten Afrikas und Asiens gründeten, aber Frankreich, England und die Niederlande taten es ihnen bald nach.

Spanien hatte die Kontrolle über große Teile Südamerikas und die Philippinen, Großbritannien hatte ganz Australien, Neuseeland, Indien und große Teile von Afrika und Nordamerika, Frankreich hatte Kanada und Teile von Indien (beide verlor es 1763 an Großbritannien), Teile Südostasiens (Französisch-Indochina) und große Teile Afrikas unter Kontrolle. Die Niederlande bekamen Indonesien und einige Inseln in der Karibik, Portugal gehörten Brasilien und mehrere Gebiete in Afrika und Asien. Später erwarben auch andere Mächte wie Russland, Deutschland, Belgien, Italien, außerhalb Europas die USA und Japan einige Kolonien.

Natürlich gab es bei der Kolonialisierung auch Rückschläge, insbesondere durch die Unabhängigkeitserklärungen der USA und der südamerikanischen Staaten.