Benutzer:Miaomiao

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IPK-KURSE[Bearbeiten]

  • Siminar: Interkulturelle Kommunikation
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IPK im Sommer 2009[Bearbeiten]

Café IPK

Name Studiengang vhb Wiki Thema Forschungsland Homepage Video abgeschlossen
Kursleiterin Eva Sondershaus, M.A. Eva Sondershaus [IPK-Zentrale]
Kristina Beck DaF Kristina Spanien
Patricia Uhl LA Gymnasium Patricia Spanien
Nadya Pokryshkina DaF,BA Nadya Russland
Caiyan Tian MA. Arbeitslehre Tian China
Dorota Cyrul Germanistik, DaF Dorotea Polen, Deutschland, England
Milena Krischer BA Milena Russland
Teresa Jeckle MA Daf
Roman Konkow MA Daf Roman Polen, Deutschland, England
Monika Frankiewicz MA Ethnologie Monika Polen, Deutschland, England
Miaomiao Yan MA Ethnologie miaomiao China


Projekt Vorstellung[Bearbeiten]

Ich würde gern einen Vergleich über die Unterschiede in der Erziehung zwischen Deutschland und China machen und auch die Gründe dazu untersuchen.




Bildungssystem und Lehrmethode im Vergleich:[Bearbeiten]

In Deutschland ist das Schulsystem ziemlich komplex, da man viele Möglichkeiten und eine große Auswahl für das Studium hat. In China ist das Bildungssystem sehr linear(hier werde ich 2 Tabellen zeigen, um zu vergleichen). Außerdem zählt man bei Abschlußprüfungen der Gymnasien in Deutschland nicht nur die Prüfungsergebnis ,sondern auch die Noten in den letzten 3 Jahren. In China hingegen zählt nur die Note der Abschlußprüfung. Auch im Studium gibt es Zahlreiche Unterschiede, die ich in meinem Projekt gerne vorstellen würde. Besonders die Lehrmethode sind ganz anderes als im Deutschland. Deswegen verstehen die deutschen Lehrer unsere Studenten oft schlecht.



Bildungssystem Vergleich:[Bearbeiten]

1. Dauer der Schulzeit, Schulpflicht:


In den Tabellen sehen wir, dass sowhol in Deutschland als auch in China 9 Jahre Schulpflicht besteht. Nach 9 Jahren gehen die chinesichen Schüler ins Gymnasium oder in die Berufschule(etw. 3 Jahre). Im Gegensatz dazu haben die deutschen Schüler mehr Wahlmöglichkeiten. Sie können bereits nach 4 Jahren zur Hauptschule, Realschule oder ins Gymnasium gehen. Nach dem Gymnasium haben die Schüler in beiden Ländern die Chance zur Uni oder FH zu gehen. Generell kann man sagen, dass chinesiches Bildungssystem keinen zweiten Bildungsweg kennt. Man kann innerhalb des Schulsystems nicht wechseln.


2. Schulfächer:

In den Grundschulen beider Länder werden mehrere Fächer angeboten, wie z.B Mathematik, Sprache, Handwerk , Sport, Naturwissenschaft, usw. Besonders ist in Deutschland , dass Religionsunterricht angeboten wird. In China dagegen gibt es stattdessen Politik. Es gibt verschiedene Gymnasien in Deutschland: naturwissenschaftliche, neusprachliche und geistwissenschaftliche. In China wird das Gymnasium in 2 Fachrichtungen geteilt, in die naturwissenschaftliche und geistwissenschaftliche.


3. Schulzeit:

In China müssen alle Schüler 8-9 Stunden im Tag in der Schule verbringen. In Deutschland dagegen ist die Schulzeit von 8 Uhr bis 13 Uhr. (neu in der Ganztagesschule 8 Uhr-16 Uhr)


4. Prüfungsordnung in der Schule:

In China gibt es 2 wichtige Prüfungen in jedem Semestern, also Zwischenklausur und Abschlußklausur des Semesters. Sonst werden fast jeden Tag kleine Tests und Extenporalen durchgeführt. Aber die Noten sind für die Schüler nicht so wichtig. Nur die Note in den Aufnahmeprüfungen für Gymnasium und Uni sind bedeutungsvoll. In Deutschland ist es anderes. Hier zählen die Noten der letzten 2 Jahre und die Noten in der Abiturprüfung. Deswegen müssen die Schüler ständig lernen.


5. Lehrkraft:

In der Grundschuler in China hat jede Lehrer nur 1 Fach Studiert, aber in Deutschland hat jede Klasse einer Hauptlehrer, der mehere Fächer unrterricht. (Gymnasium und Hauptschule , Lehrer mit vielen Fächern; Realschule und Gymnasium, Lehrer mit 2 großen Fächern und 1 kleinem Fach )


6. Weiterbildungsmöglichkeiten:

Es gibt eine große Mange an Weiterbildungsmöglichkeiten in beiden Ländern. Nur in China sind solche Weiterbildung kurz (ein paar Monate oder kurzer) und nicht anerkannt(vgl, Volkshochschule in Deutschland). In Deutschland hingegen gibt es immer noch den zweiten Bildungsweg.




Lehrmethode Vergleich[Bearbeiten]

In Deutschland muss man um die Scheine zu erwerben, Referat, Hausarbeit oder Klausur schreiben. In China ist nur die Klausur Pflicht. Die Stundenten haben nie eine schriftlichen Arbeit oder Referat im Studium erlebt, und die ganze Literatur ist von Anfan an festgelegt. Deswegen braucht man auch nicht selber zu suchen. Im Unterricht diskutieren die Studenten auch mit dem Dozenten in Deutschland, was man in China kaum finden kann.




Erhebung[Bearbeiten]

Das Ziel dieser Untersuchung ist, durch Vergleich bildungstechnischer Lebenslauf China und Deutschland die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausfinden.

Methode[Bearbeiten]

Anhand des Interviews werde ich die Kinder chinesischer und deutscher Herkunft vergleichen.




Beispiel Kind[Bearbeiten]

Um die Sache genauer zu erklären, habe ich 2 Beispielkinder in beiden Kulturen genommen. Lei ist aus China und Thomas ist aus Deutschland.




Beispielkind Lei[Bearbeiten]

Familien:

Lei ist geboren in einer Arbeiterfamilie. Nach 3 Monate ist die Mutter wieder in der Arbeit. Da der Mutterunrlaub in China nur 3 Monate lang ist. Dann bleibt Lei bei seiner Großmutter, und trinkt seitdem Säuglingmilch aus Milchpulver.


Kindergarten:

Nach 30 Monate geht Lei in den Kindergarten. Es gibt staatliche und auch private Kindergärten. In privaten Kindergärten werden mehr Sprachförderung angeboten (2 oder 3 Fremdsprachen), und auch mehr Veranstaltungen, z.B. Ballett, Klavier, Violine. Und manche Kindergärten haben sogar Schwimmanlagen. Die Kinder werden meisten geteilt in 4 Klasse, eine niederige Klasse, eine mittlere Klasse, eine höhere klasse und eine Schulvorbereitungsklasse. In der höheren Klasse werden schon viele Schulfächer angeboten, und in der Schulvorbereitungsklasse sollen die Kinder eigentlich schon den Lehrstoff für die ersten 2 Jahre der Schule lernen.


Schule (6 Jahre Grundschule und 3 Jahre Mittelschule)

Ab dem siebten Lenbensjahr besucht Lei die Grundschule, Schulbeginn ist 7:00 Uhr (aber die erste Stunde ist nur warming up). Dort lernt er Mathematik, Chinesisch, Englich, Heimat- und Sachkunde, Politik, Geschichte, Sport, Musik, Kunst, Handwerk, usw. Eine Klasse hat nomalerweise 50 bis 60 Schüler und die Lehrer unterrichten jeweils nur 1 Fach. Die Schüler sitzen alle in Reihen, und müssen ihre Hände hinter dem Rüchen verschränken, sie dürfen im Unterricht nicht diekutieren und Fragen und sich kaum bewegen. Am Nachmittag beginnt das sogenannte „Selbstlernen“ und dort sollen die Schüler die Hausaufgaben machen (etwa 3 Stunden), die Klassenlehrer ist währenddessen anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Um 16:30 Uhr oder 17:30 Uhr ist die Schulzeit beendet. Es wird viel wert darauf geleget, dass die Schüler sich als Teil eines Kollektives fühlen, da die Lehrer zu viele Schüler betreuen müssen, ist eine individualistische Betreuung nicht möglich.

In der Mittelschule werden weitere 3 Fächer angeboten, Physik, Chemie und Biologie. Dagegen sind Handwerk und Heimat- und Sachkunde verschwunden. Am Ende der Mittelschule kommt die erste große Prüfung für Lei – die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium. Die Prüfung dauert 3 Tage, und 5 Fächer werden geprüft: Chinesich, Englisch, Mathematik, Physik und Chemie. Durch diese Prüfungen bekommen 5 - 10% der Schüler bekommen die Möglichkeit, das „Gymnasium mit Schwerpunkt“ zu besuchen. Und 50% - 60% der Schüler gehen in die normalen Gymnasien. Der Rest besucht Berufschulen oder bleibt zu Hause . Aber es ist sehr gebietsabhängig, auf dem Land gibt es nur eine geringe Möglichkeit, das Gymnasium zu besuchen. Lei hat die Zulassung von einem normalen Gymnasim bekommen.


Gymnasium

Im Gymnasium hat sich Lei für die Fachrichtung Naturwissenschaft entschieden, denn er hat 5 Hauptfächer: Chinesich, Englich, Mathematik, Physik und Chemie. Im Gymnasium hat er den Lehrsoff für 3 Jahre in 2 Jahre gelernt, und das drrite Jahr ist für ihn nur Weiderholung und Übung. Er muss fleißig lernen, da nur 40% der Schüler die Möglichkeit haben, die Hochschule (FH oder Uni) zu besuchen.


Hochschule

Lei hat die Zulassung von der Universität bekommen und besucht jetzt die Uni im Fach Lehramt Mathmatik. Er wohnt im Studenwohnheim und hat 3 Mitbewohner, also ein Zimmer für 4 Persönen. Seine Klasse hat 35 Studenten und der Assitent heißt Mao. Mao hat keine Lehrveranstalung. Er soll sich nur um die Studenten in seine Klasse kümmern, also um alles: Leben, Studium und auch andere Probleme. In der Uni studiert Lei auch wie in der Schule. Er hat einen festen Stundenplan, aber fast keine Hausaufgaben mehr. Am Ende des Semesters schreibt er die Klausur, also keinen Referat und keine Hausarbeit. Die Seminare sind wie folgt aufgebaut: Lei muss z.B. den Kurs Mathematik besuchen, und hat er dafür schon alle Lehrbücher von der Uni bekommen, jetzt besucht er diesem Kurs 2 mal pro Woche. Das Seminar ist wie eine Vorlesung, er hört also nur zu. Am Ende des Semesters gibt es eine Klausur, er darf nur fehlen, wenn er besondere Gründe hat. Die Dozenten sind ausschließlich für die Lehre zuständig. Am Ende des Studiums muss Lei die Bachelor-Arbeit schreiben, und Abschlußprüfungen machen.




Beispielkind Thomas[Bearbeiten]

Familien

Thomas wurde auch in einer Arbeiterfamilie geboren. Sie bekommt 14 Monate Erziehungsgeld. Danach geht seine Mutter wieder in die Arbeit, un sein Vater betreut ihn zu Hause, bis er 36 Monate alt ist (Elternurlaub).


Kindergarten

Ab 36 Monaten geht Thomas in den Kindergarten. Dort werden die Kinder in Gruppen geteilt, aber nicht nach dem Alter. Im Kindergarten spielen die Kinder hauptsächlich. Das wirkliche Lernen kommt erst später. Schließlich gibt es in Deutschland auch private und staatliche Kindergärten, private Kindergärten haben mehr Geld, und deswegen auch mehr Veranstaltungen.


Grundschule

Ab dem sechste Lebensjahr besucht Thomas die Grundschule. Dort lernt er Mathematik, Deutsch, Musik, Sport, Heimat- und Sachkunde, Handarbeit/Handwerken, Religion und teilweise Englisch. Die Schulzeit ist von 7:45 Uhr bis 13:00 Uhr, und jede Klasse hat 20-30 Kinder. Thomas darf im Unterricht immer trinken, und sich normal bewegen. Die Kinder sitzen in Gruppen oder im Kreis, und im Unterricht wird immer die Diskussion gefördert. Es gibt mehrmals im Jahr Schulaufgaben, erst ab der dritten Klasse gibt es Noten. Die Noten in der vierte Klasse sind sehr wichtig, weil sie darüber entscheiden in welche weiterführende Schule man kommt.


Gymnasium

In der vierte Klasse hat Thomas gute Noten im Durchschnitt bekommen, und besucht jetzt das Gymnasium, dort lernt er viele neue Fächer kennen, z.B. Geschichte, Erdkunde, Wirtschaft, Chemie, Biologie, Physik und eine zweite Fremdsprache. Und wenn Thomas Nachmittags Zeit hat, kommt er auch zur Nachmittagsaktivitäten. Das Hauptlehrziel der Lehrer ist es, ein Vorbild zu sein, und aus den Schülern Personlichkeiten zu machen. Nach der zwölften Klasse macht Thomas das Abitur.


Hochschule

Nach dem Gymnasium besucht Thomas die Uni Augsburg in den Fächern Mathematik und Religion auf Lehramt Gynmasium. Er muss dich selbst eine Wohnung suchen, da das Studenwohnheim eine lange Warteliste hat. Jedes Semester bietet der Lehrstuhl mehrere Seminare an, aus denen er frei wählen kann. Und im Seminar soll er entweder ein Referat und eine Hausarbeit oder eine Klausur machen, um einen Schein zu erwerben. Die Literaturliste wird für jedes Seminar ausgegeben, aber die Bücher muss Thomas sich selbst aus der Bibliothek suchen. Das Studium dauert 4 - 6 Jahre, und schließlich muss er eine staatliche Prüfung machen.




Ergebnis[Bearbeiten]

Das Ziel dieser Untersuchung ist, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Bildungssystem zwischen Deutschland und China zu finden und die Begründungen zu nennen. Ich bin zu diesem Schluss gekommen:


• Schulzeit: Schulzeit in China ist von 7:00 Uhr bis 16:30 Uhr oder 17:30 Uhr jeden Tag, aber in Deutschland ist sie unterschiedlich nach dem Plan: von 7:45 Uhr bis 11:15 Uhr, 12:15 Uhr oder 13:00 Uhr. Die Kinder in China müssen den ganzen Tag den Schule besuchen, weil die Eltern den ganzen Tag arbeiten müssen, und die Schüler können auch in den Klassen mehr lernen.


• Studienfach: Wie ich vorher schon genannt habe, in Deutschland wird Religionsunterricht angeboten, aber in China gibt es stattdessen Politik. In China werden die Kinder gefördert, politisches Vorbild zu bilden, und es ist ein Vorteil für Kommunismus und auch für die Kinder. Dagegen in Deutschland gibt es verschiedene Religion, deswegen ist Religionsunterricht auch notwendig.


• Klassengroße und Sitzordnung: In China ist Klassengroße zwischen 50 und 60, alle Schüler sitzen in Reihen und dürfen sich kaum bewegen und diskutieren , aber in Deutschland sitzen alle Kinder in Gruppen oder im Kreis und dürfen immer diskutieren, und die Klassengroße ist zwischen 20 und 30. So können wir verstehen, dass wegen Menge von Kindern in China, verliert der Lehre die Kontrolle über die Klasse, wenn die Schüler sich viel bewegen und diskutieren dürfen, und die individuelle Betreuung in China ist auch unmöglich.


• Lehrziel: Lehrziel in China ist, die Aufnahmeprüfung für Hochschule zu schaffen. Dagegen in Deutschland ist, Vorbild zu sein, und aus den Schülern Persönlichkeiten zu entwickeln. Um zu begründen, muss ich noch mal zurück zu historischen und traditionellen Hintergründen. In China darf jede Familie nur ein Kind bekommen, deswegen möchten die Eltern dem Kind das Beste geben, und eine bessere Arbeit oder höhere Position von dem Kind bedeutet auch viel für die Eltern.


• Wohnwissen in Hochschule: In China müssen alle Studenten in Studentenwohnheim wohnen, aber in Deutschland ist es freiwillig. Also der Unterschied ist, in China werden die Studenten durch geschultes Personal kontrolliert, z.B. Ob sie rechtzeitig zum Unterricht gehen und um 22:00 Uhr in ihren Zimmern sein, ob die Zimmer sauber und aufgeräumt sind. Im Gegenteil werden die Studenten in Deutschland nicht kontrolliert. Sie müssen sehr selbständig sein, und alles allein organisieren.


• Scheinerwerben: Die Studenten in China werden durch Klausur geprüft, aber in Deutschland müssen die Studenten einem Referat vortragen, und dazu noch Hausarbeit oder Klausur schreiben. In China zählt nur die Prüfungsnote, aber in Deutschland sind Mitmachen im Unterricht und die eigene Rezeption auch wichtig.


• Assistentrolle: Der Assistent in der chinesischen Universität spielt die Rolle als Klassebetreuer. Er hat keine Lehrveranstaltung, sondern kümmert er nur um die Studenten in seiner Klasse. Also Anwesenheit und Klassenordnung kontrollieren, Konflikte zwischen Studenten lösen usw. Und sie ist auch eine Brücke zwischen Dozenten und Studenten. In China sind die Studenten eine spezifische Gruppe von der Gesellschaft, sie haben kaum soziale Kontrakte und werden von der Familie und der Stadt geschützt. In der Hochschule sind sie von der Familie entfernt, und sie sind noch nicht fähig, allein zu leben, deswegen ist diese Assistentrolle wichtig.



Es zeigt, dass in chinesischem Bildungssystem die Schüler intensiver lernen, und deutsches Bildungssystem interessiert sich mehr über Persönlichkeiten der Schüler.