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Benutzer:Rosa Natter/Arbeitsseite SS 2017

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Übernationale Initiativen in der EU als Reaktion auf die Terroranschläge

Europa, so wie wir es kennen, hat sich in den letzten Jahren verändert. Angst und Unsicherheit verbreiten sich an Stelle von Zufriedenheit und Ruhe. Die Festung Europas scheint zu zerbrechen und macht Platz für eine Menge Ungeduld und Misstrauen. Die Europäer spüren einen Umschwung und jeder geht individuell damit um. Neue Bedrohungen und die stetige Angst vor dem Terrorismus fordern schnelles Handeln der Politiker. Ob dies zu Meinungsverschiedenheiten und daher zu einer größeren Kluft zwischen den Europäern führt, oder ob diese Drohung Europa näher zusammenhält, bleibt noch abzuwarten. Aber die Tendenzen sind vielversprechend. Die Menschen halten zusammen gegen die sinnlose Gewalt der Terroristen. In den sozialen Netzwerken, über regionale Gebiete bis hin zu den höchsten politischen Instituten kann man die Gemeinsamkeit Europas klar spüren und sehen.

Terroranschläge in Europa

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In den letzten Jahren wurde die Standhaftigkeit Europas auf die Probe gestellt und scheint gegen die unvorhersehbaren Terroranschläge der IS Terrormiliz zu zerbrechen. Mehrere Terroranschläge in verschiedenen Städten musste Europa innerhalb der letzten zwei Jahre bereits hinnehmen. Wie der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit im Bundesministerium für Inneres der Republik Österreich, MMag. Konrad Kogler, auf dem Europaforum in der Wachau richtig gesagt hatte, ist der Terrorismus die Waffe des armen Mannes. Einen Anschlag zu verursachen, kostet nicht viel Geld, braucht auch nicht viel Akteure und erzielt dennoch eine große Wirkung. Wie die IS in ihren Propaganda Videos immer wieder erwähnen, kann sich Europa in den kommenden Zeiten wappnen. Sie wollen alle Ungläubigen töten, die nicht dem Islam beitreten. Laut Kogler, ist der Terrorismus in der Gesellschaft bereis angekommen. Wie man damit umzugehen weiß, bleibt noch abzuwarten. Die nun angeführten Terroranschläge sind die Verbrechen die die unschuldige Zivilgesellschaft bereit hinnehmen musste.

Paris, Frankreich

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Der Terroranschlag in Paris startete eine Welle der Wut und Angst in Europa. Zum ersten Mal in der Geschichte der europäischen Union beantragte Frankreich den Beistand der anderen EU-Staaten für die Sicherheit und Verteidigung ihres Landes. Am 13. November 2015 verursachten mehrere Attentäter Anschläge auf verschiedene Stadtteile in Paris. Begonnen hatte die Horrornacht mit einer Bombe im Fußballstadion Stade de France, bei dem gerade ein Freundschaftsspiel zwischen Frankreich und Deutschland veranstaltet wurde. Wenige Minuten später sprengt sich ein Weiterer Täter vor dem Stadion selbst in die Luft. Fast zeitgleich schießen zwei Bewaffnete wahllos um sich und töten mehrere Besucher von Lokalen und Bars. An einem weiteren Ort zündet ein Attentäter seinen Sprengstoffgürtel im Le Comptoir Voltaire auf dem Boulevard Voltaire, einer Einkaufsstraße in Paris. Und auch im Veranstaltungsort Le Bataclan eröffnete eine Gruppe das Feuer und tötete dutzende von Menschen. Dieser Angriff auf den Konzertsaal dauerte über zwei Stunden. Alles in allem wurden an diesem Abend 130 Menschen getötet und über 350 wurden verletzt.

Brüssel, Belgien

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Am 22. März 2016 verursachten drei Attentäter auf zwei verschiedenen Standorten Bombenanschläge, woraufhin 35 Menschen ums Leben kamen und 300 weitere verletzt wurden. Die erste Bombe wurde am Flughafen gezündet, von Ibrahim El Bakraoui und Najim Laachraoui, während die zweite Bombe von Bakraoui’s Bruder, Khalid El Bakraoui, ca. eine Stunde später in der U-Bahn-Station Maelbeek ausgelöst wurde. Die U-Bahn-Station liegt in unmittelbarer Nähe der EU-Kommission und der deutschen Botschaft. Ein weiterer Täter, der am Anschlag im Flughafen dabei war konnte anfangs noch fliehen, wurde aber einen knappen Monat später festgenommen. Die restlichen Drei begingen durch die Bombenzündung Suizid.

Nizza, Frankreich

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Der Anschlag in Nizza wurde von einem Einzeltäter, Mohamed Lahouaiej Bouhlel, durchgeführt, obwohl man davon ausgeht, dass er Komplizen hatte, die ihm bei der Vorbereitung geholfen haben. Er mietete sich einige Tage zuvor einen LKW und fuhr damit, am französischen Nationalfeiertag, in eine Menschenmenge auf der Promenade von Nizza. Ca. 30.000 Seelen befanden sich am Strand um sich das Feuerwerk anzusehen. Er schaffte es knappe zwei Kilometer weit zu fahren und raste immer wieder gezielt in die Menschen. Mindestens 86 Personen wurden getötet und mehr als 400 zum Teil schwer verletzt. Der Täter wurde am Ende seiner Horror-Fahrt von der Polizei erschossen. Mehrere Länder und Staatsoberhäupter zeigten sich entsetzt und sprachen ihren Beistand aus.

Berlin, Deutschland

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Kurz vor Weihnachten am 19. Dezember 2016 ereignete sich der nächste Terrorangriff von den Extremisten des Islamischen Staates. Der 24-jährige Tunesier Anis Amri erschoss einen polnischen LKW-Lenker und entführte dessen Fahrzeug. Kurze Zeit später, gegen 20 Uhr fuhr er damit gezielt in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Aufgrund des Aufpralls aktivierte sich das automatische Bremssystem des LKWs und das Fahrzeug kam nach ca. 80 Metern zum Stehen. Dadurch wurden einige Leben gerettet. Dennoch starben bei dem Attentat 12 Menschen, inklusive Fahrer und weitere 55 wurden verletzt. Der Täter konnte vorerst fliehen, wurde aber zwei Tage später in Italien von Polizisten erkannt und erschossen. Die Reaktionen zum Terroranschlag fielen überraschend gedämpft und gering aus. Die Kanzlerin Angela Merkel erklärte, dass man im derzeitigen Stand von solchen Attacken ausgehen muss. Ihre Rede war auch eher große Worte ohne beachtlichen Hintergrund. Die deutsche Bevölkerung zeigt sich zwar entsetzt und mitfühlend, scheint aber nicht unbedingt überrascht zu sein. Der Anschlag war nach Paris, Brüssel und NIzza der vierte terroristische Akt innerhalb weniger Monate.

London, Großbritannien

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Der erste Terroranschlag in London im Jahr 2017 ereignete sich am Jahrestag des Terroranschlags in Brüssel 2016. Ein 52-Jähriger Brite fuhr mit einem Auto in die Menge auf der Westminster-Brücke. Später rammte er auch die Umzäunung des Westminsterpalastes, indem gerade eine Sitzung stattfand. Auch die Premierministerin Theresa May war zu der Zeit im Gebäude. Der Attentäter steuerte auf einen unbewaffneten Polizisten zu und erstach diesen. Daraufhin wurde er von zwei weiteren Polizisten tödlich erschossen. Bei dem Attentat starben insgesamt 6 Menschen, darunter der Attentäter. Einige erlagen ihren Verletzungen erst Tage später, andere wurden lediglich verletzt und überlebten den Vorfall. Der Name des Täters lautet Khalid Masood. Er hieß früher aber Adrian Elms und wurde in Dartford, Großbritannien geboren. Masood war der polizeilichen Behörde aufgrund mehrfacher Messerstechereien bereits bekannt. Wann genau er zum Islam konvertierte und der Extremistengruppe betrat ist unbekannt.

Manchester, Großbritannien

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Der Terroranschlag in Manchester bleibt vielen in Erinnerung und ist einer der meist diskutierten Terroranschläge die der Islamische Staat unternommen hat. Unter anderem, weil dabei viele junge Menschen und vor allem Kinder ihr Leben verloren haben. Der Anschlag passierte während eines Konzertes der Popsängerin Ariana Grande, was eigentlich ein Ort für Freude und Zusammensein symbolisieren sollte. Der 1994 geborene Täter, Salman Abedi, versteckte eine Sprengladung in seinem Rucksack, die übersäht mit Metallstücken, wie Schrauben oder Muttern. Kurz nach Konzertende zündete er den Sprengsatz im Foyer und riss 23 Menschen, sich selbst miteingeschlossen, in den Tod. 116 weitere wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Sängerin Ariana Grande blieb unverletzt. Der Anschlag löste einen regelrechten Sturm des Entsetzens im Netz aus. Grande entschuldigte sich und schrieb, dass ihr die Worte fehlten. Weitere Prominente sprachen ihr Entsetzen und ihren Beistand aus. Knapp 2 Wochen nach dem Konzert trat Ariana Grande und weitere Künstler bei einem Benefizkonzert in Manchester auf, um die Verstorbenen zu ehren und Spendengelder für die Hinterbliebenen zu sammeln.

London, Großbritannien

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Der dritte Anschlag in Großbritannien innerhalb von 73 Tagen geschah am 4. Juni 2017. Einen Tag vor dem Benefizkonzert von Ariana Grande für die Verstorbenen und Hinterbliebenen der Terrorattacke in Manchester. Gleich drei Attentäter fuhren mit einem Auto über die London Bridge und erfassten dort 5-6 Menschen. Daraufhin fuhren sie zum nahegelegenen Borough Market, stiege naus und begannen wahllos auf Menschen mit langen Messern einzustechen. Insgesamt acht Menschen starben an diesem Abend und weitere 48 wurden zum Teil schwer verletzt. Nach wenigen Minuten wurde die Horrorfahrt von Polizisten gestoppt, indem sie die drei Polizisten erschossen. Die Täter trugen Sprengstoffwesten, angeblich aber nur um die Leute zu verunsichern.

Europas Überforderung

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Europa wurde in den letzten zwei Jahren auf die Probe gestellt. Man sollte keinen konkreten Zeitpunkt nennen, bei dem die Probleme begonnen haben sich anzuhäufen. Aber spätestens nach der ersten Flüchtlingswelle 2015 war klar, dass Europa nun zusammenhalten muss, um die Situation zu meistern. Viele drückende Probleme stellen die europäische Fähigkeit nach adäquaten Lösungen zu suchen in Frage. Die Komplexität dieser Herausforderungen macht es nahezu unmöglich die Situation überschaubar zu halten. Vor allem wenn jedes Land innerhalb der EU auf andere Weise mit den Problemen umgeht und jeder Politiker prinzipiell die Probleme dem Nachbarn hinüber schiebt. Es mangelt enorm an Solidarität zwischen den Mitgliedsstaaten. Entscheidend ist nun die Frage, ob sich jeder Staat alleine den Herausforderungen stellen soll oder, ob man lieber gemeinsam nach Lösungen sucht. Dies wieder führt aber dazu, dass sich die Europäer in ihren Ansichten trennen. Manche denken, dass nur ein gemeinsames Europa stark ist und andere sind der Meinung, dass die europäische Union nur negative Auswirkungen auf ihr eigenes Land hat.

Eines der Länder das diese Meinung teilt ist England. Der Brexit schob die sonst so standhafte europäische Union das erste Mal in dunkles Licht. Die Europäer begannen die Sicherheit und der Zusammenhalt der EU anzuzweifeln. Die Premierministerin Theresa May führte eine Volksabstimmung zum Austritt der EU durch und war damit erfolgreich. Im Laufe der nächste Monate werden die Abkommen zwischen der EU und England neu verhandelt und schließt somit den Austritt Großbritanniens aus der EU ab. Dieser radikale Schritt ist das erste Zeichen der derzeitigen Anti-EU-Diskussion. Die EU ist dermaßen überfordert, dass keiner die Verantwortung tragen will. May hält es für besser die EU zu verlassen. Ob sie sich dadurch erhofft auch die Probleme der Europäer und somit auch der Engländer abzuschirmen bleibt zu erraten.

Ein weiterer Politiker der Europa und der Welt Kopfzerbrechen bringt ist der neue Präsident der Vereinigten Staaten Donald Trump. Er ist bekannt für sein aufbrausendes und nahezu kindliches Verhalten. Immer wieder fällt er durch negative Schlagzeilen auf, die er gerne auf seiner Twitter-Seite debattiert. Viele vermuten, dass er unter der psychischen Krankreit ADHS leidet. Er beschließt staatliche Entscheidungen aufgrund von persönlicher Intuition, unterstützt Unternehmen, die seiner eigenen Firma nutzen und provoziert die allgemeinen Medien. Sein instiktives Verhalten verwirrt die Dinge. Auch sein Slogan "America First" verärgert die ganze Welt. Auch er, genauso wie May, geht den egozentrischen Weg und handelt im Sinne des eigenen Landes anstatt die Menschheit zusammen gegen den Terrorismus zu schützen.

Kollaps der EU

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All diese Probleme und noch viele mehr, wie beispielsweise der Klimawandel, die Arbeitslosigkeit etc., die sich jetzt im Detail nicht alle erläutern lassen, häufen sich zu einem gigantischen Ganzen das sich nicht mehr kontrollieren oder bewältigen lässt. Wie lange die EU noch so durchhalten kann, vor allem mit der wachsenden Unzufriedenheit und Angst der Bevölkerung, bleibt noch offen. Auch nach etlichen Sitzungen und Tagungen der europäischen Politik Elite scheint man noch keinerlei Initiative bzw. Veränderung zu spüren. Die Bürger wollen Taten sehen, Probleme die aus dem Weg geschaffen werden, stattdessen dauern solche Besprechungen teilweise Jahre lang und am Ende wird kein konkretes Bewältigungskonzept vorgelegt. Schafft es die EU in ihrer Menschlichkeit zusammenzufinden und gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen oder enden all diese Hürden und Hindernisse, aufgebaut durch Angst und Unsicherheit, die europäischen Union kollabieren zu lassen?

menschlicher Zusammenhalt

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Auf diese Frage gibt es vielerlei positive Beweise. Die EU und Europa mag gerade in sehr schwierigen Zeiten stecken, aber genau solche extreme Zwangssituationen schweißt Europa zusammen. Ein Einzelner kann in demokratischen Verhältnissen und komplexen Systemen nicht viel anrichten, aber die Masse ist stark. Wie die Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in ihrem Slogan zum Ausdruck brachte "Stronger Together", beweist sie, dass die eigentliche Kraft und Macht von der Mehrheit geleitet wird. Im europäischen Sinne ist daher klar, dass jedes alleinige Land von den Mitgliedsstaaten abhängig ist. Dies sollte nicht als Gefahr angesehen werden, sondern als Chance gemeinsam zu wachsen und Größeres zu vollbringen als im Alleingang. Diese Art zum Denken ist unter den derzeitigen EU-Politikern Gang und Gebe. Die breite Masse scheint für ein gemeinsames Europa zu stimmen. Auch knapp die Hälfte der Briten ist mit Theresa Mays Entscheidung unzufrieden. Mehrere Initiativen zur gemeinsamen Wegen liegt wie ein Hoffnungsschimmer über der europäischen Bevölkerung. Darunter auch die Global Stragegy die der Krisenbewältigung im Jahr 2017 zur Hand gehen soll. Diese rahmt den politischen Wille in einer kohärenten Weise. Nun stehen laut Dr. Aurora Mejia Errasquin, die spanische sicherheitspolitische Direktorin im Ministerium für Äußeres und Kooperation, die Sicherheit und Verteidigung Europas auf höchster Stufe der Global Strategy. Die EU besitzt einen einzigartigen Werkzeugkasten, durch die Vielfalt der einzelnen Länder und welche Stärken sie mitbringen. Die gemeinsame EU hat keinen einzelnen Politiker an der Spitze, sondern viele verschiedene Inputs.

Die EU ist in ihrem langen Bestehen bis heute noch eher eine Vertragsgesellschaft als eine Wertegesellschaft, doch die derzeitige politische und ökologische Situation auf unserem Planeten bringt die menschliche Seite zum Vorschein und scheint das Blatt nun langsam aber sicher zu wenden. Zu sehen ist dies beispielsweise bei diversen Wahlergebnissen innerhalb der EU in den letzten Monaten. Sowohl Österreich als auch Frankreich entschieden sich für den PRO-EU Politikern in der Wahl um den Staatspräsidenten. Daher ist laut B.A. Milan Pajevic, Vorsitzender des Aufsichtsrats des ISAC Fonds, International and Security Affairs Centre in Belgrad, ein Kollaps der EU aufgrund der positiven Wahlergebnisse eher unwahrscheinlich. Nicht nur in diesen jeweiligen Ländern war man über diese Nachricht positiv bestimmt, auch die Nachbarländer und weitere EU-Mitglieder zeigten sich erfreut über die Offenheit zum gemeinsamen Arbeiten gegen mögliche Gefahren wie den Terrorismus, den Klimawandel, die Trump Administration und etliche weitere Punkte in der leider endlosen Liste.

Ein weiteres Beispiel für den menschlichen Zusammenhalt in Krisenzeiten war die Reaktion von der Popsängerin Ariana Grande nach dem Anschlag auf ihr Konzert in Manchester. Im traumatisierten Zustand der folgenden Tage nach dem Anschlag entschied sie sich dazu die Terroristen nicht gewinnen zu lassen und kündigte ein Benefizkonzert zu Ehren der Verstorbenen an. Die Sängerin hat ein überwiegend junges Publikum, dadurch war auch dieser Terroranschlag im Internet ein Trend-Thema. Unzählige Menschen sprachen über diverse soziale Plattformen ihr Mitgefühl aus, darunter auch einige Prominente. Aussagen wie diese sind zwar weit verbreitet, können aber auch nicht zur Genüge gepostet werden. In einer Welt voller Hass und Angst ist es umso wichtiger den Menschen mitzuteilen, dass man nicht alleine ist und sich für andere einsetzt. Grande holte sich Unterstützung von weiteren bekannten Musikern wie Miley Cyrus, Justin Bieber, Coldplay und viele mehr. Das Konzert war innerhalb von Minuten ausverkauft und lud bis zu 200.000 Menschen ein. Auch der Livestream auf Youtube verzeichnete mehrere Millionen Zuseher. Das Konzert war sehr emotional, offen und ehrlich. Die Musiker und das Publikum kam zusammen um den Terroranschlag zu verarbeiten und Spaß und Freude am gemeinsamen Beisammen sein zu finden. Eine sehr schöne Geste mit anzusehen und ein Schlag für die Truppen der Extremisten.

Bleibende Probleme des Terrorismus

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Mittlerweile ist bekannt, dass die EU im Bereich Terrorismus ein gemeinsames Ziel anstrebt und auch die Bevölkerung einander Mut zuspricht und zusammenhält. Doch Terror ist leider die Waffe eines armen Mannes. Sie kostet nicht viel und richtet viel Schaden an. Laut MMag. Konrad Kogler, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit im Bundesministerium für Inneres in der Republik Österreich, werden die Anschläge häufiger und die Gefahr in Europa wird steigern. Die Anschläge können zu jederzeit und an jedem Ort stattfinden und auch von jedermann ausgelöst werden ohne dabei viel Erfahrung oder Waffenmaterial haben zu müssen. Sich darauf vorzubereiten ist nahezu unmöglich. In einer Menschenmasse ist es schwierig mögliche Attentäter herauszufiltern, um einen Anschlag zu vermeiden. Bis zur Identifizierung ist es meistens leider zu spät. Kogler meint, dass man das Problem an der Wurzel nehmen sollte und versuchen die Rekrutierung der Radikalisierung zu stoppen. Doch dies scheint bislang noch Wunschdenken zu sein. Er sieht den Terror als politisches Phänomen, die kriminelle Mittel für politische Zwecke verwenden. Terroristen sehen sich als Freiheitskämpfer, daher muss die politische Situation immer mit einbezogen werden. Wie Kogler direkt sagte - der Terror ist in der Gesellschaft angekommen. Das Einzige was bekannt ist ist, dass die Terroristen auf Menschenmassen zielen und daher sollten große Plätze, Sehenswürdigkeiten etc. lieber vermieden werden. Doch auch das ist auf Dauer keine Lösung. Der Staat sollte nie Krieg gegen den Islam führen. Diesen würden wir Kogler zufolge verlieren, weil wir dabei unsere Werte verlieren werden.

Fazit

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Alles in allem ist die europäischen Union zurzeit in einer sehr kritischen und angespannten Lage. Viele Sachverhalte sind nur schwer oder garnicht zu lösen, was die Bevölkerung verärgert und zu noch mehr Gewalt führt. Aber die Mehrheit der Menschen ist kein Freund von sinnloser Gewalt und bringt dies über das Internet auch immer wieder zum Ausdruck. Daher obliegt dem Internet und den sozialen Medien auch eine dementsprechende Wichtigkeit und Verantwortung. Die Leute werden offener und zeigen sich von ihrer freundlichen und kümmernden Seite gegenüber Fremden. Genau das Gegenteil des Zieles der IS-Extremisten. Sie wollen erreichen, dass man Angst verspürt egal wo man hingeht oder wem man gegenüber steht. Umso positiver ist es zu sehen, dass Europa nicht kampflos untergehen wird und sich zusammensteht gegen den Terrorismus. Egal ob durch politische Wahlergebnisse oder menschliche Initiativen von Privatbürgern, die Hoffnung und die Kraft im Zusammenhalt sind in ganz Europa spürbar. Wichtig ist, dass nun auch Taten auf diese Worte folgen.


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