Kurs:Algorithmen und Datenstrukturen/Vorlesung/Grundidee Funktionaler Programmierung

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Funktionale Algorithmen[Bearbeiten]

In diesem Kapitel wird die funktionale Programmierung behandelt.

Grundidee[Bearbeiten]

Definition zusammengesetzter Funktionen durch Terme mit Unbestimmten.

Ein Beispiel einer einfachen Funktionsdefinition ist .

Erinnerung Definition Term :
*Variable ist ein Term 
*Konstanten-Symbol ist ein Term 
*Sind  Terme und f ein n-stelliges Funktionssymbol, so ist  ein Term

Beispiele für Terme[Bearbeiten]

Unbestimmte (Symbole)

  • … vom Typ int
  • q,p,r … vom Typ bool

Terme mit Bestimmten

  • 1+1, 3*2, ...

Terme mit Unbestimmten

  • Terme vom Typ int
    • x, x-2, 2x+1, (x+1)(y-1)

Terme vom Typ bool

Definition[Bearbeiten]

Ein funktionaler Algorithmus ist eine Menge von Funktionsdefinitionen bis mit:


...

Die erste Funktion wird wie beschrieben ausgewertet und ist die Bedeutung (=Semantik) des Algorithmus.

ist die zustands-bestimmende Eingabe aus der die Werte der Ausgabe abgelesen werden.

Funktionale Algorithmen sind die Grundlage einer Reihe von universellen Programmiersprachen, z.B. APL und Lisp. Diese Programmiersprachen werden als funktionale Programmiersprachen bezeichnet.

Literatur[Bearbeiten]

Da die Vorlesungsinhalte auf dem Buch Algorithmen und Datenstrukturen: Eine Einführung mit Java von Gunter Saake und Kai-Uwe Sattler aufbauen, empfiehlt sich dieses Buch um das hier vorgestellte Wissen zu vertiefen. Die auf dieser Seite behandelten Inhalte sind in Kapitel 3.2 zu finden.


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