Kurs:Alte Dresden-Literatur/Verlage/Hilschersche Buchhandlung

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Buchhandlung[Bearbeiten]

Datei:Df dk 0005067.jpg|thumb|Plauenscher Grund, nach Johann Christian Klengel


Die Hilschersche Buchhandlung wurde von Gottlob Christian Hilscher begründet.


Hilscher heiratete 1728 die aus der zweiten Ehe Johann Christoph Mieths stammende Stieftochter Rahel Sophie[1] und kam dadurch in den Besitz der ehemals Miethschen Buchhandlung. Am 1. September erschien bei Hilscher die erste Auflage des Dresdner Anzeigers, der ersten Dresdner Zeitung. Am 19. August 1733 wurde Hilscher zum Hofbuchführer (Hofbuchhändler) ernannt. Nach seinem Tod 1748 führten seine Erben die Hilschersche Buchhandlung bis 1832 als Familienbesitz weiter. Der letzte Besitzer war Paul Gottlob Hilscher.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Die höchst-nutzbare Buchhandlung Wolte, als Der ... Herr Gottlob Christian Hilscher, Vornehmer Bürger und Buchhändler in Dreßden, Mit der ... Jungfer Rahel Sophia, Des weyland Tit. Herrn Christian Beyers, ... Hinterlassenen eintzigen Jungfer Tochter, Den 18. Nov. 1728. in Alt-Dreßden Sein höchsterfreuliches Hochzeit-Festin, in allen Vergnügen celebrirte, in einige Betrachtung ziehen, ...

Weblinks[Bearbeiten]

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Kurze Notizen über den Buchhandel Dresdens. 1651 - 1840. Nebst biographischen Skizzen der jetzt daselbst lebenden Buchhändler.

Eduard Gottwald: Erinnerungsblätter an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Dresden 1840., S. 101. C. C. Meinhold, Dresden 1840.


In früher Zeit bedurfte es nur einer obrigkeitlichen Vergünstigung für jeden Bürger Dresdens, um den Buchhandel in hiesiger Stadt zu betreiben, bis endlich Andreas Löffler den 12. März 1651 für sich und seine Erben folgendes landesherrliche Privilegium erhielt:

  • daß er bei der Residenzstadt Dresden einen offenen Buchladen und Handel aufrichten, allerhand Bücher und Schriften, in allen Facultäten, Disciplinen und Künsten führen, verhandeln und verkaufen möchte, und keinem Fremden außerhalb der freyen offnen Jahrmärkte, dergleichen neben ihm ohne Vorbewußt des Landesherrn und erheblich Ursachen anzurichten, verstattet werden sollte.


Im Jahre 1675 den 2. September suchte Andreas Löffler, Johann Fritzsche und Michael Günther, welche eine gemeinschaftliche Buchhandlung errichtet hatten, Christian Berge, Martin Gabriel Hübner und Christoph Mieth vereint darum nach, daß der privilegirten Buchhandlungen nicht mehr als fünf sein dürften, worüber ihnen nebst ihren Erben folgendes landesherrliche Privilegium ertheilt wurde:

  • daß sie allein bei der Residenzstadt Dresden offnen Buchhandel treiben, allerhand Bücher und Schriften, in allen Facultäten, Disciplinen und Künsten führen, verhandeln und verkaufen möchten und zwar dergestalt, daß keinem Andern nebst dergleichen Buchhandel ohne ihren Consens daselbst anzufangen und zu treiben, verstattet sein sollte.

Eduard Gottwald: Erinnerungsblätter an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Dresden 1840., S. 103. C. C. Meinhold, Dresden 1840.


Den 9. April 1710 wurde auf das dringende Ansuchen der Buchhändler, Johann Christoph Mieth, Johann Jacob Winkler, Johann Christoph Zimmermann, Gottfried Lesche und Andreas Löffler dieses ausschließliche Privilegium für fünf Buchhandlungen erneuert; aber schon in der Mitte des vorigen Jahrhunderts zeigte es sich, daß diese Anzahl für Dresden zu groß sei. Es gingen Buchhandlungen ein, deren Privilegien andern übertragen wurden, bis zuletzt das fünfte Privilegium durch Nichtgebrauch gänzlich erlosch und gegen Anfang des 19. Jahrhunderts nur vier Buchhandlungen in Dresden bestanden, diese waren:

  • die Walthersche Hofbuchhandlung,
  • die Hilschersche,
  • die Gerlachsche und
  • die Arnoldsche Buchhandlung.

https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/361256/116

Eduard Gottwald: Erinnerungsblätter an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Dresden 1840., S. 104. C. C. Meinhold, Dresden 1840.

Johann Christoph Mieth[Bearbeiten]

https://www.wikidata.org/wiki/Q112420361

Datei:Df ld 0019121.jpg|thumb|Aus Mieths Buchhandlung, 1698


Johann Christoph Mieth war zur Zeit von August dem Starken einer von fünf privilegierten Buchhändlern in Dresden.[1]

Mieth war zu Beginn seiner Berufslaufbahn bei dem Hofbuchdrucker Christian Bergen (II.), einem Enkel von Gimel Bergen (I.), angestellt. Er heiratete dessen Tochter Johanna Dorothea.[2] Nachdem er sich mit einem Verlag selbständig gemacht hatte, arbeitete er mit seinem Schwiegervater als Drucker zusammen. Wiederholt brachte Mieth Paul Christian Hilscher heraus. 1728 kam die Miethsche Buchhandlung in den Besitz von dessen Sohn Gottlob Christian Hilscher, als jener die aus der zweiten Ehe Mieths stammende Stieftochter Rahel Sophie heiratete.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eduard Gottwald, Erinnerungsblätter an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Dresden 1840, etc
  2. Christian Schoettgen: Historie derer Dressdnischen Buchdrucker, etc, 1740
  3. Die höchst-nutzbare Buchhandlung Wolte, als Der ... Herr Gottlob Christian Hilscher, Vornehmer Bürger und Buchhändler in Dreßden, Mit der ... Jungfer Rahel Sophia, Des weyland Tit. Herrn Christian Beyers, ... Hinterlassenen eintzigen Jungfer Tochter, Den 18. Nov. 1728. in Alt-Dreßden Sein höchsterfreuliches Hochzeit-Festin, in allen Vergnügen celebrirte, in einige Betrachtung ziehen, ...

Weblinks[Bearbeiten]

  • Eintrag in der Deutschen Digitalen Bibliothek

--Methodios (Diskussion) 19:22, 11. Sep. 2023 (CEST)


Datei:Df ld 0019121.jpg|thumb|Aus Mieths Buchhandlung, 1698


Johann Christoph Mieth war zur Zeit der Kurfürsten Johann Georg II. (1656 bis 1680), Johann Georg III. (1680 bis 1691), Johann Georg IV. (1691 bis 1694) und August dem Starken (1694 bis 1733) einer von fünf privilegierten Buchhändlern in Dresden.[1] Er erhielt am 2. September 1675 und erneuert am 9. April 1710 die landesherrlichen Privilegien.[2] Er starb spätestens 1721[3].

Johann Christoph Mieth war Bruder des gebürtigen Kursachsen und Röm. Käyserl. Majest. Hochlöbl. Feld-Artillerie Ober-Stück-Hauptmann und Ober-Feuerwercks-Meistern in österreichischen Diensten Michael Mieth, gestorben als Oberst der Artillerie bei der zweiten Belagerung von Ofen (Buda) am 31. Juli 1686.[4]

Mieth war zu Beginn seiner Berufslaufbahn bei dem Hofbuchdrucker Christian Bergen (II.), einem Enkel von Gimel Bergen (I.), angestellt. Er heiratete dessen Tochter Johanna Dorothea zu einer Zeit, als er in der Gimelschen Buchhandlung beschäftigt war, welche den Vertrieb der Druckerzeugnisse übernahm.[5]

Nachdem er sich mit einem Verlag selbständig gemacht hatte, arbeitete er mit seinem Schwiegervater als Drucker zusammen. Spätestens 1672 verlegte er sein erstes Buch, die Erstauflage der Artilleriae recentior praxis seines Bruders Michael Mieth[en]. Der Titelkupfer Artilleriæ Recentior Praxis Oder Neuere Geschütz- Beschreibung stammte von Johann Friedrich Necker, einem Sproß aus der seit 1517 nachweisbaren Formenschneiderfamilie Necker (Negker) aus Augsburg, der sich 1670 in Prag niedergelassen hatte und mit „J. Fred. Neckher del., „JFNec: del.“ oder „JFN del.“ signierte.[6] Eine Nachauflage von 1683 enthielt bereits vier Teile mit über 650 Seiten und erschien beim Autor[is] in Frankfurt und Leipzig, war aber ebenso bei Johann Christoph Miethen / Buchhaͤndlern. erhältlich. Eine weitere Nachauflage von 1705 (19 Jahre nach dem Tod seines Bruders) war auf 192 Seiten reduziert, dafür aber im Trend der Zeit mit 32 Kupfertafeln versehen worden. Sie erschien in Dreßden und Leipzig : In Verlegung Johann Christoph Miethen, Buch-Händlern daselbst.[7] Eine Nachauflage von 1736 erschien bereits bei Johann Christoph Mieths Nachfolger in Dressden und Leipzig : bey Gottlob Christian Hilschern, königl. privil. Hof-Buchhändler, immerhin 64 Jahre nach der Erstauflage. Sie war ein Nachdruck der seinerzeit vergriffenen Auflage von 1705 mit 192 Seiten (nebst Titelkupfer) und 32 Kupfertafeln.[8]

Johann Christoph Mieth verlegte auch Werke des Komponisten, Musikschriftstellers und Romanautors Wolfgang Caspar Printz (* 10. Oktober 1641 in Waldthurn, Oberpfalz; † 13. Oktober 1717 in Sorau), so:

1708 brachte Mieth Heinrich Spilners

  • Kurtze Beschreibung und Ursprung Alt-Dreßden, auch itziger Churfl. Sächß. Residentz- und Haupt-Vestung Neu-Dreßden. Johann Christoph Miethen, Dresden 1708

heraus. Eine Auflage dieses Werkes war 1695 bei Georg Balthasar Ludewig in Pirna erschienen[9].

Wiederholt brachte Mieth Paul Christian Hilscher heraus, so dessen Werke:

1728 kam die Miethsche Buchhandlung in den Besitz von dessen Sohn Gottlob Christian Hilscher, als jener am 18. November die aus der zweiten Ehe Mieths stammende Stieftochter Rahel Sophie heiratete.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eduard Gottwald, Erinnerungsblätter an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Dresden 1840, etc
  2. Kurze Notizen über den Buchhandel Dresdens. 1651 - 1840. Nebst biographischen Skizzen der jetzt daselbst lebenden Buchhändler. In: Eduard Gottwald: Erinnerungsblätter an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Dresden 1840., S. 101ff. C. C. Meinhold, Dresden 1840: In früher Zeit bedurfte es nur einer obrigkeitlichen Vergünstigung für jeden Bürger Dresdens, um den Buchhandel in hiesiger Stadt zu betreiben, bis endlich Andreas Löffler den 12. März 1651 für sich und seine Erben folgendes landesherrliche Privilegium erhielt: "daß er bei der Residenzstadt Dresden einen offenen Buchladen und Handel aufrichten, allerhand Bücher und Schriften, in allen Facultäten, Disciplinen und Künsten führen, verhandeln und verkaufen möchte, und keinem Fremden außerhalb der freyen offnen Jahrmärkte, dergleichen neben ihm ohne Vorbewußt des Landesherrn und erheblich Ursachen anzurichten, verstattet werden sollte." Im Jahre 1675 den 2. September suchte Andreas Löffler, Johann Fritzsche und Michael Günther, welche eine gemeinschaftliche Buchhandlung errichtet hatten, Christian Berge, Martin Gabriel Hübner und Christoph Mieth vereint darum nach, daß der privilegirten Buchhandlungen nicht mehr als fünf sein dürften, worüber ihnen nebst ihren Erben folgendes landesherrliche Privilegium ertheilt wurde: "daß sie allein bei der Residenzstadt Dresden offnen Buchhandel treiben, allerhand Bücher und Schriften, in allen Facultäten, Disciplinen und Künsten führen, verhandeln und verkaufen möchten und zwar dergestalt, daß keinem Andern nebst dergleichen Buchhandel ohne ihren Consens daselbst anzufangen und zu treiben, verstattet sein sollte." Den 9. April 1710 wurde auf das dringende Ansuchen der Buchhändler, Johann Christoph Mieth, Johann Jacob Winkler, Johann Christoph Zimmermann, Gottfried Lesche und Andreas Löffler dieses ausschließliche Privilegium für fünf Buchhandlungen erneuert ...
  3. Angaben in der Literatur eines Todesjahres von 1728 beziehen sich auf den Übergang der Buchhandlung und des Verlages von den Erben auf den Nachfolger durch Hochzeit.
  4. Artilleriae Recentior Praxis, Oder Neuere GeschützBeschreibung: Worinnen Von allen vornehmsten Haupt-Puncten der Artilleri Gründlich und ausführlich gehandelt, solches auch mit vielen Kupffer-Stücken erkläret wird. Beschrieben von ... Hochlöblicher Feld-Artilleri Stück-Hauptmann und Ober-Feuer-Wercks-Meistern, Michael Miethen; Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Franckfurt und Leipzig/ In Verlegung des Autoris. Zu finden bey dessen Bruder/ Johann Christoph Miethen / Buchhaͤndlern. 1683.
  5. Christian Schoettgen: Historie derer Dressdnischen Buchdrucker, etc, 1740
  6. Johann Friedrich Necker (auch JFN, JFNec., Neckher, gest. ca. 1695) Prager Zeichner, Kupferstecher und Maler aus der Familie des bayerischen Künstlers Gabriel Necker. Im Jahr 1670 ließ er sich endgültig in Prag nieder und heiratete hier sechs Jahre später. Er ist Autor der Vorlagen für den Heiligenporträtzyklus von Dvořák und de Groos für die anonyme Publikation Zodiacus illustrium ecclesiae siderum (Prag 1676). Die Originale sind signiert „J. Fred. Neckher del., „JFNec: del.“ oder „JFN del.“ Als Porträtist wird Necker außerdem durch das Vorbild für Sartorius‘ Tribut- Frontispiz mit Leopold II. dokumentiert. zu Weingartens Werk Vollständiger Außzug der verneuerten königlichen Landsordnung(Prag 1686). Er zeichnete auch zwei Porträts von Schriftstellern. Das Porträt von Robert Nuti in Groos‘ Stich begleitet Nutis Werk Das Leben des Dieners Gottes Joseph von Kopertin (Prag 1687, es ist nicht sicher, ob das gleiche Porträt auch in der lateinischen Fassung von 1686 und der deutschen Fassung von 1695 enthalten war) . Auch Weingartens Handbuch Vindemiae judi- cialis editio postrema (Prag 1692) enthält ein von Sartori eingraviertes Porträt des Autors mit einer personifizierten Hoffnung. Unterschrift „Ja. Fr. Necker feci.“ findet sich auf einer der 36 Abbildungen des allegorischen Zyklus, die in den Vorlesungen des Jesuiten Jan Senftleben Philosophia moralis (Prag 1683 und 1700) enthalten waren.
  7. Neuere Curiöse Geschütz-Beschreibung: Worinnen nicht allein ausführlich gehandelt wird von unterschiedlichen Manieren und Gestallten derer Gieß-Oefen, darinnen allerhand Arten Stücke, Haupitzen und Mörser etc. zu giessen, Ingleichen Beschreibung, wie und auf was Arth man aus Stücken, Haupitzen und Feuer-Mörsern, glühend- und andere Kugeln, Granaten, Kartätzschen, Feuer-Brände, Kleb-Kugeln und Steine etc. schiessen und werffen soll, Darbey die Beschreibung der Laveten und Rädern zu allen Geschlechtern, der Stücke und Mörser zu Wasser und Lande, Item Von Erwehlung derer Büchsen-Meister und Feuerwerckern, was denenselben bey der Artillerie zu wissen von nöthen, Alß: Erkäntnüß des Pulvers, Darbey Eine Beschreibung unterschiedlicher Pulver-Mühlen, von Pulver-Machen, Salpeter, dessen Natur und Eigenschafft, von Probierung des Pulvers, von Werffung des Feuer-Wercks und Granaten etc. Wie auch Bey Attaqvirung derer Festungen, mit dem Geschütz und Feuer-Werck, von Batterien und Schieß-Scharten, in einer Attaqve, von Pulver-Kammern, auff den Batterien und andern Sachen mehr, so vor- als inwendig der Festungen gebrauchet werden. Mit sonderbahrem Fleiß und selbst-Erfahrenheit beschrieben und herausgegeben von Dero Röm. Käyserl. Majest. Hochlöbl. Feld-Artillerie Ober-Stück-Hauptmann und Ober-Feuerwercks-Meistern, Michael Miethen. Dreßden und Leipzig : In Verlegung Johann Christoph Miethen, Buch-Händlern daselbst.
  8. Neue curieuse Beschreibung der gantzen Artillerie : worinnen nicht allein ausführlich gehandelt wird von unterschiedlichen Manieren und Gestalten derer Giess-Oefen, darinnen allerhand Arten Stücken, Haupitzen und Mörser, &c. zu giessen, ingleichen, wie und auf was Arth man aus Stücken, Haupitzen Feuer-Mörsern glüend- und andere Kugeln, Granaten, Kartaetzschen, Feuer-Brände, Kleb-Kugeln und Steine, &c. schiessen und werffen soll, dabey die Beschreibung der Laveten und Rädern zu allen Geschlechtern, der Stücke und Mörser zu Wasser und Lande, item von Erwehlung derer Büchsen-Meister und Feuer-Werckern, was denenselben bey der Artillerie zu wissen von nöthen, als: Erkaentnuess des Pulvers, der Pulver-Mühlen, von Pulver-Machen, Salpeter, dessen Natur und Eigenschafften, von Probierung des Pulvers, von Werffung des Feuer-Wercks und Granaten, &c. wie auch bey Attaquirung derer Festungen, mit dem Geschütz und Feuer-Werck... / mit sonderbahren Fleiss und Selbst-Erfahrenheit beschrieben von Michael Miethen. Dressden und Leipzig : bey Gottlob Christian Hilschern, königl. privil. Hof-Buchhändler, 1736.
  9. Uhrsprung Alt-Dreßden/ Auch jetziger Churfl. Sächs. Residenz und Haupt-Vestung Neu-Dreßden. bei Georg Balthasar Ludewig in Pirna, 1695.
  10. Die höchst-nutzbare Buchhandlung Wolte, als Der ... Herr Gottlob Christian Hilscher, Vornehmer Bürger und Buchhändler in Dreßden, Mit der ... Jungfer Rahel Sophia, Des weyland Tit. Herrn Christian Beyers, ... Hinterlassenen eintzigen Jungfer Tochter, Den 18. Nov. 1728. in Alt-Dreßden Sein höchsterfreuliches Hochzeit-Festin, in allen Vergnügen celebrirte, in einige Betrachtung ziehen, ...

Weblinks[Bearbeiten]

  • Eintrag in der Deutschen Digitalen Bibliothek


Michael Mieth (Bruder)[Bearbeiten]

Michael Mieth


Michael Mieth (* im Kurfürstentum Sachsen; † 31. Juli 1686 bei Ofen; auch: Michael Miethen oder Michael Miethe) war ein deutsch-österreichischer Hauptmann, Feuerwerker und Militärtechniker. Er wurde vor allem bekannt durch seine waffentechnischen Handbücher.

Leben[Bearbeiten]

Als gebürtiger Sachse war Mieth als österreichischer Artilleriehauptmann tätig. Bereits im Jahr 1678 erprobte er in Prag Granaten, die beim Aufschlag kropierten. Die wurde dadurch erreicht, dass die Hohlgeschosse beim Füllloch eine Metallverstärkung aufwiesen, die beim Aufprall eine geladene eiserne Hülse in die Sprengladung trieb, die sich in der Brandröhre befand.[1] Im Range eines kaiserlichen Oberhauptmanns organisierte er 1686 bei der zweiten Belagerung von Ofen den Mörserbeschuss der Festung Ofen. Er wurde am 13. Juli 1686 als Oberst der Artillerie vor Ofen verwundet und erlag am 31. des Monats seinen Verletzungen.[2][3] Mieth beschäftigte sich eingehend mit der Waffentechnik der Artillerie wie Kanonen, Petarden, Regenkugeln und Granaten und veröffentlichte mehrere Handbücher dazu.

Werke[Bearbeiten]


Mieth, Michael: Artilleriae Recentior Praxis, Oder Neuere GeschützBeschreibung

Artilleriae Recentior Praxis, Oder Neuere GeschützBeschreibung: Worinnen Von allen vornehmsten Haupt-Puncten der Artilleri Gründlich und ausführlich gehandelt, solches auch mit vielen Kupffer-Stücken erkläret wird

Bevorzugter Titel des Werks

Artilleriae recentior praxis


Von

Beschrieben von ... Hochlöblicher Feld-Artilleri Stück-Hauptmann und Ober-Feuer-Wercks-Meistern, Michael Miethen

Entstehung

Franckfurt und Leipzig/

In Verlegung des Autoris

Zu finden bey dessen Bruder/

Johann Christoph Miethen / Buchhaͤndlern.

1683.

[Dresden] : Mieth

1683


Anmerkung

Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Franckfurt und Leipzig, In Verlegung des Autoris. Zu finden bey dessen Bruder Johann Christoph Miethen, Buchhändlern. 1683.


https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10211428?page=15


Mieth, Michael: Neuere Curiöse Geschütz-Beschreibung


Titel

Neuere Curiöse Geschütz-Beschreibung: Worinnen nicht allein ausführlich gehandelt wird von unterschiedlichen Manieren und Gestallten derer Gieß-Oefen, darinnen allerhand Arten Stücke, Haupitzen und Mörser [et]c. zu giessen, Ingleichen Beschreibung, wie und auf was Arth man aus Stücken, Haupitzen und Feuer-Mörsern, glühend- und andere Kugeln, Granaten, Kartätzschen, Feuer-Brände, Kleb-Kugeln und Steine [et]c. schiessen und werffen soll, Darbey die Beschreibung der Laveten und Rädern zu allen Geschlechtern, der Stücke und Mörser zu Wasser und Lande, Item Von Erwehlung derer Büchsen-Meister und Feuerwerckern, was denenselben bey der Artillerie zu wissen von nöthen, Alß: Erkäntnüß des Pulvers, Darbey Eine Beschreibung unterschiedlicher Pulver-Mühlen, von Pulver-Machen, Salpeter, dessen Natur und Eigenschafft, von Probierung des Pulvers, von Werffung des Feuer-Wercks und Granaten [et]c. Wie auch Bey Attaqvirung derer Festungen, mit dem Geschütz und Feuer-Werck, von Batterien und Schieß-Scharten, in einer Attaqve, von Pulver-Kammern, auff den Batterien und andern Sachen mehr, so vor- als inwendig der Festungen gebrauchet werden

Von

Mit sonderbahrem Fleiß und selbst-Erfahrenheit beschrieben und herausgegeben von Dero Röm. Käyserl. Majest. Hochlöbl. Feld-Artillerie Ober-Stück-Hauptmann und Ober-Feuerwercks-Meistern, Michael Miethen

Entstehung

Dreßden und Leipzig : In Verlegung Johann Christoph Miethen, Buch-Händlern daselbst

1705.


Umfang

2 ungezählte Blätter Tafeln, 4 ungezählte Seiten, 192 Seiten, 32 gefaltete Blätter Tafeln

Maße

Sprache

Deutsch

Anmerkung

Tafeln 31 und 32 gehören laut Text auf Seite 55 ans Ende des 1. Teils, währed die Tafeln 11-30 zum 2. Teil gehören

Anmerkung

Titelblatt in Rot- und Schwarzdruck

Anmerkung

Enthält 1 Kupfertitel: Artilleriæ Recentior Praxis Oder Neuere Geschütz- Beschreibung

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11202807?page=9


TITEL

Neue curieuse Beschreibung der gantzen Artillerie : worinnen nicht allein ausführlich gehandelt wird von unterschiedlichen Manieren und Gestalten derer Giess-Oefen, darinnen allerhand Arten Stücken, Haupitzen und Mörser, &c. zu giessen, ingleichen, wie und auf was Arth man aus Stücken, Haupitzen Feuer-Mörsern glüend- und andere Kugeln, Granaten, Kartaetzschen, Feuer-Brände, Kleb-Kugeln und Steine, &c. schiessen und werffen soll, dabey die Beschreibung der Laveten und Rädern zu allen Geschlechtern, der Stücke und Mörser zu Wasser und Lande, item von Erwehlung derer Büchsen-Meister und Feuer-Werckern, was denenselben bey der Artillerie zu wissen von nöthen, als: Erkaentnuess des Pulvers, der Pulver-Mühlen, von Pulver-Machen, Salpeter, dessen Natur und Eigenschafften, von Probierung des Pulvers, von Werffung des Feuer-Wercks und Granaten, &c. wie auch bey Attaquirung derer Festungen, mit dem Geschütz und Feuer-Werck... / mit sonderbahren Fleiss und Selbst-Erfahrenheit beschrieben von Michael Miethen

AUTOR, BETEILIGTE

Mieth, Michael [-1686]

IMPRESSUM

Dressden und Leipzig : bey Gottlob Christian Hilschern, königl. privil. Hof-Buchhändler, 1736

UMFANG

[1] Bl., 192 S., [1] Bl., 32 Kupfertafeln, Frontispiz ; 32 cm (4°)


https://www.e-rara.ch/zut/doi/10.3931/e-rara-46776

Literatur[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen. Graphische beilagen. Verlag des K.K. Generalstabes, Wien 1876, S. 242 (Vorlage:Archive.org).
  2. Wilhelm Erben: Katalog des K. und K. Heeres-Museums. Adolf Holzhausen, Wien 1899, S. 52 (Vorlage:Archive.org).
  3. Warhafftig und außführlicher Bericht Alles dessen, was bey der Anno 1686 vorgenommenen Belägerung der Stadt Ofen von Anfang derselben biß zu der den 2. Sept. erfolgten glücklichen Eroberung … passiret. Koppmayer, Augsburg 1686 (reader.digitale-sammlungen.de).


Paul Christian Hilscher (Theologe)[Bearbeiten]

Paul Christian Hilscher (Theologe) (Paulus Christianus Hilscherus; Paul Christian Hilschern und Namensvarianten; 1666–1730), deutscher evangelischer Theologe, Pfarrer und Kirchenlieddichter

Hilscher

Datei:Hilscher.jpg|thumb|Paul Christian Hilscher

Paul Christian Hilscher (* 11. März 1666 in Waldheim; † 3. August 1730 in Dresden) war lutherischer Pastor in Alt-Dresden ("pastoris Ecclesiae Palaeo Dresdensis").

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Hilscher besuchte die Fürstenschule zu Grimma und studierte in Leipzig ab 1685 unter J. B. Carpzov und Rechenberg Theologie. 1688 wurde er Magister, 1693 Assessor der philosophischen Fakultät und 1694 erwarb er den baccal. theol. Eigentlich wollte Hilscher eine akademische Laufbahn einschlagen, wurde aber 1695 als Diaconus nach Dresden berufen. 1704 übernahm er das Pastorenamt an der Dreikönigskirche. Er war Kollege und Gesinnungsgenosse des um wenige Jahre jüngeren Dresdner Superintendenten Valentin Ernst Löscher.

Wie Löscher und andere seiner Zeitgenossen huldigte Hilscher einer gewissen theologischen Polyhistorie und Polygraphie. Er schuf als Schriftsteller bedeutende Zeitdokumente. Vorrangig thematisierte er die biblische und kirchliche Archäologie, aber auch stadtgeschichtliche Ereignisse wie die dreimalige Anwesenheit von Martin Luther in Alt-Dresden und das Augustiner-Kloster. Viele seiner Schriften erschienen in der Miethschen Buchhandlung, die sich ab 1728 im Besitz seines Sohnes Christian Gottlob befand.

Familie[Bearbeiten]

Hilscher stammte aus einer alten Pastorenfamilie. Sein Vater, Christian Hilscher († 1694) war Pastor in Waldheim, sein Großvater Balthasar Hilscher († 1630) aus Hirschberg war Diaconus in Leipzig. Der Gründer des Dresdner Anzeigers, Gottlob Christian Hilscher, war sein Sohn. Sein ältester Sohn, Paul Christian Hilscher, verstarb 1723.[1]

Werke[Bearbeiten]

Hilscher verfasste zahlreiche kleine Schriften, Abhandlungen für die "Observationes Lips.", für die "Unsch. Nachrichten" etc. z. B. "De bibliotheca Adami". "De reliquiis Adami". "Ueber das Leben der Riesen Goliath und Og", "Ueber die altkirchliche Disciplin", "Das wüthende Heer", "Die Sitte des Todaustreibens", "De erroribus pietorum circa nativitatem Christi", "Ueber den Chrestus bei Sueton", "Ueber die japanische Christenverfolgung", "Zur Dresdener Kirchengeschichte", "Ueber Luthers Anwesenheit in Dresden", "Ueber das Dresdener Augustinerkloster", auch erbauliche Schriften, z. B. über Taufe, Pathenschaft, ein christliches Namenbüchlein etc. und Predigten.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Die Ungleiche Todtes-Art der Menschen Wolte Alß Der ... Wohlgelahrte Herr Paul Chistian Hilscher, ... Des ... Herrn M. Paul Christian Hilschers, ... Hertzgeliebtester ältester Sohn, Welcher den 25. Maji 1723. früh um 1. Uhr in seinem Erlöser sanfft und selig verschieden, und den 27. Ej. auff hiesigem Gottes-Acker beygesetzet wurde, bey der, den 30. Ej. drauf zu seinem letzten Ehren-Gedächtniß angestellten Leichen-Procession, ...

Weblinks[Bearbeiten]

  • Eintrag in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Werke bei books.google.com

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Gottlob Christian Hilscher[Bearbeiten]

Christian Gottlob Hilscher (1705–1748), Buchdrucker und der Gründer des Dresdner Anzeigers.

Hilscher


Datei:Erstausgabe.jpg|thumb|Erstausgabe Dresdner Anzeiger, 1730


Gottlob Christian Hilscher (* 1705 in Dresden; † November 1748 in Dresden) war ein Buchdrucker und der Gründer des Dresdner Anzeigers.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Der Sohn von Paul Christian Hilscher heiratete 1728 die aus der zweiten Ehe Johann Christoph Mieths stammende Stieftochter Rahel Sophie[1] und kam dadurch in den Besitz der ehemals Miethschen Buchhandlung, die wiederholt die Schriften seines Vaters verlegt hatte. Am 20. August 1730 stellte er ein Gesuch an August den Starken, ihm das Privileg zu erteilen, einen "Dresdnischen Anzeiger" herauszubringen. Die Zeitung war demnach mit einer Vermittlungsanstalt für "Fragen" und "Anzeigen" verbunden, dem "Adreß-Comptoir" bzw. "Intelligenz-Comptoir". Hilscher konkurrierte dabei mit Johann Christian Crell. Am 1. September erschien die erste Auflage bei Hilscher, wobei die kurfürstliche Genehmigung erst nachträglich am 19. September erteilt wurde. Weil auch Crell die Konzession erhielt und ab 1732 mit einem Konkurrenzblatt Hilschers Preis unterbot, musste auch jener billiger anbieten. Crell stellte sein Projekt schon nach 3 Jahren wieder ein. Bei Hilscher erschien der Dresdner Anzeiger 18 Jahre lang zweimal wöchentlich.

Am 19. August 1733 wurde Hilscher zum Hofbuchführer (Hofbuchhändler) ernannt. Er wohnte zunächst in einem eigenen Haus in der Schloßgasse.[2] Offenbar musste Hilscher das Anwesen aus wirtschaftlichen Gründen an einen Herrn Schüßler verkaufen.[3] Als er 1747 bat, ihn zum Kammerproklamator (Auktionator für Möbel und Bücher) zu bestellen, lehnte dies August III. nach der Intervention eines Konkurrenten ab. Gestorben ist Hilscher in H. Hollsteins Haus in der Töpfergasse.

Das Projekt Dresdner Anzeiger erwies sich seinerzeit als unwirtschaftlich. Hilschers Nachlass ging in Konkurs, allerdings blieb das Anzeigerprivileg erhalten und seine Erben führten die Hilschersche Buchhandlung bis 1832 als Familienbesitz weiter.

Ein umstrittenes Inseratenblatt[Bearbeiten]

Mit der wachsenden Bevölkerungszahl wurde es nötig, nach neuen Möglichkeiten der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage an Produkten, Leistungen und Informationen zu suchen. Europaweit erschienen sogenannte "Intelligenzblätter". Als Hilscher dafür seine Zeitung gründen wollte, gab es vielfältigen Widerspruch:

  • mit Inseraten zur Verleihung von Pfändern könnte Unfug getrieben werden, z. B. durch Versetzung gestohlener oder dem Ehegatten gehörender Güter
  • die Abfahrtzeiten von Kutschen, Frachtwagen und Schiffen könne man ja auch erfragen
  • den Ministern würde kein Gefallen getan, wenn man in alle Welt schreibe, wann sie aus Dresden abgereist seien
  • mit Offerten und Wetten würde Betrug Vorschub geleistet...

Quellen[Bearbeiten]

  • Herbert Zeißig: Eine Deutsche Zeitung. 200 Jahre Dresdner Anzeiger, Dresden 1930

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Die höchst-nutzbare Buchhandlung Wolte, als Der ... Herr Gottlob Christian Hilscher, Vornehmer Bürger und Buchhändler in Dreßden, Mit der ... Jungfer Rahel Sophia, Des weyland Tit. Herrn Christian Beyers, ... Hinterlassenen eintzigen Jungfer Tochter, Den 18. Nov. 1728. in Alt-Dreßden Sein höchsterfreuliches Hochzeit-Festin, in allen Vergnügen celebrirte, in einige Betrachtung ziehen, ...
  2. Adressbuch 1738
  3. Adressbuch 1740

Weblinks[Bearbeiten]

  • Eintrag in der Deutschen Digitalen Bibliothek

--Methodios (Diskussion) 22:20, 10. Sep. 2023 (CEST)

Paul Gottlob Hilscher[Bearbeiten]

Paul Gottlob Hilscher war der letzte Besitzer der Hilscherschen Buchhandlung. Sie war bis zu ihrem Bankrott 1831 in der Schloßgasse 294 ansässig. Er wurde zudem als Autor und Herausgeber von historischen Büchern bekannt. So gab er beispielsweise die mehrbändige Chronik von Gustav Friedrich Klemm (1802–1867), Kulturhistoriker, Sammler vor- und frühgeschichtlicher Artefakte, Hofbibliothekar und Direktor der Königlichen Porzellan- und Gefäßsammlung Dresden, heraus.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Gustav Friedrich Klemm: Chronik der Königlich Sächsischen Residenzstadt Dresden

Werke[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

--Methodios (Diskussion) 11:44, 11. Sep. 2023 (CEST)


Besitzer der alteingesessenen (Verlags-)Buchhandlung Hilscher (bis 1728 Mieth) in Dresden, Schlossgasse Nr. 294, bis zum Konkurs 1831 (bis 1832 in Familienbesitz); Kaufangebot der Hilscher’schen Buch- und Kunsthandlung u. a. in: Allgemeine Zeitung, 1832, Nr. 34 (3. Februar), außerordentliche Beilage, S. 172

Verleger der Dresdner Anzeigen sowie des Literarischen Merkurs (Redakteur: Philippi)

--Methodios (Diskussion) 11:56, 11. Sep. 2023 (CEST)

Paul Christian Hilscher (Verleger)[Bearbeiten]

Paul Christian Hilscher (Verleger) (vor 1784–1833), deutscher Verleger

Hilscher

--Methodios (Diskussion) 22:31, 10. Sep. 2023 (CEST)

Christian Friedrich Grimmer: ab 1832[Bearbeiten]

[Das Rampische Tor (bei Rampische Gasse, in Höhe des Kurländer Palais) bis 1818, Blatt Teil der Chronik, Grimmerschen Buchhandlung Dresden 1835Hersteller Grimmer, Christian Friedrich (1798-1850); Verlag (wann) um 1835 skd

Eduard Gottwald: Erinnerungsblätter an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Dresden 1840., S. 110. C. C. Meinhold, Dresden 1840.

Die Grimmersche (sonst Hilsch'ersche) Buchhandlung.

Christian Friedrich Grimmer,

geb. 6. Februar 1800 im Dorf Mulde bei Frauenstein (Erzgebirge)

Ostern 1825 theologisches Examen an der Uni Leipzig

1827 bis 1830 Hauslehrer in Kassel

1830 Musikstudium in Leipzig


1832 Übernahme der in Concurs befindlichen Hilscherschen Buchhandlung nebst deren Sortimentsgeschäft, fügte noch mehrere Verlagsunternehmungen hinzu

1837 Heirat mit Auguste Eisfeld