Kurs:Exerzitien unter der Straße
Vorwort
[Bearbeiten]Um vor dem Weltgericht zu bestehen und das Ewige Leben im Himmlischen Jerusalem zu erhalten, gab uns der Herr diesen Hinweis:
- 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. (Matthäus 25, Lutherbibel 2017)
Einer intakten menschlichen Gemeinschaft kann es immer nur so gut gehen wie ihrem schwächsten Glied. Dies ist in Zeiten des völlig unchristlichen und unsozialen Kapitalismus mit seiner Profitmaximierung völlig aus dem Blick geraten. Die Exerzitien unter der Straße eröffnen deshalb einen Blick auf die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft. Vor allem muß der Propaganda entgegengetreten werden, welche selbst noch in die Köpfe einiger Besucher von Suppenküchen oder der Tafel eingeimpft wurde:
- Niemand muß in Deutschland obdachlos sein. Allen kann geholfen werden.
Erstens versuchen die Sozialleistungsträger im konkreten Fall alles, um sich vor einer Kostenübernahme zu drücken. Zweitens ist selbst im Falle eines unabweisbaren Bedarfs dieser oftmals mangels Kapazitäten nicht deckbar. Und drittens besteht die (Anti-)"Hilfe" in der Regel lediglich in ein Verfrachten in unhygienische, gewalttätige, ungeschützte und demzufolge menschenunwürdige Verhältnisse. Und wie überall im sozialen Bereich werden auch diese an sich schon miesen Verhältnisse durch Aushöhlung der Finanzierung immer weiter verschlechtert. Immer mehr Betroffene verweigern sich deswegen dieser (An)Schein-"Hilfe", die in Wirklichkeit keine ist. So kommt es darauf an, diesen Menschen in ihrer selbst gewählten Nische zu helfen. Genau an diesem Punkte versagt die Sozial-Mafia von Caritas, Diakonie, Rotem Kreuz, Arbeiterwohlfahrt etc., die nicht weiter kann, als Profit mit der Armut zu scheffeln und dabei noch auf staatlichen Fördermitteln zu reiten.
Angesichts des Ausmaßes des Problems müßte es einen christlichen Kreuzzug der Nächstenliebe geben, einen Kreuzzug nicht zur Eroberung von Jerusalem von den Moslems oder von den Juden, sondern einen Kreuzzug zur Eroberung des eigenen Himmlischen Jerusalems.
Und obwohl es im Umfeld einer Geistlichen Akademie selbstredend ist, soll an dieser Stelle dennoch darauf hingewiesen werden:
- Das Hauptproblem der westlichen kapitalistischen Spekulations-Kasino-Gesellschaft ist deren falsches Christentum, welches sich an der häretischen römisch-katholischen Kirche (und deren Abspaltungen) und damit an Weltmachts-Phantasmen orientiert und nicht am originären östlichen Christentum. Der Leib Christi, die orthodoxe Kirche, besitzt keine irdische Macht.
Einführung
[Bearbeiten]Aktuell findet durch die Corona-Krise ein grundlegender Wandel in der Struktur der Obdachlosengesellschaft statt. Von den rund 160 obdachlosen Personen, welche in Dresden vor dem Lock Down einerseits unterhalb des Straßenbildes ihre Nische gefunden und andererseits Kontakt zu Exerzitien unter der Straße hatten, sind nur noch etwa 35 bis 40 übrig, welche auf eine akute Grundversorgung oder akute Krisenintervention angewiesen sind. [1] Das Schicksal von über 100 Personen ist derzeit unbekannt. Die Betroffenen sprechen von erheblichem Verfolgungsdruck während des Lock Downs. Ausländische Personen wurden ausgewiesen, Deutsche ihres gewohnten Lebensraumes beraubt. Die Zeit des Kleinredens, Beschönigens und Ignorierens muss endgültig vorbei sein. Die Mauer des (Ver)Schweigens hat schon Risse bekommen. Wer schweigt, ist weiterhin ein Teil des Problems.
Die Zahl der finanziell Abgehängten nimmt im dem Maße zu wie die Zahl der Millionen Euro, die sich die "Oberen Zehntausend" in die Tasche wirtschaften - in den USA seit 1975, in Deutschland seit Bundeskanzler Helmut Kohl so krass.
Exerzitien
[Bearbeiten]Wie in allen Exerzitien geht es darum, einen geistlichen Blick bzw. ein geistliches Suchen einzuüben. Das ist eigentlich ganz einfach und wird vor allem dann ermöglicht, wenn sich jemand darauf einlässt, sich mit dem zu beschäftigen, was schlicht da ist – auch mit dem Fremdartigen. Darum geht es bei Exerzitien grundsätzlich: Das wahrzunehmen und wahr sein zu lassen, was in mir und um mich herum ist. Das sind Regungen, Bewegungen, Situationen, meine Umwelt, meine Mitmenschen und die Beziehung zu ihnen – und darin die Spur des Geheimnisses, das wir Gott nennen. EXERZITIEN AM ANDEREN ORT: STRASSENEXERZITIEN ALS GEISTLICHE ERFAHRUNG DURCH FREMDE ORTE
Exerzitien auf der Straße
[Bearbeiten]Jesus als die Straße
- Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen? 6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. 7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Bei Straßenexerzitien sind die Teilnehmenden auf der Straße unterwegs. Hierbei folgen sie den Bewegungen der eigenen Sehnsucht. Sie lassen sich ein auf ungewohnte Lebenswelten — oft auf Menschen am Rande der Gesellschaft. So üben sie, sich selbst, den anderen und darin Gott zu begegnen. […] Die Straßenexerzitien sind eng verbunden mit dem Jesuiten und Arbeiterpriester Christian Herwartz (*1943). Er lebte in einer offenen Kommunität mit ausgegrenzten Menschen in Berlin-Kreuzberg. Ende der 1990er-Jahre baten ihn Einzelne, ihre persönliche geistliche Auszeit gerade in diesem Umfeld zu begleiten: Sie gingen auf die Straße, um ihrer inneren Sehnsucht zu folgen und dabei die Stimme Gottes zu entdecken. Was sind Straßenexerzitien?
Christian Herwartz und seine Wohngemeinschaft in Kreuzberg, vor allem auch Gäste, die an diesem besonderen Ort Gastfreundschaft erfahren haben, sind zu der Überzeugung gekommen, dass im anderen Umfeld, in der „Fremde“ eine Spur Gottes zu entdecken ist. Am anderen, ungewöhnlichen und ungewohnten Ort Gott zu suchen, wurde zu einer Bewegung. […] Der andere Ort mit seinen anderen Menschen – das Andere – wird mir zur Anfrage. In Straßenexerzitien werde ich ermuntert, das Andere zuzulassen, voller Neugier loszugehen in „fremde Welten“. Und dann nehme ich wahr, was in mir damit geschieht, wie sich vielleicht etwas öffnet, wie Widerstände gegen das Fremde zugelassen, angenommen und verwandelt werden. […] die „Übungen“ während der Straßen-Exerzitien sind ziemlich schlicht: hinschauen, hinhören, riechen, tasten, schmecken – sich zu Herzen gehen lassen, anstecken lassen … […] Wer auf die Straße geht, kommt in einen Prozess des Befremdens und Befreundens, er wird sich auseinandersetzen, sich dann vielleicht auch unangenehmen Entdeckungen um sich herum und in sich selbst stellen müssen, dem Fremdartigen im eignen Leben. EXERZITIEN AM ANDEREN ORT: STRASSENEXERZITIEN ALS GEISTLICHE ERFAHRUNG DURCH FREMDE ORTE
Spiritualität – dazu braucht es doch Rückzug hinter Klostermauern oder in die Natur, so lautet die herkömmliche Meinung. Doch es geht auch anders: Seit einiger Zeit werden in Großstädten Exerzitien auf der Straße durchgeführt. Es geht darum, der eigenen Sehnsucht und letztlich auch der Gegenwart Gottes mitten auf der Straße auf die Spur zu kommen. Die beiden Tage bieten ein erstes Hineinschnuppern in diese Erfahrung. Gottesspuren auf der Straße – Straßenexerzitien an zwei Tagen (Spirituelles Zentrum station s, St. Fidelis, Stuttgart)
An einem anderen Tag hörten wir aus dem Lukasevangelium dass Jesus die Jünger aussandte. Jesus empfiehlt Ihnen Dinge wegzulassen, die uns hindern mit Menschen in Kontakt zu kommen, z.B. empfiehlt er das Gehen „ohne Geld, ohne Vorratstasche“. Wenn ich ohne Geld und Handy auf die Straße gehe, setze ich mich viel mehr dem Leben auf der Straße aus, so wie es Jesu Jünger auch taten. […] Zwei Jünger gehen nach dem Tod von Jesus nach Emmaus und begegnen einem Fremden und erzählen ihm was geschehen war. Beim erzählen „brannte ihnen das Herz“ und erst im Rückblick erkennen Sie, dass dieser Fremde eigentlich Jesus war. Dies kann uns auch heute noch geschehen, dass Jesus zu uns durch den Kontakt mit einem Fremden spricht. […] Die sozialen Unterschiede spielen in Gubbio keine Rolle und genau dies ist es, warum dieser Ort so geeignet für Straßenexerzitien ist – vor dem Herrn sind wir alle gleich. Gubbio 2018: Komm und erzähl uns, was Dich bewegt
Da kreuzt ein anderer Mann, den ich vorher auch gesehen hatte, meinen Weg. Vielleicht obdachlos, er hat gerade seine leeren Bierflaschen in einen Mülleimer gebracht. Ohne nachzudenken spreche ich ihn an: Können Sie mir sagen, wo ich Gott finden kann? Er schaut mich an und antwortet mir. Was er sagt,trifft mich so ins Herz, dass ich mich nur kurz bedanken kann, weitergehe und mir die Tränen kommen. Ich gehe und weine und gehe und weine. Eine halbe Stunde brauche ich, um mich zu beruhigen. Irgendwann fragt mich eine Passantin nach dem Weg. Ich helfe, so gut ich kann. Dann gehe ich froh, betend und dankend durch den Tiergarten nach Hause. Da warst Du, Jesus. Ganz sicher hast Du mich angeschaut in diesem Mann am Mülleimer. Ganz sicher gehst Du mit mir durch diese Stadt und durch dieses Leben. Gott in der Stadt – Erfahrungen mit Exerzitien auf der Straße
Am Hauptbahnhof in Zürich warte ich auf die Tram. Da beobachte ich einen alten, gebückten, ärmlich gekleideten Mann. Er geht von Mensch zu Mensch, stellt sich vor jeden hin, schaut ihm in die Augen und sagt: «Ich wünsch Ihnen ein schönes Wochenende». Das berührt mich unerwartet heftig. Da kommt einer, an dem ich sonst verschämt vorbeigeschaut hätte, und fordert den Augen-Blick. Auch von denen, die ins Handy starren. Und gleichzeitig verschenkt er diesen Augen-Blick auch. Zumindest denen, die ihn annehmen können. […] An einem Tag wie heute allerdings, an dem ich mich für Sehen und Hören entschieden habe, verbindet sich das Gesehene mit mir, meinem Leben … Gott ist … Ein Suchen und Finden auf den Straßen Zürichs
Der Ort wurde zum idealen Ort, die Störungen zu Begegnungen, Franziskas Teilnahme ein unglaubliches Geschenk. Diese Straßenexerzitien waren auch Besonders, weil Hunde dabei waren. Viele obdachlose Menschen haben Hunde. Also wurden diese Straßenexerzitien extra so ausgeschrieben, dass auch Hunde dabei sein konnten. Die Gubbio-Gemeinde ist es eh gewohnt, dass Hunde dabei sind. Aber auch in der Runde der Begleiter*innen harmonierte das Zusammensein mit den Hunden im Gottesdienst, beim Essen und beim Austausch. Dies hatten wir so nicht erwartet. Es war sehr bewegend zu erleben, dass wir alle „Menschen auf dem Weg“ sind. So steht es auf dem Banner am Eingang der Gubbio-Kirche. Wir alle sind einander Schwestern und Bruder, egal in welcher Lebenssituation wir sind, und sprechen einander aus der Seele. Straßenexerzitien an einem besonderen Ort: Erfahrungen der Begleiter (Gubbio,Köln)
„Selig, die Armen“; das waren jetzt nicht mehr irgendwelche anderen, sondern so selig fühlte ich Armer mich hier. Ich freute mich, dass es auch Jesus vergönnt war, um sich in die Runde zu blicken und zu spüren: „Das hier sind meine Schwestern und Brüder“. Wie der Mann, der nachmittags auf mich zukam, dessen ersten Satz: „Du guckst so freundlich, du hast ein gutes Herz“ ich für einen Trick hielt, mir gleich bettelnd Geld aus der Tasche zu ziehen. Weit gefehlt. Er hat’s ernst gemeint und mich damit reich beschenkt. Verabschiedet hat er sich mit: „Tschüs, Bruder!“ So viel Zeit! Erfahrungen bei Straßenexerzitien
Da war ein Fremder, der sich Dir vorbehaltlos geöffnet hat. Er hat Dir ungeschützt Einblick gegeben in sein Leben. Er hat Dir von schmerzlichen Erfahrungen erzählt ohne Angst, sein Gesicht zu verlieren. Er war ganz unverstellt. Er hat für Dich gesorgt, Krapfen und Kaffee mit Dir geteilt. Er hat sich in seiner ganzen Schwachheit gezeigt. Und er hat Dir immer wieder gesagt, dass Du eine ganz Nette bist. Wann bekommt man das schon einmal gesagt. Das ist doch wunderbar! DA WAR EIN FREMDER
Exerzitien unter der Straße
[Bearbeiten]Vom Weltgericht
[Bearbeiten]DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS (MT 25,31-46)
31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.
37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43 Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht.
44 Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? 45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.
Hausbesetzungen
[Bearbeiten]
PunkerInnen
[Bearbeiten]Kurs:Exerzitien unter der Straße/PunkerInnen
Froschfrauen
[Bearbeiten]Kurs:Exerzitien unter der Straße/Froschfrauen
Pendlerinnen
[Bearbeiten]Kurs:Exerzitien unter der Straße/Pendlerinnen
Dauer-Cosplay
[Bearbeiten]Wir spielen hier ein Dauer-Cosplay, aber nicht Second Life, sondern Real Life. (Amy 2012)
siehe
Kurs:Exerzitien unter der Straße/Dauer-Cosplay
Alkoholiker
[Bearbeiten]Kurs:Exerzitien unter der Straße/Alkoholiker
Wölfe
[Bearbeiten]Kurs:Exerzitien unter der Straße/Wölfe
Corona bringt es an den Tag
[Bearbeiten]Kurs:Exerzitien unter der Straße/Corona bringt es an den Tag
Gründe für den Rückzug
[Bearbeiten]- Niemand möchte durch ein Dutzend Einsatzkräfte mit Masken, Schutzanzügen und Schutzschildern und einen Richter "eingenordet" werden.[2]
- Niemand möchte vom Ausbruchsgeschehen betroffen werden.
- Niemand möchte sich robustem Zugehen durch die Polizei aussetzen.[3]
Anmerkungen
[Bearbeiten]- ↑ Vgl. Die Einschränkungen haben die pädagogische Arbeit in unserer niedrigschwelligen Einrichtung vollkommen verändert. Unsere »fitteren« Besucher bleiben fern oder kommen seltener. Dadurch verändert sich die Zusammensetzung der von uns erreichten Nutzer. Es sind jetzt proportional mehr Menschen da, die unter desolaten Bedingungen leben und elementar auf unsere Grundversorgung angewiesen sind. Der Schwerpunkt liegt, zwangsläufig, auf akutem Bedarf, Kurzberatungen und Kriseninterventionen. Soziale Stabilisierung und längerfristige Beratungen sind derzeit kaum möglich. »Die gesellschaftliche Ausgrenzung wird noch mal deutlicher«. Ein Gespräch mit Urs Köthner. Über Drogenhilfe in Zeiten der Pandemie, die Regulierung von Cannabis und das Kiffverhalten in der CDU/CSU (Einrichtung »Abrigado« in Hamburg-Harburg vom Verein »Freiraum Hamburg«) Junge Welt vom 6. Juni 2020.
- ↑ Corona in Göttingen: Massenausbruch Etwa ein Dutzend Einsatzkräfte mit Masken, Schutzanzügen und Schutzschildern ausgestattet, machten sich auf den Weg, um die Zielperson in Empfang zu nehmen. ... In einem Gespräch mit einem Richter sollte die Person nun „eingenordet“ werden Corona-Liveticker. Corona-Ausbruch in Göttingen: Weiterer Ausbruch in anderem Gebäude-Komplex. Hessische/Niedersächsische Allgemeine vom 13. Juni 2020.
- ↑ Weil Dutzende mögliche Betroffene in Göttingen über das Pfingstwochenende zunächst nicht freiwillig zu einem Test erschienen seien, sei das Gesundheitsamt mit Unterstützung der Polizei bei den Menschen vorstellig geworden. "Das läuft jetzt auch", meinte Schröder zum Erfolg des "robusten Zugehens" auf die Betroffenen. Corona-Liveticker. Corona-Ausbruch in Göttingen: Weiterer Ausbruch in anderem Gebäude-Komplex. Hessische/Niedersächsische Allgemeine vom 13. Juni 2020.