Kurs:Führungsinstrumente

Aus Wikiversity
Dieses Lehrangebot ist ein Bestandteil vom Projekt:Wiwiwiki Organizational Behaviour
und gehört zum Fachbereich Betriebswirtschaftslehre
URL I youtube I facebook I twitter



Sommersemester 2017

FÜHRUNGSINSTRUMENTE




Ausgangslage[Bearbeiten]

"Wir verstehen Umwelt, Organisation und Management konsequent als kommunikatives Geschehen. Folglich verdient die Strukturierung von Kommunikation in der Management-Praxis größte Aufmerksamkeit."[1]

Zwischenmenschliche Kommunikation ist die bedeutsamste Grundlage jeder engen Zusammenarbeit, die ihrerseits wiederum bestehende Kommunikationen verfestigt. Mit der Zeit werden die im Arbeitsalltag erfolgreichen Verhaltensweisen bewahrt, untaugliches Verhalten abgestellt und neue Verhaltensoptionen generiert sowie variiert. In diesem Gesamtzusammenhang werden anstehende Problemstellungen sachinhaltlich bearbeitet, die ihre Bedeutung durch den Kontext erhalten, in den sie gestellt und interpretiert werden. Bevorzugte Kontexte sind beispielsweise arbeitsteilige (verteilte) Wertschöpfungsprozesse oder Förderung von Mitarbeiterpotenzialen. Mitarbeitergespräche sind in diesem Zusammenhang ein Führungsinstrument zur Ausrichtung des Verhaltens der Teammitglieder.

- - - -

  1. Rüegg-Stürm, J./Grand, S. (2015): Das St. Galler Management-Modell, 2. vollst. überarb. u. grundl. weiterentw. Aufl., Bern, S. 1


.

Kursleitung[Bearbeiten]

Kursverlauf[Bearbeiten]

Verteilung der Gruppen:
Die auf zwei Gruppen verteilten Studierenden werden von zwei Dozenten begleitet.

Do 27.04.2017: Falko Wilms begleitet beide Gruppen im Raum U410
Fr 28.04.2017: Andre Burtscher begleitet eine Gruppe in U407 und Falko Wilms begleitet eine Gruppe in U410
Sa 29.04.2017: Andre Burtscher begleitet beide Gruppen im Raum U410

Lehrinhalt:
Ausgehend vom Grundansatz des St.Galler Managementmodells mit seiner kommunikationszentrierten Perspektive wird die zwischenmenschliche Kommunikaiton in der direkten Begegnung in den Blick genommen, der tradiztionelle Sender-Empfänger-Ansatz als vollkommen ungeeignet für das Verständnis von zwischenmenschlichen Gesprächen erkannt und ein systemorientiertes Kommunikationsverständnis entfaltet.
Auf dieser Grundlage werden dann Themenstellungen wie Sensemaking, reflexive Kommunikation, persönliche Gesprächshaltungen, schwierige Kommunikationssituationen, dialogisches Kommunikationsverhalten, offene und geshclossene Organisationen bearbeitet. Abschließend werden bedeutsamen Aspekte verschiedener Varianten (Gesprächstypen) von Mitarbeitergesprächen entfaltet und reflektiert.


Lehr- und Lernmethoden:
Impulsvorträge, Reflexionen, Übungen

Prüfungsmethoden:
Prüfung: Schriftlich; Nachholprüfung: Schriftlich; kommissionelle Prüfung: Mündlich .

Materialien für die Gruppe von Falko Wilms [Bearbeiten]

Rahmenbedingungen

begleitende Podcasts[Bearbeiten]

Mobile Learning bedeutet allgemein das Lernen mit mobilen Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder PCs. Es kann kein Ersatz für klassische Lernmedien, sondern eine sinnvolle Erweiterung: Es eröffnet die Möglichkeit, spontan an jedem beliebigen Ort zu jeder beliebigen Zeit etwas zu lernen, wenn

  • die Lerninhalte aus kurzen, inhaltlich abgegrenzten Einheiten bestehen
  • eine Unterbrechung des Lernenprozesses möglichst oft möglich ist und die spätere Wiederaufnahme des Lernens problemlos machbar ist

Aus diesen Gründen ist eine 1:1 Umsetzung von Präsenz-Lernheiten auf mobile Endgeräte zum Scheitern verurteilt. Wenn man dies beachtet, können folgende Podcasts eine Lernhilfe sein.

Grundlegende Themen

Im Lehrangebot angesprochene Themen

.

Benotung[Bearbeiten]

Hilfreiches zur Benotung

Die Studierenden erwählen eines der im Kurs behandelten Themenstellungen und erstellen mit diesem Template einen Text in der Länge von ca. 10.000 Zeichen (mit Leerzeichen) plus/minus 10%.

Die zu benotenden Texte der Studierenden werden bis zum 06.06.2017 in getrennten ILIAS-Ordnern abgelegt:

Im abgegebenen, zu benotenden Text wird mindestens eines der folgenden Fachbücher als Quelle verwendet:

Inhaltliche Benotungskriterien:

  1. Hat der Text einen Header statt einer deutschen Überschrift?
  2. Wird im einleitenden Abschnitt ein zusammenfassender Überblick über den Text gegeben?
  3. Ist der Hauptteil des Textes in unterscheidbare Sinnabschnitte geliedert?
  4. Wird in jedem beschriebenen Sinnabschnitt genau 1 Idee entfaltet?
  5. Wird in jedem Sinnabschnitt ausdrücklich ein Bezug zu (verteilten) Wertschöpfungsprozessen?
  6. Enthält der letzte Abschnitt eine konkrete Aufforderung für ein Handeln?

Formale Benotungskriterien:

  1. Ist der Text im geforderten Template verfasst?
  2. Ist im Text dokumentiert, dass die geforderte Textlänge eingehalten wurde?
  3. Hat jeder Sinnabschnitt im Hauptteil mind. eine Quellenangabe?
  4. Wurde mind. eine der geforderten Quellen benutzt?
  5. Wurden verschiedene Fachquellen benutzt?
  6. Ist eine Literaturliste vorhanden?

Benotungsverfahren:
Bolognakonform erfolgt eine kriterienorientierte Benotung im Direktvergleich mit allen aus der Gruppe abgegebenen Arbeiten. Grundsätzlich wird für jedes korrekt umgesetzte Kriterium ein Punkt vergeben, wenn die jeweilige Frage mit "JA" beantwortet wird. Die so erreichten Punkte werden so normiert, dass wobei die höchste erreichte Punktzahl genau 100 normierte Punkte zugeordnet bekommt. Alle anderen erreichten Punktezahlen werden dann dazu in Beziehung gesetzt. Es wird dabei angestrebt, die Notenskala vollends auszunutzen.

Fachliteratur[Bearbeiten]

  • Nagel, O./Oswald, M./Wimmer, R. (2000). Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument. Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Neuberger, O. (2004). Das Mitarbeitergespräch: praktische Grundlagen für erfolgreiche Führungsarbeit.

Weiterführende Fachliteratur

  • Winkler/Hofbauer: Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument, Hanser Fachbuch, 4., vollst. überarb. Aufl., München 2010
  • Hölzl/Raslan: Schwierige Personalgespräche (mit CD-ROM), Haufe-Lexware, Freiburg u. a. 2006
  • Mentzel/Grotzfeld/Haub: Mitarbeitergespräch (mit CD-ROM), Haufe-Lexware, : 8. Aufl., Freiburg u. a. 2009
  • Stöwe/ Beenen: Mitarbeiterbeurteilung und Zielvereinbarung (mit CD-ROM), Haufe-Lexware, 3. Aufl., Freiburg u. a. 2009

Englische Fachliteratur

  • Weick, K. E. (1995): Sensemaking in Organizations, Sage
  • Robbins, St. P./Judge, T. A. (2010): Organizational Behaviour, 14 ed. , Prentice Hall S. 400-467

.

Wikipedia
Wikipedia
 Wikipedia: Kommunikation – Artikel in der Wikipedia
Wikipedia
Wikipedia
 Wikipedia: Organizational Behaviour – Artikel in der Wikipedia

.