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Kurs:Mathematische Modellbildung/Themen/Neuronales Netz/Modellierungszyklus Sekundarstufe II

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  • Sekundarstufe II: Einführung zusätzlicher Verfahren zur Darstellung und Prognose von Zählungsdaten
  • Tieferes Verständnis für Muster und Zusammenhänge
  • Fehlerfunktion zur Bewertung der Genauigkeit von Prognosen
  • Minimierung von Fehlern durch präzisere Arbeit und Entwicklung eines Algorithmus
  • Einbeziehung von Einflussfaktoren und Umwelteinflüssen für präzisere Ergebnisse
  • Integration von Konfidenzintervallen zur Beurteilung von Daten
  • Verbesserung der Genauigkeit der Zählungen

Mathematische Theorie

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Differenzenfolgen

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  • n= Jahr und = Anzahl des Vogels pro Garten im Jahr n
  • Analyse von Mustern und Regelmäßigkeiten
  • Untersuchung von Funktionen hinsichtlich ihrer Steigung und Änderungsrate
  • Ableitungen von Funktionen approximieren

Fehlerfunktion

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  • Abweichung zwischen tatsächlichem Wert und erwartetem Wert berechnen
  • Bewertung von Messfehlern, Berechnung von Wahrscheinlichkeit, Fehleranalyse
  • MSE= f(y,y1) = (1/n) * Σ(y - y1)^2
  • n= Anzahl der Datenpunkte
  • y=beobachtete Werte
  • y1=prognostizierte Werte

Bedingte Wahrscheinlichkeit

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Definition

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Sei ein Wahrscheinlichkeitsraum, mit .

Die Abbildung , die gemäß definiert ist, heißt bedingte Wahrscheinlichkeitsverteilung über unter (der Bedingung) .

Gesetz der großen Zahlen

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  • Nimmt Bezug auf die relative Häufigkeit eine Ereignisses und besagt, dass sich die relative Häufigkeit bei steigender Versuchszahl nεN stabilisiert.
  • Es ist eine Erfahrungstatsache und nicht mathematisch beweisbar

Konfidenzintervalle

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  • statistisches Maß, das einen Bereich um einen Schätzwert angibt, innerhalb dessen ein Parameter mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit liegt
  • Berücksichtigt Unsicherheit bei Schätzung des Parameters

Bezug zum Rahmenlehrplan

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  • L2 Messen: Konfidenzintervalle und Fehlerfunktion
--> 2.06g Lage- und Streumaße einer Stichprobe bestimmen und deuten
--> 2.07g Erwartungswert und Standardabweichung diskreter Zufallsgrößen bestimmen und deuten
  • L5 Daten und Zufall: bedingte Wahrscheinlichkeit
--> 5.03g Teilvorgänge mehrstufiger Zufallsexperimente auf stochastische Unabhängigkeit anhand einfacher Beispiele 
    untersuchen

Modellierung

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Differenzenfolge

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Daten Haussperling

+ Differenzenfolgen Anzahl Haussperling deutschlandweit pro Garten von 2006 bis 2022

Dargestellt ist der Haussperlingsbestand in Deutschland von 2006-2022
Dargestellt ist der Haussperlingsbestand in Deutschland von 2006-2022
Differenzenfolgen Anzahl Haussperling deutschlandweit pro Garten von 2006 bis 2022
Fehlerfunktion Differenzenfolgen Anzahl Haussperling deutschlandweit pro Garten von 2006 bis 2022

Fehlerfunktion

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  • Graphische Abbildungen zeigen Fehlerfunktion von Haussperling und Amsel deutschlandweit pro Garten von 2006 bis 2022
  • Funktion wird approximiert, indem eine Funktion gesucht wird, die dem Verlauf der Punkte entspricht
  • Anpassung der Funktion durch Variieren der Parameter mit Hilfe von Schiebereglern in GeoGebra
  • Fehlerfunktion quantifiziert den Abstand oder die Differenz zwischen den tatsächlichen und vorhergesagten Werten eines Modells
  • Mittlerer quadratischer Fehler (MSE) wird berechnet, um den durchschnittlichen quadratischen Unterschied zu bestimmen
  • MSE berücksichtigt alle Fehler und behandelt positive und negative Abweichungen gleich
  • Größere Fehler werden stärker gewichtet, Ausreißer haben stärkeren Einfluss
  • MSE ermöglicht Vergleich verschiedener Modelle und Auswahl des Modells mit dem geringsten Fehler
  • MSE gerundet bei 0,000718

Prognose für die Zukunft

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  • Differenzenfolgen helfen bei der Identifizierung und Analyse mathematischer Reihen und Muster
  • Trends und Veränderungen können erkannt werden, die auf zukünftige Entwicklungen hinweisen können
  • Für realistische Prognosen sind weitere Informationen über Einflussfaktoren erforderlich
  • Zeitreihenanalyse ermöglicht die Analyse von Daten, die über eine aufeinanderfolgende Reihe von Zeitpunkten gesammelt wurden
  • Ziel der Zeitreihenanalyse ist es, Muster, Trends und Zusammenhänge zu identifizieren und Vorhersagen über zukünftige Werte oder Ereignisse zu treffen.

Bedingte Wahrscheinlichkeit am Bespiel der Silbermöve

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Vogelmonitoring

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  • Semantisches Netz: Grafische Darstellung zur Repräsentation von Wissen und Bedeutung
  • Verwendung in verschiedenen Bereichen wie künstlicher Intelligenz, Informationsverarbeitung und Wissensmanagement
  • Unterstützung bei Verständnis, Suche und Verarbeitung von Informationen
  • Anwendung zur Erstellung eines Algorithmus für das Monitoring von Vögeln
  • Fehlerbehebungsmethoden und Wahrscheinlichkeiten zur Unterscheidung von Vogelarten, z.B. Blaumeise und Kohlmeise
  • Schüler erarbeiten semantisches Netz zur besseren Unterscheidung von Vögeln
  • Überprüfung der Relevanz von Items durch Anwendung des Algorithmus
  • Konfidenzintervalle und Rastererkennung zur Bestimmung der Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Vogelart

semantisches Netz

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Semantisches Netz zum Vogelmonitoring
Semantisches Netz zum Vogelmonitoring

Konfidenzintervalle

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Berechnung des Konfidenzintervalls des Haussperlings 2010: Wir wählen das Konfidenzniveau von 95% bei einer Stichprobengröße von N=96 Landkreise. Damit ergeben sich folgende Intervallober- und untergrenzen

Berechnung des Konfidenzintervalls des Haussperlings 2020: Wir wählen das Konfidenzniveau von 95% bei einer Stichprobengröße von N=96 Landkreise. Damit ergeben sich folgende Intervallober- und untergrenzen

Vereinfachung und Bewertung des Modellierungszyklus

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  • Differenzenfolge und Fehlerfunktion gut für mehr Darstellungsformen aber nicht zielführend und sehr ungenau weil Regler auf GeoGebra individuell verstellt werden können
  • kann nur bespielhaft dargestellt werden und nicht präzise für unser Beispiel ausgerechnet werden
  • bedingte Wahrscheinlichkeit nur auf einen Einflussfaktor bezogen und nur auf eine Art angewendet
  • nicht alle Einflussfaktoren bekannt für jede Art
  • Algorithmus schreiben sehr schwer und überfordert Schüler und Schülerinnen, Fehlerbehebungsmethoden zu ungenau und ungewiss welche Fehler auftauchen
  • gewichtete Graphen sehr komplex
  • Matrizen können damit nicht eingeführt werden weil zu komplex nur für Fortführung geeignet
  • Konfidenzintervalle verdeutlichen warum Gesetz der große zahlen wichtig ist
  • große zahlen relevant für unsere Auswertung

Warum Libre Calc

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  • einfaches erstellen von Tabellen
  • einfaches berechnen der Differenzenfolgen, Varianz, Standartabweichung etc.

Warum GeoGebra

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  • eintragen einzelner Punkte
  • Anpassung einer Funktion mit Hilfe von Schiebereglern

--> Verdeutlichung der einzelnen Komponenten einer Sinusfunktion

  • genaue und direkte Änderung des Graphen bei Anpassung der Funktionsgleichung mit Hilfe der Schieberegler

--> zeiteffizientes ausprobieren