OpenSource4School/Geocaching

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Geocaching, auf Deutsch auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art Schatzsuche. Die Verstecke ("Geocaches") werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers oder eines Smartphones mit GPS gesucht werden. Bei einem Multi-Cache sind mehrere "Stationen" (Stages) zu absolvieren, um das Versteck zu finden. Die Koordinaten des Finals ergeben sich meist durch Hinweise, die der Geocacher an den einzelnen Stationen findet.[1]
Solche Multi-Caches können im Schulunterricht angewendet werden, indem an den einzelnen Stationen beispielsweise mathematische Aufgaben gelöst werden müssen, um die Koordinaten für die nächste Station aufzudecken.

Erstellung eines Geocachings im Rahmen eines Seminars an der Universität (2019)[Bearbeiten]

Grundlegende Informationen[Bearbeiten]

Rahmende Geschichte[Bearbeiten]

Stationen[Bearbeiten]

Siegbrücke[Bearbeiten]

Unteres Schloss[Bearbeiten]

Martinikirche[Bearbeiten]

Marienkirche[Bearbeiten]

Rubenshaus[Bearbeiten]

Nikolaikirche/Rathaus[Bearbeiten]

Als Zusatzpunkt: oberes Schloss[Bearbeiten]

Erstellung eines Geocachings im Rahmen eines Seminars an der Universität (2018)[Bearbeiten]

In Form einer Projektarbeit wird im Rahmen eines Seminars ein lokales Geocaching als Multi-Cache für den Einsatz im Mathematikunterricht entwickelt. Folgende Teams oder Arbeitsgruppen sind sinnvoll, um das Projekt durchführen zu können:

Projektleitungs-Team[Bearbeiten]

Das Projektleitungs-Team ist für die operative Planung und Steuerung des Projektes verantwortlich. Je nach Projektart ist die Projektleitung in diesem Zusammenhang für das Erreichen von Sach-, Termin-, Kosten- bzw. Ausbildungszielen im Rahmen des Projekts zuständig. Im Bereich der Planung legt sie Ziele sowie benötigte Ressourcen für deren Erreichung fest. Auch die Kommunikation zwischen den einzelnen Teams muss organisiert werden. Links:

Story-Team[Bearbeiten]

Das Story-Team zur Festlegung des Kontextes, in den das Geocaching eingebettet sein soll (siehe z.B. OpenSource4School/Geocaching#Geocaching_im_Schulunterricht_-_Beispiel:_Siegen). Neben einer Story kümmert sich dieses Team auch um digitale "Requisiten" wie das Design, thematisch passende Bilder, etc. Weiterführende Links:

Routenplanungs-Team[Bearbeiten]

Das Routenplanungs-Team zur Festlegung der Route, die abgelaufen werden soll. Die Stationen des Geocachings müssen festgelegt werden und die Geo-Koordinaten müssen ermittelt werden. Aussagekräftige Fotos von den einzelnen Stationen sollten geschossen werden. Berücksichtigt werden müssen auch Verkehrssicherheit und Sanitäre Einrichtungen auf dem Weg. Links:

Mathematikaufgaben-Team[Bearbeiten]

Das Mathematikaufgaben-Team erstellt Mathematikaufgaben für die einzelnen Stationen, die zu der Zielgruppe passen und mathematikdidaktische Aspekte "guter Aufgaben" berücksichtigen. Links:

Technik-Team[Bearbeiten]

Das Technik-Team kümmert sich um die Technische Umsetzung des Geocachings.

Public Relations-Team[Bearbeiten]

Das Public Relations Team kümmert sich um die Kommunikation mit eventuellen Auftraggebern sowie um die Außenwirkung. Hierzu gehört auch eine Analyse des didaktischen Hintergrunds eines Geocachings. Links:

Review Team[Bearbeiten]

Das Review Team (Qualitätsmanager) testet das Entwickelte Geocaching und gibt den einzelnen Teams Rückmeldung in Form von konkreten Optimierungsvorschlägen. (Dies sollte evtl. Aufgabe der gesamten Seminargruppe sein.) Auch das Gesamtprojekt sollte nach Beendingung des Projekts gereviewt werden. Links:


Geocaching im Rahmen von Seminaren an der Universität - Beispiele[Bearbeiten]

Moderne Schnitzeljagd für Grundschüler – Geocachingprojekt der Universität Siegen in Kooperation mit der Jung- Stilling-Grundschule Siegen[Bearbeiten]

Wichtige "ToDos" bei der Erstellung eines Geocachings im Schulunterricht[Bearbeiten]

Erstellt durch Studierende der Universität Siegen innerhalb der Fachdidaktischen Vertiefung Mathematik Primarstufe "Digitale Medien im Mathematikunterricht der Grundschule" im Wintersemester 2017/18.

Guidelines zur Erstellung eines Geocachings

Kobolde in den Wäldern des Haubergs[Bearbeiten]

Erstellt durch Studierende der Universität Siegen innerhalb der Fachdidaktischen Ergänzung Mathematik Primarstufe "Digitale Medien im Mathematikunterricht der Grundschule" im Wintersemester 2016/17.

Ausgangsgeschichte: Vor langer Zeit lebte ein alter, weiser Kobold in den Wäldern des Haubergs. Der Kobold war sein ganzes Leben sehr sparsam und behielt so viel Gold zurück, wie er konnte. Wisst ihr warum? Weil er sich dachte: „Wenn ich einmal krank werde, dann brauche ich genug Gold für die Medizin!“ Der Kobold wurde aber nie richtig schlimm krank, sodass er eine große Menge Goldstücke besaß. Als er merkte, dass er bald sterben würde, überlegte er wer sein Gold bekommen sollte. Leider hatte der Kobold keine Frau und keine Kinder, denen er das Gold weitergeben konnte. Deshalb musste er es an jemand Anderen vererben. Der Kobold setzte sich auf einen Stuhl und überlegte. Er dachte an alle Kobolde, die er kannte, aber keiner war ihm gut genug. „Soll Karl mein Gold bekommen? Nein, Karl ärgert alle anderen Kobolde zu sehr. Er soll mein Gold nicht bekommen. Und Molly? Nein, die kauft sich von meinem Gold nur Schminke.“ Und so gingen die Gedanken immer weiter, bis dem Kobold niemand mehr einfiel. Traurig ging der Kobold aus seiner Höhle und spazierte im Wald umher. Draußen war es schon sehr dunkel. Er ging und ging und ging. Bis er plötzlich in der Siegener Oberstadt ankam. Dort setze er sich traurig auf eine Bank. Was sollte er bloß mit seinem Gold machen? Plötzlich hatte er eine Idee: „Ich verstecke das Gold! Und ich stelle Rätsel, wie man das Gold finden kann. Derjenige, der es schafft, meine Rätsel zu lösen, der hat es verdient mein Gold zu bekommen!“ Und so versteckte der Kobold seinen Schatz an einem sicheren Ort. Als er gestorben war, suchten die anderen Kobolde nach dem Schatz, denn sie wussten, dass der Kobold viel Gold besessen hatte. Doch in der ganzen Höhle fanden sie keine einzige Goldmünze. Sie suchten und suchten und machten dabei eine große Unordnung. Dabei flog ein Zettel unbemerkt aus der Höhle heraus. Er flog einem sehr jungen Kobold ins Gesicht, der gerade Pilze suchte. Verwundert betrachtete der Kobold den Zettel. Es war ein Rätsel. Aber so sehr sich der Kobold auch bemühte, er konnte es nicht lösen. Könnt ihr ihm helfen, die richtige Lösung zu finden?

Apps, die zum Geocaching genutzt werden können[Bearbeiten]

Whereigo[Bearbeiten]

Wherigo ist eine GPS-basierte Freizeitaktivität, bei der eine virtuelle Geschichte als programmierter Spielablauf, der Cartridge genannt wird, mit dafür ausgelegten GPS-Empfängern oder geeigneten Smartphones bzw. Tablets im Freien gespielt wird.[2] Bei dem Spiel können Position und Bewegung des Spielers mit realen und virtuellen Orten und Gegenständen verknüpft werden. Letztlich ist es möglich, komplexe virtuelle Spielhandlungen in der realen Landschaft zu verorten und zu spielen.[3]
Tutorial zur Erstellung eines Geocachings: https://de.wikiversity.org/wiki/OpenSource4School/Geocaching/Whereigo

Mixare[Bearbeiten]

Mixare ist ein Open Source Augmented Reality Engine, welches beispielsweise im Rahmen von Geocachings Anwendung finden kann.
Tutorial zur Erstellung eigener Datenpunkte: https://de.wikiversity.org/wiki/OpenSource4School/Geocaching/Mixare

Locus Map Free[Bearbeiten]

Zur Navigation kann eine bewusst gewählte ältere Version von Locus Map Free verwendet werden: http://www.locusmap.eu/news-version-3-6-0/

Links[Bearbeiten]

  • Bruchsaler Kinder Sommer Akademie 2016 (Stadt Bruchsal): Schatzsuche in Bruchsal - Geocaching, Dr. Melanie Platz & Prof. Dr. Stefan Ritter. TV-Beitrag.

Referenzen[Bearbeiten]

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Geocaching
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Wherigo
  3. http://www.geocaching-dresden.de/tools/wherigo-tutorial/