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Projekt Diskussion:Sozialgeschichte von Dresden/Aktuell

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Methodios in Abschnitt Verelendung

Diskussion:Sozialgeschichte von Dresden/Aktuell/Die Lüge vom "öffentlichen" Personennahverkehr (ÖPNV)

Betteln

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15. März 2023

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Professioneller Pfandspecht in Mickten

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9 Uhr 39 min

Professioneller Pfandspecht läßt in Mickten Nähe Einkaufszentrum (ehemaliger) Straßenbahnhof seine "Kiste"/seinen "Koffer" (Einkaufswagen) mit den Beuteln zum Vorsortieren der Pfandsorten stehen und rennt zu den Papierkörben. Dabei hat er mich mit einer "Sternburger Vase" (abgebrochenen Glasflasche) in der Hand und in gebrochenem Deutsch bedroht, rumgebrüllt, das sei sein Revier. Erstens habe ich diesen Menschen noch nie dort gesehen, und zweitens war er offensichtlich mit der Straßenbahn in ganz Dresden unterwegs, so voll wie der Wagen schon aussah. Ich sehe ihn üblicherweise im Bereich Neumarkt, Altmarkt, Prager Straße! "Sternburger" scheint das Lieblingsbier der Straße geworden zu sein, es hat die "Blechwurst" (Grafenwalder in Büchsen aus dem Aldi) abgelöst, die wohl wegen neuen Pfandgesetzen so ziemlich verschwunden zu sein scheint.

Das Revier Alaunplatz/Neustadt wird von einer anderen ausländischen Gang kontrolliert, wo sich der Clanchef aufspielt: "Der Albertplatz ist mein Revier. Ich kontrolliere hier alle Geschäfte. Ich habe dort oben eine Wohnung [zeigt in eine obere Etage direkt am Alaunplatz] und sehe alles." Einem Bekanntem wurde schon mit einer Glasflasche (Weinflasche, kein Pfand, der wäre zu schade) ins Gesicht geschlagen, daß er sich behandeln lassen mußte. Und das wegen einer Glasflasche zu 8 Cent Pfand. Er meidet jetzt den Alaunplatz.


28. März 2023

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Gläserner "Frieden"

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17 Uhr 39 min

Mit dieser "Sternburger Vase", einer Sonderform der "Bitburger Vase" ("Bitte ein Bit!"), wurde in der Nacht vom 27. auf den 28. März 2023 ein Straßenbekannter von mir angegriffen und verletzt. Die Polizei interessiert das nicht. Am besten wäre es, der stadtbekannte Obdachlose wäre ganz weg. Wir leben ohnehin in einer Zeit der Selbsthilfe: Klimakleber werden am World-Trade-Centre attackiert und von der Straße gezerrt, Zeugen Jehovas werden an mehreren Orten bedroht und sogar angegriffen, Menschen mit anderer Hautfarbe werden beleidigt und bedroht und ebenfalls angegriffen, politisch Andersdenkenden passiert dasselbe. Die Intoleranz steigt schneller als die Inflation mit ihren steigenden sozialen Probleme. Wie zum Hohn hat jemand mit weißer Kreide "TAUBE" auf die Fensterbank geschrieben - oder es stand schon vorher dort. Ein makabrer Kontrast nach der Blutnacht. Im Moment herrscht wieder ein "gläserner Frieden" - bis wieder jemand zur "Sternburger (Bitburger, Flensburger ...) Vase" greift ...

Das Leben muss bezahlbar sein!

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17 Uhr 41

Das Leben muss bezahlbar sein!

Eine Forderung, die nötig ist, weil immer mehr Löhne und Renten und erst recht Sozialleistungen nicht mehr existenzsichernd sind:

  • wer einen Job hat, braucht im Billiglohnland Sachsen und Mietenwahnsinn Dresden jetzt oft noch einen Nebenjob
  • wer kleiner Rentner ist, muss jetzt wieder dazuverdienen
  • wer zwei Billiglohn-Jobs hat, braucht jetzt drei usw.

Was sollen die machen, die nicht mehr arbeiten können? Sozialverträglich ableben?!

11. August 2022

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Meinungsverstärker am Albertplatz

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13 Uhr 9 min

Unauffälliges Stadtgrün am Albertplatz. Hier fahren Tausende Fahrzeuge täglich entlang. Selbst wenn man hineingehen sollte, ist zunächst nichts Besonderes zu sehen. Einen Schritt weiter kommt etwas zum Vorschein. Dieses Sportgerät dient als Meinungsverstärker gegenüber der Straßenkonkurrenz: Pfandspechte und Bettler am Albertplatz, die nicht zum Clan gehören, die nicht "abdrücken"/"löhnen" oder die einfach nur unerwünscht sind, mit denen es mal Streit gab, die oft sogar mal dazugehörten und "aufgemuckt" hatten. Andere Waffen, Drogen, Ausweise, Bargeld etc. werden in Plastiktüten vergraben.


11. August 2020

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Bettelmeile Hauptbahnhof - Prager Straße

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14 Uhr 9 min bis 14 Uhr 30 min

Alle ergiebigen Bettelstellen in Dresden sind von der Organisierten Clankriminalität besetzt. Deutsche werden systematisch vertrieben oder abgezockt. Sitzplätze kosten um die 500 Euro im Monat, es kann vorkommen, dass zweimal gezahlt werden muss, weil die Obödienz gewechselt hatte und einem neuen Clan Gehorsam geleistet werden muss. Andererseits kann so ein Sitzplatz z.B. im Weihnachtsgeschäft auch schon mal 5.000 Euro und mehr im Monat einbringen. Deswegen sind die Abgaben für lediglich Weihnachtsbettler etwa doppelt so hoch, nur wer da ganze Jahr zahlt, kommt günstiger.

Vor zehn Jahren war ein Baltenclan hier im Geschäft, jetzt vor allem tschechische/slowakische/rumänische Roma und Sinti, aber auch Araber und Russen. Neuerdings dringen die Ukrainer weiter vor. Es wird Betteltourismus aus diesen Ländern betrieben. Die Flixbusse sind voll Bettelbetrüger, die nur kurz in Dresden auftreten, dann wieder in anderen europäischen reichen Städten. So werden auch polizeiliche Maßnahmen wie Platzverweise etc. umgangen. Pro Bus ist ein Patriarch dabei, der alles kontrolliert, die Becher/Mützen etc. in Abständen leert und die Bettelbetrüger mit billiger Kost versorgt (er leistet sich natürlich nur das Beste). Der zählt dann das Geld in Plastiktüten z.B. am Albertplatz, wo die Clankriminalität Fuß gefaßt hat.

Selbst die Dresdner Kronjuwelen waren vor denen nicht sicher, wie der Einbruch ins Grüne Gewölbe gezeigt hat. Das Plündern von "Ungläubigen" gehört seit über tausend Jahren zu ihrem Lebensunterhalt: Fruchtbarer Halbmond (das Heilige Land mit Ägypten und dem Zweistromland), Kleinasien, der Balkan und nun haben sie auch Mitteleuropa und (nochmals wie bis 1492) Westeuropa im Visier. Aus der Slowakei kommen besonders viele. So einige der Dresdner Stammbettler haben in der Slowakei, auf dem Balkan, in Rumänien, Bulgarien oder der Ukraine ein gut ausgebautes Eigenheim (wobei zu befürchten ist, daß die Ukrainer dieses inzwischen oft schon verloren haben). Die Bettelbetrüger nutzen inzwischen auch systematisch das Dresdener Sozialmagazin "drobs" (ursprünglich "Dresdner Obdachlosenzeitung") als Feigenblatt. Dazu parken sie ihre schweren SUVs (schwarze, große Mercedes, BMWs, Audis etc.) ein paar Straßen weiter und füllen die mit hunderten "Feigenblättern". Deutsche wurden von den günstigen Stellplätzen verdrängt, sogar Revierkämpfe zwischen den Clans sind normal, so fuhren 2020 am Einkaufszentrum Straßenbahnhof Mickten mehrere SUVs mit schlammverschmierten Nummernschildern vor, schlugen die dortigen ausländischen "drobs-Verkäufer" zusammen und übernahmen das Revier. Durch Corona war das eine ziemlich sinnlose Pioniertat, kurz darauf kam der nächste Clan dort ins Geschäft, und inzwischen schon der übernächste und der überübernächste. Die Polizei macht nichts. Als Romas am Striezelmarkt mit Kinder bettelten und die schon blau gefroren waren, aber die Erwachsenen sich abwechselnd aufwärmten, hat die informierte Polizei nichts unternommen. Sie könne nur bei "agressivem Betteln" einschreiten.

Nur die Deutschen sind bei den lohnenden Bettelplätzen außen vor, wie größtenteils in der ausländerfreundlichen Neustadt, aber auch vielerorts in der Altstadt und in ganz Dresdens. Mit viel Glück bleibt uns noch das Sitzen am Schullwitzbach im Rosinendörfchen, dem östlichsten Zipfel der Landeshauptstadt Dresden unbehelligt. Es wird nur nichts bringen, außer vielleicht den "aufmerksamen Bürger", der nach der Ordnungpolizei ruft.

29. März 2023

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"Menschen, die in der Dresdner Heide leben" auf der Titelseite

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Nach so einigen Einzelberichten über Dresdner Waldmenschen (Heidemenschen) haben diese es nun sogar auf die Titelseite des Dresdner Wochenkuriers geschaft, der kostenlos in allen Dresdner Haushalten verteilt wird. Es ist rum, oder wie man sagt: "Die Spatzen pfeifen es vom Dach" (die Dächer trugen die frühesten Telefonleitungen, Bilder aus diesen Jahren zeigen eine dachverrohrte Stadt):

Die Zustände in der Dresdner Heide spotten langsam jeder Beschreibung. Vorbei sind die seligen Zeiten, als "Flo" dort sein Versteck fand (bis ihn die Polizei in der Stadt verhaftete), auch die Erlaubnis vom OB, daß Michael ungestört eingangs der Dresdner Heide sein Zeltlager aufschlagen darf (damit er nicht das Bild der gentrifizierten Neustadt stört), ist nach der OB-Wahl offenbar nun Makulatur. Das Stimmvolk hat seine Stimme abgegeben und dadurch verloren.

Mittlerweile dominieren auch in der Dresdner Heide liebe ausländische Mitbürger. Vorbei die Zeiten, wo es noch Abrißhäuser zuhauf für sie gab, oder wenigstens ein ungeheiztes Zimmer ohne Wasser, Strom, Toilette etc. vom Landsmann für 50 Euro im Monat gemietet werden konnte (der dann dem landsmännischen Illegalen mit der Polizei drohte, wenn das Geld nicht pünktlich kam). Auch die Hinterhäuser und deren Hinterhäuser sind inzwischen saniert oder beseitigt (selbst wenn Denkmalschutz bestand, das ist in Dresden allzu oft kein Argument).

In der Dresdner Heide leben nun oft Menschen mit militärischen Erfahrungen. Sie treten konspirativ und im Fall der Fälle sehr agressiv auf. Der "Waldschläfer", der seit den 90ern dort seinen Platz hatte, wurde von denen vertrieben. Auch der alte "Waldschrat" und der jüngere "Waldläufer" meiden deren großräumige Reviere weitläufigst.

22. Juli 2022

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Kunstreihe "Scheiß Politiker"

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10 Uhr 33 min bis 10 Uhr 38 min


Vorläufiges Fazit

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Angesichts der galoppierenden Inflation sind Bezieher von Niedriglöhnen und Niedrigrenten in den Arsch gekniffen. Wer nicht mehr arbeiten kann, kann noch nicht einmal mehr wie früher mit Pfandsammeln oder Betteln etc. vernünftig "aufstocken". Diese Bereiche sind mittlerweile streng durchstrukturiert. Manche müssen davon leben, jagen die ganze Nacht hinter den Säufern hinterher. Viele betreiben (organisierten) Bettelbetrug oder sammeln säckeweise Pfand wie im Sommer auf dem Alaunpark, wo ausländische Frauen als Sammler rund um die Uhr rumgeschickt werden, und ausländische Männer -zig Säcke und Kisten sammeln, die dann abgefahren werden. Und wehe, ein Deutscher oder ein anderer bückt sich da, das gibt gleich Streß und womöglich sogar Schläge von dem Clan dort. Es werden den Betrunkenen die Flaschen halbvoll aus der Hand gerissen, sogar volle Flaschen geklaut. Heinz hatte von seinem frischen Sixpack plötzlich nur noch die Flasche in der Hand, die er gerade aufgemacht hatte. Fünf volle Flaschen wurden ihm unter dem Arsch weggezogen. Und seine letzte Pfandflasche auch noch. Die Polizei interessiert das nicht. Ein Wohnheimbewohner ist kein vollwertiger Mensch in deren Augen.

Meist findet man als Deutscher nur für weniger als einen Euro Pfand am Tag, absolut indiskutabel. Auch die Hilfsstellen werden insbesondere von Ausländern rund um die Uhr belagert. Die ziehen feldplanmäßig die ersten Nummern, stehen als erste an, schleppen als erste alles raus, was nicht niet- und nagelfest ist. Die Spenden finden sich dann in den A&Vs, auf den Flohmärkten oder auch Lebensmittelmärkten wieder. Teilweise von denselben betrieben, die sich als bedürftig ausgeben. Oder die Sachspenden werden in die "arme Heimat" geschickt. Im großen Stil. Die Clans haben sogar Mitarbeiter, teils "freiwillige Helfer" in den Einrichtungen untergebracht, welche rausschleppen wie das Böse. Oft auch über die Mülltonnen: da wird was "weggeworfen", und sofort von anderen Clanmitgliedern sichergestellt. 2015 kamen sogar die Berliner Clans mit ihren SUVs nach Dresden und haben wie die Ameisen aus dem Umsonstladen Spenden nach Kreuzberg und Neukölln abgefahren. Die alternativen "Gutbürger" und "Besserbürger" und "Bestbürger" haben tonnenweise für die armen, armen Refugees gespendet. Das riß monatelang nicht ab. Die Sachspenden fanden sich dann zT sogar in den Berliner Pfandleihen wie am Cottbusser Tor oder auf der Karl-Marx-Straße 51 wieder, meist aber in den zahllosen A&Vs der ausländischen Clans in Neukölln und Kreuzberg. Wer seine Tour im Umsonstladen erfüllt hatte, saß dann Betteln auf der Königsbrücker Straße in der Dresdner Neustadt. So ziemlich der komplette Bettel-Clan von der Kreuzberger (Berliner) Adalbertstraße saß nun auf der Königsbrücker Straße in Dresden, sogar auf denselben Straßenseiten und in derselben Reihenfolge. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Die Frauen im Großmutteralter mit "ihren" Kleinkindern wurden nach dem Bettelbetrug von denselben schwarzen, schweren SUVs aufgesackt wie in Berlin. Die Deutschen in den Leitungspositionen der "Sozialeinrichtungen" sind aber oft auch keinen Deut besser, die sitzen sogar eher an der Quelle und haben Vorraubrecht. Dem wirklich betroffenen Dresdner Arbeitslosen/Obdachlosen bleibt oft nichts, als seine eigene Scheiße zu Gold (Geld) zu machen und Afterkunst anzubieten.

Ich zitiere

  • "„Angesichts der bevorstehenden Lohnkürzungen werden wir gezwungen sein, sogar noch unsere Scheiße zu trocknen, um sie weiterzuverwerten." Petros Markaris in: Ληξιπρόθεσμα Δάνεια (wörtlich: Fällige Kredite) 2010; deutsch von Michaela Prinzinger: "Faule Kredite. Ein Fall für Kostas Charitos" Diogenes Verlag, Zürich 2011, ISBN 978-3-257-06793-4.

Meine Versuche, meine Scheiße als Dünger zu Spendengeld zu machen, sind gründlich gescheitert. Ich erinnere mich an die "besorgten Bürger" (besonders Bürgerinnen), welche mich angingen, weil ich Hundekotbeutel mitnahm, ohne einen Hund dabei zu haben. Klolose Obdachlose sind in den Augen der Bürger ganz evident weniger wert als Hunde. Meinen Dünger wollte niemand, noch nicht einmal geschenkt.

Das brachte mich aber auf die Idee, aus Scheiße Kunst, Afterkunst zu machen. Moderne "Kunst" macht es möglich! Die Reihe "Scheiß Politiker" paßt da genau wie Arsch auf Eimer. Die Politiker aller (auch ehemaliger) Regierungsparteien sind an der sozialen Scheiße schuld, weil sie seit vielen Jahrzehnten Lobbypolitik betreiben, asoziale wie auch unchristliche Gesetzte machen, die nur noch die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer machen. Vgl. das Projekt Lobbypedia.

Berühmt und berüchtigt ist die Ära Kohl, in welcher seit 1982 die soziale Reduktionsgesetzgebung Fahrt aufgenommen hatte (siehe "Scheiß Birne I" = Kabinett Kohl I, die Sch(m)eißfliegen dazu sind unverkäuflich und kann man sich dazudenken, Birne ist ein weit bekannte Begriff). Vgl. das Kabinett Kohl I. Es wurden Sozialleistungen gekürzt und gekürzt und gekürzt, Zuzahlungen erhöht und erhöht und erhöht oder gar neu eingeführt, selbst für Sozialhilfeempfänger zB im Gesundheitswesen. Geld oder Leben!

Seitdem - also schon über 40 Jahre - leben wir deutschen Bürger (außer den oberen Zehntausend, die immer reicher werden) in mittleren Jahren :

  • Dieses Jahr ist zum Glück noch nicht so beschissen wie nächstes Jahr, aber leider schon viel beschissener als voriges Jahr!

Aber auch "Scheiß Schröder" und "Scheiß Hartz" sind sehr passende Motive. Der ehemalige VW-Personalvorstand Peter Hartz wurde zu einer Geldstrafe von 360 Tagessätzen à 1600 Euro verurteilt. Vergleiche den Wikipedia-Artikel: Peter Hartz#Veruntreuung von Firmengeldern. 1600 Euro am Tag! Das waren damals mehr als vier Monate Regelbedarf für einen Armen.

Aktuell ist "SCHeiß SCHolz" sehr zu empfehlen. Oder wahlweise auch "NULL BaerBOCK". Immer [ein Stück] "Scheiße auf Pappe". Pappe ist genauso nichts wert wie dieser "Sozialstaat", der die Existenz seiner Bürger nicht mehr sichern will und kann. Gegen eine kleine Spende (auch etwas Kleingeld) abzugeben.

Inzwischen ist es aber noch viel schlimmer geworden. Die grassierende Armut wird verdrängt und verschwiegen und verleugnet. Die Gesellschaft will von ihrem strukturellen Versagen nichts wissen, nichts sehen, nichts hören und vor allem nichts riechen.

  • "Die wollen, dass du in der Scheiße liegst, aber nicht stinkst." Yehya E. in neukoellner.net

Methodios (Diskussion) 14:46, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten


Verelendung

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Der Spiegel - 31. August 2024

Nancy Faeser: Innenministerin verteidigt Handgeld für abgeschobene Afghanen als übliches Vorgehen

Die Bundesregierung hat 28 afghanische Straftäter abgeschoben. Jeder bekam 1000 Euro von den Behörden. Das sei rechtlich so vorgesehen, stellt Innenministerin Faeser klar.

Nancy Faeser: Innenministerin verteidigt Handgeld für abgeschobene Afghanen als übliches Vorgehen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Zahlung von jeweils 1000 Euro »Handgeld« an die nach Afghanistan abgeschobenen Straftäter verteidigt. Es handele sich um ein übliches Verfahren, um nicht zu riskieren, dass Gerichte die Entscheidung aufhöben, weil eine Verelendung der Abgeschobenen drohe, sagte Faeser am Freitagabend im ZDF-»heute journal«. »Das soll die Sicherheit der Maßnahme absichern.« Sie verwies darauf, dass das Thema »Handgeld« Sache der Bundesländer sei.


Erstmals seit der Machtübernahme der Taliban vor drei Jahren hatte Deutschland wieder Afghanen in ihr Herkunftsland abgeschoben. Nach Angaben von Faeser handelte es sich um 28 Straftäter. Alle Betroffenen sind Männer. Unter den Abgeschobenen sind nach Angaben der beteiligten Länder Sexualstraftäter und gewaltbereite Kriminelle. Im Netz hatte sich eine Debatte darüber entzündet, dass den Abgeschobenen jeweils 1.000 Euro mitgegeben wurde.

Eine Sprecherin des niedersächsischen Innenministeriums hatte ebenfalls bestätigt, dass fünf Männer, die aus Niedersachsen abgeschoben wurden, jeweils 1.000 Euro bekamen. Ihren Informationen zufolge hatten sich alle beteiligten Bundesländer auf diesen Betrag geeinigt. Das Geld solle reichen, um sechs bis neun Monate den Lebensunterhalt in Afghanistan bestreiten zu können, erklärte sie.

--Methodios (Diskussion) 16:15, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Lohnraub durch Zeitarbeit

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Zeitarbeitsfirmen in Sachsen gehen vermehrt pleite

Die Zahl der Zeitarbeitsfirmen und Zeitarbeiter ist in Sachsen auf einem Niedrigstand. Nun melden Personaldienstleister reihenweise Insolvenz an. Das sind die Gründe.

Sächsische Zeitung 31. August 2024

In Zeitarbeitsfirmen sind häufig geringqualifizierte Menschen beschäftigt - zu eher niedrigen Löhnen. © dpa-Zentralbild

Dresden. Angesichts der aktuell stagnierenden wirtschaftlichen Entwicklung und dem Mangel an Fachkräften gerät das Geschäftsmodell der Zeitarbeitsfirmen unter Druck. Wie Zahlen der Arbeitsagentur Sachsen und des Statistischen Landesamtes zeigen, geht die Zahl der Personaldienstleister zurück. Die Zahl der Insolvenzen in der Branche erreicht in diesem Jahr voraussichtlich einen Rekordwert.

Demnach gab es zum Stand Juni 2023 noch exakt 785 Zeitarbeitsfirmen in Sachsen. Die Zahl der Betriebe ist seit 2017 konstant rückläufig. Ein Hoch erreichte die Branche im Jahr 2012, als die Arbeitsagentur 966 Zeitarbeitsfirmen im Freistaat zählte. Das Geschäftsmodell, bei der der Arbeitnehmer dem Entleiher gegen eine Gebühr überlassen wird, schien damals zu florieren.

Bereits doppelt so viele Insolvenzen wie 2023

Der nachfolgende Rückgang ist zum einen mit Fusionen und altersbedingten Geschäftsaufgaben, zum anderen aber auch mit Insolvenzen zu erklären. Nach Zahlen des Statistischen Landesamts gab es im ersten Halbjahr 2024 bereits 14 Pleiten bei Zeitarbeitsfirmen. Zum Vergleich: Im gesamten vergangenen Jahr gab es in der Branche sieben. Ähnlich hohe Zahlen wie dieses Jahr wurden zuletzt in den Jahren 2013 und 2014 mit jeweils 19 Insolvenzen gemeldet.

Generell nutzen Unternehmen Zeitarbeit, um Auftragsspitzen abzudecken. Sie kann außerdem für junge Menschen ohne Berufserfahrung, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Handicap oder auch Geringqualifizierte eine Brücke zu einem festen Job sein. Zugleich hat Zeitarbeit einen schlechten Ruf, weil viele Menschen, die in Zeitarbeit tätig sind, nur geringe Löhne bekommen.

Zu den erst kürzlich zahlungsunfähig gewordenen Personaldienstleistern zählt die Dresdner HR Success Management GmbH. Ralf Hage von der Kanzlei DMP-Solutions, der als Verwalter die vorläufige Insolvenz betreut, sieht im Arbeitskräftemangel den Hauptgrund für den Anstieg der Pleiten in der Branche. Allerdings sei in seinem konkreten Fall ein "drastischer Auftragseinbruch in den letzten Monaten" die wesentliche Ursache für die Zahlungsunfähigkeit gewesen.

Nicolas Rebel vom Dresdner Büro der internationalen Wirtschaftskanzlei White & Case berichtet, der Mangel an Fachkräften spiele bei Zeit- und Leiharbeitsfirmen eine große Rolle. Deren Rekrutierung führe zu einem "erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand". Potenzielle Arbeitnehmer erschienen nicht zu Vorstellungsgesprächen oder kämen einfach nicht zum vereinbarten Arbeitsbeginn. Dieses Verhalten sei wohl im Wesentlichen darauf zurückführen, dass die Leiharbeiter ihre Tätigkeit "häufig nur als Zwischenlösung ansehen"; sie identifizierten sich daher nicht mit den jeweiligen Arbeitgebern. Rebel verwaltet das Vermögen der insolventen Montageservice Berthold GmbH in Großröhrsdorf im Landkreis Bautzen. Auslöser dieser Pleite waren nach seinen Angaben "kurzfristige und nicht vorhersehbare Auftragseinbrüche".

Auch der Leipziger Wirtschaftsjurist Tobias Hohmann, der für die Insolvenz der Chemnitzer Albrecht Service Holding GmbH eingesetzt ist, sieht Personaldienstleistungs-Unternehmen verstärkt von Pleiten betroffen. In vielen Branchen sei "kaum noch geeignetes Personal" zu finden, die Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt habe ein Rekordniveau erreicht. Zudem berichteten ihm Geschäftsführer betroffener Firmen, dass auch politische Entscheidungen das Geschäft erschwerten, etwa die seit 2017 geltende Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten.

Nur noch jeder 50. Sachse ist ein Zeitarbeiter

Zahlen belegen, dass mit dem Rückgang der Zeitarbeitsfirmen auch immer weniger Menschen für Personaldienstleister arbeiten. Nach aktuellen Hochrechnungen der Arbeitsagentur vom Mai 2024 sind 33.100 Frauen und Männer in Sachsen in der Zeitarbeit. Das sind 3.000 weniger als vor einem Jahr. Heißt: Jeder 50. Mitarbeiter in Sachsen ist derzeit in der Zeitarbeit tätig. Die höchste Beschäftigungsanzahl hatte die Zeitarbeit im Jahr 2017: Damals gab es rund 52.000 Zeitarbeiter in Sachsen. Bis 2018 hielt die Beschäftigungssituation an, bevor es in den vergangenen Jahren deutliche Rückgänge gab. Die meisten Zeitarbeiter sind in der Verkehrs- und Logistikbranche, also beispielsweise bei Paketdienstleistern oder Speditionen, beschäftigt.

Frank Vollgold, Sprecher der Arbeitsagentur in Sachsen, sagt, in Folge des Ukraine-Krieges und deren Auswirkungen seien die wirtschaftlichen Risiken und Unsicherheiten hoch. "Das wirkt sich nicht nur auf die verhaltene Einstellungsbereitschaft der Unternehmen aus, sondern führt in einigen Branchen auch zu Beschäftigungsrückgängen – auch in der Zeitarbeit." Er bezeichnet die Zeitarbeit als "Frühindikator für die Entwicklung am Arbeitsmarkt". Wenn Unternehmen wegen der schwächelnden Konjunktur keine Auftragsspitzen haben, die mit flexiblem Personal abzuarbeiten sind, haben Zeitarbeiter weniger zu tun und Zeitarbeitsfirmen ein schlechteres Geschäft.

Wolfram Linke, Sprecher des Gesamtverbands der Personaldienstleister, nennt zudem den Fachkräftemangel als Grund für die Probleme der Branche. "Neben einer möglichen nachlassenden Nachfrage aus den Kundenunternehmen kann auch der zunehmende Fachkräftemangel ursächlich sein, unter dem ja auch die Zeitarbeitsfirmen leiden", sagt er. Die Unternehmen seien in erster Linie regional aufgestellt. "Stagniert dann vor Ort bei einem Kunden die Nachfrage, leidet dann in erster Linie das Zeitarbeitsunternehmen darunter, über das der Kunde externe Mitarbeiter anfragt. Herrscht in Sachsen also eine Wirtschaftskrise, sind auch die örtlichen Zeitarbeitsunternehmen zwangsläufig davon betroffen."