Wikiversity:Fellow-Programm Freies Wissen/Einreichungen/Openness in der Wissenschaftskommunikation
OER Openness, Inklusion und Diversity in der Wissenschaftskommunikation[Bearbeiten]Abstract[Bearbeiten]Offene Wissenschaft ist ohne aktive Kommunikation mit der Gesellschaft – ohne offenes publizieren und ohne diskutieren – schlechterdings nicht möglich. Gleichzeitig bedeutet offen nicht automatisch, dass die Inhalte auch für alle zugänglich sind (Schrögel et al., 2020). Im Projekt „OER Openness, Inklusion und Diversity in der Wissenschaftskommunikation” werden Open Educational Ressources (OERs) für die Trias aus Offener Wissenschaft – Wissenschaftskommunikation – Wissensgerechtigkeit erarbeitet und in einem Seminar getestet. Zudem werden in diesem Seminar Wikipedia-Artikel rund um die genannte Trias und damit zusammenhängende Themen erstellt bzw. überarbeitet. Projektbeschreibung[Bearbeiten]Offene Wissenschaft ist ohne aktive Kommunikation mit der Gesellschaft – ohne offenes publizieren und ohne diskutieren – schlechterdings nicht möglich. Gleichzeitig bedeutet offen nicht automatisch, dass die Inhalte auch für alle zugänglich sind (Schrögel et al., 2020). Gerade wenn es um die Kommunikation von Wissenschaft geht, gibt es zahlreichen Faktoren (Schrögel et al., 2018), die bestimmte Gruppen ausschließen (Humm et al., 2020) und damit letztlich ‚Knowledge Unequity’ auch dort befördern, wo eigentlich ‚Openness‘, Kollaboration und Teilhabe das Ziel sind. Das Bewusstsein dafür ist in der Lehre und Weiterbildung zu Wissenschaftskommunikation bisher kaum vorhanden. Im Rahmen des Projekts „Openness in der Wissenschaftskommunikation” werden die Wissenschaftskommunikator*innen von morgen im Rahmen einer Lehrveranstaltung die thematische Trias aus Offener Wissenschaft – Wissenschaftskommunikation – Wissensgerechtigkeit bearbeiten und diskutieren und Open Educational Ressources (OERs) hierzu erstellt. Das Seminar wird im Sommersemester 2021 im Studiengang „Wissenschaft – Medien – Kommunikation“ am Karlsruher Institut für Technologie (Department für Wissenschaftskommunikation) stattfinden. Die Teilnahme wird auch für Studierenden anderer Studiengänge möglich sein. Die Teilnehmer*innen erarbeiten und diskutieren auf Basis der erstellten OERs zusammen die genannte Thementrias und damit zusammenhängende Bereiche (Inklusion, Diversität, Diskriminierung, Intersektionalität, ...). Zusätzlich verfassen sie in Kleingruppen jeweils einen Wikipedia-Artikel zu einem der Aspekte – dies kann auch die Erweiterung oder Überarbeitung bestehender Einträge sein. Dabei sollen alle Publikationen im Sinne guter Wissenschaftskommunikation so gestaltet werden, dass sie möglichst zugänglich sind – etwa durch gendergerechte und leichte Sprache sowie technische Barrierefreiheit. Die anderen Fellows, die Mentor*innen aber auch alle anderen interessierten Personen werden eingeladen sowohl Entwürfe der OERs als auch das Seminarkonzept zu diskutieren. Ihr Feedback sowie die Erfahrungen aus dem Seminar werden vor der ‚finalen‘ Publikation eingearbeitet. Zudem werden Ergebnisse aus anderen geförderten Projekten wo möglich einbezogen. Die OERs ermöglichen, dass die Lehrveranstaltung als Ganzes oder teilweise in anderen Lernkontexten – etwa in anderen kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen – und genauso auch an anderer Stelle in der (praktischen) Weiterbildung zu Wissenschaftskommunikation genutzt werden können. Autor/in[Bearbeiten]
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