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Wikiversity:Treffen/2013/Protokoll2

Aus Wikiversity

1. Wikiversity-Treffen, Limburg/Lahn, 19./20.07.2013 (erstes Wikiversity-Treffen weltweit, soweit bekannt)

Organisation / Vorbereitun: [1] Protokoll: [2]

12 TN, darunter 1 Frau (Elly Köpf, Wikimedia Deutschland e. V.)

19. Juli 2013

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Jürgen Fenn (Aschmidt):[3]

  • "Wiki darf nicht Ideologie werden"


Holger Brenner: Mathematikvorleseung [4]

  • "weitgehende Übereinstimmung von Texten (Aufgaben, Definitionen, Beweise)" ==> gemeinsame Plattform nutzen liegt nahe
  • These: kein Kompetenzzuwachs durch das Internet! Niemand macht Kurse im Internet, wenn er diese nicht auch außerhalb des Internets machen würde oder könnte
  • Holger macht im Internet das, was er sowieso machen muss.
  • Anfangsinvestition in Vorlagen (Möglichkeit der Konvertierung in LaTeX); jetzt nicht mehr Aufwand als auf anderer Plattform
  • große Widerstände gegen öffentliche Wiki-Arbeit aus "traditionellen" Gründen

Gadget (wie Karteikarten-Abfrage):

Rene Pickhardt [6]

  • nutzt Screencasts zur Vorbereitung von Kursen in der SchülerAkademie:
  • [7]
  • Vorarbeit: Kursstruktur vorher gründlich überlegt; nicht: "schreibt alles im Wiki" ==> gute Ergebnisse
  • Fazit: Wikiversity eignet sich für die aktive Kursarbeit
  • "auf dünnem Eis": SchülerAkademie möchte alles im geschlossenen Rahmen halten
  • extrem hohes Vertrauen in die Institution Wikimedia (durch die Wikipedia)
  • Motivation: Ich wollte etwas wissen
  • Schüler in der SchülerAkademie lernen nicht inhaltliches Wissen, sondern Methodenwissen etc.
  • Lädti Videos nicht mehr bei YouTube hoch, sondern bei Wikimedia Commons (Formate: webm oder ogv)
  • [8]
  • Feedback an Lehrende als Auswertung aus Quiz-Übungen: logfiles sind vorhanden, müssten aber ausgewertet werden (Ist KO-Krieterium für seinen Prof, die Wikiversity zu nutzen.)
  • Wünscht sich mehr Struktur-Vorgaben (als Angebot) (vgl. MOOCs, z.B. bei iVersity)
  • Udacity-MOOC-Kurs kostet etwa eine halbe Million Dollar (!)
  • wird Blog-Artikel zu acht verschiedenen Open-Learning-Plattformen schreiben in kuerze zu finden unter: [9]
  • "Am Ende des Tages wird nur der Inhalt zählen!" (sinngemäß)

20. Juli 2013

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Ralf Hilgenstock, Moodle-Dienstleister, (eLeDia-Geschäftsführer), [10] => ist mit Uwe Kohnle im Kontakt Team von 20 Mitarbeitern; berät Firmen und Schulen ...

  • Bedarf an Firmenschulung unter Nutzung digitaler Medien, um Präsenzfortbildung zu reduzieren
  • haben Moodle-Oberfäche eingedeutscht; Handbuch auf Deutsch erstellt
  • Stellt [11] vor
  • eLeDia betreut den deutschsprachigen Community-Bereich von moodle.org
  • Bayern baut eine zentrale Moodle-Instanz für alle Schulen in Bayern auf (Medis(?))
  • Bundeswehr nutzt Moodle als zentrale Lernplattform intern; und elgg als Community-Plattform
  • Moodl unterstützt LTI: Learning tools interoperability ...: verknüpft auf externe Lernanwendungen; ist noch recht neu

Rene kommentiert:

  • Warum Kurse löschen, um im nächsten Jahr wieder bei Null mit einem neuen Kurs anzufangen?
  • Entscheidend ist das didaktische Konzept
  • Das Lexikon, das im Unterricht erstellt werden soll, gibt es doch schon

Ralf:

  • Unterscheidung zwischen Lerninhalten und Lernprozess wichtig

[12]

Rene:

  • nach aktuellen Software-Standards "unterirdisch"
  • mehr Whitespace nötig
  • overenginered

Präsentation von Luca Neumann (Jan Luca), vorgestellt von Wolfgang:

  • Einbindung von MediaWiki-Seiten durch einen Tag: [include-MW]URL[/inckude-MW]
  • Modifizierte include-Befehle können von Jan Luca entwickelt werden

Rene:

  • Was ist der Content, von dem wir sprechen? Die Inhalte (wie z.B. Wikipedia-Artikel) oder auch das didaktische Konzept dahinter (Renes Meinung => Moodle nicht nötig)?

Ralf:

  • Wir arbeiten daran, dass "OER"-Kurse aus verschiedenen Bundesländern allen verfügbar zu machen. (Das läuft im Hintergrund und kann noch nicht öffentlich gemacht werden.)

Schlesinger:

  • verweist auf Wegfall der Referenten (?)
  • sieht hier eine Chance für neuen Schwung in der Wikiversity
  • Wikiversity könnte _die_ maßgebliche Seite im deutschen Bildungsbereich werden (sic!)
  • Werbung ist nötig
  • Bezahlte Leute müssen diese Arbeit machen.
  • ehemalige Referenten sammlen sich im "wiki:team"
  • Ein Vertreter nach außen ist nötig

Diskussion:

  • längerfristige Planung ist - unabhängig von kurzfrisitger (!) Planung der Wikimedia Deutschland e. V. - notwendig

Simon Köhl, serlo.org

  • Bereiche des e-Learning: Lernmaterialien, Kollaboration, Prozesssteuerung, Online-Kurse/Klassen
  • Plädoyer, in der Wikiversity den Schulbreich nicht zu vernachlässigen
  • Wunsch, mit Medienanbietern (z.B. ZUM) zusammenzuarbeiten
  • Zusammenarbeit mit dem Übersetzerteam der Khan Academy (die nicht frei lizensiert)
  • ca. 40 - 50 Aktive
  • kann sich vorstellen, zur Wikiversity zu migrieren
  • Usability wird noch deutlich stärker an heutige Ästhetik angepasst, mit deutlich mehr Usability
  • PHP/MySQI-basiert

Wolfgang kommentiert:

  • eventuell eine Art Serlo-Extension notwendig

Rene kommentiert:

  • Standardformate definieren und öffentlich machen!