Benutzer:Julia Jamy/Artikelanalyse - Angela Merkel

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Angela Merkel[Bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten]

Angela Merkel ist eine deutsche Politikerin (CDU) und seit dem 22. November 2005 amtierende Bundekanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Am 20. November 2016 gab Merkel bekannt, erneut für den CDU-Parteivorsitz sowie den Bundeskanzlerposten bei der Bundestagswahl 2017 zu kandidieren, wozu sie am 6. Dezember 2016 vom CDU-Parteitag mit einem Ergebnis von 89,5 Prozent nominiert wurde. Die aktuelle Version des Artikels (Stand: 19. April 2017) enthält sechs Kapitel (mit jeweils mehreren Unterkapiteln), in denen folgende Inhalte vorhanden sind:

  • Leben
  • Politische Laufbahn
  • Politische Positionen
  • Öffentliche Wahrnehmung
  • Familie
  • Auszeichnungen und Ehrungen [1]

Analyse der Kontroverse[Bearbeiten]

Wie in der "Offline-Welt" wird auch auf der Diskussionsseite von Angela Merkel viel über das Thema Asylpolitik diskutiert. Ein eigener Abschnitt zum Thema Asylpolitik wurde erstmals am 9. September 2015 vom User Carolin hinzugefügt. In den darauffolgenden Wochen ergänzten User den Abschnitt mit Zeitangaben und mit verschiedenen Zitaten aus Interviews. Im Januar 2017 fragte eine IP- Adresse, ob man den Satz "damit entgegen dem Dublin-Abkommen zu gestatten" vielleicht etwas entschärfen könnte. Weiteres schreibt er: "Die Dublin-Verordnung regelt, welcher EU-Staat das Asylverfahren durchführt. Merkel hat aber erstmal die Einreise gestattet, aus EU-Ländern, was davon an sich verschieden ist und wenn man so will den Selbsteintritt i.S.v. Art. 17 der Verordnung angeordnet. Ob sie selbst das hätte tun dürfen ist vom Abkommen gar nicht geregelt sondern eine Frage von Bundesrecht. Da gerne verbreitet wird, sie hätte EU-Recht gebrochen wäre eine etwas neutraler Formulierung vielleicht besser. Jemand Ideen?" Fast einen Monat später antwortete der User Gert Lauken [2]: "Danke für den Hinweis. Das Thema ist ziemlich komplex, weswegen ich die von Ihnen monierte (kurze) Passagen komplett aus dem Text entfernt habe.(...)." Diese Diskussion zeigt die Komplexität dieses Themas deutlich und wie wichtig es ist, vor allem bei einem so viel diskutierten Thema, gute Quellen zu haben, auf die man sich berufen kann.

Für große Diskussion sorgte aber Merkels Billigung einer möglichen Koalition mit einer rechtspopulistischen Partei. Eine IP Adresse merkte an, dass im Artikel die Tatsache fehlt, dass Merkel im Jahre 2001 eine Koalition der CDU mit einer rechtspopulistischen/rechtskonservativen Partei gebilligt, mehr noch unterstützt hätte: die Koalition mit der Partei Rechtsstaatlicher Offensive (kurz: Schill-Partei) in Hamburg. Weiteres schreibt er: "Es handelte sich dabei um eine Bürgerblock-Regierung, deren heutiges Äquivalent wohl ohne Zweifel eine Koalition der Unionsparteien CDU/CSU mit der AfD (...) wäre." Ein paar Tage später antwortete der User Rademacher 2015 und war der Meinung, dass sich ihm "die Relevanz einer Koalition auf Landesebene aus dem Jahr 2001 für diesen Artikel nicht wirklich erschließe. Zumal die AfD auch als völkisch-nationalistisch eingeschätzt wird, was bei der Schill-Partei meines Wissens nicht der Fall gewesen ist.(...)Wenn überhaupt, gehört diese Thematik eher in den Artikel zur CDU. Vor dem Hintergrund, dass Merkel derzeit das Hassobjekt Nummer 1 der Rechtspopulisten zu sein scheint, ist die Frage einer CDU/AfD-Koalition aktuell auch sehr sehr sehr theoretisch." Daraufhin mischte sich eine weitere IP Adresse in die Diskussion ein und schrieb: "Wo Koalitionen oder andere Formen der Zusammenarbeit zwischen Parteien nicht auf Bundesebene stattfinden, kommt es je nach politischer Sichtweise auf den lokalen „Extremismusgrad“ einer Partei an (...)Auch geht es darum, ob die Entscheidung für die Koalition im Jahre 2001 seinerzeit im Hinblick auf den Rechtspopulismus der Schill-Partei medial oder von politischen Mitbewerbern (festgemacht an der Person Merkel) kritisiert wurde. Ich habe dafür bisher nur Anhaltspunkte gefunden, sodass auch nach meiner Einschätzung in der Tat im Artikel noch nichts geändert werden müsste."

Die Themenfelder der Debatten reichen auch von sprachlich-, grammatikalisch,- bis hin zu formulierungstechnischen Aspekten. Außerdem kommen in der Diskussionsseite häufig Themen vor wie:

  • Merkels Studienzeit
  • Merkels Abitur-Note [3]

Fazit[Bearbeiten]

Die Diskussion über Angela Merkel und ihre Flüchtlingspolitik ist sowohl im öffentlichen Bereich vorhanden als auch auf der Diskussionsseite von Wikipedia klar erkennbar. Auf den ersten Blick scheint es so als würden sich die User in der Diskussionsseite nur über "Kleinigkeiten" wie Rechtschreibung oder Grammatikfehler streiten. Aber es gibt auch Diskussionen wie zum Beispiel das oben genannte, wo nochmal deutlich wird, wie viele verschiedene Meinungen es gibt, wie es in der "Offline-Welt" auch der Fall ist.

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Wikipediaartikel Angela Merkel (abgerufen am 19. 4. 2017)
  2. Benutzerseite Gert Laucken, Abgerufen am 19. April 2017
  3. Diskussion zum Wikipediaartikel Angela Merkel (abgerufen am 20. 4. 2017)

Kommentar zur Analyse[Bearbeiten]

Ich gehe davon aus, dass du, entsprechend des von dir vorgeschlagenen Themas "Merkel" hier noch tiefer in den Artikel einsteigst. Ich warte mal ab. Der erste Teil ist ja von der Analyse her vielversprechend, aber eben nur auf ein einziges Thema reduziert. Sehr positiv ist, dass du die Möglichkeiten der Software nutzt (Fußnoten, Abschnitte) --Heinz E. (Diskussion) 07:34, 20. Apr. 2017 (CEST)

Hallo Julia, ich finde deine Artikelanalyse generell sehr gut gelungen. Vor allem gefällt mir, dass du auch Fußnoten, Abschnitte auf Aufzählungen nutzt. Im Abschnitt „Analyse der Kontroverse“ habe ich dir ein paar Kleinigkeiten ausgebessert (z.B. „“ nach Zitatende). Vielleicht könntest du die Gliederung noch ein bisschen ändern, da für mich Kapitel 1 „Artikelanalyse“ auf Grund der fehlenden Beschreibung sehr verwirrend ist. Besser wäre es vielleicht Kapitel 2 „Allgemeines“ als Kapitel 1.1. zu definieren oder mit einem einleitenden Abschnitt in „Artikelanalyse“ zu beginnen.

Dass du die Themen „Asylpolitik“ und „mögliche Koalition mit einer rechtspopulistischen Partei“ fokussierst, ist meiner Meinung nach gut angebracht, da es sich um aktuelle und sehr umstrittene Themen handelt. Du erwähnst zum Schluss noch zwei andere Hauptdiskussionspunkte - nämlich Merkels Studienzeit und Abitur-Note. Die nähere Diskussion dazu hast du in einer Fußnote verlinkt, das ist toll. Zusätzlich würde es aber im Archiv noch viele weitere Diskussionspunkte geben, die ich kurz erwähnen würde.

Zusammengefasst gefällt mir deine Analyse sehr gut und ich finde die angeschnittenen Themen äußerst interessant. --Karin Armbruckner (Diskussion) 11:32, 24. Apr. 2017 (CEST)

Kommentar: Dem kann und will ich mich nur anschließen! Man sieht hier auch, dass Learning by doing immer noch ein gutes Lehrkonzept ist --Heinz E. (Diskussion) 11:41, 12. Mai 2017 (CEST)