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Benutzer Diskussion:Jeanpol/Buch

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Jeanpol in Abschnitt Besser spät als nie

LdL oder Biographie?

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Der Weg, beides miteinander zu verbinden und das Ganze auf einem Wiki zu starten, überzeugt mich. Wenn es dann richtig ausführlich wird, wechselst du dann vielleicht zu Wikibooks und arbeitest mit Transklusionen. --Cethegus 08:12, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Warum nicht? Ich muss mich nur mit dem Tool vertraut machen. Auf jeden Fall bin ich für Hinweise sehr dankbar.--Jeanpol 09:31, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Nicht eilig. :-)) "Sehr höflich", das ist geblieben. Ein Hoch auf die fanzösische Erziehung! --Cethegus 12:17, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

"sehr höflich" ist geblieben? Lustig, das war mir nicht bewusst.--Jeanpol 12:38, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Erwähnt werden sollte, dass Malcolm Gladwell das Verfahrens der öffentlichen Produktion von Romanen im ZEIT-Magazin vom 28.5.2009 kritisch sieht: "Manche Autoren veröffentlichen Teile ihrer Bücher im Netz als Serie in ihren Blogs und machen die Reaktionen der Leser zum Teil ihres Schreibprozesses. Auf meiner Website können Leser per E-Mail ihre Anmerkungen zu meinen Büchern hinterlassen, gelegentlich sehe ich sie durch und ziehe die heraus, die kluge Gedanken enthalten." Gladwell schreibt Sachbücher. --Cethegus 07:34, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Danke für den wichtigen Hinweis (den ich sofort in meine Überlegungen einbezogen habe). In meinem Fall ist es anders, denn ich bitte die Menschen mitzuwirken, die an der Konstruktion meines Ichs beteiligt waren. Diese Menschen brauche ich zentral für meinen Schreibprozess.--Jeanpol 07:54, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Archäologie des Ichs

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Hier erläutert Jeanpol etwas zu Absicht und Verfahren seiner Autobiographie. --Cethegus 10:31, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Weitere Reaktionen

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Alexander Rausch twitterte: "@jeanpol nur kurz aus der sonne hamburgs; bitte weiter machen! gefaellt mir, wird auch fuer andere so sein:) ich geb ^das buch^ weiter.,,".--Jeanpol 14:53, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Auch von mir ein "bitte unbedingt weitermachen" - ich freue mich insbesondere auf weitere Jugendberichte. :-) --Cspannagel 16:41, 3. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Lieber Jean-Pol, auch von mir das Feedback: bitte weitermachen! Es ist hochspannend zu lesen, welche Wege du gegangen bist. Und, auch wenn wir zeitlich weit auseinander liegen, gibt es doch interessante Doppelungen. --Melanie Gottschalk 23:34, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für dein feed-back. Ich arbeite jetzt regelmäßig und fleißig an dem text. Daher sind feed-backs sehr motivierend. Vor allem von dir, du bist ja eine spezialistin!--Jeanpol 05:21, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Lügen

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"denn Lügen gehören zu den Basics der Alltagsbewältigung, nur dass einige sich geschickter als andere anstellen. Die weniger Geschickten erklären sich dann selbst für zu redlich, um die Unwahrheit glaubhaft zu vertreten. Sie machen aus der Not eine Tugend." (Jean-Pol Martin)

Man mag Kant die Spitze gönnen, wenn man bei Dietrich Bonhoeffer mitverfolgt hat, wie er sich mit der Frage herumgeschlagen hat, ob er den Nazischergen, die ihn verhörten, etwa alles wirklichkeitsgetreu schildern müsse. Er hat Wahrheit dann ethisch anders definiert als als Übereinstimmung mit der Wirklichkeit.

Aber, wie J-P Martin in seinem Blog richtig ausführt, der Umgang mit Lügen ist recht arbeitsaufwändig, und manchmal sind Lügen schlicht unverschämt (copy+paste als Arbeitsergebnis ausgeben, Forschungsergebnisse fälschen).

Freilich: nichts gegen J-P Martins Höflichkeiten, die nach dem Satz "Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist." (Faust II, Baccalaureus zu Mephisto, Vers 6771) in Deutschland ja zu den Lügen zählen. Lüg also bitte weiter! - Trotzdem ziehe ich Politiker vor, die mir nicht wie George W. Bush Ammenmärchen von Massenvernichtungswaffen auftischen, um einen Angriffskrieg zu rechtfertigen. Freilich, wer nach dem Wahlkampf erstaunt ist, dass in einer Koalition nicht alle Parteien ihre Wahlkampfversprechen einhalten, hätte, wenn er nicht löge, von den Basics der Alltagsbewältigung in der Tat noch nichts verstanden. - Ich bitte J-P um Entschuldigung, dass ich seine elegante Formulierung so ledern-deutsch kommentiere. Bloß, was hier steht, ist ja auch ad usum delphini geschrieben. --Cethegus 19:52, 20. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Dank und immer wieder Dank, Cethegus!--Jeanpol 15:09, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Freilich sollte man bei "Lügen" bedenken, dass eine Autobiographie, die so ausgefeilt ist wie die von J-P. Martin, natürlich eine Menge gestalterische Elemente mitspielen. Im Sinne einer Aussage vor Gericht ist die Aussage, seine Größe hätte ihm einen mädchentechnischen Vorsprung verschafft viel mehr Interpretation als Beobachtung. --Cethegus 18:38, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Kann sein, aber damals war zumindest in meinen Kreisen die Größe ein Riesentrumpf. Die erste Frage war: "Ist er groß?", wenn ein Mädchen von einem Jungen sprach.

Was ganz anderes: ich habe mich selbst gezwungen, Beschreibungsmerkmale von einigen Menschen, mit denen ich damals zu tun hatte, wieder zu löschen. Es ist nicht ganz auszuschließen, dass eines Tages die Biographie ins Französische übersetzt wird und meine damaligen Freunde und Helfer die sie betreffenden Zeilen lesen. Es wäre unfair, wenn die Tochter meiner Patin lesen müsste, dass sie mir "intellektuell nicht anregend genug war", oder dass meine damalige Freundin zu wenig Anziehungskraft und Charme hatte, um mich nachhaltig zu binden. Auch der Junge, der mir verholfen hatte, meine Unschuld loszuwerden, würde traurig sein, wenn er erfahren müsste, dass er vulgär und sein Gesicht aufgedunsen war. Das Risiko, dass sie den Text lesen, ist zwar gering, aber es wäre von mir ungerecht und unmenschlich, wenn ich diese Passagen so lassen würde. Schade, denn gerade solche Beobachtungen geben dem Text Würze.--Jeanpol 06:11, 28. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Cethegus

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Interessant für mich zu erleben, wie deine Korrekturen mich motivieren.--Jeanpol 07:10, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Besser spät als nie

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Ich sehe jetzt, dass dieser Text ja in 2009 entstanden ist...damals wusste ich auch von deinem Projekt (erinnere mich, dich bestärkt zu haben), aber ich war wohl zu sehr mit mir beschäftigt? Jetzt sind mir 2 Sachen aufgefallen: im Kapitel der letzten Erfolge und dem Kap. des Abenteuers in Bordeaux sind zwei Sachen, die du vielleicht verbessern möchtest: zum einen erwähnst du "Ghishail" namentlich, zum anderen war das Haus des Bildfälschers laut anderer Berichte in Ibiza, nicht in Mallorca? - Viele Assoziationen und Gedanken zu deinem Buch...zu viele für diese Kommentarseite im Moment, aber jedenfalls ein tolles Ding - bist du fertiggeworden? Hast du vor es zu veröffentlichen oder hast du es schon getan? Gruss,--msb (Diskussion) 10:58, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

....trotzdem die Neugierfrage, die im Buch nicht klar wird, hier ist ein Bruch, den du als "Rettung" zwar andeutest, aber nicht ausführst (insbes. ist inklar, inwiefern die Jean-Roger/Marc Gruppe dich gerettet hat...außer durch Aufmerksamkeit und Spaß...gerettet vor dem Selbstmord wohl?): ich meine den Schritt zum Lehrerstudium. Warum gerade das? Oder ein Zufall? --msb (Diskussion) 11:03, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

...und ein letztes, weil ich halt dran bin und eben den ersten teil zu ende gelesen habe: warum kommt religion bzw. der glaube, in deiner jugend überhaupt nicht vor, auch nicht als möglichkeit? war dein umfeld bereits so säkularisiert? hattest du zwar godard wahrgenommen, aber nicht rohmer? selbst bergson...obwohl vom vatikan abgelehnt, stand dem glauben nicht fern. an bergson erinnerst du mich ohnehin, mit der breite und tiefe deines denkens!--msb (Diskussion) 11:17, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Gut, dass ich deine Ausführungen per zufall entdecke! Natürlich freut mich sehr, dass du drangeblieben bist. Das ist weiß gott nicht selbstverstänlich! Ich werde das mit G. ändern. Das mit Ibiza auch. Eigentlich war es nicht zur veröffentlichung gedacht, nur zur verlinkung, wenn jemand sich für mein leben interessiert, weil er/sie sich mit LdL befasst. Wenn ich mal bekannter werde in meinem arbeitsbereich, könnte es leute interessieren. Vor allem nach meinem tod. Man könnte, wenn es dafür einen editor gibt, den jugendteil als kleines buch publizieren. Die jean-roger/marc gruppe hat mich "gerettet" vor dem weiteren absumpfen in die verzweiflung. Aber nicht vor dem tod. Die selbstmordgedanken haben sich immer stärker breitgemacht bis 1968. Das beschreibe ich auch, glaube ich... Das lehrerstudium war die letzte option, gesellschaftlich allerdings ein weiterer fall. Lehrerstudium weil ich in deutsch gut gewesen war und das war meine letzte chance. Religion spielte kaum eine rolle und ab 14 jahren gar keine mehr. Ich verstand nicht, wieso ein gott, der uns ganz und gar schafft, uns verurteilen kann, wenn wir mist machen (freier wille). Und mein umfeld war tatsächlich völlig sekularisiert! Ganz liebe grüße! --Jeanpol (Diskussion) 08:56, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten