Gradientenfeld/Potential/Eindeutig/Vereinigung sternförmiger Mengen/Aufgabe/Lösung

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  1. Es seien Potentiale für das Gradientenfeld, d.h. es gilt

    Dann ist

    es ist also zu zeigen, dass das Nullfeld nur die konstanten Funktionen als Potentiale besitzt. Es seien Punkte in und sei ein stetig differenzierbarer Weg, der und verbindet. Für das Wegintegral zum Nullfeld über und einem Potential gilt nach Fakt

    d.h. ist konstant.

  2. Nach Fakt besitzt auf ein Potential, sagen wir , und ebenso besitzt auf ein Potential, sagen wir . Es sei ein Punkt des Durchschnittes. Wir ersetzen das Potential auf durch das verschobene Potential

    Es ist dann

    Da zusammenhängend ist, unterscheiden sich zwei Potentiale darauf nur um eine Konstante. Daher stimmt das Potential , eingeschränkt auf , mit dem Potential , eingeschränkt auf , überein, da sie in einem Punkt übereinstimmen. Die beiden Potentiale und passen also auf der Übergangsmenge zusammen und definieren daher auf ein Potential.