Kommutative Monoidtheorie/Normalisierung/Monoid und Monoidring/Fakt/Beweis

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Beweis

Zunächst ist

Es sei mit , und mit ( mal). Damit ist ein Element im Quotientenkörper und nach der zweiten Eigenschaft ist . Dies bedeutet, dass eine (reine) Ganzheitsgleichung für vorliegt und damit zur Normalisierung von gehört. Somit gilt . Für die Umkehrung kann man durch ersetzen und sich somit auf den Fall beschränken, wo normal ist. Man beweist zuerst, dass für eine torsionsfreie kommutative Gruppe der Gruppenring normal ist, was daraus folgt, dass der Polynomring über einem normalen Bereich wieder normal ist. Dann muss man zeigen, dass in ganz-abgeschlossen ist. Ein Element und eine Ganzheitsgleichung dafür lebt im Monoidring zu einer endlich erzeugten Untergruppe , so dass man annehmen darf.

Hier kommt nun etwas konvexe Geometrie ins Spiel, was wir nicht ausführen. Jedenfalls lässt sich ein normales Untermonoid als der Durchschnitt (innerhalb von oder ) von und einem polyedrischen Kegel darstellen. Ein solcher Kegel ist selbst wiederum der Durchschnitt von endlich vielen Halbräumen (Lemma von Gordan). Dabei ist ein Halbraum durch eine lineare Abbildung mit gegeben. Daraus folgt, dass ein endlicher Durchschnitt mit ist. Daraus ergibt sich, dass die eine Form haben. Damit ist nach Aufgabe normal, da die einzelnen normal sind.