Kurs:Dritte Piste – Wachstum vs. Umweltschutz (WS 2019)/Arbeitsabschnitte/Wachstum

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Fußnoten: <ref> Fußnotentext </ref>
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Beispiel für einen korrekten Einzelnachweis:[1]

Und so sieht es dann in dem von euch geschriebenen Quelltext aus: <ref>[https://systemchange-not-climatechange.at/de/dritte-piste-wien/ Blog: ''Systemchange not Climatechange'', ''Das Projekt der dritten Piste Wien-Schwechat'', Artikel vom 15. September 2016, Autorin: Magdalena Heuwieser, abgerufen am 27. Jänner 2020]</ref>

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Unterabschnitte mit === Untertitel ===

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Wachstum[Bearbeiten]

Am Standort Flughafen Wien stieg das Passagieraufkommen im September 2019 um 10,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 2.977.411 Reisende an. Die Anzahl der Lokalpassagiere nahm mit einem Plus von 12,0% stark zu, die Anzahl der Transferpassagiere stieg um 6,0%. Die Flugbewegungen nahmen im September 2019 mit plus 8,0% ebenfalls deutlich zu. Beim Frachtaufkommen verzeichnete der Flughafen Wien einen Rückgang um 3,0% im Vergleich zum September des Vorjahres. Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien nach Westeuropa stieg im September 2019 um 8,3% an, nach Osteuropa nahm das Passagieraufkommen um 18,9% zu. In den Fernen Osten nahm das Passagieraufkommen im September 2019 um 8,7% zu, jenes in den Nahen und Mittleren Osten stieg um 11,9%. Nach Nordamerika entwickelte sich das Passagieraufkommen mit einem Plus von 28,7% deutlich positiv und nach Afrika legte die Zahl der Passagiere mit 12,1% ebenfalls stark zu [2].

Wachstum durch die dritte Piste[Bearbeiten]

Die Flughafen Wien AG argumentiert, dass die aus langfristiger Sicht zu erwartete Entwicklung des internationalen Flugverkehrs mit dem aktuellen Zweipistensystem nicht effektiv bewältigt werden kann. Durch die zusätzliche Start und Landebahn erhofft man sich weniger Verspätungen, weniger Treibstoffverbrauch und Lärm durch Vermeidung von „Warteschleifen“ der Flugzeuge in Stoßzeiten. Es wird weiterhin argumentiert, dass Internationale Konzerne Wien als Osteuropa-Headquarter wählen. Viele heimische Unternehmen bräuchten die leistungsfähige Anbindung an die Weltwirtschaft. Das betrifft rund 1.200 Firmen mit insgesamt 600.000 Beschäftigten und einer umfangreichen Zulieferstruktur - Tendenz steigend. Fluglinien profitieren von der Gateway-Funktion des Flughafen Wien nach Osteuropa, sowie den Nahen und Mittleren Osten. Dieser steigenden Tendenz kann laut Flughafen Wien AG mit dem aktuellen System nicht gerecht werden. Mit nur zwei Pisten würde die Entwicklungskurve deutlich abflachen – sowohl bei den Passagierzahlen als in der Folge auch bei den Beschäftigten. Mit einer 3. Piste könne der Flughafen Wien seine Rolle als Wirtschaftsmotor der Region auch für die Zukunft stärken [3]

Der Vorstand der Flughafen Wien AG, Günther Ofner sieht den Wachstum des Flughafens jedoch auch von der kritischen Seite. Ein viel stärkeres Wachstum lässt die bestehende Infrastruktur nicht zu, als Beispiel wird der City Airport Train genannt, welcher jetzt schon an seiner Kapazitätsgrenze ist. Ein dichteres Intervall gibt dabei die Strecke nicht her. Weiterhin gilt es auch mehr als unsicher, ob die Fluggastzahlen überhaupt nachhaltig sind. Die Ticketpreise auf der Kurzstrecke sind so niedrig, dass so gut wie alle Airlines unter der Profitabilitätsgrenze fliegen. Der Wiener Flughafen macht also gerade die Erfahrung, dass Wachstum manchmal eine Kehrseite haben kann. "Die Billig-Angebote sind ein Problem", sagt Vorstand Jäger [4].




Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Blog: Systemchange not Climatechange, Artikel vom 15. September 2016, Autorin: Magdalena Heuwieser, abgerufen am 27. Jänner 2020
  2. Flughafen Wien wächst weiter, abgerufen am 16.02.2020
  3. Flughafen Wien wächst weiter, abgerufen am 16.02.2020
  4. Aufschwung, Wachstum, Wohlstand, abgerufen am 16.02.2020