Kurs:Mathematische Modellbildung/Themen/Räuber-Beute-Modelle/Mathematische Grundlagen Sek II

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Mathematische Grundlagen Sek II[Bearbeiten]

Definition Differenzierbarkeit und Ableitung[Bearbeiten]

  • Sei f eine Funktion auf D → IR und sei D eine Teilmenge von IR.
  • Sei a aus D eine Stelle, die in D\{a} approximierbar ("annäherbar") ist
  • Man nennt f differenzierbar an der Stelle a, falls der Grenzwert aus IR existiert. (Beachte: für x=a ist dieser Term nicht definiert.)

Ableitung[Bearbeiten]

  • In dem Fall bezeichnet man diesen Grenzwert auch als Ableitung von f an der Stelle a und schreibt:
  • . f'(a) ist gerade der Grenzwert der Steigung der Sekanten in a, was der Steigung der Tangente in a entspricht.
  • Eine Funktion heißt differenzierbar auf einer Menge A, welche eine Teilmenge des Definitionsbereiches ist, wenn an jeder Stelle a aus A der obige Grenzwert existiert, die Funktion also an jeder Stelle a differenzierbar ist.

Differenzialgleichungen[Bearbeiten]

  • Jede Gleichung, in der eine Ableitung vorkommt, wird als Differenzialgleichung bezeichnet.
  • Ordnung der Differentialgleichung richtet sich nach der höchsten vorkommenden Ableitungsordnung
  • Bei der Differentialgleichung für logistisches Wachstum handelt es sich um eine nichtlineare, gewöhnliche Differentialgleichung.

Differentialgleichung logistischen Wachstums[Bearbeiten]

  • Durch wird diese Differentialgleichung zu einer nicht linearen Differentialgleichung. In einer linearen Differentialgleichung dürfte f(t) lediglich mit einem konstanten Faktor multipliziert werden.
  • Die Lösung dieser Differentialgleichung wurde innerhalb des Zyklus 2 durchgeführt.



Anwendung Logistisches Wachstum[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

  • durch Lösen der Differentialgleichung ergibt sich für das logistische Wachstum


Lineare Regression[Bearbeiten]

Idee:[Bearbeiten]

Für Zahlenpaare soll eine lineare Funktion gefunden werden, sodass . Graphisch soll also eine Ausgleichs- oder Regressionsgerade gefunden werden, an der alle Punkte so nah wie möglich liegen.

Berechnung:[Bearbeiten]

  • So nah wie möglich bedeutet für die lineare Regression, dass die Summe der quadratischen Abweichungen, also minimiert werden soll.
  • Mit dieser Bedingung gibt es immer eine eindeutig bestimmte Regressionsgerade, die sich ergibt mit
  • und
  • Steigung der Geraden, (Mittelwert der x-Werte), (Mittelwert der y-Werte), y-Achsenabschnitt

Herleitung[Bearbeiten]

  • soll minimal werden
  • soll minimal werden
  • 1. Schritt: Wähle ein willkürliches, festes und zeige, dass nur dann minimal sein kann, wenn b die angegebene Form hat. Also sind nun feste Zahlen und hängt nur von ab.

2. Schritt:[Bearbeiten]

  • Bekannt: für das optimale Paar gilt (b aus Schritt 1)
  • Betrachte nun


Berechnung Regressionsgerade für Zyklus 2:[Bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten]

Abbildung: Berechnung Regressionsgerade



















Berechnung[Bearbeiten]

Lineare Regression[Bearbeiten]

Abbildung: Lineare Regression zu Werten aus Zyklus 1

https://www.geogebra.org/classic/j97aj8f3

Siehe auch[Bearbeiten]


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