Kurs Diskussion:Die Nisaner – Dresdens Ureinwohner/536

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Arles wird 536 mit der Provence von den Ostgoten abgetreten oder genauer verkauft, die im Konflikt in Italien diese Provinz nicht verteidigen können.[1] Im Winter 536/537 nehmen Thibert, der Sohn von Thierry und sein Onkel Childebert, welche von Bischof Césaire begrüßt werden, ihre Neuerwerbung in Besitz, präsentieren in der Stadt Spiele im antiken Stil, und lassen Münzen mit ihrem Bildnis schlagen. Arles wird so zu einer fränkischen Stadt unter der Autorität römisch-katholischer Könige und nicht länger unter Arianern und gehorcht zum ersten Mal nordischen Herrschern, die den römischen Traditionen fremd sind. Abgesehen von der Übereinstimmung der Religion der neuen Herren mit den Einwohnern, die für sie und ihren Bischof Césaire ein Friedensversprechen darstellt, scheint sich in der Provinz nichts geändert zu haben. Arles behält zumindest für einige Zeit den Rang einer Präfektur. Laut Édouard Baratier regieren die fränkischen Herrscher diese ungeteilte Provinz und ernennen einen Präfekten von Gallien-Arles Parthenius, galloromanischen Ursprungs, der sie in den ersten 12 Jahren repräsentiert, danach Agrecola.

--Methodios (Diskussion) 20:16, 6. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

  1. Paul-Albert Février La Provence des origines à l'an mil, 1989, S. 446.