Kurs Diskussion:Die Nisaner – Dresdens Ureinwohner/550

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Frankenreich[Bearbeiten]

Reichsteilung von 511
Fränkische Reiche 548
Synoden 551/552
Fränkische Expansion
Gold-Solidus um 534 (Theudebert I.)

Um die Mitte des 6. Jahrhunderts ging die spätantike Übergangszeit in Gallien vorüber, das Frühmittelalter nahm langsam Gestalt an.

--Methodios (Diskussion) 16:38, 6. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Das Reich von Metz (das spätere Austrasien) wurde infolge des Todes von Theudebert I. (* wohl zwischen 495 und 500; † Ende 547 oder Anfang 548) seit 548 durch dessen einzigen Sohn Theudebald (* um 535/37; † November/Dezember 555) regiert. Theudebert I. war der einzige Sohn von Theuderich I. (* vor 484; † 533), dem ältesten Sohn des Merowingerkönigs Chlodwig I. (* 466; † 27. November 511 bei Paris).

Theudebald war demzufolge ein Urenkel des Reichsgründers Chlodwig I. Während sein Vater noch in Reims residierte, wurde der Regierungssitz unter dem degenerierten Schwächling Theudebald nach Metz verlegt.

Die von Theudebert I. unterworfenen Alamannen bleiben auch dem minderjährigen Theudebald treu, dessen Regierung von einem Regenten geführt wird (Agathias, Geschichte, Buch I, V, 1).

--Methodios (Diskussion) 20:54, 5. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Das Reich von Paris wurde seit Chlodwigs I. Tod 511 durch Theudebalds Großonkel Childebert I. (* um 497; † 23. Dezember 558) regiert, der viertälteste Sohn des Reichsgründers.

Auch das Reich von Soissons wurde seit 511 von einem Großonkel Theudebalds regiert, von Chlothar I., dem jüngsten Sohn Chlodwigs.

Aus diesen beiden Reichen ging später Neustrien hervor.

--Methodios (Diskussion) 21:50, 5. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Das Reich von Orleans wurde bereits 532 unter die anderen drei fränkischen Reichen aufgeteilt. Am 21. Juni 524 war Chlodomer, der drittälteste Sohn Chlodwigs I., im Burgundenkrieg bei Vézeronce durch Godomar II. getötet worden. Die ersten acht Jahre nach dem Tod Chlodomers hatte seine Mutter Chrodechild (die heilige Chlothilde - Wegbereiterin für den katholischen Glauben in Europa) stellvertretend für ihre drei Enkel geherrscht.

Chrodechild den Schutz seiner drei minderjährigen Söhne, ihrer Enkel Theudoald, Gunthar und Chlodoald (Chlodowald), um deren Erbrecht im Reich des verstorbenen Königs zu sichern. Dies scheiterte aber am Widerstand Childeberts I. und Chlothars I., die das Reich Chlodomers aufteilen und die Erbansprüche ihrer unmündigen Neffen ausschalten wollten. Wie der Geschichtsschreiber Gregor von Tours berichtet, brachten Chlothar und Childebert mit einer List die Kinder in ihre Gewalt und ließen dann Chrodechild fragen, ob die Kinder geschoren und damit herrschaftsunfähig gemacht oder getötet werden sollten. Chrodechild antwortete, sie wolle die Kinder lieber tot als herrschaftsunfähig sehen. Darauf tötete Chlothar den zehnjährigen Theudoald und den siebenjährigen Gunthar eigenhändig; Chlodoald wurde unter nicht näher bezeichneten Umständen vor seinem Onkel gerettet und überlebte durch Eintritt in den geistlichen Stand. Chrodechild

--Methodios (Diskussion) 21:59, 5. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Bajuwaren[Bearbeiten]

Karte der ersten Baiovaria

--Methodios (Diskussion) 18:00, 5. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Böhmen[Bearbeiten]

--Methodios (Diskussion) 20:46, 5. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Zdeněk Měřínský: České země od příchodu Slovanů po Velkou Moravu. Libri, Praha 2002, ISBN 80-7277-103-5, S. 16ff