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Kurs Diskussion:Dresdner Baudenkmäler/Neustädter Markt

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Letzter Kommentar: vor 22 Tagen von Methodios in Abschnitt Intrigantes Theater

Geschichte und Bauten

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Datei:Dresden Neustädter-Markt Canaletto 1750-51.JPG|thumb|Der Neustädter Markt um 1750/51, Gemälde von Canaletto

Datei:Dresden Neustädter-Markt-Blockhaus J.C.A.Richter 1850.jpg|thumb|Der Neustädter Markt mit Blockhaus um 1850, colorierte Radierung von J.C.A. Richter

Datei:Neustädter-Markt-1852.jpg|thumb|Lage des Neustädter Marktes im Stadtplan von 1852

Datei:NeustädterMarkt.png |thumb|Neustädter Markt 1982

Goldener Reiter“, Denkmal Augusts des Starken 2007

Der Neustädter Markt ist einer der wichtigsten Plätze auf der rechtselbischen Seite von Dresden im heutigen Stadtteil Innere Neustadt. In seiner Mitte befindet sich das bekannte Dresdner Wahrzeichen vom Goldenen Reiter, dem Reiterstandbild von August dem Starken (16701733).

Geschichte

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Bereits zu Zeiten der rechtselbischen Stadt Altendresden, das seit 1403 ein eigenständiges Stadtrecht hatte und erst 1549 mit der sächsischen Hauptstadt verbunden wurde, gab es an dieser Stelle zuerst einen Dorf- und später einen Marktplatz. Nach dem verheerenden Stadtbrand von 1685 wurde die rechtselbische Seite neu aufgebaut und nannte sich ab 1732 „neue Königsstadt“. Die heutige Anlage des Neustädter Marktes entstand somit gegen 1730.

Seit etwa 1220 verband die Schloss-, später Augustusbrücke genannt, die beiden heutigen Stadtteile mit einer für die damaligen Verhältnisse gigantischen Steinbrücke mit 24 Bogenöffnungen und einer Gesamtlänge von 560 Metern. Die Brücke mündete auf der Neustädter Elbseite direkt auf dem Neustädter Markt. Mit dem Umbau und der Erweiterung der Augustusbrücke von 1728 bis 1732 plante der Königlich-Sächsische Hofbaumeister Zacharias Longuelune (16691748) die Errichtung zweier Pyramidengebäude als Abschluss der Brücke am Markt. Obwohl das Areal dafür hergerichtet wurde, verzichtete man bereits 1731 auf die weitere Ausführung dieser zwei die Brücke flankierenden Gebäude. Stattdessen begann man ab März 1732 mit dem Bau des Blockhauses am Brückenkopf der Augustusbrücke.

Als nach dem Tod von August dem Starken sein mit Blattgold verziertes Reiterstandbild am Mittelpunkt des Platzes aufgestellt werden sollte, entwarf der mittlerweile zum Oberlandbaumeister erhobene Longuelune auch den Sockel zum Denkmal. Der Goldene Reiter selbst wurde erst 1736, drei Jahre nach dem Ableben des Kurfürsten und Königs, auf dem Neustädter Markt errichtet. 1749 wurde mit der Aufstockung des Blockhauses das Werk an der Südseite des Platzes vollendet.

An der Nordostseite des Platzes stand seit Mitte des 18. Jahrhunderts das Neue Neustädter Rathaus, das von 1750 bis 1754 erbaut wurde und das vorher gegenüberliegende Alte Neustädter Rathaus ersetzte. Schwer beschädigt beim Luftangriff am 13./14. Februar 1945, wurde es 1950 gesprengt. Zu DDR-Zeiten errichtete man 1979 in den ehemaligen Kellergewölben des Rathauses der „Meißner Weinkeller“. Die Kellergewölbe der ehemaligen beliebten Speisegaststätte wurden beim Hochwasser 2002 in Mitleidenschaft gezogen. Eine Renovierung ist geplant.

Aufgrund der 1720 erlassenen Bauordnung entstand mit der Zeit rund um den Markt eine organische Einheit von Häusern und Gassen, die schnell von dem aufstrebenden Bürgertum in Besitz genommen wurden. Vor allem entlang der Hauptstraße kam es mehrmals im Jahr zu einem geschäftigen Markttreiben. So präsentierte sich dieses Stadtensemble in der Nähe des Platzes selbst gegen Ende des Zweiten Weltkrieges fast noch in seiner originalen Gestalt und zählte damals zu schönsten barocken Vierteln der Stadt.

An der Nordseite des Platzes, unweit des Goldenen Reiters, stehen bei den Balustraden, Sitzbänken und Einfassungen aus schwedischem Granit auch zwei etwa 20 Meter hohe bronzene Fahnenmasten. Die Masten stehen seit dem 14. September 1893 auf dem Neustädter Markt, sind jenen auf dem Markusplatz in Venedig nachempfunden und sollen an einen Dresden-Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm I. erinnern. Daher schmücken Reliefbilder von Kaiser Wilhelm I. und Sachsens König Albert die Postamente (Füße). Geschaffen hat die Fahnenmasten der Dresdner Bildhauer Heinrich Epler. Am 12. Mai 2014 wurden die Masten samt Postamenten mit einem Kran von ihren Granitsockeln gehoben und zur Sanierung nach Ottendorf-Okrilla gebracht (Restaurierungsfirma Fuchs & Girke). Die Sanierung kostete die Stadt Dresden rund 110.000 Euro. Am 12. November 2015 wurden die Masten wieder aufgestellt.[1]

Fast alle Gebäude, die den Markt säumten, wurden bei den Bombenangriffen 1945 schwer beschädigt oder komplett vernichtet. Erhalten blieben nur das Blockhaus, die beiden barocken Nymphenbrunnen, der Goldene Reiter sowie als einziges Haus der angrenzenden Großen Meißner Straße das Haus Nummer 8, ein Barockhaus, das heute Bestandteil des Westin-Bellevue-Hotels ist.

1976 wurde zwischen dem Neustädter Markt und der Augustusbrücke ein Fußgängertunnel angelegt, sodass Spaziergänger gefahrlos die Bummel-Meile Hauptstraße erreichen konnten. An der Tunnelrampe auf der Altstädter Seite befinden sich vier denkmalgeschützte Sandsteinreliefs der Dresdner Bildhauer Egmar Ponndorf, Vinzenz Wanitschke, Peter Makolies und Dieter Nitzsche. Sie illustrieren die Stadtgeschichte und verbinden auf diese Weise Alt- und Neustadt.

Am 31. Mai 2021 ist der Neustädter Markt vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen zum Kulturdenkmal erklärt worden. Zum geschützten Bereich gehören der Platz, die Straßenanlage, die DDR-Plattenbauen, die Grünanlagen, der Goldene Reiter (stand schon unter Denkmalschutz), die zwei Nymphenbrunnen, die beiden Fahnenmasten, acht Barockfiguren und die zwei Springbrunnen sowie das Narrenhäusel.[2][3]

Benennung

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Alte Bezeichnungen des Platzes waren 1501 Ringk bzw. 1503 Margkt. Später wurde er Marktplatz genannt. Seit dem 19. Jahrhundert gab es die Bezeichnung Am Markt.[4] Den heutigen Namen trägt er seit Januar 1928[5].

Gebäude, Bauten und Kunstwerke

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Folgende historische Gebäude, Bauten und Kunstwerke befanden sich am Neustädter Markt:

Fotos

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Literatur

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  • Das alte Dresden, Geschichte seiner Bauten, Fritz Löffler, Sachsenverlag Dresden 1958
  • TOURIST Stadtführer Atlas Dresden, Herbert Wotte u. Siegfried Hoyer, VEB Tourist Verlag Berlin/Leipzig 1978
  • Dresdner Hefte, Beiträge zur Kulturgeschichte, Heft Nr. 94, Gesamtredaktion Hans-Peter Lühr, Dresdner Geschichtsverein e. V.; Michael Sandstein, Grafischer Betrieb und Verlagsgesellschaft mbH Dresden, ISBN 978-3-910055-90-2

Quellen

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  1. Barbara Stock: Am Neustädter Markt sollen wieder Fahnen wehen. In: DNN 2.12.2014, S. 13. Pressemitteilung der Stadt Dresden, 10.11.2015.
  2. lt. SZ, Seite 15 vom 15.6.2021
  3. Der Neustädter Markt in Dresden wird Kulturdenkmal, Medienservice Sachsen, 14. Juni 2021.
  4. Vorlage:Hantzsch
  5. Karlheinz Kregelin: Dresden – Das Namenbuch der Straßen und Plätze im 26er Ring, Fliegenkopf Verlag (1993)
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Kategorie:Platz Kategorie:Innere Neustadt Kategorie:Neustadt Kategorie:Stadtgeschichte Kategorie:Neustädter Markt

Denkmalschutz

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit einigem Entsetzen entnehme ich Ihrer Zeitung immer wieder, dass die eigentlich unhaltbare städtebauliche Situation im Herzen der Dresdener Neustadt nun durch eine denkmalpflegerische Unterschutzstellung der Gebäuderiegel am (sogenannten) Neustädter Markt zementiert werden soll. Unter fragwürdiger Beteiligung der Dresdener Kulturbürgermeisterin wird der Lebensqualität in der Stadt Dresden an dieser Stelle ein Bärendienst erwiesen.

Ein kurzer Blick zurück: Ende der 1970-er Jahre entstand die – nach menschlichem Maß – in ihrer Homogenität überdimensionierte Bebauung um Neustädter Markt und vordere Hauptstraße über mehrere historische Straßen hinweg. Damals wurde bewusst der historische Stadtgrundriss gestört. Aus Straßenmündungen wurden Schlupflöcher. Insbesondere sollte hier durch die durchgehenden Gebäuderiegel der– realpolitisch bedingte – unaufhaltbare Verfall der (nach 1945) letzten Reste barocker Kernstadt um Rähnitz-Gasse und Königstraße kaschiert werden.

Seit dem gesellschaftlichen Wandel in Ostdeutschland gibt es diametral gewandelte städtebauliche Konzepte für das Gebiet. Zahlreiche Ideenwettbewerbe zur Weiterentwicklung der Inneren Neustadt wurden durchgeführt. Über nunmehr 30 Jahre verfolgen ausnahmslos alle Studien das Ziel, den überdimensionierten und insbesondere in seinen beiden Seitenflügeln zu wenig differenziert gestalteten Stadtraum in eine am menschlichen Maß orientierte städtebauliche Figur weiterzuentwickeln.

Die Auflösung der ursprünglich homogenen Fassade der 70er-Jahre-Bauten zu gestalterisch abgesetzten Einzelfassaden war der erste Schritt.

Die Öffnung der Heinrichstraße ein ganz wichtiger zweiter. Gerade hier wurde für jeden erlebbar, wie sich Schlupflöcher und Straßenmündungen in Wirkung und Funktion unterscheiden.

Als weitere Maßnahme auf dem Weg zur differenziert gestalteten Inneren Neustadt wurde in den letzten Jahren durch die Stadtgesellschaft unter demokratischer Beteiligung der Bürger und aller Fachstellen das überzeugende städtebauliche Konzept Königsufer entwickelt.

Insbesondere durch die hoch wichtige Wieder-Öffnung der Rähnitz-Gasse - zum Goldenen Reiter hin - könnte endlich das im Dämmerschlaf liegende Barockviertel um die Königstraße adäquat über den Goldenen Reiter und die Augustusbrücke mit dem Neumarkt verbunden werden. Hier würde die dringend benötigte attraktive Verbindung für fußläufige „Stadtflaneure“ – Einheimische und Touristen – entstehen. Ganz nebenbei erzeugte die Öffnung der Gasse endlich wieder eine verbesserte Luftzirkulation zwischen der thermisch stark belasteten, verwinkelt und dicht bebauten, barocken Kernstadt im Gebiet der Rähnitz-Gasse und den linear gut durchlüfteten Freiflächen der Großen Meißner Straße und des Neustädter Marktes.

Warum kommt es mit der jetzigen Unterschutzstellung nun zu einer solchen „Volte“ in der Entwicklung des Gebietes? Verhindert man hier nun die Verbesserung und Aufwertung des Lebensumfeldes wegen ideologischer "Grabenkämpfe"?

Dass man dabei selbst bereits durch Umbauten komplett veränderte Gebäude unter Denkmalschutz stellt, ist mir zudem fachlich unverständlich.

Ich wünsche mir für Dresden – seine Bewohner und Besucher, dass unter der Führung kundiger Bürgermeister endlich im Sinne einer zielführenden Gesamtstrategie die Potentiale des Platzes ausgeschöpft werden. Die Belange

- von Städtebau, Freiraumgestaltung und Lebensraum Stadt;

- von Wirtschaft und Tourismus;

- von Anwohnern und Gewerbetreibenden am Neustädter Markt und jenen hinter dem Gebäuderiegel

sollten endlich "Chefsache" werden. Scheinbar müssen die widerstreitenden Ansichten in den verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung endlich stärker moderiert und konzentriert werden.

Man sollte jetzt alles dafür tun, dass um den (in seinem durch Krieg und Wiederaufbau heute zu groß geratenen städtischen Rahmen) recht vereinsamt dastehenden Goldenen Reiter endlich wieder ein städtischer Platz in menschlichen Dimensionen entstehen, der die Bezeichnung „Markt“ im Sinne eines urbanen Zentrums verdient. Derzeit ist dieser leider in seinen Randbereichen von eher „unstädtischem“ Charakter. Stadtautobahn, Abstandsgrün und Plattenbauten sollten sich weiterentwickeln dürfen. Zu lebenswerter Innenstadt. Denkmalschutz ist dabei an dieser Stelle vermutlich das falsche Mittel.


Wer von der Dresdner Stadtführung etwas anderes erwartet hat, lebt wirklich im Märchenland.

Wer kennt es nicht , das Märchen vom Wolf im Stadtplanungsamtspelz.

Der Plattenbau der auf dem Standort des Ehem. Neustädter Rathauses steht ist so stark saniert und verändert worden da ist nichts mehr von DDR Architektur. Der müsste schon als Kandidat in die Denkmalliste somit herausfallen. Aber was ist an einem ganz normalen Plattenwohngebäude eigentlich Denkmalwürdig? Ich denke den Denkmalschutz kann man drehen und wenden wie man es eben gesellschaftlich und politisch gerade braucht.

Ich habe mal etwas formschöne Architektur an die Ostseite des Platzes hinzugefügt. Ist der Platz dann wirklich besser, nur weil man die historischen Kanten wieder bebaut? Der Postplatz lässt grüßen, welcher für absehbare Ewigkeit verloren ist trotz der weitgehend hergestellten Platz-Kubatur mit Investitionsarchitektur.

Es wäre besser gewesen, sich auf das eigentliche Problem zu konzentrieren, den Abriss der Platten und deren Ersetzung durch Leitbauten. Dann hätte man einen übergroßen Platz mit schöner Architektur gehabt und viel wären damit glücklich geworden. Durch die Planung der Bebauung auf dem DDR-Platz hat man natürlich die Denkmalschützer geweckt und sich angreifbar gemacht. Methodios (Diskussion) 19:19, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Vergleich mit Europa

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Es ist aber sonnenklar dass die DDR-platten das ansehen nicht wert sind und der Platz vor der Bombennacht sehr (!!) schön gestalltet war. Die Deutschen kappieren schon lange nicht das Wiederaufbau von historisch bedeutende Plätze oder prägende Bauten von grosser Bedeutung für das ganze Land ist. Die Engländer, Holländer, Franzosen, Italiener, Polen, Russen die verstehen das doch sehr wohl. Was Orban vor hat in Budapest mit wunderbare Rekonstruktionen der "grosse" Vergangenheit nenne ich erst recht mutig und vernünftig. Die Touristen werden bestimmt mit vielen kommen und ihm loben!!! Budapest wird bestimmt viel schöner nach Orbans Rekonstruktionen. Das ewige streiten in D. was klip und klar geschehen muss finde ich himmelsschreiend. Egidienplatz in Nürnberg, Bahnhofplatz und Schauspielhaus in Frankfurt, die öde Stadtmitte in Berlin (Hauptmarkt), Hauptmarkt in Nürnberg use. So einer Abbruch in Hamburg von hochwertige Bauten wieder ein Beweis das die D. es nicht kappieren. Dagegen wird fast nichts rekonstruiert. alles muss unbedingt "modern" oder zeitgemäss" sein. Und Denkmalschutz spielt in dieser Tragödie auch keine positive Rolle. Methodios (Diskussion) 19:22, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Neustädter Rathaus

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Das Rathaus war damals eine barocke Perle, alles Andere dazu oder danach ist klar minderwertig. Das zu Verneinen finde ich bizar. Methodios (Diskussion) 19:24, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Bauhütte

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Es geht aber bei dem Projekt Dresden nicht um dich oder mich. Es geht darum, etwas (wieder) zu erschaffen, das über alle Beteiligten hinausgeht. Es geht um das Wahre, Schöne, Gute.

Ich bin bereit, den Wiederaufbau des Neustädter Marktes zu unterstützen, selbst wenn ich das Endergebnis nicht mehr erleben sollte. Methodios (Diskussion) 19:33, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Stellungnahme OB

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Im Prinzip kannst du dir die Zeit für die Lektüre sparen. Die Bürgermeisterin erklärt wortreich und sinngemäß:

Dass man sich nicht so aufregen soll.

Dass alles seine Ordnung hat

Dass das LfD (nach ausgiebiger Prüfung selbstverständlich) autonom entschieden hat

Dass natürlich von keiner Seite Einfluss genommen wurde

Dass hier das eine Angelegenheit zwischen Ämtern ist, Volksvertreter nicht involviert waren und das insofern ja auch nicht undemokratisch sein kann. Schließlich hat das Volk (bzw. irgendeine Vertretung desselben) da eh nix mitzureden (War das jetzt polemisch? … sorry)

Dass man sich nicht so aufregen soll. Methodios (Diskussion) 19:37, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Große Meißner 11

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Nein, ganz bei Null muss man natürlich nicht anfangen, sonst wäre man ja nie auf die Idee gekommen, die vier Häuser zu rekonstruieren. Von der Gr. Meißner 11 (die aber durch das Hotel verbaut ist) existiert als einziges Fragment der riesige Schlusstein noch im Bellevue. Ansonsten gibt es ganz hervorragende Fotos aller Fassaden. Es dürften auch noch Fassadenaufmaße aus der Nachkiriegszeit da sein. Methodios (Diskussion) 19:41, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Verrat der Intelektuellen

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Und das planten alles Studierte "Experten",Architekten,Stadtplaner und Bauigenieure und Politiker.Und diese Sicht vertreten viele solcher Leute auch heute noch.Absolut keinen Sinn und Bezug zu Historischem.Man darf einigen Studierten in vielen ihrer Denk,Sicht und Handlungsweisen nicht überschätzen.Solche Experten ließen auch Massenhaft unnötige Entstuckungen und Flächeabrisse durchführen. Methodios (Diskussion) 19:44, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Vergleich mit Quedlinburg und Halberstadt

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Ähnliches war auch z.B. für die Weltkulturerbe Stadt Quedlinburg vorgesehen, mit ihren 1300 Fachwerkhäusern : die Planner hätten zwar den Marktplatz stehen gelassen, aber der Rest vom "alten Kram" wäre weg. Dasselbe haben sie mit Halberstadt sogar fast erreicht, wo die Bagger in 1990 immer noch wüteten und die Hälfte der etwa 800 vom Krieg übergebliebenen Häuser fielen. Man stelle sich vor: ein ganzes Europäisches Land das nur aus Dessaus und Magdeburgs und Halle-Neustädten besteht: das wäre wohl ein nicht zu übertreffendes Touristenziel gewesen. Schöner denn je! Methodios (Diskussion) 19:46, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Bande

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Diese Bande besteht aus drei vier Hanseln, die durch Uni, Freundeskreise, Vereine, rückgratlose Politiker mit riesigem Ego und den zustimmenden gut positionierten Gesinnungsgenossen in diversen Ämtern und gesponserten "Zentren" einfach mitten im Wettbewerb gemerkt haben, dass sie mit ihrer Sicht auf den Ort keinen Heller gewinnen. Die ersten Veranstaltungen über, waren die Konsorten nämlich alle noch anwesend, blieben aber den weiteren öffentlichen Runden fern, als absehbar war, dass ihre Vorschläge im Sande verlaufen. Man hat dann auf anderen Ebenen weiter am eignen Ziel gearbeitet.

Denn mit den, im Wettbewerbsverfahren plötzlich rausgenommenen (und damit nicht zu verändernden) Plattenbauten und dem dann noch später zugesicherten Erhalt der Brunnen, konnte man sich angesichts dieser Erfolge, die hinter den Kulissen errungen worden waren, nicht mehr nur zufrieden geben.

Man hat Lunte gerochen. Der Wettbewerb würde zu Gunsten der Bebauungsfraktion ausgehen - das war vor dem Juryvotum absehbar, WEIL VON DER TEILNEHMENDEN MEHRHEIT GEWÜNSCHT. Warum sich also mit einem Wettbewerb weiter befassen, wenn man doch hinter dem Demokratietheater die Direktorin samt Intendant des Stückes doch direkt dazu bringen kann, die dem Wettbewerbsergebnis entgegenliegenden Wünsche doch noch zu realisieren?! Und so ist es geschehen. Gott bewahre man würde jetzt noch demokratische Mittel durchwirken lassen, daran etwas zu ändern. Wenn man doch hinterrücks schon an der Erfüllung der eigenen, kleinen Wünsche so nah gekommen ist. Und genau das zeigt sich auch in der aktuellsten Art der Diskreditierung und Anmaßung dieser Gruppe aus garstigen Persönchen, deren Glück es ist, ähnliche Klientel an Entscheidungspunkten der Verwaltung sitzen zu haben. Ganz im Sinne ihrer Diktatur, welche sie so propagandistisch in den Himmel loben und deren Auswüchse illustrerweise besonders in den prominentesten Teilen der Stadt dominierender Faktor sein muss.

Diesen Leuten geht es nur darum der Stachel im Fleisch zu sein und freuen sich garstig damit eine Art Guerillakampf entgegen eine, für sie unsägliche Bürgerlichkeit zu führen. Denn komischerweise hört man von diesen Genossen und ihren Ansichten einer "unvergleichbaren Ostmoderne" nur, wenn es um Projekte im Zentrum geht, dem Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und allein das zeigt schon den minderen Charakter, den die mit sich rumzuschleppen gewöhnt sind.

Ich habe für diese Leute nur Abscheu übrig und verachte sie dafür, wie sie mit den Bürgern samt Willen, harter Arbeit und Zu- und Vertrauen in diese Bürgerbeteiligung mit ihren miesen, nachträglichen Machenschaften umgegangen sind. Die haben der Demokratie in Dresden genauso geschadet wie... (gekürzt, bitte keine Rundumschläge. und zukünftig auf den Tonfall achten! Mod) Methodios (Diskussion) 19:51, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Chinesische Mauer

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Das schlimmste (abgesehen vom fehlenden künstlerischem Wert) der Neustädter Marktplattenbauten ist, dass sie wie eine Chinesische Mauer das dahinterliegende Barockviertel abschotten. Städtebaulich sind diese grindigen Platten ein ziemlicher Griff ins Klo und ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass zukünftige Generationen diesen Missstand beseitigen werden. Das liegt dort an dieser Stelle mehr auf der Hand als überall anderswo in Dresden. Methodios (Diskussion) 19:53, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Rück-Rekonstruktion

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Interessant ist, dass du den Asphalt und die Gehwegplatten ansprichst. Die GHND wird größten Wert drauf legen, dass diesbezüglich alles originalgetreu erhalten bzw. rekonstruiert (Waschbetonplatten) wird bzw. die sanierten Platten rück-rekonstruiert werden in den Zustand der 1970er Jahre.

Wenn schon, denn schon. Methodios (Diskussion) 19:56, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Ohje... Also stehen diese potthässlichen (sorry, aber ich kann nicht anders) Plattenbauten jetzt sämtlichst unter Denkmalschutz? Sorry, aber als "fachfremder" Normalbürger, der lediglich an der Schönheit des Stadtraums interessiert ist, kann ich an solchen denkmalpflegerischen Entscheidungen nur verzweifeln...

Und das Elbufer steht also auch unter Schutz und darf demnach nicht bebaut werden? Wenn ich das richtig verstanden habe, wird aber doch zumindest das Narrenhäusel wieder aufgebaut, oder?

Bezüglich der GHND: Das finde ich eine interessante Strategie... Wenn ich diese "Initiative Neustädter Freiheit" richtig verstanden habe, wollten die ja keine Bebauung, aber noch mehr Grün und auch eine deutlich schmalere Straße. Da sich dafür keine Mehrheit im Prozess des Beteiligungsverfahrens finden konnte, haben sie es dann über die Schiene Denkmalschutz versucht (so meine Lesart). Wenn man jetzt konsequent ist (wie die GHND), ist also wegen Denkmalschutz nix mit Straßenverschmälerung und mehr grün, sondern stattdessen kommen wieder Waschbetonplatten und die Straße bleibt breit wie eine Autobahn etc., wie Du schreibst. Damit dürfte sich ja auch diese Initiative Neustädter Freiheit ein Eigentor geschossen haben

--Methodios (Diskussion) 19:58, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Städtebauliche Figur des Dreistrahls von Klengel ab 1685

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Diese Bebauung mitten auf dem Platz sieht doch völlig verquer aus.. das passt alles nicht zusammen. Wozu soll das gut sein?

Um die geniale barocke städtebauliche Figur des Dreistrahls von Klengel wieder sichtbar zu machen, die die DDR-Planung durch Überbauung von Rähnitzgasse und Kasernenstraße mit Plattenbauten ignorierte

Um das Barockviertel, das dadurch im Hinterhof der Plattenbauten liegt, angemessen in den innerstädtischen Stadtraum einzubinden

Um qualitätvolle Architektur statt städtebaulicher Leere und sinnloser Weite (mit bekannten Problemen - siehe Verwahrlosung der riesigen Platzfläche) zu ermöglichen

Um eine gesunde urbane Dichte im Sinne der Europäischen Stadt zu erreichen, statt ökologisch nicht viel wertvollere Flächen im Herz der barocken Innenstadt freizuhalten

Um bei Verringerung der ausufernden Verkehrsflächen nicht eine noch größere "Platz"-Fläche zu erhalten, die städtebaulich unbespielt und damit unattraktiv und unnötigerweise ungenutzt bleibt

Das wurde alles schon so oft erwähnt, begründet und beschlossen, aber anscheinend muss man es trotzdem immer wieder erwähnen


  • Die dreistrahlige städtebauliche Anlage wird durch den verstellten Platz eher schlechter ablesbar sein
  • Das Barockviertel mit seinen an dieser Stelle ja "echten" Bauten wird durch eine vorgestellte Kulisse im Fake-Barock leider stark entwertet (das war am Neumarkt anders, dort gab es keine Originalsubstanz mehr)
  • Ob qualitätsolle Architektur wirklich so aussehen muss wie die gezeigte Platzbebauung sei dahingestellt. "Städtebauliche Leere" ist an dieser Stelle jedoch jedenfalls genausowenig zu erwarten wie auf vielen anderen innerstädtischen Plätzen.

Der Platz in seiner Ursprungsfassung war also "verstellt", aber die "grandiosen" Plattenbauten, die alle Durchgänge versperrten machen die Dreistrahl-Komposition ablesbarer? Verkehrte Welt!

Sorry, aber ich kann diese ewigen "Fake-Barock"-Sprüche einfach nicht mehr hören. Es ermüdet mich nur noch.

Frauenkirche, Oper, Zwinger, Schloss sind dann auch Fake genauso wie der Kölner Dom und mindestens 50% der "historischen" Bausubstanz in den ehem. kriegszerstörten deutschen Städten (hätte man alles besser gleich ganz abräumen sollen, oder?).

Außerdem waren (so muss es jetzt ja wohl heißen angesichts der grandiosen LfD-Entscheidung) am NStM größtenteile (90% und mehr) Neubauten geplant, keine Rekos.

Mir tut es vor allem um das Blockhaus, das Japanische Palais und den Goldenen Reiter leid - die Reste der genialen "Neuen Königsstadt" (falls dir dieser feudale Retro-Begriff was sagt) Augusts des Starken leid, die nun bis zum Ende aller Tage von Plattenbauten und einer Autobahn umringt sein werden.

Ein ultra-provinzielles DDR-Konzept, zur Zeit seiner Errichtung gemessen an europäischen Standards (Ende der 1970er Jahre!) und einer Stadt mit dem Namen "Dresden" einfach nur unwürdig. Da werden die Restaurant- und Geschäftsbesitzer der Neustadt (die genau dieses ja so wollten!) nun sehr viele und sehr große Banner "Hier geht die Stadt weiter" drucken müssen.

Einfach nur provinziell! Methodios (Diskussion) 06:51, 14. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Generische Plattenbauten singulär unter Denkmalschutz

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Generische Plattenbauten (sogar saniert mit Substanzverlust der Originalfassade) wurde bisher nicht unter Denkmalsschutz gestellt. Das Interhotel Bellevue aus DDR-Zeiten ist dagegen nachvollziehbar. Trotzdem hat dies in 2021 wenig mit Ostalgie zu tun, es ist lange ein gesamtdeutsches Phänomen. Die Fokussierung der GHND auf die DDR ist da fehlgeleitet. Was die Straße betrifft habe ich noch nie gehört, dass ein spezieller Verlauf Denkmal wurde, ich kann das fast nicht glauben. Ich denke, die Verengung laut Rahmenplan ist immer noch möglich.

Wer ist denn der Autor des Artikels? Vielleicht sollte ihm jemand mal das Einmaleins des Journalismus beibringen, oder zumindest Grundbegriffe wie Ironie?

Dieses in der Tat so etwas wie ein Zeitdokument darstellende Erscheinungsbild ist nun nicht zuletzt gründlich durch die letzte Renovierung verändert worden, und zwar sowohl was Historizität als auch Qualität betrifft. Damals haben weder im Forum noch im realen Dresden irgendwelche Trolle dagegen protestiert, was schon gewisse Rückschlüsse zulässt, nicht wahr?

Diese Menschen wurden in einem demokratischen Prozess überstimmt und haben zur Durchsetzung ihrer Minderheiteninteressen eine staatliche Institution instrumentalisiert. Insofern ist deren Engagement nicht grundsätzlich zu kritisieren, wohl aber das Ignorieren des Bürgerwillens; und natürlich das Verhalten der Denkmalbehörde in diesem Fall.

Zudem ging es diesen Interessengruppen öffentlich nie vorrangig um die Bestandsgebäude, denn die standen auch durch die bisherigen Planungen überhaupt nicht zur Debatte. Es ging diesen Leuten ausschließlich um die Verhinderung einer Bebauung auf dem Neustädter Markt, und zwar ganz öffentlich und ausdrücklich.

Da diese Bebauung unter Erhalt aller bisher geschützten Kulturgüter am Neustädter Markt (einschließlich der Brunnen) möglich wäre und auch die Grünflächen dabei größtenteils erhalten bleiben könnten, war der einzige Schritt, diese Bebauung langfristig zu verhindern, die Unterschutzstellung der gesamten Fläche anzustreben.

Dass dies nur im Rahmen des damaligen städtebaulichen Konzeptes der autogerechten Stadt mit anliegenden industriell gefertigten Einheitsgebäuden möglich ist, hat dazu geführt, dass nun auch die breite Verkehrsschneise als integraler Bestandteil des Platzes und auch die völlig belanglosen maroden Plattenbauten unter Denkmalschutz stehen, was keiner wollte, nicht einmal die Initiative "Neustädter Freiheit". Man mache sich einmal die Mühe und schaue sich die Ausmaße des geschützten Gebietes auf einem Stadtplan an (die Liste der Flurstücke findet sich im Denkmaldokument)!

Die Begründung, hier sei erstmals in der DDR nicht tabula rasa gemacht, sondern historische Fragmente der alten Stadt integriert worden, setzt dem ganzen die Krone auf: Wir verhindern Stadtreparatur und die Sichtbarmachung historischer Stadtstruktur, indem wir etwas schützen, das sich mit den Resten des alten Dresdens schmückt und sie ansonsten erdrückt, entkontextualisiert und als Dekorationsobjekte eines überholten Konzeptes degradiert.

Wer wird denn so schlecht von unseren kompetenten und volksnahen Stadtführern denken?

Gerade die (grünen) Baubürgermeister Dresdens waren ja immer dafür bekannt, dass sie ihr ganzes Herzblut für die Rekonstruktion historischer Bauten eingesetzt haben. Der Postplatz ist ein lebendiger Beweis dafür. Danke Dresden!

Der entscheidende Punkt, der das ganze unglaubwürdig macht, ist doch, dass hier ein Platz unter Schutz gestellt wurde, der erhebliche Umbauten hinter sich hat, was andernorts das Hauptargument ist, ein zu erhaltendes Gebäude eben nicht unter Schutz zu stellen.

Genau darauf zielt auch die Pressemitteilung der GHND. Wenn man das ernst meint, nicht mehr die Substanz, sondern die Idee unter Schutz zu stellen, muss man die Gebäude zwingend rückbauen, da die ursprüngliche Symmetrie bereits erheblich gestört ist. Und man muss sich fragen, warum andernorts nicht auch die Idee im Vordergrund stehen sollte.

Genau aus diesem Grund (Veränderung und Umbau der Substanz) werden vom Denkmalamt sogar regelmäßig Gebäude als nicht mehr schutzwürdig angesehen und zum Abriss freigegeben!

Ich wage eine Hoffnung gar nicht laut auszusprechen, aber vielleicht hat der Entscheider beim Denkmalamt einen ganz subtilen Humor und hat bei der Unterschutzstellung mit dem rechten Auge gezwinkert und kann dieses Schund...ähm Denkmal nun aufgrund genau der oben erwähnten Argumentation nun offiziell zum Abriss freigeben ??!

Tristes vorgehen in D. Die Bauten der Jahrhunderwende (1900) waren die miserabelen und billigen DDR-Bauten tausendfach überlegen. Sehe nur die Bilder der ehemalige Postplatz , Albertplatz, Sachsenplatz oder Neustädter Markt an........es war der Hammer.

Nach dem Krieg wurde nur Schrott gebaut. Methodios (Diskussion) 06:58, 14. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Intrigantes Theater

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Kultur und Tourismus (sic!)...will man die Touristen auch nach Corona von dort endgültig vertreiben?! Ich verstehe allerdings die Gewerbetreibenden aus der versteckten barocken Inneren Neustadt nicht, dass die hier keinen Aufstand machen. Leider sitzen in der Verwaltung nicht die weitsichtigsten Köpfe und das weiß auch der Stadtrat, wie man am peinlichen Prozedere bei der Genehmigung des Narrenhäusels noch allseits in Erinnerung hat.

Die Verwaltung hat natürlich ganz große Angst vor der Versetzung des GHND Pavillons auf den Neustädter Markt in Form der Dachkuppel des Neustädter Rathauses. Wer das behirnt, der versteht dieses intrigante Theater ?...wäre schön, wenn sich zB wieder die BILD hier einschaltet und diese Machenschaften näher unter die Lupe nimmt.

Nein, das hast du falsch verstanden: Gerade DIE gehören leider mit zu den Agitatoren der Unterschutzstellung des Staus Quo.

Verstehe das, wer will!!

"Ich zerstöre mich selbst und wundere mich dann, dass die Geschäfte den Bauch runtergehen".

Aber vielleicht will man dort ja jammern.

Man hat vor Jahren - unsagbar einfallsreich!! - eine große Plane an die Ecke des ehem. Rathauses gehängt: "Hier geht die Stadt weiter". So einfach ist das..... Echt witzisch! Diese Leutchen, die ja nur vom Tourismus leben, kennen sich offensichtlich bestens in den Weltmetropolen aus.......

Aus welchem Land denn erwarten sie mit dieser Betonherrlichkeit die Touristen heranzulocken? Italien? Frankreich?Japan? USA? Vielleicht wollen sie sogar mit den schönsten deutschen Touristenzielen wettkämpfen: etwa mit Kassel, Pforzheim, Duisburg!

Was für ein weitsichtiges, kluges Touristenamt! Die haben allesamt eine Gehaltserhöhung verdient, weil Touristen jetzt aus aller Welt nach Dresden strömen werden, um den Neustädter Markt zu bewundern.

Warum wird der Goldene Reiter regelmäßig Opfer von Vandalismus????

Weil an diesem "Platz" (auch bei den Brunnen) niemand ist, niemand sitzt, niemand verweilt. Warum auch? Um sich diese sch... Autobahn mit Lärm und Gestank anzuschauen??? Jeder, der den sog. "Neustädter Markt" betritt, will dort schnellstens wieder weg, entweder in die Hauptstraße oder in die Altstadt. Dieser "Platz" ist nichts, aber auch wirklich gar nichts anderes als eine klassische 70er Jahre Verkehrswüste (übrigens gemessen am Weststandard schon zur Erbauung Ende der 70er Jahre nicht mehr zeitgemäß) .

Ein "Denkmal von außerordentlichem Rang"??? Zum Totlachen

Ich bin übrigens deutlich optimistischer als viele hier im Forum. Die GHND wird das schon hinkriegen. Auch die Plattenbauten werden früher oder später verschwinden. Ich rede hier von Jahrzehnten. Es ist eben eine Herkulesaufgabe und man muss einen langen Atem haben.

Ich glaube fest daran: ich werde es noch erleben, wie der Kopfbau der Ritterakademie wieder aufersteht. Mein großer Traum. Wahrscheinlich bin ich dann schon in Rente. Aber passieren wird es.

Ich empfinde es auch als schmerzhaft. Aber wir sollten konstruktiv an die Sache rangehen. Immerhin wird es Verbesserungen am Königsufer geben. Das Narrenhäusle wird kommen. Vier Bürgerhäuser werden rekonstruiert. Dresden macht es besser als fast alle Städte in Deutschland - dank der GHND. Ich hoffe daher, dass viele hier im Forum die GHND finanziell unterstützen. Methodios (Diskussion) 07:00, 14. Okt. 2024 (CEST)Beantworten