Kurs Diskussion:Exerzitien unter der Straße/Pendlerinnen

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"Pendlerinnen"[Bearbeiten]

Viola[Bearbeiten]

  • am 8. Januar 2020: 62. Geburtstag
  • am 16. Juni 2020: Räumungstermin durch Gerichtsvollzieher, angestrengt von der Vonovia (DAX-Konzern!)
  • aus Burgstädt
  • über Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Dresden (2000 bis 2004), Berlin, Rostock 2014? nach Dresden zurück
  • 2017 bis 2020 Hochhaus Prohliser Straße 31, ab 2019 herausgeklagt

Unsere Müll-Hanne in Dresden heißt Viola. VoR VieRzig Jahren war sie eine der heißesten Mädels der DDR. Sie wurde von der Stasi VERWENDET, nach der WENDE aber nicht nachVERWENDET. https://www.mdr.de/kultur/corona-creative-viola100.html

wurde vom Gesundheitswesen nur hin- und hergeschickt wegen einem Attest - Ärztehaus Mickten --> Kardiologe (kein Termin vor vier Monate) --> Krankenhaus Neustadt --> Ärztehaus Mickten - die Katze biß sich in den Schwanz, keiner war zuständig, keiner stellte ein Attest aus

--Methodios (Diskussion) 11:46, 13. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

am Montag, 15. Juni wurde ihr der Hund weggenommen - eine mißgünstige rechtsradikale Frau mit auffälligem Haarschnitt, rot gefärbt, hatte die Polizei/Ordnungsamt/Tierschutz alarmiert - der Hund sollte von einer Bekannten mitgenommen werden, wollte aber nicht freiwillig mitgehen - es gab Probleme, weil die Bekannte auf zwei Stöcke angewiesen ist - der Hund ist nun im Tierheim gelandet, Viola soll die Rechnugen von dort bezahlen

Es geht immer nur darum, dass du zahlen mußt, dass du enteignet wirst. Das ist ein ständiger Kreislauf. Du baust dir was auf, dann stehst du wieder vor dem Nichts. (17. Juni)

Hier bin ich gestern umgefallen, es war auch sehr heiß und dann die vielen schweren Sachen und Klamotten. Ich bin geflüchtet von der Räumung, konnte nicht mehr, konnte mich nach dem Sturz nicht mehr bewegen. Die Leute sind lange um mich herumgegangen, keiner wollte mir helfen. Erst ein älteres Ehepaar verständigte den Notarzt, ich war im Krankenhaus, bin am Abend auf eigene Verantwortung wieder gegangen. (17. Juni) - Markusstraße, von der Kirche Richtung Mohnstraße - auf dem rechten Fußweg kurz vor der Kreuzung Mohnstraße (auf dem Weg von der Kinderwagen-Burg im Busch an der Kirche zu Frau Dietze) - wegen der Wärme und Anstrengung einen Lederkoller bekommen

Die haben mir meinen Kinderwagen auseinandergebastelt, war fast alles weg, was ich gerettet hatte. Heute habe ich schon wieder was Neues gefunden, aber nur Schrott. Ein paar Bücher die ich mal hatte waren auch dabei. Das ist alles ein großer Kreislauf. Es verschwindet und kommt wieder. Da kann ich heute lesen. Ich mache Platte an der Markuskirche. Die Bibliotheksbücher sind bei der Räumung verschwunden, die muß ich jetzt bezahlen. Immer soll ich nur zahlen, zahlen, zahlen. Wovon nur? (17. Juni)

am 17. Juni in der Mittagszeit hatte se erneut einen Flattermann (Herzkasper) wegen der Hitze

Ich habe angst, daß die mich in ein Alterheim stecken. Ich bin ja nun schon alt und krank.

Frau zwischen Betrunkenen

Ich soll erst einmal nicht in ein Obdachlosenheim, dort gibt es keine einzelzimmer, da ist Ärger vorprogrammiert. Und dann wird man als Frau nur vergewaltigt. Die saufen da alle wie ein loch und sind psychisch gestört. Jetzt ist es warm. Ich suche mir von der Straße aus eine Wohnung. (17. Juni 2020)

--Methodios (Diskussion) 11:46, 18. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Platte am 18. Juni geräumt - kein Kinderwagen, kein Einkaufswagen mehr in den Büschen an der Markuskirche

Viola soll dienstags und donnerstags abends am Bischofsplatz sein bei der Suppenküche der Heilsarmee

--Methodios (Diskussion) 06:32, 19. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

am 19. Juni zuerst in der Stadtmission, danach in der immer teurer werdenden Speisung von EIBI, angeblich ein Sozialprojekt - ein Teller normales Essen drei Euro von früher einer Mark (ein halber Euro, wobei es damals noch Nachschlag und Nachspeise und abgelaufenen Tafel-Lebensmittel gratis dazu gab) - Nachspeise wird extra berechnet, ebenso Tafel-Lebensmittel

Viola fuhr dann Richtung Neustadt - an der Haltestelle Gespräch mit Schnittler? - es gäbe keine sozial integrierende Kirchgemeinde in Dresden, alle halten sie nur die Hand auf, wollen nix für die Armen tun Kriegste Adresse vom Sozialamt, das wars. Was soll ich denn dort? - Viole will wieder einen Hund, sie hätte Attest, wonach sie einen zur psychischen Stabilisierung braucht.

suchte als erstes eine Restaurierungswerkstatt für antike Möbel/Uhren auf - Fritz Reuter-Straße 2, redete wieder von kaufen, kaufen, kaufen und zurückstellen, zurückstellen, zurückstellen - sie bekäme eine neue Wohnung, brauche neue Möbel ... daneben ein anderer Trödler, bestimmt schon achtzig, angeblich alles vor 1930 - der verkaufte ihr einen Fächer für 5 Euro, der nicht antik, sondern kaputt war, dazu einen Spazierstock, angefault, mit einigen verrosteten Wanderabzeichen für drei Euro, der nicht alt, sondern einfach nur verrottet war - Viola ließ wieder zurücklegen - verrostete Kronleuchter, die garantiert nicht mehr funktioniern etc.

danach wieder in den Kostüm-Verleih (Kostümverleih Kreative Engel Rudolf-Leonhard-Str. 21, 01097 Dresden | Tel.: 0351-8544389 kora@kreative-engel.de) - zwei Ringe für sechs Euro gekauft, auffallend groß, eine Armspange mit Spinne gekauft, soll Ekel erzeugen (Viola hätte Geld von der Tochter ihrer neuen freundin erhalten, erst nur zei, dann zwanzig Euro - es mußte aber deutlich mehr gewesen sein) - unterwegs alles aufgelesen, was auf der Straße lag - oder am Rand - einen schwarzen Beutel mit Büchern, einen Karton mit Hausmüll ...

danach doch nicht zur Haltestelle wie abgesprochen, sondern Richtung Schauburg - auch dort nicht in die Straßenbahn wie angekündigt, sondern am Alaunpark entlang - eine Kiste mit Tassen aufgeladen, mehrere Kartons mit Klamotten

am Alaunpark weiße Kaffeemaschine gefunden und aufgeladen - für meine neue Wohnung, ich komme nicht mehr an meine Sachen, wollte den Lederanzug anziehen wegen dem schlechten Wetter jetzt, das geht angeblich nur noch mit Zustimmung der Vonovia

wollte mir bei einem afrikanischen Restaurant mit Straßenverkauf was spendieren - konnte ich grad noch so abbiegen - Wir essen an der Lutherkirche. Wir teilen uns das Lunchpaket. (Viola hatte nichts mitbekommen von der Stadtmission, obwohl sie dort war - sie wird offensichtlich geschnitten: Die sagen, ich stinke, aber Duschen kann ich mich wegen Corona bei denen auch nicht.')'

dann Kamenzer Straße eingebogen - es wurde alles aufgesackt, was auf dem Wege lag, zum Schluß mußte ich wieder mittragen

zum Glück war der Wagen fast voll, als wir am Tauschpunkt der Lutherkirche ankamen - es paßte nicht mehr viel rein, aber danach ging gar nichts mehr

Essen an der Lutherkirche - ich überließ ihr fast das ganze Lunchpaket, Würstchen, Käse - habe eh Apostelfasten Ich bin dick genug.

dann zur Ecke Bautzner/Rothenburger und zurück zu Violas Platte Markuskirche - sie hat ihre anderen Kinderwagen und Einkaufswagen in einem Abrißhaus? Keller? versteckt, die waren fast leer geplündert - das, was ich trug und die weiße Kaffeemaschine versteckte sie im Gebüsch, der schwarze Beutel obendrauf - dann zuckelte sie mit dem neuen Kinderwagen und dem Rest zu ihrer Freundin Mohnstraße

--Methodios (Diskussion) 20:05, 20. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Montag 22. Juni 2020: Viola ab 9 Uhr in der Stadtmission Mohnstraße - zusammen mit Sylvia Dietze und dem Filmer, der für den mdr arbeitet

es bleibt die Frage, wieso in der Corona-Pandemie überhaupt geräumt wurde . die Medien sind voll von "Räumschutz in Zeiten von Corona"

so ist in der Stadtmission noch nicht einmal die Möglichkeit des Duschens mehr gegeben, obwohl Viola nur ein paar hundert Meter entfernt an der Markuskirche Platt macht - sie wurde an die Heilsarmee verwiesen - da Prohlis zu weit weg ist, an das Lindenhaus in der Mathildenstraße 15 (Nähe Hygienemuseum)

Viola stank nach einer Woche auf der Straße bestialisch und erregte den Unmut der Leute im Schorsch - zum Glück gab es ja das Abstandsgebot, und alle Fenster standen ohnehin wegen Corona weit offen

weil sie mal wieder völlig abgebrannt ist (Ich muß was Essen. Ich kann nicht mehr.) kam die Idee auf, Frau Dietze erhält zehn Euro, unterschreibt dafür und gibt sie an Viola für Essen weiter

da kein Heimplatz derzeit vorhanden ist, kam die Idee auf, Viola könnte als 'Selbstzahlerin in eine billige Pension gehen (auch für einen Heimplatz - Bett im Mehrbettzimmer - müßte sie etwa 600 Euro! im Monat zuzahlen)

die Telefonate zogen sich hin - bis über die Mittagspause, so daß Frau Dietze gehen mußte (und ich für das Geld unterschrieben habe, es gab aber nur 5 Euro - Herr Rasche: Ich habe gehört, es gibt Lebensmittelpakete hier zum Mitnehmen.)

Viola rastete aus, weil es nur fünf Euro gab - Ein Essen kostet bei der Mahlzeit schon drei Eure, und wir sind zu zweit. Ich brauche warmes Essen. - Rasche blieb aber hart, Viola knallte mit den Türen, lief raus zu ihrem Kinderwagen

ich bekam nur ein Luchpaket mit - Viola muß schon selber fragen. (O-Ton Manu[ela]) - Viola mußte klingeln, um wieder reinzukommen, nun waren aber die 6 Plätze belegt, sie mußte warten, bis einer ging und tobte die ganze Zeit lautstark herum

als sie endlich ein Lunchpaket hatte, tobte sie herum, daß sie keine Würstchen drin hatte (bei mir waren welche drin - Viola wird von den Mitarbeitern bewußt geschnitten, weil sie so stinkt und so laut ist - entweder sie geben ihr gar nichts mit, oder wie in dem Falle die vegetarische Variante, obwohl sie wissen, daß Viola auf Wurscht scharf ist!)

unter Zeter und Mordio ging es Richtung norma - aber dort gab es nur den ungenießbaren Gammel vom Sonnabend

von dort zur Mahlzeit gegenüber dem Pieschener Rathaus - als erstes wurde wieder der Karton des benachbarten DRK-"Fairkaufs" vollständig geplündert, so daß der kleine Buggy fast zusammenbrach

danach rein in die Mahlzeit - wir setzten uns mit dem Rücken zur Wand an den hintersten Tisch am Fenster Richtung Straße - Viola räumte fast alle Bananen, die verteilt wurden, vom Tablett neben der Theke ab - niemand sagte etwas, das ist hier durch, daß Viola nebenan bei der Kirche Platte macht - Viola wird deswegen auch nicht rausgeworfen, obwohl sie bestialisch stinkt

im Eßsaal bestellt ein Mann sein Essen - das war ihr zu laut, obwohl sie selbst lauter ist (auch das Besteckklappern störte sie schon: Ich kann hier nichts essen, das ist mir zu laut.) - nach nur ein paar Minuten ging sie wieder, die Taschen voll Bananen (niemand sagte etwas, obwohl das freie Obst und Gemüse nur für zahlende Gäste gedacht ist) - schon länger hängt auch das Schild: "Keine öffentliche Toilette", aber es kamen doch einige Obdachlose und Punks, seit Corona wird das nun strikt unterbunden - nur wer zahlt, kann aufs Klo - da wir nicht gezahlt hatten, mußte ich mir draußen was suchen

sie schickte mich zur Haltestelle der 13, wollte angeblich in die Neustadt - zehn Minuten später erscheint sie mit einem Riesen-Teddy vom DRK-"Fairkauf" im Arm, winkt mich in die andere Richtung (zur Endhaltetelle nach Mickten), dann heult sie sich nervlich fertig in dem Teddy aus - Den können sie mir nicht wegnehmen!

später erklärte sie: Ich hab jetzt lebenslanges Tierhalteverbot. Ich soll zwei Hunde in der Wohnung angebunden haben. Ich war aber nur Einkaufen, und Martin sollte auf die Hunde aufpassen. Dem waren aber seine Saufkumpane wichtiger. Es hat aber alles auf mich geschoben. vgl. § 20 Tirschutzgesetz

angeblich gäbe es eine Tierhalteschulung, die wäre aber teuer

mit der Straßenbahn Richtung Endhaltestelle, dort zu den Beräumern

an dem Riesen-Teddy hing ein Ohrclip mit einem Preis von 6 Euro, wovon Viola als Obdachlose nur die Hälfte zahlen mußte

für die übrigen zwei Euro kaufte sie eine glänzende Kette und zwei Ohranstecker, angeblich bekam sie noch eine Brosche geschenkt dazu

sie hätte einen Kronleuchter bestellt (für 150 Euro), den sie am nächsten Dienstag (Geldtag) bezahlen wollte, der soll dann im Laden hängen bleiben, bis sie eine neue Wohnung hat

angeblich würden dort schon zwei Füchse hängen, die sie bezahlt hätte

danach zur Linie 4 bis Hygienemuseum, die Mathildenstraße runter bis zum Lindenhaus (im Volksmund auch Blindenhaus oder Blindgängerhaus, weil die Insassen schon chronisch dort lebten, meist junge Männer ohne jede Motivation, im Laufe der Zeit hospitalisiert)

Essen gäbe es montags nie, nur dienstags bis donnerstags, 12.30 - wegen Corona derzeit zum Mitnehmen

wir aßen die Lunchpaket, Viola bekam wieder zwei der drei Würstchen, nach denen sie so gierte

Viola konnte duschen gehen, bekam neue Sachen (eine graue Jeans, die ihr nicht gefiel - paßte ihr im doppelten Wortsinn nicht, weder Größe - und erst recht nicht die Farbe - die haben aber nichts andres

danach wieder nach Altpieschen mit der Linie 4 - dort ist Viola in den Fleischer und hat sich von dem gesammelten Pfand noch zwei Würstchen geholt - kam nach achtzehn Uhr mit über zwei Stunden Verspätung bei Frau Dietze an

am Samstag war Viola in Leipzig - der Hauptbahnhof war überlaufen, ein einziger Konsumtempel, kein Platz und keine Nische mehr für Arme und Obdachlose

am Sonntag wurde Viola von einem Mann bedroht und fast geschlagen wegen dem Umgang, den sie mit Hunden pflegt - Frau Dietze konnte den Mann gerad noch von Tätlichkeiten zurückhalten

ein anderer Mann schleicht um Viola und beobachtet sei, sogar oder gerade beim Austreten - sie fühlt sich unsicher dort

--Methodios (Diskussion) 11:30, 23. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

am Mittwoch ab 11 Uhr bei der Stadtmission ließ man Viola dennoch mal wieder weit über die Mittagspause bis zum Feierabend sitzen

Viola wollte in eine billige Pension, im Gespräch: Pension Hansa Maxim-Gorki-Straße 1, 01127 Dresden, Telefon: +49 351 2799116

angeblich Zimmer ab 10 Euro die Nacht - Viola sagte aber schon - vierhundert nochwas für den Monat

Gabriele fiel fast in Ohnmacht - sie war das erste Mal dieses Jahr wieder im Schorsch, wegen einer Jacke: die beim DRK spinnen, die werden immer teurer

Gabriele wohnt selbst in der Pension, korrigierte: Das sind 497 Euro im Monat, die werden auch immer teurer, und die Grundsicherung übernimmt nur noch einen Teil. Aber was Billigeres gibt es kaum noch in Dresden. [irgendwo jwd in Weixdorf, aber auch dort schon mit langer Warteliste]

Viola wartete von etwa 11 Uhr 30 bis 17 Uhr 30 auf eine positive Reaktion des zuständigen Sozialamtes, einen Vorschuß für die Pension zu übernehmen - zum Schluß verwies man auf ein Guthaben auf Wohngeld, welches aber noch nicht ausgezahlt war - dieses zu spät berechnete Guthaben hat einerseits zum Verlust der Wohnung beigetragen - und hindert nun wiederum, einen Vorschuß für ein Pensionszimmer zu bewilligen

Viola geht es sehr schlecht - alle Sachen sind wegen der Witterung durchnäßt - im Kircheneingang darf sie nicht schlafen, da wäre es aber trocken - da ist aber die Pfarrerin dagegen, die im dicken Pfarrhaus nebenan wohnt - und Bedürftigen noch nicht mal die Tür öffnet, wenn die dort klingeln -das ganze heißt dann "christliche Nächstenliebe"

Viola ist unfähig, diese ganzen Anforderungen zu erfüllen - sie hat noch nicht einmal einen Hausarzt, erst recht keinen Facharzt -das Krankenhaus entläßt sie nach der Ausnüchterung sofort wieder oder läßt sie erst gar nicht rein - es interessiert niemanden, wenn sie jetzt auf der Straße verreckt (zum Glück ist Sommer!)

--Methodios (Diskussion) 10:21, 25. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

am 26. Juni saß Viola von 8 bis 14 Uhr bei der Stadtmission, ohne daß sich für sie etwas tat - sie wurde zwischendurch noch nicht einmal wieder reingelassen, als sie zu ihrem klapprigen Kinderwagen (umsonst bekommen) schaute, der mal wieder umgekippt war (er steht und fährt nur auf drei Rädern und hat ständig Übergewicht)

Viola hatte ein langes Sweatshirt um die Hüfte geschlungen und stank mal wieder bestialisch (wie sich später herausstellte, war ihre am Montag frisch bekommene Jeans schon wieder durchgenässt vom Urin) - trotz der wegen Corona offenen Fenster war es kein Vergnügen, im gleichen Raum mit ihr zu sein (soweit ist der "Rausschmiß" auch verständlich, Viola schlüpfte wieder ins Gebäude, als ein Mann [Besucher] die Einrichtung verließ - die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen benutzten immer den anderen Eingang, vor dem Viola nicht stand)

Viola fühlt sich "verarscht" und hatte keine Lust mehr, zu nichts - sie hatte sich um neun mit dem Team getroffen, das für den mdr arbeitet, das wollte ihr 400 Euro für eine Pension geben - aber es konnte keine Pension gewonnen werden - das eine freie Zimmer war von heut auf morgen besetzt (sicher eine Abwiegelung, nachdem man erfuhr, um wen es sich handelt) - Viola bekam grad mal vier Euro von dem Team für warmes Mittagessen - diesmal ging sie sogar zur "Mahlzeit", weil es Leber gab - für drei Euro - sie handelte sogar zwei Stück Leber heraus - für den anderen einen Euro noch ein Getränk, eine Nachspeise und eine kleine Vorsuppe (Gemüsesuppe a la "Detlev", dem Restpostenmarkt der Tafel in der Thomaskirche Berlin) [also 50 Cent "Rabatt" als Obdachlose resp. Mitleid der Angestellten] - EIBI verkaufte wieder jede Menge abgelaufene! Lebensmittel für (gut) die Hälfte des üblichen Preises - vor allem arme Rentner kamen mit Beuteln und Taschen, um zum Monatsende am Wochenendeinkauf zu sparen - früher gab es das Zeug, was an dem Tag (oder morgen, übermorgen ...) abläuft, umsonst - heute will man für Zeug, das gestern, vorgestern ... abgelaufen ist, noch richtig Geld - dabei dürfte man das noch nicht einmal kostenlos ausgeben!

statt 400 Euro für eine Pension zu erhalten, bekam Viola einen Brief aus Rostock von Martin Raschka - "mit freundlichen Grüßen" will der 600 Euro von Viola für Schlüsseldienste, Kellerberäumung und sonstwas noch - außerdem kam wieder ein weiterer Brief mit einer Mahnung wegen Schulden

Viola brüllte auf der Straße herum, sie würde nur verarscht, würde am Dienstag ihr Geld nehmen und nach Berlin gehen etc.

in der "Mahlzeit" beruhigte sie sich wieder etwas, mußte aber loswerden: Die Polizei hat mich gestern angesprochen, ich würde Pieschen unsicher machen. Ich soll an die Elbe gehen. Da ist aber alles belegt und noch viel gefährlicher. Ich mache doch nichts unsicher. Die haben bestimmt nur Angst wegen schlechter Schlagzeilen: "Frauenleiche entdeckt" oder "Obdachlose vergewaltigt". Es schleichen schon etliche Männer um mich herum. Ich muß aufpassen, daß mir keiner K.O.-Tropfen in die Flasche tut. Voriges Jahr hat das schon mal wer gemacht. Man wollte über mich drüberziehen. Aber wenn ich an die Elbe gehe, lebe ich noch gefährlicher. Und dann könnte ich auch leicht danach im Fluß verschwinden. Das wäre der Polizei das liebste.

nun wolle sie am Geldtag (Dienstag) ihre Schulden bezahlen und den Kronleuchter kaufen

auf die Frage, was mit dem geruchsdichten Latexanzug bei "Orion" wäre, den sie zurückgelegt hat, kam: Ich habe keine Lust mehr zu gar nichts, ist mir egal, ob ich einpisse und stinke. (der Latexanzug hat einen Zwei-Wege-Reißverschluß, der Viola bequemes Austreten ermöglichen würde - aus ihren vielen "Zwiebelschalen" kommt sie sehr oft nicht schnell genug heraus, macht sich ein - und zieht noch eine "Schale" drüber, die aber auch bald wieder "durchsuppt")

Violas Gestank und ihr Messie-Tick (alles aufzulesen) hindern im Moment die Anmietung einer Wohnung oder auch nur eines Pensionszimmers - es gibt aber Hoffnung: Vielleicht habe ich nächste Woche wieder Lust mich chic und sauber zu machen. Diese Woche ist das alles schief gegangen. Wozu soll ich mich denn noch duschen? Mich nimmt doch sowieso keiner, mir hilft keiner, es kümmert sich keiner um mich, ich werde nur verarscht. Aber wenn ich wieder Geld habe, dann ist die Schlange lang, dann kommen wieder jede Menge Leute mit Angeboten. Aber ich will endlich mal was für mich machen. Der geruchsdichte, wasserdichte bequeme Latexanzug wäre mal was für sie selbst. Vor zwanzig, einundzwanzig oder noch vor sechszehn Jahren hat sie so einen immer getragen. Damals aber immer fremdfinanziert - da war sie noch jung und attraktiv genug für "Moneyslaves". Nun ist der Lack im wahrsten Sinne des Wortes ab - sie hat keine Latexklamotten mehr, auch kaum noch Lacksachen ("Locksachen"), sondern zumeist (gebrauchtes) Lederzeug, und das hat auch schon sehr gelitten oder ist für sie grad nicht verfügbar (wie ihr Motorradanzug). Viele Lederhosen trennen sich im Schritt, sie hat etliches Lederzeug in der Wohnung gelassen, weil es schon völlig fertig war. Mit einem geruchsdichten, bequemen Latexanzug und ihren verrückten Perücken und Hüten könnte sie wieder Furore machen, wenn sie denn wollte. Gestern hatte sie ein Mann angesprochen, ob sie eine Wild-West-Frau sei - er sucht wohl eine Country-Partnerin. Viola kann damit aber wenig anfangen, der wohl gutbetuchte Mann ging wieder seiner Wege.

gegen 16 Uhr bei Frau Dietze - die faßte es nicht, daß Viola immer noch auf der Straße hängt - und damit zum Teil auch bei ihr! Und das vor dem Wochenende, wo gar nichts passiert für Obdachlose. Die alte Mutter Dietz schrie Viola an, sie solle sich verzeihen mit ihrem Kinderwagen, sie hätte schon genug angeschleppt. Viola brüllte zurück, daß ihr alle mal am A... lecken können, keiner wolle sie haben, sie wisse nicht mehr, wo sie bleiben solle - und schob den Kinderwagen aufs Nachbargrundstück. Sie blieb aber trotzdem bei Frau Dietze zum Kaffeetrinken.

--Methodios (Diskussion) 07:40, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Vorbild Emma Peel vgl. Diana Rigg + Jumpsuit

Man sollte denken, dass sie für den Charme zuständig war, im etwas sperrigen deutschen Titel der britischen Fernsehserie „The Avengers“, die Diana Rigg bekannt machte: „Mit Schirm, Charme und Melone“. Dabei stand sie vor allem für den Mut. Die Film-, Fernseh- und Theaterschauspielerin, die am Donnerstag, 10. September, im Alter von 82 Jahren starb, gab ihrer Serienrolle Emma Peel eine Furchtlosigkeit mit, wie sie zuvor im Fernsehen – und im Kino – bei Frauen selten zu finden war. Neben dem chevaleresken Agenten John Steed (Patrick Macnee), der als klassischer britischer Dandy den Champagnerkühler auch zur Observierung von Missetätern mitnahm, gab sie zwischen 1965 und 1967 die engagierte Amateurin, die von Steed vermutlich vor allem wegen ihrer Unerschrockenheit zum Tatort geholt wurde (ihre Eleganz und Karatekenntnisse nahm er dabei gern mit): In keiner der 51 Episoden, für die Rigg sich in die modisch beeindruckende Hobbyagentin verwandelte, zeigt sie auch nur eine Spur von Angst. Selbst schmerzhafte Stromschläge bei einem frisierten Autorenn-Spiel, bei dem ihre überragenden Fahrkenntnisse sie vor dem Tod bewahrten, versetzten sie nur vorübergehend in (verständliche) Spannung – nachdem die Gefahr vorbei war, zog Peel, die Steed genauso oft aus bedrohlichen Situationen rettete wie umgekehrt, kurz die Augenbraue hoch. Und ließ in der letzten Szene, die von den Serienmacher*innen stets zur Entspannung als Abschluss des Abenteuer inszeniert wurde, schon wieder mit ihrem platonischen Freund Steed die Gläser klingen. Die Fähigkeit, sich einen Mann über die Schulter zu werfen Richtig glücklich war die aus Yorkshire stammende Tochter eines Eisenbahningenieurs, die einige Jahre ihrer Kindheit in Indien verbrachte, mit ihrer (Vorreiterinnen)-Rolle als Heldin im Leder-Jumpsuit aber nicht: Sie hatte ihr Handwerk in den 50ern an der renommierten Royal Academy of Dramatic Arts in London gelernt, und war danach Mitglied der Royal Shakespeare Company geworden. Als sie (neben über 60 weiteren Schauspielerinnen) für „The Avengers“ gecastet wurde, hatten die TV-Produzent*innen die Losung ausgegeben, man suche „an English rose with the ability to toss a man over her shoulder as if he were a sack of feathers“ (dt. „Eine englische Rose, mit der Fähigkeit, sich einen Mann wie einen Sack Federn über die Schulter zu werfen“). Und so kam man, nachdem bereits Probeaufnahmen mit einer anderen gemacht worden waren, auf die damals 28-jährige Theaterfrau, die sich selbst äußerst unpassend für die Rolle empfand: „Ich hab nur aus Quatsch mitgemacht“, sagte sie über den Screentest. Rigg machte die Serie zu einem Hit – geliebt und bewundert wurde sie von sehnsüchtigen Männern und Jungen genauso wie von Frauen und Mädchen, die von John Bates alias Jean Varon designten Overalls fanden zudem eine solide Fetisch-Fangemeinde. Doch Rigg ärgerte sich über die niedrigen schauspielerischen Ansprüche und über eine ebensolche Bezahlung – sie bekam trotz gleich viel „Screentime“ weit weniger Geld als Macnee. Sie erkämpfte sich ein höhere Gage, stieg jedoch entnervt nach zwei Jahren aus der Serie aus und gab 1969 im James-Bond-Film “Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ Bonds Ehefrau Tracy. Neben George C. Scott spielte sie 1971 in der Satire „The Hospital“, und in den 70er, 80er und 90er Jahren in einigen weiteren Kino- und vielen Fernsehfilmen. Bis 2018 spielte sie auch immer wieder Theater, als Letztes in George Bernard Shaws „My Fair Lady“ am Broadway die Rolle der Mrs. Higgins. Und in den 2010ern war sie neben ihrer Tochter Rachael Stirling, die 1977 in einer inzwischen geschiedenen Ehe mit einem Gutsherren geboren wurde, in einer britischen Fernsehsitcom zu sehen. Sein Gift selbst wählen Als Lady Oleanna Tyrell in „Game of Thrones“ konnte sie ihre Ambivalenz jedoch noch einmal vor einem großen internationalen Publikum ausleben: In der Bitterkeit und dem Sarkasmus, mit dem sie sehenden Auges in der siebten Staffel der Serie ihren Tod durch vergifteten Wein wählt und dabei nonchalant einen Mord gesteht, erkennt man die Wandlungsfähigkeit der Schauspielerin. Und es mag sein, dass, wie die „Avengers“-Legende es will, der Name Emma Peel einst in Anlehnung an Man-Appeal gewählt wurde. Er klingt aber genauso stark nach „Emanzipation“.

Nachruf auf Diana Rigg. :Frau mit Prinzipien. Die Älteren kennen sie als Agentin Emma Peel, die Jüngeren aus „Game of Thrones“. Die Schauspielerin Diana Rigg ist mit 82 Jahren gestorben

--Methodios (Diskussion) 23:59, 12. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Monica[Bearbeiten]

Polin, am 8. Jan. 2020: 40. Geburtstag

einige Jahre in Dresden, zuletzt Hufewiesen - hatte dort einen erheblich jüngeren Partner, Philipp, der mußt vor einigen Monaten notoperiert werden, konnte aber mangels Krankenversicherung nicht im Krankenhaus bleiben (Krankenhaus Neustadt)

seit Lock Down sind beide verschwunden

--Methodios (Diskussion) 09:20, 17. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Susanne[Bearbeiten]

ach du liebe Zeit

stammt aus einer sächsischen Kleinstadt (Torgau?), wurde dort ausgeraubt, flüchtete nach Dresden

--Methodios (Diskussion) 09:19, 17. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Rougia[Bearbeiten]

Kerstin (Brotzmann)

am 21. November 2000 den 28. Geburtstag gefeiert

wurde von Algeriern "kostenlos" auf 3 g Kokain hochgebracht (geschenkt) -

dann mußte sie für die Algerier arbeiten, ihre Wohnung wurde Drogenstützpunkt (nahe Albertplatz)

Wir haben das Drogendezernat direkt in Kokain bezahlt fürs Wegschauen.

gut zwei Millionen DM Umsatz im Jahr - eine Mille für den Boß, hunderttausend für jeden Helfer, haben die nach Algerien geschickt

der Vater vom Boß ist algerischer Diplomat in Frankreich, der deckelt alles ab

(der ist später auch aufgeflogen)

--Methodios (Diskussion) 08:25, 20. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Svenja[Bearbeiten]

One of the posters published on the occasion of the Olympic Games in Paris in 1900. It is presented by the IOC as the official poster of the Olympic Games. Frauenteilnahme in: Croquet, Golf, Segeln und Tennis.

w:de:Linda Keith

--Methodios (Diskussion) 06:53, 15. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]


https://annie-adler.com/

--Methodios (Diskussion) 09:40, 24. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

w:de:Jessi Combs - schnellste und töteste Frau der Welt

--Methodios (Diskussion) 08:37, 28. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

Dresden. Ein Mann hat Dienstagnacht auf der Alaunstraße offenbar eine Frau belästigt und deren Begleiter geschlagen. Laut Polizeiangaben sprach der 26-jährige Tatverdächtige die 22-Jährige an und berührte sie mehrfach gegen ihren Willen. Als ihr 25-jähriger Begleiter der Frau helfen wollte, schlug ihm der Tatverdächtige ins Gesicht. Außerdem bedrohte er die junge Irakerin. Ein weiterer Mann randalierte auf der Alaunstraße und versuchte augenscheinlich die Frau zu schlagen. Bei dem 39-Jährigen fanden die Beamten eine geringe Menge Haschisch. Die beiden tunesischen Tatverdächtigen wurden festgenommen und in den Polizeigewahrsam gebracht. Von DNN

Dresden – Äußere Neustadt. Mann belästigt Frau und schlägt Begleiter auf der Alaunstraße. Ein Mann hat eine junge Frau auf der Alaunstraße belästigt. Als ihr Begleiter ihr helfen wollte, schlug er ihm ins Gesicht. Ein weiterer Mann randalierte daraufhin und versuchte die Frau zu schlagen. DNN vom 26. August 2020.

--Methodios (Diskussion) 11:30, 2. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Dresden. Eine 16-Jährige ist am Sonntagnachmittag in Dresden von einem Mann verfolgt und mehrfach belästigt worden. Der 24-Jährige hatte die Jugendliche bereits an der Haltstelle Wiener Platz gegen ihren Willen berührt. Er folgte ihr in eine Straßenbahn und nach dem Ausstieg am Bahnhof Mitte weiter in einen Bus. Beide stiegen letztlich in Cossebaude aus. Dort berührte der später Festgenommene die 16-Jährige erneut unsittlich. Ein Zeuge schritt ein, der Mann ließ von seinem Opfer ab. Die Polizei konnte den Syrer wenig später in der Nähe stellen. Er muss sich nun wegen sexueller Übergriffe verantworten. Von fkä

Polizeiticker - Cossebaude. 16-Jährige in Dresden sexuell belästigt. Eine Jugendliche ist am Sonntagnachmittag von einem Mann belästigt und verfolgt worden. Erst als ein Zeuge einschritt, ließ der Täter von der 16-Jährigen ab. Die Polizei konnte den Verdächtigen stellen. DNN vom 31. August 2020 (Montag).

--Methodios (Diskussion) 11:34, 2. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Türkinnen[Bearbeiten]

https://www.jungewelt.de/artikel/381006.graue-w%C3%B6lfe-greifen-frauendemo-an.html

--Methodios (Diskussion) 11:48, 26. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]