Kurs Diskussion:Reise in das romantische Dresden

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Methodios in Abschnitt Sorbenromantik

Vorromantik[Bearbeiten]

Kurs Diskussion:Reise in das romantische Dresden/Vorromantik

--Methodios (Diskussion) 22:28, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schauerromantik[Bearbeiten]

Zur Entwicklung der Romantik trug unter anderem die englische Gothic Novel bei, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert mehrere Generationen beeinflusste.


Der Schauerroman arbeitete an der Vorstellungskraft und versuchte, Ehrfurcht oder zumindest geheimnisvolle Spannung hervorzurufen (typisch sind die Motive von Gespenstern, Rittern, Flüchen und halbverfallenen Burgen), aber auch eine gefühlsbetonte Liebeshandlung war üblich.

Methodios (Diskussion) 17:14, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Gothic Novel[Bearbeiten]

Kurs Diskussion:Reise in das romantische Dresden/Gothic Novel

--Methodios (Diskussion) 19:11, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Sentimentalität[Bearbeiten]

Gelähmter alter Mann. Colorierter Kupferstich von J.J. Flipart (1767) nach Jean-Baptiste Greuze

In der späten Phase der Aufklärung ging eine Welle der Empfindsamkeit durch Europa, die sich auch in der Malerei niederschlug. An Stelle der Heroen rückte der Alltag der kleinen Leute in der Vordergrund; teils wurde auch Armut verklärend geschildert. Ein Beispiel sind Jean-Baptiste Greuzes sentimentale Malerzählungen.

Die nach den Revolutions- und Napoleonischen Kriegen seit 1815 erneut einsetzende Flucht in die kleinbürgerlich-familiäre Idylle drückte sich in der Malerei durch behagliche Interieurs, Darstellung von Alltagsbeschäftigungen, kindlichem Spiel und unheroischen Personendarstellungen aus. Diese später als Biedermeier bezeichnete Epoche ist von einem rührend sentimentalen Ausdruck geprägt wie z. B. in den Werken von Carl Spitzweg (1808–1885).

--Methodios (Diskussion) 19:10, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Deutsche Empfindsamkeit[Bearbeiten]

Der Musiker und Verleger Johann Christoph Bode übersetzte Laurence Sternes Roman A Sentimental Journey Through France and Italy, das in England eher als Moralkomödie wahrgenommen wurde, unter dem Titel Yoricks empfindsame Reise im Jahr 1768 ins Deutsche und hatte damit großen Erfolg. Das Wort „empfindsam“ war ein Neologismus, zu dem Gotthold Ephraim Lessing geraten hatte und der in der Folge auf die ganze Epoche übertragen wurde.

Deutsche Dichter, die der Empfindsamkeit nahestehen, waren Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803), Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769) und Sophie von La Roche (1730–1807), die erste Autorin eines Briefromans in deutscher Sprache. Johann Timotheus Hermes hat mit seinem Roman Sophiens Reise von Memel nach Sachsen ein erfolgreiches Werk dieser Literaturepoche verfasst. Der Einfluss der Empfindsamkeit zeigt sich noch in Goethes Jugendwerk Die Leiden des jungen Werthers (1774), einem Hauptwerk des Sturm und Drang. Der Roman ist der literarische Höhepunkt des „Zeitalter[s] der Empfindsamkeit“ (Renate Krüger) und der Beginn ihres Rückganges als Kunstepoche (Goethe in „Dichtung und Wahrheit“).

--Methodios (Diskussion) 19:10, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Sorbenromantik[Bearbeiten]

Schrotholzkirchen[Bearbeiten]

w:de:Schrotholzkirche - Bekannt ist das Dorf im sorbischen Siedlungsgebiet durch seine Schrotholzkirche, die 1780 ohne einen Nagel errichtet wurde. w:de:Sprey obersorbisch Sprjowje, ist mit etwa 50 Einwohnern einer der kleinsten Ortsteile der ostsächsischen Gemeinde Boxberg/O.L. - In Form eines Straßendorfes mit Rundweilerkern liegt Sprey nordwestlich von Boxberg am höher gelegenen östlichen Ufer des Schwarzen Schöps, kurz bevor dieser in die Spree mündet. Die Siedlungsform sowie viele sorbische und sorbischstämmige Flurnamen weisen auf eine slawische Ortsgründung hin. Urkundliche Erwähnung fand Sprey als Spec am 8. Juni 1552 im Urbarium und 1597 als Sprey in der Verkaufsurkunde der Herrschaft Muskau. Dass das Dorf älter ist, belegt die Schrotholzkirche, deren Vorgängerbau um das Jahr 1522 entstanden sein dürfte. In der Kirche befindet sich ein Schnitzaltar mit einem Bild des Heiligen Martin, das gegen Ende des 15. Jahrhunderts entstanden sein dürfte. Als Zuverdienst neben der Landwirtschaft auf hauptsächlich sandigen und ertragsarmen Böden wurde 1552 ein Pechofen genannt. Nach totaler Verwahrlosung der Schrotholzkapelle wurde sie 1780 gänzlich renoviert. Auf diese Weise entstand die noch heute bestehende Schrotholzkirche. Noch bis 1890 war die Spreyer Kirche eine Tochterkirche der sorbischen Andreaskirche in Muskau, danach gehörte sie zur Tzschellner Kirche, die ihrerseits seit 1627 eine Filialkirche der Nochtener Kirche war. Die Bevölkerung war noch mehrheitlich sorbisch, was sich auch in der Sprache niederschlug. Durch die relativ abgelegene Lage der drei Gemeinden konnten sich über die Jahrhunderte der Nochtener Dialekt und die Nochtener Tracht herausbilden. In Sprey wurde noch bis 1935 sorbisch gesprochen. Namensvarianten sind Spec (1552), Sprey (1597), Spree (1732) und Spreu (1791). Der Name leitet sich nicht etwa von der Spree, sondern vom Schöps ab, der früher ebenfalls Spree genannt wurde. Diese von Jan Meschgang (1973) und Ernst Eichler (1975) vertretene These stützt sich unter anderem auf die Tatsache, dass Sproitz am Schwarzen Schöps und Spree am Weißen Schöps eine ähnliche Namensentwicklung aufzeigen.

--Methodios (Diskussion) 17:49, 8. Jan. 2023 (CET)Beantworten


Das Kirchengebäude ist in der Bauform der Schrotholzkirchen erbaut und stellt die einzige schindelgedeckte Schrotholzkirche in Deutschland dar. Die kleine aus Holzstämmen in Blockbauweise auf rechteckigem Grundriss errichtete Kirche entstand 1687. Gebaut wurde sie von aus Böhmen in Wespen angesiedelten Exulanten.

w:de:Schrotholzkirche Wespen

Wespen taucht erstmals 1494 in einem Lehnsbuch der Grafschaft Barby als wüster Ort „Worspe“ auf. Am 29. Oktober 1669 wurde die wüste Feldmark Wespen böhmischen Exulanten durch den kursächsischen Herzog August zugewiesen. Nach dem Wiederaufbau des Ortes wurde 1680 die örtliche Schrotholzkirche errichtet. Sie ist bis heute die einzige schindelgedeckte Schrotholzkirche Deutschlands.

w:de:Wespen (Barby)

--Methodios (Diskussion) 17:53, 8. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Relokalisierung slawischer Siedlungen[Bearbeiten]

Heinrich förderte die deutsche Ostsiedlung, die bereits von seinem Vater begonnen worden war, und die in der Folge eine Loslösung Schlesiens aus dem polnischen Reichsverband förderte. Er veranlasste umfangreiche Rodungsarbeiten und gründete die Städte Goldberg, Neumarkt sowie Löwenberg. Die kolonisatorische Tätigkeit des Klosters Leubus wurde von ihm unterstützt. Bereits bestehende slawische Siedlungen wurden teilweise nach dem Magdeburger Recht relokalisiert.

w:de:Heinrich I. (Polen) Heinrich der Bärtige. Kupferstich von Bartholomäus Strachowsky, 1733

Heinrich der Bärtige, der Herzog von Schlesien und Princeps von Polen, mit seiner Familie

Die territoriale Entwicklung der „Monarchie der Heinrichschen Piasten“ in den Jahren 1201 bis 1241 innerhalb der Grenzen des Regnum Poloniae während der Herrschaft von Heinrich I. (1232–1238) und Heinrich II. (1238–1241)

Heinrich I. (auch: Heinrich I. von Schlesien; Heinrich I. von Polen; Heinrich der Bärtige, polnisch: Henryk I Brodaty; * um 1165 in Glogau; † 19. März 1238 in Crossen an der Oder) war ab 1201 Herzog von Schlesien und ab 1232 Princeps von Polen. Gemahl der Hl. Hedwig

--Methodios (Diskussion) 17:23, 8. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Böhmische Romantik[Bearbeiten]

Kurs Diskussion:Reise in das romantische Dresden/Böhmische Romantik

--Methodios (Diskussion) 22:27, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

1945[Bearbeiten]

"Ich war auf dem Weg nach Lawalde zur Konfirmationsstunde, da lagen überall auf den Feldern und Wiesen angesengte Papierstücke aus Büchern herum. Die hatte der Wind aus Dresden bis in die Oberlausitz getragen." Wie ein 91-Jähriger auf den aktuellen Krieg und Aufrüstung schaut. Christian Werner aus Lawalde hat als Jugendlicher den Zweiten Weltkrieg erlebt. Woran er sich erinnert und warum er die Politik nicht verstehen kann. aus dem Lawalder Ortsteil Lauba Sächsische Zeitung vom 7. Januar 2023

Lawalde (Landkreis Görlitz): circa 5 km südwestlich von Löbau inmitten des Landschaftsschutzgebietes „Oberlausitzer Bergland“. - Löbau: etwa 75 km östlich von Dresden, 18 km südöstlich von Bautzen und 25 km südwestlich von Görlitz

--Methodios (Diskussion) 20:05, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Weblinks[Bearbeiten]