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Projekt:Projektmanagement/Ordnungsraster

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Diese Seite wird vom Projekt Projektmanagement bearbeitet.

Diese (provisorische) Seite erläutert Grundbegriffe des Projektmanagements und dient vor allem der Seite Projekt:Projektmanagement/Hilfsmittel. Die Seite soll aufgelöst werden, wenn ihre Inhalte einen systematischen Platz gefunden haben. (Das kann verteilt auf Kurse, Glossare, Einrichtungen, ... sein)


Prozesse

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(einschließlich Verhalten) Prozesse laufen ab. Sie werden natürlich oder künstlich ausgelöst. Künstlich ausgelöste Prozesse können von Menschen gestaltet werden.


Handlungen

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Handlungen werden (je nach Absicht der handelnden Menschen) vollzogen oder unterlassen. Handlungen müssen erst vollziehend gelernt werden, bevor sich überhaupt die Alternative „vollziehen oder unterlassen“ stellt.

Task → Diesen Text abgrenzen gegen handlungstheoretische Grundlagen.


Arbeit

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Handlungen (sowie handelnd ausgelöste Prozesse), deren Zweck einem (der Handlung äußerlichen) anderen Zweck dienend untergeordnet ist, heißen Arbeit, andernfalls heißen sie Muße. Man kann auch (nach Handlungszwecken) von dienenden Zwecken der Arbeit und freien Zwecken der Muße sprechen.

Dieser Arbeitsbegriff ist sehr weit gefasst und soll deswegen kurz begründet werden. Jeder kennt neben der beruflichen Arbeit auch außerberufliche Arbeit, etwa die Arbeit im Haushalt. Selbst Hobbies können unter diesen Begriff der Arbeit fallen: Kultur-, Sozial- und Vereinsarbeit. Für Arbeit in diesem Sinne gilt sas Ideal, sie möge reibungslos, übersichtlich und zweckmäßig erfolgen. Dieses Ideal ist allen Formen der Arbeit (berufliche oder private, verpflichtete oder freiwillige) gemeinsam.

Beispiel: Eine Feier im Verein vorzubereiten ist Arbeit. Das Vorbereiten dient etwas anderem (der Feier). Das anschließende Feiern ist in der Regel Muße. Der Genuss (als Zweck der Feier) genügt sich selbst und wird nicht von anderen Zwecken dienend abgeleitet. Eine Feier (etwa Betriebsfeier) kann in Arbeit ausarten und dadurch den üblichen Zweck des Feierns (den Genuss) verfehlen.

Nebenbemerkung: Muße (nicht Freizeit) ist der Gegenbegriff zu diesem Arbeitsbegriff. Muße ist selten und kostbar. Freizeit hängt davon ab, wer über diese Zeit verfügt, wer dieser Zeit die Zwecke setzt. Ist es der Handelnde selbst, dann ist es Freizeit, andernfalls ist es verpflichtete Zeit. Verlorene Zeit entsteht durch Scheitern oder unzweckmäßige Kombination von Handlungsvollzügen.

Task → Diesen Text abgrenzen gegen handlungstheoretische Grundlagen. Task → Diesen Text abgrenzen gegen organisationstheoretische Grundlagen.


Jede Vorbereitung ist Arbeit.
  • Lernen und Üben von Handlungen
  • Verhandlungen (Koordination, Absprachen, ...)
  • Planung
  • Ausrüstung mit Hilfsmitteln
  • Beschaffung von Material


Planung

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Handlungen und Handlungsgefüge (sowie Prozesse) , die einem ausgearbeiteten Plan folgen, heißen geplante Handlungen (geplante Prozesse), andernfalls heißen die Handlungen explorativ (die Prozese spontan).

Planung selbst wird in Planungshandlungen vollzogen. Planung setzt hinreichende Erfahrung mit den zu planenden Handlungen, Prozessen und Sachverhalten voraus. Planung kann geplant oder explorativ erfolgen. Planung ist Bestansteil der Arbeit (Zuarbeit), mit der wir Handlungen vorbereiten.

Abläufe

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Geplante Handlungen und Handlungsketten (sowie Prozesse) können eine stabile Form annehmen, dann heißen sie Abläufe. Ein Gefüge von solchen Abläufen nennt man Ablauforganisation.

Organisation

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Arbeit in einer übersichtlichen Ordnung heißt organisiert, andernfalls heißt sie improvisiert (umgangssprachlich, aber nicht korrekt: ungeplant).

Im Sinne der Organisationslehre, bedeutet organisieren eine Ordnung herstellen, die der Arbeit dient.

Projektarbeit

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