Projektiver Raum/Invertierbare Garbe/Untergarbe/Beispiel

Aus Wikiversity

Es sei ein Körper und der projektive Raum über . Die Strukturgarbe ist für jede offene Teilmenge eine Teilmenge des Funktionenkörpers

Wegen der Faktorialität des Polynomringes gibt es zu jedem homogenen Ideal ein bis auf Multiplikation mit einem Skalar eindeutig bestimmtes homogenes Polynom von maximalem Grad ohne mehrfache Faktoren mit

(daei ist hier erlaubt, wobei dann allerdings die Schreibweise nicht verwendet wird.). Wegen Fakt ist der globale Schnittring gleich

Sei fixiert. Wir definieren eine Garbe durch

Dabei handelt es sich um eine invertierbare Garbe. Auf (und ebenso auf den ) ist nämlich

ein -Modulisomorphismus, der sich auf die kleineren offenen Teilmengen überträgt. Die globale Auswertung auf dem projektiven Raum ist einfach , was zeigt, dass (bei ) diese invertierbaren Garben zu nicht zueinander isomorph sind (das stimmt für alle ).