Wikiversity:Fellow-Programm Freies Wissen/Einreichungen/Gemeinsamer Kern, Überschneidungen und Differenzen: Praktiken der Subcommunities in der Offenen Wissenschaft
Gemeinsamer Kern, Überschneidungen und Differenzen: Praktiken der Subcommunities in der Offenen Wissenschaft[Bearbeiten]Projektbeschreibung[Bearbeiten]„Offene Wissenschaft“ ist kein neuer Term im Repertoire der forschenden Disziplinen. Eine gemeinsame Community of Practice [1], konnte sich jedoch erst in den letzten Jahren sichtbar herausstellen und Fahrt aufnehmen. Offene Wissenschaft betrifft im Grunde alle wissenschaftlichen Disziplinen. Entsprechend formen sich innerhalb der Community of Practice (CoP) je nach Disziplin und Forschungsparadigma Subcommunities, mit eigenen Zielen und Praktiken [2]. „One size does not fit all“ [3] titelte der Soziologe Engzell als Reaktion auf Praktiken der Offenen Wissenschaft aus der Psychologie und den daraus entstandenen Druck auf andere Disziplinen. Auch wenn (in der Offenen Wissenschaft bereits) aktive Disziplinen den anderen ihre meist quantitativ-empirisch ausgerichteten Praktiken nicht überstülpen wollen, so scheint es aufgrund eines unklaren Selbst- und Fremdverständnisses zwischen den Subcommunities zum Teil jedoch so wahrgenommen zu werden. Wenig konstruktive Auseinandersetzungen innerhalb der Community („Frontenbildung“) oder Ablehnung der Offenen Wissenschaft per se von außen sind nicht selten die Folgen, wodurch die Effektivität der Community als Ganzes ausgebremst und das Community Building geschwächt wird. Welche Praktiken der Offenen Wissenschaft gelten also für welche Disziplinen und Forschungsparadigmen? Welche Praktiken teilen sich alle Subcommunities? In meinem Vorhaben möchte ich Überschneidungen, Differenzen und den gemeinsamen Kern in den Praktiken der Subcommunities Offener Wissenschaft herausarbeiten. Das Projekt gliedert sich in zwei Phasen: (1) Sammlung von Praktiken Offener Wissenschaft und (2) die Befragung von Forschenden unterschiedlicher Disziplinen und Forschungsparadigmen. (1) Die erste Phase beginnt mit einem Literaturreview zu Praktiken Offener Wissenschaft (z.B. [4] ). Die so entstandene Auflistung wird in eine schriftliche Onlinebefragung eingepflegt und anhand der Befragung durch Expert*innen der Offenen Wissenschaft unterschiedlicher Disziplinen optimiert und ergänzt. Eine zusätzliche mündliche Befragung von sieben Expert*innen des Feldes soll die Erstellung der Liste unterstützen und Fehlkonzepte, sowie problematische Formulierungen vermeiden. Das Netzwerk des Fellow-Programms stellt hierbei eine optimale Anlaufstelle dar: Die Expertise und kumulative Wissensbasis gehen in die Generierung der Liste an Praktiken ein. (2) In der zweiten Phase werden Forschende unterschiedlicher Disziplinen und Forschungsparadigmen befragt, die bereits Erfahrung in Praktiken der Offenen Wissenschaft gesammelt haben. Die Befragten geben dabei an, welche Praktiken sie für das Feld ihrer Forschung als relevant einschätzen. Anhand von Profilanalysen wird anschließend eine ‚Landkarte‘ gezeichnet, welche Disziplinen und Forschungsparadigmen sich in ihren Praktiken überschneiden, wo sich Grenzen ziehen lassen und wo der gemeinsame Kern liegt. Die Ergebnisse werden in die Community zurückgegeben: Anhand eines Dashboards sollen Forschende die Daten selbst interaktiv explorieren können. Zwischen- & Abschlussbericht[Bearbeiten]Im Zwischenbericht finden sich weitere Infos zum Stand und Fortschritt des Projekts. Im Abschlussbericht finden sich weitere Infos zum Stand und Fortschritt des Projekts. Autor/in[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
Links[Bearbeiten]
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