Wikiversity:Fellow-Programm Freies Wissen/Einreichungen/Open Interviews/Zwischenbericht
Fellow-Programm Freies Wissen - Zwischenbericht[Bearbeiten]Dieser Zwischenbericht dient als Grundlage zur Bewilligung der Weiterfinanzierung der einzelnen Forschungsvorhaben sowie zur Evaluation des Fellow-Programms Freies Wissen. Bitte beantworte bis zum 15.01.2019 die Fragen in Textform, füge dabei gerne auch Links zu Beispielen oder anderen Quellen ein, I. Infos zum eigenen Forschungsvorhaben (max. 3000 Zeichen)[Bearbeiten]A. Status Quo[Bearbeiten]Beschreibe dein Forschungsvorhaben anhand deiner individuellen Roadmap. Die Roadmap zu meinem Projekt Open Interviews wurde während des Auftaktwochenendes gemeinsam mit meiner Mentorin Sandra Hofhues entwickelt. Sie umfasst die folgenden Meilensteine:
B. Fortschritt[Bearbeiten]Beschreibe den aktuellen Projektstand auf Basis deiner Roadmap. Zur Sammlung und Auswertung relevanter Literatur sowie zum Schreiben eines projektbegleitenden Blogs habe ich entsprechende Unterseiten angelegt, die im Verlauf des Projekts weiter ergänzt werden. Im Rahmen des Projekts sind gegenwärtig drei Interviews geplant. Ich habe dazu die Leiterin eines Archivs für biografische Interviews, den Leiter einer Einrichtung für Forschungsdatenmanagement sowie einen Experten für die Archivierung und Nachnutzung qualitativer Daten angefragt. Mit einem Interview, das per Email geführt wird, haben wir begonnen. C. Ausblick[Bearbeiten]Was sind die nächsten Schritte? Ist es nach deiner Einschätzung weiterhin realistisch, die gesetzten Ziele/Meilensteine bis zum Ende der Programmlaufzeit zu erreichen oder gibt es wesentliche Veränderungen, die deine Zielsetzung betreffen? Benötigst du zur Erreichung deiner Ziele verstärkt Unterstützung seitens deines Mentors/deiner Mentorin und/oder seitens Wikimedia? Bis Mitte Februar 2019 sollen die Interviews geführt, transkribiert und veröffentlicht werden. Da noch nicht absehbar ist, wie groß der Transkriptionsaufwand sein wird und wieviel Zeit der Prozess der Veröffentlichung in Anspruch nehmen wird, wird dieser Meilenstein unter Umständen erst später erreicht. Im projektbegleitenden Blog ist als nächster Schritt ein Beitrag über bestehende Infrastrukturen für qualitative Forschungsdaten geplant. Bis Ende März 2019 will ich die ersten Entwürfe für Leitfäden zur offenen Gestaltung von Interview-Forschung erstellen. Hier muss noch geklärt werden, wie und von wem die Leitfäden dann getestet und geprüft werden können. Bis zum Ende der Programmlaufzeit will ich einen Artikel mit den Ergebnissen des Projekts in einer Open-Access-Zeitschrift veröffentlichen. II. Zusammenarbeit mit Fellows sowie Mentorinnen und Mentoren (max. 3000 Zeichen)[Bearbeiten]A. Zusammenarbeit mit deiner Mentorin/deinem Mentor[Bearbeiten]Wie regelmäßig findet ein Austausch statt? Wie/ über welche Kanäle kommuniziert ihr? Wie hilfreich ist der Austausch für dich/ dein Forschungsvorhaben? Was wünschst du dir für die künftige Zusammenarbeit? Meine Mentorin Sandra Hofhues und ich haben vereinbart, dass wir uns regelmäßig (einmal pro Monat) telefonisch oder per Videokonferenz über die Entwicklung des Projekts austauschen. Darüber hinaus ist ein Austausch jederzeit per Mail möglich. Das Mentoring habe ich bisher als sehr hilfreich empfunden, da es inhaltliche Hinweise mit Ratschlägen für ein zielorientiertes Projektmanagement verbindet. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. B. Austausch mit anderen Fellows[Bearbeiten]Inwiefern findet ein Austausch statt? Wie/ über welche Kanäle kommuniziert ihr? Wie hilfreich ist der Austausch für dich/ dein Forschungsvorhaben? Was wünschst du dir für die künftige Zusammenarbeit? Maria Henkel, Julia Wildgans, Georg Fischer, Tina Ladwig und ich bilden eine Peer-Review-Group. Wir haben verabredet, dass jede/r Fellow zu geeigneten Zeitpunkten (z.B. wenn ein Meilenstein erreicht wurde) selbst Feedback von einem/r oder mehreren gewünschten Peers anfragt. Ich habe bisher Feedback zu den Projekten von Tina Ladwig, Georg Fischer und Julia Wildgans gegeben. Als Alternative zum Bilden von Peer-Review-Groups, die unterschiedlich groß sind und inhaltlich mehr oder weniger Anknüpfungspunkte haben, könnte ich mir auch eine einfache Regelung vorstellen, bei der die Fellows sich selbst Feedback bei anderen passenden Fellows unabhängig von Peer-Review-Groups einholen. III. Kommunikation und Vernetzung (max. 3000 Zeichen)[Bearbeiten]A. Kommunikationsaktivitäten mit Bezug zum Fellow-Programm[Bearbeiten]Hast du bereits Kommunikationsaktivitäten mit Bezug zum Fellow-Programm/Offene Wissenschaft (Fachbeiträge und/oder Blogposts) initiiert oder planst du solche? Wenn ja, bitte beschreiben. Auf dem Open Media Studies Blog der Zeitschrift für Medienwissenschaft habe ich gemeinsam mit Studierenden in einem Seminar zu Wissenschaftskommunikation eine offene Rezension über das 2018 erschienene Buch Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen der wissenschaftlichen Kommunikation von Christian Heise geschrieben. Daran anknüpfend habe ich mit den Kuratorinnen des Blogs einen weiteren Beitrag zur Nutzung von offenen Online-Medien in der Lehre verabredet. Auch auf Twitter findet ein produktiver Austausch über offene Wissenschaft und das Fellow-Programm statt. B. Weitergabe von Wissen[Bearbeiten]Konntest du bereits dein Wissen über Offene Wissenschaft an deiner oder an einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung (z. B.: über Teilnahme an Veranstaltungen, eigene Vorträge oder Workshops, Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen) weitergeben oder auf das Thema Offene Wissenschaft aufmerksam machen? Bitte beschreiben.
Neben meinem Fellow-Projekt versuche ich Open Science Prinzipen auch in der Lehre zu verankern und eigene Veröffentlichungen frei zugänglich zu machen. Im Gespräch mit Kolleg_innen plädiere ich dafür, selbst offene Arbeitsweisen auszuprobieren. IV. Förderung von Offener Wissenschaft (max. 4000 Zeichen)[Bearbeiten]A. Neue Initiativen zur Förderung Offener Wissenschaft[Bearbeiten]Sind seit dem Start des Fellow-Programms (neue) Initiativen zur Förderung Offener Wissenschaft an deiner wissenschaftlichen Einrichtung entstanden? Wenn ja, welche und wie konntest du diese unterstützen? Wenn nein, warum nicht? Bitte beschreiben. Die Digitalisierung und Öffnung von Lehre und Forschung wird in Hamburg hochschulübergreifend über mehrere Großprojekte wie die Hamburg Open Online University (HOOU) und Hamburg Open Science gefördert. Darüber hinaus existieren Kooperationsprojekte von Hamburger Museen und Archiven wie eFoto, durch die ein gemeinsames Bildarchiv der Stadt Hamburg entstehen soll. Die Universität Hamburg hat ein Zentrum für nachhaltiges Forschungsdatenmanagement und eine Open-Access-Policy. Auch die Staats- und Universitätsbibliothek hat eine Open-Access-Policy. Neben diesen Policys und Infrastrukturen und der durchaus verbreiteten Einstellung, dass offene Wissenschaft wünschenswert und sinnvoll ist, besteht eine wesentliche Herausforderung darin, sie in die konkrete Alltagspraxis zu integrieren und dabei die unterschiedlichen Fächerkulturen zu berücksichtigen. B. Initiativen zur Förderung Offener Wissenschaften[Bearbeiten]Welche Möglichkeiten siehst du, um (eigene) Initiativen zur Förderung Offener Wissenschaften deiner wissenschaftlichen Einrichtung oder anderen wissenschaftlichen Einrichtungen anzustoßen? Welche Herausforderungen und Chancen bestehen dort, um das Thema Offene Wissenschaft sichtbar/noch sichtbarer zu machen? Bitte beschreiben. Wichtig finde ich das Vorleben von Offenheit als gute/bessere Praxis durch akademische Vorbilder sowie die Entwicklung und Kommunikation besonders gelungener Beispiele. Wichtig sind auch service- bzw. nutzerorientierte Prozessbegleitung, Weiterbildungsangebote und nutzerfreundliche Infrastrukturen. Darüber hinaus sind wahrscheinlich auch konkrete Anreize (Preise, Vorteile bei Berufungsverfahren/Stellenbesetzungen, Mittel für Mehraufwand etc.) sinnvoll. |