Open Educational Resources
Als Open Educational Resources (OER) werden Lehr- und Lernmittel bezeichnet, die von jedermann frei im Unterricht eingesetzt werden können. In der Regel handelt es sich dabei um Inhalte, die unter einer freien Lizenz stehen und über das Internet abgerufen und geteilt werden können[1] (freie Inhalte; die Wikimedia Foundation spricht insoweit von „freiem Wissen“).
OER können sowohl für den Unterricht an Schulen und Hochschulen oder in der Erwachsenenbildung als auch für den Selbstunterricht eingesetzt werden. Sie werden von Lehrern oder Hochschullehrern für ihre Schüler oder Studenten erstellt. Es kann sich aber auch um Inhalte handeln, die von Lernenden zum Selbststudium erstellt und an andere weitergegeben werden. Voraussetzung hierfür ist aus technischer Sicht, dass das Material in offenen Dateiformaten vorliegt, die allgemein ausgetauscht und bearbeitet werden können.[2]
Aufgabe für Lernende
[Bearbeiten]- Betrachten Sie die Abbildung zu offenen gemeinschaftsbasierte Entwicklungszyklen und erläutern Sie den Mehrwert für Entwicklungsaufwände und die Anpassung für neue Lehr-Lernszenarien oder Zielgruppen!
Lernmodule
[Bearbeiten]Wiki2Reveal-Präsentationen
[Bearbeiten]Wiki2Reveal-Präsentationen sind Vortragsfolien zu OER, die als Wikiversity-Artikel gepflegt werden und deren durch Überschriften getrennte Abschnitt als Folien behandelt werden. So können Vortragsfolien wie ein Artikel kollaborativ editiert werden und als Vortragsfolien live aus dem Wikiversity-Artikel erzeugt werden.
- Einführung - (Foliensatz)
- Nachhaltigkeit - (Foliensatz)
- OER und PanDoc - (Foliensatz)
Literatur
[Bearbeiten]- Ingo Blees, Nadia Cohen, Tamara Massar, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt a. M: Freie Bildungsmedien (OER). Dossier: Offene Bildungsressourcen/Open Educational Resources – Handlungsfelder, Akteure, Entwicklungsoptionen in internationaler Perspektive. Frankfurt am Main. Stand: Juni 2013.
- Special Issue — Open Educational Resources: Opening Access to Knowledge. In: International Review of Research in Open and Distance Learning (IRRODL), Vol 14, No 2 (2013).
- Seth Gurell, The Center for Open and Sustainable Learning (Hrsg.): OER Handbook for Educators 1.0. In: WikiEducator. Gedruckte Fassung über Print on demand. 2008.
Siehe auch
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- Open Educational Resources – Artikel im ZUM-Wiki
- Open Educational Resources – bei der UNESCO
- Open Educational Resources – Dossier bei werkstatt.bpb.de
- CC Search – Find content you can share, use and remix – Frontend zu mehreren Suchmaschinen und Portalen, die offene Inhalte nachweisen
- OER selbst machen – Begleitmaterial zu dem Beitrag von André Spang zum COER13
- OpenLearnWare-Plattform der TU Darmstadt mit einer Übersicht über freie Lehrmaterialien
- Open Online Courses – Perspektive für (offene) Bildungsveranstaltungen für Hochschulen und Weiterbildung? – Vortrag von Claudia Bremer, studiumdigitale der Universität Frankfurt, 5. Dezember 2012
- Exemplary Collection of Open eLearning Content Repositories im WikiEducator
- OPEN EDUCATIONAL RESOURCES AND PRACTICES IN EUROPE (OEREU)
- Open Education und Open Science – von Christian Spannagel
- Der Inverted Classroom: ein Vehikel für offene Lehr- und Lernmaterialien – von Jörn Loviscach
Einzelnachweise
[Bearbeiten]- ↑ Katja Mruck, Günter Mey, Peter Purgathofer, Sandra Schön, Nicolas Apostolopoulos: Offener Zugang. Open Access, Open Educational Resources und Urheberrecht. Seite 4. In: Martin Ebner, Sandra Schön (Hrsg.): L3T – Lehrbuch für Lehren und Lernen mit Technologien. Epubli. Berlin. 2011. lSBN 978-3-8442-0437-7
- ↑ Mirjam Bretschneider, Jöran Muuß-Merholz, Felix Schaumburg: Open Educational Resources für Schulen in Deutschland. Whitepaper zu Grundlagen, Akteuren und Entwicklungsstand im März 2012. Erstellt im Auftrag des Internet & Gesellschaft Co:llaboratory (Bearbeitbare Version auf Google Drive). Seite 3 (abgerufen am 6. Juni 2013).