Benutzer:Marlene Stolz/Arbeitsseite
Der mediale Diskurs zum Hochhausprojekt am Heumarkt
Beim Hochhausprojekt am Heumarkt handelt es sich um das Vorhaben, einen 66 Meter hohen Neubau im historischen Zentrum von Wien zu errichten. Nachdem es zuvor als wahrscheinlich gegolten hatte, dass das historische Zentrum von Wien im Fall eines Baubeginns auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt und in der Folge den Titel Weltkulturerbe verlieren könnte,[1][2] erfolgte der Eintrag durch das Welterbekomitee bereits auf der jährlichen Sitzung des Gremiums am 6. Juli 2017.[3]
Geschichte des Areals
[Bearbeiten]Das Gebiet des Areals Heumarkt befindet sich zwischen dem Stadtpark und Schwarzenbergplatz, gegenüber dem Beethoveplatz. Im Bereich, zwischen den Straßen Lothringerstraße und Am Heumarkt, bildet es ein Bindeglied für den 1. und den 3. Bezirk. Im Nordosten ist das Areal begrenzt durch das Hotel InterContinental Wien und im Südwesten durch das Wiener Konzerthaus. Es umfasst eine Fläche von ca. 15.400m². [4] [5]
Schon 1368 erstreckte sich das Gebiet in der Gegend vom unteren Teil des Rennwegs bis hin zur Waaggasse (heute Salesianergasse). Im Laufe der Zeit zog sich dies sogar weiter, bis zur Landstraßer Hauptstraße und war unter dem Name „Im Gereuth“ bekannt. Später, im 17. Jahrhundert, erweiterte sich dieses Gebiet nochmals vom Stubentor bis hin zum Kärntnertor. Mit der immer größer werdenden Erweiterung änderte sich auch immer wieder der Name, so war der Markt auch als „Im Paradeis“ (1371, „Gerewt, quo vocatur Paradis"), „Auf dem Gries“ (1400), „Am Heugries“ bekannt. Zur Zeit Maria Theresias bezeichnete man das untere Stadtviertel zwischen „Salesiangasse“ und „Ungargasse“ mit dem Namen „Auf der Hayd“, der andere Teil von dort, bis zum Invalidenhaus, wurde als „Ochsengries“ (auch am Viehmarkt) bezeichnet. Der heute bekannte Name „Heumarkt“ entstand anhand des Handelsn der großen Menge an Heu, welche wöchentlich aus Ungarn zugeliefert und dort auch verkauft wurde. [6] [7]
Das "Olympion"- eine zukunftsweisende Idee
[Bearbeiten]Die „Olympion“ Idee für die Zukunft. Die herausragende Vision von Sport, Musik und „Lustbarkeiten“ unter freiem Himmel. 1890 schon, sollte ein „Olympion“ dort stehen. Um die breite Bevölkerungsschicht anzusprechen, plante man ein Ensemble aus mehreren Gebäuden, welche verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten bieten sollte. Es war der Traum eines Hauses für Musikfeste in Wien. Die Idee stammt von Ludwig Baumann, welcher als einer der Architekten des Konzerthauses Wien bis heute noch in Erinnerung geblieben ist. Sein „Olympion” sollte Räume für Konzerte, den Wiener Eislaufverein, einen Bicycleclub sowie für Buffets und Restaurants enthalten und in einer zusätzlichen Freiluft-Arena 40.000 Menschen Platz bieten. Bereits zur Gründungszeit des losen Bautenverbunds von Konzerthaus Wien und Wiener Eislaufverein im 19. Jahrhundert war also die Verbindung von Musik, Tanz und Sport eine zentrale Idee. Jedoch wurde Baumanns Projekt in dieser Form bis heute nicht realisiert, aber die Intention ist sehr prägnant für das geplante Projekt. [8]
Kurzfassung der Ereignisse
[Bearbeiten]Im Jahre 1960 wurde für den Bau des Hotels Intercontinental ein Teil der Eisfläche des Wiener Eislauf-Vereins aufgegeben. (Teil: Johannesgasse, Am Heumarkt, Lisztstraße, Lothringerstraße) 52 Jahre später, 2012, kaufte das Unternehmen WertInvest das Areal des Intercontinental Hotel mit dem Ziel an dessen Stelle ein neues Immobilienprojekt zu gründen. Infolgedessen erarbeiteten drei Planungsteams Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Gebiets und der brasilianische Architekt Isay Weinfeld ging mit seinem Projekt für die Gestaltung als Sieger des Architektenwettbewerbs, welchem im Februar 2014 stattfand, hervor. Nach abgeschlossener Flächenwidmungsverfahren, stand dem Bau im Jahre 2016 nichts mehr im Weg, doch kam es gegen Ende Februar 2013 zu erheblichen Protesten gegen das Bauprojekt. Der Status, welche Wiens Innenstadt als UNESCO-Weltkulturerbe bezeichnete, wurde durch das Vorhaben stark gefährdet, worauf eine sogenannte „Nachdenkpause“ der Planungsstadträtin Maria Vassilakou verkündet wurde. Dementsprechend kam es im Dezember 2016 zu einer leicht veränderten Variante des Projekts, welcher die Zustimmung des Fachbeirats für Stadtplanung bekam. Nichtsdestotrotz gilt die Durchführung des Projekts als gefährdet. Stadt Wien aufgerufen am 30. November 2017</ref> "Am 1. Juni 2017 setzte der Wiener Gemeinderat den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan für das Areal fest und schloss den Vertrag gemäß § 1a der Bauordnung zwischen Stadt Wien und dem Projektwerber ab" .[9] [10] Letztendlich kam es auf der jährlichen Sitzung des UNESCO-Welterbekomitee, am 6 Juli 2017, zum Entschluss, das Historische Stadtzentrum Wien in die Rote Liste der gefährdeten Welterbe einzutragen. [11] [12]
Geplantes Vorhaben
[Bearbeiten]Planung und Fakten
[Bearbeiten]Mehrere Jahre reicht die Planung des Bauprojekts am Heumarkt mittlerweile zurück. Seit dem Jahr 2012 arbeiten die Initiatoren auf die Umsetzung hin [13]: Am Heumarkt soll neben dem Hotel Intercontinental - das ebenfalls neu gebaut werden soll - ein 66 Meter hoher Wohnturm errichtet werden. Der Bereich der geplanten Neugestaltung, welche mit Anfang 2019 gestartet werden soll, umfasst insgesamt eine Fläche von 15.400 m2 und betrifft im Wesentlichen das Hotel Intercontinental, den Wiener Eislafverein und das Wiener Konzerthaus. Das Projekt, bei dem sich die Kosten laut der EG-WertInvest Hotelbeteiligungs – die das Projekt finanziert - auf bis zu 300. Millionen Euro belaufen, soll zum Jahreswechsel 2021/22 fertiggestellt werden. [14] Laut Wertinvest, wird „auf dem Privatgrundstück ein großer, öffentlich zugänglicher und weitgehend konsumfreier Platz gestaltet, zusätzliche Verbindungswege entstehen. Neben den Wiener Kulturgütern Eislaufverein und Konzerthaus werden Kulturbüros, kleine Shops, ein Sportclub, Cafés, Restaurants und Wohnungen diesen Ort zu einem neuen Wiener Treffpunkt machen. Der große Freiraum macht es möglich, dass der Eislaufplatz außerhalb der Wintersaison neue Funktionen übernimmt: Er wird zu Musik, Kultur- und Sport-Platz, und fallweise etwa auch zum Marktplatz für Design- und Nachbarschaftsmärkte. Der Projektentwickler finanziert darüber hinaus die neuen Anlagen des Eislaufvereins inklusive Ganzjahres- Eishalle für den Eissport.“[15]
Konkret sollen folgende Änderungen vorgenommen werden:[16]
- Der Eislaufverein bleibt, was eine Grundbedingung für das Projekt darstellt, und soll lediglich neu gestaltet werden.
- Zudem kommt eine Verbesserung des Eislaufvereins, indem eine ganzjährige Eishalle geplant wurde, die auch im Sommer benutz werden kann.
- Im Bereich der Lothringerstraße sehen die Pläne vor, die bestehenden Fahrspuren zu versetzen, was jedoch keine Auswirkung auf die Anzahl oder Breite der Fahrstreifen haben soll.
- Der Platz soll eine Bühne für fallweise Musik und Tanzveranstaltungen – vorzugsweise in Zusammenarbeit mit dem Wiener Konzerthaus – werden.
- Der Turm, welcher das Hauptproblem für die UNESCO darstellt, ist min einer Höhe von 66,3 Metern berechnet. Er soll neben 40 Zimmern für Hotelgäste auch Platz für cirka 50 Wohnungen bieten.
- Das InterContinental wird von Grund auf neu errichtet und soll über cirka 460 Zimmer verfügen.
Städtebauliche Überlegung
[Bearbeiten]Eine Erneuerung der Bauten rund um das Gebiet des Eislaufplatzes ermöglicht die Schaffung eines attraktiven, vielversprechenden Ortes, mit einer steigerung der Aufenthaltsqualität. Obendrein bietet sich mit solch einem Ort auch ein bezierksgrenzenüberschreitender, urbaner und attraktiver Anziehungspunkt, welcher die Massen anzieht. Die gemeinsame Entwicklung der in Privateigentum befindlichen Liegschaftes des Hotels Intercontinental, sowie die benachbarten Anlagen des Wiener Eislaufvereins sind ebenfalls als Ziel zu betrachten. [17]
Entscheidend aus der Sicht der Stadt Wien, sind vor allem folgene Aspekte der Verbesserung:
- Erhalt, Absicherung und Verbesserung des Wiener Eislauf-Verein
- Eine ganzjährige Nutzung der Fläche des Eislaufvereins
- Mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger zum Flanieren
- Neue Durchgangsmöglichkeiten, neue Verbindungen
- Öffnung des Areals
Heumarkt Neu
[Bearbeiten]Weiterführend an Baumanns Vision des Olympion, möchte WertInvest diese Idee wiederbeleben und das Areal Heumarkt wieder neu beleben. Der spartenübergreifende Musentempel soll die Wiener Tradition an diesem Ort besonders erstrahlen lassen. Mit der Verwirklichung dieses Projekts soll ein harmonisches Ensemble entstehen, welches Sport, Musik, Gastronomie, sowie Freizeitgestaltung auf interessante Art vereint. Das Herzstück des wegweisenden und subtilen Entwurfs des renommierten Architekten Isay Weinfeld, der in einem internationalen Wettbewerbsverfahren ausgewählt wurde, bildet der große Freiraum, der im Winter als Eislauffläche gestaltet wird und den Rest des Jahres ein multifunktionaler öffentlicher Platz mit hoher Aufenthaltsqualität sein wird. [18]
Ein Treffpunkt für alle Jahreszeiten
[Bearbeiten]Saisonal orientierte Veranstaltungen und das gezielte Mischen der unterschiedlichen Nutzfunktionen, welche dem Platz zugeschrieben werden, führen den "Genius Loci" Baumanns, des "Olympion" weiter aus. Durch Stadtmöbel mit unterschiedlicher Art und Funktion, mobilem Grün, Wasser und Schattenelementen, sowie Komfort- und Kommunikationszonen bietet der Platz den idealen Wohlfühlort für Wiener und Wienerinnen, aber natürlich auch Touristen und Touristinnen.[19]
- Musik: Die Planung von Konzerten im Freien ist fester Bestandteil. Veranstaltet durch das Konzerthaus wird dies ein Spektakel für Jedermann, inklusive freiem Eintritt und ganz ohne Absperrungen.
- Marktplatz: Unter anderem ist die Planung eines Wochenmarktes gedacht, welcher in Kooperation mit Nachbarschaftsmärkten wie der MARKTEREI.
- Desin & Mode: Zukünftig soll der Platz die ideale Stage für die Fashion Week Vienna, oder der Vienna Design Week bieten.
- Tanz und Theater: Ebenfalls ist eine Kooperation mit dem Akademietheater, den Wiener Festwochen und dem Impulstanz-Festival gedacht.
- Sport im Sommer: Der Innenraum wird sehr großzügige Sportangebote, sowie ein Sportzentrum inklusive Schwimmbad & Spa bieten, welche zur Sommerzeit ebenfalls Angebote im Außenraum bereitstellen. Die Rede ist hier von Yoga-Kursen, Boule-Bahnen und weiteren Freizeitaktivitäten
- Kunst im öffentlichen Raum: Kunstinstallationen und Kunstprojekte dürfen bei diesem Etablissement natürlich nicht fehlen und werden ebenso vor Ort zu finden sein.[20]
Auswirkung auf den Tourismus
[Bearbeiten]Der UNESCO Welterbetitel ist einer der wichtigsten Faktoren für den Wiener Tourismus und dessen internationale Vermarktung. Trotz eines möglichen Verlustes des Prädikats, rechnen die Experten der Branche jedoch nicht mit negativen Folgen. Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien , gibt sich gelassen und sieht keinen Grund zur Sorge: "Wien ist seit Jahren ein Touristenmagnet und verzeichnete 2016 schon mehr als 15 Millionen Gästenächtigungen – Tendenz steigend. Liste hin oder her: Die Menschen kommen zu uns auf Besuch, weil Wien Weltstadt ist und sehr viel zu bieten hat." [21] Ähnlich äußerte sich auch der Sprecher des Wiener Tourismusverbandes, Walter Straßer:„Wir bedauern natürlich, dass Wien auf die Rote Liste der UNESCO aufgenommen wurde. Wir erwarten uns aber in touristischer Hinsicht keine Auswirkungen“. Die Stadt sei nach wie vor ein attraktives Reiseziel, nicht zuletzt weil sie kulturelles Erbe und Moderne vereint. Die Wiener Hotelvereinigung sieht das Kunst- und Kulturangebot als wichtigeren Faktor und daher sogar eine Chance im Verlust des Titels und die damit verbundene mediale Aufmerksamkeit. [22]
Das historische Zentrum von Wien auf der Roten Liste
[Bearbeiten]Am 6. Juli dieses Jahres (Stand 2017) wurde das historische Zentrum Wiens von dem Welterbekomitee der Unescoauf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Grund dafür war das vom Gemeinderat im Monat zuvor beschlossene Hochhausprojekt auf dem Heumarkt.[23]
Begründet wird die Entscheidung für diesen Schritt von der UNESCO unter anderem damit, dass die Altstadt durch die „massive städtebauliche Entwicklung der letzten Jahre“ ihren „außergewöhnlichen, universellen Wert“ verliere.[24]
Wien wurde jedoch bereits in der Vergangenheit mit mahnenden Worten der UNESCO konfrontiert und hat auch diese ignoriert. Zum einen beim Bau des Hochhauses in Wien-Mitte und zum anderen beim Ausbau des Hauptbahnhofes.[25] Schon bevor Wien auf die Rote Liste gesetzt wurde, beanstandete die Unesco eben diese Bauprojekte, welche "zusätzlich zur Höhe und Kubatur des Hochhausprojekts am Heumarkt" ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen sind.[26]
Seit nun mehr als vier Jahren (Stand 12/2016) kennt Wien die Bedenken der Unesco. Neben der Turmhöhe von jetzt 66.3 Metern ist vor allem die Gesamtgestaltung Grund für die heftige Kritik: Das Projekt ist „stadtmorphologisch (Anm:. von der Baustruktur her) nicht mit dem historischen Bestand verträglich“, kritisiert Gabriele Eschig, Generalsekretärin der österreichischen Unesco-Kommission.[27] Laut dem Welterbe-Komitee dürfte der Turm eine Gesamthöhe von Maximal 43 Metern nicht überschreiten, da andernfalls der sogenannte "alte Canaletto-Blick von 1758" ("Wien, vom Belvedere aus gesehen") empfindlich gestört wäre.[28]
Da der UNESCO nicht viele Alternativen bleiben, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, war die Rote Liste der einzig mögliche Schritt für das Welterbe-Komitee um deutlich die abweisende Haltung gegenüber diesem Bauobjekt ersichtlich zu machen. Die „List of World Heritage in Danger“, wie sie auf Englisch heißt, sendet ein deutliches Signal an die Weltgemeinschaft, sich stärker um den Erhalt bestimmter Güter zu bemühen. Dabei ist es egal, ob ein Staat aktiv an der Gefährdung eines Kulturguts auf seinem Gebiet mitwirkt, indem er etwa bauliche Veränderungen zulässt, oder ob er nur mit den Schutzmaßnahmen überfordert ist.
Die Folge der Aufnahme auf die Rote Liste liegt bei Wien binnen Jahresfrist in der Herstellung eines "konkreten Maßnahmenkataloges". Anhand dessen soll die Stadt Wien Vorschläge "zur Wiederherstellung jenes Wertes entwerfen, der ursprünglich zur Aufnahme in die Welterbeliste geführt hat". Sollte dies nicht gelingen, wird der Status des Weltkulturerbes unverzüglich aberkannt. Diese Situation ist in der Vergangenheit lediglich zweimal tatsächlich eingetreten: In Oman wurde im Jahr 2007 ein Wildschutzgebiet ausgelistet, weil es zum Zwecke der Ölförderung um 90 Prozent verkleinert worden war. Im Jahr 2009 wurde als zweites das Dresdner Elbtal gestrichen, dass den Status aufgrund eines Brückenbaus verlor. Konkret hat Österreich nun bis zum 1. Februar 2018 Zeit, dem Welterbekomitee ein Update über den Erhaltungszustand der Welterbestätte zu übermitteln. Sollte die Stadtregierung die erforderlichen Maßnahmen nicht umsetzen, droht als nächster Schritt die Aberkennung des Welterbestatus.
Um wieder von der Roten Liste zu kommen, müsste die Stadt Wien vor allem zwei Forderungen der UNESCO gerecht werden. Zum einen wird verlangt, dass das Bauprojekt am Heumarkt - im Prinzip der hohe Turm - die von der UNESCO vorgegebene Maximalhöhe von 43 Metern nicht überschreitet. Zum anderen müsste die Stadt "verbindliche Planungsinstrumente zum Schutz des Welterbes schaffen".[29]
Es wird behauptet, dass es jedoch sehr unwahrscheinlich ist, dass das Hochhausprojekt noch den Wünschen der UNESCO angepasst wird, da „es einen gültigen Beschluss über die neue Flächenwidmung gibt. Der wurde vom Gemeinderäte im Wissen der kritischen Sicht der UNESCO gefällt.“[30]
Befürworter und Gegner
[Bearbeiten]Bei der 41. Versammlung des Welterbekomitees in Krakau Anfang Juli 2017 wurde das Welterbe "Historisches Zentrum von Wien" auf die Rote Liste der gefährdeten Welterbestätten gesetzt. In Folge dessen wird der Stadt Wien das Welterbeprädikats aberkannt werden.
Seit der Präsentation der Pläne im Jahr 2013 wird das Vorhaben in der Öffentlichkeit stark kritisiert und kontrovers diskutiert. Anhänger loben erstklassige Architektur und moderne städtische Gestaltung. Viele Gegner sprechen hingegen von einer Verschandelung der historischen Wiener Innenstadt und einer Gefährdung des Wiener Weltkulturerbes. Gerade der drohende Verlust des Weltkulturerbetitels der UNESCO ist zentraler Streitpunkt.
Als im städtebaulichen Rahmenplan erstmals von der Umwandlung des Geländes in einen Turm mit Luxuswohnungen die Rede war, waren rote und grüne Stadtpolitiker noch aufgebracht. Die zuständige Planungsstadträtin, Maria Vassilakou (Grüne), warnte damals noch vor Problemen bezüglich des UNESCO-Weltkulturerbes. Ein Gebäude dieser Größenordnung in dieser Lage gefährde den Status des historischen Wiener Zentrums als Teil des Unesco-Weltkulturerbes und begünstige lediglich Investoren, befürchteten BürgerInnen, ExpertInnen und zuletzt auch ihre ParteikollegInnen. Nach verstärkter öffentlicher Kritik ihrer Bezirksverbände wurde das Vorhaben zunächst gestoppt und eine ”Nachdenkpause” eingeräumt. Heute nimmt die rot-grüne Regierung eine Aberkennung in Kauf und spricht von einem ”sozialen Mehrwert”. Maria Vassilakou betont, das oberste Ziel der Stadt Wien sei die existenzielle Sicherung des Eislaufvereins. Durch die Investitionen des Immobilien-Unternehmens Wertinvest in Runderneuerung des Eislaufvereins spart die Stadt rund 30 Millionen Euro. Darüber hinaus soll die Modernisierung des in die Jahre gekommenen Hotels Intercontinental sowie neue Gehverbindungen einen attraktiven öffentlichen Raum schaffen.[31]
Anhänger des Projekts freuen sich über eine Revitalisierung des Areals, Modernisierung, neue Infrastrukturen und die Attraktivität eines urbanen, öffentlichen Platzes. Auch der er Investor selbst, Michael Tojner, beteuert er sei stolz darauf, die Stadt mit seinen Investitionen und einem "architektonisch anspruchsvollen Projekt" zu bereichern und zu modernisieren. Die Einwände der UNESCO hält er für konservativ und gegenstandslos. Wien verdiene das Prädikat des Weltkulturerbes zwar, bneötige es aber nicht. [32]
Nichtsdestotrotz steht ein Grossteil der Öffentlichkeit dem Vorhaben jedoch nach wie vor kritisch gegenüber. Aktivisten der Initiative Stadtbildschutz und Denkmalschutz riefen zu Prostesten auf, initiierten eine Petition gegen Umwidmung und forderten den Projektstopp. Die gesamte Planungsphase wurde begleitet von öffentlichen Demonstrationen und Kundgebungen unter dem Motto ”Stadtbild schützen”, ”Zustimmung verweigern” und ”für Welterbe und Rechtstaatlichkeit”. [33] Auch die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes, Dr. Barbara Neubauer, sprach sich ausdrücklich gegen das Hochhausprojekt am Heumarkt aus.
Darüber hinaus fordertere eine Online Petition, initiiert durch Gerhard Ruiss, den Stopp des Wiener Hochhausprojekts. Die Petition umfasste folgende Forderungen :
- Den sofortigen Stopp des Umwidmungsverfahrens.
- Den Neustart und die Revision des Projekts unter Einhaltung der Auflagen der UNESCO.
- Freihalten des öffentlichen Raums und Erhalt des niedrigschwelligen Zugangs zum Gelände des Wiener Eislaufvereins.
- Festlegung der Kern- und Pufferzonen sämtlicher Wiener Welterbestätten als Auschlussgebiete für Hochzonungen mit privaten Nutzungen in den zugrundeliegenden Planungsinstrumenten (Managementplan, Masterplan Glacis, Hochhauskonzept).
- Rückhaltlose Offenlegung in allen Vorhaben der Stadtplanung zur Wahrung der Interessen der Allgemeinheit. [34]
Über 7000 Menschen beteiligten sich, darunter 300 prominente Kulturschaffende aus dem In- und Ausland.
Trotz massiver Proteste haben 51 Gemeinderäte der SPÖ und Grünen am 1. Juni 2017 für die Umwidmung des Heumarkt-Areals gestimmt. Das Projekt ist durch die Stimmen von SPÖ und Grünen beschlossene Sache. Baubeginn ist nach heutigem Stand Anfang 2019. Die Initiative Denkmalschutz kritisiert nach wie vor scharf, dass die Welterbekonvention in Österreich im Gesetzesrang stehe (BGBl 60/1993) und die Stadt Wien verpflichtet sei, das Weltkulturerbe zu schützen, zu erhalten und an kommende Generationen weiterzugeben. [35] Durch die Abstimmung am 1.Juni habe die Mehrheit der Gemeinderäte diese eindeutigen Pflichten verletzt. Dadurch sei das Recht der Republik Österreich auf Erhaltung des Welterbes in eklatanter Weise geschädigt worden. Aus diesem Grund reichte die Initiative Denkmalschutz, vertreten von der List Rechtsanwalts GmbH, am 25.10.2017 eine Sachverhaltsdarstellung an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ein. [36] Diese wird nun prüfen, ob und inwiefern das Welterbe, strafrechtlichem Schutz (ähnlich wie Denkmäler) unterliegt.
Der mediale Diskurs
[Bearbeiten]Österreichische Berichterstattung
[Bearbeiten]In Österreich findet man Beiträge zum Hochausprojekt am Heumarkt in jedem gängigen journalistischen Medium, sowohl online als auch in Printausgaben. Je nach Qualität des berichtenden Mediums, variiert auch die Art der Berichterstattung sehr deutlich. Zieht man beispielsweise den Online-Artikel "Heumarkt-Projekt im Gemeinderat beschlossen" des öffentlich rechtlichen Rundfunks in Österreich (ORF) vom 1. Juli 2017 heran, lässt sich eine sehr objektive und Fakten-lastige Berichterstattung feststellen: „Die SPÖ-Fraktion gab dem Umgestaltungsprojekt zur Gänze ihre Zustimmung. Die Oppositionsparteien FPÖ, ÖVP und NEOS verweigerten die Unterstützung - wobei auch ÖVP-Mandatarin Elisabeth Olischar ebenfalls entschuldigt war.“ Es gab „bei 100 Gemeinderatssitzen 97 gültige Stimmen.“ [37] Zudem lässt sich feststellen, dass sowohl Meinungen von Befürwortern als auch von Gegnern des Hochhausprojektes Platz in der Berichterstattung finden. So bedient sich der ORF an der Meinung der Wertinvest Geschäftsführerin Daniela Enzi: „Das Projekt wird sich des Vertrauens, das ihm damit ausgesprochen wurde, mehr als würdig erweisen und seinen Beitrag dazu leisten, die Position Wiens als lebenswerteste Stadt der Welt zu festigen“.[38] Ganz im Gegensatz dazu steht die Meinung des Bezirksvorstehers des ersten Bezirks, Markus Figl aus den Reihen der ÖVP. Er ist der Ansicht, dass mit diesem Beschluss das Hochhaus zu bauen „die Stadtregierung das Weltkulturerbe und unsere Verantwortung zur Erhaltung des historischen Stadtkerns mit Füßen“ treten. „Er kritisierte die ‚konsequente Missachtung‘ der Beschlüsse der Bezirksvertretung Innere Stadt, die sich mehrfach gegen das Projekt ausgesprochen habe.“[39]
Andere, alternativere Medien in Österreich nutzen in solchen Zusammenhängen gerne ihre Reichweite um eine bestimmte Meinung zu vertreten und sind nicht mehr so objektiv wie man das erwarten könnte, wie man am Beispiel des Online Magazins unzensuriert.at sehr gut sehen kann. Dieses macht ihre Leser in einem Beitrag am 27. Mai 2017 auf eine Großdemonstration gegen das Hochhausprojekts am Heumarkt aufmerksam: „In Wien findet am Dienstag, 30. Mai (Anm. 2017), um 18.30 Uhr eine große Demonstration gegen das Heumarktprojekt statt. Wie berichtet, beharrt die Wiener Planungsstadträtin Maria Vassilakou von den Grünen auf der Umsetzung dieses umstrittenen und vor allem dubiosen Immobiliengeschäfts. (…)Treffpunkt: vor Büro des Bundesministers für Kultur, Mag. Thomas Drozda, Minoritenplatz 3, 1010 Wien, Österreich.“[40]
Die Boulevardmedien präsentieren die Diskussionen rund um das Heumarkt-Projekt sensationsorientierter, als die Qualitätszeitungen. Ein Beispiel hierfür ist der Artikel ” Umstrittenes Hochhaus am Heumarkt wird gebaut” [41] vom 1. Juni 2017 auf der Website der Kronen-Zeitung. Der Artikel wird einegeleitet durch die Beschreibung eines plakativen Fotos von einer Demonstration gegen das geplante Projekt. Zu sehen ist Hochhaus-Modell mit Mini-Flugzeug – eine Anspielung auf den Terroranschlag vom 11. September. ”Ein Foto von Donnerstag zeigt auf besonders geschmacklose Weise, wie die Heumarkt-Debatte in den vergangenen Monaten hochgekocht ist.”[42] Der anschliessende Artikel thematisiert die Entscheidung des Gemeinderats für den Bau des geplanten Projekts. Dabei werden vergleichsweise wenig Informationen, Zahlen und Fakten dargelegt. Stattdesssen werden die persönlichen Umstände der beteiligten Personen beschrieben: ”Ausgerechnet Sesselsäger David Ellensohn, der Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou beerben möchte, musste daraufhin eine rot-grüne Mehrheit für die Widmung auf dem Heumarkt-Areal garantieren - eine mehr als nur peinliche Situation für ihn.” Oder ” Obwohl krank und fiebrig, schleppte sich Günter Kasal von den Freiheitlichen zur Abstimmung.” [43] Der Artikel der Kronenzeitung konzentriert sich überwiegend auf den Diskurs und die Schlammschlacht der Berfürworter und Gegner rund um das Projekt, anstatt Fakten zu liefern. Der Informationsgrad des Artikels ist vergleichweise gering, ebenso wie seine Länge, da der Großteil des Artikels von Bildern eingenommen wird.
Internationale Berichterstattung
[Bearbeiten]Vereinzelt wurde auch in internationalen Medien vom Hochhausprojekt in Wien berichtet. Wie man beispielsweise der Überschrift eines Beitrags der britischen Tageszeitung The Guardian vom 6. Juli 2017 entnehmen kann, bekommt Wien etwas Mitleid in den internationalen Berichterstattungen. Die Headline der Online-Ausgabe auf theguardian.com vom 6. Juli 2017 lautet: „Oh Vienna: world heritage status threatened by high-rise“[44]. Dieses „Oh vienna“ kann auch so interpretiert werden, als würde Wien etwas belächelt werden. Diese Annahmen bestätigen sich im Text dann nicht mehr.
Im darauffolgenden Verlauf des Beitrages findet man eine Reihe an Hard-Facts. Im Vergleich zur österreichischen Berichterstattung werden hierbei politische Personen, Befürworter und Gegner des Hochhausprojektes außen vor gelassen. Es wird lediglich über die geplante Umsetzung und die Bedenken der UNESCO berichtet: „the World Heritage Committee (WHC) took issue with the tower’s height of 66.3 metres, which had already been reduced from 75 metres following protests. (…) Unesco has said 43 metres should be the height limit for any building in the city centre.“[45] (Das Welterbekomitee beanstandete die Höhe des Turms von 66,3 Metern, welche nach Protesten bereits von 75 Metern reduziert wurde. Die UNESCO sagte, dass 43 Meter die Maximalhöhe für jedes Gebäude im Zentrum der Stadt sind.) Die Länge des Berichts entspricht der eines durchschnittlichen Online-Beitrages und ist nicht wie vermutet werden könnte, kurz gehalten.
Auf ähnliche Weise berichtet auch die britische Tageszeitung The Daily Telegraph. In einem Artikel mit dem Titel “Vienna's World Heritage status under threat over plans to build 66-metre tower”[46] vom 7. Juli 2017 wird auf neutrale Weise dargestellt, warum der Stadt Wien ein Verlust seines Welterbe-Titels droht. In diesem Zusammenhang wird das geplante Bauvorhaben am Heumarkt kurz, ohne auf Details einzugehen, beschrieben. Im Anschluss wird die Begründung des UNESCO World Heritage Commitees (WHC) zitiert: “[the project] fails to comply fully with previous committee decisions, notably concerning the height of new constructions, which will impact adversely the outstanding universal value of the site”.[47] Das geplante Bauvorhaben erfülle nicht die vorherigen Entscheidungen des Kommittees, bezüglich der Höhe neuer Gebäude, was den universellen Wert der Welterbestätte nachteilig beeinflusse. In einem weiteren Absatz wird kurz erwähnt, dass das Projekt bei den Bürgern nicht ganz unumstritten ist: “Local residents are also reportedly against the latest project”.[48] Der zweite Teil des Artikels befasst sich allgemein mit der roten Liste der UNESCO und weiteren bedrohten Welterbestätten. Dabei bezieht sich der Autor auf die Warnung der UNESCO einen sensiblen Umgang zu wahren, gerade bei Veränderungen hinischtlich neuer Gebäude: “continuing development requires a very sensitive approach”.[49] Darüber hinaus werden Beispiele von Orten angeführt, die ihren Weltertbetitel bereits abgeben mussten, wie zum Beispiel dem Simien National Park in Äthiopien. Der Artikel entspricht in seiner Länge einem durschnittlichen Online-Beitrag. Allerdings ist dieser sehr allgemein gehalten und bezieht sich nicht ausschliesslich auf den Diskurs rund um das Hochhausprojekt am Heumarkt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die internationale Berichterstattung weit oberflächlicher ist, als die der nationalen Presse. Im Vordergrund steht die Folge des Bauprojekts -der drohende Verlust des UNESCO-Welterbe-Titels. Der politische Diskurs wird weitesgehend ausser Betracht gelassen oder nur angerissen. Vielmehr wird Wien als warnendes Beispiel präsentiert, die Vorgaben der UNESCO zu berücksichtigen, um das Erbe zu erhalten.
Stimmen zum Projekt
[Bearbeiten]Bürgermeister Dr. Michael Häupl
„Die Neuorganisation des Areals zwischen Eislaufverein, Intercont und Konzerthaus ist eine weitere wichtige Maßnahme um Wien zukunftsfit zu machen. Die historische Atmosphäre des Gebietes bleibt erhalten, während gleichzeitig die Funktionalität auf die Anforderungen einer modernen Millionenstadt aufgewertet wird.“
Michael Häupl[50] |
Vizebürgermeisterin Mag.a Maria Vassilakou, Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
„Die nun vorliegende neue Gestaltung eines in die Jahre gekommenen Ortes der Stadt ist gut für Wien. Der Eislaufverein gewinnt ein neues Antlitz und wir werden auch für die nächsten 100 Jahre einen Eislaufplatz mitten in der Stadt haben. Das Konzerthaus kann sich neu präsentieren und für die Wiener Bevölkerung entsteht ein neuer großzügiger Platz in zentraler Lage. Das neue Intercont bedeutet eine Aufwertung für den Konferenzstandort Wien.“
Maria Vassilakou[51] |
Gabriele Eschig, Generalsekretärin der österreichischen UNESCO-Kommission
„Die nun erfolgte Eintragung auf die Rote Liste schadet dem Kulturland Österreich, ist blamabel für die Stadt Wien und Österreich.(...)Es geht beim Welterbestatus nicht um ein Tourismus-Ranking oder ein Etikett für die touristische Vermarktung, sondern um den langfristigen Erhalt einer außergewöhnlichen Stätte für die Menschheit, für zukünftige Generationen“
Gabriele Eschig[52] |
DDr. Michael Tojner, WertInvest
„Das Projekt war für uns immer schon weit mehr eine Leidenschaft als eine Frage der ökonomischen Vernunft. Wir wollten aber ein Projekt auf die Beine stellen, das nachhaltige Impulse für Wien setzt, vor allem in Bezug auf internationale Architektur, öffentlichen Mehrwert durch Absicherung des Wiener Eislaufvereins und eines neuen Konferenzzentrums sowie in Bezug auf Nachhaltigkeit. An diesem Ort zu bauen, bedeutet im besonderen Maße unterschiedliche Interessenslagen zu berücksichtigen und immer wieder aufs Neue gemeinsam Nachzudenken. Die Geduld aller Beteiligten und unser finanzieller Atem wurden auf eine harte Probe gestellt. Leicht haben wir es uns nicht gemacht, und leicht hat man es uns nicht gemacht. Ich meine aber, das Ergebnis spricht für sich. Mein besonderer Dank gilt dem Architekten Isay Weinfeld, der Stadt Wien und allen MitarbeiterInnen, die in diesem aufwendigen, fünf Jahre dauernden Prozess drangeblieben sind.“
Michael Tojner[53] |
Ing. Walter Leschetizky, Präsident des Wiener Eislaufvereins
„Nach langen Verhandlungen konnten der Wiener Eislaufverein (WEV) und WertInvest einen Durchbruch erzielen. Zu einer Einigung kam es hinsichtlich der Gestaltung des zukünftigen Areals des WEV und zu den wesentlichen Vertragspunkten. Der WEV ist zuversichtlich, dass auch die letzten Detailfragen mit WertInvest geklärt werden können. Der traditionsreiche Wiener Eislauf-Verein, der im nächsten Jahr sein 150-jähriges Jubiläum feiert, kann, wie auch seine Mitglieder und alle die den Eislaufsport lieben, mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft schauen.“
Walter Leschetizky[54] |
Dr. Christian Konrad, Präsident des Kuratoriums, Wiener Konzerthausgesellschaft
„Das Projekt hat ein großes Potenzial und die freie Sicht wird das Wiener Konzerthaus architektonisch aufwerten. Ein attraktiv gestalteter öffentlicher Raum unmittelbar vor dem Haus stellt einen Mehrwert für die Besucherinnen und Besucher des Wiener Konzerthaus dar.“
Christian Konrad[55] |
Einzelnachweise
[Bearbeiten]- ↑ Vgl. Interview mit Christoph Luchsinger Der Standard, Print, 7./8. Jänner 2017.
- ↑ Heumarkt-Projekt: 600 Stellungnahmen auf ORF vom 20. März 2017 abgerufen am 30. November 2017
- ↑ UNESCO setzt Wien auf Rote Liste auf ORF vom 6. Juli 2017 abgerufen am 30. November 2017
- ↑ Stadt Wien aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Heumarkt Neu-Geschichte des Areals aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Stadt Wien aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Heumarkt Neu-Geschichte des Areals aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Der Platz im Sommer aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Stadt Wien aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Stadt Wien aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Informationsdatenbank des Wiener Landtages und Gemeinderates aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Unesco aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Zeitleiste Initiative Heumarkt neu aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Abbildung "Umstrittenes Bauprojekt Heumarkt" aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Leitbild Projekt Heumarkt neu aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Garantie des Entwicklers Projekt Heumarkt neu aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Planerische Grundlagen aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Projekt Heumarkt Neu aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Öffentlicher Raum aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Der Platz im Sommer aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Wien auf der Roten Liste: Das sind die Folgen abgerufen am 30. November 2017
- ↑ Wien auf Roter Liste: Touristiker gelassen abgerufen am 30. November 2017
- ↑ Letzte Frist vor Aberkennung auf ORF am 6. Juli 2017 aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Letzte Frist vor Aberkennung auf ORF am 6. Juli 2017 aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Wien auf Roter Liste auf kurier.at vom 6. Juli 2017 aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Wien auf Roter Liste auf diepresse.com aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Abschied vom Weltkulturerbe auf diepresse.com aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Selbstüberschätzung der UNESCO auf profil.at vom 20. Juli 2017 aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Wien auf Roter Liste auf diepresse.com aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Wien auf Roter Liste auf kurier.at vom 6. Juli 2017 aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Maria Vassilakou über Hochhaus-Projekt abgerufen am 30. November 2017
- ↑ Investor verteidigt sein Projekt abgerufen am 30. November 2017
- ↑ Denkmalschutz protestiert gegen das Projekt abgerufen am 30. November 2017
- ↑ öffentliche Petition gegen das Hochhausprojekt abgerufen am 30. November 2017
- ↑ Welterbekonvention im Gesetzesrang abgerufen am 30. November 2017
- ↑ List Rechtsanswalts GmbH leitet Verfahren ein abgerufen am 30. November 2017
- ↑ Heumarkt-Projekt im Gemeinderat beschlossen ORF.at vom 01.06.2017 abgerufen am 10. Dezember 2017
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- ↑ Demo am 30. Mai 2017 unzensuriert.at vom 27.05.2017 abgerufen am 10. Dezember 2017
- ↑ Hochhaus wird gebaut abgerufen am 12. Dezember 2017
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- ↑ Oh Vienna: world heritage status threatened theguardian.com vom 06.07.2017 abgerufen am 10. Dezember 2017
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- ↑ Vienna's World Heritage status under threat abgerufen am 12. Dezember 2017
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- ↑ Stadt Wien präsentiert Pläne für Wiener Eislaufverein, Hotel Intercontinental und Wiener Konzerthaus aufgerufen am 30. November 2017
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- ↑ Letzte Frist vor Aberkennung auf ORF am 6. Juli 2017 aufgerufen am 30. November 2017
- ↑ Stadt Wien präsentiert Pläne für Wiener Eislaufverein, Hotel Intercontinental und Wiener Konzerthaus aufgerufen am 30. November 2017
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