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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Wohnungslosigkeit/Dresden

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Verdrängung

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Bänke abgebaut

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Und plötzlich waren sie weg. Die Stadt hat die Bänke an der Reitbahnstraße in der Nähe des Wiener Platzes abbauen lassen. Die Begründung: sie seien immer wieder vermüllt gewesen und von Obdachlosen als Schlafplätze genutzt worden. Es hätte Anwohnerbeschwerden gegeben und so habe man sich zu diesem Schritt entschieden, heißt es aus dem Rathaus. Andere solche Maßnahmen seien aber nicht geplant. Hört man sich in der Nachbarschaft um, will keiner der Anwohner sprechen. „Dass die Stadt jetzt anfängt Parkbänke abzureißen, um Obdachlose zu vertreiben, ist eine enorm bedenkliche Entwicklung“, so Linken-Stadtrat Christopher Colditz. Hier gehe es nur um kosmetische Schönheitsreparaturen am Stadtbild, das Problem der Obdachlosigkeit werde damit nicht gelöst, sondern unsichtbar gemacht. Der Winter steht vor der Tür und das Thema der Obdach- und Wohnungslosigkeit wird die Dresdner wieder mehr beschäftigen. Draußen schlafen wird nicht mehr gehen aufgrund der kalten Temperaturen. Dunkelziffer wohl wesentlich höher. Aktuell leben 268 wohnungslose Menschen in einem Übergangswohnheim und 34 wohnungslose Menschen in einer Wohnung der Stadt, so das Sozialamt. 2010 waren es noch hundert weniger. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein, viele scheuen den Kontakt mit Ämtern. Doch die Verwaltung erfasst nur diejenigen, die sich wohnungslos melden. Sie haben keine eigenen vier Wände, sondern in Wohnungen der Stadt leben. Die Zahl der Obdachlosen, also Menschen, die im Freien schlafen, kann nicht konkret beziffert werden. Laut Sozialpädagogen schlafen diese oft im Alaunpark, dem Großen Garten oder in der Heide. Für wohnungslose Menschen stehen in Dresden momentan 292 Plätze in sieben Übergangswohnheimen sowie 57 Plätze in Wohnungen der Stadt bereit, insgesamt also 349 Plätze. Zudem werden das gesamte Jahr über fünf Notschlafplätze vorgehalten. Im Winter kommen außerdem zehn Notfallschlafplätze hinzu, die von November bis März eingerichtet werden und als kurzfristige Übernachtungsmöglichkeit, jeweils von 22 bis 7 Uhr, die Unterbringung in Wohnheimen und Wohnungen ergänzen.

Dresden baut Obdachlosen-Schlafplätze ab. Weil Anwohner sich beschwerten, mussten die Bänke am Wiener Platz weg. Ausgerechnet kurz vor dem Winter. Sächsische Zeitung vom 22. Oktober 2019.

--Methodios (Diskussion) 21:31, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Heilsarmee

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Die Fotos seiner beiden Kinder sind sein größter Schatz. Sie hat Michael Schramm in seiner Reisetasche immer dabei – wo auch immer er schläft. Denn immer mal wieder lebt er auf der Straße. An diesem Dienstagmittag steht er mit vielen anderen Bedürftigen in der Schlange der Essensausgabe der Heilsarmee auf der Reicker Straße. Nudeln für 1,50 Euro gibt es. Gepflegt sieht er aus, der Bart gestutzt, die Jogginghose und der Pullover sauber. Aktuell schläft er im Übergangswohnheim auf der Hubertusstraße, teilt sich sein Zimmer mit drei anderen Männern. „Am liebsten schlafe ich eigentlich draußen, da bin ich für mich“, erzählt er. Aufgrund einer schweren Wirbelsäulenkrankheit und psychischer Probleme ist der studierte Sportlehrer seit 20 Jahren arbeitslos und bezieht Erwerbsunfähigkeitsrente.

„Du dreckiger Penner, höre ich oft“. Michael Schramm lebt auf der Straße – wie Hunderte Dresdner. Kampf und Beleidigungen gehören zu seinem Leben. Sächsische Zeitung vom 30. Oktober 2019.

--Methodios (Diskussion) 21:37, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Bahnhofmission

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Eine Frau, die in Ohnmacht fällt, eine Mutter, die ihr Kind nicht wiederfindet, und Obdachlose, die einen Schlafplatz suchen: Die neue Bahnhofsmission im Dresdner Hauptbahnhof hat ihre Arbeit aufgenommen und bereits ersten Reisenden Hilfe geleistet. „Alle sind bei uns willkommen, auch Menschen, denen im Leben Leid wiederfahren ist“, sagte Klaus Dieter Kottnik, der Vorsitzende der kirchlichen Konferenz deutscher Bahnhofsmissionen, am Freitag zur offiziellen Eröffnung. Betrieben wird die Mission hauptsächlich durch ehrenamtliche Mitarbeiter, die beispielsweise allein reisende Kinder zum Zug begleiten, Älteren helfen, den Gepäckwagen zu schieben, oder Erste Hilfe in medizinischen Notfällen leisten. In den Räumen an der Bayrischen Straße können sich Hilfesuchende aufwärmen, Schnittchen essen und einen Kaffee trinken. Wohnungslose, die dringend Kleidung brauchen, bekommen eine frische Hose oder einen Schlafsack. Zunächst werden die Helfer nur von 12.30 Uhr bis 20 Uhr im Einsatz sein. Später sollen die Zeiten ausgedehnt werden. Getragen wird das Projekt von der Diakonie-Stadtmission Dresden, der Evangelischen Landeskirche, dem Römisch-Katholischen Dekanat, der Caritas und der Deutschen Bahn. Die Stadt steuert dieses Jahr rund 60.000 Euro bei.

Dresdens Bahnhofsmission startet. Im Hauptbahnhof erhalten Reisende in Not ab sofort Hilfe, zunächst aber nur tagsüber. Ein erster Blick ins Innere. Von Sandro Rahrisch. Sächsische Zeitung vom 24. August 2019.

--Methodios (Diskussion) 21:42, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten


https://menschen-in-dresden.de/2015/12/23/248-obdachlose-leben-in-dresden-strassenschule-nachtcafe-und-wohnheim-bieten-hilfe/


https://www.tag24.de/dresden/politik-wirtschaft/dresdner-nachtcaf-s-schon-geschlossen-was-wird-jetzt-aus-obdachlosen-1466966

--Methodios (Diskussion) 21:49, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

https://www.weiterdenken.de/de/2020/04/10/innenansichten-obdachlosigkeit

--Methodios (Diskussion) 21:56, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

An der Stelle, wo üblicherweise schon in wenigen Monaten die Filmnächte am Elbufer stattfinden, wurden am Mittwoch Spaziergänger:innen, Skater:innen und nicht zuletzt auch die Polizeibehörde Zeug:innen einer kreativen Aktion. Um der Forderung nach einem sicheren Zuhause für Alle kreativ Nachdruck zu verleihen , entstand am Rande des Elbradwegs gegen 17 Uhr ein symbolisches Zimmer. Mit Sofas, Lampen, Blumenstrauß und Kaffeetasse sowie Informationsmaterial zu den Themen Wohnungslosigkeit und häusliche Gewalt wiesen die Aktivistin:innen auf die prekäre Lage vieler Menschen hin, die sich in Zeiten von Corona eben nicht in ein sicheres Zuhause zurückziehen können.

Ein großes Spruchband war beschriftet mit „Ein sicheres Zuhause für alle“. So erklärte die Aktivistin Merle L.: „Aktuell wird einem immer wieder gesagt ‚Bleib zu Hause!‘, aber man kann nicht zu Hause bleiben, wenn man keins hat, oder wenn die Wohnung, in der man lebt, nicht sicher ist, weil man mit Gewalt konfrontiert ist. Oder weil man zusammen mit vielen anderen Menschen in einer Sammelunterkunft oder sogar in einem Lager wie in Moria oder auf Samos leben muss. Deswegen fordern wir die sofortige Nutzung von Hotels, Ferienwohnungen und leerstehenden Wohnungen für Menschen ohne Wohnung, aber auch für Menschen, die häusliche Gewalt erfahren, einfach für alle Menschen, die jetzt und überhaupt ein sicheres Zuhause brauchen.“ Auch „#WirBesetzenDresden“ war auf einem der Plakate zu lesen. Denn neben einem Mieter:innenschutz durch Einführung einer Mietpreisbremse forderten die Aktivist:innen zugleich eine Legalisierung von Leerstands-Besetzungen und die Schaffung von Wohnraum durch die Nutzung von Leerstand. Die Aktion steht in Zusammenhang mit anderen kreativen Aktionen der letzten Wochen, wie etwa der Kundgebung (#LeaveNoOneBehind) von Pappfiguren am Jorge-Gomondai-Platz und den Protesten in Einkaufsschlangen am vergangenen Mittwoch. Die auch hier aufgenommenen „5+5 Forderungen“ wurden vom Solidaritätsnetzwerk Dresden-West publiziert und werden dort als Anstoß zu einer kritischen gesellschaftlichen Debatte verstanden, die eine Solidarität mit allen Menschen zum Ziel hat. So kritisierte eine Aktivistin des Netzwerks vergangenen Montag bei Coloradio die einzelkämpferische Herangehensweise der verschiedenen Gruppen. „Statt dass jede Berufsgruppe sich jetzt einzeln mit Hilfsforderungen zu Wort meldet, brauchen wir eine umfassende Handlungsstrategie, die solidarisch ist und die unterschiedlich starke Betroffenheit verschiedener Menschen im Blick hat“, so die Aktivistin gegenüber addn.me. Die Aktion an der Elbe dürfte in diesem Zusammenhang als Versuch verstanden werden, diesen Ruf nach einer solidarischen Haltung auch in schwierigen Zeiten stark zu machen.

Ein sicheres Zuhause für alle – Aktion zu den 5+5 Forderungen an der Elbe addn vom 30. April 2020

--Methodios (Diskussion) 18:12, 10. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Sozialamt unterstützt wohnungslose Menschen

6. November 2020 Anton Launer Aktuell

Obdachlose Menschen müssen nicht im Freien übernachten. Die Landeshauptstadt Dresden stellt insgesamt 394 sichere und warme Schlafplätze zur Verfügung. In acht Wohnungslosenheimen gibt es 308 Plätze. 66 Betten stehen in Gewährleistungswohnungen und zehn Notschlafplätze im Übergangswohnheim Hechtstraße 10.

Bild: „Die Boofe“ – Übergangswohnheim für Wohnungslose

Hier sind von November 2020 bis Ende April 2021 weiter zehn Plätze speziell in der Winterzeit eingerichtet. Sollte der Bedarf höher sein, stockt das Sozialamt diese „Winterplätze“ kurzfristig auf. Angesichts der Corona-Pandemie achten die Heimbetreiber besonders auf Hygiene und Abstand und sind auf mögliche Quarantänefälle vorbereitet.

Die Schlafplätze werden vom Sozialamt zugewiesen. Das Sachgebiet Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten des Sozialamtes befindet sich in der Junghansstraße 2, 01277 Dresden. Interessierte können sich persönlich zu den Sprechzeiten dienstags und donnerstags, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr melden, oder telefonisch unter 0351 4884981. Außerhalb der Sprechzeiten können sich Wohnungslose direkt an die Notaufnahme des Übergangswohnheims Hechtstraße 10, 01097 Dresden, Telefon 0351 30980195 wenden. Das Heim an der Hechtstraße ist erreichbar mit den Straßenbahnlinien 7, 8 und 13, Haltestelle Bischofsweg, sowie der S-Bahn 1, Haltestelle S-Bahnhof Bischofsplatz.

Obdachlose, die die städtischen Schlafplätze nicht nutzen wollen, können sich an die ökumenischen Nachtcafés wenden. Die Nachtcafés haben seit Anfang November jeden Abend bis zum März geöffnet. Das Nachtcafé in der Neustadt befindet sich in der Dreikönigskirche und öffnet montags. Die Suppenküchen von E.I.B.I. e. V. versorgen darüber hinaus bedürftige Menschen für wenig Geld mit warmen Speisen.

Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen können sich darüber hinaus auch an die Kontakt- und Beratungsstellen der freien Träger wenden. Diese bieten Hilfe im Wohnungsnotfall an. Insgesamt fünf solcher Stellen gibt es in Dresden:

  • Diakonisches Werk – Stadtmission Dresden
  • Gemeinnützige Gesellschaft Striesen Pentacon
  • Radebeuler Sozialprojekte gGmbH
  • Treberhilfe
  • Verein für Soziale Rechtspflege

Weiterhin unterstützt die Landeshauptstadt Dresden finanziell Tagestreffs, Straßensozialarbeit und die Straßenzeitung Drobs. Die Heilsarmee ist im Winter mit einer Kältestreife in Dresden unterwegs und bietet im gesamten Stadtgebiet Obdachlosen auf der Straße warme Getränke und Suppen sowie Gesprächsmöglichkeiten an. Seit Juli 2019 fördert das Sozialamt die Bahnhofsmission im Hauptbahnhof, die vom Diakonischen Werk ­– Stadtmission Dresden e.V. betrieben wird.

Damit Wohnungslosigkeit gar nicht erst entsteht, unterstützt und berät das Sozialamt vorbeugend. Droht die Räumung aufgrund von Mietschulden, können Betroffene einen Antrag auf Übernahme der Mietschulden stellen. Außerdem helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamtes bei der Suche nach preisgünstigem Wohnraum.

Weitere Informationen stehen unter www.dresden.de/wohnungslosigkeit.

https://www.neustadt-ticker.de/157884/aktuell/sozialamt-unterstuetzt-wohnungslose-menschen?fbclid=IwAR2ZDif2Djp7Y_2I_PivJPpDYpHk3T86xDhUol5IkAIxQsm4VU3iBBCFprM

--Methodios (Diskussion) 07:34, 9. Nov. 2020 (CET)Beantworten


Jaja, die übliche Propaganda. Die Leute vom Amt werden dafür bezahlt, möglichst wenig auszuzahlen - und sich möglichst viele Betroffene vom Halse zu halten. Klar kann man "einen Antrag stellen" - bloß was rauskommt, ist meist nichts Gutes. Und empfehlenswert sind die Einrichtungen auf keinen Fall - vor allem nicht für noch einigermaßen normale Leute und noch weniger für Frauen. Aber es scheint ja alles geregelt - wozu soll ich mir da als unbetroffener Bürger Sorgen machen? Bis es dann einen selbst erwischt hat! Die Situation ist schon vor Corona schlimm gewesen, und jetzt ist sie katastrophal - mit stets steigender Tendenz. Deswegen muß kleingeredet und schöngeredet werden: "Wir haben alles im Griff - auf dem sinkenden Schiff."

Wenn wir hier auf einem sinkenden Schiff wären, gäbe es gar keine staatlich-kommunalen Hilfen!

Du darfst gern mal eine Weile in den Schuhen von Obdachlosen mit der alltäglichen Gewalt, den Exzessen und den Übergriffen leben. Rette sich wer kann vor solchen Zuständen. Und Martn Bartn hat recht - die Gewinner sind die Betreiber solcher Einrichtungen. Die dort Gestrandeten leben unter indiskutablen Bedingungen, aber die Stadt löhnt dafür ohne Ende. Das ist eine Lizenz zum Gelddrucken - ein Verdienst am Elend der anderen. Ich erinnere an den Skandal um die Treberhilfe Berlin, wo ein oberschlauer Senatsangehöriger erkannt, hat, wie richtig Geld mit dem "Sozialen" zu machen ist - Berlin zahlt(e) alles.

Die Finanzierung ist Sache der Kommune und nicht die der Obdachlosen. Mich stört das Gemäkel über die angebotenen Hilfen.

Eine wirkliche Hilfe wäre eine Wohnung für diejenigen, die auf dem Wohnungsmarkt keine Chance mehr haben. Sozialwohnungen gibt es kaum noch. Also "Housing First". Aber da spielen die Behörden nicht mit. Die Behörden treiben die Betroffenen in unmenschliche Zustände und den Sozialprofiteuren in die Arme.

Sie bestreiten, dass die in der NG aufgeführten Angebote schnelle, sofortige Hilfen sind?

Zum einen muß jemand erst einmal anspruchsberechtigt sein, und zum anderen muß sich die Verwaltung dann auch noch für zuständig erklären. Und das kann dauern oder nie etwas werden. Zum anderen kann ich Niemandem eine Einrichtung empfehlen, die schlimmer traumatisiert als Knast, wo man schlimmer bedrängt wird als dort und auch die Selbstmordquote höher liegt. Die dadurch Traumatisierten chronifizieren dann sehr oft ihre Obdachlosenbiographie.

Was sie hier schreiben, ist blanker Unsinn!

https://www.facebook.com/neustadtgefluester/posts/10159685648889367?notif_id=1604773106489258&notif_t=comment_mention&ref=notif

--Methodios (Diskussion) 07:39, 9. Nov. 2020 (CET)Beantworten


Unterstützung in der Krise, die eine Win-win-Situation verspricht: Flaschensammler Rex kommt direkt an die Haustür und holt Pfandgut ab – auch in Pieschen. Dafür gibt es einen anonymen Online-Kalender zur Terminvergabe. „Gutes Tun von der Couch aus!“, heißt das Motto. Die Initiative hat Lars Otto aus der Neustadt ergriffen.

Rex und Lars Otto grübeln, seit wann sie sich schon kennen. Sie kommen zu dem Schluss, dass es acht oder neun Jahre sein müssen. Mit Pausen dazwischen. „So bin ich nun mal“, sagt Rex. „Ich bin gern allein.“

Kennengelernt bei der Schatzsuche Rex hat keine Wohnung. Selbst bei frostigen Temperaturen schläft er unter einer Plane. Mit Hilfsprogrammen und der Übernachtung im Obdachlosenheim hat er es versucht, wurde aber herb enttäuscht. Ihm wurde eine Berufsausbildung versprochen, aber er bekam nur einen sehr kurzen Lehrgang und schlechte Tipps, erzählt er. Im Wohnheim wurde er bestohlen. Er zog es vor, auf sich allein gestellt zu bleiben.

Alles, was er besitzt, passt in einen Fahrradanhänger. „Das Schneckenhausprinzip“, sagt Lars Otto, der in der Dresdner Neustadt ein kleines Unternehmen für Outdoorspiele führt, den „Geofux“.

Kennengelernt hat er Rex, als er mit einer Gruppe Freunden eine Party in einer Industriebrache feierte. Eingebunden war auch das Geo-Caching, das er mittlerweile zu seinem Beruf gemacht hat.

Rex half Lars, gute Plätze für sogenannte Geo-Caches zu finden. Das sind kleine Schätze mit Logbuch, die irgendwo im Stadtgebiet versteckt werden. Andere Menschen gehen mithilfe von Koordinaten auf die Suche. Wenn der Schatz gefunden ist, trägt man sich in das kleine Heftchen ein, nimmt den Schatz und hinterlegt einen neuen. Eine spannende Aktivität im Freien.

„Ich will nicht betteln“ Die Gruppe übernachtete dort, wo Rex in seinem Zelt lebte. Am Morgen nach der Party war das Leergut sortiert. „Ich hatte das Gefühl, du hast ein bisschen auf uns aufgepasst“, sagt Lars zu Rex.

Seit diesem Tag stehen Lars und Rex in Kontakt. Die Krise hat Rex schwer getroffen. Weniger Publikumsverkehr bedeutet weniger Flaschen. „Eigentlich kaufe ich mir mein Essen selbst“, sagt er. Zwischenzeitlich habe er aufgrund von Corona in Mülleimern suchen müssen, weil er zu wenig einnahm.

Deshalb ersann Lars beim täglichen gemeinsamen Frühstück in einem Neustädter Hinterhof die Idee des Abholkalenders. Er gibt Rex jeden Morgen die Termine, dieser holt das Pfand ab. Interessierte können sich anonym online eintragen. Bislang sind die Anfragen für Rex gut zu stemmen. Mit Fahrrad und Anhänger ist er vorwiegend in der Altstadt, in der Johannstadt, in der Neustadt und eben auch in Pieschen unterwegs.

Den Mut nicht sinken lassen „Es soll eine Win-win-Situation sein“, sagt Lars. Die Menschen werden ihre Flaschen los und Rex hat Arbeit. Ein verlockendes Angebot, gerade in Zeiten, in denen Homeschooling und Homeoffice vielen über den Kopf wachsen. „Ich könnte mir natürlich auch vorstellen, den ganzen Tag auf einer Bank zu sitzen und Kreuzworträtsel zu machen, aber ich muss mein Essen verdienen“, sagt Rex. „Ich will nicht betteln.“

Deshalb spannt er seinen Anhänger an und macht sich auf Touren quer durch die Stadt. Es handele sich um ein Notprogramm, bis das Leben auf der Straße wieder erwache. Es gehe auch darum, den Mut nicht sinken zu lassen. „Wenn einer hungrig unter einem Baum sitzt, an dem ein Apfel hängt, darf er nicht sitzen bleiben und warten, bis der Apfel vielleicht irgendwann herunter fällt. Er muss hochsteigen und ihn holen!“, sagt Rex.

Wenn das Pfand in Krisenzeiten also nicht zu ihm kommt, muss er zum Pfand gehen. Es gehe auch darum, den Mut nicht sinken lassen und nicht zu verzweifeln. Deshalb macht Rex sich für jede Flasche auf den Weg.

„Die Abholung ist vielleicht auch ein Weg, in Beziehung zueinander zu treten“, sagt Lars Otto.

Flaschensammler Rex bietet Abholservice auch in Pieschen an pieschen aktuell 22. Februar 2021 von Philine Schlick

--Methodios (Diskussion) 20:16, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Pieschen

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Altpieschen 5-15

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vgl. Altpieschen


Auf dem Grundstück Nr. 9 (heute Altpieschen 5-15), welches früher zum sogenannten “Bischofsgut” gehörte, richtete die Stadt Dresden 1912 ein Asyl für Obdachlose ein. Die aus mehreren Gebäuden bestehende Wohnanlage galt zum Zeitpunkt ihrer Erbauung als eine der modernsten in Deutschland und besaß Räume für 59 obdachlose Familien sowie für 110 alleinstehende Männer. Die Planung oblag dem Dresdner Stadtbaurat Hans Erlwein. Die Wohnungen bestanden aus zwei Zimmern und waren jeweils mit einem Herd ausgestattet. Waschbecken und Toiletten befanden sich im Treppenhaus. Außerdem gab es im Innenhof einen als Treffpunkt für Kinder gedachten “Spielpavillon” sowie ein Brausebad und ein Kinderschwimmbad im Keller. Da die Wohnanlage schon bald ausgelastet war, machten sich bereits 1915 Erweiterungen erforderlich, die nach Erlweins Tod das Dresdner Architektenbüro Hirschmann übernahm. Leider brannte der Spielpavillon in den 1920er Jahren ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Dennoch wurde das Obdachlosenasyl ab 1926 verstärkt zur Unterbringung kinderreicher Familien genutzt, um zumindest die größte Not der Betroffenen zu lindern. Im Eingangsgebäude (Altpieschen 5b) existierte zeitweise die Gaststätte “Altpieschener Destille”, deren Räume bis Ende 2012 von der Arbeiterwohlfahrt genutzt wurden (Foto links). Zuvor diente das kleine Gebäude zu DDR-Zeiten als Kindergarten und beherbergt heute eine Pension. Eines der früheren Wohnhäuser wurde ab 1955 als Mütterberatungsstelle und Kinderkrippe genutzt. Der zu den wichtigen Zeugnissen der Sozialfürsorge in Dresden gehörende Gebäudekomplex wurde 2003/05 saniert und beherbergt heute Mietwohnungen unterschiedlicher Größe. Im Innenhof fand zeitweise eine Plastik Aufstellung, die einen Fleischer mit einem Schwein zeigt und aus dem ebenfalls von Erlwein entworfenen Dresdner Schlachthof stammt.

Städtisches Obdachlosenasyl auf dresdner-stadtteile

--Methodios (Diskussion) 09:28, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Erfrorener

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Im Keller eines Abbruchhauses im Dresdner Stadtteil Pieschen ist am vergangenen Donnerstag ein toter Obdachloser gefunden worden. «Er wurde zufällig entdeckt», sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag auf Anfrage. «Wir gehen davon aus, dass der Mann erfroren ist. Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden.» Todesursache und Todeszeitpunkt seien noch unklar und somit auch, ob der Mann ein Opfer der «Extremkälte» wurde, wie die «Sächsische Zeitung» schreibt. Zuerst hatte die Obdachlosenzeitung Drops über den traurigen Fund berichtet. Der Tote sei dort bekannt und wohl über 80 Jahre alt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Aber auch die Identität sei noch nicht zweifelsfrei geklärt. - Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Toter Obdachloser in Dresden gefunden diesachsen.de vom 9. 2. 2021

--Methodios (Diskussion) 09:30, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Dresden - Für Menschen ohne einen festen Wohnsitz werden Kälte und Schnee zur akuten Lebensgefahr. In Dresden-Pieschen sei ein obdachloser Mann nun sogar der Kälte zum Opfer gefallen. Es sei bei dem verstorbenen Mann derzeit davon auszugehen, dass der Tod durch Erfrieren erfolgt ist. Für andere Todesursachen gebe es bisher keine Anhaltspunkte. Die Dresdner Obdachlosenzeitung "Drobs" hatte zuerst berichtet. HILFE FÜR OBDACHLOSE Aus Hygienegründen können enige Obdachlosen-Einrichtungen nicht so belegt werden, wie in den Zeiten vor Corona. Wer einen Menschen ohne Obdach in einer vermeintlich gesundheitlichen Notlage sieht, sollte die Notrufnummer 112 wählen. Für Dresdner Obdachlose gibt es des Weiteren die "Nachtcafés", die noch bis bis 31. März jeweils von 20 bis 7 Uhr in einigen Kirchgemeinden geöffnet haben. Ein Beitrag von Benedict Bartsch

WEGEN EXTREMER KÄLTE: OBDACHLOSER ERFRIERT IN DRESDEN sachsen-fernsehen.de vom 9. 2. 2021

--Methodios (Diskussion) 09:34, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Toter Obdachloser in Dresden gefunden dpa-Meldung bei rtl.de

--Methodios (Diskussion) 09:36, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Dresden. Die Kälte in Dresden mit Minusgraden in den Nächten hat ihr erstes trauriges Opfer gefordert. Ein Mann wurde tot aufgefunden. "Am Nachmittag des 4. Februar wurde ein verstorbener Obdachloser von Passanten in dem Keller eines bereits abgebrochenen Hauses in Dresden-Pieschen gefunden", so Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt. Es sei derzeit davon auszugehen, dass der Tod durch Erfrieren erfolgt ist. Für Fremdverschulden gebe es bisher keine Anhaltspunkte, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zuerst hatte die Dresdner Obdachlosenzeitung Drobs berichtet. Für Menschen ohne feste Bleibe werden Kälte und Schnee zur Lebensgefahr. Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) mahnt: „Es ist unser aller Aufgabe, noch deutlicher als sonst, die Augen offen zu halten. Jeder kann hilflose Menschen unterstützen!“. Die Stadt rät, wer einen obdachlosen Menschen findet, der sich augenscheinlich in einer gesundheitlichen Notlage befindet und nicht ansprechbar ist, sollte sofort der Notruf 112 wählen. Wenn ein obdachloser Mensch Hilfe benötigt und diese akzeptiert, stehen die Hilfsangebote des Sozialamtes zur Verfügung: Insgesamt 394 sichere und warme Schlafplätze stehen in diesem Winter zur Verfügung. Hier gibt es Hilfe für Dresdner Obdachlose Im Übergangswohnheim Hechtstraße 10 werden Notbetten bereitgestellt, so die Stadt. In allen Einrichtungen können sich die Bewohner auch tagsüber aufhalten. Sie haben die Möglichkeit, zu duschen und Wäsche zu waschen. Angesichts der Corona-Pandemie achten die Heimbetreibenden besonders auf Hygiene und Abstand und sind auf mögliche Quarantänefälle vorbereitet. Zusätzlich ergänzen die ökumenischen Nachtcafés seit vielen Jahren die regulären Hilfeangebote für Obdachlose. Die Nachtcafés der Dresdner Kirchgemeinden haben noch bis 31. März jeweils von 20 bis 7 Uhr geöffnet. Sie bieten obdachlosen Menschen ab 18 Jahren eine warme und freundliche Aufenthaltsmöglichkeit. Informationen, wann welches Café geöffnet hat, findet man unter www.diakonie-dresden.de.

Für Menschen ohne feste Bleibe werden Kälte und Schnee zur Lebensgefahr. Symbolbild

Dresdner Obdachloser erfriert bei Extremkälte. Ein obachdachloser Mann ist von Passanten in Dresden tot aufgefunden worden. Wo den Menschen in der Stadt geholfen wird. Sächsische Zeitung vom 9. 2. 2021. Von Julia Vollmer

--Methodios (Diskussion) 09:42, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Im Keller eines Abbruchhauses im Stadtteil Pieschen ist am Donnerstag ein toter Obdachloser gefunden worden. Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag auf Anfrage mitteilte, wurde er dort zufällig entdeckt. Derzeit gehe man davon aus, dass der Mann erfroren ist. Hinweise auf Fremdverschulden gäbe es nicht. Der genaue Todeszeitpunkt und die Ursache seien aber noch unklar. Zunächst hatte die Obdachlosenzeitung Drops über den traurigen Fund berichtet. Der Tote sei dort bekannt und wohl über 80 Jahre alt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Aber auch die Identität sei noch nicht zweifelsfrei geklärt.

Toter Obdachloser in Pieschen gefunden radiodresden.de vom 9. 2. 2021. Autor: Redaktion/ dpa

--Methodios (Diskussion) 09:45, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


"Er wurde zufällig entdeckt", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag auf Anfrage. "Wir gehen davon aus, dass der Mann erfroren ist. Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden." Todesursache und Todeszeitpunkt seien noch unklar und somit auch, ob der Mann ein Opfer der "Extremkälte" wurde, wie die "Sächsische Zeitung" schreibt. Zuerst hatte die Obdachlosenzeitung "Drobs" über den traurigen Fund berichtet. Der Tote sei dort bekannt und wohl über 80 Jahre alt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Die Polizei Dresden ermittelt im Fall eines tot aufgefundenen Obdachlosen. (Symbolbild)

TOTER OBDACHLOSER IN DRESDEN GEFUNDEN. Dresden - Im Keller eines Abbruchhauses im Dresdner Stadtteil Pieschen ist am vergangenen Donnerstag ein toter Obdachloser gefunden worden. tag24.de vom 9. 2. 2021.

--Methodios (Diskussion) 09:51, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Dresden. In Dresden ist offenbar ein obdachloser Mann erfroren. Der vermutlich über 80-Jährige sei am vergangenen Donnerstag im Keller eines Abbruchhauses im Stadtteil Pieschen gefunden worden, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Jürgen Schmidt, am Mittwoch in Dresden. Er sei zufällig entdeckt worden. Die Identität des Toten sei noch nicht zweifelsfrei geklärt. Die Staatsanwaltschaft gehe davon aus, dass der Mann erfroren sei. Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Todesursache und der Todeszeitpunkt seien noch unklar und damit auch, ob der Mann ein Opfer der extremen Kälte wurde. Zuerst hatte die Obdachlosenzeitung „Drops“ über den Fall berichtet. Von epd


Dresdner Obdachloser offenbar erfroren In einem Abbruchhaus in Dresden-Pieschen ist vergangene Woche ein Toter gefunden worden. Der Obdachlose ist vermutlich erfroren. Die Ermittlungen laufen aber noch. - Polizeiticker Kälte DNN vom 10. 2. 2021

--Methodios (Diskussion) 09:56, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Dresden – Im Keller eines Abbruchhauses im Dresdner Stadtteil Pieschen ist ein toter Obdachloser gefunden worden. „Er wurde zufällig entdeckt“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag. „Wir gehen davon aus, dass der Mann erfroren ist.“ Es gibt demnach keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Leiche wurde bereits vergangenen Donnerstag entdeckt. Zuerst hatte die Obdachlosenzeitung Drops über den traurigen Fund berichtet. Der Tote sei bekannt und wohl über 80 Jahre alt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Aber sowohl die genaue Todesursache als auch die Identität seien noch nicht zweifelsfrei geklärt.

In Dresden ist ein Obdachloser tot aufgefunden worden (Symbolfoto)

[https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/mann-offenbar-erfroren-toter-obdachloser-in-dresden-gefunden-75290394.bild.html MANN OFFENBAR ERFROREN Toter Obdachloser in Dresden gefunden] bild.de vom 9. 2. 2021

--Methodios (Diskussion) 10:02, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Bahnhofs-Lidl

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Was sind heute Orte der Begegnung? Wo treffen noch alle gesellschaftlichen Schichten zusammen? Die Vermutung: Am Bahnhofs-Lidl der Neustadt, und zwar am Sonntag.

Nass und grau: der Bahnhofsvorplatz - Foto: Jonas Breitner

Aus den grauen Wolken fällt Nieselregen auf den Beton. Die Luft ist frisch und kalt, der Wind weht böig über den Bahnhofsvorplatz. Eine gelbe Straßenbahn rattert vorbei, daneben rauschen Autos über den nassen Asphalt. Es riecht nach Regen.

Das schöne, steinerne, Bahnhofsgebäude ist der heute recht triste Dreh-und-Angelpunkt des Schlesischen Platzes, in ihm findet auch die Lidl-Filiale ihren Unterschlupf.

Szenen vor der Lidl-Filiale

Ein älterer Herr sitzt vor der Filiale und bettelt; die meisten eilen an ihm vorbei.

Ein junger Mann im Rollstuhl nähert sich, stützt sich nach oben, um an seinen Geldbeutel zu gelangen, das Geld fällt auf den Boden, er greift danach, hebt es auf und reicht es dem Bettelnden.

Dieser dankt, und leert einige Momente später den Münzbecher. Ein Lidl Angestellter, ebenfalls älter, Tränensäcke, graue Schläfen, tritt aus der Filliale und fordert ihn auf zu gehen. Er geht; der Angestellte zündet sich eine Zigarette an und versucht jemanden am Telefon zu erreichen.

Der Sterni-Kronkorken: Das Echo der letzten Nacht - Foto: Jonas Breitner

In der Zwischenzeit bildet sich eine Schlange vor dem Eingang zur Filiale. Mancher schiebt einen Kinderwagen, drin sind mal ein Baby, mal gesammelte Pfandflaschen. Zwei Kinder balgen sich aus Langeweile, der Eine zieht dem Anderen einen Regenschirm über, beide lachen darüber.

Noteinkäufe statt Großeinkäufe

Ein schnaufender, dicker Mann tritt aus dem Laden, er reißt sichtlich erleichtert seine Maske ab. Die Einkäufe werden hinausgetragen, in modischen Rucksäcken, Jutebeuteln, Papiertüten, oder schlicht unter den Arm geklemmt. Heute besonders begehrt: Waschmittel, Nudeln und Klopapier.

Eine Schlange im Regen

Die Schlange wächst. In Schüben fällt der Regen vom Himmel; in Schüben werden die Menschen in die Filiale hineingelassen. Sneaker, Stiefel, Anzugschuhe schreiten in sozial-distanziertem Abstand hin zur Ladentür.

Es sind viele Menschen. Die meisten stehen allein. Irgendjemand hat einen Hund vor der Tür angebunden und dort zurückgelassen. Der findet das gar nicht gut. Sein Bellen schallt weit über den Vorplatz. Näher dran hört man neben dem Bellen leises Winseln.

Da sind zwei gar nicht glücklich - Foto: Jonas Breitner

Ein älterer Mann mit nur einem Bein sitzt am Bahnhofsgebäude. Eine Krücke lehnt links, eine rechts neben ihm. Er raucht und beobachtet die Wartenden. Und die werden immer mehr. Es stehen nun so viele Menschen an, dass sich der Rückstau bis vor den Bahnhofseingang schiebt.

Fast alle stehen im Nieselregen. Viele haben den Kragen hochgestellt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, Kopfhörer rein, Welt raus. Es herrscht sonntägliche Katerstimmung.

Das große Schweigen

Der Bahnhofs-Lidl ist wohl noch einer der seltenen Plätze, an dem Menschen aufeinandertreffen, die sonst nichts miteinander zu tun haben. Aber er ist weniger ein Ort der Begegnung als ein Ort der gezwungenen Anwesenheit.

Niemand ist wirklich freiwillig hier. Die einen haben irgendetwas vergessen und müssen es nun kaufen, die anderen wissen nicht, wo sie sonst hingehen sollen.

Signal an alle: Wir haben genug davon! - Foto: Jonas Breitner

Zwar stehen Jogginghose, Jeans und Chino gemeinsam im Regen, viele augenscheinlich ganz verschiedene Menschen sind hier versammelt, doch wechseln sie kein Wort miteinander. Die Abwesenheit von Gesprächen bei so vielen Menschen macht das ganze gar gespenstisch. Alle warten darauf endlich in die Filliale gelassen zu werden.

Ort der Begegnung, Ort der Anwesenheit

Auf dem Werbeaufsteller vor dem Lidl prangt der Schriftzug: „Wir versorgen Deutschland“. Heute auf jeden Fall. Versorgt wird, doch es wird nicht gequatscht oder gescherzt oder gelacht in der Schlange. Es wird nur gestanden, und gewartet und sich-gefragt wie lange noch.

Halb Zwei in Deutschland - Alle brauchen irgendwas - Foto: Jonas Breitner

Wieso die Leute nicht miteinander sprechen, bleibt Mutmaßung: die Masken, der gewachsene räumliche wie gesellschaftliche Abstand, der Regen, der Zwang hier zu sein, oder schlichtweg die fehlende Lust.

Mittlerweile hat der Hund aufgehört zu bellen. Der Mann mit den Krücken raucht und schaut noch immer. Der Bettler kam nicht wieder. Der Lidl-Mitarbeiter hat niemanden erreicht. Er scheint schnell eine Nachricht in sein Telefon zu tippen, dann tritt er die halbgerauchte Zigarette aus und geht in den Laden, um sich den wartenden, schweigenden Massen zu stellen.

Der Bahnhofs-Lidl ist ein Ort der Beobachtung, vielleicht des geteilten Leids. Doch die Gesellschaft braucht Orte der Begegnung, dieser ist keiner.


  • und der ältere Mann krückte auf sEINEM EINEM BEIN zUR nUR halbgerauchten Zigarette und drückte sich den Tabak heraus ...
  • ich finde die Security sehr angenehm!

und die Kassenmädels auch!! aber vermisse Café de Paris...

    • die Mitropa war noch viel angenehmer
  • Am Hbf sieht ähnlich aus... Dort kannst nicht mehr durch laufen, wenn du in eile bist.
    • Stimmt am Sonntag war die Schlange bis zur Straßenbahnhaltestelle.
  • Von vorne bis hinten erschreckend zutreffend

Ort der Begegnung: Sonntags am Bahnhofs-Lidl 4. Mai 2021 Neustadt-Geflüster Jonas Breitner

--Methodios (Diskussion) 09:13, 5. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Kosten der Unterkunft abgesenkt

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Dresden - Unter anderem, weil es mehr kleine Wohnungen gibt, gelten seit 1. Juni niedrigere Richtwerte für die "Kosten der Unterkunft" (KdU), die für sozial Schwächere bezahlt werden.

Für eine Person zahlt die Stadt daher statt 378 nur noch 337 Euro. Bis zu 2000 Haushalte müssten im schlimmsten Fall umziehen.

Das soll in letzter Minute verhindert werden.

"Die Vorstellung, dass so viele Dresdner mitten in der Corona-Krise ihre Wohnung verlieren könnten, ist unerträglich", sagt Linken-Stadträtin Pia Barkow (35).

Per Antrag soll OB Dirk Hilbert (49, FDP) daher verpflichtet werden, per Weisungsrecht die Jobcenter anzuhalten, vorhandene Härtefallregelungen voll auszuschöpfen.

Außerdem soll das Rathaus mit Großvermietern Verträge abschließen, dass diese womöglich auf über den KdU-Kosten liegende Mieten verzichten.

Hilft das alles nichts, soll Dresden die Differenz zwischen den neuen und alten Höchstsätzen ausgleichen. So sollen die in letzter Konsequenz drohenden Zwangsumzüge verhindert werden.

STADT KÜRZT GELDER: 2000 DRESDNER FAMILIEN DROHEN ZWANGSUMZÜGE Tag 24 vom 16. Juni 2021

--Methodios (Diskussion) 22:25, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

https://www.facebook.com/norman.baumgart.1

18. November 2020

Den Tag Revue passieren lassen...war lustig...Ich könnte wieder lachen...


19. November 2020

10Jahre und ewig schön...aber eine Illusion ist im Bild versteckt...zwei Menschen waren einig eins...Liebe verstärkte den Bund...Kinder folgten...Kern gesund...Arbeit und Geld...war auch stets vorhanden...und jetzt die Trennung ...Ich wollte sie , aber hab's nicht verstanden.

22. November 2020

Gerade bin ich noch 14 km Rad gefahren...jetzt belohne ich mich selbst mit dem was ich habe...bescheiden aber real...Ich liebe das Leben und strebe jeden Tag nach mehr...sobald ich das Harz 4 bekomme und endlich wieder im Sozialsystem gelistet bin werde ich in eine eigene Wohnung ziehen...ohne Möbel vorerst...aber egal...ich werde bis Weihnachten etwas eingerichtet sein...Ich Träume jede Nacht davon.es muss klappen...wenn nicht ist es auch nicht schlimm. Man darf nie aufgeben...auch wenn man mal alles verliert...Ich war mein Leben lang gütig und hilfsbereit. Zum Lumpi sagte ich mal vor 20 Jahren...Ehrlich währt am längsten...er lachte mich aus...Heute wo ich Hilfe brauch bekomme ich sie obwohl ich es nicht mag....Ein Laptop wird gerade fertig gestellt damit ich mich bewerben kann...ein guter Freund aus Freital den ich seit gut 1 Jahr nicht traf kümmert sich darum weil ich es postete... ihr könnt jetzt noch über mich lächeln...aber seid auf der Hut...Ich entwickel mich extrem schnell...ohne Einkommen (Geld)...mal sehen wie weit Ich es noch bringen kann😀😁

Allein ist alles doof...


23. November 2020

Zu Gast bei Wolle... überall Orion Tapete...


27. November 2020

Heute 25 Tonnen Sand bewegt... Zu 3.... Diese Lieferung ging direkt ins Loch... 8,5 Tonnen waren das... Der Rest hatte gut 30 Meter entfernt seinen lagerplatz..

Zu Tisch bei Freunden...

Depression tötet😢 Die einzige Lösung ist, mit jemandem zu reden, der dich nicht verurteilt.🥺

28. November

Vorher...nachher...oder anders...😶...Ich habe gute Laune...und Nicole Ben neuen Mann...mich störts nicht mehr...Ich bin glücklich...gerade...bis heute Abend...dann meistens nicht mehr...alleine wenn man Familie gewöhnt ist...Traumfrau wo bist du...

Ich Ärgere mich schwarz...@ zu wenig Kapital...Kapital Bra...Wonder Bra...sonder Bar... beim Ratzi zu ga(s)tzi...ne Flaschzi... Das schreckt die Mädels ab...lässt mich bloß in Ruhe...🐴🌇🏩🦄🐩🐈🐀🐑🐥🐔🦋🕊🐞🐝

Sparkurs zur schwarzen Null...

Dumm aussehen... Mein 2. Ich...

Zufriedenheit, Ruhe & Freude am ich selbst sein...

Irgendwie kann ich nicht einfach immer lächeln... Es ist hart... Ohne Geld klar zu kommen... Nur um gesund zu werden... Ich hatte einen hohen Status... Nun sind es meine Kinder denen zuliebe ich auf all meinen Besitz verzichte... Und ich darf sie bis Mai 2021 nicht sehen... 😒😪


29. November

Das Frühstück zu zweit währe mit Wasser und trocken Brot viel schöner...🤔 Was würde ich jetzt nur dafür geben... Ich hab doch nichts😁

Genau... Heute früh dran gedacht... SCHNEE... Ich liebe es... Veränderung ist gut...


30. November 2020

Den Wolle gesund erhalten und etwas Gesellschaft genießen... Gerade schmatzt er den Teller leer... Mit 63 Jahren muss man fit sein... Gerade nach solch einem Schlaganfall...


1. Dezember 2020

Ich liebe es... 1x die Woche mein Termin beim Psychologen...

Bildmodus nostalgisch... Und ewig jung mit 35 Jahren...

2. Dezember 2020

Wenn ich nur ein wenig Geld übrig hätte würde ich das mit 10% meines Portemonnaie Inhalts unterstützen... Nur ist es leider immer leer... Ich fordere doch die gutherzigen Menschen die das lesen auf mir da etwas unter die Arme zu greifen da ich sonst immer gut 200 € mit mir trug... 20 €... Das wäre meine Spende... Bei 20 Unterstützern wahre das je nur 1 €... Wer kann mich da unterstützen..


3. Dezember 2020

Fit in den Tag... Bei 13 Grad Zimmertemperatur... Jetzt gleich mit dem Rad zum 8 km entfernten Frühstück...

4. Dezember

Briefchen vom Netten Blitzer in Tharandt... Der Wind muss das blöde Ding gedreht haben... Sonst steht der immer mit dem Rücken zum Bergli...


8. Dezember 2020

Frisch gestrichen...

Ich verinnerliche meine Situation und Schlussfolgere das ich derzeit nicht in der Lage bin eine feste Freundin zu haben... Keine Zeit da ich Geld was mir fehlte nachverdienen muss und ich noch keine neue Wohnung beziehen konnte da ich durch das Schicksal in eine Situation geraten bin wo mir die Hände gebunden sind. Jede interessante Frau habe ich verloren da es nur bis zu einem gewissen Punkt funktioniert. Im März sieht die Sache anders aus. Wohnung,Genesung, Arbeit und Geld sollten dann wieder zur freien Verfügung stehen. Also hat das flirten derzeit keinen Sinn. Wozu die Mühe wenn eh scheitert.

  • Zu viele Informationen. Zu privat. In der Kürze liegt die Würze.
    • egal... Irgendwie muss ich das los werden... Wenn sich alles normalisiert hat werde Ich wohl nur noch selten Facebook nutzen... Das hab ich vorher auch nicht gebraucht.

Ein Geschenk für meinen Gartenkumpel... Eine "Bing" ... Der wird sich freuen... Hab ich geschenkt bekommen...

11. Dezember 2020

Schönheit kommt von innen... Aber bei mir auch von außen... Mir geht's wieder gut Leute... Ich liebe es... Das Glück...

12.Dezember 2020

Grundreinigung... Morgen mach ich quasi frei.. Und habe viel Zeit...

Fertig... Und jetzt... Mhhh... Alleine ist alles umsonst...

13. Dezember 2020

Frühstück in Harmonie

Aus schlechter Laune zauber ich gute... Mit etwas Eis... Und der Film... James Ryan... Der mit der Flinte... Wo isser... Weg... Hmmm...


14. Dezember 2020


Ach ist das langweilig... Bin nicht müde... Snap chat macht auch keinen Spaß ... Einer meiner Lieblings Filme läuft... Duell, Enemy at the Gates... Eine klasse Story... Aber irgendwie bin ich unglücklich... Das Eis hats auch nicht gebracht...

15. Dezember 2020

Meine 120 Pferdchen sind verliehen da ich sie gerade selbst nicht reiten darf... Also tuts der Bus... Wie un cool...

Und wieder zurück nach Klingenberg Sachsen... Meine alte vertraue Heimat... Wie gerne würde ich hier weg... Aber ich habe Kinder... Eine Wohnung muss hier sein... Und eine Freundin muss herbei... Ich bin alleine nicht müde zu bekommen... Die Arbeit und der Sport reicht dafür nicht aus...

Etwas den Feierabend genießen... Mit Räucherkerzchen und Teelicht... Nicht viel aber schön... Es geht voran... Ich bin stolz ich zu sein...

16. Dezember 2020

Ich realisiere wie schön es ist hier zu sein. Egal wie es dazu kam, wer ich war, was ich besaß,... Hier und jetzt bin ich glücklich... Nicht viel ist es was mich so glücklich macht aber es überwiegt den Dingen die mich so unglücklich machten.


19. Dezember 2020

Heute musste ich beim Baum schmücken immer mal wieder abbrechen. Meine Selina hat das immer mit mir gemacht. Manchmal war alles an einem Fleck... Aber es war ihr Bild von einem schönen Weihnachtsbaum. Die Tränen standen mir im Gesicht aber ich habe weiter gemacht. Mir geht es doch schon so viel besser und da gibt es auch so viele Menschen denen es nicht so gut geht. Ich habe träume, träume die ich mir zum Teil selbst erfüllen werde. Ich Blicke etwas verunsichert in meine Zukunft da ein paar Dinge nicht in meiner Hand liegen. Aber ich glaube an das Glück, die Liebe und das gute...


8. August 2022 (erster Post seit 20. Juli 2021)

Da ist er wieder 👍

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17./18. August vor und nach Mitternacht

Irgendwie kann ich nicht einfach immer lächeln... Es ist hart... Ohne Geld klar zu kommen... Nur um gesund zu werden... Ich hatte einen hohen Status... Nun sind es meine Kinder denen zuliebe ich auf all meinen Besitz verzichte... Und ich darf sie bis Mai 2021 nicht sehen... 😒😪 (28. November 2020)

Ich habe von November bis Ende April im Garten gelebt... Eine Weile ging das gut...zu realisieren welche Folgen eine Trennung mit Kindern hat... Mein Fehler mit dem 'Alkohol am Steuer... Der Verlust meiner Arbeit... Ja das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen...

Was mach ich wohl...ich Feier den anstehenden Tag...bei meiner Oma gibt's zu tun...sie macht meine Wäsche...ich ihr Grundstück...ich kanns kaum erwarten... (12. November 2020)

Oh mann... 😂😂😂Die improvisierte deko... Teilweise vom Sperrmüll... Oh je😂😂... Ich ging mit meinen Klamotten und Unterlagen... Dann schnell das kleine Garten Haus bewohnbar umgebaut... Mitten im Herbst /Winter ...ich hatte ne Mahnische voll Meise...

Ich wollte nicht aufgeben und habe es mir so schön wie möglich gemacht... Alles illusion...

Frisch getrennt... Mein Leben in der Garage /Auto... 😂😂😂Was ist nur alles so passiert in den letzten Jahren... 18 Monate schwere Depression... Ich war vor gut 6 Wochen das erste Mal seit 14 Monaten einkaufen... Hatte ne Packung Nudeln für 1,19€ im Arm... Fragte die Verkäuferin wo die 0,60 € Aldi billig Nudeln zu finden sind... Dieser Blick... Die dachte ich komm vom Mars... Hatte die billigsten Nudeln in der Hand 😂😂😂😂



26. August Freitag 3 bis 4 Uhr

Bild Dusche Diakonie

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später Klingenberg Unkraut an meiner Garage entfernen

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Raus aus der Depression... Selbsttherapie... Freiwillig obdachlos... Dresden Neustadt... Pfandjäger... Konto bleibt tabu... Vergangenheit ist gu, Zukunft ist besser...


Bild am Zelt

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Bild Pfandbon Simmel 7,63 Euro

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Bild Brunnen Albertplatz

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Bild Straßenbruderschaft

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Jeden Tag etwas hübscher... Stolz auf mich.... # ist mir zu modern... Schwere Depressionen sind heilbar... Kleinste Schritte machen... Selbsttherapie... Ich könnte diese Blicke der Leute beim Pfand Sammeln nicht ertragen...alles einsammeln war undenkbar... 15 Meter Abstand zu anderen Menschen... Damit klar komm was wohl die anderen über mich denken..


Bilder: Bahnhof Klingenberg, Lebensmittel, Essensteller, Am Strand ...

Tafel Dresden... Kein Geld und Hunger... Not packet kostenlos... Wissen wies weiter geht... Seit 8.7.auf der strasse unterwegs... Selbsttherapie... Selbstbewusstsein stärken durch aktive Provokation der Menschen durch Pfand sammeln... Nicht aufgeben... Aufhören darüber zu denken was andere von mir halten... Pfand jagt mit Stil...


Bild zwei Flaschen Wernesgrüner, ein gutes Dutzend Kronkorken (15, 16 Stück), Geldbörse, Zehnmarkschein, Schlüssel, Badelatsch ...

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Bild Pfandbon Simmel, Lebensmittel, Lager am See ...

https://www.facebook.com/photo/?fbid=3142817592624789&set=pcb.3142817719291443

Bild Kleiderkammerpass Heilsarmee, Pfandbon, Albertplatz ...

https://www.facebook.com/photo/?fbid=3142817585958123&set=pcb.3142817719291443


Das Leben ohne Geld... Ehrenamtlich arbeiten bei Heilsarmee Dresden... Anderen Menschen helfen... Was zurück geben... Immer an sich selbst denken wenn s mal zu viel wird... Gute Gedanken fassen... Alles wissen wollen... Stolz sein... Zurück blicken und die Trauer und den Schmerz herausfordern... Tränen trocknen schnell und sind immer gern gesehener Gast im Gefühlschaos... Mensch sein... Respekt vor dir selbst haben... Die Hilfe anderer an nehmen... Sich nicht für andere schämen... Das beste aus jeder Situation machen

Bild Einsatzwagen Heilsarmee

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Bild Diakonie Wohnungslosenhilfe

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Neue Freunde... Zusammen halt... Vertrauen... Andere zum lachen bringen... Menschen beobachten wie sie mit Stress Situationen umgehen... Aus wenig viel machen... Geduld lernen... Kleinste Dinge groß in scene stellen... Zufriedenheit finden... Minimalistisch leben... Verzichten können...


Zelt an einem Bach

https://www.facebook.com/photo/?fbid=3142828105957071&set=pcb.3142828249290390

Photos: Arabische Halbstarke (Alaunplatz?), Blaues Wunder, Stadtfest Dresden, Bahnhof Freiberg, Bahn nach Klingenberg ...

Das Geld der strasse... Viele km am Tag... 37000 Schritte mit viel Gepäck record knacken... Sport durch Pfand schleppen... Blicke der anderen bewußt auf sich ziehen... Selbstbewusstsein wächst ins unermessliche... Freiwillig obdachlos durch selbsttherapie... Depression ade... Keine Arzt besuche mehr... Niemand sagt mir das ich angeblich schon mein Leben lang krank bin... Keine Medikamente... An mich glauben... Mir selbst vertrauen... Mit Stiel an die unangenehmen Dinge gehen... Wertfoll sein... Anderen obdachlosen Mut zusprechen und für ihre Erlebnisse stolz und Ehre vermitteln... Den hässlichsten Menschen sagen du bist Mensch, Wertfoll, du kannst es schaffen... Du bist schön...

Photos: S-Bahnhof Bischofsplatz (vom Dienstag?) -Straßenbahn

Gang leben... Auch mal mit bösen Jungs abhängen... Sich nach vorn bringen... Respekt verschaffen... Nicht immer nachgeben... Alpha Tiere... Gefahren erkennen... Nicht immer alles gleich weitersagen... Durchsetzen... Keine Angst entwickeln... Training... Beziehungen aufbauen...


zwei Netto Pfandbons

https://www.facebook.com/photo?fbid=3142835212623027&set=pcb.3142835305956351

Heilsarmee Verteilaktion Essen

https://www.facebook.com/photo/?fbid=3142835215956360&set=pcb.3142835305956351


28. August

Musik hören... Leute beobachten... Die Ruhe genießen... (Brunnen am Albertplatz)

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8. Sept.

Bus fahren... Fotos machen... Der Baum sollte etwas weiter rechts sein... 🧐🤔😁... Bei gut 20 kmh... Recht gut...

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