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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Methodios in Abschnitt Viola Vogler

(Ansprech)Partner

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/(Ansprech)Partner

https://www.sueddeutsche.de/politik/fall-qosay-k-tod-in-gewahrsam-1.5263743?fbclid=IwAR32xPAv9Kr6tb1_ieIle-Bqlem7l8n1EL0YCNmm9fSX2jLGzouSNiww2wA

https://georgsbruderschaft.de/index.html

https://gruppe-polar.org/tag/bettellobby/

https://gruppe-polar.org/2020/07/16/wir-zahlen-nicht/#more-1009

https://gruppe-polar.org/2020/04/19/wir-trauern-um-milan/

https://www.addn.me/soziales/bettellobby-haelt-mahnwache-fuer-verstorbenen-und-fordert-wohnungen-fuer-obdachlose/

https://www.addn.me/soziales/der-markt-wird-es-nicht-regeln-zur-notwendigkeit-einer-sozialpolitischen-regulation-des-dresdner-wohnungsmarktes/

https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-sachsen-schlusslicht-nur-39-prozent-werden-nach-tarif-bezahlt-niedrigere-loehne-und-3086.htm

https://www.addn.me/soziales/sachsen-raus-aus-der-steinzeit-streik-im-putzi/

https://www.addn.me/page/2/

https://www.deutschlandfunkkultur.de/rassismus-in-der-ddr-das-verdraengte-pogrom-in-erfurt-1975.1001.de.html?dram%3Aarticle_id=482069&fbclid=IwAR1eFApWW4lK5e2OO5qLJfcC2o4lCo1nFlzvVDM5-cuKyzLS7mIm6V1UpKk

https://freibeuterfraktion.de/category/antraege/page/3/

Untergrund-Fluchtgrund

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Untergrund-Fluchtgrund

Daten

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Daten

Statistik

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Statistik

Kunst

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Kunst

Literatur

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Literatur

Bücher

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Bücher

Film

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Nomadland

--Methodios (Diskussion) 09:12, 13. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Comic

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w:de:Hinterhof (Comic)

Wohnungslosigkeit

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Wohnungslosigkeit

Obdachlose

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Obdachlose

Frankfurt

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Die Eisenzeit begann im Raum nördlich der Alpen um 800 v. Chr., als sich aus der Urnenfelderkultur die (proto)keltische Hallstattkultur entwickelte. Im Raum Dresden begann sie im 7. Jahrhundert v. Chr. mit der früh-eisenzeitlichen protoslawischen Billendorfer Kultur, die im 5. Jahrhundert v. Chr. von der protogermanischen Jastorf-Kultur überprägt wurde und endete im Jahr 8 v. Chr. Die Jastorf-Kultur wurde ihrerseits bereits ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. von der keltischen Latène-Kultur überprägt.

Kunststation

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Ein Türsteher, eine Gästeliste, zugewiesene Plätze und eine Begrüßung in der Kirche: Einiges war anders beim diesjährigen Sommerfest für die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Franziskustreffs. Um 17.00 Uhr begrüßte Bruder Michael die Ehrenamtlichen in Liebfrauen. Großzügig hatte man sich in der Kirche verteilt. Der obligatorische Jahresrückblick war natürlich von den schwierigen letzten Monaten geprägt. Und doch voller guter Neuigkeiten: Mitten in der Krise verteilt, war der Beileger „Corona: Alle bleiben zu Hause, aber wir haben keines“, die bisher erfolgreichste Spendensammlung des Franziskustreffs. Und es folgten weitere gute Nachrichten: Im September 2020 startet die Franziskustreff Stiftung ein kleines Kunst-Projekt. Mitten in Frankfurt, in bester Innenstadtlage werden wir Obdachlosigkeit und Kultur in einer ganz neuen Art und Weise zusammenführen. Zudem hat die Stiftung eine gemeinnützige GmbH gegründet. Diese wird Obdachlose in eigene Wohnungen bringen. Die Idee ist, wie Bruder Michael betonte, noch ein „sehr zartes Pflänzchen“. Doch sie wird in Frankfurt bestimmt für einige Aufmerksamkeit sorgen und hoffentlich feste Wurzeln schlagen.

EIN SOMMERFEST FÜRS EHRENAMT Webseite des Franziskustreffs

--Methodios (Diskussion) 21:20, 13. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Schätzungen der Wohnungslosenhilfe gehen davon aus, dass rund 550.000 Menschen in Deutschland kein festes Dach über dem Kopf haben. Die Dunkelziffer ist vermutlich höher. Bruder Paulus kümmert sich um einen Teil dieser Menschen. DOMRADIO.DE: Für viele Menschen ist wohnungslos und obdachlos der gleiche Begriff. Warum ist das nicht dasselbe? Bruder Paulus Terwitte OFMCap (Kapuzinerbruder und Vorstand der Franziskustreff-Stiftung in Frankfurt): Menschen, die wohnungslos sind, haben keinen eigenen Mietvertrag. Sie leben entweder bei Freunden oder haben eine vom Staat zugewiesene Einrichtung in der Stadt. In Frankfurt zum Beispiel leben über 2.000 Menschen in Hotels und anderen Einrichtungen. Das sind Menschen, die zwar irgendwie wohnen, aber am Ende keinen eigenen Mietvertrag haben. Im Unterschied dazu gibt es Obdachlose. Diese Menschen haben dann tatsächlich auch solche Einrichtungen nicht oder wollen dort nicht sein. Sie schlafen beispielsweise in Notbetten in den Notunterkünften. Laut Gesetz steht in Deutschland jedem Menschen ein Bett zu. Aber manche Obdachlose nehmen auch diese Hilfe nicht an und bleiben draußen. Sie möchten ihre Daten nicht angeben und anonym bleiben. In Frankfurt gehen wir von 2.800 obdachlosen Menschen aus, von denen 400 unter freiem Himmel schlafen. DOMRADIO.DE: In welcher Form engagieren Sie sich für Wohnungs- und Obdachlose im Franziskustreff in der Frankfurter Innenstadt? Bruder Paulus: An der Liebfrauenkirche und am Kapuziner Kloster hat der Kapuzinerbruder Wendelin vor über 25 Jahren einen Frühstückstreff eingerichtet. Jeden Morgen können hier Menschen von 7.45 Uhr bis 11.15 Uhr frühstücken. Normalerweise haben wir 32 Plätzen für 190 Leute. Jetzt in der Corona-Zeit haben wir nur noch zwölf Plätze und die Leute dürfen nur noch 15 Minuten bleiben. Das sind immer noch 130 Menschen, denen wir hier ein Frühstück, Gastfreundschaft und franziskanische Brüderlichkeit anbieten. Wir haben über 60 Ehrenamtliche, die sich engagieren. Dazu bieten wir eine Sozialberatung an. Das alles ist von Spendengeldern getragen. Darüber hinaus mieten wir Wohnungen an, damit wir einigen unserer Gäste sagen können: Versuch das doch mal wieder mit dem Wohnen. Neu ist unsere Kunststation. Wir glauben, dass obdachlose Menschen vor allen Dingen eine Begegnung auf Augenhöhe brauchen. Wir müssen in der Gesellschaft ein Gespräch beginnen, dass Obdachlosigkeit viel früher beginnt: Sei es durch fehlende Miete oder eine Wohnung, dadurch dass der Partner weggeht oder verstirbt oder durch Arbeitslosigkeit und Krankheit. In der Corona-Pandemie sagen auch sehr viele Menschen, dass sie eigentlich in dieser Welt gar nicht mehr zu Hause sind. DOMRADIO.DE: An der Kunststation ist die Franziskustreff-Stiftung auch beteiligt. Was hat diese Kunststation konkret mit der Situation der Wohnungslosen zu tun? Bruder Paulus: Sie ist direkt in der Innenstadt, wo ganz viele Obdachlose hausen. Ich habe einen Kulturleiter gefunden, der sehr nah an diesen Menschen ist, der sich in der Stadtszene sehr gut auskennt und auch in der Kunstszene gut vernetzt ist. Er hat sehr viel Freude daran, mit uns zusammen unseren obdachlosen Menschen zu sagen: Hey, guckt doch mal, ob ihr euch ansprechen lasst mit euren kreativen Möglichkeiten. Unsererseits wollen wir Kunstprojekte initiieren, die zeigen, dass Menschen am Rande eigentlich Schätze in unserer Gesellschaft sind. Darum ist diese Galerie in einem ehemaligen Juwelier-Shop untergebracht, den wir angemietet haben. Wir zeigen Schätze von Menschen, die sonst am Rande sind. Im Moment läuft eine 14-tägige Ausstellung von zwei jungen Frauen, die für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ein Daumenkino geschaffen haben, in dem 100 Begriffe dargestellt werden. Unter unseren Gästen sind selber Künstler und wir hoffen, dass sie sich anregen lassen, weil sie jetzt einen eigenen Ausstellungsraum haben. DOMRADIO.DE: Für viele Wohnungs- und Obdachlose ist es eine große Überwindung, zu ihnen zu kommen und diese Hilfe anzunehmen. Wie versuchen Sie, den Menschen hier Mut und Selbstvertrauen zu geben? Bruder Paulus: Indem wir ihnen einfach als Mitmenschen begegnen, die eine eigene Lebensgeschichte haben und die keine Hilfe wollen, sondern möchten, dass wir ihnen erst mal auf Augenhöhe begegnen und sie ernst nehmen. Das kennt jeder aus seinem eigenen Leben, dass wir es eigentlich nicht gerne haben, dass Leute von außen kommen und sagen: Du, ich habe da was gesehen, ich muss dir mal helfen. Jeder Mensch hat eine Autorität, wie er sein Leben gestaltet und kann sagen: Ich will jetzt einfach nicht mehr dieses und jenes. Ich habe die Schnauze voll von Schuldnern und von Menschen, denen ich etwas schulde. Ich will ordentlich behandelt werden. Diese Menschen brauchen eine offene und klare Begegnung, ein echtes Wort. Wir sagen bei uns eine Nächstenliebe, die es ehrlich meint, eine Liebe, die auch Wahrheit und Gerechtigkeit mit ins Feld führt. Deswegen versuchen wir auch, ehrliche und klare Gespräche mit diesen Menschen zu führen, damit sie zur Quelle ihrer Kraft finden. Das Interview führte Katharina Geiger.

Franziskustreff-Stiftung für offene Begegnung mit Wohnungslosen "Jeder Mensch hat Autorität über sein Leben"

Domradio vom 11. September 2020.

Der Franziskustreff: Der Franziskustreff in der Frankfurter Innenstadt bietet wohnungslosen und armen Mitmenschen Frühstück und Sozialberatung an. Täglich kommen nach Angaben des Franziskustreffs bis zu 190 Gäste für die Mahlzeit. Derzeit unterstützen rund 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern den Treff. Sie bedienen die Gäste, helfen bei der Vorbereitung des Frühstücks und beim Abwaschen und Aufräumen. Eröffnet wurde der Franziskustreff 1992 von Bruder Wendelin Gerigk am Kapuzinerkloster Liebfrauen in Frankfurt am Main. Ihm sei wichtig gewesen, dass es an diesem Ort immer einen offenen Raum für arme und obdachlose Menschen geben möge, schreibt die Stiftung auf ihrer Homepage. Spenderinnen und Spender unterstützen seither das von Bruder Wendelin gegründete Werk. Derzeit steht Bruder Paulus Terwitte der Stiftung vor und Bruder Michael Wies leitet den Treff. (DR/ Stand: 11.09.2020)

--Methodios (Diskussion) 20:41, 13. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Mainz

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Change-Benefizaktion zugunsten von A+G

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Gerade in Zeiten wie diesen, in denen soziale Begegnungen fehlen und gleichzeitig die Anforderungen in diesem Bereich ins Unermessliche wachsen, sollen mit Hilfe der Kunst Menschen mobilisiert werden, durch den Erwerb eines Kunstwerkes etwas Gutes zu tun.

Kathrin Schick und die Mainzer Kunst Galerie Da in der momentanen Situation kein regulärer Ausstellungsbesuch in der Galerie durchführbar ist, präsentiert die Künstlerin Kathrin Schik vom 16. Januar bis 27. Februar 2021 ausgewählte Kunstwerke in den Schaufenstern bzw. auf der Internetseite der Mainzer Kunst Galerie.

Dabei handelt es sich um eine Sonderausgabe von Editionen, deren Verkaufserlös in voller Höhe der Arbeit von a+G zugutekommt. Die Werke sind zu einem Vorzugspreis von 160,- € statt 320,-€ zu erwerben.

Kathrin Schik arbeitet normalerweise großformatig. Speziell zu diesem Anlass sind jedoch kleine Arbeiten entstanden. Im einem aufwändigen Siebdruckverfahren werden Schichten übereinander auf ein Leinentuch gedruckt, das anschließend in Wachs getränkt und dadurch transparenter wird. So entsteht ein mehrfarbiges, malerisches Druckergebnis. Jedes Werk ist ein Unikat

Eine Auswahl der Editionen hängt in den Schaufenstern der Galerie. Weitere Arbeiten können nach vorheriger Vereinbarung vor Ort angeschaut werden. Außerdem werden die Arbeiten auf der Webseite der Galerie zu sehen sein. Um ein Werk zu erwerben, wenden Sie sich bitte an die Galerie oder direkt an die Künstlerin: www.mainzer-kunstgalerie. de www.schik.de

Wir bedanken uns sehr für diese tolle Aktion zur Unterstützung unserer Arbeit für Menschen, die von Armut betroffen sind! Das ist vor allem in der aktuellen Situation ein besonderes Zeichen der Solidarität!

Erste Einblicke bietet der folgende Beitrag im SWR: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kunst-fuer-beduerftige-100.html

CHANGE – BENEFIZAKTION ZUGUNSTEN VON A+G 26. Januar 2021

--Methodios (Diskussion) 10:12, 18. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Noch bis zum 27. Februar gibt's die Kunstaktion "Change" von Kathrin Schick in den Schaufenstern der Mainzer Kunst Galerie zu sehen - eine tolle Initiative zugunsten unserer Arbeit!

FB

--Methodios (Diskussion) 11:29, 18. Mär. 2021 (CET)Beantworten

drobs

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Traurige Nachrichten erreichen uns an diesem so eisigen und chaotischen Wintertag: Wie wir soeben erfahren haben, ist mit Matthias Eckert einer unserer langgedientesten VerkäuferInnen von uns gegangen. Er starb demnach bereits am 28. Januar nach langer schwerer Krankheit, von der wir allerdings nichts wussten. Matthias kam im Sommer 1999 zur drObs und blieb der Straßenzeitung über 20 Jahre lang treu. Zuletzt war er seit einem Jahr nicht mehr als drObs-Verkäufer aktiv gewesen, weil er über den sozialen Arbeitsmarkt eine Stelle gefunden hatte, über die er sich sehr freute und mit der er endlich der Armut hatte entfliehen können. Umso trauriger, dass er nun so jäh aus dem Leben gerissen wurde. Nächste Woche hätte er seinen 50. Geburtstag gefeiert. Matthias liebte klassische Musik und sang im Dresdner Chor „Musika74“ der Volkssolidarität als Tenor mit. Mit seiner freundlichen, humorvollen Art werden wir ihn stets in Erinnerung behalten. Die Beerdigung wird im März stattfinden. Wer sich persönlich von Matthias verabschieden möchte, kann sich an uns wenden. Sobald wir den Bestattungstermin kennen und die Corona-Bestimmungen es zulassen, geben wir den Termin gerne an treue StammkundInnen weiter.

drobs vom 8. Februar 2021

--Methodios (Diskussion) 10:20, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Ein echtes Schmankerl hat unsere Doppel-Ausgabe dann auch noch zu bieten: In unserem Kultur-Bereich zeigen wir wohnungslose Menschen einmal ganz anders: stolz, unbefangen, lachend. Auf diese Weise abgelichtet wurden Jürgen, Phung, Uwe & Co. von Sascha Wolf, Therapeut im Übergangswohnheim für chronisch Mehrfachabhängige „Zur Wetterwarte“, und Fotografin Theresa Fischer. Sobald es die Corona-Lage wieder zulässt, wollen beide ihre Werke vor Ort in einer Ausstellung präsentieren. DrObs zeigt einige der schönsten bereits exklusiv vorab.

Liebe deine Nächsten… drObs Dezember 2020 / Januar 2021

--Methodios (Diskussion) 10:28, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


In unserer Titelgeschichte widmen wir uns zudem der erschütternden Lage von Zwangsprostituierten. Aktuell läuft in Dresden der Prozess gegen drei bulgarische Menschenhändler, die jahrelang Mädchen aus dem Ostblock zwangen, in Dresdner Bordellen anzuschaffen. Sollte Prostitution wie in Schweden oder Norwegen gänzlich verboten werden? Und wer hilft eigentlich verschleppten, misshandelten und eingeschüchterten Frauen, die oft unter falschen Versprechungen ins reiche Deutschland gelockt werden? Ein Dresdner und ein Plauener Projekt nehmen sich ihrer in Sachsen an. Wir werfen außerdem ein Auge auf die Situation der Dresdner Nachtcafés, die am Sonntag trotz des neuen Teil-Lockdowns unter erschwerten (Hygiene-) Bedingungen in die neue Saison starten. Nicht jede Kirchgemeinde kann das leisten. Das und natürlich noch viel mehr erwartet euch in der neuen drObs!

Von Arbeit und Würde drObs November 2020

Moderne Sklaven. Wie Nachfrage Zwangsprostitution beflügelt.

--Methodios (Diskussion) 10:33, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Vor 30 Jahren wurde aus zwei deutschen Staaten wieder ein vereintes Deutschland – ein Prozess, der bei vielen Menschen Narben hinterlassen hat. Narben, die nicht selten stärker wiegen als die offensichtlichen Verbesserungen, die die Wende gerade für die Menschen in Ostdeutschland brachte. Heute zieht es nicht wenige wieder auf der Straße – unter dem alten Credo „Wir sind das Volk“, im Kampf gegen eine vermeintlich drohende oder längst wieder installierte Diktatur.

Wir haben Johanna Kalex, einst DDR-Jugendoppositionelle und Stasi-Opfer, heute Betreiberin der Neustadt-Bar „Trotzdem“, gefragt, wie sich die Vorstellung, wir lebten längst wieder in einem Polizeistaat ohne Grundrechte, für sie anfühlt und warum sie selbst eher enttäuscht ist vom Resultat der deutschen Wiedervereinigung. Haben wir vielleicht einfach nur vergessen, wie das war damals, in der Diktatur?

Wir schauen außerdem auf die bevorstehende Öffnung der Dresdner Nachtcafés ab 1. November unter erschwerten Bedingungen, die noch im April mehr als nur infrage stand: Damit die Cafés auch im Falle einer weiteren Zunahme des Corona-Infektionsgeschehens geöffnet bleiben können, werden dringend JUNGE HelferInnen gesucht!! Warum, erklärt euch Nachtcafé-Leiter Gerd Grabowski.

Last but not least wollen wir euch Marco vorstellen. Marco wuchs im rechtsradikalen Drogenmilieu von Heidenau auf, war Skinhead. Mit 14 wird er zu „lebenslanger“ Unterbringung in einer geschlossenen Anstalt verurteilt. Zehn Jahre sitzt er ein, fast sechs davon zu Unrecht – bis er freikommt, weil eine Psychologin früheren Gutachten widerspricht. Nach dem völligen Absturz mit Drogensucht und Wohnungslosigkeit kriegt Marco mithilfe von Diakonie und Suchthilfe schließlich die Kurve. Seit drei Jahren ist er clean – und kämpft nun um eine bessere Zukunft für seinen 13-jährigen Sohn.

Erinnern versus Vergessen drObs Oktober 2020

  • Trotzdem Kneipe Alaunstraße 81, 01099 Dresden – Rauchen erlaubt

--Methodios (Diskussion) 10:46, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Die linke Szenekneipe "Trotzdem" auf der Alaunstraße in der Inneren Neustadt ist derzeit eine No-go-Area für linksautonome, politische Aktivisten, Straßenkämpfer und diejenigen, die sich dafür halten. Der Grund: Die Inhaberin Johanna Kalex hat Anfang des Jahres dreien der vier Kellner gekündigt. Die sind allerdings in der Anarcho-Gewerkschaft Freie Arbeiter Union (FAU) organisiert und protestieren seit drei Wochen gemeinsam mit mehreren Mitstreitern - unter denen sich auch einige Stammgäste des "Trotzdem" befinden - jeden Abend um 20 Uhr gegen die Entlassungen. Es werden Flyer verteilt und Passanten sowie Kneipengäste auf die Situation aufmerksam gemacht. Die Akteure widersprechen sich Wirtin Kalex sieht sich durch die Aktion einem massiven "Shitstorm" ausgesetzt und beschuldigt ihre ehemaligen Mitarbeiter, unter anderem Schnaps aus dem Lager und Geld aus der Kasse geklaut zu haben. "Da ich die Vorwürfe nicht nachvollziehen kann, ist die Situation für mich sehr belastend", sagt Kalex und fügt hinzu, "den drei Kellnern wurde fristgemäß gekündigt. Die Kündigung ließ sich nicht verhindern, weil trotz mehrerer Gespräche nicht geklärt werden konnte, wer für die Diebstähle verantwortlich ist". Die Inhaberin, die sich selbst als bekennende Anarchistin bezeichnet und in der Neustadt auch als solche bekannt ist, hofft nur, dass sich der Konflikt im Sande verläuft und wieder zur Normalität zurückgekehrt werden kann. Einen gewagten Vorschlag der FAU-Aktivisten, die Kneipe zu kollektivieren, lehnt sie prinzipiell ab und pocht darauf, die rechtsmäßige Inhaberin zu sein. Für die ehemaligen Mitarbeiter stellt sich die Situation vollkommen anders dar. "Frau Kalex hat zunächst mit uns dreien jeweils ein persönliches Kündigungsgespräch geführt. Die Diebstähle wurden dabei erstmals in nur zwei von drei Fällen angesprochen, ohne jedoch einen Schuldvorwurf auszusprechen. Vielmehr ging es Frau Kalex darum, einen Bekannten voll einzustellen, weshalb sie die drei Minijobs streichen wollte. Darüber hinaus haben wir im Mai vergangenen Jahres eine Lohnerhöhung von 6,20 Euro plus zwei Prozent Gewinnbeteiligung auf 7,50 Euro in der Stunde erstritten, was Frau Kalex auch nicht gefiel", sagt der Kellner Wolf Meyer (25) und fügt hinzu, "der Diebstahlvorwurf wurde erst eindeutig in den schriftlichen Kündigungen ausgesprochen, als klar war, dass wir uns im FAU organisiert gegen die Entlassungen wehren wollen". In der Gastronomie sei es darüber hinaus üblich, unliebsame Mitarbeiter mittels Diebstahlvorwürfen aus dem Betrieb zu drängen, so Meyer. Nach Ansicht der nun vorerst arbeitslosen Kellner haben sie mit ihrem Protest schon sehr viele erreicht. "Viele Stammkunden meiden das Lokal seit Wochen. Dafür statten andere Wirte aus der Neustadt dem "Trotzdem" Solidaritätsbesuche ab. Die haben Angst, dass es vor ihrer Kneipe bald auch einen Protest geben könnte", sagt die Kellnerin Janette Schmidt (26). Protest auch vor anderen Kneipen Sollten es die Neustadt-Kneiper tatsächlich mit der Angst zu tun bekommen, wäre diese nicht ganz unbegründet. Geht es nach der FAU, soll das "Trotzdem" nur als Aufhänger für kommende Arbeitskämpfe in der Gastronomie in Dresden und im Bundesgebiet dienen. "Dass Kneipen bestreikt werden, ist bisher ein Novum. Der Protest im 'Trotzdem' soll ein Fanal für alle anderen Kellner sein, die für Niedriglöhne unter oft miserablen Bedingungen arbeiten müssen und jederzeit gekündigt werden können", sagt Schmidt. Die FAU organisierte in den vergangenen Wochen bereits Arbeitsrechts-Workshops und will am kommenden Donnerstag mit einer Demonstration in der Neustadt auch die anderen ansässigen Kneipeninhaber unter Druck setzen. Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 22.02.2014 Hauke Heuer.

Klassenkampf in linker Szenekneipe - das "Trotzdem" in der Neustadt wird bestreikt DNN vom 9.9.2015

--Methodios (Diskussion) 11:32, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Obdachlose(n) Kunst

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Dresden

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Corona

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Zur Rücknahme des »Osterruhe« durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte Patrik Köbele, Parteivorsitzender der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), am Donnerstag:

Einen Tag nach Verkündung neuer Coronamaßnahmen musste Kanzlerin Merkel sie teilweise zurücknehmen. Die Maßnahmen waren chaotisch und hatten wenig mit dem Schutz der Gesundheit zu tun, die Rücknahme ist es auch. Nach dem Test-, Impf-, Impfstoff-, Bildungs- und Auszahlungschaos nun das Ruhetagschaos.

In diesem Chaos zeigt sich die Wahrheit. Verkündet wurde die Rücknahme des »freien« Gründonnerstags nach einem Treffen der Kanzlerin mit der Automobilindustrie. Der Bundesverband der Arbeitgeber (BDA) verkündete, er habe »sich nachdrücklich für die Aufhebung dieser rechtlich und organisatorisch höchst fragwürdigen und gefährlichen ›Erweiterung der Osterruhezeit‹ eingesetzt«. Gekippt werden nicht Chaos und Versagen, sondern die einzige Maßnahme, über die sich viele Beschäftigten hätten freuen können. Hier zeigt sich, wer das Sagen hat. Dieses Chaos hat System, das System heißt Kapitalismus. Die materiellen Folgen werden auf die Arbeiter, Angestellten, Arbeitslosen und Rentner, auf Jugendliche und Kinder, auf die kleinen Gewerbetreibenden und Kulturschaffenden abgewälzt. Es wird Zeit, sich gemeinsam gegen diese Regierung, die allein im Interesse der Banken und Konzerne handelt, zu wehren. Diese Regierung verwaltet die Interessen des Monopolkapitals, und sie steckt, zusammen mit den Ministerpräsidenten, in einer tiefen Krise.

DKP zur Coronapolitik: »Chaos hat System« Junge Welt vom 26. März 2021

--Methodios (Diskussion) 07:40, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Nur eigene Wohnung schützt vor dem Virus

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Am vergangenen Freitag fand anlässlich des Tags der Wohnungslosen eine Kundgebung vor dem Roten Rathaus in Berlin statt, zu der neben anderen Organisationen auch die Berliner Obdachlosenhilfe aufgerufen hatte. Wie viele Menschen sind in der Hauptstadt obdachlos? Wir gehen davon aus, dass in Berlin bis zu 10.000 Menschen auf der Straße leben. Verlässliche Zahlen gibt es allerdings nicht. Wir bemerken, dass in den zurückliegenden Jahren immer mehr Menschen zu unseren Essensausgaben kommen, darunter auch Arbeitslose und Geringverdiener. In Berlin wurden im Januar obdachlose Menschen gezählt, es wurde aber nur ein Bruchteil von ihnen erfasst.

»Nur eigene Wohnung schützt vor dem Virus« Obdachlos in der Pandemie: Coronakrise verschärft ohnehin wachsendes Problem der Wohnungsnot. Ein Gespräch mit Frieder Krauß Von Jan Greve. Junge Welt vom 14. September 2020.

--Methodios (Diskussion) 10:47, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten


Aus Sorge vor Corona-Infektionen stellt die Deutsche Post seit Wochen in einer Sackgasse in einem Viertel der Stadt Duisburg keine Sendungen mehr in die Hausbriefkästen zu. Die Situation sei für Zusteller durch distanzloses Verhalten vieler Anwohner, die zumeist auch keine Masken trügen, nicht mehr tolerabel gewesen, erklärte die Sprecherin der Deutschen Post, Britta Töllner, gegenüber der dpa.

Die Sackgasse im Duisburger Stadtteil Rheinhausen wird von Wohnblocks umfasst. Seit Beginn der Corona-Pandemie seien die Transporter der Zusteller immer wieder von Anwohnern umringt worden. Postmitarbeiter hätten nicht mehr aussteigen wollen und sich durch zu wenig Abstand bedrängt und durch fehlende Masken in ihrer Sicherheit gefährdet gefühlt, so Töllner weiter. Es habe zwar keine Übergriffe gegeben, vereinzelt sei es aber zu verbal aggressiv aufgeladenen Situationen gekommen.

Um ihre Mitarbeiter zu schützen, habe die Post daher die direkte Zustellung in die Häuser ausgesetzt, sagte Töllner. Die Menschen könnten ihre Briefe und Sendungen seit Februar in einer benachbarten Filiale abholen. „Viele machen von der Möglichkeit auch Gebrauch und nutzen dort unsere Bereitstellungsfächer“, erklärte die Sprecherin. Bereits im vergangenen Jahr hatte es nach Angaben der Post Versuche gegeben, mit Hilfe von Dolmetschern und Streetworkern in dem Viertel für mehr Sicherheit und die Einhaltung der Schutzmaßnahmen zu werben. Bislang reiche die Wirkung noch nicht aus, um die Zusteller wieder in die Straße zu schicken, erklärte Töllner. „Erst muss dauerhaft sicher gestellt sein, dass sie nicht in Gefahr geraten.“

Corona in Deutschland: Laschet für vorrangige Impfung in „prekären, schwierigeren Stadtteilen“ Update vom 1. Mai, 18.25 Uhr: Am Samstag zeigte sich CDU-Chef Armin Laschet aufgeschlossen für eine vorrangige Corona-Impfung in „prekären, schwierigeren Stadtteilen“ mit hohen Infektionszahlen. „Inzidenzzahlen sind höher, wo Menschen enger beieinander wohnen“, sagte der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. „Dann müssen wir als Staat auch darauf reagieren, da präsent sein, da auch eine Impfpriorität einführen“, so der Kanzlerkandidat der Union.


Zuvor haben bereits Intensivmediziner an die Politik appelliert, in sozialen Brennpunkten verstärkt gegen das Coronavirus zu impfen. „Auf den Intensivstationen liegen überdurchschnittlich viele Menschen aus ärmeren Bevölkerungsschichten, Menschen mit Migrationshintergrund und sozial Benachteiligte“, sagte der wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, der Rheinischen Post. „Um diese Menschen besser zu schützen und die Intensivstationen zu entlasten, sollten alle Bürgermeister und Gesundheitsämter mobile Impfteams in die sozialen Brennpunkte ihrer Städte schicken. Das würde eine Menge bringen, denn das Impftempo ist derzeit vielversprechend“, so sein Vorschlag.

Der Deutsche Städtetag plädierte ebenfalls für mehr Anstrengungen, um sozial Benachteiligte zu impfen. „Soziale Unterschiede dürfen nicht dazu führen, dass ein Teil der Menschen abgehängt wird, weil für sie der Zugang zu Impfungen zu schwer ist“, erklärte Städtetags-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er forderte einen verstärkten Einsatz von mobilen Impfteams, um mehr Menschen individuell anzusprechen.

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-deutschland-rki-zahlen-aktuell-nrw-laschet-inzidenz-infektion-tote-lockerung-geimpfte-zr-90482382.html

--Methodios (Diskussion) 21:51, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Material

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Elios Smoothskin Vintage - Maßgeschneiderter Tauchanzug

Maßgeschneiderter Tauchanzug für das Freitauchen & Speerfischen von Elios. Der Anzug ist aus hochwertigem Heiwa Neopren hergestellt. Superstretch-Nylon Innenseite für maximale Wärme / Smoothskin auf der Außenseite, für maximale Lautlosigkeit und einen stromlinienförmigen Effekt. Elastisch, weich und stabil. Großartig geeignet zum Speerfischen und Freitauchen. Die einzigartige Nähtechnik von Elios garantiert einen unvergleichlichen Komfort. Aus 2 Teilen hergestellt; eine Hose mit hoher Taille und einer Jacke mit Kopfteil. 325 Euro (+ 49 Kopfteil, 22 Handschuhe, 22 Füßlinge).

--Methodios (Diskussion) 11:55, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Mares New Horizon 10 Apnoe Tauchanzug Damen

Einteilig • Sehr dünn 1 mm • Perfekt für Training und Wettbewerb im Schwimmbad • Das neue glatte Neopren verbessert die hydrodynamischen Eigenschaften bei Apnoetauchen • Rückenreißverschluss • Entwickelt, um die Armstreckung zu erleichtern - 349 Euro.

--Methodios (Diskussion) 12:00, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Seac sub Energy 2 mm Apnoe Tauchanzug - Damen Einteiliger Tauchanzug • Geeignet für Apnoetauchen und in offenen Gewässern schwimmen • Dicke 2.00 mm • Rückenreißverschluss • Vorgeformter femininer Schnitt - Einteiliger Tauchanzug - Geeignet für Apnoetauchen und in offenen Gewässern schwimmen - Vorgeformter femininer Schnitt - 2,00 mm dickes Smooth Skin-Neopren außen, geklebt und genäht, um das Eindringen von Wasser zu verhindern, ausgekleidet mit ultraelastischem Nylon. - Das einzigartige Design und Farbe wurden für eine bessere Sichtbarkeit von der Wasseroberfläche entwickelt. - Der vorgeformte Schnitt unter den Armen hat keine Nähte, für maximalen Komfort beim Bewegen. - Der Tauchanzug hat ultra-elastische Smooth Skin Kragen und Verschluss mit speziellen Klett-Haken, die der Tauchanzug nicht beschädigen. 201 Euro statt 294 Euro

--Methodios (Diskussion) 18:06, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Fluyd Pure Swim Lady Apnoe Tauchanzug - 2.5 mm Apnoe Tauchanzug • Einteilig • « Smoothly Skin » • Dicke 2.5 mm • Rückenreißverschluss - Mitteldichtes Neopren mit glattem Gewebe und elastischer Funktion, um die Belüftung und Bewegung beim Schwimmen zu erleichtern. - "Smooth Skin" Oberflächenbehandlung zur Erhöhung der natürlichen Weichheit von Neopren. - Innenfutter aus "Stretch-Nylon", elastisch und kompakt. - Superelastische HP Super Coated Außenfläche, positioniert auf Unterarmen, Hals und Waden, ausgezeichnete Fließfähigkeit und gute Abriebfestigkeit. - « JY Aqua stretch », Innenfutter unter den Achseln, an den Armen und Waden, mit einzigartigen Eigenschaften wie Elastizität und Flexibilität. - YKK-Reißverschluss mit salzbeständigem Metallschieber. -Empfohlen für alle Wassersportarten in gemäßigten Gewässern, bei denen Bewegungsfreiheit absolut notwendig ist. 196 statt 229 Euro

--Methodios (Diskussion) 18:15, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Fluyd Zeero Thermo Lady Apnoe Tauchanzug - 1.5 mm Apnoe Tauchanzug • Einteilig • « SKIN U.T. » • Dicke 1.5 mm • Rückenreißverschluss - "Dolphin Speed" Außenschicht, superelastisches Innenfutter mit einer "Skin Friend"-Komponente für absolute Elastizität, sehr angenehm. - "SKIN U.T." Gewebe 0,5 mm dick. Ein hochtechnischer Stoff, der die Bein- und Armbewegung beim Schwimmen optimiert und fördert. - Innenabdichtung durch das System "HT Weld System" zur absoluten Abdichtung der Nähte ohne Einschränkung der Elastizität. - YKK Quality Zipper mit zugfestem Kunststoffreißverschluss - Außenfläche in "Dolphin Speed": Spezielle PU-Beschichtung (spezielle Polyurethan-Beschichtung) sehr leicht und beständig gegen jegliche Kontaktabrieb. 229 statt 279 Euro

XS :Größe: 160 bis 165 cm

  • Brustumfang: 82 bis 88 cm
  • Taillenumfang: 70 bis 76 cm
  • Hüftumfang: 78 bis 84 cm
  • Schritt: 65 bis 68 cm
  • Armlänge: 49 bis 52 cm

Small :Größe: 165 bis 170 cm

  • Brustumfang: 88 bis 94 cm
  • Taillenumfang: 76 bis 82 cm
  • Hüftumfang: 84 bis 90 cm
  • Schritt: 68 bis 71 cm
  • Armlänge: 52 bis 55 cm

Medium :Größe: 170 bis 175 cm

  • Brustumfang: 94 bis 100 cm
  • Taillenumfang: 82 bis 88 cm
  • Hüftumfang: 90 bis 96 cm
  • Schritt: 71 bis 75 cm
  • Armlänge: 55 bis 57 cm

Large :Größe: 175 bis 180 cm

  • Brustumfang: 100 bis 106 cm
  • Taillenumfang: 88 bis 94 cm
  • Hüftumfang: 96 bis 102 cm
  • Schrittumfang: 75 bis 78 cm
  • Armlänge: 57 bis 60 cm

XL :Größe: 180 bis 185 cm

  • Brustumfang: 106 bis 112 cm
  • Taillenumfang: 94 bis 100 cm
  • Hüftumfang: 102 bis 108 cm
  • Schritt: 78 bis 82 cm
  • Armlänge: 60 bis 63 cm

XXL :Größe: 185 bis 190 cm

  • Brustumfang: 112 bis 118 cm
  • Taillenumfang: 100 bis 106 cm
  • Hüftumfang: 108 bis 114 cm
  • Schritt: 82 bis 85 cm
  • Armlänge: 63 bis 65 cm

--Methodios (Diskussion) 18:27, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten


Größentabelle für Damen Bekleidung

Größe + Brustumfang + Unterbrustumfang + Taillenumfang + Hüftumfang

S + 80-87 + 63-69 + 60-66 + 84-91

M + 88-95 + 70-77 + 68-74 + 92-97

L + 96-103 + 78-85 + 76-82 + 98-104

XL + 104-111 + 86-94 + 84-90 + 105-112

2XL + 112-118 + 95-104 + 92-98 + 113-120

--Methodios (Diskussion) 10:50, 19. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

https://www.nootica.de/apnoe-freitauchen/neoprenanzug/nery-apnoe-tauchanzug-damen.html Néry Apnoe Tauchanzug Damen Guillaume Néry-Serie • Spezifischer Schnitt und Materialien für das Apnoetauchen • 3.5 mm ultra-stretch Neopren • X-THERMIC Beschichtung] - Hochwertiges Ultrastretch-Neopren für einen zweiten Hauteffekt - X-Thermic Beschichtung - Hose mit hohem Bund - Angeschnittene Kapuze - Schrittgurt mit Klettverschluss Wir empfehlen, eine Größe zu wählen, die größer ist als die CRESSI Größenübersicht. Guillaume Néry-Serie

--Methodios (Diskussion) 18:34, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Tafel

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Seit 25 Jahren gibt es den Dachverband der Tafeln in Deutschland. Wie kaum eine andere steht diese Organisation dabei für einen Widerspruch: Auf der einen Seite der praktische, ja lebensnotwendige Nutzen für die Betroffenen, die ohne die Hilfe einer Tafel noch schwerer über die Runden kommen würden. Und auf der anderen Seite die Tatsache, dass es eine derartige Einrichtung eigentlich nicht geben dürfte. Denn so wichtig und richtig die Hilfe der Tafeln für einkommensschwache Menschen und auch ihr Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung sind, so beschämend ist das private Engagement für die politisch Verantwortlichen der letzten 25 Jahre. Für die steht zu Buche: ein Vierteljahrhundert der nicht einmal ansatzweisen Überwindung von Armut in einem der reichsten Länder der Welt. Das hartnäckige und zunehmende Abwälzen sozialstaatlicher Aufgaben auf ehrenamtlich Helfende. Das Verweigern regulatorischer Maßnahmen, um Nachhaltigkeit zu fördern und Überproduktion und Ressourcenverschwendung einzudämmen. So muss man bei diesem Jubiläum zuerst den vielen, vielen helfenden Händen Respekt für ihre unermüdliche Arbeit zollen. Bevor man der Institution wünscht, sie möge schnellstmöglich überflüssig werden.

Hoffentlich bald überflüssig. Markus Drescher über 25 Jahre Dachverband der Tafeln. Von Markus Drescher. ND vom 15. September 2020.

--Methodios (Diskussion) 21:42, 15. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Bricolage

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vgl. Bricolage

--Methodios (Diskussion) 11:28, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Niemandskunst

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von Niemand im Niemandsland

--Methodios (Diskussion) 18:22, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ich muß niemanden durch meine Kunst zufriedenstellen außer mich selbst.

--Methodios (Diskussion) 20:29, 17. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Enge

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Änge

die unwahrscheinliche Beengtheit in einem U-Boot ist absolut beängstigend

--Methodios (Diskussion) 18:23, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

fand die Enge sehr bedrückend

--Methodios (Diskussion) 18:23, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

die Enge ist wirklich zu spüren

--Methodios (Diskussion) 18:24, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

unheimlicher und bedrückender Ort so ein U-Boot

--Methodios (Diskussion) 18:26, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Liebe

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"Da ist ein Land der Lebenden

und da ist ein Land der Toten.

Die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe-

das einzig Bleibende-der einzige Sinn"

(Theodor Wilder)

--Methodios (Diskussion) 18:44, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

"DIE ERINNERUNG IST DAS EINZIGE PARADIES, AUS DEM WIR NICHT VERTRIEBEN WERDEN KÖNNEN"

(Jean Paul)

--Methodios (Diskussion) 18:49, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

"DAS EINZIG WICHTIGE IM LEBEN SIND DIE SPUREN VON LIEBE, DIE WIR HINTERLASSEN, WENN WIR GEHEN".

(Albert Schweitzer)

--Methodios (Diskussion) 18:53, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Zwang

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Die Vorwürfe der Krankenschwester Dawn Wooten sind ungeheuerlich - sie decken einen schwerwiegenden medizinischen Missbrauch auf. Mehreren Einwanderinnen in einem US-amerikanischen Internierungslager wurden anscheinend ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung die Gebärmutter teils oder vollständig entfernt. Ein Grund für die vielen Gebärmutterentfernungen sei auch die Sprachbarriere und der daraus folgende Mangel an »angemessen informierter Einwilligung«. Wooten beklagt in diesem Zusammenhang den Mangel an Dolmetscher*innen und berichtete, dass Hilfsschwestern oft nur über den Google-Übersetzer spanisch sprechende Patient*innen über ihre Behandlung aufklären konnten. Die Insass*innen dieses Lagers kommen zum Großteil aus Zentral- und Südamerika. Verantwortlich für die Geschehnisse im »Irwin County Detention Center« im US-Bundesstaat Georgia ist die staatliche Einwanderungs- und Zollbehörde »ICE« (US Immigrations and Customs Enforcement). Bis zu 20 Frauen wurden Opfer der Zwangssterilisation Noch ist unklar, wie viele Frauen genau Opfer dieser Zwangssterilisationen wurden. Der Frauenarzt, der diese Eingriffe vorgenommen haben soll, sei nach Aussagen von Wooten »ein Gebärmuttersammler«. Sie und andere Hilfsschwestern behaupten, dass fast »jeder seiner Patientinnen die Gebärmutter entfernt wurde«. Wooten geht insgesamt von bis zu 20 Frauen aus, denen in den letzten sechs Jahren die Gebärmutter entfernt wurde: »Er entleert sie und nimmt ihnen alles raus - die Eierstöcke oder die Gebärmutter«. Der beschuldigte Arzt wurde als ein in Douglas, Georgia niedergelassener Gynäkologe identifiziert. Gegenüber der publizistischen Website »The Intercept« erklärte er, in den letzten zwei bis drei Jahren nur zwei Gebärmuttern entfernt zu haben und bezeichnete die Anschuldigungen als rufschädigend. Auf die Frage, ob diese Operationen im Lager stattfanden, verweigerte er eine Antwort. Eine Insassin des Lagers berichtete von fünf Frauen, denen zwischen Oktober und Dezember 2019 der Uterus entfernt wurde. Laut ihrer Aussage reagierten diese Frauen »verwirrt«, als sie über ihre Operationen berichteten. Sie bezeichnet das Lager als ein »experimentelles Konzentrationslager, wo mit den Körpern der Insass*innen medizinische Versuche angestellt werden«. Eine andere Insassin berichtet, der Gynäkologe habe wütend und verärgert reagiert, als sie die Gebärmutterentfernung verweigerte. Viele Frauen fühlten sich gezwungen, den Arzt zu konsultieren, da er der einzige diensthabende Gynäkologe des Lagers war. Auch beklagten viele die »raue Behandlung« bei gynäkologischen Untersuchungen und eine ehemalige Insassin erzählt, dass sie lieber abgeschoben werden wollte, als durch seine Behandlung sterilisiert zu werden. Am Montag hatte die humanitäre Organisation »Project South« zusammen mit anderen Menschenrechtsorganisationen und Anwält*innen einen Beschwerdebrief beim Generalinspekteur des US-Heimatschutzministeriums eingereicht. Im Mittelpunkt ihres Berichts standen Zeugenaussagen von Insass*innen des »Irwin County Detention Center« und der dort tätigen Hilfsschwester Wooten. Neben dem schwerwiegenden medizinischen Missbrauch beklagt das Schreiben auch eine Vernachlässigung der Corona-Sicherheitsmaßnahmen. Infolge der Berichterstattung über die Anschuldigungen gegen die Lagerleitung in Irwin County forderten Vertreter*innen der Demokratischen Partei, wie etwa die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi, eine vollständige Untersuchung des Lagers. Die Washingtoner Abgeordnete Pramila Jayapal schrieb auf Twitter, dass es zu befürchten sei, dass es sich dabei um ein »Muster« von Missbrauch handelt. Während auf politischer Ebene über das Ausmaß an Misshandlungen debattiert wird, appellierten in dem Beschwerdebrief einige Insass*innen, Bezug nehmend auf die Situation im Lager, an die Öffentlichkeit mit den Worten: »Wir sind Töchter, wir sind Mütter, wir sind Ehefrauen. Wir brauchen Hilfe. Wir bitten um Hilfe«.

Zwangssterilisationen an Einwanderinnen in US-Auffanglager. Whistleblowerin erhebt Vorwürfe, dass Migrantinnen ohne ihr Wissen sterilisiert wurden. Von Tamara Kamatovic. ND vom 18. September 2020.

--Methodios (Diskussion) 23:08, 17. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

auch: wirtschaftlich zwangssterilisiert

--Methodios (Diskussion) 23:09, 17. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Zelt

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Obdachlose liegt tot im Zelt in Mainzer Grünanlage

Passanten haben den Leichnam am Freitag entdeckt. Obdachlosenarzt Gerhard Trabert fordert mehr Notschlafplätze für wohnungslose Frauen in Mainz.

Allgemeine Zeitung 6. 12. 20

--Methodios (Diskussion) 09:14, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Der Erfrierungstod einer obdachlosen Frau in Mainz hat viel Bestürzung und Anteilnahme ausgelöst. Die Stadt Mainz überlegt nach eigenen Angaben, wo Wohnsitzlose noch übernachten können.

Aktuell gebe es Überlegungen, ein Angebot einzurichten, das noch niedrigschwelliger sei, so der Mainzer Sozialdezernent Eckart Lensch (SPD). Dabei sollten Räume geschaffen werden, in denen Menschen ohne große vorherige Anmeldung spontan übernachten und die sie direkt am nächsten Morgen wieder verlassen könnten.

Diese Räume böten den Menschen keine sonstige Infrastruktur, sollten aber ebenfalls bewacht sein. Dieses Modell gebe es bereits in Frankfurt. In Mainz sei man derzeit noch auf der Suche nach einem möglichen Standort.

Stadt: "tragischer Tod"

Der Tod der Frau sei tragisch, sagte Lensch. Es sei aber sehr schwierig, wenn Wohnsitzlose Hilfsangebote, wie etwa für Schlafplätze, nicht annähmen. In den vergangenen Jahren habe man die Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten speziell für wohnungslose Frauen erhöht, nachdem sich gezeigt hatte, dass ein größerer Bedarf besteht. Aktuell gebe es sieben solcher Schlafplätze, außerdem 25 weitere für Männer und Frauen in der sogenannten Housing Area in Mainz-Gonsenheim. Von diesen seien derzeit nur fünf belegt.

Natürlich sei es nachvollziehbar, wenn Frauen sich scheuten, in gemeinsamen Unterkünften mit Männern zu übernachten. Bei den Containern am Fort Hauptstein sei aber einer komplett für Frauen reserviert. Dort gebe es mittlerweile auch einen Wachdienst, ebenso in der Housing Area. Dort sei auch genügend Platz, um Frauen auf einem eigenen Stockwerk unterzubringen. Die betreffende Frau habe sich aber bei keiner der zuständigen Stellen gemeldet und nach einer Übernachtungsmöglichkeit gefragt.

Erfroren in ihrem Zelt

Die 72-jährige Frau war am Freitag von einer Passantin in einer Parkanlage in der Nähe der Mainzer Universitätsklinik tot in ihrem Zelt gefunden worden. Die Obduktion ergab laut Polizei, dass die Frau erfroren ist. Nach Angaben des Mainzer Obdachlosenarztes Gerhard Trabert hat sein Verein "Armut und Gesundheit" bei der Identifizierung der Toten geholfen. Sie hätten die ältere Dame schon seit vielen Jahren gekannt, sagte Trabert dem SWR. Leider habe sie es immer wieder abgelehnt, in eine sichere und warme Behausung zu ziehen.

Auf Facebook erinnerte der Arzt daran, dass bereits vor drei Jahren um diese Zeit eine Wohnungslose in ihrem Zelt in Mainz gestorben ist.


"Niemand sollte gerade im Winter im Freien übernachten müssen, insbesondere keine Frau. Frauen sind besonders Gewalt, gerade auch sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Es müssen aber auch über den Winter hinaus mehr Wohnmöglichkeiten für Frauen geschaffen werden", schreibt Trabert auf Facebook.

Corona verschärft die Situation der Wohnungslosen

Nicht nur fehlende Schlafplätze und die Winterkälte machen Wohnungslosen momentan zu schaffen, auch die Corona-Pandemie verschärft die Lage. Da die Betroffenen häufig chronisch krank oder immungeschwächt seien, seien sie in der Coronavirus-Pandemie besonders gefährdet, so Trabert. Auch fehlten oft Hygieneartikel.

Die Stadt Mainz hatte deshalb mitgeteilt, in den bevorstehenden Wintermonaten werde eine zusätzliche Notunterkunft für "besondere Risikofälle" bereitgestellt. Die Belegung erfolge in Abstimmung mit zwei Mainzer Hilfsvereinen. Außerdem werde die Stadt die Kosten von Grippeschutz- und Pneumokokkenimpfungen für wohnungslose Menschen ohne Krankenversicherungsschutz übernehmen.

NACH ERFRIERUNGSTOD EINER 72-JÄHRIGEN. Mainz plant weitere Schlafplätze für Obdachlose SWR vom 8. Dezember 2020

--Methodios (Diskussion) 09:19, 18. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Evas Haltestelle

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Die Einrichtung kämpft gegen die Ausgrenzung armer und obdachloser Menschen. Ganz besonders am Samstag: Denn der 17. Oktober ist seit 1992 der offizielle Tag für die Beseitigung von Armut.

„Frauen sind generell besonders von Armut gefährdet“, sagt Ursula Snay, Sprecherin des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF). „Und obdachlose Frauen stehen am untersten Ende der Gesellschaft. Sie werden ausgegrenzt, sind oft Opfer von sexueller Gewalt und Missbrauch.“

Nach einem Unfall obdachlos. Die Geschichte von Rosi P. (61) – So ist es, wirklich arm zu sein vom 17. Okt. 2020

Sozialdienst katholischer Frauen Trier

CORONA - Frauen – Wohnung (s) (los) – Würde (los) In der Corona Krise verschärft sich für viele wohnungslose und obdachlose Frauen der ohnehin schon vorhandene Verlust an Würde. „Was ist denn so schwer daran einfach mal Zuhause zu bleiben?“, war ein Satz, der mit Abstand am häufigsten zu hören oder zu lesen war, wenn in sozialen Medien oder in den wenigen Gesprächen mit Mitmenschen über die Sorgen und Nöte vieler Menschen in Folge der Maßnahmen zur Eindämmung von Corona gesprochen wurde.

  • - Wie aber Zuhause bleiben, wenn Frau gar kein Zuhause hat?
  • - Wie aber das Zuhause behalten, wenn Frau die Miete nicht mehr zahlen kann?
  • - Wie aber Hände waschen, wenn Frau gar kein Waschbecken besitzt?
  • - Wie aber die Würde wahren, wenn Frau keine Toilette hat und nur das Gebüsch übrig bleibt, weil die öffentlichen Toiletten wegen Corona verschlossen sind?
  • - Wie aber mit Bekannten und Verwandten telefonieren, wenn Frau gar keinen Kontakt mehr zu ihnen hat, weil sie sich abgewendet haben?
  • - Wie aber der Einsamkeit entkommen, wenn die Straßen menschenentleert sind?
  • - Wie aber Abstand halten, wenn es kalt ist und der Schutz in der Gruppe, bei Nacht eine Frage des Überlebens ist?
  • - Wie aber sich über die geltenden Regeln der jeweiligen Verordnung informieren, wenn Frau gar keinen Zugang zu Informationen hat?
  • - Wie aber den eigenen Schutz vor Corona sicher stellen, wenn Frau sich auch sonst vor nichts schützen kann?
  • - Wie aber das Geld für Masken, Hygiene, Desinfektionsmittel und vieles mehr verdienen, wenn Frau gar kein Einkommen hat und Flaschen sammeln keine Option ist, weil es einfach keine Flaschen mehr zu sammeln gibt?

WIE SOLL EINE WOHNUNGSLOSE FRAU so IHRE WÜRDE BEHALTEN, DIE SIE SCHON VOR CORONA VERLOREN HATTE ODER NUR MÜHSELIG AUFRECHT ERHALTEN KONNTE?

Regina Bergmann Trier, 10. März 2021

--Methodios (Diskussion) 08:54, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Tauchen

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Ein Wrack wurde der 28-jährigen María Casanova zum Verhängnis Gran Canaria – Beim Wrack-Tauchen im Hafen La Luz auf Gran Canaria ist eine junge Frau ums Leben gekommen. Eine Gruppe von vier Personen hatte sich am Morgen des 10. Oktober 2020 in einem Tauchzentrum verabredet, um zu einem der versunkenen Schiffe hinunter- zutauchen, die vor dem Reina Sofía-Kai auf dem Grund des äußeren Hafenbeckens liegen. Es handelt sich dabei um den 65 Meter langen koreanischen Frachter Soo Yang, der 1990 gesunken ist und den Spitznamen Narcótico trägt. Mit einem Boot des Tauchzentrums ließen sich die Teilnehmer zu dem Wrack bringen und tauchten, nicht zum ersten Mal, zu dem in 41 Metern Tiefe liegenden Fischereischiff hinab. Im Schiffsrumpf herrschte schlechte Sicht, weil Schlamm vom Meeresgrund aufgewirbelt war. Deshalb bemerkte die Gruppe nicht sofort, dass ihre Kameradin nicht mehr bei ihnen war. Als sie sich dessen bewusst wurden, machten sie sich sofort auf die Suche und entdeckten sie in einer der Kabinen. Es gelang jedoch nicht, sie daraus zu befreien, und die Luft ging zur Neige. Gegen halb zwölf setzte das Boot, das die Taucher gebracht hatte, einen Hilferuf an die Seenotrettung ab, und der Rettungskreuzer Salvamar Nunki und ein Schlauchboot der Taucher-Einsatzgruppe der Guardia Civil kamen zum Einsatz. Es war jedoch schon zu spät, um das Leben der 28-Jährigen zu retten. Wegen der schlechten Sicht und vieler Hindernisse im Inneren des Wracks fanden die Einsatzkräfte den Leichnam der Taucherin erst nach mehreren Stunden. Auch ihnen gelang es zunächst nicht, diesen aus der Kabine herauszuholen. Die Bergung gelang erst am darauffolgenden Tag. Bei dem Opfer handelt es sich um María Casanova Masjoan, eine Ozeanografin und Doktorandin an der Universität von Las Palmas. Sie schrieb an ihrer Doktorarbeit über Meeresströmungen auf den Kanaren, und hatte erst vor Kurzem zwei Beiträge zu diesem Thema in renommierten Wissenschaftszeitungen veröffentlicht. Sie stamm­te aus Benicasim in der Region Valencia. Die Kriminalpolizei ermittelt, ob bei dem Unglück möglicherweise ein fahrlässiges Verhalten des Tauchunternehmens oder schadhaftes Material eine Rolle gespielt haben könnte.

Taucherin tödlich verunglückt Wochenblatt Teneriffa - 25. Oktober 2020

María Casanova Masjoan Universidad de Las Palmas de Gran Canaria | ULPGC · Instituto Universitario de Oceanografía y Cambio Global (Iocag)


Universidad de Las Palmas de Gran Canaria. Faculty of Marine SciencesLas Palmas de Gran Canaria, Spain. Position. PhD Student

October 2015 - June 2016: Universidad de Las Palmas de Gran Canaria: Field of study. Oceanography

September 2011 - June 2015: Universidad de Las Palmas de Gran Canaria Field of study Marine science

  • Alongstream, seasonal and interannual variability of the North Icelandic Irminger Current and East Icelandic Current around Iceland August 2020 Journal of Geophysical Research Oceans DOI: 10.1029/2020JC016283
  • Variability of the Canary Current diagnosed by inverse box models. August 2020 Journal of Geophysical Research: Oceans DOI: 10.1029/2020JC016199 Project: Radial Profunda de Canarias (RAPROCAN)
    • Radial Profunda de Canarias (RAPROCAN) M. Dolores Pérez-Hernández, Pedro Velez-Belchi, Alonso Hernández-Guerra etc.: Since 1996, the Centro Oceanográfico de Canarias (COC) of the Instituto Español de Oceanografía (IEO) in collaboration with the Instituto de Oceanografía y Cambio Global (IOCAG) of the Universidad de Las Palmas de Gran Canaria (ULPGC), has been carrying out the Radial Profunda de Canarias project (RAPROCAN, Vélez‐Belchí et al., 2014) to study the water masses and circulation around the Canary Islands. With a yearly or twice a year frequency, 29 to 50 stations are carried out around the Canary Island archipelago.
  • Along-stream, seasonal and interannual variability of the North Icelandic Irminger Current and East Icelandic Current around Iceland from 1993 to 2017 July 2019 DOI: 10.13140/RG.2.2.25319.19367
  • Changes across 66°W, the Caribbean Sea and the Western boundaries of the North Atlantic Subtropical Gyre September 2018 Progress In Oceanography 168 DOI: 10.1016/j.pocean.2018.09.013
  • Characteristics and evolution of an Agulhas Ring August 2017 Journal of Geophysical Research: Oceans 122 (9) DOI: 10.1002/2017JC012969
  • On the seasonal variability of the Canary Current and the Atlantic Meridional Overturning Circulation May 2017 Journal of Geophysical Research: Oceans DOI: 10.1002/2017JC012774 Projects: Radial Profunda de Canarias (RAPROCAN) Air-sea interaction
  • Archived project: Memoria Oceánica del Clima: Flujo de aguas intermedias el Atlántico Austral y su transformación en aguas superficiales en el Atlántico Ecuatorial (MOC2) M. Dolores Pérez-Hernández, Josep Lluís Pelegrí, Alonso Hernández-Guerra etc.: Goal: The stability of the Earth’s climate depends on the transport of different properties by the Meridional Overturning Circulation (MOC). Surface waters become deep waters at high latitudes, from where they slowly reach all the deep oceans, reconvert to intermediate waters and return to the surface, mainly in the Antarctic and equatorial Atlantic. This belt transports heat, fresh water, carbon and nutrients, among other properties. Each of these properties has a temporal oceanic memory (Memoria Oceánica del Clima – MOC in Spanish) and has the capacity of controlling future climate. Probably the least well know part of this belt, but yet a most important one, is the path and transformation experienced by the intermediate waters, from the Southern Ocean to the Equatorial Atlantic. The main objective of this project is to investigate the transport and transformations experienced by the intermediate waters in their trip from the Austral Ocean until their reincorporation to the surface waters in the Equatorial Atlantic. With this objective we will determine the fluxes of mass, heat, fresh water, carbon and nutrients from the Southern Ocean until the Equatorial region, and we will quantify the incorporation of intermediate waters to the surface ocean in the Equatorial Atlantic. To obtain these results we will develop different models, and carry out and analyze different data set, from an interdisciplinary perspective. This includes the analysis of several public dataset, calibration efforts for a new satellite sensor, cruises measuring physical, chemical and biological variables, idealized and general circulation models, and the further development of autonomous drifting buoys.


  • Sedimentary budget on Las Canteras Beach, Gran Canaria (Canary Islands, Spain) M Casanova Masjoan 2015
  • https://orcid.org/0000-0003-2215-2729
    • National Oceanography Centre: Southampton, Southampton, GB 2019-08-25 to 2019-11-15 | fellowship PhD student (Physical Oceanography)Qualification Source: Maria Casanova-Masjoan
    • Hafrannsóknastofnun: Reykjavik, IS 2018-06-29 to 2018-10-22 | PhD student (enviromental department) Qualification Source: Maria Casanova-Masjoan
    • Woods Hole Oceanographic Institution: Woods Hole, MA, US 2017-08-01 to 2017-11-01 | P.h.D. guest student (Physical Ocenography)Education


  • 11 OCT 2020 Profundamente apenados lamentamos comunicar el fallecimiento de la doctoranda María Casanova Masjoan, que ha sufrido un trágico accidente mientras practicaba submarinismo. María Casanova realizaba su Doctorado, que estaba a punto de concluir, sobre corrientes marinas, en el área de Oceanografía Física del Instituto de Oceanografía y Cambio Global (Iocag) de nuestra Universidad. Recientemente había publicado como primera firmante en una revista de impacto internacional dos trabajos de investigación referidos a la corriente de Canarias y a otras corrientes en Islandia, respectivamente. El Rector y toda la comunidad universitaria lamentamos esta pérdida y nos unimos al dolor de sus familiares, amigos y compañeros. Descanse en paz.
  • Nombre Completo: Casanova Masjoan, Maria Correo Electrónico maria.casanova102@alu.ulpgc.es
  • Categoría: Doctorando Personal Investigador en Formacion Contratado

El limo, ese barro que se crea en el fondo del mar, hizo que el grupo que la mañana del pasado sábado se sumergió en el puerto de La Luz (Las Palmas) para descubrir un pecio perdiera la pista de la científica en Oceanografía de la Universidad de Las Palmas de Gran Canaria, María Casanova Masjoan, natural de Benicàssim (Castelló) y de 28 años de edad, que falleció al quedar atrapada en uno de los compartimentos del buque hundido a 41 metros de profundidad. El Grupo Especial en Actividades Subacuática (GEAS) de la Guardia Civil recuperó el domingo el cuerpo de la investigadora y la Policía Judicial ha abierto una investigación a la empresa ‘Buceo 7 Mares’, encargada de dirigir la excursión, por «posibles negligencias del instructor» y por «diferentes deficiencias en el equipo de inmersión usado por el citado responsable de la inmersión referida».

  • Der Schlick, der Schlamm, der am Meeresgrund entsteht, ließ die Gruppe, die am vergangenen Samstagmorgen im Hafen von La Luz (Las Palmas) untergetaucht war, ein Wrack entdecken, das den Wissenschaftler in der Ozeanographie des Meeres aus den Augen verlor María Casanova Masjoan, eine 28-jährige gebürtige Benicàssim (Castelló), Universität von Las Palmas auf Gran Canaria, starb, als sie in einem der 41 Meter tiefen Abteile des Schiffes gefangen war. Die Sondergruppe für Unterwasseraktivitäten (GEAS) der Zivilgarde hat am Sonntag die Leiche des Ermittlers geborgen, und die Justizpolizei hat eine Untersuchung gegen die für die Leitung der Exkursion zuständige Firma 'Buceo 7 Mares' wegen "möglicher Fahrlässigkeit des Ausbilders" eingeleitet "Und für" verschiedene Mängel in der Tauchausrüstung, die von der oben genannten Person verwendet werden, die für den betreffenden Tauchgang verantwortlich ist. "

La inmersión fue sobre las 09:00 horas. La idea era bucear junto al pesquero coreano Soo Yang, conocido como el Narcótico, que se hundió en diciembre de 1990. El incidente se produjo pasadas las 11:00. Según fuentes consultadas, las cuatro personas se encontraban dentro del pecio cuando debido al barro perdieron la pista de una de ellas. Se trataba de María Casanova, que presuntamente se había introducido en uno de los camarotes del pesquero y había quedado atrapada. Sus compañeros se dieron cuenta al momento e intentaron rescatarla sin éxito. La persona que se encontraba en la embarcación alertó a Salvamento Marítimo, que a su vez traspasó el aviso a la Guardia Civil a las 11:36 horas.

  • Der Tauchgang war gegen 09:00 Uhr. Die Idee war, neben dem koreanischen Fischerboot Soo Yang, bekannt als Narcotic, zu tauchen, das im Dezember 1990 sank. Der Vorfall ereignete sich nach 11:00 Uhr. Den konsultierten Quellen zufolge befanden sich die vier Personen im Wrack, als sie aufgrund des Schlamms einen von ihnen aus den Augen verloren. Es war María Casanova, die angeblich eine der Kabinen des Fischerboots betreten hatte und gefangen war. Ihre Gefährten bemerkten es sofort und versuchten sie ohne Erfolg zu retten. Die Person, die sich auf dem Boot befand, alarmierte Salvamento Marítimo, der seinerseits die Benachrichtigung um 11:36 Uhr an die Zivilgarde weiterleitete.

Por un lado, la Salvamar Nunki partía hacia la trasera del Reina Sofía, mientras que los agentes del GEAS hacían lo propio desde sus instalaciones en el recinto portuario. Los buzos se sumergieron y se encontraron con dificultades, como el citado limo, las estructuras metálicas cortantes, cuerdas y cabos que dificultaban las labores, tal y como se recoge en un vídeo difundido por la Guardia Civil. Aún así, a las tres de la tarde, después de un trabajo «muy complicado y peligroso», indicó el Instituto Armado, localizaron el cuerpo de la joven dentro de un camarote. Tras varios intentos, se pospuso la recuperación del cadáver hasta primera hora del domingo para acometerlo con mayor seguridad. Así, 24 horas más tarde, se logró recuperar el cuerpo de la joven y se inició la investigación.

  • Einerseits verließ die Salvamar Nunki die Rückseite der Reina Sofía, während die GEAS-Agenten dies auch von ihren Einrichtungen im Hafengebiet aus taten. Die Taucher tauchten unter und stießen auf Schwierigkeiten wie den oben genannten Schlick, scharfe Metallstrukturen, Seile und Seile, die die Arbeit erschwerten, wie in einem von der Zivilgarde veröffentlichten Video aufgezeichnet. Trotzdem fanden das bewaffnete Institut um drei Uhr nachmittags nach einer "sehr komplizierten und gefährlichen" Arbeit den Körper der jungen Frau in einer Kabine. Nach mehreren Versuchen wurde die Wiederherstellung des Körpers auf den frühen Sonntag verschoben, um ihn sicherer anzugehen. So wurde 24 Stunden später der Körper der jungen Frau geborgen und die Untersuchung begann.

Investigan negligencias en la muerte de una valenciana en Las Palmas. María Casanova Masjoan, de 28 años y de Benicàssim, falleció ahogada mientras practicaba submarinismo Levante - El Mercantil Valenciano - Las Palmas de Gran Canaria | 13·10·20 | 00:02



--Methodios (Diskussion) 18:24, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Sammlungen

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Treberhilfe

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SozialBus der Treberhilfe Dresden e.V.

11. 12. 2020: Eine sehr coole Aktion wie wir finden. Und da wir uns derzeit vor Spendenanfragen retten können und unsere Kleiderkammer quasi voll ist und unsere Mitarbeiter am Limit arbeiten um alles zu ordnen usw. könnt iher gerne auch diesen Herren und sein Projekt unterstützen.


Wir haben eine Kleiderkammer in Gorbitz und in der Neustadt .... und suchen in Gorbitz eher was für Familien und Kinder und in der Neustadt Schlafsäcke, Isomatten, Socken, Unterwaäsche ... Herrenklamotten info@treberhilfe-dresden.de 0351-8036581 FB 21. September 2020

--Methodios (Diskussion) 20:07, 21. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Deutschland ist in der Corona-Krise. Menschen bleiben Zuhause, es herrscht ein Kontaktverbot, in Sachsen sogar Ausgangsbeschränkungen. Zuhause fühlen wir uns sicher, wir haben genug Lebensmittel, Zugang zu fließendem Wasser um uns die Hände wie empfohlen häufig zu waschen, leben mit unseren Lieben unter einem Dach oder können per Handy in Kontakt bleiben. Doch was ist mit denen, die kein Zuhause haben? Die jeden sich Tag aufs Neue sorgen müssen woher die nächste Mahlzeit kommt? Jetzt, da die Suppenküchen, Tafeln und der SozialBus nicht mehr arbeiten können. Wo die Hände waschen wenn man keinen Zutritt zu sanitären Anlagen hat? Wie sich vor dem Virus schützen wenn man auf der Straße lebt? Für diese Menschen möchten wir Geld sammeln um sie so gut es geht kurzfristig mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten zu versorgen. Geplant ist, Lebensmittel und Sachspenden mit unserem Transporter an Bedürftige auszufahren, Hygienebeutel an Wohnungslose zu verteilen und unsere Helfer*innen mit Schutzausrüstung ausstatten. Dazu brauchen wir eure Unterstützung! Jeder kleine Betrag hilft uns zu helfen!

3.000 Euro Personalkosten

2.000 Hygienartikel, Schutzausrüstung

Hilfe für Dresdner Obdachlose bei betterplace

8% finanziert

--Methodios (Diskussion) 20:22, 21. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

9% finanziert - knapp 500 Euro für Personal - nicht für Hygiene und Schutzausrüstung

--Methodios (Diskussion) 20:53, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

16% finanziert - 23 Spender - 828 Euro - nach wie vor nur für Personal

--Methodios (Diskussion) 06:35, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten


33% finanziert - 1353 Euro für Personal, 50 Euro für Material - 42 Spender (~ 35 Euro pro Spender)

--Methodios (Diskussion) 09:04, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Winterkleidung für Geflüchtete in Bosnien gesucht Neustadtgeflüster vom 10. Dezember 2020

--Methodios (Diskussion) 08:07, 11. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Treberhilfe Dresden e.V. FB

17.12.2020 - Kleidung nach Bihac ... fleißiges Ehrenamt ... (wurde geteilt:) - Ich verschenke meinen Schlafsack fühlt sich gut. Gerade haben wir von Ich verschenke meinen Schlafsack und SozialBus der Treberhilfe Dresden e.V. unsere Spende abgeliefert für SOS Bihac. Hoffentlich kommen noch mehr Spenden dazu. Wenn ihr auch noch Zeug habt könnt ihr euch gerne melden und wir stellen den Kontakt her. Bleibt gesund und passt auf euch auf.

--Methodios (Diskussion) 07:02, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten


SOS Bihac FB

Support Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.!

Spenden werden gerne angenommen!

11. 12. 2020: Hat geteilt: Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. +++Spendenaufruf von SOS Bihac+++

"SOS Bihac bitte um Eure Unterstützung. Diesmal in Dresden.

Als Sachspenden suchen wir

  • winterfeste Kleidung aller Art (Jacken Mäntel, Schuhe, Mützen, Handschuhe usw. in allen Größen)
  • große und kleine Zelte
  • Schlafsäcke
  • Decken / Isomatten
  • Thermoskannen
  • Mobiltelefone (freigeschaltet)
  • Handyakkus
  • Ladekabel
  • Spielzeuge
  • Batterien
  • Kosmetik- und Hygieneartikel
  • Leiterwagen
  • Taschenlampen
  • Generatoren
  • Planen
  • Fahrräder

Mit Geldspenden ermöglicht Ihr

  • den Erwerb von Alltagsmaterial
  • Lebensmitteln
  • Medikamenten
  • die Versorgung mit Wasser, Strom, Gas und Holz
  • den Transport der Sachspenden in die Krisenregion
  • juristische Hilfe

Für Spenden meldet Euch bitte unter 0177 / 911 3160 oder per Mail: dkapotic@gmail.com

Wir organisieren dann einen Abholungstermin. Jenachdem mit Auto, Laster oder Geldspendendose. VIELEN DANK !!!!!!" Der Truck soll voraussichtlich Ende Dezember Richtung Bosnien-Herzegowina losfahren.

11. 12. 2020 Kommentar: Haus der Begegnung Dresden

Wir werden uns auf jeden Fall beteiligen mit den Dingen, die bisher bei uns angekommen sind!

Bei uns sind auch weiterhin Spenden möglich!

--Methodios (Diskussion) 07:58, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Haus der Begegnung

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Haus der Begegnung Dresden

14. 12. 2020: Wir unterstützen SOS Bihac und geben einen Teil der von uns & vor allem Euch gesammelten Spenden morgen weiter.

Generell ist es weiterhin möglich, bei uns Spenden abzugeben, auch wenn sicherlich nur eingeschränkt durch alle derzeitigen Umstände.

Wer Fragen hat, chattet uns am besten an!

Bleibt solidarisch!

--Methodios (Diskussion) 08:05, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Haus der Begegnung Dresden

15. 10.2020: Gerade rollt das 2 x ein Auto vom Hof, vollgepackt mit Euren Spenden für Menschen in Not, die aus ihrer Heimat fliehen mussten.

Wir danken und freuen uns auf weitere Spenden.

Gesucht werden, auch in Zusammenarbeit mit Ich verschenke meinen Schlafsack, für alle Notleidenden Wintersachen, gewaschene Unterwäche, Schuhe, Schlafsäcke, technische Geräte wie Rasierapparate, Kinderkleidung, Spielsachen etc. Meldet Euch bei Fragen gern unter 0351-8583801. Wir planen einen monatlichen Transport, wenn das Spendenaufkommen groß genug ist!

--Methodios (Diskussion) 08:51, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Haus der Begegnung Dresden

19. September: derzeit sammeln wir für die ErstaufnahmeEinrichtung in Dresden-Nord. Am Donnerstag ging die erste Spende hin und die Mitarbeiterin vor Ort schreibt: "Also, ich hab noch nicht alles geschafft, aber wir hatten noch nie so tolle Kleiderspenden! Ich bin total happy. Und konnte schon gleich ein paar Männer mit warmen Sachen versorgen."

Uns freut das und wir freuen uns über weitere Spenden. Kleidung, Schuhe, Kindersachen, Spielzeug und Deko- bzw. HygieneArtikel sind mehr als willkommen. Meldet euch unter Kontakt@dielinke-dresden.de

--Methodios (Diskussion) 08:56, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Haus der Begegnung Dresden

Wer sich engagieren will, findet auch in unserem Haus die Möglichkeit.

Zu: Stadt Dresden:

Unterstützung für Seniorinnen und Senioren, Nachbarschaftshilfe, ehrenamtliches Engagement – Stadtverwaltung und die Plattform Ehrensache.jetzt der Bürgerstiftung Dresden haben eine positive Bilanz zu der in Zeiten der #Corona-Pandemie geleisteten Nachbarschaftshilfe gezogen.

„Ehrenamt ist wieder angesagt. Besonders die Nachbarschaft erlebt buchstäblich eine Renaissance. Das ist ein wohltuendes Signal in dieser für viele schwierigen Zeit“, so Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann. „Ich danke allen, die ihre Ideen, ihre Zeit und Mittel zur Verfügung gestellt haben, um Menschen in der Nachbarschaft zu helfen.“

Alle Details und Infos zu Hilfsmöglichkeiten finden Sie unter: https://fal.cn/BilanzCoronaHilfenDresden

--Methodios (Diskussion) 09:06, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Haus der Begegnung Dresden

28. April: Das Bündnis Mietenwahnsinn stoppen teilt es in ihrem Newsletter, da wollen wir auch nochmal dran erinnern. Wir haben heute wieder viele Spenden abholen lassen. Bringt gern weiterhin vorbei!

WirBesetzDresden ruft zu Spenden für Wohnungslose und bedürftige Menschen auf Wir rufen Euch dazu auf, Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr zum “Haus der Begegnung” (Großenhainer Str. 93, 01127 Dresden) zu kommen und weitere dringend benötigte Spenden zu übergeben. Der Eingang dazu befindet sich auf der Straßenseite (Großenhainer Straße) und ist mit einem Aufsteller markiert. Wir kümmern uns dann um die Fairteilung der Spenden. https://wirbesetzendresden.blackblogs.org/

--Methodios (Diskussion) 09:23, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wir besetzen Dresden

Aufruf: Posted on 19. April 2020 by besetzerin

Zu Zeiten der COVID-19-Pandemie kamen sie auf…die Gaben- bzw. Mitnehmzäune. Sie sind bereits in vielen Stadtteilen etabliert und wir finden die super. Menschen ohne Wohnung werden außerdem von verschiedenen Initiativen unterstützt. Diese haben wir mal angerufen und gefragt, was benötigt wird und wie man Helfen kann. Die Antwort: Spenden. Klar, hätten wir uns auch denken können…aber mal ernsthaft: es mangelt an dringend benötigten Utensilien, wie Desinfektionsmittel, Handschuhen, Masken, Schlafsäcken und Isomatten. Wir waren bereits aktiv und haben Desinfektionsmittel, Handschuhe, Schlafsäcke und Isomatten an die Treberhilfe e.V. und die Heilsarmee übergeben. Wir sind auch weiterhin mit den Initiativen in Kontakt und wollen daher einen Spendenaufruf starten: Wir rufen Euch dazu auf, Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr zum “Haus der Begegnung” (Großenhainer Str. 93, 01127 Dresden) zu kommen und weitere dringend benötigte Spenden zu übergeben. Der Eingang dazu befindet sich auf der Straßenseite (Großenhainer Straße) und ist mit einem Aufsteller markiert. Wir kümmern uns dann um die Fairteilung der Spenden.

Solidarische Grüße und ein großes Dankeschön im Vorraus, Eure Tierchen von WirBesetzenDresden.

--Methodios (Diskussion) 09:34, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Haus der Begegnung Dresden

24. April: Vielen Dank für die Isomatten etc., die schon ihren Weg zu uns gefunden haben.

Da wir alle Spenden für die Flüchtlinge aber weitergeben konnten an das Human Aid Collective, haben wir wieder viel Platz und Kapazitäten, bringt also gern Schlafsäcke, Isomatten, Erwachsenekledung etc. vorbei!


Wir sind im Haus der Begegnung mal wieder Sammelstelle und unterstützen die Initiative Wir besetzen Dresden (https://twitter.com/wirbesetzendd und https://wirbesetzendresden.blackblogs.org/)

Bitte gebt Eure Spenden für Obdachlose zu den angegebenen Zeiten ab.

Geteilt:

WHAT - StuRa TUD

In #Dresden gibt es nun ein #Spendenraum in dem Spenden für Wohnungslose und bedürftige Menschen gesammelt und an Organisationen wie die Die Heilsarmee Dresden The Salvation Army oder Treberhilfe Dresden e.V.weitergegeben werden.

  • Geöffnet: Mo. - Fr., 10 bis 16 Uhr
  • Adresse: Haus der Begegnung Dresden , Großenhainer Str. 93
  • Benötigt wird u.a.: Desinfektionsmittel, Handschuhe, Mundschutz, Schlafsäcke, Isomatten

Also macht den Raum voll! Danke an #WirBesetzenDresden, die den Raum geöffnet haben!

--Methodios (Diskussion) 09:42, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

11. März: Wir sammeln bis Ende März für den nächsten Transport nach Griechenland. Also bitte bringt bis dahin alles, was ihr spenden wollt, vorbei. Auch danach sind wir AnnahmeStation, aber der nächste Transport dauert sicherlich etwas. Also gebt euch einen Ruck. Alte Zelte, die noch wasserdicht sind? Klasse! Camping-Geschirr von Oma - gern gesehen. Sandspielzeug - auch, ja! Und natürlich intakte Klamotten!

Human Aid Collective

--Methodios (Diskussion) 09:47, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

15. Februar / 2. März: sammeln für Idlib, letzte Rebellenhochburg, Syrien

--Methodios (Diskussion) 09:55, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ich verschenke meinen Schlafsack

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Ich verschenke meinen Schlafsack

17. 12. 2020: Gerade haben wir von Ich verschenke meinen Schlafsack und SozialBus der Treberhilfe Dresden e.V. unsere Spende abgeliefert für SOS Bihac. Hoffentlich kommen noch mehr Spenden dazu.

Wenn ihr auch noch Zeug habt könnt ihr euch gerne melden und wir stellen den Kontakt her.

Bleibt gesund und passt auf euch auf.

--Methodios (Diskussion) 10:04, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ich verschenke meinen Schlafsack

16. 12. 2020: Yeah! Morgen geht ne Fette Spende raus an SOS Bihac .

Geil das wir solch nette Leute und ihr Projekt unterstützen können.

Natürlich werdet ihr hier dazu auch einen Bericht finden.

Wir wünschen euch einen schönen restlichen Abend

--Methodios (Diskussion) 10:05, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ich verschenke meinen Schlafsack

11. 12. 2020: Eine sehr coole Aktion die gerne unterstützt werden kann.

Schön wenn man nicht nur an sich denkt und freiwillig andere unterstützt die wirklich Hilfe benötigen

    • Es wird Winter. Nicht nur hier, sondern auch in der bosnischen Stadt Bihac. Dort beginnt damit allerdings nicht unbedingt die gemütliche Zeit des Zuhause-Einkuschelns. Denn viele der in der Gegend lebenden Geflüchteten haben überhaupt kein Zuhause. Dafür, sie wenigstens mit warmer Kleidung und Nahrung zu versorgen, setzt sich Neustädter Wolf Seiter als Unterstützer der Hilfsorganisation SOS Bihac ein.
    • Krisengebiet EU-Grenze: Die Lage in der Grenzregion zwischen Bosnien und Kroatien ist prekär. Viele Menschen, die vor Armut und Gewalt in ihren Heimatländern fliehen, hoffen es auf diesem Weg in die EU zu schaffen. Eine Hoffnung, die sich selten genug erfüllt. Immer mehr Geflüchtete sammeln sich in den wenigen offiziellen Lagern oder müssen, weil diese überfüllt sind, auf einer ehemaligen Müllhalde, in einem verlassenen Fabrikgebäude oder im Wald leben. Auch denen, die tatsächlich bis nach Kroatien durchgekommen sind, ergeht es nicht immer besser. Oft werden sie gewaltsam zurückgedrängt, werden geschlagen und ihrer Schuhe beraubt. Zudem stoßen sie in großen Teilen der bosnischen Bevölkerung auf Ablehnung; viele dort sind selbst sehr arm und haben Angst vor der teilweise aggressiven und immer starken Präsenz der für sie Fremden. Nicht so die lokalen ehrenamtlichen Helfer*innen von SOS Bihac, die unermüdlich Notrufe entgegennehmen, medizinische Versorgung leisten und Lebensnotwendiges verteilen. Dazu gehören Wasser, Nahrung und eben jetzt gerade besonders Kleidung. Die kann auch gut aus Dresden kommen, findet Wolf und ist dieser Tage fleißig am Zusammentragen.
    • Wer hat noch was übrig? Er sammelt winterfeste Kleidung aller Art (insbesondere Schuhe), große und kleine Zelte, Schlafsäcke, Decken und Isomatten, Thermoskannen, Kosmetik- und Hygieneartikel, Handys und Akkus, Ladekabel, Spielzeuge, Batterien, Taschenlampen und Generatoren, Fahrräder, Planen und Leiterwagen. Auch Geldspenden sind sehr wertvoll. Damit können vor Ort Lebensmittel, Alltagsgüter und Medikamente besorgt und die Versorgung mit Wasser, Strom, Gas und Holz gewährleistet werden. Auch juristische Hilfe und der Transport der Sachspenden in die Krisengebiete werden damit aufgebracht. Wer also noch einen alten Wintermantel oder ein Paar Stiefel im Keller liegen hat, ist herzlich eingeladen, sich telefonisch oder per Mail an Wolf zu wenden, der dann die Abholung organisiert. Entweder er selbst oder eine der Hilfsorganisationen mit dem gleichen Ziel bringen das Gesammelte später nach Bosnien, wo es von SOS Bihac verteilt wird. Hilfsgüter bekommen übrigens auch die Ärmsten der Einheimischen. Nicht nur, weil sie es ebenso nötig haben, sondern auch weil das der sowieso schon misstrauischen Haltung gegenüber den Geflüchteten entgegenwirkt. Jede Spende kommt also auf jeden Fall dort an, wo sie gebraucht wird.
    • Sammelaktion für SOS Bihac für Geld- und Sachspenden bitte melden unter 0177 / 911 3160 oder per Mail: dkapotic@gmail.com mehr Infos unter sos-bihac.org oder Facebook

--Methodios (Diskussion) 10:12, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Kirche

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Den Kirchenleuten ist nur das zur Begründung der Notwendigkeit von Präsenzgottesdiensten eingefallen: Manche Menschen seien so einsam, dass sie nirgends sonst andere treffen würden. Mit diesem Argument verteidigen sie das Privileg, mitten im Lockdown Veranstaltungen abhalten zu dürfen.


Dagegen mussten Theater und Konzerthallen trotz mindestens gleichwertiger Hygienekonzepte, wie sie die christlichen Verbände einzuhalten geloben, schon Anfang November wieder schließen. Die Infektionszahlen sind seither trotzdem weiter nach oben gegangen.

Angesichts dessen ist die Ungleichbehandlung von Kultur- und Kultstätten absurd. Dennoch weisen Politiker der C-Parteien jede Verbotsforderung zurück, auch aus anderen Parteien ist keine zu vernehmen. Das zeigt die Macht der Kirchenlobby ebenso wie die nochmals ausgeweiteten Möglichkeiten, Gottesdienste in den öffentlich-rechtlichen Sendern zu übertragen.

Dabei liegt deren Niveau oft kaum über jenem in einer beliebigen Dorfkirche. Vom Geist des Rebellen Jesus, seinem Einstehen für die »Geringsten«, ist da selten etwas zu spüren. In den nur an Heiligabend vollen Kirchen geht es um sakrale Petersilie für ein Fest der Völlerei und des Konsums, inklusive Ablass in Form der Kollekte für Hilfsprojekte. Die Kirchen liefern das gern.

Viel Risiko für wenig Erbauung. Jana Frielinghaus über Weihnachtsgottesdienste im Lockdown ND vom 23. 12. 2020

--Methodios (Diskussion) 07:50, 26. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Monströser Amoralismus

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Die zu sehr großen Teilen fadenscheinigen Diskussionen über einen deutschen Ost-West-Konflikt im 30. Jahr der Einheit kranken an einem substanziellen Mangel. Über eines wird nämlich gar nicht gesprochen: über den Sozialismus. Man kann natürlich noch so lange und elaboriert darüber klagen, dass den Ostdeutschen ihre »Lebensleistung« anerkannt werden muss. Solange nicht darüber vernünftig reflektiert wird, dass zur »Lebensleistung« der entsprechende institutionelle Hintergrund gehört, also die sozialen Grundlagen der DDR, ohne die hier niemand irgendetwas geleistet hätte, solange verläuft die Debatte im Resonanzraum des bemühten Irrationalismus, dem ja außer »Diktatur«, »Unrecht« und »selber Schuld« nichts einfällt.


Spätestens in dem Moment der Wende 1989/90, als es die allerersten Ansätze von Zusammengehörigkeitsambitionen zwischen BRD und DDR gab, musste hellsichtigen Beobachtern klar sein, dass da nicht nur Ungleiches, sondern komplett Unzusammengehöriges zusammenkommen sollte. 60 Millionen Bundesbürger, denen der Sozialismus einen Dreck wert war (abzüglich von vielleicht fünf Prozent Unbelehrbaren mit höchst vagen Vorstellungen), trafen auf 17 Millionen DDR-Bürger, von denen 80 Prozent ihr Land bis dahin ganz gut gefunden hatten. Wenn zwar auch nicht immer aus sozialistischen Gründen, hätten die DDR-Bürger zumindest in ihrer übergroßen Mehrheit immerhin wissen können, welche Vorzüge ihnen der Sozialismus gewährt. Schon rein zahlenmäßig war also das Ergebnis der Rechnung offensichtlich: Kapitalistische Ideologie mit Massenbasis schlägt sozialistischen Erfahrungshorizont.

Diese Prämisse bildete auch das Fundament einer der erstaunlichsten empirischen Sozialstudien der Nachkriegszeit, die durch glücklichen Zufall genau in der Wendezeit entstanden ist. »Der Weg zur inneren Einheit. Elemente des Massenbewusstseins BRD 1990« des Soziologen Wolfgang Pohrt (1945-2018) versuchte anhand qualitativer Erhebungen in den Jahren 1989/90 den mentalitätsgeschichtlichen Zustand von Bundesbürgern zu erfassen. Als am 29. Januar 1989 erstmals die Partei Die Republikaner, Nachfolgerin von Alldeutschem Verband über NSDAP bis NPD und Vorgängerin der AfD, mit gut sieben Prozent Stimmanteil in das Westberliner Abgeordnetenhaus einzog, da reifte in Pohrt der Entschluss, in der Tradition der großen empirischen Untersuchungen des Frankfurter Instituts für Sozialforschung zur autoritären Persönlichkeit mit dem gleichen methodischen Instrumentarium eine aktualisierte Version zu erstellen.

Allerdings entwickelte sich im Forschungsverlauf eine Reihe von Problemen, die das ganze Unternehmen torpedierten: Zum einen gelang es Pohrt nicht, eine ausreichende Anzahl von Querschnittsprobanden zu erreichen, zum anderen stimmten die Korrelationen der Antworten oftmals statistisch nicht überein. Zum dritten musste er außerdem konstatieren, dass der methodische Rahmen seiner Testaussagen, die sich an der berühmten F-Skala (der Faschismus-Skala) von Adorno aus den Erhebungen zum autoritären Charakter in den USA orientierten und bei Pohrt den Namen Michel-Skala bekamen, nicht ausreichte, um tatsächlich valide und generalisierbare Aussagen zu erhalten. Aus dieser Zwickmühle machte Pohrt hingegen eine Tugend und widmete seine Massenbewusstseinsstudie dahingehend um, dass er nunmehr seine eigenen Interpretationen der vorhandenen Testaussagen zum genuinen Mit-Gegenstand der Untersuchung machte und damit gleichzeitig das erreichte, was eigentlich immer Bestandteil der empirischen Sozialforschung ist, von den Forschern aber nie so zugegeben wird: Erkenntnisinteresse und Wertorientierung der Untersuchenden fließen immer in die Ergebnisse mit ein. Dies offengelegt zu haben, war, neben den doch sehr bezeichnenden Testresultaten, der eigentliche methodische Gewinn des Unterfangens.

Aus der Michel-Skala wurde bei Pohrt eine modifizierte Konsens-Skala, die in einem zweiten Feldversuch nicht mehr politisch so offenkundig reaktionären Leuten wie im ersten vorgelegt wurde, sondern Testpersonen aus seinem eigenen politisch linken Umfeld, »rot-grünem Klientel«, sich selbst als links bezeichnenden Studenten und einem Bekanntenkreis im weiteren Sinne. Bei den 55 Aussagen, die in beiden Skalen verwendet wurden, reichte die Bandbreite der Behauptungen von der Einbindung der Freiheit in die Gemeinschaft bis hin zu UFO-Glaubenssätzen und dem Abstreifen der Fesseln der Zivilisation. Die Pointe aller Sätze bestand darin, dass sie bei Zustimmung auf Autoritätshörigkeit und Demokratiefeindlichkeit abzielten und unter der Hand das faschistische Potenzial der Aussagenden zu Tage förderten. Unter vernunftgemäßen Vorzeichen hätte keine der Aussagen auch nur einen einzigen Zustimmungswert bekommen dürfen. Stattdessen waren selbst die Probanden der Konsens-Skala, wie erwähnt, eher eigendefiniert links, bei allen Aussagen in einem mehrheitlichen Zustimmungsbereich von 55 bis 80 Prozent, was bei Auffassungen wie »Zuwanderung führt zum Chaos« oder »Plötzlicher Reichtum überfordert kulturlose Völker«, auch wenn sie noch so widersinnig sind, auf Signale eines gravierenden Sozialisationsdefizits schließen lassen mussten.

Nicht nur, dass eine innere Einheit anhand dieses konsultierten Massenbewusstseins in der Alt-BRD meilenweit von jeder Anwandlung des Sozialismus entfernt war - das Ganze dann auch noch als Modell für Gesamtdeutschland progressiv zu verkaufen, konnte nicht anders enden, als dem Sozialismus auf deutschem Boden den Garaus zu machen. Viele Effekte der diffusen Missgunst, des gefühlt zu kurz gekommenen Kleinbürgertums, der »verfolgenden Unschuld« (Karl Kraus) und der Vernichtungsfantasien, die vor 30 Jahren den Republikanern zugeordnet wurden, finden sich heute ungefiltert in der AfD-Wählerschaft wieder.

Am meisten verstörte aber Pohrts generelles Fazit: »Der unerschöpfliche Vorrat an Rechtfertigungen, der einen ebenso monströsen Amoralismus bemäntelt, ist eines der wirklich beunruhigenden Elemente nicht nur im hiesigen Massenbewusstsein, sondern auch in der hiesigen offiziellen Politik. Alle Gruppen, von den etablierten Parteien bis zum Restbestand außerparlamentarischer Opposition, zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine festen politischen, moralischen oder ökonomischen Prinzipien besitzen, sondern eigentlich für jeden Schwenk und jede Kehrtwendung so offen sind, wie es die Sozialdemokratie 1914 war, als sie vom Internationalismus und Pazifismus zur Begeisterung für den vaterländischen Krieg überlief. Aus den Wandlungen beispielsweise, welche die bundesrepublikanische Linke in den 20 Jahren seit 1969 schon durchgemacht hat, ist auf eine Flexibilität zu schließen, für die es keine Grenzen gibt. Das Beunruhigende an den Verhältnissen in der BRD ist also, dass man weder von der Bevölkerung noch von politischen Gruppen sagen kann, was sie mit Sicherheit nicht tun würden.« Diese Einschätzung hat nichts an Gültigkeit verloren.

Auch wenn Wolfgang Pohrt in seinen letzten Lebensjahren den Kampf um eine fortschrittliche Gesellschaft aufgegeben hat, so besitzt die von Klaus Bittermann besorgte Werkedition seiner Schriften einen hohen dokumentarischen und wissenschaftlichen Wert. Die Einheitsstudie entspricht dem Band 6, gefolgt von wichtigen Artikeln und Aufsätzen zur reaktionären Nachwendekrise mit allen soziopathischen Verwerfungen vom Ausländerhass bis zum Großmachtimperialismus in Band 7. Beide Bücher zusammen ergeben ein gehaltvolles und erschütterndes Panoptikum aus der Zeit, als die Zukunft abgeschafft wurde und die Dauerkrise der perspektivischen Vernunft ihre institutionelle Zementierung erfuhr. Aus der inneren Einheit hätte wohl nur dann kein reaktionäres Projekt werden können, wenn die gesellschaftliche Entwicklung der BRD grundsätzlich anders verlaufen wäre.

Wolfgang Pohrt: Der Weg zur inneren Einheit. Elemente des Massenbewusstseins BRD 1990. Werke 6. Hrsg. von Klaus Bittermann. Edition Tiamat, 472 S., geb., 30 €.

Wolfgang Pohrt: Das Jahr danach. Texte & Kommentare 1990-1992. Werke 7. Hrsg. von Klaus Bittermann. Edition Tiamat, 528 S., geb., 30 €.

Innere Einheit als reaktionäres Projekt Kapitalistische Ideologie schlägt sozialistischen Erfahrungshorizont: Wolfgang Pohrt über die Wende. Von Detlef Kannapin. ND vom 29.12.2020

--Methodios (Diskussion) 21:39, 29. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Mutter Teresa

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"Es geht nicht um das, was wir tun oder wie viel wir tun. Sondern darum, wieviel Liebe wir in das Tun legen."

--Methodios (Diskussion) 23:37, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wilhelm Müller (Buddhist)

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Wilhelm Müller (Buddhist)

Seine sozialen Aktivitäten sah Müller als „Erfüllung seines Bodhisattva-Gelübdes, ‚allen Wesen in der Welt’ behilflich zu sein. Wilhelm Müller starb 1990 im Alter von 78 Jahren. Seine Überzeugung war: ‚Niemand kann, nach der Lehre des Buddha, seine eigene Erlösung verwirklichen, ohne sich auch für das Wohlergehen der Anderen – Menschen und Tiere – einzusetzen.’“

außen: eine Frau in Gasmaske ist echt martialisch - sie ist eine richtige Kriegerin - innen: Ohnmacht macht Spaß - a woman in a gas mask is really martial - she is a real warrior - fainting is fun

--Methodios (Diskussion) 12:11, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Steffen Reiche

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Herr Reiche, Sie sind 2014 vom Evangelischen Nachrichtenportal »idea« zum »Politiker des Jahres« gewählt worden, obwohl Sie da schon seit einigen Jahren nicht mehr in der Politik waren. Wie war das möglich?

Ich war nicht mehr im Parlament, habe aber über »idea« und über verschiedene Zeitungen mich immer wieder in politische Debatten eingemischt und eingebracht. Ein Politiker ist ja nicht nur jemand, der in einer repräsentativen oder exekutiven Institution sitzt. Ein Politiker ist für mich jeder, der sich um Fragen der Polis kümmert, politisch denkt und handelt, Entscheidungen für das Gemeinwohl mit formt, prägt und gestaltet, Anstöße gibt und Verantwortung für öffentliche Belange übernimmt. Das habe ich auch nach meinem Ausscheiden aus der Brandenburger Landespolitik und dem Bundestag getan. Und das ist wohl dankbar vermerkt worden.

Politiker sind also alle Citoyens, nicht nur Abgeordnete, die - wie Sie schreiben - die Privilegien des größten Reisebüros der Bundesrepublik, den Bundestag, genießen?

So ist es: jeder Bürger, der sich in die Gesellschaft einbringt. Und politisches Engagement ist besonders notwendig in Zeiten, da der Extremismus am rechten Rand erstarkt und Unfrieden schafft, die Gesellschaft entzweit. Die hohen Zustimmungsraten für die AfD und die hohe Zahl der Corona-Toten stehen in einer gewissen Relation zueinander. Die AfD leugnet die Pandemie und öffnet damit Leichtsinn und Unvernunft Tor und Tür. Sachsen verzeichnet die höchsten Neuinfektionen, dort sind auch die Rechtspopulisten und Rechtsextremen besonders stark präsent. Dasselbe haben die USA in diesem Jahr unter der Präsidentschaft des widerwärtigen blondierten Schopfes im Weißen Haus erlebt und erlitten.

In Ihrem jüngst erschienenen Buch gehen Sie sehr kritisch mit der DDR um. Dieser Staat hat seine Bürger explizit zum Mitgestalten und Mitregieren aufgefordert – mit diversen Parolen, Kampagnen, Initiativen.

Ja, man dufte mitsingen. Wer systemkonform redete, war akzeptiert und gern gesehen. Wer sich jedoch seine eigenen Gedanken machte oder gar die Zustände kritisch hinterfragte, war nicht mehr wohl gelitten.

Können Sie im Rückblick der DDR überhaupt nichts Positives abgewinnen? Immerhin haben Sie einen nicht untypischen Lebenslauf in Ihrer Jugend vorzuweisen - von den Jungen Pionieren in die FDJ.

Ich bin aufgenommen worden. Man hat mich nicht gefragt, man trug mir den Pionierausweis nach. Den Mut, da zu widersprechen, hatte ich damals noch nicht. Mein Widerspruch bestand einige Jahre später darin, dass ich Gruppenratsvorsitzender bei den Thälmann-Pionieren wurde. In der 8. Klasse durfte ich aber, obwohl ich der zweitbeste Schüler der Klasse war, nicht an die EOS, die Erweiterte Oberschule, wechseln. Man war der Ansicht, ich würde mich zu wenig politisch engagieren. Da habe ich mir gedacht: Das können wir gerne ändern. Ich engagierte mich, wurde FDJ-Sekretär. Ich trug mein Bekenntnisabzeichen der Jungen Gemeinde und das Blauhemd. Das war unserer sehr ehrenwerten Direktorin, die unsere Schule gut in Schuss hielt, dann doch recht unangenehm. Mein neuer Klassenlehrer in der 9. Klasse, Herr Prenzlow, hat mich verteidigt - ein mutiger Mann, der 1990 auch Schulleiter wurde. Ich habe an der Jugendweihe teilgenommen, da ich sonst massive Nachteile hätte gewärtigen müssen. Ein Jahr später habe ich mich dann auch konfirmiert, befestigt im Glauben. Fälschlich sagt man immer: Ich ließ mich konfirmieren. Aber: Mann kann sich nur taufen lassen. Das ist kein Aktiv. Aber konfirmieren muss man sich schon selber. Ich habe versucht, mich in der DDR einzubringen, diesen Versuch aber dann mit meiner Schulzeit beendet, weil ich merkte: Es geht nur um das Absingen einer vorgegebenen Partitur. Davon halte ich viel, wenn es sich um eine Partitur von Bach handelt, aber nicht um eine von Honecker oder seiner SED.

Ihre Eltern haben bei der DEFA in Babelsberg gearbeitet. Wie kam es, dass Sie sich der Theologie zuwandten - und dies wohl schon mit 13 Jahren?

Mit 13 hatte ich eine Art Bekehrungs- oder Erweckungsereignis. Ich wollte eine Klärung meines Denken. Die Ostersonntagspredigt des damaligen Landesjugendpfarrers Günther an der Beelitzer Kirche hat mir bewusst gemacht, dass für mich die Osterbotschaft fortan leitend sein wird. Sie berührte mein Herz und meinen Verstand. Gab mir Hoffnung.

Die Entscheidung zum Theologiestudium erfolgte erst später. Ich wollte zunächst eigentlich in die Fußstapfen meiner Eltern treten und Filmregie studieren. Ich hatte schon alle Bewerbungen komplett zusammengestellt, kam jedoch dann zu dem Schluss, dass ich wohl keine Chance haben würde, ein glücklicher und erfolgreicher Regisseur in der DDR zu werden.

Wieso nicht?

Weil ich mich nicht verbiegen wollte, und ich hätte mich verbiegen müssen. In der Schule hatten wir für einen Schülerwettstreit das Stück von Ulrich Plenzdorf »Die neuen Leiden des jungen W.« inszenieren wollen. Ich besuchte den Schriftsteller, um mir Tipps einzuholen. Die Einübung des Stücks nach Goethes »Werther«, das in der DDR-Realität spielt, hatte Kultstatus damals unter Jugendlichen und hat auch uns stark beeindruck und beeinflusst. Der Hauptheld kommt mit der Gesellschaft nicht klar, die Konformität verlangt, distanziert sich und begeht schließlich Selbstmord – nicht nur aus Liebeskummer.

Ich hatte zwischenzeitlich auch überlegt, Lehrer zu werden. Aber da hätte ich Schülern Dinge beibringen müssen, hinter denen ich selbst nicht stand. Also fiel dann meine Entscheidung konsequent für die Theologie. Ich konnte so das, was mich prägte, auch anderen prägend vermitteln. Und das ist eine Entscheidung, die ich bis heute nicht bereue. Ich glaube, ich habe in diesen über 40 Jahren nicht wenige Menschen darin bestärken können, ihren Glauben zu leben und auch Ausdruck zu verleihen.

Das Theologiestudium haben Sie aber nach zwei Jahren erst mal abgebrochen und eine Lehre zum Tischler aufgenommen. Kamen Ihnen da doch Zweifel an Ihrem Glauben, an Ihrer Entscheidung?

Nein, das waren nicht Zweifel, und das war auch keine Sinnkrise. Es war eine Orientierungsphase. Ich habe bis dahin immer nur gebüffelt, meine Nase in Bücher gesteckt. Das Leben besteht jedoch nicht nur aus Lernen. Ich wollte auch mal etwas mit den eigenen Händen schaffen. Ich hatte dann das große Glück, bei einem wunderbaren Tischlermeister in die Lehre zu gehen. Er war Werkstattmeister beim weltberühmten Walter Felsenstein an der Komischen Oper, bevor er sich nach dessen Ruhestand selbstständig machte. In der Tischlerei von Fritz Kai im zweiten Hinterhof in der Kastanienallee 75 im Prenzlauer Berg habe ich mehr gelernt, als man in einer staatlichen Ausbildung damals lernen konnte. Ich habe z.B. Mittelfußtische und Konsolen mit Chippendale-Füßen gefertigt, einige meiner Lehrstücke von damals habe ich heute noch.

Sie haben dem Handwerk aber den Rücken gekehrt und das Theologiestudium wieder aufgenommen.

Es war das freieste Studium in der DDR. Und Pfarrer waren die freiesten Bürger in der DDR. Sie hatten oft mit Menschen zu tun, die in kritischer Distanz zum Staat standen. Wer das Evangelium verkündet, darf nicht schweigen, wenn die Rechte und Freiheiten, die Christen in Europa erkämpften, vom Staat beschnitten werden. Wer sich auf Christus beruft, muss den Mut zum Widerspruch haben.

Wie standen Sie zu dem Bekenntnis »Kirche im Sozialismus«? In Ihrem Buch ist darüber kaum etwas zu erfahren.

»Kirche im Sozialismus« war für mich eine nachvollziehbare Ortsbeschreibung. »Kirche für den Sozialismus«, was manche auch propagierten und praktizierten, völlig unakzeptabel. Obwohl ich in meinem Herzen ein Linker war und bin. Bei vielen Themen sehe ich mich ganz links, bei manchen bin ich eher konservativ. Ich bin vermutlich der einzige sozialdemokratische Abgeordnete im Bundestag gewesen, der von allen drei parlamentarischen Gruppen der SPD-Fraktion als Mitglied geführt worden: bei der Partei-Linken, vom Seeheimer Kreis und bei den Netzwerkern.

Gelebter Pluralismus oder Beliebigkeit?

Pluralismus. Aber ich weiß sehr wohl: Wer für alles offen ist, der ist nicht ganz dicht. Ich will überzeugt werden und will überzeugen. Ich mache nicht bei einer Sache nur deshalb mit, weil es von meiner Partei oder politischen Gruppierung erwartet wird, sondern weil ich es verantworten will und verantworten kann – und weil ich erkannt habe, dass es nachhaltig ist. Das sind für mich die beiden Gradmesser. Ich will meine Position nicht schon morgen wieder revidieren müssen.

Ich bin während meines Studium stark von den Ideen von Eugen Rosenstock-Huessy beeinflusst worden, einem deutsch-amerikanischen Juristen und Soziologen jüdischer Herkunft. Der sich dann nach dem Desaster von 1918 evangelisch taufen ließ und der heute zu Recht als »Vater des Kreisauer Kreises« gilt, den Widerstandskämpfern um den Hitler-Attentäter Claus Graf von Stauffenberg: Widerstand ist legitim und im Glauben begründet. Insofern fühlte ich mich in der DDR mehr der »Kirche von unten« zugetan, die sich in den 80er Jahren bildete. Die Kirchentage in der DDR waren kritischer als andere Veranstaltungen, die »Kirche von unten« benannte aber noch deutlicher kritikwürdige Zustände, stellte noch energischer Forderungen nach mehr Freiheitsrechten und Demokratie.

Andererseits verstand ich auch die Positionen vieler Funktionäre in der Kirchenleitung. Sie wollten den Schutz- und Freiraum erhalten, ganz profan auch für die originäre kirchliche Arbeit, vor allem für die Verkündigung des Evangeliums. Zu vehementer politischer Protest hätte diesen gefährdet. Es war ein schmaler Grat, auf dem die Kirchenobrigkeit in der DDR balancierte.

Sie gehörten nicht nur zu den Mitbegründern der SDP in Schwante am 7. Oktober 1989, sondern waren frühzeitig von der Idee beseelt, die Sozialdemokratie in der DDR wieder zum Leben zu erwecken. Was war dafür der Anstoß für Sie?

Es waren ganz viele und verschiedene Impulse. Einer war mein Großvater mütterlicherseits in Dresden, der als Sozialdemokrat in die SED gekommen ist und 1946 in die SED mitvereinigt worden ist.

Gegen seinen Willen?

Das weiß ich nicht. Er starb zu früh, ich konnte mit ihm darüber nicht mehr reden. Mein Großvater väterlicherseits war weniger politisch, aber ein sehr frommer Mensch. Er lebte im Sauerland in Meinerzhagen im Haus seiner Gemeinde. Zu meiner Überraschung durfte ich ihn und meine Großmutter dann ab Mitte der 80er Jahre mehrfach besuchen. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass ich erst ab 2025, als Rentner, in den Westen fahren könne.

Wie kamen Sie zu dem »Privileg« der Westreisen?

Keine Ahnung. Aber die DDR brauchte Devisen. Und alles war zunehmend in Auflösung. Vor mir durfte mein Vater überraschend seinen Vater im Sauerland besuchen. Ich erhielt 1986 mein erstes Visum für eine Reise in die Bundesrepublik. Vielleicht wurde es mir gestattet, weil meine Frau und unsere Tochter zu Hause blieben, faktisch als Faustpfand, als Geisel. Im Westen zu bleiben, stand für mich aber nicht wirklich zur Debatte. Denn ich wollte ja etwas in der DDR verändern. Manche Entscheidungen von DDR-Behörden konnte man sich allerdings nur schwer erklären. So wurde ich beispielsweise drei Wochen vor dem Mauerfall wieder in die DDR hineingelassen. Ich hatte über den RIAS in Westberlin bekanntgegeben, dass wir in der DDR eine sozialdemokratische Partei gegründet haben. Nachdem ich mehrere Interviews gegeben hatte, in dem wir auch über unseren Antrag um Aufnahme in die Sozialistische Internationale informierten, wollte mich dann überraschend Manfred Rexin, der Leiter der Politischen Redaktion beim RIAS, sprechen. Es folgten dann in Bonn bei einem »Brennpunkt« der ARD zum Rücktritt von Honecker Gespräche mit Oskar Lafontaine, Helmut Schmidt und Willy Brandt. Früher hätte das wohl zur Ausbürgerung gereicht. Aber die DDR hatte scheinbar gelernt. Die DDR-Passkontrolle ließ mich unbeanstandet wieder zurück über die Grenze.

Sie schreiben, Sie waren »ganz aufgeregt und stolz« an jenem Tag, als Sie die SDP gründeten.

Das stimmt. Die Gründung einer Partei ist ja nichts Alltägliches. Ich wollte nicht nur die Hand meines Großvaters aus dem vermessenen Symbol der SED, dem Handschlag von Pieck und Grotewohl, von KPD und SPD zur SED zurückziehen. Ich war zudem überzeugt, dass wir für die DDR eine neue Partei bräuchten, um dort etwas zu ändern. Nur eine im Parlament vertretene Partei kann den Forderungen der Bürgerbewegung wie auch der Friedensbewegung Gehör schaffen und dann zum Durchbruch, zur politischen Entscheidung im Parlament verhelfen. Das war unser Ziel. Und wir wollten die Sozialdemokratie in der DDR explizit an deren 40. Gründungstag wiederbeleben. Um das Vorhaben nicht durch Verhaftung zu gefährden, schliefen wir alle am Vorabend nicht in unseren Wohnungen, also ich nicht in meinem Pfarramt in Christinendorf und ebenso nicht bei meinen Eltern oder Schwiegereltern.

Ihre Hoffnungen mit der SDP-Gründung sind nicht aufgegangen, die Ergebnisse zur Volkskammerwahl am 18. März waren niederschmetternd.

Ja, das war für uns sehr bitter. Auch die westdeutschen Sozialdemokraten waren enttäuscht. Die »Allianz für Deutschland« war im März 1990 der Absahner bei der Wahl. Die Verantwortung dafür aber trägt Lafontaine, der damalige sozialdemokratische Kanzlerkandidat. Er hatte sich gegen die dynamische Wiedervereinigung, die die 16 Millionen in der DDR damals wollten, ausgesprochen, weil er sich vom amtierenden Bundeskanzler Helmut Kohl absetzen wollte, der sie leidenschaftlich unterstützte.

Man muss heute aber auch deutlich und ehrlich sagen: Wir werden jetzt von der wichtigsten Sozialdemokratin des ausgehenden 20. und begonnenen 21. Jahrhunderts regiert - Angela Merkel. Auch die CDU ist sozialdemokratisiert worden. Letztlich also doch ein später Triumph dieser Ideen.

Wenn Sie eine Bilanz von 30 Jahren Einheit ziehen müssten, wie fiele diese aus?

Die Zustimmung zu dem, was damals begonnen wurde, ist heute so hoch wie nie, liegt mittlerweile bei über 90 Prozent. Ich glaube, es gab keine wirkliche Alternative zur Vereinigung. Sicher, man hätte damals vieles geschickter und fairer gestalten können oder müssen. Für die Vereinigung der beiden deutschen Staaten gab es aber keine Blaupause. Keiner hatte einen Plan in der Schublade. Aber es ist mehr gelungen, als wir damals erhofft und erwartet haben. Dafür habe ich Respekt. Bitter war die Massenarbeitslosigkeit in Ostdeutschland. Die Leute, die es nicht eilig genug hatten, vereinigt zu werden, haben dies dann teuer bezahlt. Wir haben in Brandenburg vieles, aber nicht alles abfedern können. Insofern blicke ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Aber wie gesagt, die übergroße Mehrheit der Ostdeutschen wollte und will die Einheit. Ein Zyniker konnte damals mit Bert Brecht sagen: »Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.« Unterm Strich hat sich jedoch für alle Ostdeutschen die Lebensqualität erhöht. Wer das Gegenteil behauptet, lügt, nimmt die Realität nicht wahr.

Können Sie sich eine Regierungskoalition mit der Linkspartie auf Bundesebene vorstellen? Oder sind Sie für eine Fortsetzung der GroKo?

Nein, nein, nein. Beides nicht. Ich halte sehr viel von einigen Politikern der Linkspartei, z.B. von Dietmar Bartsch. Aber es gibt in seiner Partei leider auch Leute, wo ich zweifle, ob man mit ihnen arbeiten könnte. Ansonsten prinzipiell: ja.

Was wünschen Sie sich für 2021 noch, außer der Abwahl der GroKo?

Ich wünsche mir, dass wir uns bald wieder auf die eigentlichen Tagesaufgaben, nämlich die Bekämpfung des Klimawandels als dem zentralen und größten Projekt unserer Zeit konzentrieren können. Wenn es uns nicht gelingt, die Erderwärmung zu stoppen, schlägt dies auf unsere Kinder und Enkel zurück, die uns dann anklagen werden, wegen »Corönchen« - einer Pandemie, der man Herr werden konnte - die eigentlichen Gefahren für die Welt missachtet oder vernachlässigt zu haben, um den Preis des Untergangs der eigenen Gattung bzw. unserer Welt, wie wir sie heute kennen. Wenn wir die 1,5 oder schlimmer noch die zwei Grad Erwärmung überschreiten, wird das Ökosystem einen Wandel erleben, gegen den wir hilflos sind. Wenn die Tipping Points überschritten sind, haben wir es nicht mehr in der Hand. Dann wandelt sich alles und wir können nur noch zuschauen. Dann werden etliche Gegenden auf diesem Planeten nicht mehr wie heute besiedelt werden können. Dann können wir nur umziehen. Ich verstehe und habe auch Respekt für diejenigen, die in den Länderregierungen und der Bundesregierung Entscheidungen treffen müssen, um die Pandemie, die uns alle in Atem hält, einzudämmen und zu überwinden. Die drohende Klimakatastrophe und unsere Umweltsünden dürfen darüber nicht vergessen werden.

Zweitens wünsche ich mir, dass wir Europa stärken, Uneinigkeit und Zwist überwinden, Rechtpopulisten und Rechtsextremisten in die Schranken weisen, ihnen den Kontinent nicht überlassen. Beide Projekte zu forcieren, fordert Fantasie und Engagement. Deshalb ist mir der Satz von Karl Förster, Schriftsteller und Garten-Philosoph, zum Lebensmotto geworden. Wenn Sie über die Potsdamer Freundschafsinsel laufen, finden Sie eine aus Edelstahl gefertigt Skulptur des Bildhauers und Schmieds Christian Roehl, die im Wind leicht wippt und schwingt. Sie ist 1974 zum 100. Geburtstag von »Stauden«-Förster aufgestellt worden. Da kann man dessen Aufforderung lesen: »Wer Träume verwirklichen will, muss tiefer träumen und wacher sein als andere.« Ich will tief träumen und hellwach sein.

»Ich wollte nicht nur mitsingen« Steffen Reiche über den Umbruch in der DDR, die deutsche Einheit und Herausforderungen 2021. Von Karlen Vesper. ND vom 29.12.2020

--Methodios (Diskussion) 23:47, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Pandemie

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vgl. Choleraepidemie von 1892

  • Anfänglich war der Senat nicht sehr besorgt, denn man hielt die Krankheit für die cholera nostra (Salmonellenenteritis), die jedes Jahr im Sommer auftrat. Aus Rücksicht auf die Wirtschaft wurden die Todesfälle verheimlicht und keine Maßnahmen ergriffen. Auswandererschiffen wurden noch nach Ausbruch der Krankheit wider besseres Wissen gesundheitliche Unbedenklichkeitszeugnisse ausgestellt, so dass die Cholera auf diesem Wege nach New York gelangte.

--Methodios (Diskussion) 12:22, 6. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Ledigenheim

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vgl. Ledigenheim

vgl. Ledigenheim Hamburg

vgl. Ledigenheim für Männer (Berlin)

vgl. Ledigenheim München

vgl. Bullenkloster

--Methodios (Diskussion) 12:25, 6. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Schlafgänger

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Zille: "Der späte Schlafbursche"

(auch Bettgeher, Schlafburschen bzw. Schlafmädchen; Plural auch Schlafleute) waren Menschen, die gegen ein geringes Entgelt ein Bett nur für einige Stunden am Tag mieteten, während der Wohnungsinhaber die Schlafstelle nicht benötigte.

vgl. Schlafgänger

Ehemaliges Ledigenheim Charlottenburg: Am 1. April 1908 wurde in der Danckelmannstr. 46-47 das erste deutsche Arbeiterwohnheim eröffnet, das seinen Bewohnern anstelle der bislang üblichen Unterbringung in kargen Schlafsälen den Luxus von Einzelzimmern bot.

Januar 2021

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Trotz Corona-Krise und ihrer wirtschaftlichen Folgen steigen die Mieten weiter. Das ergab eine Untersuchung des Internetportals Immowelt auf den dort eingestellten Wohnungsangeboten. In 67 von 80 analysierten Großstädten seien die Mieten voriges Jahr nach oben gegangen.

In Chemnitz beispielsweise gab es bei Neuvermietungen eine Erhöhung von zwei Prozent, in Dresden und Leipzig um drei Prozent. Allerdings sind die drei Städte mit Durchschnittsmieten von 5,20 bis 7,70 Euro pro Quadratmeter weiterhin günstig im Vergleich zum Westen.

Justizministerin verlangt Aussetzung von Zwangsräumungen

Sachsens Justizministerin Katja Meier hat die Bundesregierung aufgefordert, per Gesetz Zwangsräumungen von Wohnungen für die Dauer der Pandemie auszusetzen. "Die Suche nach einer neuen Wohnung ist angesichts der aktuellen Pandemie erschwert bis unmöglich", so Meier. Bis zu einer möglichen rechtlichen Änderung appellierte die Ministerin an Vermieterinnen und Vermieter, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen und keine Zwangsräumungen durchzuführen.

Vom 1. April bis 30. Juni 2020 gab es schon einmal eine Regelung, wonach Mietern nicht gekündigt werden durfte, die wegen Rückständen als Folge der Pandemie in finanzielle Not geraten waren. Diese Regelung wurde nicht verlängert.


Zudem hat die Landesregierung zwei dringliche Empfehlungen ausgesprochen:

Im ÖPNV soll die gleichzeitige Belegung mit Fahrgästen weiter minimiert werden. Dafür werden die Verkehrsunternehmen gebeten, ihre Taktungen nicht zu verkürzen. Ältere Bürger werden gebeten, den öffentlichen Nahverkehr so gut es geht zu meiden.

Auslastung beim VVO liegt bei zehn Prozent

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) befördert derzeit deutlich weniger Fahrgäste. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, liegt die Auslastung in Bussen, Bahnen und Zügen aktuell bei zehn Prozent. Trotz der wenigen Fahrgäste fahren laut VVO die regionalen Verkehrsunternehmen in den Landkreisen Meißen, Bautzen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge nach Schulfahrplan. Ausgesetzt bleibe der regionale Nachtbusverkehr.

Die Züge und S-Bahnen der DB Regio AG, der Mitteldeutschen Regiobahn und des Trilex fahren ab kommendem Montag ebenfalls zum Großteil planmäßig - mit Ausnahme des Trilex nach Polen und des Schülerzuges der Lößnitzgrundbahn. Bei den Dresdner Verkehrsbetrieben gelten weiterhin 15- oder 30-Minuten-Takte.

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) haben deutlich weniger Fahrgäste. Wie LVB-Sprecher Marc Backhaus auf Anfrage mitteilte, liegt die Auslastung seit Beginn des zweiten Lockdowns im November bei 20 bis 30 Prozent. Deshalb fahren die Straßenbahnen und Busse auf den Hauptlininen aktuell nur noch alle 15 Minuten statt alle zehn.

Die coronabedingten Verluste im vergangenen Jahr in Höhe von 20 Millionen Euro werden von Bund und Land vollständig erstattet, wie Backhaus bestätigte.

https://www.mdr.de/sachsen/corona-virus-sachsen-ticker-freitag-achter-januar-100.html

Sachsen will keine Zwangsräumungen von Wohnungen in der Pandemie

Sachsen fordert eine bundesweite Regelung, mit der Zwangsräumungen von Wohnungen während der Corona-Pandemie ausgesetzt werden. Die Suche nach einer neuen Wohnung sei angesichts derzeit nur erschwert oder ganz unmöglich, erklärte Justizministerin Katja Meier (Grüne) am Freitag nach einer Kabinettssitzung in Dresden. "Mit großer Sorge beobachte ich die unverändert stattfindenden Zwangsräumungen von Wohnungen und das trotz der Pandemielage. Ganze Familien können durch die Räumung ihrer Mietwohnungen in Bedrängnis kommen, was angesichts der drohenden Obdachlosigkeit gerade in den Wintermonaten zu existenziellen Notlagen führt." Meier zufolge soll die Regelung so lange gelten, wie der Bundestag eine epidemische Lage von nationaler Tragweite feststellt. 8. Januar


Öffentlicher Nahverkehr: Am Dienstag empfahl Sozialministerin Köpping, die Auslastung von Bussen und Bahnen auf 25 Prozent zu reduzieren. Dabei bleibe es bei einer Empfehlung, präzisierte sie am Freitag, entsprechende Richtlinien werde es nicht geben. Kritiker hatten die Maßnahme als nicht praktikabel und angesichts der prekären Lage der Nahverkehrsunternehmen als wenig sinnvoll bezeichnet. Gleichzeitig wird besonders älteren Bürgern empfohlen, den ÖPNV zu meiden. 8. Januar

https://www.saechsische.de/coronavirus/corona-sachsen-ticker-dresden-mutation-kretschmer-moderna-regeln-inzidenz-impfungen-hotspot-lernsax-schule-5176217.html 9. Januar 2021

--Methodios (Diskussion) 16:18, 9. Jan. 2021 (CET)Beantworten

März 2021

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Polizeibeamte von 15-Jähriger angegriffen und bespuckt Pieschen aktuell 22. März 2021

Drei Polizisten sind am Sonnabendabend gegen 23 Uhr von einer 15-Jährigen beschimpft, bespuckt und verletzt worden. Die Jugendliche hatte zuvor mehrere Einkaufswagen auf die Rehefelder Straße geschoben. „Als Polizeibeamte die 15- Jährige zur Rede stellen wollten, trat diese nach ihnen und beleidigte sie. Später im Streifenwagen spuckte die 15-Jährige in Richtung der Polizisten“, beschreibt ein Polizeisprecher den Hergang. Bei dem Einsatz seien zwei Polizistinnen und ein Polizist leicht verletzt worden. Die Jugendliche müsse sich nun unter anderem wegen Beleidigung und Körperverletzung verantworten.

--Methodios (Diskussion) 11:18, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Sozialverarbeiter

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Wer für sich sorgt, kann auch für andere sorgen. Photo.

Meine Hypothese ist, dass Gott absichtlich Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit besonders dicken, warmen Mänteln ausgestattet hat. Mänteln, die resistent gegen Schmutz sind, eine atmungsaktive Membran haben und empathiedurchlässig imprägniert sind. Mänteln, die ein Zwiebelprinzip integriert haben, damit Sozialarbeiter zur Not auch eine Lage des Mantels verschenken können. Sozialarbeiter, die in der Obdachlosenhilfe arbeiten, haben noch ein dickes Fell in den Mantel integriert.

In meinen Vorträgen für Besucherinnen und Besucher unserer Obdachloseneinrichtung spreche ich davon, dass wir diese Arbeit nur leisten können, weil viele besondere und starke Menschen in der Obdachlosenhilfe arbeiten und wir uns aufeinander verlassen können. Mein berufliches Credo ist, dass wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter psychisch gesund sein müssen, um diese Arbeit leisten zu können. Wir können von obdachlosen Menschen nicht erwarten, dass sie entspannt und dankbar in unsere Einrichtung kommen. Es ist unser Job, die verschiedenen Stimmungen der Gäste auszuhalten. Und das geht eben nur, wenn es uns auch gut geht und wir auf uns achten.

Im Sommer saß ich weinend und kraftlos vor meiner Kollegin. Ich hatte ein Erlebnis auf der Arbeit, das mich umgehauen hatte. Ich stand neben mir. Obwohl mein Arbeitgeber sofort Hilfsmaßnahmen eingeleitet hatte, hatte sich das Trauma eingebrannt. Die Kollegin war völlig klar und erklärte mir mein eigenes Credo: "Du sagst doch immer, wir müssen psychisch gesund sein. Wenn du dich jetzt krank meldest, dann zeigt das deine Größe und kein Versagen." Solche Sätze sitzen. Ja, wir achten wirklich aufeinander. Ich wurde ein paar Wochen krankgeschrieben und hatte gute Sitzungen in Traumatherapie. Ich war viel in der Natur unterwegs.

Nach und nach wurde mein Schutzmantel geflickt und gewaschen. Mit dem neuen Mantel konnte ich wieder zur Arbeit gehen. Seitdem achte ich mehr auf meine Gesundheit und die der anderen. Dazu gehört auch, dass wir uns über unseren Lieblingspodcast austauschen, Pizza essen und das Leben miteinander teilen. Diese Nähe hilft dabei, dass wir uns in Stress- und Notsituationen aufeinander verlassen können. Nur wenn es uns gut geht, dann können wir auch gute Arbeit leisten.

Weinend und kraftlos. Wenn eine Helferin selbst Hilfe braucht. Von Anna-Sofie Gerth Die Zeit vom 26. Februar 2021 (Nr. 9)

Anna-Sofie Gerth. In der Kolumnenserie "Gottes Bodenpersonal" wechseln sich in den nächsten Wochen drei Amtsträger ab: Die Diakonin und Sozialarbeiterin Anna-Sofie Gerth, 32, schreibt über Wärme, die Pfarrerin Hanna Jacobs über Aufbruch, der Magdeburger Bischof Gerhard Feige über Mut.

--Methodios (Diskussion) 10:30, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Drogentote

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Die Pandemie kann der organisierten Kriminalität nichts anhaben, der Schmuggel von Kokain und Heroin funktioniert unbeirrt von Lockdowns, zeitweiligen »Grenzschließungen« und verstärkten Kontrollen. So gab es 2020 einen enormen Anstieg von Drogentoten. In Deutschland sind 1581 Menschen durch illegale Drogen umgekommen, 13 Prozent mehr als 2019. Betroffen waren nicht nur Konsumenten von Opiaten wie Heroin, rasant angestiegen sind vor allem Todesfälle in Verbindung mit den Leistungsdrogen Kokain und Crack. Gründe sind sicher die zusätzlichen emotionalen Belastungen durch die Pandemie, mehr Einsamkeit und zeitgleich zunehmende Existenzängste sowie steigender Leistungsdruck. Aber auch die weggefallenen Hilfsangebote für Suchterkrankte werden eine bedeutende Rolle beim starken Anstieg der Zahl von Drogentoten gehabt haben.

Angebote wie offene Tagesaufenthalte und Selbsthilfegruppen waren nicht oder nur stark eingeschränkt möglich, es gab weniger persönliche Begleitung. Suchterkrankte haben keine Lobby, sie sind den durch die Illegalität verursachten Qualitätsschwankungen der Drogen ausgesetzt. Die Einschränkung der Hilfsangebote fand keine Beachtung. Die 1581 Menschen sind daher auch die vergessenen Todesopfer der Pandemie.

Kommentare Drogentote. Ohne Lobby. Lisa Ecke über die steigende Anzahl von Drogentoten Von Lisa Ecke ND vom 25.03.2021

--Methodios (Diskussion) 06:59, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Räumung der "Meuterei"

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Ein weiterer links-alternativer Rückzugsort in Berlin ist an einen Immobilienhai verlorengegangen. Am Donnerstag morgen stürmten mit Kettensäge und Vorschlaghammer ausgestattete Polizisten die bekannte Kiezkneipe »Meuterei« im Stadtteil Kreuzberg. Insgesamt 1.100 Beamte waren für den Großeinsatz mobilisiert. Seit Mittwoch nachmittag war mit Absperrgittern eine weiträumige Sperrzone rund um das Gebäude errichtet worden, wo auch das Versammlungsrecht außer Kraft gesetzt wurde. Der Verlust der auch für sozialpolitische Vernetzung und aktive Nachbarschaftshilfe bekannten »Meuterei« reiht sich ein in eine Serie von Räumungen linker Objekte – unter anderem der Kneipe »Syndikat« und des queer-feministischen Hausprojekts »Liebig 34« –, die seit Sommer 2020 ungeachtet der Pandemie fortgesetzt wird. »Die Räumung der Meuterei ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie der ›rot-rot-grüne‹ Senat die Profitinteressen von Investoren durchprügelt«, erklärte das Kneipenkollektiv der »Meuterei« am Donnerstag in einer Stellungnahme. »Wir sind wütend darüber, dass ein Investor wie Goran Nenadic hier ankommt, das Haus kauft, entmietet, schick saniert und wieder weiterverkauft, ohne Rücksicht zu nehmen, was er damit anrichtet. Dabei wird er unterstützt von der Justiz, der Politik und der Polizei.«

Monika Herrmann (Grüne), Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, gab sich angesichts der Räumung hilflos: »Es ist bitter, dass wir keine Handhabe haben, um den Fortbestand zu schützen«, teilte sie mit. Auch Katina Schubert, Vorsitzende von Die Linke Berlin, bedauerte die Verdrängung der alteingesessenen Kneipe: »Es ist ein toller Ort, der jetzt zerstört worden ist. Der Eigentümer sollte sich in Grund und Boden schämen«, sagte sie in einem auf Twitter veröffentlichten Videostatement.

Auf mehreren Kundgebungen protestierten Hunderte Menschen am Donnerstag lautstark und kämpferisch gegen den Ausverkauf der Stadt, solidarisierten sich mit dem Kollektiv der »Meuterei« wie auch mit dem von Räumung bedrohten Hausprojekt »Rigaer 94«. Eine weitere große Demonstration war für den Abend angekündigt. Bereits am Dienstag hatte die Polizei Teilnehmer einer Solikundgebung und auch mindestens einen Journalisten mit teils brutalen Übergriffen schikaniert.

AUSVERKAUF DER STADT. Wut über »Meuterei«-Räumung. Polizeilicher Großeinsatz gegen linkes Kneipenkollektiv in Berlin-Kreuzberg Von Michael Merz - Junge Welt vom 26. März 2021

--Methodios (Diskussion) 07:13, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Es ist mittlerweile die dritte Räumung eines linken Projekts unter Rot-Rot-Grün: Nach der Kiezkneipe »Syndikat« und dem feministischen Hausprojekt »Liebig34« im vergangenen Jahr traf es am Donnerstagmorgen auch die Kollektivkneipe »Meuterei«. Für die Linkspartei wird der immer offensichtlichere Widerspruch zwischen Wahlversprechen und Realpolitik zunehmend zum Problem, doch wer die Schuld allein bei Regierungsvertreter*innen sucht, hat entweder den Kapitalismus nicht verstanden oder ist grenzenlos naiv. Denn egal wie links Parlamentarier*innen auch sein mögen, sie sind und bleiben Vertreter*innen des herrschenden Systems, nach dessen Regeln sie spielen müssen. Wer grundlegend etwas ändern will, muss die kapitalistische Verwertungslogik angreifen und das ist und bleibt Aufgabe der radikalen Linken.

Die steht dem zunehmenden Verlust linker Freiräume jedoch weitgehend ohnmächtig gegenüber. Auch nach der dritten erfolgreichen Räumung durch die Polizei bleibt sie bei ihrer Strategie als wäre sie alternativlos: Nachdem die Polizei die zu räumenden Objekte längst weiträumig abgesperrt hat, reduziert man sich auf die Rolle des Zaungastes, steht ohnmächtig herum und skandiert ein paar wütende Sprüche. Alternativ ruft man noch zu dezentralen Aktionen auf, bei denen meist nicht viel rumkommt und vielleicht gibt es nach der Räumung noch eine Scherbendemo, um zu zeigen, dass man wirklich richtig sauer ist. Bringen tut das alles nichts, zumindest werden so linke Freiräume weder erhalten noch geschaffen.

Höchste Zeit also, über neue Strategien nachzudenken, denn immer wieder das Gleiche zu versuchen und ein anderes Ergebnis zu erwarten, ist nicht nur dämlich sondern zerstört auch die eigene Mobilisierungsfähigkeit. Die nächste Räumung wird nicht lange auf sich warten lassen, vielleicht schafft man es dann ja zu blockieren, bevor die Polizei alles abgesperrt hat oder Ablenkungsmanöver zu starten. Möglichkeiten gibt es viele, die Geschichte der antiautoritären Linken ist voll davon – man muss sie nur kennen.

Räumung der "Meuterei". Zeit für einen Strategiewechsel Kommentar von Marie Frank - ND vom 25. März 2021

--Methodios (Diskussion) 07:07, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

SchnüfflerInnen

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On call for Nottingham Neurology and i realised there is an epidemic of nitric oxide induced spinal cord and nerve damage. Terrifying to see paralysed young people from laughing gas canisters.

Auf Abruf für Nottingham Neurology und mir wurde klar, dass es eine Epidemie von Stickoxid-induzierten Rückenmarks- und Nervenschäden gibt. Erschreckend, gelähmte Jugendliche aus Lachgaskanistern zu sehen.

https://twitter.com/nikosevangelou3/status/1562921018657751051

Absolutely. Over the last 20 years I managed 4 patients with neurological complications of b12 deficiency but this week on call I managed 4 nitric oxide induced b12 functional deficiencies. Hence I think it’s a crisis

Unbedingt. In den letzten 20 Jahren habe ich 4 Patienten mit neurologischen Komplikationen eines B12-Mangels behandelt, aber diese Woche im Bereitschaftsdienst habe ich 4 Stickstoffoxid-induzierte funktionelle B12-Mangelzustände behandelt. Daher denke ich, dass es eine Krise ist

https://twitter.com/nikosevangelou3/status/1563099501975719936

Has nitric oxide misuse increased so much in the last month or so? In Bristol, it's been common for the last 15 years or so; judging by the number of discarded cannisters, people still do it, but use hasn't increased dramatically.

ark zugenommen? In Bristol ist es seit ungefähr 15 Jahren üblich; Der Anzahl der weggeworfenen Kanister nach zu urteilen, tun es die Leute immer noch, aber der Verbrauch hat nicht dramatisch zugenommen.

https://twitter.com/peter16anderton/status/1563176632180826113

I think the larger canisters that are available now is the problem. They can now use as much as 80 times the amount of gas they used previously

Ich denke, die größeren Kanister, die jetzt verfügbar sind, sind das Problem. Sie können jetzt bis zu 80-mal so viel Gas verbrauchen wie zuvor

https://twitter.com/nikosevangelou3/status/1563250007763206146

Yep, I’d definitely say this is backed up by our experience litter picking. A year ago we collected mostly the small canisters but now it’s much more likely to be the big ones

Ja, ich würde definitiv sagen, dass dies durch unsere Erfahrung beim Sammeln von Abfällen untermauert wird. Vor einem Jahr haben wir hauptsächlich die kleinen Kanister gesammelt, jetzt sind es viel eher die großen

https://twitter.com/Fi_BGB/status/1563251240670076931

Same here in Doncaster

https://twitter.com/bevdawson1973/status/1563265104824508418

Same here, hadn't seen the little cannisters on the footpath for a while. Suddenly 4 large ones overnight last week. Can't the supply of large cannisters be restricted ? I am south of Bromley.

Auch hier, hatte die kleinen Kanister schon länger nicht mehr auf dem Fußweg gesehen. Letzte Woche plötzlich 4 große über Nacht. Kann die Versorgung mit großen Kanistern nicht eingeschränkt werden? Ich bin südlich von Bromley.

https://twitter.com/AnnRile19223035/status/1563284026336886786

Sorry to but in but are those the long (often blue) canisters you see dumped in hedges etc?

I’d assumed they were trade waste I’d no idea it could be this stuff

Tut mir leid, aber sind das die langen (oft blauen) Kanister, die Sie in Hecken usw. entleert sehen?

Ich hatte angenommen, dass es sich um Gewerbeabfälle handelte. Ich hatte keine Ahnung, dass es dieses Zeug sein könnte

https://twitter.com/Noddy_Holder/status/1563481951901589504

Yes, that’s them. You could try contacting your local litter picking group as they may be collecting them for recycling

Ja, das sind sie. Sie könnten versuchen, sich an Ihre örtliche Müllsammelgruppe zu wenden, da diese sie möglicherweise zum Recycling sammeln

https://twitter.com/Fi_BGB/status/1563495064915296257

Jeesh luckily don’t see them much down where I am in Cornwall but often see them on my travels and when out running

Jeesh sieht sie zum Glück nicht oft, wo ich in Cornwall bin, aber oft sehe ich sie auf meinen Reisen und beim Laufen

https://twitter.com/Noddy_Holder/status/1563517300879159296

I remember thousands of the little ones after a concert ten years ago in London.

Ich erinnere mich an Tausende der Kleinen nach einem Konzert vor zehn Jahren in London.

https://twitter.com/FATGcoysTHFC/status/1563275412976705537

It kills your spinal cord with prolonged use. Some never recover. Have seen plenty in Cardiff. Here was my view from my car door last year when I parked up in Roath Park for a run

Es tötet Ihr Rückenmark bei längerem Gebrauch. Manche erholen sich nie. Habe in Cardiff viel gesehen. Hier war mein Blick von meiner Autotür letztes Jahr, als ich für einen Lauf im Roath Park parkte

https://twitter.com/pickersgill1/status/1563100712581857281

Dread the weekends. Get kept up late by cars full of young guys filling and sucking balloons and then lobbing the big cannisters onto the cobbled road they're parked on.. which then roll all night across the road.

Fürchte die Wochenenden. Lassen Sie sich bis spät in die Nacht von Autos voller junger Typen aufhalten, die Luftballons füllen und aussaugen und dann die großen Kanister auf die gepflasterte Straße werfen, auf der sie geparkt sind ... die dann die ganze Nacht über die Straße rollen.

https://twitter.com/lilfandango/status/1563188611557642241

Same in our local park and roadsides. Also mainly young guys jumping into dangerous rivers after inhaling balloons.

Dasselbe in unserem örtlichen Park und an Straßenrändern. Auch hauptsächlich junge Leute, die nach dem Einatmen von Luftballons in gefährliche Flüsse springen.

https://twitter.com/priesthorpe5a/status/1563236138273640448

Seen the same behind every bench! I haven’t seen the consequences like you neurologists have. We should bend over backwards to avoid neurological harm, can sadly imagine the rehab and harm. Educated teens surely would take less ( different) risks? Supply chain…

Hinter jeder Bank gleich gesehen! Ich habe die Folgen nicht so gesehen wie Sie Neurologen. Wir sollten uns nach hinten beugen, um neurologische Schäden zu vermeiden, können uns die Reha und den Schaden leider vorstellen. Gebildete Teenager würden sicherlich weniger (andere) Risiken eingehen? Lieferkette…

https://twitter.com/PolaGrzybowska/status/1563107302093115392

Around me in St. Mellons I’m finding the large 650g canisters everywhere. These kids are savvy purchasers if nothing else

Um mich herum in St. Mellons finde ich überall die großen 650g Kanister. Diese Kinder sind versierte Käufer, wenn nichts anderes

https://twitter.com/Maximum_RnB/status/1563113673874280450

well the price of big cannisters has dropped from £50 to £25 in a year...a shame #NitrousOxide is the only gas I know where the price is falling...share the #TikTok to spread the word!

Nun, der Preis für große Kanister ist in einem Jahr von 50 £ auf 25 £ gefallen … schade, dass #NitrousOxide das einzige Gas ist, von dem ich weiß, dass der Preis fällt … teilen Sie #TikTok, um es zu verbreiten!

https://twitter.com/djnicholl/status/1563194096344526848

Bike ones are bigger and CO2. These are called ‘whippets’ As their mainstream use is in catering to make whipped cream. Tiny doses are safe. As is ENTONOX NO2+oxygen for pain relief

https://twitter.com/pickersgill1/status/1563200358406844417

Even anaesthetists have time limits for how much ENTONOX to give. I think it’s getting worse as the price ⬇️⬇️ & users clueless on DOSE especially with big cylinders like this one….dumped on the street outside a neurologist colleagues house

Sogar Anästhesisten haben zeitliche Begrenzungen für die Verabreichung von ENTONOX. Ich denke, es wird immer schlimmer, da der Preis ⬇️⬇️ und die Benutzer ahnungslos auf DOSE sind, besonders bei großen Zylindern wie diesem … vor dem Haus eines Kollegen eines Neurologen auf der Straße abgeladen

https://twitter.com/djnicholl/status/1563201455908999169

Fahrrad diejenigen sind größer und CO2. Diese werden "Whippets" genannt, da sie hauptsächlich in der Gastronomie zur Herstellung von Schlagsahne verwendet werden. Winzige Dosen sind sicher. Ebenso wie ENTONOX NO2+Sauerstoff zur Schmerzlinderung

Laughing gas (NO2) makes your B12 levels plummet - it can induce, amongst other things, permanent paralysis and brain damage. Not a ‘safe high’ at all - as my friends who are A&E doctors regularly observe. A shame BBC News are too busy with ‘other things’ to report this horror.

Lachgas (NO2) lässt Ihren B12-Spiegel absinken – es kann unter anderem zu dauerhaften Lähmungen und Hirnschäden führen. Überhaupt kein „sicheres Hoch“ – wie meine Freunde, die Notärzte sind, regelmäßig beobachten. Schade, dass BBC News zu beschäftigt mit „anderen Dingen“ ist, um über diesen Horror zu berichten.

https://twitter.com/joerichlaw/status/1563286747936526337

They are literally everywhere in parts of london too and as a parent I’m fairly lucky in that my teens are pretty sensible but equally even I had no idea how harmful these could be I’d assumed the same level of risk as getting drunk….🤦🏻‍♀️ I’ll be sharing the infographic widely!

Sie sind auch in Teilen von London buchstäblich überall und als Elternteil habe ich ziemlich Glück, dass meine Teenager ziemlich vernünftig sind, aber selbst ich hatte keine Ahnung, wie schädlich diese sein könnten, ich hatte das gleiche Risiko angenommen wie betrunken zu werden … .🤦🏻‍♀️ Ich werde die Infografik weithin teilen!

https://twitter.com/SarahInbarnet/status/1563174974466453505

I came across this lot while out running 🤬 Returned with my dustpan and bucket and took them to my local recycling center.

Ich bin beim Laufen auf dieses Los gestoßen 🤬 Ich bin mit meiner Kehrschaufel und meinem Eimer zurückgekommen und habe sie zu meinem örtlichen Recyclingzentrum gebracht.

https://twitter.com/mike_d4ndo/status/1563189219874738176

Habs einmal selber genommen. Man fühlt sich 3 min richtig dumm und lustig (Ignorance is bliss^10 war so das Gefühl). Danach hatte ich das Gefühl, mein Gehirn war 3 min in der Friteuse und ist jetzt alt und krustig

https://twitter.com/UrinSekt/status/1563464553975152642

--Methodios (Diskussion) 18:09, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten


O2-Maske ohne Rückatmung mit Reservoirbeutel und Sauerstoffschlauch Sauerstoffmaske für hohe Konzentration ohne Rückatmung für O2-Insufflation.

Sauerstoffmaske für hohe Konzentration ohne Rückatmung für O2-Insufflation bei spontan atmenden Patienten. Reservoirbeutel mit 1150 ml (Erwachsene) bzw. 800 ml (Kinder) Volumen.

Produktdetails

  • 210 cm Sauerstoffsicherheitsschlauch
  • Knicksicher durch inneres Sternlumen
  • Einzeln verpackt
  • Gummiband-Fixierung zur leichten Anpassung
  • Nasenpartie ist formbar und kann angepasst werden
  • Latexfrei
  • Inklusive Reservoirbeutel, Kopfhalteband und Sauerstoffsicherheitsschlauch

Größen

  • Kinder 800 ml
  • Erwachsene 1150 ml

--Methodios (Diskussion) 09:32, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

THE BAG II Einweg-Beatmungsbeutel + Maske + Reservoirbeutel + Schlauch Selbstexpandierender Handbeatmungsbeutel zur kontrollierten oder assistierten Beatmung von Patienten

THE BAG II Beatmungsbeutel zum Einmalgebrauch von Laerdal ist ein selbstexpandierender Handbeatmungsbeutel zur kontrollierten oder assistierten Beatmung von Patienten. THE BAG II ermöglicht eine positive Druckbeatmung und auch Spontanatmung über künstliche Atemwege oder mit einer Beatmungsmaske

Produktdetails

  • Zum Einmalgebrauch
  • CE 0434
  • Latexfrei
  • Geprüft gemäß ISO 10651-4:2002 und ASTM-F920

Technische Daten (vgl. w:Beatmung#Tidalvolumen

  • Erwachsene (> 20 kg): 85 BPM, erzieltes Tidalvolumen 830 ml, Druckbegrenzungsventil nicht enthalten, Flussrate (l/min) 3/5/10, max. messbares Volumen 1650 (Beutel)/ 2900 (Reservoirbeutel).
  • Kinder (10-20 kg): 144 BPM, erzieltes Tidalvolumen 330 ml, Druckbegrenzungsventil 35±5 cm
  • Babys (2,5-12 kg): 180 BPM, erzieltes Tidalvolumen 180 ml, Druckbegrenzungsventil 35±5 cm H2O, Flussrate (l/min) 4, max. messbares Volumen 230 (Beutel)/810 (Reservoirbeutel).

Lieferumfang

  • 1 Gesichtsmaske aus PVC einer Ausführung
  • 1 Kompressionsbeutel aus PVC
  • 1 O2-Reservoirbeutel aus PVC
  • 1 O2-Schlauch aus PVC

--Methodios (Diskussion) 09:39, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Hyperventilationsmaske mit Rückatembeutel - einzeln für Erwachsene. Einweg-Hyperventilationsmaske.

Bei einer Hyperventilation kommt es zu einer unnatürlich hohen Steigerung der Atemfrequenz und einer vermehrten Abatmung von CO₂. Zur Behandlung kann die Hyperventilation durch Rückatmung in eine spezielle Maske mit angehängtem, geschlossenem Beutel unterbrochen werden. Das Einatmen der eigenen Atemluft führt zu einer vermehrten CO₂- Rückatmung und schrittweise erfolgenden Erhöhung des CO₂- Gehalts, wodurch letztlich der Kreislauf unterbrochen wird. Die Beatmungsmaske für Mund und Nase mit Rückatembeutel ergänzt somit sinnvoll bereits vorhandene Hilfsmittel in der Ambulanz, im Rettungsdienst, in Erste Hilfe Einrichtungen, Betrieben oder Büros.

Produktdetails

  • Einzeln klinisch rein verpackt
  • Unsteril
  • Latexfrei
  • Haltbarkeit: 5 Jahre

Material

  • Medizinisches PVC

Beutelgröße

  • 800 ml

--Methodios (Diskussion) 10:14, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Höchste Sicherheitsvorkehrungen

[Bearbeiten]

Zu später Stunde guten Abend liebe Freunde ❤ Ich mag gerne mal ein paar persönliche Worte loswerden. Ihr müsst mir nicht zustimmen, aber vllt. mögt ihr einfach mal darüber nachdenken, - so wie ich: Jahrzehnte lang haben wir einfach vorausgesetzt, dass Polizisten, Feuerwehr, Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger und auch die Mitarbeiter des Einzelhandels schlichtweg für uns da sind, -- weil sie ja "einfach nur" ihren Job machen. So, wie wir alle unseren Job tun. Nun gut! Allerdings belehrt uns gerade ein milliardstes kleines Bösewichtchen eines Besseren. Alle tun ihren Job weiterhin mit äußerster Hingabe, will ich meinen. Aber wir müssen, einfach mal lernen umzudenken. Nicht alles einfach als "selbstverständlich" hinnehmen, - denke ich. Ich lebe jetzt seit 15 Jahren hier in #Siegburg und wurde als "Ruhrpottler" herzlichst aufgenommen. Ich sage nicht nur heute und in diesen schweren Zeiten für uns, immer wieder "Dankeschön". Heute war ich mal wieder beim #EDEKA_Mülln in #Kaldauen. ich musste halt ein paar Kleinigkeiten haben und ja, - so wie es vielen derzeit geht, habe auch nicht keinen Job und wenig Geld. Aber: Ich habe eine große Schachtel Mon Cheri gekauft, bezahlt und dann der Kassiererin gesagt: "Das ist für euch! Weil ihr immer so freundlich seid und auch in diesen schweren Zeiten für mich da seid". Keine #Heldentat. Sicher nicht, - aber eben ein kleines Dankeschön. Übrigens: Ich rede nicht nur, ich helfe tatsächlich: Ein Nachbar in meinem Haus bat mich um Hilfe. Er ist schwerstbehindert, kann das Haus kauf verlassen. Er hat, wie viele andere auch kaum Geld. Aufgrund der erhöhten Preise für Lebensmittel, koche ich für ihn mit und führe ihm - jetzt dauerhaft, - seinen Haushalt. Auch keine Heldentat, aber eine kleine Hilfe für einen anderen Menschen, den ich vorher kaum kannte. Vllt. mögt ihr darüber nachdenken, was ihr tun könntet. Nichts großes. Reicht euch die Hand, dann schaffen wir das, Denn wie J.F. Kennedy schon sagte: "Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst" Fragt euch einfach, "was kann ich für meinen Nächsten tun? In diesem Sinne: Schlaft gut - und #BleibtGesundUndDaheim

Ich wohne in einem der 3 Hochhäuser in Kaldauen. Wir haben ab heute Maskenpflicht im Haus. Das ist das mindeste das man tun kann.

Manchmal sind es nur #Kleinigkeiten, die man gegen #Corona tun kann: Ich lebe in einem Hochhaus mit 40 Parteien. Ältere und behinderte Menschen, junge und schwangere Menschen. Ich habe mich als "schnöder - nur - " Mieter an unseren Beirat gewandt und darum gebeten, hier in unserem Hochhaus eine #Maskenpflicht einzuführen. Ich bin ja schließlich nicht allein auf dieser Welt und ich bin immer darauf bedacht, andere zu schützen. Trotzdem bin ich kein #Held. Ich tue einfach nur, was ich für richtig halte. Heute schrieb mir der Beirat: Es wird überall im Haus einen entsprechenden Aushang geben. Na das freut mich doch. Und neee ich bin kein Held. Ich tue einfach was richtig ist.

ich wurde heute von einer Person angesprochen, die hier auf FB - keine - Seite hat. Sie meint, ich würde hier #Persönlichkeitsrechte oder ähnliches verletzen. Wer glaubt, ich würde dies tun, kann gerne auf mich zukommen. Ich bin nicht perfekt und ein Fehler wird von mir auch umgehend korrigiert, wenn ihr mich das wissen lasst. Ich bin mir bewusst, dass ich nicht die einzige bin, die gerade #Freunde hat, die gegen #Corona kämpfen oder eben Freunde verliert. Und ich habe auch nicht nur eine Freundin, die gerade innerhalb der #Quarantäne kämpft. Ich kenne 20 Menschen, die gerade kämpfen und wie ihr wisst, habe ich jetzt leider 11 weitere verloren. Jeder Mensch, der gerade gehen muss, gleich ob an Corona der aus anderen Gründen - ist einer zu viel. Wir leben in schwierigen Zeiten und ihr könnt euch meines positiven #Mitgefühls oder auch meines #Beileids stets gewiss sein. Auch dann, wenn ich das nicht immer direkt bekunden kann, da hier die #Posts sehr schnell verschwinden. Ich kann leider nicht immer alles lesen, da ich gerade an meinem nächsten Ratgeber schreibe. Ich bin jetzt schon fast 9 Jahre auf FB und FB hat keiner meiner Posts je beanstandet. Es geht mir um #Grundsatzdiskussionen. Namen sind "Schall und Rauch", deshalb nenne ich sie nicht. (Womit ich jetzt nicht eure Freunde oder Angehörigen meine) Falls ihr euch in irgendeiner Form auf den Schlipps getreten fühlt, warum auch immer - sagt es mir und ihr findet immer ein offenes Ohr.

Ich lasse mich nicht angreifen. Die Traumfängerin steht immer zu ihrem Wort - und bleibt kritikfähig Ich finde es einfach nur blöd, dass "Er-Sie-Es", wer auch immer sich angegriffen gefühlt hat, nicht den Popo in der Hose hatte, mir zu schreiben: Ey meinste mich, oder kannste das abändern, oder was auch immer. Ich wurde schon im Wald ausgelacht, da kam #Corona grade mal hier an. Ausgelacht, weil wir da schon als Freunde mit Maske durch den Wald gelaufen sind. Wir haben halt geahnt - mehr aber auch nicht - was auf uns zukommt.

Und, - Liebe #Freunde, wir als #Schriftsteller haben es uns zur Aufgabe gemacht, auf die ein oder andere Weise zum #Nachdenken anzuregen.

wo Corona anfängt, hört der Verstand auf - nicht ärgern, nur wundern

ja so ist es leider, aber ich gehe trotzdem in die Haushalte, wo palliative Begleitung gefragt ist. Natürlich unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen. Niemand sollte allein gehen, - und jeder der gehen muss, gleich warum, ist einer zu viel. Vielleicht regt mich deshalb dieses sinnlose Geplapper von anderen so auf. Wer auch immer gerade in Not ist, ganz gleich warum - er hat mein positives Mitgefühl, auch wenn das nichts ändern kann.

Dafür hast Du mein vollstes Verständnis für (wie natürlich in der Sache hier allgemein). Ich habe Kontakte zu den Obdachlosen (ohne jeden Haushalt), vor allem zu denjenigen, die sich von (fast) allem und (fast) jedem zurückgezogen haben. Dort ist die Not gerade besonders hoch. Nix mit "Stay home". Ich kenn die Leute aber seit Jahren. Wie machst Du das eigentlich mit "unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen"?

handschuhe maske, desinfektion und natürlich entsprechender Abstand. Eben etwas mehr als verlangt wird. Und die Obdachlosen tun mir wirklich leid. Ich hatte Fr. Dr. Merkel schon zu Beginn von Corona angeschrieben, ob man sie nicht von der Straße holen könnte

was ich auch noch bei der palliativen Begleitung mache: Die Med. Übergabe findet, vor der Haustür im Freien statt. Ich bekomme dann einen Schlüssel und betrete die Whg mit Handschuhen und Maske. Bevor ich wieder gehe ziehe ich mich um und die Wäsche fliegt dann halt sofort in die Waschmaschine

--Methodios (Diskussion) 06:50, 29. Mär. 2021 (CEST)Beantworten


Nunja, Obdachlosen-Sozialarbeiter in Berlin, Hamburg, Köln und München sehen sich schon als "Sterbebegleiter" - woanders ist das aber auch nicht besser. Im Grunde mache ich in Dresden auch nicht viel anderes. Eine Schwägerin von mir ist Stationsschwester auf der Palliativstation der Uniklinik.

https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/universitaetscentren/upc/palliativstation

--Methodios (Diskussion) 07:47, 29. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

w:Ilse Schneider-Lengyel

w:Galerie Hondsbësch

Straßenblues

[Bearbeiten]

STORYTELLING FÜR OBDACHLOSE

„Menschen mögen Geschichten, die gut ausgehen“

Menschen, die auf der Straße leben, sind besonders von der Corona-Pandemie betroffen. Der Dokumentarfilmer Nikolas Migut setzt mit seinem Verein Straßenblues auf die Kraft von Bildern und Storytelling, um obdachlosen Menschen zu helfen. Ein Gespräch.

Carolin Sachse-Henninger

Herr Migut, der Verein Straßenblues engagiert sich für obdachlose Menschen. Inwiefern hat sich Ihre Arbeit durch die Coronakrise verändert?

  • Nikolas Migut: Früher haben wir viele soziale Aktionen gemacht, Geburtstage und Weihnachten gefeiert. Wir haben die Talente der Menschen gefördert, zum Beispiel Songs mit ihnen produziert oder Ausstellungen für ihre Fotos organisiert. Doch der erste Lockdown veränderte alles. Ich weiß noch, dass mich am 16. März 2020 gegen zehn Uhr jemand aus meinem Team anrief und sagte, er sei gerade in Hamburg unterwegs und sehe die Menschen auf der Straße richtig leiden. Die haben keine Spenden mehr, die können keine Pfandflaschen mehr sammeln. Alle Obdachlosen-Einrichtungen waren geschlossen. Wir müssen was tun, hat er gesagt.

Sie haben dann die „Corona-Straßenhilfe“ initiiert.

  • Genau. Wir sammelten innerhalb weniger Stunden über Crowdfunding Geld und schon am Nachmittag gaben wir die ersten von unserem Verein bereitgestellten 5.000 Euro in Form von 20-Euro-Spenden und Supermarkt-Gutscheinen an Menschen auf der Straße raus – unsere „Straßenspende“. Eine Woche später starteten wir die Aktion „Straßensuppe“, bei der wir täglich bis zu 100 Suppen verteilten. Wir haben also zum ersten Mal Grundversorgung gemacht. Später kam noch die Aktion „Hotels for Homeless“ hinzu, bei der wir obdachlose Menschen in angemieteten Unterkünften unterbringen.

Um all diese Aktionen zu finanzieren, sind Sie auf die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit angewiesen. Wie stellen Sie diese her?

  • Unser Verein hat seinen Ursprung in einer Reportage über Obdachlose, die ich 2012 für den NDR gedreht habe. Damals traf ich an der Berliner Bahnhofsmission Alex, den ich eine Nacht lang mit der Kamera begleitete. 2015 traf ich ihn wieder – nach zehn Jahren auf der Straße lebte er nun in einer Sozialwohnung. Wir haben dann gemeinsam mit einer anderen ehemaligen Obdachlosen das „Straßenbuch“ herausgebracht, das von der Zeit auf der Straße erzählt und in dem Alexʼ Gedichte abgedruckt sind ...

Sie machen obdachlose Menschen also sichtbar.

  • Was wir machen, ist Social Storytelling. Wir glauben, dass wir durch das Erzählen von Geschichten Öffentlichkeit schaffen können – einfühlsam, nah dran, lösungsorientiert. Unser Ziel ist es, Empathie bei den Zuschauerinnen und Zuschauern zu wecken, sie zu berühren und so letztlich zum Helfen zu aktivieren. Es geht uns um Mitmenschlichkeit.

Sie haben Alex erwähnt. Er ist das Gesicht Ihres Vereins, sein Porträt prangt groß auf Ihrer Webseite und auf Ihren Social-Media-Kanälen. Warum hat er dem zugestimmt?

  • Alex wollte und will seine Geschichte erzählen. Bevor ich ihn in seiner Sozialwohnung besucht habe, sagte er mir am Telefon: „Bring deine Kamera mit!“ Die Wände seiner Ein-Zimmer-Wohnung waren tapeziert mit seinen Gedichten und Kurzgeschichten. Er stand da, rezitierte sie und ich filmte. An den Wänden hingen auch Screenshots von meinem Film über ihn. Er möchte diese Aufmerksamkeit, denn das ist eine Form der Wertschätzung, sie gibt ein gutes Gefühl.

Wertschätzung geben und Mitgefühl wecken – das heißt auch, bestimmte Dinge nicht zu erzählen. Eine Studie, die sich mit der medialen Selbstdarstellung obdachloser Menschen beschäftigte, kam zu dem Ergebnis, dass zum Beispiel Gewalterfahrungen oder Menschen mit geringen Deutschkenntnissen häufig ausgeblendet werden.

  • Wir wollen berichten, was ist, und nicht beschönigen. Das heißt, wir greifen auch negative oder vorbelastete Themen wie Sucht und Gewalt auf. Selbst Suizidgedanken würden wir nicht ausblenden – die Frage ist, wie man das erzählt. Menschen mögen Geschichten, die gut ausgehen. Also zeigen wir ein Problem und welche Lösungsansätze es für den konkreten Menschen oder für Obdachlosigkeit an sich gibt. Dass ein Großteil der obdachlosen Menschen in Hamburg und anderen Großstädten die deutsche Sprache nicht beherrscht, ist Realität. Auch das bilden wir ab – wie mit Andrzej, der im Winter aufgrund von Erfrierung seine Zehen verloren hat und durch unsere Mithilfe nun in einer Wohngemeinschaft lebt, auf unbefristete Zeit. Er spricht fast kein Deutsch, obwohl er seit zehn Jahren in Deutschland lebt. Wir haben mit ihm ein mehrere Minuten langes Video gedreht, das sehr still ist, aber nicht weniger berührend.

Ein anderes Video zeigt Jan, einen Obdachlosen, den Ihr Verein in einer Jugendherberge aufgenommen hat und der in dem Video offen über seine Heroinsucht spricht.

  • Jan erklärt sehr gut, warum er betteln geht, um seine Drogen zu finanzieren. Er ist ein Beispiel dafür, welchen Einfluss Storytelling hat – nicht nur auf den Zuschauenden, sondern auch auf den Betroffenen selbst. Als Jan einige Wochen später das Video gesehen hat, wurde ihm bewusst, dass er erstmals seit sehr langer Zeit wieder Zuneigung und Liebe erfahren hat und dass er sich verändern will. Er ist jetzt auf dem Weg, einen Entzug zu machen, und wir begleiten und unterstützen ihn. Das liegt allein an dem Video unserer „Straßenheldin“ Anke, die dieses Video für unseren Verein mit ihm gedreht hat.


    • Photo: Happy End? Jan lebte auf der Straße, bis der Verein Straßenblues ihm im Corona-Winter eine Unterkunft in einer Jugendherberge organisierte. Inzwischen hat er den Entschluss gefasst, sein Leben zu verändern.

Die Videos, aber auch Fotos und Texte auf der Webseite des Vereins wirken sehr professionell. Sie selbst sind ein vielfach ausgezeichneter Journalist, kennen also Ihr Handwerk. Wie sieht es mit den anderen Ehrenamtlichen aus – werden die geschult?

  • Nein. Denn diejenigen, die Texte, Fotos und Videos produzieren und prüfen, sind ebenfalls Profis. Die Menschen in meinem Team kommen wie ich vom NDR oder vom Spiegel und von anderen Medien. Alles, was wir tun, begleiten wir medial. Dabei achten wir auf hohe Qualitätsstandards, denn Professionalität ist ein Schlüssel im Umgang mit den Medien. Über gut gemachte Fotos, Videos und Texte freuen sich die Redaktionen.

Und wie nehmen Sie die Berichterstattung über Wohnungslose in den Medien wahr?

  • Es gibt auf der einen Seite Journalistinnen und Journalisten, die tiefgründig recherchieren und gut berichten. Für die bin ich dankbar. Und es gibt Medien, die auf Effekthascherei setzen und das Thema zum Beispiel nur im Winter aufgreifen. Die handeln das Thema oberflächlich ab.

Was tun Sie, wenn ein:e Journalist:in mit einer bestimmten Haltung auf Sie zukommt?

  • Ich nehme diese Person mit auf die Straße und stelle ihr einen obdachlosen Menschen vor, der medienerfahren ist und seine Geschichte gut erzählen kann. Dann verliert sie sehr schnell die Agenda im Kopf, weil die Realität eine andere ist. Im besten Fall lernt die Person nicht nur einen obdachlosen Menschen kennen, sondern mehrere. Denn die Vielfalt auf der Straße ist groß. Manche haben ihr Leben einigermaßen im Griff, die haben eine bestimmte Routine, genug Geld, pflegen sich, die kommen richtig gut klar. Und es gibt andere, bei denen gar nichts geht, die am Abgrund stehen.

Ist es eigentlich schwierig, jemanden zu finden, der sich porträtieren lässt?

  • Teils, teils. Manche Menschen wie Alex wollen ihre Geschichte erzählen. Und manche wollen das nicht. Das müssen wir akzeptieren, klar. Obdachlosigkeit ist eine fragile Situation und manche wollen zum Beispiel nicht, dass Angehörige sie im Internet oder in den Medien sehen.

Wie geht es nun weiter mit der „Corona-Straßenhilfe“?

  • Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir nicht mehr nur Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit für unsere Forderungen herstellen, sondern selbst zu Akteuren geworden sind. Wir sind gerade mit der lokalen Politik im Gespräch, um konkrete Veränderungen wie „Housing First Hamburg“ – eine bedingungslose Unterbringung von obdachlosen Menschen – umzusetzen. Ohne unsere Aktionen und Kampagnen während der Pandemie wäre das nicht möglich gewesen.

Nikolas Migut ist freier Storyteller und Filmemacher sowie Gründer und Vorsitzender des Hamburger Vereins Straßenblues, der sich für obdachlose Menschen engagiert. Migut arbeitete nach seinem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) als Dokumentarfilmer und Videojournalist für verschiedene Medien, unter anderem für Zeit Online und N-TV. Für das Projekt „Corona-Straßenhilfe“ erhielt der Verein Straßenblues unter anderem 2020 den Deutschen Preis für Onlinekommunikation (dpok).

„Menschen mögen Geschichten, die gut ausgehen“ pressesprecher.com


Webseite


StrassenBLUES fördert StrassenTALENTE von (ehemals) Obdachlosen. Auf der Straße suchen wir Menschen, die ein Talent wie Singen, Dichten oder Fotografieren haben. Anschließend verwirklichen und verkaufen wir gemeinsam mit dem Obdachlosen beispielsweise einen Musiksong, veröffentlichen Gedichte oder Fotogeschichten. Obdachlose sollen durch ihre kreative Arbeit neben einem Einkommen wieder eine Wertschätzung erhalten, die ihnen Mut machen soll – und das kann der erste Schritt zurück in die Gesellschaft sein.

Straßentalent

Wir geben der ehemaligen Obdachlosen Rosi die Möglichkeit, hier ihr StrassenTALENT zu präsentieren. Rosi hat während ihrer Zeit auf der Straße ihr Leben mit Fotos dokumentiert.

Ich bin Rosi, 63 Jahre alt, geboren in Regensburg. Aufgewachsen bin ich in Frankfurt, war verheiratet in Norddeutschland. Ich war fast 25 Jahre bei der Postbank in Frankfurt und Hamburg angestellt.

„Es ist nicht alles nur hoffnungslos. Das möchte ich den Menschen, die draußen sind, mitgeben.“ Warum ich auf der Straße gelandet bin? Es waren falsche Entscheidungen, der Verlust der Familie und der Existenz. Ich lebte viele Jahre in einer gut situierten Familie, war verheiratet mit dem Sohn des Vorstandsvorsitzenden einer großen deutschen Firma. Nachdem die Geschäftsführung des Unternehmens wechselte, verlor mein Mann seine Arbeit. Er machte sich selbstständig und ich gab meinen Beruf auf, um das Einzelhandelsgeschäft meines Mannes zu unterstützen. Nach kaum zwei Jahren war das Geschäft insolvent. Wir hatten nichts mehr und unsere Ehe zerbrach. Ich war seelisch am Ende und verbrachte deswegen viel Zeit in einer Klinik. Nach der Scheidung entschloss ich mich nach Frankfurt zurückzugehen, wo ich hoffte, von meiner Familie Halt zu bekommen. Eine Wohnung hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr. Mein Sohn war in Schleswig-Holstein geblieben. Er hatte dort ein kleines Fahrradgeschäft aufgebaut. Im August 2002 nahm sich mein Sohn aus Liebeskummer das Leben.


„Dieses Bild habe ich in Heilbronn aufgenommen: eine obdachlose, weinende Frau vor einer Kirchentür. Die Tür ist verschlossen. Sie findet keinen Einlass, nirgendwo. Diese Frau ist so klein und die Tür ist so groß.“

Nun wollte auch ich nicht weiterleben. Ich wurde hochgradig tablettensüchtig und suizidgefährdet. Ich weiß nicht mehr, wie oft man mir den Magen ausgepumpt hat. Wenn man mich nicht fand oder ich nicht um Hilfe rief, lag ich tagelang vergiftet irgendwo herum. Nachdem mein letztes Geld (eine Lebensversicherung, und das was mir mein Sohn hinterlassen hatte) aufgebraucht war, stand ich endgültig auf der Straße. Familie und Freunde hatten sich abgewendet. Wer will schon mit einem Menschen, der süchtig ist, etwas zu tun haben. Ich war völlig isoliert stand alleine auf der Welt. Ich reiste mit Schlafsack und Rucksack durch Deutschland – anscheinend war der Selbsterhaltungstrieb stärker als ich – auf der Suche nach einer Heimat. Ich übernachtete in Notunterkünften und im Freien.

In Bremen traf ich eine junge Frau, die mir riet, „geh doch nach Quickborn“. Gesagt, getan. Ich bin dieser jungen Frau für immer dankbar. Hier konnte ich zur Ruhe kommen und ein neues Leben beginnen. Nach zehn Jahren habe ich jetzt wieder eine eigene Wohnung und kann wieder arbeiten.


„Dieses Foto stammt aus Bremen. Ich lief ziellos durch die Stadt und stand auf einmal staunend vor einem Fenster. Ein Gedanke, der mich nicht wieder los ließ.“

„In diesem Frankfurter Park habe ich öfters übernachtet. Die Figur steht in Niederrad. Sie symbolisiert für mich Zuneigung und Geborgenheit. Etwas, das auf der Straße immer fehlt.“

„Anfang 2009 bin ich in Bremen gelandet. Das erste Bild zeigt etwas Sehnsüchtiges: zwei Menschen, Gemeinsamkeit. Der Hut „hängt“ am Bremer Hauptbahnhof und der kleine Bär befindet sich in den Wallanlagen. Bremen war eine schlimme Zeit. Eine Dame bei der Stadt machte mir die Hölle heiß. Also eine Stimmung der Verlassenheit und Verlorenheit, die ich mit diesen Bildern verbinde.“

Warum ich fotografiere? Jemand hat mir irgendwann eine Kamera in die Hand gedrückt und ich bin losgezogen und hab meine Liebe zur Natur entdeckt.

Ich glaube die Menschen auf der Straße müssen lernen, nicht andere für ihr Schicksal verantwortlich zu machen, sondern ihr Leben mal wieder in die Hand zu nehmen – was vielen durch Alkohol und Drogen nicht mehr möglich ist. Sie haben sich aufgegeben. Wir brauchen mehr menschenwürdige Unterkünfte. Ein Dach über dem Kopf ist der erste Schritt zu einem Neuanfang. Dieses Glück hatte ich in Quickborn. Man gab mir eine Unterkunft und ließ mich in Ruhe. Das war der Anfang für meine positive Veränderung – und ich habe es geschafft, meine Tablettensucht zu besiegen. Später habe ich mich ehrenamtlich betätigt, engagiere mich heute für sozial ausgegrenzte Menschen und habe dadurch Anerkennung gefunden.

„Dieses Foto habe ich 2011 in Ratzeburg gemacht, als ich in der Bundesstraße jobbte. Es zeigt die Steinigung eines Heiligen. Ich habe es nach einem Bibelspruch benannt, der für mich viel bedeutet: ´Wer ohne Fehl und Tadel ist, der werfe den ersten Stein´.“

StrassenBUCH

StrassenBLUES e.V. veröffentlicht Rosis Fotografien, die sie während ihrer Zeit als Obdachlose gemacht hat. Wir kombinieren ihre Bilder mit Alex´ Gedichten. Unterstütze Rosi und Alex mit dem Erwerb ihres StrassenBUCHES.

rosi


Kurzprofil Alex

Alter: “Ich bin gerade 54 geworden.”

Woher: “Ich komme ursprünglich aus Köln. Daher der leicht rheinische Einschlag.”

Warum auf der Straße: “Damals nach dem Ende meiner Beziehung vor über zehn Jahren bin ich ins Bodenlose gefallen. Dann konnte ich meine Miete nicht mehr bezahlen, was zu hohen Gerichtsstrafen geführt hat. Schließlich wurde mir meine Wohnung gekündigt, ich wurde Alkoholiker und fand mich auf der Straße wieder.”

Früherer Beruf: “Ich habe eine Lehre als Buchbinder gemacht und diese leider abgebrochen. Danach habe ich mich mit Gelegenheitsarbeiten durchgeschlagen.” Warum schreibst Du: “Das ist einfach meine Leidenschaft. Schon seit über 20 Jahren.”

Was ist dein größter Wunsch: “Das mein bisheriges Schaffen Beachtung findet und ein Verlag auf mich aufmerksam wird und meine Gedichte veröffentlicht.”

Was muss ein Gedicht haben: “Es sollte etwas tiefsinniges aus dem Leben erzählen: In meinem Fall von einem Menschen, der mal ganz oben und mal ganz unten war.”

StrassenBUCH

StrassenBLUES e.V. veröffentlicht Alex´ Gedichte, die er während seiner Zeit als Obdachloser geschrieben hat. Wir kombinieren seine Lyrik mit Rosis Fotos. Unterstütze Alex und Rosi mit dem Erwerb ihres StrassenBUCHES.

alex


Günter (62) hat sechs Jahre im Hamburger Hafen „Platte“ gemacht. Er hat sich als Tagelöhner auf St. Pauli herumgeschlagen. Günter hatte ´ne schlimme Kindheit – beide Eltern starke Alkoholiker. Der Vater hat die Mutter alkoholisiert im Streit tödlich verletzt. Jetzt hat Günter Prostatakrebs und eine chronische Lungenerkrankung und nicht mehr lange zu leben. Sein letzter großer Lebenstraum: Einmal auf der Bühne zu stehen und vor Publikum zu singen. Wir wollen das StrassenTALENT von Günter fördern und haben deswegen den StrassenSONG „Mein St. Pauli“ mit ihm aufgenommen – darin singt er: „Wenn ich sterbe, begrabt mich auf St. Pauli“.


Was war als Teenager Deine Lieblingsmusik?

Rock´n´Roll – Elvis. Ich war so angezogen wie Elvis und habe mir sogar die Haare gefärbt wie er und hatte Koteletten. Ich wollte morgens zur Arbeit, habe mich um 6 Uhr fertiggemacht und dann hörte ich das Elvis verstorben ist. Dann bin ich gleich in mein Zimmer, Cola-Rum, die Birne voll – drei Tage war ich weg. Aber meinen Chef habe ich noch angerufen. Ich habe ihm gesagt, dass ich Elvis-Fan bin – und er hat mich behalten.

Wie alt warst Du da?

Damals war ich 18. Meine erste Freundin, Petra König, die ich in Bad Schwartau kennengelernt habe – sie war meine echt große Liebe, wir wollten heiraten. Verlobt hatten wir uns ja schon zum Nikolaustag. Aber… wie soll ich das sagen… es hat nicht geklappt. Ich bin heute noch bestürzt darüber, wie das passieren konnte. Petra und ihre Cousine hatten sich eine Wohnung angemietet. Wir wurden alle eingeladen zu einer Wohnungsparty. Ich habe mit Kollegen auf der Party in einem Raum nebenan getrunken. Dann bin ich wiedergekommen und dann hing sie da – mit einer Nadel im Arm. Überdosis. Ich habe mich schuldig gefühlt, dass musst Du Dir vorstellen. Ich habe die scheiß Schuld gekriegt. Ihre Eltern, die mich hoch angesehen haben – ich habe von ihrem Vater am Nikolaustag sogar 50 Mark gekriegt – und jetzt ist sie tot! Nur weil ich nicht da war, weil ich mich mit Kollegen unterhalten habe.

Und Du wusstest, dass sie heroinsüchtig war?

Überhaupt nicht. Sie war gar nicht süchtig! Sie hat noch nicht mal was getrunken. Gar nichts. Sie ist verführt worden.

Weißt Du, von wem sie verführt wurde?

Von der Freundin ihrer Cousine. Ich habe ja auch früher mal einen Joint geraucht. Wer hat das denn nicht gemacht…

Was hat der Tod von Petra mit Dir gemacht?

Ich war völlig kaputt. Ich konnte es einfach nicht glauben. Es war alles so leer im Kopf. Es ist ja in Bad Schwartau passiert. Stockelsdorf. Ich hatte mir damals beinahe die Birne kaputt gesoffen. Und seitdem ich nicht mehr trinke, kommen die Erinnerungen von damals nach und nach zurück.

Seit wann trinkst Du nicht mehr?

Seit 1991. Ich war ja mit Hannelore 18 Jahre verheiratet. Habe sie gefragt, ob ich mir ihren Namen als Tattoo auf den Arm stechen darf. Hannelore ist dann 2003 an Zungenkrebs gestorben. Kurz vor Heiligabend. Und ich werde ähnlich hinterhergehen. Das ist bitter.


Was war zu dieser Zeit in Deinem Leben los?

Ich bin mit 17 in ein Heim gekommen – Jugendaufbauwerk hat sich das genannt. Die Schwartauwerke waren gleich nebenan. Du musstest da hundert Meter rein in den Wald. Es war eine herrliche Gegend. Und es war ein riesiger Komplex. Da waren verschiedene Werkstätten drin für Ton, Holz und Metall. In Pinneberg bin ich irgendwann DJ geworden, also habe Platten aufgelegt und Parties veranstaltet. Ich habe mich immer für Musik interessiert. Ich habe Platten gekauft, habe Bänder aufgenommen und habe zu Hause ´ne echt geile Anlage gehabt. Ich habe um die 5.000 Singles damals gehabt.

Hast Du früher selbst Musik gemacht?

Ja, ich hatte eine Band, „Blues Imagination“. Ich habe auch Bass und ein wenig Schlagzeug gespielt. Aber seit meinem Schlaganfall 1989 geht nichts mehr. Einiges, wie mein Fuß, sind taub geblieben.

Hattet ihr damals auch Erfolge mit eurer Band?

Also eine Hütte war schon oft voll. Wir hatten in Rellingen auf ´nem Schützenfest gespielt und da war wirklich viel los. Das war ein riesiges Zelt mit 200 bis 300 Zuschauern. Der Komponist und Produzent Hans-Geog Moslener wollte uns damals unter seine Fittiche nehmen, aber dann ging die Band schon in Arsch. Weg, Aus, Ende, Zuckerlecken. Danach habe ich mit einem Kumpel ein Tonstudio eröffnet. Das war auch ein Reinfall von Schaffhausen.

Hast Du eigentlich Lampenfieber?

Früher schon. Das hat sich jetzt gelegt, seitdem ich beim Film gearbeitet habe. Du musst Dir das so vorstellen: Um Dich herum sind beim Dreh 60 Leute. Ein Team von Regisseur über Kameramann bis Beleuchter. Die horchen und gucken Dir zu. Und Du musst Deinen Text aufsagen. War anstrengend, aber auch sehr nett. Ich habe bei Minus 15 Grad gedreht, hier in der Grindelallee: „Kollaps“ und ich stand da nur mit einem T-Shirt und Weste.

Was für eine Kindheit hattest Du?

Es ist sehr sehr traurig, da meine Eltern beides Alkoholiker waren. Schwerstalkoholiker. Die haben sich um jeden Tropfen Alkohol gekloppt. Und ich mittendrin als 6-jähriger Bub. Mein Vater hat bei einer Tiefbaufirma gearbeitet. Sein Chef hieß Hundertmark – das weiß ich noch. Mein Vater hat immer Rum gesoffen – Sommer wie Winter. Und meine Mutter hätte eigentlich auf mich aufpassen sollen – aber sie hat sich stattdessen volllaufen lassen. Eines Tages haben sie sich wieder mal sehr gestritten – um den Schnaps. Und meine Mutter wollte vom Streit flüchten, die 20 Treppenstufen runter, mein Vater hinterher. Dann plötzlich gab´s einen Rumms, einen großen Aufschrei – und da lag meine Mutter mit dem Kopf neben dieser Eckkante. Dann kam der Arzt, hat sie notdürftig behandelt, am nächsten Morgen konnte sie nicht mehr sprechen, da ihr Gehirn beim Sturz verletzt wurde. Vom Krankenhaus kam meine Mutter dann in eine Nervenheilanstalt. Und da habe ich sie noch zweimal im Rollstuhl gesehen. Danach nie wieder. Mein Vater hat sich dann ganz schnell eine andere Frau genommen und mich wollte er ins Heim abschieben. Meine Oma hat mich dann erzogen – mit Zuckerbrot und Peitsche.

Was für ein Beruf ergreift ein Mensch, der so aufgewachsen ist?

Ich bin auf die Heinrich-Eckmann- Schule in Rellingen bei Pinneberg gegangen. Später hat mich ein Nachbar von mir, Uwe, zur Tankstelle in die Sierichstraße mitgenommen. Da sollte ich Tankwart lernen. Mein Trinkgeld war mehr, als ich verdient habe. Ich habe als Lohn die Woche 60 Mark gekriegt. Das ist nicht viel. Ich habe die Ausbildung nie abgeschlossen. Stattdessen war ich Gelegenheitsarbeiter. Bei Koch & Fischer in einer Blechwarenfabrik. Da habe ich Backwaren und Reiben hergestellt. Oder ich habe Schrauben sortiert und in einer Federkernfabrik gearbeitet. Als ich keinen Job mehr in Pinneberg bekommen habe, bin ich nach Hamburg gegangen. Dann habe ich im Hafen gearbeitet. Ich habe da in der Tankreinigung angefangen, später als Stückgutspezialist. Irgendwann war ich auch mal Türsteher – in der „Regina Bar“ auf dem Kiez.


Warst Du damals oft auf dem Kiez?

Ja, ich hab´ mich viel ´rumgetrieben. Mir lag das: Schanzenviertel und Kiez. Ich habe viele Leute kennengelernt. Ich habe die „Club GmbH“ kennengelernt. Kalle Schwensen. Habe ganze Nächte durchgeschwoft in der Ritze. Bei Mutti im Silbersack, die leider schon gestorben ist. St. Pauli ist gute Stimmung und das Laster… aber ohne Räder (lacht).

Was hast Du auf dem Kiez damals erlebt?

Ich habe damals viele Frauen auf dem Kiez kennengelernt und abgeschleppt. Auch auf dem Dom. Ich bin auch sehr oft zu Fußballspielen vom FC St. Pauli gegangen. Wir haben bei den Spielen immer schmutzige Lieder gesungen. Ich kann mich noch an ein Spiel gegen Hertha BSC erinnern. Durch das Spiel habe ich ein Mädchen aus Berlin kennengelernt. Aber nach dem Spieltag haben wir uns nie wieder gesehen… Kannst Du Dich noch erinnern an die WM 2006?

Ja klar.

Da war ich auf dem Kiez. Da habe ich dann doch wieder mit jedem einen gesoffen: Mit Menschen aus der ganzen Welt. Ich war im „Herzblut“ drin gewesen und es wurde immerzu gegröhlt. Während der WM haben in Hamburg die Frauen halbnackt herumgetanzt, das war wirklich schön. Hamburg ist die Hochburg der guten Laune.

Sind St. Pauli-Fans irgendwie anders, als andere Fans?

Ja, familiärer. Und irgendwie auch hilfsbereiter. Ich habe immer ein Tamburin – mit so Schellen dran – im Stadion gehabt und darauf gespielt. Wir haben uns mit der Musik immer in Stimmung gebracht.

Du bist irgendwann auf der Straße gelandet. Wie kam es dazu?

Meine Großmutter war gestorben, die mich alleine aufgezogen hatte. Die Wohnung, in der ich war, wurde gekündigt. Ich kann Dir nicht mehr genau sagen, wie es dazu kam. Ich weiß nur noch, dass ich meine Sachen packen musste und dann bin ich auf „Platte“ gegangen. Ich glaube, ich bin der Einzige von sehr Wenigen, der auf der Straße gelebt hat und dennoch einem Job nachging. Ich war damals Zeitarbeiter. 60 Mark am Tag.

Hättest Du durch Deinen Verdienst nicht eine eigene Wohnung bekommen können?

Wenn Du überlegst: Schließfach kostet Geld, trinken kostet Geld – ich war ja damals versoffen. Zudem war ich ganz alleine. Die Nächte waren kalt und ich habe gefroren, also musste ich etwas dagegen tun. Dann knallt man sich schon mal einen. Insgesamt war ich sechs Jahre auf der Straße.

Hattest Du Freunde auf der Straße?

Man hat keine Freunde auf der Straße. Man hat nur Bekannte – die einen vielleicht um das letzte Geld bringen: „Hast Du mal was?“ – ich habe so viel Geld verliehen. Und meist nicht wieder gekriegt.

Wie war denn Dein Tagesablauf als Obdachloser?

Unter der Woche bin ich morgens sehr früh um 3 Uhr aufgestanden. Ich habe oben an den Landungsbrücken, wo die U-Bahn abfährt, in der Ecke mit meinem Schlafsack gepennt. Im Sommer ist es da ja schön, aber lass es mal regnen – dann gute Nacht Marie. Ganz früh nach dem Aufstehen habe ich erst mal Alkohol getrunken und dann immer ein Pfefferminzbonbon genommen. Für meine tägliche Arbeit am Hafen habe ich einen Zehner bekommen, damit ich nicht mit Bus und Bahn Schwarz fahre. Die meisten der Arbeiter dort haben es trotzdem für einen Flachmann ausgegeben.

Hattest Du jemanden in der Familie, der gewusst hat, dass Du auf der Straße lebst?

Nein. Die haben alle an sich gedacht.

Hast Du denn einmal versucht bei Freunden und Bekannten Hilfe zu holen?

Ich bin mal bei der Tagesstätte gewesen. Die haben mir Hilfe angeboten und wollten mir eine Wohnung vermitteln. Aber ich habe denen gesagt: Wenn ich jetzt auf Wohnungssuche gehe, verliere ich meinen Job. Ich brauchte jeden Tag Arbeit. Und außerdem war ich ja zu der Zeit alkoholkrank und obdachlos. Und ein Vermieter nimmt keinen alkoholkranken Obdachlosen als Mieter.

Wie bist Du denn von der Straße runtergekommen?

Irgendwann war es mit der Arbeit zu Ende. Ich habe weniger Jobs gekriegt und bin im „Pik As“ gelandet. Und dann hat mich ein Kollege, Rolf Herbst, ins Seemannsheim mitgenommen. Ich hatte kein Seemannsbuch dabei, weil ich es verloren hatte. Brauchte auch keins. Letztlich habe ich zwei Jahre im Seemannsheim gewohnt. Danach bin ich ins „Ledigenheim“ nebenan gekommen und schließlich endlich wieder in eine eigene Wohnung.

Jetzt lebst Du wieder in einer Wohnung und hast auch seit elf Jahren eine Freundin. Zeit, um glücklich zu sein?

Schön wäre es. Ich habe Prostatakrebs. Wurde bei mir vor drei Jahren erkannt. Man kann diesen Krebs heilen, aber bei mir ist es dafür zu spät. Ich bekomme nun Hormonspritzen, damit der Krebs zumindest gestoppt wird. Der Arzt wollte mir nicht genau sagen, wie lange ich noch zu leben habe, aber Heilung ist nicht mehr …

Welche schönen Erinnerungen bleiben?

Meine Zeit als Schauspieler. Daran erinnere ich mich gerne. Ich habe mich damals beworben bei Dieter Wedels „König von St. Pauli“ mit Fotos von mir. Und wurde vom Fleck weg engagiert. Da war ich drei Tage am Set. Ebenso beim „Großstadtrevier“ und beim „Doppelten Einsatz“. Allerdings immer nur als Komparse, als „Bildhuscher“ (lacht). Beim Film „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ stand ich auf einmal vor Mario Adorf und habe ihn natürlich nach einem Autogramm gefragt und habe mit ihm nun ein schönes Erinnerungsfoto. Aber es gab für mich als Statist bei dem Film nur 20 Euro Gage am Tag.

Was wünschst Du Dir, was der Song „Mein St. Pauli“ bewirken soll? Dass er den Leuten ins Herz geht. Und ja, ich würde wirklich gerne auf St. Pauli begraben werden. Buddelt mich unter´s Millerntor-Stadion (lacht).

guenter


Volker, 61, obdachlos | „Für mich war die Fotografie etwas Schönes in einer Zeit, die nicht schön war. Meine Insel.“

Das wäre sein Traum: ein Wohn- und Lebensraum, wo man Krach machen kann, wie man will.

„StrassenSILVESTER“ – das sind Fotos der vergangenen Silvesternacht, die Wohnungs- und Obdachlose mit Einwegkameras gemacht haben, um IHREN Jahreswechsel in der Hansestadt festzuhalten. Entstanden sind ganz persönliche, intime Eindrücke, die die „Künstler“ vor Ort mit einfühlsamen Interviews und Texten präsentieren.

Vom 8. August 2017 an war unsere Fotoausstellung in Hamburg in der Barclyacard für einen Monat zu sehen. Auf dieser Seite stellen wir unsere fotografierenden Wohnungs- und Obdachlosen vor und freuen uns auf euch als Besucher der Ausstellung. Wir konnten inzwischen alle grün markierten Wünsche der obdachlosen Fotografen erfüllen :- )

Falls ihr uns mit einer Spende unterstützen möchtet, um solche ehrenamtlichen Aktionen möglich zu machen, dürft ihr das hier gerne tun.

Euer StrassenBLUES-Team


Einige Eindrücke für euch von unsere Foto-Ausstellung StrassenSILVESTER am 8. August 2017.


Faketa, 44, wohnungslos | „Andere gehen in die Show und wir betrachten das von draußen und stellen uns vor, wie das wäre. Man beobachtet die Menschen in einem Leben, das man selbst gern gehabt hätte.“

Ihr größter Wunsch an Silvester: „In Frieden leben zu können. Frieden ist das Wichtigste, das braucht jeder. Im Moment gibt es so viel Hass auf Flüchtlinge, auch in unseren Kreisen wird so viel geschimpft. Da fühle ich mich angesprochen, denn ich habe einen Migrationshintergrund. Doch niemand verlässt freiwillig seine Heimat. Und das, was mir passiert ist, kann jedem passieren.“ Ein zweiter großer Wunsch wäre ein Wellnesstag, ein Besuch im Hamam zum Beispiel, einmal nicht draußen stehen. – erfüllt! :- )


Horst, 61, wohnungslos | Manchmal schläft er bei einer guten Freundin, der es nicht so gut geht. Sie hat oft Angst überfallen zu werden. “Und wenn du da bist”, sagt sie, “dann habe ich keine Angst”.

Für 2017 wünscht sich Horst Turnschuhe in Größe 43. Und sehr gern noch mal eine Saisonkarte für die Schlittschuhbahn von Planten un Bloomen. – erfüllt! :- )


Margareta, 69, wohnungslos | „Ich habe einfach kein Glück gehabt“, sagt sie und lächelt wieder.

Ihre Wünsche für dieses Jahr sind: – Zugang zu Konzerten für Menschen mit geringem Einkommen, vielleicht sogar in die Elbphilharmonie – ein gebrauchtes Fahrrad, bei dem die Gänge funktionieren, oder eine Reparatur für ihr Fahrrad – oder einen Besuch im Hamam zusammen mit ihrer Freundin Faketa – oder ein Eintritt ins Miniatur-Wunderland – oder eine neue Winterjacke – erfüllt! :- )


Bernhard, 50, obdachlos | Als er diesmal aus der Klinik kommt, handelt er aus einem Impuls heraus: „Ich muss hier weg, sonst schaff ich es nie!“

Eigentlich wünscht sich Bernhard nichts mehr, als in ein geregeltes Leben zurückzukehren. Er hat noch nicht aufgegeben.


Petra, 48, bis vor kurzem obdachlos | Sie schaut den Menschen immer in die Augen und lacht, wenn sie „Guten Tag“ sagt, obwohl es gerade bei Minusgraden „nichts zu lachen gab“.

Ein großer Wunsch für Petra und Andi wäre eine Waschmaschine im neuen Haus. – erfüllt! :- )


Andi, 50, bis vor kurzem obdachlos | Ich habe mich auf jemanden verlassen und wenn du dich auf jemanden verlässt, dann bist du verlassen.“

Ein großer Wunsch für Andi und Petra wäre eine Waschmaschine im neuen Haus. – erfüllt! :- )

Wir möchten der Barclaycard ganz herzlich danken, ohne die StrassenSILVESTER nicht möglich wäre:


Wir werden dabei unterstützt durch: Fotoentwicklung, Fotorahmen, Eröffnungsveranstaltung und die Ausstellungs-Räumlichkeiten für einen Monat.

Vielen Dank an unseren Sponsor der Einwegkameras:

Einen besonderen Dank an das Jesus Center e.V. Café Augenblicke, die uns mit ihrem Netzwerk und ihren Räumen unterstützt haben, um StrassenSILVESTER umzusetzen.

strassensilvester


Ein Lösungsansatz kommt von der Berliner Bahnhofsmission am Zoo – vorgestellt von deren Leiter Dieter Puhl:

Hilfe für die Hoffnungslosen: Die “Mobile Einzelfallhilfe”

Die Mobilen Einzelfallhelfer widmen sich besonders gezeichneten, obdachlosen Menschen, die sich selbst schon lange aufgegeben haben und die auch von anderen längst aufgegeben wurden. Es sind die sogenannten „Nicht-Wartezimmer-Tauglichen“, die gesellschaftlich „Ver-Rückten“, die „Unsichtbaren“, die „stillen Suizidanten“, die sich immer mehr auflösen bis am Ende noch nicht einmal eine Erinnerung an sie übrig bleibt.


Jana Grösche ist im Team der „Mobilen Einzelfallhelfer“.

Die Mobile Einzelfallhilfe, ein Projekt der Berliner Stadtmission, ihr Heimathafen ist die Bahnhofsmission Zoologischer Garten, bietet eine dringende Antwort auf die Erfahrungen und Begegnungen mit den wachsenden Zahlen wohnungs- und obdachloser Menschen mit immer stärkeren individuellen körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen. Kommt der Mensch nicht zum Hilfesystem – sollte sich das Hilfesystem auf dem Weg zu ihm machen.


Dieter Puhl hat die „Mobile Einzelfallhilfe“ 2011 gegründet.

Eine kurze Geschichte aus meinen Erlebnissen als Sozialarbeiter: Fünf Jahre lang sprach ich eine Frau als Streetworker auf der Straße an, sie schaute fünf Jahre lang noch nicht einmal hoch. Zog aber dann doch zu uns ins Betreute Wohnen und erst nach einem Jahr und nicht am Schreibtisch, sondern nachts um 1 Uhr nach einem Badeausflug im VW-Bus, erzählte sie mir, sie ist bis zu ihrem drittem Lebensjahr von ihrem Vater, ihrem Großvater und ihren beiden Brüdern sexuell missbraucht worden; kam dann in eine Pflegefamilie und alles war gut, heiratete mit 18, wurde Mutter, es war ein hübscher kleiner Junge, der gelegentlich aber laut schrie. Deshalb warf der Vater ihn nach drei Monaten aus dem 8. Stock auf die Straße. Wie lange brauchen wir, um das Vertrauen eines Menschen zu gewinnen? Wie lange dauert es, massive Missbräuche und Traumatisierungen heilen zu lassen?


Claudia Haubrich betreut den Obdachlosen Ben über einen längeren Zeitraum.

Das Projekt der Mobile Einzelfallhilfe finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Zu den derzeitigen Unterstützern gehört insbesondere die Deutsche Bahn Stiftung. Einige Menschen erarbeiten sich so eine andere, bessere, stabile Lebenswirklichkeit. Unser Personalschlüssel reicht aber bei weitem nicht aus. Das Projekt benötigt zusätzliche Fachkräfte, derzeit sind es drei Einzelfallhelfer, um der steigenden Zahl hilfebedürftiger Menschen in Berlin gewachsen zu sein und adäquate sowie nachhaltige Fürsorge leisten zu können. Eine skurrile Berechnung, aber sie trifft zu, das langzeitige Retten eines Menschenlebens kostet ca. 2.000 Euro. Weniger hilft aber auch!!!

Kommt vorbei, schaut euch das Projekt (Standort: Bahnhofsmission Zoologischer Garten) an, informiert euch bitte vor Ort. „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Der Text geht aber weiter. „Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.“ (Mt 25,31-46)

Falls ihr die “Mobile Einzelfallhilfe” unterstützen wollt, findet ihr hier die Möglichkeit zu spenden:

mobile-einzelfallhilfe


Eine 15-jährige Teenagerin aus Irland erfindet einen wasserdichten und feuerfesten Schlafsack, der Obdachlosen das Leben retten könnte. Ex-Obdachlose stellen die Schlafsäcke her und verdienen damit 10 Dollar in der Stunde. Damit hilft Emily nicht nur denen, die noch auf der Straße leben, sondern auch jenen, die oft über Jahre die Erfahrung machen mussten, kein Dach über dem Kopf zu haben.

Danke für diese StrassenIDEE, Emily Duffy!


Video: Im irischen Dublin werden Obdachlosen in Workshops gezeigt, wie wertvoll der selbst gemachte Schlafsack ist. ABC News hat die inzwischen 16-jährige Gründerin des Projekts getroffen.

„Ich wollte einen Schlafsack entwickeln, der ein paar Probleme lösen würde, die durch Kleidungssäcke entstehen,“ erzählt Emily der Tageszeitung „The Irish Times“. Denn die meisten Obdachlosen würden einfach ihre Klamotten als Decke in der Nacht benutzen.

Video: Emily Duffy über die Funktion ihres Schlafsacks für Obdachlose:


Die Schülerin Emily Duffy hatte diese StrassenIDEE, als sie eine Fundraising-Kampagne startete und Geld für Obdachlose sammelte. Sie hat den Schlafsack selbst getestet um sicherzustellen, dass er die gewünschten Eigenschaften auch erfüllt. Denn Wärme und Trockenheit seien das, was die Menschen auf der Straße neben Essen am dringendsten benötigten. „Der Schlafsack ist leicht und dafür konzipiert, lange zu halten,“ sagte Emily über ihren Schlafsack-Prototypen. „Er wird viele Jahre halten und viel länger, als ein üblicher Schlafsack.“

Video: Der „Duffily Bag“ im Test:

wunder-schlafsack


Der Verein Hanseatic Help wurde bekannt mit der Kleiderkammer in den Hamburger Messehallen, durch die sie vielen tausenden Menschen geholfen haben, die nach Deutschland geflohen sind. Aber der Verein engagiert sich nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für Obdachlose. Mit ihrer Aktion „Meine 4 Wände“ hatten sie eine besondere StrassenIDEE:

Endlich runter von der Straße. Endlich rein in die eigenen vier Wände.

Endlich wieder ein Zuhause, wo ich mich sicher & geborgen fühlen kann.

Das Fundraising-Projekt war ein voller Erfolg: 21.400 Euro kamen über das Internet durch Spenden zusammen und somit war die Bahn frei für das ganz besondere Projekt. Damit konnten 16 Wohnungslose in die möblierten Wohncontainer im Hinterhof der Heilsarmee einziehen.


Mit dem Projekt „Meine 4 Wände“ wird damit für diese Menschen erstmals ein ganzjähriger eigener Wohn- und Schutzraum geschaffen. Die Container, die je eine Person beherbergen (Ausnahme: Transgender beziehen zu zweit einen Wohncontainer), sollen neben einer stabilen Wohnsituation auch mehr Privatsphäre bieten. Damit hilft Hanseatic Help bedürftigen Menschen nach dem Prinzip der Humanität und Solidarität – Geflüchteten wie Obdachlosen in Hamburg. Für Obdachlose, die manchmal viele Jahre auf der Straße leben mussten, sind diese eigene 4 Wände ein echtes Geschenk, an dem ganz viele Helfer und Spender ihren Teil dazu beigetragen haben. Dieses Beispiel zeigt uns, was ein engagiertes, gut vernetztes Team mit Hilfe einer Crowdfunding-Aktion bewirken kann. Tausend Dank für diese wundervolle StrassenIDEE aus Hamburg!

meine-4-waende


Vielleicht habt ihr schon die Aufkleber gesehen, die momentan Hamburg bereichern. Darauf zu lesen: „Kein Mensch ist freiwillig obdachlos.“ Die Gruppe hinter der Initiative möchte zunächst anonym bleiben. Wir wollen diese Aktion vorstellen, die auf Wohnungslosigkeit in der Hansestadt aufmerksam macht – und jeder kann mitmachen.

Erklärung der Initiative „Kein Mensch ist freiwillig obdachlos“ Kein Mensch ist freiwillig obdachlos!

Mit erschrecken verfolgen wir die aktuelle Diskussion zu wohnungslosen Menschen in Hamburg und Deutschland. „Aber in Deutschland muss doch niemand obdachlos sein.“ Diese Aussage ist in Deutschland weit verbreitet. Implizit wird davon ausgegangen, dass das Sozialhilfesystem so gut ausgebaut ist, dass Menschen in Deutschland nicht obdachlos sein müssen. So ist die Meinung weit verbreitet, dass obdachlose Menschen freiwillig auf der Straße leben, dass ihre Obdachlosigkeit frei gewählt und selbstverschuldet ist.

Wir wollen zum Perspektivenwechsel, Nachdenken und Umdenken anregen. Wir sagen: Kein Mensch ist freiwillig obdachlos. Obdachlosigkeit ist kein Charaktermerkmal, sondern ein sichtbarer Ausdruck vielfältiger, individueller sowie gesellschaftlicher Problemlagen.

Wer sind wir?

Wir sind eine Initiative, die sich für die Rechte wohnungsloser Menschen einsetzt.

Was wollen wir?

Wir wollen aufräumen mit Vorurteilen und Stereotypen gegenüber wohnungslosen Menschen und Diskriminierung und Stigmatisierung von wohnungslosen Menschen bekämpfen. Denn: Kein Mensch ist freiwillig obdachlos!

Was machen wir?

Wir machen Aktionen in der ganzen Stadt Hamburg. Wir verschönern Hamburg und machen so auf die Problematik aufmerksam. Wollt ihr auch mitmachen? Dann sprecht uns an. Wir schicken euch gerne Aufkleber. So könnt ihr auch mit machen. Denn: Kein Mensch ist freiwillig obdachlos.

kein-mensch-ist-freiwillig-obdachlos

Kein Mensch ist freiwillig obdachlos ist ein Statement, das für sich steht und zum Perspektivenwechsel, Nachdenken und Umdenken anregen soll.

FAQ - Kein Mensch ist freiwillig obdachlos

Wer sind wir?

Wir sind eine Initiative, die sich für die Rechte wohnungsloser Menschen einsetzt.

Was wollen wir?

Wir wollen aufräumen mit Vorurteilen und Stereotypen gegenüber wohnungslosen Menschen und Diskriminierung von wohnungslosen Menschen bekämpfen. Denn: Kein Mensch ist freiwillig obdachlos!

Was machen wir?

Wir machen Aktionen in der ganzen Stadt Hamburg. Wir verschönern Hamburg. Schaut genau hin, uns findet man überall.

Was ist „Kein Mensch ist freiwillig obdachlos“?

„Aber in Deutschland muss doch niemand obdachlos sein.“ Diese Aussage ist weit verbreitet. Implizit wird davon ausgegangen, dass das wohlfahrtsstaatliche Sicherungssystem so gut ausgebaut ist, dass Menschen in Deutschland nicht obdachlos sein müssen. Im Umkehrschluss ist daher die Meinung weit verbreitet, dass obdachlose Personen freiwillig auf der Straße leben. Obdachlosigkeit ist kein Charaktermerkmal, sondern ein sichtbarer Ausdruck vielfältiger, individueller sowie gesellschaftlicher Problemlagen. Überschuldung, Langzeitarbeitslosigkeit, unverarbeitete Trennungskrisen, gewaltgeprägte Lebensumstände, soziale Isolation und Suchtkrankheiten, aber auch gesamtgesellschaftliche Entwicklungen wie verfallende Familienstrukturen, Arbeitsmarktkrise, Arbeitsausbeutung, Wohnraumverteuerung, Wohnungsknappheit führen in Wohnungsnot und Obdachlosigkeit.

https://www.facebook.com/freiwilligobdachlos/


--Methodios (Diskussion) 09:12, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Astrid Rasmussen

[Bearbeiten]

Bogota

Astrid Rasmussen mask AND corset - very nice

close open eyes

in Zellophan very hot

rei(s)zverschluß in Gesicht sophisticated

--Methodios (Diskussion) 10:42, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Melly

[Bearbeiten]

an die Freunde auf der einen Seite und ja;)die mich hassen auf der anderen Seite sind auch herzlich gegrüßt. Wenn euch einer abgeht beim hassen , habt ihr den optimalen Zustand erreicht. Höhepunkt! Geil... Verschwendet nur eure ZEIT an mich ...gratis Aufenthalt in dem Köpfen mag ich. Ich arbeite an mir, dass ich euch nicht beim hassen belästige. Genießt es, bitte. Genießt das zweifelhafte und auf mentales Versagen aufgebaute hassen. Man könnte sich auch in Ruhe lassen, aber hey!! zu wem sag ich das. Verkrampft eure Herzen, bläht euch auf. Und ich versuche meine sozialen Defizite, über euch geschissen zu kriegen. Das Motto bleibt Konfrontation ❤️❤️ 1000 Küsse Melly

cON-frON-tat-iON


Ich vergifte mich langsam mit Träumen, um nicht an der Realität zu sterben. Francesca Rella

"Der Humor sorgt dafür, dass die Bösartigkeit des Lebens uns nicht ganz und gar überwältigt." Charlie Chaplin

Was sagt uns das? Ich bin mir manchmal selbst nicht sicher...aber ich meine, ich kann es deuten. Viele Grüße ins Jenseits 🥰

Schön dass du gelebt hast

Ihr folget falscher Spur,

Denkt nicht, wir scherzen!

Ist nicht der Kern der Natur

Menschen im Herzen?

Goethe

Wir irrten uns aneinander,

es war eine schöne Zeit.

Goethe

Das Leben ist wie ein Theaterstück, aber ohne Proben. Also singt, weint, tanzt, lacht und lebt, bevor der Vorhang schließt und der Raum ohne Applaus endet. Charlie Chaplin

er- und sieleuchtung grünes licht


Maske: gibt aber auch so viele hübsche Sachen 🌞👽 ich nehm es wie's mir vor die Flinte kommt...

nützt ja nix! Ne vernünftige Metapher könnte sich mein Chemie verstrahltes Köpfchen kreieren... Tatsächlich war es nie mehr als mich zu verstecken ...ein Schutz. Es reichte zu dass es so ausgeartet war, wer ich bin hatte niemanden zu interessieren... Gasmaske war natürlich geil. Im Sinne der ganzen Verbindung. Ich weiß nicht Mal ob ich dünnes quatsche wenn ich sage dass es eine Amphetaminmetapher ist...im Sinne der Verstrahlung...Chemie verseucht und kein Schutz für andere sondern eine mir meine Verstrahlung im Kopf behaltende Maßnahme. 👽👽 Vom Weltraum aus kann man ohne meine Maske, ein kleines Pünktchen hoch erstrahlten Anschusses erkennen:)


  • Ich weiß! Du denkst vielleicht: 'Jetzt kommen schon die "witzigen" Scheisshausbilder'🤨statt der sexy Sb. ... Keine Angst. Ist Ausnahme!

Ah.By the way. Sag mal! Wo kriegst Du immer die neuesten Modelle her? Meine Gasmaske ist mittlerweile so alt, dass Sie hart ist und kaum mehr über's Gesicht zu ziehn. Die Leute gucken schon komisch beim EINKAUFEN. 🤣 Denken wohl so: der kann sich kein neues Modell leisten😂Schon klar: Atemreduktion. Müsste grad meine Zeit sein.......😆Aber DIE Phase hab ich hinter mir, seit's mal beinahe richtig schief gelaufen ist: Statt "happy ending" 112 Tatütata. Not so nice. ABER Tempi passati, wie der VWler sagt🤨🤔 Vor allem seit ich vor paar Wochen beinah an der Kasse umgekippt bin. Ohne Witz jetz . Dabei hatte ich bloß 2 Stunden ne Ffp DREI auf. Bin ne schlappe Gurke geworden, die so'n SCHEISS nicht mehr ab kann

mach dir nix draus, mich stressen die Dinger auch. Im Moment ist es ganz praktisch, die letzten Tage waren so -11°/-15° angesetzt, da hab ich das Ding gern aufgesetzt, draußen wohl bemerkt. Mich drischt das Ding auch weg, Berg auf und Zeitdruck geht gar net... Unter echten Gasmasken, schön mit Gummihaube:)ist der Wärmestau abartig...

  • Horn auf der Stirn steht bei mir für das was nicht in Ordnung ist und raus muss aus der Birne. Deshalb Ausbeulung sinnvoll. Da muss die ganze Scheisse rein. Vorne ist mal wieder hinten. Altes Thema so durch... Abschottung manchmal so notwendig wie atmen. Geht beides?

Gott zum Gruße an dem Punkt wo wir die Luft dieser Erde nicht mehr vertragen, und nur durch Erfahrung wider die Erstickung, Noch eine Weile lebendig als Teil diese Zeit ausharren

  • Ja Gevatter Tod, Freund Hein, Boindl Casper... Die ganze BUCKLIGE VERWANDSCHAFT klopft jedesmal an, wenn ich die Maske vorm Antlitz hab. Glaub schon wie Büchners Danton, wenn man die Maske abreißt, bleibts Gesicht dran.

Moment, das muss ich erstmal für mich begreifen. Mein erster Gedanke war tatsächlich das Gesicht Anmut samt Maske abzurupfen: Maske ab, Gesicht bleibt dran ( klebt, quasi).... 😊🌞 Ich vermute es aber anders

  • Okay. Wahrscheinlich gemeint: wir haben immer alle Masken auf. So dass wir unser wahres Gesicht nicht mehr kennen ( können). Dass das Gerede vom wahren Ich Humbug ist. Dass man der ist als der man erscheint, handelt.... Es gibt keinen wahren Kern, den man verfehlen, nicht leben könnte. Wer sein ganzes Leben ein Feigling ist, ist dann eben genau DAS. Und nicht in Wahrheit mutig. Gibt keine Ausreden.

"Wird`s besser? Wird`s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!"

    Erich Kästner

😍 Tanze Baby, Tanze!

sophisticated - korsett UND maske UND tanzen - trANCE dANCE

GaNz in GrüNeM öko-GuMMi

frÜH Übt sicH

Aha die Melanie aka Gundula von Schnuffi

correct!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Frage nach dem Warum und die Frage nach dem Wie Das Wie ist immer in einfacher Sprache zu beantworten, das Warum immer in komplizierter. Doch W-A-[H]-Rum ist das so? Eine These muss sich bei der Frage nach dem Warum als wahr herausstellen, oder zumindest nicht als falsch beweisen lassen. Auf komplexe Fragen lassen sich keine einfachen Gedankenketten überwerfen, um einfache Antworten zu finden. »Einfache Weisheiten« gibt es nicht, es gibt einfache Gedanken, oder Weisheiten, auch ein einfacher Gedanke kann »weise« begründet werden, doch die Begründung des Gedankens ist hoch komplex. Möchte man etwa herausfinden, warum das Leben gut gelebt werden soll oder überhaupt gelebt, dann lässt sich diese Frage nicht einfach begründen. Stellt sich aber die Frage nach dem Wie, dann ist es völlig gleichgültig, ob die These stimmt, solange diese funktioniert. So kann der Glaube an einen Gott, der gar nicht existiert, zu einem Sinn-Gefühl führen, dass etwa ein gutes - oder »besseres« - Leben ermöglicht, ob es Gott gibt oder nicht ist egal. Die Aussage zum »Wie« rechtfertigt sich durch seine Wirkung, die Aussage zum »Warum« durch seine Begründung. Somit lässt sich auf die Frage: Warum lässt sich diese Weisheit nicht einfacher formulieren, neben dem sehr treffenden hegeln, auch die Begründung anführen. Sobald die Aussage vereinfacht wird, wird ihr - nicht selten - die Begründung entzogen, um sie schlanker zu machen. Diese leicht verdauliche Speise schmeckt mehr Menschen, aber eben für die sie gekocht wurde nicht. Es wurden ihr die feinen Gewürze geraubt, um die stumpfe Zunge nicht zu beleidigen. Gleichwohl raubt man ihr zwar den Genuss, doch bleibt genügend Gewürz über - so dass sie schmeckt - lässt sich mehr von ihr verspeisen, ohne sich an dem Gewürz den Magen zu verderben oder sich von den feinen Geschmacksnuancen vom Essen abbringen zu lassen. So lässt sich in die feine Speise, die Speise der Philosophie für den Kopf, und der nahrhaften, der Speise für den Muskeln, trennen. Der Philosoph hat beide nötig, denn er benötigt die Begründung - das »warum« - um dieses - vereinfacht - zusammen mit dem »wie« weiter zu reichen.

Wie schön du bist,

Wenn du lachst...

dein Lachen ist das Klatschen einer einzelnen Hand

beSSEr iSSEs

Es ist eure Welt , Ich lebe nur darin!!!

Kappe: VERHURTE WELT

Hut_ab!_Chapeau!

Epikur sagt, Leben und Tod seien als Zustände so streng getrennt voneinander, dass sie nicht zugleich gegeben sein können; daher sei alles, was den Tod als Zustand ausmache, nicht da, solange es den Zustand zu leben gebe, und alles, was im Lebenszustand da ist, nicht mehr da, wenn der Todeszustand gegeben ist. Die Frage, die ich vor diesem Hintergrund zur Diskussion stelle, lautet: „Ist für das verstorbene Individuum der Zustand des Todes – wenn er als Zustand von diesem Individuum nicht (mehr) er-„lebt“ werden kann (dies möchte ich als Axiom für die Zwecke der Diskussion voraussetzen) – für dieses verstorbene Individuum ein Übel oder nicht?“

kEIN sEIN

Großartig 🖤 Noch bevor du mich berührt hast, gehörte ich dir. Alles was du noch tun musst ist mich anzuschauen... Seelen die zusammen gehören kommunizieren auf einer völlig anderen Ebene... ~ BS ~

Erotomania...

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE 1819 | SELIGE SEHNSUCHT Bereits in der Überschrift spiegelt sich das Verlangen, die „Sehnsucht“ nach etwas wieder. „Selige Sehnsucht“ weist auch darauf hin, dass nicht das Erreichen von etwas Bestimmen einen glücklich macht, sondern dass bereits die Sehnsucht nach etwas zu einem Zustand des vollkommeneren Glücks führen kann.

Sagt es niemand, nur den Weisen,

Weil die Menge gleich verhöhnet,

Das Lebend’ge will ich preisen,

Das nach Flammentod sich sehnet.

In der Liebesnächte Kühlung,

Die dich zeugte, wo du zeugtest,

Überfällt dich fremde Fühlung,

Wenn die stille Kerze leuchtet.


Nicht mehr bleibest du umfangen

In der Finsternis Beschattung,

Und dich reißet neu Verlangen

Auf zu höherer Begattung.


Keine Ferne macht dich schwierig,

Kommst geflogen und gebannt,

Und zuletzt, des Lichts begierig,

Bist du Schmetterling verbrannt.


Und so lang du das nicht hast,

Dieses: Stirb und werde!

Bist du nur ein trüber Gast

Auf der dunklen Erde.


sUCHT Sehn-SUCHT


Damals als wir glaubten,

wir hätten nichts zu verlieren,

und dann haben wir uns verloren.


(verbogen, verlogen, verloren)


Hast du ein Sarkasmus-Problem?

Andere Dächer haben auch schöne Schäden.

Stenkern kann ich mit nu aber weiß Gott wirklich schwer verkneifen... Ich habe habe eine diebische Freude an penetrantem Sackgang.... Bösi 🖤

Egal von wo, wir sind eine Spezies! Ich bin schneeweiß und nichts anderes als ihr da draußen Es ist das Wesen das uns trennt. Rassismus ist nur ein Symptom einer übergeordneten Problematik. Wir hassen nichts andersartiges, wir erkennen nur nicht viel mehr weil wir unserer Erziehung sehr gut folge leisten .... Das Problem Rassenhass ist kein Zufall. Ich denke ein Misstrauen gegen sich als Anhang, inmitten einer Argwöhnischen Gattung aufgrund von( keine Ahnung) hat uns korrupt gegen uns selbst werden lassen. Gott will uns entweder bis zum Sieg Kriege führen lassen, Oder!!! Wir haben nichts als den Ego Gott/ mein Gott/ nicht eure Religion also Feind-- den Feind *Gott gepflegt. Nur anbei. Noch kein völliger Gedanke

Man kann ruhig ein bißchen irre sein. Es muß nur Stil haben.

--Methodios (Diskussion) 10:42, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


melly mit schwarzem schnuffy profilbild - perfekte Mund-Nasen-Bedeckung - schöne brave Bürgerin


Norri😍😍(und schon steigen

um mich herum imaginär lauter rosa 

Herzchen auf)...Läuft Baby!! 👉Hör dir Norris Terrify vs. Hardbreak - Bunker Strasse E Dresden 27-03-2021 💋 von Norris Terrify an, auf #SoundCloud soundcloud.app.goo.gl/ciU1a (Spamlist)

Bunker Strasse E Dresden - mein jüngster Bruder hats MAL mit auf-gebaut - und ich gehörte MAL mit meiner DaMALigen zum "Inventar"

ahja, fällt mir ein: DJ Quark in Face (Dark in Space) hat sein Handwerk nach der Wende auf den Partys meines jüngsten Bruders erprobt, ja und ich war auch MAL SPU (SchallPlattenUnterhalter=DJ) vor der Wende, bis die sog. "Kommunisten" mich verboten haben

https://www.wasgehtheuteab.de/dresden/e/28063e34-9071-46ff-b8d3-24c50247c281

https://www.facebook.com/events/bunker/dark-dance-party-mit-dj-dark-in-space/538245619675913/


Kann sein, daß in der Stadt oder wo, letztens schon zum 2. Mal irgendeiner zu mir Hallo gesagt hat? Wenn ich quasi schon an Dir vorbei war!? Ich rate das Ziel frontal anzuvisieren und Hallo zu sagen. Ich kümmer mich tatsächlich wenig um die Leute um mich herum wenn ich unterwegs bin. Ich hafte meinen Blick auch blind an vorbeifahrende Autos bis die durch sind. Könnte nicht ein Detail danach wiedergegeben...das ist ne hässliche Angewohnheit. Einfach bei sich selbst sein. Angenehm. Muss ich mir denn jede Larve reinziehen die mir draußen begegnet? Ich weiß nicht😅🖤 Jedenfalls, Hallo!

--Methodios (Diskussion) 07:24, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


https://www.facebook.com/femalesandguns/photos/a.1742641799327459/2895762384015389/

Als alltagsuniform wär super....der Feind ergibt sich freiwillig 😅

--Methodios (Diskussion) 12:22, 3. Mai 2021 (CEST)Beantworten


Ach so offen wie das zelebriert wurde, braucht es keine Idioten und Stoff um es für sich zu nutzen. Ihr seht das was euch drecksspitzel so geil macht, und ich wollte auch was von haben. Ihr wollt ne freakshow, bitte. Mein Talent ist dass ich mich gut verkaufen kann. Ja dass man mir das was ich vorhegebe gern abnimmt kenn ich. Ich wusste es und damit durtfe das ganze nur noch in Richtung eurer interessen ausgelegt werden. Aktiv und ey!!! euch kann man berechnen wie die simpelste Mathematik. Peng! Voll in die Fesse! Spasten Für euch gab meine Anteilnahme. Ich bin nich hohl ich will Euch! Wo sin se, komm' miezMiez;)Hass kommt vom Hassenden und den will ich sehen. Wo und wer innerhalb bei mir ist seh ich nicht wenn sie sich nicht zeigen. Simple Psychlologie. Ich Ursache, das da jetzt im Ergebnis halt Wirkung. Ruhig bleiben Ich möchte in andere Instanz gleich mal an die andere Seite mein Lächeln und Lust an apriori, aposteriori und irgendwie der Mathematik des kategorischen Imperativ. Ich muss lachen. Habt ein wenig vertauen. Ich lass mich nicht schicken und schon gar nicht von euch dreckig vethurtem Willen Hass zum krieg zu machen.

Das was ihr sehen wolltet habt ihr bekommen. Ich bin nich in der lage euch vom Arsch zu bekommen also mach ich mit

--Methodios (Diskussion) 11:32, 6. Mai 2021 (CEST)Beantworten


Was hat mutti gefeiert? Wet is es und von wem kam es zu mir:)ach jaaaa "Rossentherapie!Wieder anal bis komm'..." IHR REDET ÜBER SO VIEL SCHEISSE. GRUENE BRAUNE WEISSE. Selbst dass mir der beste friend duemmlich umd eck kam... Dafuer sing ich den Arschficksong. Ihr seid so berechenbar. Ach Heuchler sind genug. DurchUndDurchUnddurchDuuuuuuummWieKleinDummi

--Methodios (Diskussion) 11:36, 6. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Cornelia Heynen-Igler

[Bearbeiten]

Niemand, kein Mensch, wollte anfangs der 1990er-Jahre in der Schweizer Gastro-Branche arbeiten. Dass ich es tat, löste in meinem engeren Umfeld fast ausnahmslos grosses Befremden, ja regelrechte Bestürzung aus – und zwar solcherart, dass sich einige meiner Freundschaften merklich abkühlten oder gar in die Brüche gingen. Natürlich liess ich mir von niemandem dreinreden, wie ich mein Leben zu führen hätte. Nichtsdestotrotz entsetzte mich die Tatsache, dass in der Gastronomie und Hotellerie Tätige offenbar für geistig unbedarft gehalten wurden, wenn ihnen denn der Laden nicht höchstselbst gehörte oder sie gleich eine ganze Kette davon ihr Eigen nennen durften, weltumspannend, am besten. Mein damaliger Freund, der bald darauf mein Ex werden sollte, liess sich zwecks Bekehrung einer Ver(w)irrten eigens von seinem Gelehren-Hochsitz an der altehrwürdigen Universität in die Niederungen des Oberwalliser Beizentums herab, was für so einen urbanen Linksintellektuellen schon allerhand war, wiewohl er sich ja nur schon gesinnungshalber beherzt der Serviertochterklasse hätte annehmen müssen. Der Freund, der gerade im Begriff war, mein Ex zu werden, sagte jedoch das zu mir, was alle zu mir sagten: dass ich mir nämlich mein Leben willentlich verpfuschen und mir meine Zukunft für alle Zeiten verbauen würde, wobei der Herr Doktorand vermutlich eher an seine eigene gedacht hatte als an meine. Wäre ich auf den Strich gegangen oder hätte ich Drogen verkauft – über das Bier, den Wein, den Schnaps hinaus - , hätte ich kaum auf mehr Unverständnis und Ablehnung stossen können. Mir gefiel es in der Beiz aber besser als im Hörsaal, da war zumindest mal was los, und ausserdem wurde man gebraucht. Da ich jedoch kein praktisch veranlagter Mensch bin, wechselte ich nach ein paar Monaten Service hantli ins Administrative und Organisatorische, die Gäste atmeten auf. Nicht so alle anderen: Sogar einer der Experten, die am Ende des Wirte- und Hotelkurses in ihrem jeweiligen Fachbereich die Prüfungen abnahmen, fands «unter uns gesagt sünd und schad», mich in der Gastrobranche «versauern» zu sehen. Ein noch unzutreffenderes Verb hätte sich in dem Zusammenhang kaum finden lassen, denn just zu jener Zeit – das war kurz nach dem Fall der Mauer – waren wir in unserem Betrieb im Rhonetal auf einen Schlag unsere zähen Personalbeschaffungsprobleme losgeworden: Aus dem Osten Deutschlands strömten Heerscharen von jungen, top ausgebildeten Fachleuten in die Schweizer Gastroszene und peppten diese mit ihrer Kompetenz, vor allem aber mit ihrem Berufsstolz und ihrer Freude an ihrem Tun und Wirken auf – eine Freude, die sich selbstredend auch auf unsere Gäste übertrug und sich, nicht unwesentlich, schliesslich auch im Umsatz niederschlug. Tagsüber arbeiteten wir wie die Verrückten bis in die Nacht hinein, um danach alle miteinander tanzen zu gehen und ein paar Stunden später wieder frisch gekämmt im Betrieb auf der Matte zu stehen – eine der schönsten, der erfüllendsten Arbeitserfahrungen, die ich je in meinem Leben gemacht habe, unvergesslich bis heute. Eine Erfahrung, die auch die 1969 in der DDR geborene, real existierende Protagonistin meiner biografischen Erzählung «Ostprinzessinnen tragen keine Krone» kurz nach der Wende im Schweizer Gastgewerbe gemacht hat. Klar, als sogenannte «Fachkraft Kellner» hatte Katja H. ihre Ausbildung in den besten Häusern der DDR durchlaufen. «Bei der Leipzig-Leistungsschau der Lehrlinge 1988 belegte Katja den ersten Platz», las ich bei den Recherchen zu ihrer Biografie in der Familienchronik des stolzen Vaters, seinerseits ein hochrangiger Offizier der DDR-Volksmarine. So stürzte sich denn Katja H. nach ihrem Umzug in die Schweiz anfangs der 1990er-Jahre voller Arbeitslust in die Zürcher Gastroszene, und einer von euch schrieb mir nach der Lektüre ihrer Biografie: « Ich habe dein Buch mit grossem Genuss gelesen und war überrascht, dass die Geschichte teils in Zürich und Umgebung spielt. Vieles ist mir so bekannt und vertraut vorgekommen, obwohl ich mich eigentlich nicht in diesen Lokalen bewegte. Aber die Stimmung dieser Zeit und die schillernden, sympathischen Hauptdarstellerinnen sind brillant beschrieben, und die Geschichte ist richtig spannend.» Genau das fand ich auch - dass die Geschichte prickelnd war - , als sie mir Katja in jenem Sommer vor zwei Jahren bei unserem ersten zufälligen Treffen in einem Züricher Restaurant erzählte. Wir hatten uns auf Anhieb verstanden, denn so unterschiedlich unsere Lebenswege und Weltanschauungen auch waren, so begeistert teilten wir unsere Berufserfahrungen und unsere ungebrochene Leidenschaft für die Gastronomie. Umso herzlicher danke ich euch allen, die ihr das Buch über das überraschende Leben der Katja H. bei mir bereits bestellt habt. Ich kann es selbst nicht fassen – und alle, die mich persönlich kennen, wissen, dass ich hier die Wahrheit spreche - ,auf wieviel Interesse, ja Begeisterung es gemäss euren zahlreichen Rückmeldungen gestossen ist. Wenn ihr das Buch neu oder nachbestellen wollt, bitte ich euch indes, dies entweder im Schweizer Buchhandel zu tun oder euch bei mir zu melden, damit ich euch auf die Liste setzen kann. Ich werde in rund zwei, drei Wochen in Deutschland Nachschub holen, denn viele von euch wünschen signierte Exemplare. Letztere werdet ihr natürlich auch an unseren Lesungen bekommen, die wir aufgrund der Corona-Planungsunsicherheit wenigstens schon mal im Kopf durchgespielt haben. Die eigentliche Büchertaufe wird in Zürich stattfinden, Ort und Datum werden wir euch an dieser Stelle frühzeitig bekannt geben. Eins können wir euch jedoch jetzt schon verraten: Christine Gertschen, die SRF-Moderatorin aus dem Wallis, die auch meine hochgeschätzte Freundin ist, wird mit ihrer wundervollen Stimme durch den Anlass führen - und, was soll ich sagen: Wetten, das wird ein Fest?


es ist genau das: eine "beglückende" Tätigkeit ( das ist es selbst für mich, die ich mich bei derlei Festen meist als erste Tellerwäscherin anbiete, weil ich im Service wirklich alles durcheinanderbringe; ausserdem halte ich mich viel zu lange im Gespräch mit den Gästen auf, weil es ja auch die sind, die mich - auf Kosten der heissen Teller zum Ärger des Küchenmeisters - am meisten interessieren).

Allein vom Trinkgeld konnte ich mir als Barfrau meine ersten todschicken Klamotten kaufen (zumindest empfand ich sie als todschick ...). Aber wie du bin ich der Meinung, dass Kellnern für junge Leute ein wirklich erfrischender Einstieg ins Berufsleben ist, mitunter lehrreich fürs Leben.

Allein vom Trinkgeld konnte ich mir als Barfrau meine ersten todschicken Klamotten kaufen (zumindest empfand ich sie als todschick ...). Aber wie du bin ich der Meinung, dass Kellnern für junge Leute ein wirklich erfrischender Einstieg ins Berufsleben ist, mitunter lehrreich fürs Leben.

wir damals waren uns "an der Front" ja allerhand gewohnt - aber genau dort habe ich mich, wie du es richtig sagst, durchzusetzen gelernt, da konnte man sich nicht heulend in die Betroffenengruppe verziehen, wenn die männlichen Sprücheklopfer erst so richtig in Fahrt gerieten, da musste frau sich schon selbst wehren - und das stärkt, da bin ich ganz deiner Meinung, das Selbstbewusstsein ungemein. Ich fands einfach unglaublich, wie anders ich von einem Tag auf den anderen behandelt wurde, nur weil ich von der städtischen Studentin zur "Serviertochter" auf dem Lande mutierte; dabei war ich doch dieselbe geblieben, aber genau das faszinierte mich so daran: Inwiefern verändern wir uns bzw. nehmen wir etwas von der Rolle an, in die wir schlüpfen? Inwiefern gleichen wir uns dem an, was die anderen in uns sehen? Aber darüber könnte ich ein ganzes Buch schreiben, das finde ich ein ungeheuer spannendes Thema, und vielleicht mach' ich das ja

  • ja die Gastronomie meine Berufung 😘

als Serviertochter warst halt ein Aushängeschild für manche Männer Sprüche musste man einfach ignorieren und mit einem Lächeln entgegennehmen😏heute ist alles viel besser und professioneller Würde es wieder machen hatte sehr viele schöne Zeiten 😘 Cornelia sehr schön geschrieben 😘 Übrigens dein Buch hat mich sehr fasziniert 🤔 weiter so 👍

Karin; tatsächlich hatte ich das Glück, ich war damals erst Mitte zwanzig, mit einigen älteren Frauen zusammenzuarbeiten, für die das Gäste-Bewirten eine Art Berufung war - sie waren Naturtalente, und wenn ich heute im Gastgewerbe von derlei berufenen Frauen und Männern bedient werde, geht mir heute noch das Herz auf. Wie wundervoll ist es doch, sich in einem Lokal wirklich willkommen zu fühlen - auf unaufgesetzte, natürlich wirkende Weise.

  • ich habe das Buch über Katja H. mit Freude gelesen. Sie hat ja einiges erlebt, Hut ab!

Ich finde, das Buch ist sehr gut geschrieben. Man hätte vielleicht sogar einen Roman daraus machen können. So ein West Ost Ding. Für mich war es interessant, weil ich vieles kannte: Volksmarine, Familie H. ein wenig und auch einige Orte in der Schweiz. Aber auch für andere Leser, insbesondere auch jüngere ist das Buch lehrsam, weil man in den Zeilen spürt, dass es sich lohnen kann, wenn man aufgeschlossen und selbstbewusst durchs Leben geht. Aber auch an der richtigen Stelle nachdenken ist nicht schlecht. Das Buch bekommt von mir eine glatte 1 für die Story, aber auch für die Erzählweise.

Bin gerade fast ein bisschen erschüttert, natürlich nur im positiven Sinn. Und dass man "vielleicht sogar auch einen Roman" daraus hätte machen können, habe ich schon einige Male gehört, nur hatte ich ja noch keinerlei Erfahrung mit dieser Art von Erzählung und keine Vorstellung, wie das Buch aufgenommen werden würde. Darum habe ich es bewusst im "überschaubaren" Rahmen gehalten, leicht lesbar und allgemein zugänglich. Wie dem auch sei: Du hast mir mit deiner Kritik eine Riesenfreude gemacht, und umso engagierter werde ich mich nach Ostern wieder an die Buch-Promo machen (was ohne Lese-Veranstaltungen kein Leichtes ist, aber sobald der Spuk vorbei sein wird, begeben wir uns auf Ost-Lesetournee). Grüsse!

  • "aber sobald der Spuk vorbei sein wird, begeben wir uns auf Ost-Lesetournee" - kommst Du auch gaanz in den Osten bis Dresden? für Zürich war ich nur "unerwünschter (R)Ausländer" - wurde auch schon aus der DDR aus "pol.(itisch)-op.(erativen) Gründen übergesiedelt" (heißt: ausgebürgert) - wie sich die Regime gleichen ...


Gerade überlege ich, wie ich euch die Botschaft überbringen soll. «In eigener Sache» klingt so ungelenk, finde ich, so als ob man bei allen anderen Meldungen und Handlungen von sich selbst in einem Akt der vornehmen oder verkrampften Zurückhaltung Abstand nehmen würde. Aber so ist das nicht, wie mir die Entstehungsgeschichte meines neuen Buches – also die Geschichte hinter der Geschichte - mit all dem ungeahnten Drumherum in diesen Tagen vor Augen führt. Ich hatte mal einen Physiklehrer, Herr Dr. Mettler, ein klappendürrer Enddreissiger mit einer Vorliebe für selbstgestrickte Pullover, der engagiert gegen Atomkraftwerke kämpfte und dafür, dass auch an Zahlenschwäche kränkelnden Menschen wie mir eine lebenswürdige Zukunft beschieden sei. Darum durfte ich all die physikalischen Phänomene, die ich in Zahlen und Formeln nicht verstand, in Worten beschreiben, was mir einen beschämend hohen Notendurchschnitt einbrachte und den Ärger meiner mathematisch begabten Klassenkameraden. Und doch ist mir bei all dem Abenteuerlichen, was ich da über freie Fälle und leere Räume zusammengedichtet haben muss, nur eins geblieben: dass Arbeit und Energie eng miteinander verbandelt sind. Gut, da wäre ich auch ohne Herr Dr. Mettler draufgekommen, aber ich wollte ihm die Freude an seinem Fach auch nicht verderben und blickte ihn im Unterricht während seiner einschläfernden Monologe jeweils aufbauend-ermunternd an, während ich an etwas wirklich Prickelndes dachte. Im Übrigen das Einmaleins einer jeden schulischen Überlebensstrategie und eins der wenigen wesentlichen Dinge, die ich meinem eigenen Kind beigebracht habe, wofür es mir heute noch dankbar ist. Jedenfalls schicke ich Herrn Dr. Mettler in diesen Tagen, während ich für euch Bücher signiere und verpacke und auf die Post bringe, immer wieder mal einen Gedanken in seine Meditationshütte oder wie das heisst nach Indien, wo er sich dem Zusammenhang zwischen Arbeit und Energie jetzt nur noch im Schneidersitz nähert. Energetisch ist das natürlich viel sparsamer als das, was ich hier treibe; nur bringts auch büez-ausstoss-mässig weniger, würde ich mal behaupten, sodass der Zusammenhang zwischen Arbeit und Energie in Herrn Dr. Mettlers indischer Meditationshütte gegen Null tendieren müsste. Nicht, dass ich ihm das missgönnen würde, zumal er in der indischen Hitze auch keine selbstgestrickten Pullover mehr tragen muss, was ihn arbeitstechnisch wiederum weiter entlasten dürfte. Persönlich jedoch bin ich eher der aufgekratzte Typ, weswegen ich im energetisch nochmals aufgeladenen Frühlingshoch bald wieder nach Deutschland fahren werde, um neue Bücher für euch zu besorgen; ich habe nur noch dreizehn an der Zahl, und das ist jetzt nicht metaphorisch gemeint. Jedoch, und das wollte ich euch eigentlich schon die ganze Zeit unterjubeln, muss ich den Preis nun aufgrund der happigen Porti nach der Einführungsphase von CHF 20.00 auf die regulären CHF 24.50 anheben - nur schon dem Postbeamten zuliebe, der beim Anblick des ellenlangen Kassenstreifens jedes Mal bekümmert den Kopf schüttelt und mich ansieht, als würde er mir sagen wollen, ob ich mir denn keinen preisgünstigeren Zeitvertreib als das Schreiben von portopflichtigen Büchern hätte ausdenken können. Klar wäre mir da einiges eingefallen, aber dann hätte ich ja auch nicht das Vergnügen gehabt, so viele tolle Rückmeldungen zu erhalten, wie ihr sie mir in den letzten Tagen habt zukommen lassen. Dank’ euch sehr! «Dein Buch ist fantastisch. Mein Mann hat es ebenfalls verschlungen.» «Was ich auch so genial finde: Es ist eine Biografie, die nicht «einfach so» aufgeschrieben wurde. Das Einbringen der eigenen Emotionen der Autorin während und nach den Gesprächen mit Katja finde ich absolut authentisch (mir persönlich ging es selbst so beim Lesen), was dem Werk eine unvergleichliche Note verleiht und sich, ja doch, von allen anderen Biografien abhebt, die ich bisher gelesen habe. « «Es war total spannend, sich in Katjas Welt entführen zu lassen. Ich kann gut nachempfinden, wie es ist, sich wie ein Blatt im Wind treiben zu lassen. Ihre Neugierde auf das Leben und ihren Mut, die Chancen auch zu packen und immer wieder einen Neuanfang zu wagen. … Es war sicher nicht einfach diese Fülle von Informationen zu büscheln, chronologisch anzuordnen und ein Buch daraus zu machen. Ich finde das Buch wunderbar.» «Das Buch hat mich derart gefesselt, dass ich es in einem Ruck zu Ende lesen musste. Ich habe es während dem Lesen ein bisschen bereut, Katja nicht kennengelernt zu haben … Einfach ganz nach meinem Geschmack, dieses Buch: die Wortwahl und die wunderbar detaillierten Beschreibungen von Katjas Begegnungen mit all den Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten. Das macht Katja so sympathisch! Ich würde das Buch wieder kaufen, und ich werde es ganz bestimmt weiterempfehlen.» «Das war auch zu erwarten: Katjas bewegtes Leben mit deiner Ausdruckskraft geschildert, konnte nur ein Lesevergnügen werden. Nochmals herzliche Gratulation!» «Insgesamt ist dieses Buch ein besonderer Mosaikstein in der Reihe der Biografien junger Menschen im Wechsel zwischen der DDR und der neuen Welt der unbegrenzten Möglichkeiten mit all ihren Fallstricken.» Und wer jetzt noch nicht weiss, wovon wir hier eigentlich die ganze Zeit reden: von «Ostprinzessinnen tragen keine Krone» - zur Leseprobe

https://www.engelsdorfer-verlag.de/media/pdf/LP_9783969400647.pdf?MODsid=1c31840e60bced165beb5b4fb572a377

https://www.engelsdorfer-verlag.de/Belletristik/Romanhafte-Biografien/Ostprinzessinnen-tragen-keine-Krone::7605.html?fbclid=IwAR3-ZRSwrb_chw4cSG3E77T40mMrwF8YAUvSdIbuYreW6ufusJTOZf6vg5I

Katja H., Tochter eines ehemaligen ranghohen DDR-Offiziers, blickt auf ihr gleichermaßen turbulentes wie schillerndes Leben zurück. Als Nesthäkchen wächst sie recht behütet im Kreis ihrer Familie auf, was einerseits viele Privilegien, andererseits aber auch manche Zwänge für die Heranwachsende mit sich bringt. Im DDR-Familienidyll zeigen sich erste Risse und Spannungen, die sich nach der Wende maßgeblich verschärfen. Ausgerechnet der Vater, der bis zu seinem Tod an die Idee von einer besseren Welt glaubt, legt die Probleme sowohl in der Familie als auch im politischen System vor und nach der Wende unverblümt, ja mitunter schonungslos in einer Familienchronik dar. Katja, beim Mauerfall 1989 gerade mal zwanzig, genießt die neue, grenzenlose Freiheit in vollen Zügen. Bis auch sie nach bewegten Jahren in der Schweiz die hässliche Kehrseite des Kapitalismus kennenlernt: Eine irre Talfahrt zwischen New Yorker High Society, Endlos-Sommer auf Ibiza und ernüchterndem Berliner Arbeitsalltag beginnt. Und natürlich ist dies auch eine Geschichte über die Liebe - über ihren Zauber, aber auch über ihre alles vernichtende Zerstörungskraft.

--Methodios (Diskussion) 21:07, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Montagscafé

[Bearbeiten]

Seit Januar wartet Vorzeigeprojekt Montagscafé auf wichtige Förderzusagen. Leiterin Wanja Saatkamp plant trotzdem wacker in die Zukunft. Ein Drahtseilakt.

Es ging wie ein Lauffeuer durch die Lokalmedien: Das Montagscafé steht auf der Kippe. Die Entscheidung über die Finanzierung eines großen Projektantrages durch das sächsische Sozialministerium steht aus, ebenso die Bewilligung eines kleineren Antrags. Corona hatte den montäglichen Treff von rund 150 Menschen bereits eingeschränkt: „Wir bieten jeden Montag eine digitale Teestube auf Jitsi an“, sagt Wanja Saatkamp.

Das inoffizielle Willkommenskommitee

Gegründet 2015 als eine Hilfestellung für Neu-Dresdner*innen bei der Suche von Arbeit, Wohnung und Anschluss jeglicher Art, erwuchs aus dem wöchentlichen Treff ein lebhafter sozialer Multiplikator, ein sicherer Ort für Gespräch, Austausch und Begegnung, ein Drehkreuz für Ideen und Wünsche. „Hier kann man Leute unabhängig von Konsummöglichkeiten kennenlernen“, sagt Wanja. „Wir sind so etwas wie das inoffizielle Willkommenskommitee von Dresden.“

Als sie die Koordination des Montagscafés 2017 übernahm, installierte sie ein neues Programm. Das Begegnungsformat wurden durch Kulturveranstaltungen zu Migrationsbewegung und Geschichte rund um das Thema „NEW DRESDEN – Zukunft einer diversen Stadtgesellschaft in Dresden“ ergänzt. Ein Beispiel: Der kosmopolitische Schlagerabends mit Ezé Wendtoin, das „trojanische Pferd des Schlagers“, wie Wanja es nennt. Laien performen Playback oder begleitet von Live-Musik ihre internationalen Schlager. Als Trophäe winkt das Goldene Einhorn.

Neustadt bringt's!

„Wer hätte so was machen können? Nur wir“

Hier treffen Schlagerfreaks aller Länder aufeinander, Metalfans ertappen sich beim Schunkeln. Es geht um Musik. Und um Spaß – weil das Dinge sind, die die Menschen verbinden. „Für mich ist das wie ein Ideal einer Utopie“, sagt Wanja über das Montagscafé. „Hier passiert Empathie. Interessen werden geweckt. Man verlässt die eigene Blase und probiert, was man vielleicht immer schon mal probieren wollte. Ein Möglichkeitsraum.“

Das besondere des Projektes ist sein Standort im Theater. Hier kann man sich in den Abendstunden treffen, laut sein, experimentieren. Hier stehen Räume, Technik, Infrastruktur, Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Ohne das alles wären die Kosten für das Montagscafé dreimal so hoch. „Wer hätte so etwas sonst machen können? Nur wir“, sagt Wanja.

Das Montagscafé ist, was die Soziologie als „dritten Ort“ bezeichnet. Eine Begegnungsstätte ohne finanzielle Hürde, ein Ort frei von Dogma und Kontrolle. „Zusätzlich zu den interkulturellen Vermittlungsangeboten helfen wir bestimmt mehr als 300 Menschen im Jahr ganz konkret beim Ankommen in der Stadt. Dazu kommen Menschen, die allein oder einsam sind“, erzählt Wanja. „Und wir sehen: Die Samen gehen auf. Viele Projekte und Initiativen haben ihre Wurzeln im Montagscafé.“


DRUMMING mit Ezé Wendtoin. Foto

„Es ist eine Hängepartie“

Durch Corona ist zu vielen Gästen der Kontakt abgebrochen. Man versucht die Verbindung zu halten – mit Online-Wohnzimmersessions mit Kochkursen und Stempelworkshops. Zehn bis zwanzig Teilnehmende kommen so zusammen. Es ist nur ein Bruchteil der üblichen Vielfalt. „Wir haben ziemlich schnell die digitale Teestube eröffnet, einen Telegram-Kanal gegründet und sind auch auf Facebook und Instagram“, berichtet Wanja. Den realen Kontakt ersetze das nicht.

Neustadt-Geflüster-Newsletter

Trotz der finanziellen Unsicherheit plant das Montagscafé weiter. Vielleicht können im Herbst Treffen auf der Terrasse stattfinden. Und wenn die Menschen nicht ins Montagscafé kommen können, kommt es zu den Menschen. Ein Elektro-Lastenrad schwebt Wanja vor, das verschiedene Orte in der Stadt ansteuert. Die derzeit laufende Spendenkampagne soll zukünftige Eigenmittel für Fördermittel einbringen und kleinere Projekte ermöglichen könnte das dafür nötige Geld bringen. Außerdem wird versucht, die zwei festen Stellen des Montagscafés intern zu finanzieren. „Es ist eine Hängepartie“, sagt Wanja, deren Hauptaufgabe in diesen Zeiten darin besteht, Projektmittel aufzutreiben.

Forum der unsichtbaren Geschichten

Als Ende Dezember keine Zusage über die Förderung aus dem Programm „Integrative Maßnahmen“ erfolgt war, dachten alle: „Okay. Das war’s.“ Das Signal aus dem Sozialministerium war kein hoffnungsvolles. Es hieß: „Auch gute Projekte können nicht gefördert werden.“

Das Montagscafé plant weiter. Die Reihe „Migration in der DDR“ mit Zeitzeugenberichten, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen soll fortgesetzt werden. Beim Themenabend Vietnam kamen überraschend über 200 Besucher*innen. Der Zuspruch war riesig. „Menschen haben teilweise zum ersten Mal über ihre Erlebnisse und Erfahrungen gesprochen“, erinnert sich Wanja. Bewegende Momente auf dem „Forum der unsichtbaren Geschichten.“

AUFBLASBARE OBJEKTE BAUEN mit der Künstlergruppe Tools for Action. Foto

Kultur für alle und umsonst

Das große Projekt, dessen Förderung in der Warteschleife hängt, trägt nämlich den Titel „Our Stories“, hier geht es um die künstlerische Bearbeitung und Sichtbarmachung dieser Geschichten. Die Pläne sind groß – so wie die Lücken. Wie es so ist, mit den Drahtseilakten: Für die Zuschauer*innen ist es Spannung, für die Artist*innen bitterer Ernst.

Wanja Saatkamp kämpft weiter für den Kulturort Montagscafé. Gerade jetzt. „Die soziale und integrative Dimension von Kultur muss in den Fokus gerückt werden. ‚Kultur für alle und umsonst‘ – ich empfinde es als meine Aufgabe, das zu leben. Es war meine Hauptmotivation Kunst professionell zu betreiben“, sagt sie. „Kunst ist ein wirksames Mittel zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, das Spaß macht.“ Sie müsse besonders in dieser Situation eine Lobby für die Menschen mit weniger Privilegien und Chancen sein. „Ich halte es da mit Beuys: das Montagscafé ist eine soziale Plastik!“

Das Montagscafé – ein Projekt der Bürger:Bühne

Mit Hilfe eurer Spenden ermöglicht ihr uns, das Montagscafé aktuell online durchführen und es nach dem Lockdown mit einem niedrigschwelligem Angebot (Offenes Café, Frauencafé und Sozialberatung) wieder öffnen zu können.

Wanja Saatkamp von Förderverein Staatsschauspiel Dresden e.V.

Über das Projekt

Eine offene Gesellschaft braucht Freund*innen ... und: ein kontinuierliches Zuhause!

Das Montagscafé ist ein transkultureller Treffpunkt und Forum des Austauschs für alle Bürger*innen der Stadt. Wir beschäftigen uns mit Migration und Kultur nicht nur theoretisch, sondern leben sie. Denn hier schaffen wir jeden Montag einen öffentlichen Ort der Begegnung, in der jede*r willkommen ist. Hier steht kulturelle Teilhabe und die Schaffung neuer Narrative im Vordergrund, hier finden wöchtenlich partizipative Workshops in den Bereichen Popkultur, Subkultur, Esskultur, Filmkultur, Tanz, Theater, Comic, Fotografie, Druckgrafik, Zeichnung, Malerei, Kunst im öffentlichen Raum, Musik, DIY-Techniken sowie thematische Veranstaltungen und Diskurs-Abende statt.

Die Resilienz und Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft hängt davon ab, wie wir zusammenhängen. Daher sind Orte der Begegnung wie das Montagscafé für eine Stadt wie Dresden so wichtig. Unsere Kultur und unsere Stadt lebt von Wanderungsprozessen - das Montagscafé macht dies für alle erfahrbar!

Das Montagscafé ist die erste Adresse für das Ankommen und die Begegnung verschiedener Menschen in Dresden: egal ob internationale Studierende, Geflüchtete, Berufstätige, Tourist*innen, Einheimische oder Menschen aus verschiedenen kulturellen Communities. Hier kann man neue Freund*innen finden, Unterstützung bekommen oder selber anbieten, neue Interessen entdecken oder einfach nur auf einen Tee vorbeikommen – alles kostenlos! Pro Jahr begrüßen wir in über 50 Veranstaltungen, einem Festival und verschiedenen mobilen Formaten rund 7.000 Gäste und Mitwirkende sowie zahlreiche lokale oder bundesweit bekannte Künstler*innen und Expert*innen.

Nur mit eurer finanziellen Unterstützung können wir die indirekten Folgen der Corona-Pandemie (Haushaltskürzungen und politische Diskurswechsel) im kommenden Jahr ausgleichen, denn: Unser Programm ist im wesentlichen auf externe Fördermittel angewiesen, die jedoch derzeit nicht gesichert sind. Daher müssen wir mindestens die ersten Monate 2021 aus Spendenmitteln bestreiten.


SZ:

Dresden. Das Montagscafé im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden gilt als Vorzeigeprojekt der Integration von Flüchtlingen in Sachsen. Jeden Montag treffen sich hier im Schnitt rund 150 Menschen - Migranten und Deutsche - vernetzen und unterstützen sich und nehmen an den vielfältigen kulturellen Angeboten des Cafés teil.

Nun blickt das Montagscafé allerdings in eine ungewisse Zukunft, denn die Entscheidung über die Förderung durch das Programm "Integrative Maßnahmen" des sächsischen Sozialministeriums steht noch aus. Mit einem großen Förderantrag, der die Projekte der nächsten drei Jahre absichern würde, steht das Café derzeit nur auf einer Warteliste; ein kleinerer Antrag, der zumindest das laufende Kalenderjahr abdecken würde, ist noch in Bearbeitung. Das teilen die Projektverantwortlichen am Mittwoch mit.

"Was ein Wegfall nach sich ziehen würde, kann man nur erahnen" "Ich bin äußerst besorgt, dass das Montagscafé, das auch bundesweit als Vorzeigeprojekt der integrativen Kraft der Kultur gilt, derzeit keine feste finanzielle Perspektive hat", sagt Intendant Joachim Klement. Die Einmaligkeit des Cafés liege darin, dass es Menschen verschiedener Kulturen mit den künstlerischen Mitteln des Theaters ermögliche, sich auf Augenhöhe anzunähern und gegenseitig zu bereichern.

"Ein solcher Knotenpunkt, als der das Montagscafé als wichtiger Akteur auch von der Stadtgesellschaft wahrgenommen wird, festigt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier wird erprobt, wie Zusammenleben funktioniert mit Menschen, die anders sind, als man selbst. Was ein Wegfall dieses Orts des Austauschs nach sich ziehen würde, kann man nur erahnen", so Klement.

Gegründet wurde das Montagscafé im Jahr der Flüchtlingskrise 2015. Miriam Tscholl, damals Leiterin der Bürgerbühne, entwickelte die Idee und folgte damit auch der Bitte der damaligen sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kultur Dr. Eva-Maria Stange an die städtischen Kultureinrichtungen, auf die Entwicklungen der Flüchtlingskrise zu reagieren.

"Es hat eine riesige Tür zu meinen Träumen geöffnet" 2016 wurde das Montagscafé dann durch Monika Grütters für den "Sonderpreis zur kulturellen Teilhabe geflüchteter Menschen" nominiert. Aus mehr als 150 Vorschlägen hatte eine Fachjury zehn Projekte ausgewählt. Für die Etablierung des Montagscafés als Treffpunkt für Geflüchtete und Dresdner wurde Miriam Tscholl 2017 vom damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck geehrt.

Was das Montagscafé den Menschen bedeutet, die es nutzen, machen die Verantwortlichen am Mittwoch deutlich, indem sie eine Besucherin zitieren: "In dem Land, aus dem ich komme, sind viele Dinge für Frauen verboten. Ich hatte also viele Wünsche und viele Träume, als ich nach Deutschland kam. Aber ich wusste nicht, wie ich anfangen kann, wo ich hingehen soll und wie ich neue Leute treffen kann."

Das Montagscafé habe ihr all diese Dinge gezeigt. "Es hat eine riesige Tür zu meinen Träumen geöffnet. Und das hat mich so glücklich gemacht, gerade weil meine ersten Erfahrungen in Dresden nicht so gut waren." Dass sie jetzt hier arbeite und gern in Dresden leben möchte, sei vor allem der integrativen Kraft von künstlerischen, dritten Orten wie dem Montagscafé zu verdanken.

Es ist nicht das einzige derartige Projekt, das derzeit in Dresden auf der Kippe steht, ähnlich geht es der Interkulturellen Familienwerkstatt des Kaleb-Zentrums. Deren Förderung über den Topf für "Integrative Maßnahmen Sachsen" ist zum Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen. Noch ruht die Projektarbeit coronabedingt ohnehin. Doch danach wird sich der Verein die Stellen der Mitarbeiterinnen nicht mehr leisten können. (mit SZ/nl)

Dresdens Montagscafé steht auf der Kippe Ob das integrative Café im Kleinen Haus des Staatsschauspiels weitergeführt werden kann, ist offen. Spenden sollen das besondere Projekt retten. SZ vom 10. März 2021


Immer wieder montags demonstrieren in Dresden Anhänger der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, kurz Pegida. Das Montagscafé im Kleinen Haus des Staatsschauspiels steht im Kontrast dazu: Theaterfreunde, Bürger und Geflüchtete leben dort Weltoffenheit und Toleranz. Die Idee stammt von Miriam Tscholl - und soll Schule machen. Die Regisseurin am Staatsschauspiel zählt zu den 70 Bürgern aus ganz Deutschland, die Bundespräsident Joachim Gauck zum Neujahrsempfang am Dienstag im Schloss Bellevue geladen hat.

Die aus dem Schwarzwald stammende Tscholl geht auch beruflich gern ungewöhnliche Wege. Seit acht Jahren leitet die 42-Jährige die Dresdner Bürgerbühne, ein weiteres Modellprojekt aus der Elbestadt. Pendants oder Sparten, die Volks- oder Stadttheater heißen, gibt es inzwischen in vielen deutschen Großstädten und auch im Ausland: wie Borgenszenen in Aarhus oder Aalborg (Dänemark). Fünf Inszenierungen pro Spielzeit erarbeiten Tscholl und ihr Team - mit Fußballfans, Journalisten oder auch Männern in der Midlife-Crisis.

Mit der Flüchtlingskrise dann tat sich 2015 ein Konflikt auf, der auch die Bürgerbühne-Macher nicht kalt ließ. „Wir als Theater haben uns schon lange mit Fremdenfeindlichkeit und Migration beschäftigt, das Thema hat uns nicht überrascht“, sagt Tscholl. Angesichts von rechten Krawallen gegen Flüchtlinge war klar, dass „man nicht einfach Sommerferien machen kann, sondern helfen muss“, erinnert sich Tscholl. „Mein Chef sagte: Denk‘ Dir was aus!“

Das Team habe überlegt, was die Stadt braucht und Theater kann: Bürger zusammen- und in Begegnung mit Geflüchteten bringen. „Innerhalb von zwei Wochen war das einfach entstanden: Wir machten Möbel hin und die Türen auf“, beschreibt sie die Anfänge. „Es ist auch ein Versuch, den Montag zurück zu erobern und anders zu besetzen“, berichtet sie. Zudem hätten Geflüchtete an dem Tag, an dem sie sich eigentlich nicht aus dem Haus trauten, Solidarität und Freude erfahren. Letztendlich erhielten Vereine und Initiativen Raum für ihr Engagement.

Zum Auftakt kamen rund 250 Menschen - viel mehr als erwartet. Seitdem ist das Theaterfoyer in der Neustadt allwöchentlich von vielen Sprachen erfüllt: Kinder basteln, es gibt Brettspiele, Musik, Tanz, Film, Lesungen und - Theater. Für Tscholl ist es primär ein soziales Projekt, und es geht um Kunst. „Leute vom Montagscafé gehen auch ins Theater, das fördern wir und haben Inszenierungen in verschiedene Sprachen übersetzt.“ In den Bürgerbühne-Spielklubs, wo sich Laien treffen und ausprobieren können, wurden Plätze für Geflüchtete geschaffen. Und Tscholl hat im Montagscafé Akteure für Stücke mit arabischsprachigen Bürgern rekrutiert.

„Theater war schon immer eine Leidenschaft von mir“, sagt die große schlanke Frau, die schon in der Schule auf der Bühne stand. Trotzdem studierte sie zuerst Architektur, ehe sie zur Kulturwissenschaft wechselte: „Regie, das ist genau mein Ding.“ Mit ihrer freien Truppe inszenierte sie in Hildesheim, Leipzig, Hannover oder am Deutschen Theater Berlin, ehe Intendant Wilfried Schulz sie 2009 nach Dresden holte. Dort etablierte sie die Bürgerbühne als eigene Sparte, nachdem Volker Lösch dort zuvor mit dem Bürgerchor Furore gemacht hatte.

„Die Bürgerbühne ist ein bisschen ein Exportschlager geworden“, sagt Tscholl. Und auch ihr Montagscafé macht Schule. „Die Münchner Kammerspiele haben es sich angeschaut und machen es nun auch.“ Wilfried Schulz hat es zudem in Düsseldorf „kopiert“. Tscholl schlug sein Angebot aus, im Sommer 2016 mit an den Rhein zu wechseln. „Weil es hier noch nicht zu Ende ist, ich sehe noch viel Aufgabe und viele Möglichkeiten.“

Inzwischen kommen montags noch rund 80 Gäste. „Man merkt, dass viele Flüchtlinge in der Stadt andere Bezugspunkte haben und sich auch eigenständig treffen.“ Für Tscholl ist das Montagscafé auch Sensor der gesellschaftlichen Debatte und Situation der Geflüchteten, woraus sich thematisch schöpfen lässt.

„Theater ist immer sozial und ein Spiegel der Gesellschaft, und eben gestaltete Begegnung“, sagt sie. „Es geht auch um Auseinandersetzung, die Bühne lebt von Konflikten.“ Auch deshalb wünscht sie sich mehr Unterstützung vom Staat für den Treffpunkt, den das Theater aus Einnahmezuschüssen finanziert. „Es ist eine klare Zusatzaufgabe, für die es auch zusätzlich Geld geben sollte.“ (dpa)

Montagscafé findet Nachahmer Projekte zur Integration von Flüchtlingen gibt es viele. Das Dresdner Montagscafé gilt als Vorzeigemodell - und Initiatorin Miriam Tscholl speist mit dem Bundespräsidenten. SZ vom 10. Januar 2017

Dresden. Ist die gelungene Integration von Migranten in die Gesellschaft nachhaltig gefährdet? Davor warnen derzeit verschiedene Dresdner Projekte für Vielfalt in einem Offenen Brief. Fünf Vereinen, die sich für ein Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft, Religion und Kultur einsetzen, drohe das Aus oder zumindest eine massive Einschränkung ihrer Arbeit.

Der Grund: Sie werden keine Fördermittel aus dem Programm "Integrative Maßnahmen" des Sächsischen Sozialministeriums erhalten - "trotz fachlicher Empfehlung durch das Sozialamt und Jugendamt der Stadt Dresden", wie sie schreiben.

Das führe dazu, dass die Inklusions- und Integrationsangebote der betroffenen Träger in den Bereichen Familien- und Jugendsozialarbeit, nachbarschaftliches Engagement sowie kulturelle Bildung und Teilhabe ganz wegfallen oder nachhaltig geschwächt werden. "Es ist unklar, wie der bestehende Bedarf gedeckt werden und wie die seit vielen Jahren erarbeitete Relevanz, Akzeptanz und Professionalität in den unterschiedlichen Bereichen für Dresden erhalten werden kann."

Welche Vereine sind betroffen? Konkret betroffen sind:

  • das Projekt "Interkulturelle Familienwerkstatt" des Kaleb Dresden e. V.,
  • das Jugend-Kultur- und Integrationszentrum SPIKE Dresden e. V.,
  • der Omse e. V.,
  • das Folgeprojekt des Montagscafés am Staatsschauspiel Dresden und
  • das Sächsische Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden e. V. (SUFW).

All diese Projekte wurden in den vergangenen Jahren über das Programm "Integrative Maßnahmen" gefördert und haben nun eine Ablehnung - oder Warteempfehlung - aufgrund fehlender Fördermittel erhalten.

Laut Offenem Brief handelt es sich um das sachsenweit einzige Programm zur Förderung von Integrationsprojekten. Bei diesem seien Anträge mit einem Gesamtvolumen von 20,8 Millionen Euro eingereicht worden, bei einem Fördervolumen von 11,5 Millionen Euro, von denen 4,75 Millionen Euro für Neuanträge eingeplant sind.

Die Arbeit der betroffenen Vereine laut Beschreibung im Offenen Brief:

Beim Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden e. V. (SUFW) sollten sich im Begegnungsbüro wieder Ehrenamtliche und Vereine treffen, gemeinsam Länderabende und Informationsveranstaltungen organisieren oder die nächste Integrationsmesse planen. Weder Treffen, Länderabende noch Integrationsmessen werden jetzt stattfinden, Synergien zwischen laufenden Projekten können nicht genutzt werden.

Die Arbeit der betroffenen Vereine laut Beschreibung im Offenen Brief:

  • "Interkulturelle Familienwerkstatt" des Kaleb Dresden e. V.:

Dort fanden Treffangebote, Kurse und Einzelgespräche mit dem Ziel der sozialen und kulturellen Teilhabe von geflüchteten und migrantischen Familien in der Stadt Dresden statt. Die bisher aufgebauten Strukturen - materiell, personell und die entstandene Vertrauensbasis mit den Teilnehmer*innen des Projektes - sind Ressourcen, die es für eine Weiterentwicklung zu nutzen gilt. Im Folgeprojekt ab 2021 sollten nun sensible Themen (Erziehungsfragen, Gewalt in der Ehe, Scheidungen, Traumabewältigung, Rassismuserfahrungen u. v. m.) in den Fokus genommen werden. Dieses Angebot entfällt ohne Fördermittel ersatzlos.

  • Das Jugend-Kultur- und Integrationszentrum SPIKE Dresden e. V. wurde 2018 mit dem Sächsischen und 2019 mit dem Dresdner Integrationspreis ausgezeichnet. Für 2021 wurde ein Projekt mit dem Schwerpunkt auf Beratung und Schulung digitaler Kompetenzen von alleinstehenden, migrantischen Männern beantragt. Dass es nicht realisiert werden kann, kappt vorhandene Zugänge.
  • Der Omse e. V. organisiert in einem hochdiversen Quartier in Dresden-Gorbitz zahlreiche Freizeit- und Begegnungsmöglichkeiten und berät Menschen mit Migrationsgeschichte in vielfältigen Fragen. Im neu beantragten Projekt sollten Kooperationen mit Schulen und Kitas intensiviert werden. Der Verein steht mit diesem Projekt auf der Warteliste des Förderprogramms „Integrative Maßnahmen“ und ist derzeit planungsunfähig. Für seine Arbeit erhielt der Verein im Jahr 2020 den sächsischen Kinderschutzpreis.
  • Ebenfalls auf der Warteliste befindet sich das Folgeprojekt des Montagscafés zur kulturellen Teilhabe von Menschen mit und ohne Migrationserfahrung. In dem stadtweit bekannten interkulturellem Treffpunkt im Kleinen Haus des Staatsschauspiels begegneten sich bis zu 150 Menschen aus verschiedenen Ländern jeden Montag durch und mit Mitteln der Kunst und Kultur.
  • Beim Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden e. V. (SUFW) sollten sich im Begegnungsbüro wieder Ehrenamtliche und Vereine treffen, gemeinsam Länderabende und Informationsveranstaltungen organisieren oder die nächste Integrationsmesse planen. Weder Treffen, Länderabende noch Integrationsmessen werden jetzt stattfinden, Synergien zwischen laufenden Projekten können nicht genutzt werden.


Was fordern die Unterzeichner des Offenen Briefes?

Die Unterzeichner schreiben, der Freistaat müsse das Fördervolumen dringend aufstocken statt Projekte zurückzufahren. Die Vielzahl der beantragten Projekte - 121 Neuanträge, davon 37 bewilligte und 75 abgelehnte Projekte - zeige die Vielfältigkeit der Integrationsstrukturen und den hohen Bedarf in der Unterstützerlandschaft.

Sie kritisieren, dass auch Projekte zu jüdischer Kultur, Familien- und Bildungsarbeit, Angebote im Bereich Natur und Sport sowie im Kulturbereich eine Absage erhielten. "Auch hier spiegelt sich nicht die Diversität der Dresdner Stadtgesellschaft wider und wertvolle Ressourcen, Netzwerkstrukturen und persönliche Beziehungen fallen durch die so erzwungene Beendigung der Projekte weg."

Warum reicht die Förderung durch die Kommune nicht aus? Die Landeshauptstadt Dresden finanziert mit der Flüchtlings- und Migrationssozialarbeit ausschließlich die soziale Grundversorgung und Anfangsbetreuung geflüchteter Menschen, erklären die Unterzeichner des Briefes. Die Gefüchteten seien aber auf weiterführende Angebote angewiesen, die von freien Trägern übernommen werden. "Und diese Strukturen sind wiederum ausschließlich auf externe Projektmittel angewiesen, die in der Vergangenheit aufgrund der Höhe der benötigten Mittel eher vom Land als von der Kommune zu erhalten waren."

Wenn diese Landesmittel also nicht mehr da ankommen, wo sie gebraucht werden, fehle eine wichtige Säule der Integrationsarbeit vor Ort. "Dresden war, ist und wird auch in Zukunft eine Stadt mit wachsender Zuwanderung und größerer Diversität sein", heißt es im Schreiben. "Um diesen Prozess erfolgreich zu gestalten, braucht es perspektivisch mehr Engagement der Kommune."

Die Vereine wüssten aus Erfahrung, dass Integrationsprozesse nicht nach zwei oder drei Jahren abgeschlossen sind. "Nur wenn die Stadt Dresden und das Land Sachsen sich der Realität mit zeitgemäßen Konzepten und Angeboten stellen will, können wir unsere Zukunft produktiv gemeinsam gestalten."

Welche Folgen drohen, wenn die Vereine ihre Arbeit beenden oder einschränken müssen? Das können die betroffenen Vereine derzeit noch nicht einschätzen, rechnen aber mit gravierenden Auswirkungen. Man könne "nur erahnen, was passiert, wenn Menschen auf Dauer keinen Halt finden und sich nicht akzeptiert fühlen".

Unterstützt wird der Offene Brief von:

  • Ausländerrat Dresden e. V.,
  • Initiative "Herz statt Hetze",
  • Banda Internationale,
  • Initiative "Seebrücke Dresden" und
  • Atticus e. V.

Dresdner Integrationsprojekte gefährdet Fünf Vereinen, die sich für Integration einsetzen, drohen Einschränkungen oder sogar das Aus. In einem Offenen Brief machen sie auf die Folgen aufmerksam. SZ vom 15. März 2021



Staatshaushalt: Nicht mehr genug Mittel für integrative Kulturprojekte

Der übliche Knatsch um den Trägerkuchen. Vor allem die römisch!-katholische Kirche hat sich darauf spezialisiert, angeschnürt zu kommen, wenn es da "was zu holen gibt". Auch im Bereich Integration. Da gab es ja 90 Milliarden in den Bundeshaushalten 2016 bis 2020. Das ist nun vorbei. Die Tendenz ist überall, nur etwas zu tun, was bezahlt wird. In Dresden und Sachsen ist da vor allem die evangelische Kirche "am dransten". Die neulich eröffnete Bahnhofsmission wird auch von der öffentlichen Hand finanziert: die Ausstattung und die eineinhalb Planstellen finanzierte von Anfang an die Stadt Dresden. Das Diakonische Werk fungiert nur als "Träger". Ebenso bei der Straßenzeitung "drobs"": die Stadt zahlte zunächst vier Planstellen, dann drei. Und O Wunder: eine Person wurde entlassen. In der Regel läufts doch so: wo Staatsknete läuft, passiert etwas - und wenn sie ausläuft: dann eben nicht mehr. Da haben wir seinerzeit in der DDR bürgerrechtlich aber GAAANZ anders agiert. Wir haben als "Lohn der guten Tat" höchstens Gefängnis bekommen. Und O Wunder: die alten SED-Anhänger buhl(t)en nach der Wende um die CDU-Knete, und für die Bürgerbewegten blieb wieder mal nichts.


Sachsen Fernsehen

Mit einem großen Förderantrag, der die Projekte der nächsten drei Jahre absichern würde, steht das Café derzeit auf einer Warteliste, ein kleinerer Antrag, der zumindest das laufende Kalenderjahr abdecken würde, ist noch in Bearbeitung.

INTENDANT JOACHIM KLEMENT:

„Ich bin äußerst besorgt, dass das Montagscafé, das auch bundesweit als Vorzeigeprojekt der integrativen Kraft der Kultur gilt, derzeit keine feste finanzielle Perspektive hat. Die Einmaligkeit des Montagscafés liegt darin, dass es Menschen verschiedener Kulturen mit den künstlerischen Mitteln des Theaters ermöglicht, sich auf Augenhöhe anzunähern und gegenseitig zu bereichern. Ein solcher Knotenpunkt, als der das Montagscafé als wichtiger Akteur auch von der Stadtgesellschaft wahrgenommen wird, festigt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier wird erprobt, wie Zusammenleben funktioniert mit Menschen, die anders sind, als man selbst. Was ein Wegfall dieses Orts des Austauschs nach sich ziehen würde, kann man nur erahnen.“

Das Montagscafé am Staatsschauspiel Dresden findet jeden Montag im Kleinen Haus statt und ist mit seinem breiten Veranstaltungsangebot längst zu einer zentralen Anlaufstelle und einem Begegnungs- und Verknüpfungsort geworden. Alle Besucher*innen werden hier in künstlerische Praxis und thematische Auseinandersetzung miteinbezogen – stets mit dem Ziel der Selbstermächtigung und Selbstorganisation. Gegründet wurde das Montagscafé in 2015.

Um das Montagscafé nach Ende des Lockdowns wieder starten zu können, wurde eine Spendenseite eingerichtet. Über 100 Spender haben sich bereits gefunden, das Spendenziel ist allerdings noch nicht erreicht.

STAATSSCHAUSPIEL DRESDEN: DAS CAFÉ IST IN AKUTER GEFAHR Sachsen Fernsehen 10. März 2021 - Dresden - Das Montagscafé am Staatsschauspiel Dresden blickt aufgrund der ausstehenden Entscheidung über die Förderung durch das Programm „Integrative Maßnahmen“ des sächsischen Sozialministeriums in eine ungewisse Zukunft.

Nachtkritik

10. März 2021. Das Montagscafé am Staatsschauspiel Dresden blickt aufgrund einer ausstehenden Förderentscheidung des sächsischen Sozialministeriums in eine ungewisse Zukunft. Das teilt das Staatsschauspiel Dresden per Presseaussendung mit.

Das Montagscafé ist ein wöchentliches Angebot des Theaters an die transkulturelle Stadtgesellschaft. Im Schnitt 150 Menschen treffen sich hier nach Angaben des Staatsschauspiels jeden Montag, vernetzen und unterstützen einander und nehmen an den oft partizipativen kulturellen Angeboten des Cafés teil.

2015 gründete die damalige Bürgerbühnen-Chefin Miriam Tscholl das Montagscafé in Reaktion auf einen Brief der damaligen sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Eva-Maria Stange, an städtische Kultureinrichtungen. Darin bat Stange die Institutionen, auf die Entwicklungen der Flüchtlingskrise zu reagieren. 2016 wurde das Montagscafé für den "Sonderpreis zur kulturellen Teilhabe geflüchteter Menschen" der Kulturstaatsministerin nominiert. Für die Etablierung des Montagscafés als Treffpunkt für Geflüchtete und Dresdner*innen wurde Miriam Tscholl 2017 vom damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck geehrt.

Seit 2017 wird es von Wanja Saatkamp geleitet, die in der Pandemie regelmäßige Online-Treffen durchführt, um das Montagscafé als soziales Netz weiterhin präsent zu halten. Nun geht es darum, ob das Montagscafé zusammen mit dem Theater wiedereröffnen kann – ein Förderantrag ans sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) ist nicht rechtzeitig bewilligt worden.

Im Januar 2021 lief eine dreijährige Förderung vom SMS aus, über die das Montagscafé Mitarbeiter*innen-Honorar und Projektmittel bestritten hatte. Bereits im Sommer 2020 beantragte Wanja Saatkamp im Programm "Integrative Maßnahmen" ein neues Projekt für drei Jahre, erzählt sie auf telefonische Nachfrage. Eine Antwort vom Ministerium bekam sie erst Mitte Dezember 2020 – mit der Mitteilung, dass der Antrag in der ersten Runde nicht bewilligt worden sei, aber auf einer Warteliste stünde und noch einmal geprüft werde. Auf Nachhaken bei der zuständigen Ministerin Petra Köpping, die auch schon bei Veranstaltungen des Montagscafés zugegen war, erhielt der Intendant des Staatsschauspiels Joachim Klement eine Antwort, die nicht viel Hoffnung auf eine Folgeförderung macht. Auch zahlreiche andere Integrations-Projekte in Sachsen erhielten mit der Begründung "fehlende Haushaltsmittel" eine Ablehnung ihrer Förderanträge; das Sozialministerium machte die lange Ablehnungs-Liste auf eine parlamentarische Anfrage der "Linken"-Abgeordneten Juliane Nagel hin verfügbar.

Das Staatsschauspiel Dresden hat jetzt zunächst eine Spendenkampagne gestartet, um das Montagscafé nach Ende des Lockdowns wieder eröffnen zu können. Außerdem hatte es in seinem Antrag für den kommenden Doppelhaushalt an das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) bereits zwei Projektstellen für das Montagscafé beantragt. Doch selbst wenn diese Stellen bewilligt werden, fehlt dem Montagscafé ohne die SMS-Förderung jegliches Budget.

(Staatsschauspiel Dresden / sd)

Dresdener Staatsschauspiel: Montagscafé vor dem Aus. SOS und Spendenkampagne Nachtkritik vom 10. März 2021


Das sind sehr schlechte Nachrichten und völlig unverständlich. Ich verstehe allerdings nicht, dass das Theater seine Gelder nicht intern anders verteilt und somit der Wichtigkeit der Initiative entspricht. Es ist offenbar nur ein kleiner Abzweig, der anderweitig finanziert ist oder eingeht. Dass ein Staatstheater einen Spendenaufruf macht, stößt mir sehr auf. Gerade in der momentanen Situation, wo freie Initiativen in ihrer Existenz bedroht sind! Das Theater könnte und sollte Geld dafür zur Verfügung stellen, auch wenn dafür dann anderes eingespart werden muss. Das wäre solidarisch. Schade, dass es ein Extra ist, dass an externen Geldern hängt.

wie recht Sie haben!! Die richtige Pressemitteilung des STAATSSCHAUSPIEL DRESDEN hätte lauten müssen: "Staatsschauspiel Dresden finanziert 'Montagscafe' ab sofort komplett und sichert damit die Existenz."

Das Staatsschauspiel Dresden ist sehr engagiert und auf vielen verschiedenen Ebenen an der Unterstützung des Montagscafés beteiligt, seit fast sechs Jahren schon. Allerdings möchte ich kurz klarstellen, dass der Förderverein des Staatsschauspiels, dem ich angehöre, Träger des Montagscafés ist und als solcher Projektanträge stellt. Es ist unser Verein, der die notwendigen Eigenmittel bereitstellt und eben diese aus Spenden der Dresdner Zivilgesellschaft heraus generiert. Insofern ist das Montagscafé sogar ein sehr gelungenes Beispiel dafür, wie Kooperation zwischen einer engagierten lokalen Zivilgesellschaft und einer staatlichen Kulturinstitution aussehen kann und (Mittel-effiziente) Synergien gebildet werden können. Die beantragten Mittel beim genannten Förderprogramm können - rein rechtlich gesehen - ausschließlich von gemeinnützigen Vereinen mit sozial-integrativen Projektvorhaben beantragt werden. Die Unterstützung unseres Projekts durch Mittel des Sozialministeriums fanden und finden wir daher nur folgerichtig.

Ich stimme Ihnen zu. Höchstpeinliches Jammern auf hohem Niveau. Das sollte ein reiches Haus in einer AFD-Hochburg doch selber zahlen können, Herr Klement.

Ich habe mich als Präsident des Fördervereins des Staatsschauspiel Dresden das erste mal hier in eine Diskussion auf diesem Forum beteiligt und bin erschrocken in welch polemisierenden Ton hier unwissend von den lokalen Begebenheiten kommentiert und in Unkenntnis der Situation bewertet wird. Ein reiches Haus in einer AFD Hochburg ist nun wirklich die unterste Schublade, die ich hier nicht erwartet hätte. Kommen Sie mal her und schauen Sie sich den „Reichtum“ an. Dieses Haus lebt von größtem Engagement der Mitarbeiter und des Ensembles die mit ihren privaten Kräften gegen Rechte Stimmungen kämpfen. In welchem Forum bin ich gelandet, wenn hier sich schon die Theaterschaffenden mit Missgunst und verachten aus reiner Selbstdarstellungslust gegenseitig niedermachen.Ich kämpfe für Solidarität und die Förderung einer empathischen solidarischen Gesellschaft und dies gilt auch für unseren Förderverein. Dir hier geposteten Kommentare geben nur eine überhebliche unwissende Meinung preis, die eine Situation vor Ort überhaupt nicht kennt. Das Staatsschauspiel hat sich wie kein anderer Player in Dresden als einer der ersten öffentlichen Institutitionen zum Kampf gegen Rechts und für eine pluralistische Gesellschaft ausgesprochen und dies schon unter der Leitung von Winfried Schulz. Wie hässlich und hochnäsig sind diese Kommentare für all diejenigen zu lesen die über Jahre in dieser schwierigen Stadt für ein pluralistische Gesellschaft ehrenamtlich oder über ihre normal Arbeitszeit am Staatsschauspiel kämpfen. Dies Haus und unser Förderverein wird einen Weg finden die selbst gestellten Aufgaben der Integration nicht auf Grund fehlender Förderung einzustellen. Jedoch haben wir ein strukturelles Problem, wenn dies dann aus Kulturmitteln finanziert werden soll, die dann den Kulturschaffenden fehlen. Bislang kamen die Mittel aus dem Sozialministerium und aus der Zivilgesellschaft wo sie auch hin gehören. Liebe Leser, es ist wirklich erforderlich das unser Projekt Unterstützung erfährt und ich bitte um Unterstützung aus der Theatergemeinde. Es geht nicht um das Staatschauspiel oder unseren Förderverein sondern um diese Menschen... https://www.youtube.com/watch?v=J7Yvi7lB1Dc Jens Zander

Sie haben Recht. Punkt. Sich erst einmal über die vor Ort-Verhälnisse zu informieren und dann öffentlich zu reagieren, wäre schon eine produktivere Reihenfolge. So herum sollte es sein und ab da kann man ja immer noch unterschiedlicher Meinung sein. Also bitte nicht verzeifeln, sondern durchhalten und vor allem dranbleiben! Das Montagscafé wird gebraucht und das wissen auch die Verantworlichen im Staatsschauspiel DD. Und daß sie die Politik hier nicht aus der Verantwortung lassen ist völlig richtig!

--Methodios (Diskussion) 09:40, 4. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Jordan Mooney

[Bearbeiten]

w:en:Pamela Rooke

Pamela Rooke (born 23 June 1955 in Seaford, East Sussex, England), also known as Jordan and Jordan Mooney, is an English model and actress noted for her work with Vivienne Westwood and the Sex boutique in the Kings Road area of London in the mid-1970s, and for attending many of the early Sex Pistols performances. Her style and dress sense—a bleached platinum-blonde bouffant hairdo with dark raccoon-like eye make-up—made her a highly visible icon of the London punk subculture.[1] Along with Johnny Rotten, Soo Catwoman and Siouxsie Sioux, she is credited with creating the W10 London punk look.

  • Pamela Rooke (geboren 23. Juni 1955 in Seaford , East Sussex , England ), auch bekannt als Jordan und Jordan Mooney , ist ein englische Model und Schauspielerin bekannt für ihre Arbeit mit Vivienne Westwood und der Sex - Boutique in der King Road Bereich von London in dem Mitte der 1970er Jahre und für die Teilnahme an vielen frühen Sex Pistols- Aufführungen. Ihr Stil und Kleid Sinnes eine gebleichte Platin-blonde bouffant Frisur mit dunkelem Waschbären-wie Augen - Make-up-machte sie ein gut sichtbares Symbol der Londoneren Punk - Subkultur . [1] Zusammen mit Johnny Rotten , Soo Catwoman und Siouxsie Sioux wird der W10 London Punk-Look zugeschrieben.

She took the single name Jordan at age 14 in Seaford.[2] When Jordan first walked into 430 King's Road, London,[3] wearing gold stilettos, a see-through net skirt, with a white bouffant hairstyle,[4] it had just changed to SEX,[2] "but there wasn't a position at the time so I got a job in Harrods, on the third floor in a place called Way In. ... A few weeks later I then got a call from Michael [Collins, the manager] asking if I could come in... Malcolm [Maclaren] had been in New York with The New York Dolls when I was hired".[2]


  • Sie nahm den einzigen Namen Jordan im Alter von 14 Jahren in Seaford an. [2] Als Jordan zum ersten Mal die 430 King's Road in London betrat , [3] trug er goldene Stilettos, einen durchsichtigen Netzrock mit einer weißen Frisur, [4] hatte sich gerade in SEX geändert , [2] aber dort Zu dieser Zeit war ich keine Stelle, also bekam ich einen Job in Harrods im dritten Stock an einem Ort namens Way In. ... Ein paar Wochen später erhielt ich dann einen Anruf von Michael [Collins, dem Manager] und fragte, ob ich könnte hereinkommen ... Malcolm [Maclaren] war mit den New York Dolls in New York gewesen, als ich eingestellt wurde ". [2]

Rooke commuted for two hours[5] each day to London from Seaford, East Sussex, on the south coast.[6] She recalled that her punk image caused problems for her:

  • Rooke pendelte jeden Tag zwei Stunden [5] von Seaford, East Sussex, an der Südküste nach London. [6] Sie erinnerte sich, dass ihr Punk-Image Probleme für sie verursachte:

I commuted for about two years. I had some real bad dos on the train. I had tourists trying to pay me for my photo…worse than that, mothers saying that I'm upsetting their children and debauching them and how dare I get on a train looking like that. Somebody tried to throw me off the train one day, literally out the door, so British Rail told me to go sit in first class, get out of trouble.[7]

  • Ich pendelte ungefähr zwei Jahre lang. Ich hatte einige wirklich schlechte Sachen im Zug. Ich hatte Touristen, die versuchten, mich für mein Foto zu bezahlen ... schlimmer noch, Mütter sagten, dass ich ihre Kinder aufrege und sie ausschimpfe und wie ich es wage, in einen Zug zu steigen, der so aussieht. Jemand hat versucht, mich eines Tages aus dem Zug zu werfen, buchstäblich aus der Tür, also sagte mir British Rail , ich solle mich in die erste Klasse setzen und keinen Ärger machen. [7]

In the late 1970s, she served as an early manager for Adam and the Ants. She recorded the track "Lou" (about Lou Reed) as a guest lead vocalist with the band for BBC Radio 1 DJ John Peel's Peel Sessions and often performed the song live with them from mid-1977 up to May 1978 when she left the band.[2] In the 1980s, she managed the band Wide Boy Awake, in which her then-husband Kevin Mooney was a guitarist. Mooney had previously been a bassist of Adam and the Ants.[8]

  • In den späten 1970er Jahren diente sie als frühe Managerin für Adam und die Ameisen . Sie nahm den Track „Lou“ (über Lou Reed ) als Gast Lead - Sänger mit der Band für BBC Radio 1 DJ John Peel ‚s Peel Sessions und führte oft den Song bei ihnen leben von Mitte 1977 bis Mai 1978 , als sie nach links die Band. [2] In den 1980er Jahren gelang es ihr , die Band Zwielichtiger Awake , in dem ihre damaligen Ehemann Kevin Mooney Gitarrist war. Mooney war zuvor Bassist von Adam and the Ants. [8]

She made a cameo appearance in Derek Jarman's debut film Sebastiane, and played the lead role in his follow-up film Jubilee as the punk "anti-historian" Amyl Nitrate (named after the drug amyl nitrite). She can also be seen in Julien Temple's The Great Rock and Roll Swindle wearing an "Only anarchists are pretty" t-shirt and appearing on stage with the Sex Pistols during their first live television performance of "Anarchy in the U.K." in August 1976.

  • Sie trat in Derek Jarmans Debütfilm Sebastiane als Cameo-Darstellerin auf und spielte die Hauptrolle in seinem Nachfolgefilm Jubilee als Punk- "Antihistoriker" Amylnitrat (benannt nach der Droge Amylnitrit ). Sie kann auch in gesehen werden , Julien Temple ‚s The Great Rock and Roll Swindle trug ein T-Shirt mit "Nur Anarchisten hübsch" und erscheinen auf der Bühne mit dem Sex Pistols während ihrer ersten Live - TV - Aufführung von " Anarchy in the UK " im August 1976.

In 1984, after divorcing Mooney, she returned to Seaford, now breeding Burmese cats and working as a veterinary nurse. Rooke's autobiography, published by Omnibus Press: Defying Gravity: Jordan's Story with Cathi Unsworth was published in 2019.

  • Nach der Scheidung von Mooney kehrte sie 1984 nach Seaford zurück, züchtete jetzt birmanische Katzen und arbeitete als Tierärztin. Rookes Autobiographie, veröffentlicht von Omnibus Press: Defying Gravity: Jordans Geschichte mit Cathi Unsworth, wurde 2019 veröffentlicht.


https://www.dailymail.co.uk/femail/article-9431871/Naked-muse-Sex-Pistols-look-tame-interview-punk-queen-Jordan-Mooney.html?ito=facebook_share_article-top&fbclid=IwAR3nl7ozOKSMHtPRec3k-x3qK8SAo_B6s8JbYoiF9xgbmPZrdiwp0utJMvs

w:Sex Pistols

https://selvedgeyard.com/2010/10/07/the-filth-the-fashion-vivienne-westwoods-70s-sex-rag-revolution/

--Methodios (Diskussion) 17:53, 4. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Naked muse who made the Sex Pistols look tame! How punk queen Jordan Mooney - who features in a new biopic about the group - now works as a veterinary nurse

  • Nackte Muse, die die Sex Pistols zahm aussehen ließ! Wie die Punkkönigin Jordan Mooney, die in einem neuen Biopic über die Gruppe vorkommt, jetzt als Tierärztin arbeitet

The outfits varied according to the season. So during the chilly, dark winter months, 20-year-old Jordan Mooney’s ensemble was likely to have been a leather suspender belt, sheer knickers, latex stockings and a (very) loose-knit mohair jumper with bra-less bosoms bouncing beneath.

  • Die Outfits variierten je nach Jahreszeit. Während der kühlen, dunklen Wintermonate bestand das Ensemble des 20-jährigen Jordan Mooney wahrscheinlich aus einem Leder-Strapsgürtel, transparenten Unterhosen, Latexstrümpfen und einem (sehr) locker gestrickten Mohairpullover, unter dem BHs ohne BH hüpften.

In the summer, perhaps a leather corset, stiletto boots and a gauzy net skirt without underwear so nothing was left to the imagination — all topped off with her trademark beehive hair, fierce Cubist-inspired face paint and terrifying ‘don’t mess with me’ attitude.

  • m Sommer vielleicht ein Lederkorsett, Stöckelschuhe und ein hauchdünner Netzrock ohne Unterwäsche, sodass nichts der Fantasie überlassen blieb - alles gekrönt mit ihrem typischen Bienenstockhaar, der heftigen kubistisch inspirierten Gesichtsbemalung und dem schrecklichen „Leg dich nicht mit mir an ' Einstellung.

‘I just wore whatever made me feel good,’ she says, now 65 and still causing a stir on Seaford beach with her purple and blue hair and T-shirt depicting two big bare breasts, leather cuffs and ‘UP YOURS! badge.’

  • "Ich habe einfach alles getragen, was mir ein gutes Gefühl gegeben hat", sagt sie, jetzt 65 Jahre alt und sorgt am Strand von Seaford mit ihren lila und blauen Haaren und ihrem T-Shirt, das zwei große nackte Brüste, Ledermanschetten und "UP YOURS!" Abzeichen.'

Maybe, but for her fellow British Rail commuters on the 8.15am from the Sussex town to London, it was all a bit much. Some asked to be moved to another carriage. Others asked for Jordan to be moved.

  • Vielleicht, aber für ihre Pendlerkollegen von British Rail um 8.15 Uhr von Sussex nach London war alles ein bisschen viel. Einige baten darum, in einen anderen Wagen gebracht zu werden. Andere baten um einen Umzug Jordaniens.

Occasionally, the guard put her in First Class for her own safety. This was the early 1970s, for goodness sake. ‘The women were the worst. Some were apoplectic, particularly if they had children with them,’ she says blithely. ‘The men mostly just sat there...’

  • Gelegentlich wurde sie von der Wache zu ihrer eigenen Sicherheit in die erste Klasse versetzt. Dies war Anfang der 1970er Jahre, um Himmels willen. 'Die Frauen waren die schlimmsten. Einige waren apoplektisch, besonders wenn sie Kinder dabei hatten “, sagt sie munter. "Die Männer saßen meistens nur da ..."

Not that Jordan cared. Though it was sometimes tricky biking to the station on her trusty old Raleigh in the more challenging outfits. ‘I’ve always felt completely relaxed about nudity. Showing a boob, a nipple. Anything.’

  • Nicht, dass Jordan sich darum gekümmert hätte. Obwohl es manchmal schwierig war, mit ihrem vertrauenswürdigen alten Raleigh in den anspruchsvolleren Outfits zur Station zu fahren. „Ich habe mich in Bezug auf Nacktheit immer völlig entspannt gefühlt. Zeigt einen Busen, eine Brustwarze. Etwas.'

Blonde ambition: Topless Jordan Mooney on stage with Pistols’ Johnny Rotten in the 1970s

  • Blonder Ehrgeiz: Topless Jordan Mooney in den 1970er Jahren mit Johnny Rotten von Pistols auf der Bühne

Rather more so, it turns out, than Maisie Williams, the Game Of Thrones actress who, 40 years on, is playing Jordan in a new six-part U.S. TV drama about the Sex Pistols, directed by Danny Boyle. ‘Oh she’s lovely and she’s diddy like me — very short,’ says Jordan, who is special fashion consultant for the series.

  • Es stellt sich heraus, dass Maisie Williams, die Game Of Thrones-Schauspielerin, die 40 Jahre später in einem neuen sechsteiligen US-TV-Drama über die Sex Pistols unter der Regie von Danny Boyle Jordan spielt. "Oh, sie ist reizend und sie mag mich - sehr kurz", sagt Jordan, der für die Serie ein spezieller Modeberater ist.

‘She’s been a bit startled by some of the things I wore. The lack of undies, particularly! But she’s really immersed herself in it.’ Indeed, this week Maisie, 23, was pictured on set in London in transparent yellow mac, rubber pants, suspender belt, latex stockings — that, apparently, took three people to get her into — full Jordan-esque hair and make-up inspired by the geometric art of Piet Mondrian.

  • „Sie war ein bisschen erschrocken über einige der Dinge, die ich trug. Besonders das Fehlen von Unterwäsche! Aber sie hat sich wirklich darauf eingelassen. ' Tatsächlich wurde die 23-jährige Maisie diese Woche am Set in London in transparentem gelbem Mac, Gummihosen, Strapsgürtel und Latexstrümpfen abgebildet - anscheinend brauchten drei Personen, um sie hineinzuholen - volles jordanisches Haar und Make-up inspiriert durch die geometrische Kunst von Piet Mondrian.

‘Yes! That is one of my exact outfits. I’d wear that on the train to work, and, of course, I’d wear no bra.’

  • 'Ja! Das ist eines meiner genauen Outfits. Ich würde das im Zug tragen, um zu arbeiten, und natürlich würde ich keinen BH tragen.

Jordan — real name Pamela Rooke — was the original punk icon, pal of everyone from singer Chrissie Hynde and fashion designer Vivienne Westwood (‘absolutely darling’) to on-off lover Stewart Goddard/Adam Ant (‘still a great friend’) — as well as muse and mayhem maker for the Sex Pistols

  • Jordan - richtiger Name Pamela Rooke - war die ursprüngliche Punk-Ikone, Kumpel von Sängerin Chrissie Hynde und Modedesignerin Vivienne Westwood ("absolut Liebling") bis hin zu On-Off-Liebhaber Stewart Goddard / Adam Ant ("immer noch ein großartiger Freund") - sowie Muse und Chaosmacher für die Sex Pistols.

She was barely 5ft tall, but she’d look scary and spit beer. She’d swear and throw chairs. She was showered with love letters by Adam Ant. ‘Some were quite embarrassing — “I’m not fit to lick your feet” sort of thing,’ she says.

  • Sie war kaum 5 Fuß groß, aber sie würde beängstigend aussehen und Bier spucken. Sie würde schwören und Stühle werfen. Sie wurde von Adam Ant mit Liebesbriefen überschüttet. "Einige waren ziemlich peinlich -" Ich bin nicht in der Lage, deine Füße zu lecken ", sagt sie.

And sometimes she’d appear on stage with the Pistols and whip her top off to perk things up a bit.

  • Und manchmal erschien sie mit den Pistolen auf der Bühne und zog ihr Oberteil aus, um die Dinge ein wenig aufzupeppen.

She was also the rather daunting gate-keeper of SEX, the cult shop created by Malcolm McLaren (who became The Pistols’ manager) and Westwood in 1974 at 430 King’s Road which specialised in latex and bondage gear and became, as Jordan puts it, ‘like a meeting house of philosophers in Paris or Prague’.

  • Sie war auch die ziemlich entmutigende Torhüterin von SEX, dem Kultgeschäft, das Malcolm McLaren (der Manager von The Pistols wurde) und Westwood 1974 in der 430 King's Road gegründet hatte, die sich auf Latex- und Bondage-Ausrüstung spezialisierte und, wie Jordan es ausdrückt, wurde "Wie ein Versammlungshaus von Philosophen in Paris oder Prag".

Albeit a meeting house once described by former punk and writer Julie Burchill as ‘a cross between a kinky brothel and an art-school happening, where you could have any colour as long as it was rubber’.

  • Obwohl ein Versammlungshaus, das einst von der ehemaligen Punk- und Schriftstellerin Julie Burchill als "Kreuzung zwischen einem versauten Bordell und einer Kunstschule, in der man jede Farbe haben konnte, solange es Gummi war" beschrieben wurde.

For several years, SEX was the epicentre of cool, the hub of the punk revolution and the launch pad of the Sex Pistols. In 1975, 19-year-old John Lydon auditioned for the group in front of McLaren by singing along to Alice Cooper on the shop’s jukebox.

  • SEX war mehrere Jahre lang das Epizentrum der Coolness, das Zentrum der Punk-Revolution und die Startrampe der Sex Pistols. 1975 sprach der 19-jährige John Lydon vor McLaren für die Gruppe vor, indem er Alice Cooper auf der Jukebox des Ladens mitsang.

It was only open to those Jordan liked the look of. She banned Bianca Jagger because she was ‘all haughty and airs and graces’, intimidated poor Boy George — who visited SEX in his school uniform — so much he was almost too scared to go in, and refused to sell clothes to anyone she thought wasn’t cool enough and was just buying ‘The Look’. ‘I’d just say: “No, no, no! You can’t buy that. You look awful in it,”’ she says today.

  • Es war nur für diejenigen offen, denen Jordan gefallen hat. Sie verbot Bianca Jagger, weil sie "hochmütig und frech und anmutig" war, den armen Jungen George einschüchterte - der SEX in seiner Schuluniform besuchte - so sehr, dass er fast zu ängstlich war, um hineinzugehen, und sich weigerte, Kleidung an jemanden zu verkaufen, den sie für nicht hielt Es ist nicht cool genug und hat gerade 'The Look' gekauft. Ich würde nur sagen: „Nein, nein, nein! Das kann man nicht kaufen. Du siehst schrecklich aus “, sagt sie heute.

For ages, she refused to let Hynde — the coolest rock chick in the world, now a great pal — join the SEX gang, despite her increasingly desperate entreaties. ‘We didn’t let her in for a while because she thought she was so cool,’ she giggles.

  • Lange Zeit weigerte sie sich, Hynde - das coolste Rockküken der Welt, jetzt ein großartiger Kumpel - trotz ihrer zunehmend verzweifelten Bitten der SEX-Gang beizutreten. „Wir haben sie eine Weile nicht reingelassen, weil sie dachte, sie sei so cool“, kichert sie.

But she adored ITV newsreader Reginald Bosanquet, who’d apparently pop in every so often for a pair of rubber pants to wear under his suits. ‘That’s all he ever bought, bless him!’ she says. ‘He was such a dear.’

  • Aber sie verehrte den ITV-Nachrichtensprecher Reginald Bosanquet, der anscheinend immer wieder vorbeischaute, um eine Gummihose unter seinen Anzügen zu tragen. "Das ist alles, was er jemals gekauft hat, segne ihn!" Sie sagt. "Er war so ein Schatz."

Jordan, the youngest of three children to Linda, a seamstress and Stanley a WWII veteran, was never one to run with the crowd. ‘I had a very happy childhood and a close family but I was always a bit stand-offish,’ she says. ‘I was picking my own clothes from the age of seven.’

  • Jordan, das jüngste von drei Kindern von Linda, einer Näherin und Stanley, einem Veteranen des Zweiten Weltkriegs, war nie einer, der mit der Menge davonlief. "Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit und eine enge Familie, aber ich war immer ein bisschen zurückhaltend", sagt sie. "Ich habe meine eigenen Kleider ab dem Alter von sieben Jahren gepflückt."

Which, when it was pinks and frills, was fine. But later, when she embraced a Mohican hairdo and discarded her undies, became more troublesome for her poor mum.

  • Was, wenn es Rosa und Rüschen waren, in Ordnung war. Aber später, als sie eine mohikanische Frisur umarmte und ihre Unterwäsche wegwarf, wurde es für ihre arme Mutter schwieriger.

Punk shocker: Maisie Williams as Jordan in new Sex Pistols drama

  • Punk-Schocker: Maisie Williams als Jordan in neuem Sex Pistols-Drama

Particularly because she was the sort of girl who could have done anything — bright, sharp, driven, a great athlete, captain of the hockey team and very talented ballet dancer with her sights firmly on Sadler’s Wells.

  • Vor allem, weil sie die Art von Mädchen war, die alles hätte tun können - hell, scharf, motiviert, eine großartige Athletin, Kapitänin der Eishockeymannschaft und eine sehr talentierte Balletttänzerin, die Sadler's Wells fest im Blick hatte.

‘It’s where I get my great deportment,’ she says. ‘I keep saying to Maisie: “It’s all about deportment.” ’

  • "Hier bekomme ich mein großes Verhalten", sagt sie. "Ich sage immer wieder zu Maisie:" Es geht nur um Verhalten. " '

A car accident when she was 14 put an end to the dancing and, after three months in traction and buried in music magazines NME and Sounds, she emerged with a renewed determination to really live her life.

  • Ein Autounfall, als sie 14 Jahre alt war, beendete das Tanzen und nach drei Monaten in Traktion und begraben in den Musikmagazinen NME und Sounds tauchte sie mit einer erneuten Entschlossenheit auf, ihr Leben wirklich zu leben.

So when hero David Bowie appeared locally as Ziggy Stardust, she and best mate Jill stormed the stage and showered him with four shopping bags of apple blossom they’d collected earlier that day.

  • Als der Held David Bowie vor Ort als Ziggy Stardust auftrat, stürmten sie und ihre beste Freundin Jill die Bühne und überschütteten ihn mit vier Einkaufstüten mit Apfelblüten, die sie früher an diesem Tag gesammelt hatten.

When Bowie took her hand and asked if he could have the earring she’d made from half a dozen starling’s feathers and some fake pearls — she refused. ‘Of course I said no!’

  • Als Bowie ihre Hand nahm und fragte, ob er den Ohrring haben könne, den sie aus einem halben Dutzend Starfedern und einigen Kunstperlen hergestellt hatte, lehnte sie ab. "Natürlich habe ich nein gesagt!"

By 18 she’d changed her name to Jordan Baker — after the androgynous golfer in The Great Gatsby — and was being applauded for her extraordinary dress sense when she walked into clubs.

  • Mit 18 hatte sie ihren Namen in Jordan Baker geändert - nach dem androgynen Golfer in The Great Gatsby - und wurde für ihren außergewöhnlichen Kleidungssinn applaudiert, als sie in Clubs ging.

Naturally, Seaford was never going to be enough. Her initial escape route was a job at Harrods’ youth department. ‘My mum took one look at my outfit when I set off to the interview and said: “Why are you even bothering?”’

  • Natürlich würde Seaford niemals genug sein. Ihr erster Fluchtweg war ein Job in der Jugendabteilung von Harrods. "Meine Mutter warf einen Blick auf mein Outfit, als ich zum Interview aufbrach und sagte:" Warum störst du dich überhaupt? "

But she got the job and soon moved on to SEX where everyone on the scene embraced her style. ‘My hair and make-up didn’t take nearly as long as you’d think,’ she says. ‘An hour from scratch, with a Dior pencil and a very steady hand.

  • Aber sie bekam den Job und wechselte bald zu SEX, wo alle in der Szene ihren Stil annahmen. "Meine Haare und mein Make-up haben nicht annähernd so lange gedauert, wie man denkt", sagt sie. »Eine Stunde von Grund auf neu, mit einem Dior-Bleistift und einer sehr ruhigen Hand.

‘Though mostly she’d eke it out for days — ‘l learned how to sleep very carefully’ — just topping up and tweaking the hair each morning. Latex takes some wearing, too. ‘Freezing cold in winter and so hot in summer my feet would be sloshing about in sweat.’

  • »Obwohl sie es meistens tagelang ausgehalten hat - ich habe gelernt, sehr vorsichtig zu schlafen« -, hat sie jeden Morgen nur die Haare nachgefüllt und gezwickt. Latex muss auch etwas getragen werden. "Im Winter eiskalt und im Sommer so heiß, dass meine Füße schweißgebadet sind."

But for a while, life was everything she’d dreamt of back in Seaford. Punk was exploding in both music and art and she was at the heart of it. ‘It wasn’t about being male or female, or sexual, it was about being empowered and inclusive, no one had to conform to a certain size, shape, sex or look,’ she says. ‘It was brilliant.’

  • Aber für eine Weile war das Leben alles, wovon sie in Seaford geträumt hatte. Punk explodierte sowohl in der Musik als auch in der Kunst und sie war das Herzstück davon. "Es ging nicht darum, männlich oder weiblich oder sexuell zu sein, es ging darum, befähigt und inklusiv zu sein, niemand musste sich einer bestimmten Größe, Form, Geschlecht oder Aussehen anpassen", sagt sie. 'Es war brilliant.'

She briefly managed Adam/Stewart after seeing him perform in a tiny pub on the King’s Road. ‘His look was quite frightening back then,’ she said. ‘He came on in a leather mask with a zip undone across the mouth so he could sing.’

  • Sie schaffte es kurz, Adam / Stewart zu erreichen, nachdem sie ihn in einem winzigen Pub an der King's Road auftreten sah. »Sein Blick war damals ziemlich beängstigend«, sagte sie. "Er kam in einer Ledermaske mit einem Reißverschluss über dem Mund, damit er singen konnte."

They ended up dating on and off, though Adam was hardly exclusive in those days — ‘it wasn’t another woman, more likely another hundred women!’ she laughs.

  • Sie gingen immer wieder miteinander aus, obwohl Adam damals kaum exklusiv war - "es war keine andere Frau, eher noch hundert Frauen!" Sie lacht.

She sang, modelled for Andy Warhol, popped up in a couple of Derek Jarman films — he said she put the sex into the Sex Pistols — and met everyone and anyone.

  • Sie sang, modelliert für Andy Warhol, tauchte in einigen Derek Jarman-Filmen auf - er sagte, sie habe den Sex in die Sex Pistols gesteckt - und traf jeden und jeden.

Some, like model Jerry Hall, were ‘great fun’ — though her feet were far too big for any of SEX’s shoes.

  • Einige, wie Model Jerry Hall, machten großen Spaß - obwohl ihre Füße für die Schuhe von SEX viel zu groß waren.

Pictured: Jordan (real name Pamela Rooke), former punk and actress, now a veterinary nurse and breeder of Burmese cats pictured in Seaford, Sussex

  • Im Bild: Jordan (richtiger Name Pamela Rooke), ehemaliger Punk und Schauspielerin, heute Tierärztin und Züchterin birmanischer Katzen in Seaford, Sussex

Others, like Bryan Ferry were not. ‘I sat next to him at a dinner and he was so boring I wanted to slit my throat. Really dreary.’ She loathed The Clash — ‘they look like painter decorators and were always preaching on about this and that’ — and once gave Janet Street-Porter a mustard-flavoured toffee during an interview because she felt she was trying to pigeonhole her.

  • Andere, wie Bryan Ferry, waren es nicht. Ich saß beim Abendessen neben ihm und er war so langweilig, dass ich mir die Kehle durchschneiden wollte. Wirklich trostlos. ' Sie verabscheute The Clash - "sie sehen aus wie Malerdekorateure und predigten immer über dieses und jenes" - und gab Janet Street-Porter einmal während eines Interviews einen Toffee mit Senfgeschmack, weil sie das Gefühl hatte, sie in eine Schublade stecken zu wollen.

‘I just got the devil in me, but she ate it and I liked her after that.’ And the Pistols themselves? ‘The irony of course was that while everyone joins a band to get laid, the way they looked, no girls ever came anywhere near them!’ she says.

  • "Ich habe gerade den Teufel in mir, aber sie hat ihn gegessen und ich mochte sie danach." Und die Pistolen selbst? "Die Ironie war natürlich, dass, während sich jeder einer Band anschließt, um sich zu legen, so wie sie aussahen, keine Mädchen jemals in ihre Nähe kamen!" Sie sagt.

‘Other than Steve [Jones, guitarist], that is. He was the lothario, up for anything. The others hardly got any action.’ Johnny Rotten [Lydon] ‘was always John to us. He gave this aura of being so cool, but he was strangely waifish-looking and vulnerable, like something out of Dickens — particularly on stage’, she says.

  • 'Anders als Steve [Jones, Gitarrist]. Er war der Lothario, zu allem bereit. Die anderen haben kaum etwas unternommen. ' Johnny Rotten [Lydon] war für uns immer John. Er gab dieser Aura, so cool zu sein, aber er sah seltsamerweise wie ein Waifish aus und war verletzlich, wie etwas aus Dickens - besonders auf der Bühne “, sagt sie.

‘He was very insular, always very difficult to get on with. ‘Sid [Vicious] was sexually naive. He had a very bad childhood and was still very raw from it,’ she adds, ‘But we had such a laugh together. He was a great mate.’

  • 'Er war sehr insular, immer sehr schwer zu verstehen. 'Sid [Vicious] war sexuell naiv. Er hatte eine sehr schlechte Kindheit und war immer noch sehr roh davon “, fügt sie hinzu.„ Aber wir hatten so ein Lachen zusammen. Er war ein großartiger Kumpel. '

It was when she married Kevin Mooney, the teenage bassist with Adam and the Ants — in the Honey Magazine Wedding of the Year, on her 26th birthday — that things started going wrong. Westwood fired her for selling out and being bourgeois. Jordan and Kevin ditched Adam for throwing away his gimp mask and becoming a massive mainstream success.

  • Als sie an ihrem 26. Geburtstag Kevin Mooney heiratete, den jugendlichen Bassisten mit Adam und den Ameisen - in der Hochzeit des Jahres im Honey Magazine - begannen die Dinge schief zu laufen. Westwood entließ sie, weil sie ausverkauft war und bürgerlich war. Jordan und Kevin haben Adam im Stich gelassen, weil er seine Gimp-Maske weggeworfen und zu einem massiven Mainstream-Erfolg geworden ist.

Then the drugs started ramping up. And up. To start with, it had been amphetamines. Now, though, it was heroin. Every day.

  • Dann nahmen die Drogen zu. Und auf. Zunächst waren es Amphetamine gewesen. Jetzt war es jedoch Heroin. Jeden Tag.

Initially paid for with a recording advance, then by selling Jordan’s clothes and jewellery. There were three abortions, the marriage unravelled and when Kevin hit her precious Burmese cat so hard he gave it brain damage, she just snapped.

  • Zunächst mit einem Aufnahmevorschuss bezahlt, dann mit dem Verkauf von Jordans Kleidung und Schmuck. Es gab drei Abtreibungen, die Ehe wurde aufgelöst und als Kevin ihre kostbare birmanische Katze so hart schlug, dass er ihr Hirnschaden zufügte, schnappte sie einfach.

She headed home to Seaford, shut herself in her bedroom — and went cold turkey. ‘I felt dreadful! My mum had no idea — I told her it was the flu. She wouldn’t even have known what it was, but I was so ashamed. I didn’t want to disappoint her. I was determined. Never again. Nothing. And I never did take drugs again.’

  • Sie ging nach Hause nach Seaford, schloss sich in ihrem Schlafzimmer ein - und wurde kalt Truthahn. 'Ich fühlte mich schrecklich! Meine Mutter hatte keine Ahnung - ich sagte ihr, es sei die Grippe. Sie hätte nicht einmal gewusst, was es war, aber ich schämte mich so. Ich wollte sie nicht enttäuschen. Ich war entschlossen. Nie wieder. Nichts. Und ich habe nie wieder Drogen genommen. '

She never moved back to London. She was 28 years old. Her old mad life was over in barely a decade and suddenly she was back in her childhood bedroom and loving it. Some might have wailed and wept over huge dreams shattered into teeny bits.

  • Sie ist nie zurück nach London gezogen. Sie war 28 Jahre alt. Ihr altes verrücktes Leben war in kaum einem Jahrzehnt vorbei und plötzlich war sie wieder in ihrem Kinderzimmer und liebte es. Einige haben vielleicht gejammert und über riesige Träume geweint, die in winzige Stücke zerbrochen waren.

But not Jordan. Not about the babies, nor the drugs — ‘you have to take responsibility for what you do — I have no one to blame but myself’. And particularly not about all those scandalised mums and children faced with her on full display on the 8.15 each morning. ‘I don’t regret it, no. I never went completely naked down below — there’d always be something gauzy you had to peer past!’

  • Aber nicht Jordan. Weder über die Babys noch über die Drogen - "Sie müssen die Verantwortung für das übernehmen, was Sie tun - ich habe niemanden zu beschuldigen außer mir selbst". Und vor allem nicht über all die skandalisierten Mütter und Kinder, die jeden Morgen um 8.15 Uhr mit ihr konfrontiert wurden. „Ich bereue es nicht, nein. Ich bin unten nie ganz nackt geworden - es würde immer etwas hauchdünnes geben, an dem du vorbeischauen musstest! '

Instead, she helped with lambing on her sister’s farm and trained as a veterinary nurse. She has been working at her local surgery since 1993 — where she goes by Pamela and adores her job — and breeds and shows Burmese cats with her old cherry blossom pal Jill.

  • Stattdessen half sie beim Lämmen auf der Farm ihrer Schwester und machte eine Ausbildung zur Tierärztin. Sie arbeitet seit 1993 in ihrer örtlichen Praxis - wo sie bei Pamela vorbeikommt und ihren Job liebt - und züchtet und zeigt birmanische Katzen mit ihrer alten Kirschblütenkumpel Jill.

While she is very happy with her own company, there has been the odd relationship and she goes a bit pink and girly when she tells me of a lovely chap she’s seeing right now who she met gigging — and she is thrilled to be involved in the Pistols series.

  • Während sie mit ihrer eigenen Firma sehr zufrieden ist, gab es eine merkwürdige Beziehung und sie wird ein bisschen rosa und mädchenhaft, als sie mir von einem lieben Kerl erzählt, den sie gerade sieht, wen sie beim Giggen getroffen hat - und sie ist begeistert, an der beteiligt zu sein Pistolen-Serie.

‘Of course I jumped at it! I’m just hoping they’ll do my life story sometime soon,’ she says.

  • „Natürlich bin ich drauf gesprungen! Ich hoffe nur, dass sie bald meine Lebensgeschichte schreiben werden “, sagt sie.

Let’s hope so, because terrifying as she clearly was back in the day, now she’s had 40-odd years to mellow a bit, Jordan/Pamela is a total delight — warm, funny, determinedly without regrets and still dressing exactly as she pleases.

  • Hoffen wir es, denn Jordan / Pamela ist eine absolute Freude - warm, lustig, entschlossen ohne Reue und immer noch genau so angezogen, wie es ihr gefällt.

Naked muse who made the Sex Pistols look tame! How punk queen Jordan Mooney - who features in a new biopic about the group - now works as a veterinary nurse By JANE FRYER FOR THE DAILY MAIL vom 3. April 2021

--Methodios (Diskussion) 08:47, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ljudmila Schiwkowa

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w:Ljudmila Schiwkowa

--Methodios (Diskussion) 06:18, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Raziah

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Von Indonesien bis Pakistan, Kirgisistan bis Nigeria, Senegal bis Türkei ist es in unserer Zeit nicht besonders selten, dass Frauen in Ländern mit muslimischer Mehrheit ernannt und in hohe Ämter gewählt werden - einschließlich Staatsoberhäupter. Noch nie war es so.

Stretching zurück mehr als 14 Jahrhunderte auf das Aufkommen des Islam haben Frauen Positionen unter vielen herrschenden Eliten gehalten, von malika s , oder Königinnen, zu leistungsfähigen Beratern. Einige stiegen auf, um selbst zu regieren; andere erhoben sich als Regenten für arbeitsunfähige Ehemänner oder männliche Nachfolger, die noch zu jung für einen Thron waren. Einige erwiesen sich als aufschlussreiche Administratoren, mutige Militärkommandanten oder beides; andere unterschieden sich kaum von ebenso fehlerhaften männlichen Potentaten, die die Samen ihrer eigenen Stürze säten.

Diese sechsteilige Serie präsentiert einige der bemerkenswertesten historischen Führerinnen muslimischer Dynastien, Reiche und Kalifate.

Unsere zweite Geschichte führt uns zum Hof ​​des Sultanats Delhi. Sein Gründer, Qutbu-ud-din Aibek, ein Mamluk-Sklavengeneral aus Südkasachstan, starb nach nur vierjähriger Herrschaft an den Folgen von Polospielen. Sein Sohn Aram Shah hielt den Thron nur Monate vor seinem eigenen Tod durch Kräfte, die seinem Schwager Shams-ud-din Iltutmish treu ergeben waren.

Das Jahr war 1211.


Als Sultan von Delhi im nächsten Vierteljahrhundert erwies sich Shams-ud-din Iltutmish als außerordentlich fähig. Unterstützt von den Umara Chihalgani (vierzig Amire), dem Elitekorps der türkischen Adligen, erweiterte er das Reich des Sultanats vom Khyber-Pass entlang der heutigen afghanisch-pakistanischen Grenze östlich bis zur Bucht von Bengalen auf der gegenüberliegenden Seite des Subkontinents. Er erlangte den Ruf von Mut, Weisheit und Großzügigkeit, während er nicht nur Usurpatoren, sondern auch die Armeen abwehrte, die nicht weniger bedrohlich waren als Dschingis Khan. Die Stärke seines Sultanats ermöglichte die Ausstattung religiöser und wissenschaftlicher Institutionen, die Vereinheitlichung einer Währung und die Unterstützung von Dichtern und Philosophen. Gegen Ende seiner Regierungszeit erhielt er 1229 einen Titel und Ehrengewänder vom abbasidischen Kalifen in Bagdad.

Ein Jahrhundert später bemerkte der marokkanische Reisende Ibn Battuta, dass Iltutmish als „gerecht, fromm und von ausgezeichnetem Charakter“ bezeichnet wurde. Als Beispiel notierte Ibn Battuta Iltutmishs Dekret, dass das Streben nach Gerechtigkeit für jeden offen sein sollte, der es suchte. Dies wurde durch das Tragen eines roten Gewandes signalisiert: „Als [Iltutmish] ein öffentliches Publikum hielt oder [vom königlichen Hof] ausritt und Als er jemanden in einem farbigen Gewand sah, schaute er in seine Petition und machte ihn von seinem Unterdrücker fällig. “


Kurz gesagt, nach seinem Tod im Jahr 1236 hatte er seinem Sohn Rukn-ud-din Firuz den Weg geebnet, eine stabile, wohlhabende und hochkultivierte Monarchie zu erben, wenn es nicht eines gewesen wäre: Firuz '„Neigungen waren ganz in Richtung Possenreißer “, so Tabaqat-i Nasiri , der zeitgenössische Chronist Minhaj al-Siraj Juzjani . Firuz 'jüngerer Bruder Bahram erwies sich als ebenso enttäuschend.

Iltutmish war sich der Mängel seiner beiden Söhne bewusst und verfügte über einen umstrittenen Backup-Plan: Er ernannte das Amt des Sultans zu seinem ältesten und selbstdiszipliniertesten Kind: Radiyya, seiner Tochter. Die persische Historikerin Firishta aus dem 16. Jahrhundert beschrieb sie als durchdrungen von „jeder guten Qualität, die normalerweise die fähigsten Fürsten schmückt“. Während der Regierungszeit ihres Vaters fuhr Firishta fort: „[sie] beschäftigte sich häufig in Regierungsangelegenheiten; Eine Disposition, die er in ihr eher ermutigte als sonst, so dass er während des Wahlkampfs, in dem er an der Belagerung von Gualiar [dem modernen Gwalior, einer rivalisierenden Stadt südlich von Delhi] beteiligt war, sie während seiner Abwesenheit zum Regenten ernannte. “

Als der Umara Chihalgani seine Ernennung in Frage stellte, zeichnete Firishta Iltutmishs Versuch auf, mit ihnen zu argumentieren: „[Meine] Söhne geben sich dem Wein und jedem anderen Überschuss hin und keiner von ihnen besitzt die Fähigkeit, die Angelegenheiten des Landes zu regeln.“ Er fügte hinzu, dass Radiyya "besser als zwanzig solcher Söhne war".


Iltutmish ernannte das Amt des Sultans zu seinem ältesten, und selbstdiszipliniertestes Kind: Radiyya.

Nichts davon hinderte Firuz daran, seine Stiefschwester beiseite zu schieben und den Thron nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1236 für sich zu erobern. Oder genauer gesagt, seine Mutter, Shah Terken, ließ es für ihn tun. Die Hauptkonkubine des Harems, Shah Terken, war laut Firishta „ein Monster der Grausamkeit“. Noch vor Iltutmishs Tod hatte sie die Bedenken der Umara Chihalgani gegenüber Radiyya als Herrscherin ausgenutzt und sie bestochen, um Firuz zu unterstützen.

Nachdem Iltutmish gestorben war, richtete sie ihr Augenmerk schnell und direkt auf die 31-jährige Radiyya. Sie ließ eine tiefe Grube entlang des Weges graben, auf dem die Prinzessin häufig reiten ging. Die Verschwörung wurde jedoch entdeckt und Radiyya blieb verschont.

"Die Gedanken der Menschen empörten sich über diese Szenen", schrieb Firishta und sie begannen, sich um Radiyya zu versammeln. Die Amire sperrten Terken ein, und obwohl sie Radiyya auf den Thron beförderten, revanchierte sich Firuz militärisch. Dies brachte die mitreißende Geste hervor, an die sich Radiyya am meisten erinnert: Radiyya erinnerte sich an das Dekret ihres Vaters Iltutmish am Vorabend der Schlacht und trug keine königliche Kleidung, sondern das rot gefärbte Gewand eines Menschen, der eine Wiedergutmachung der Beschwerde sucht. Sie appellierte direkt an das Volk und die Armee und besiegte damit Firuz, der - aller Wahrscheinlichkeit nach zusammen mit seiner Mutter - im November 1236 gefangen genommen und getötet wurde.

Unter Radiyya "kehrten alle Dinge zu ihren üblichen Regeln und Bräuchen zurück", berichtete Juzjani. "Sultan Radiyya war eine große Monarchin", bemerkte er und verwendete die männliche Form ihres Titels. "Sie war weise, gerecht und großzügig, eine Wohltäterin ihres Königreichs, eine Spenderin der Gerechtigkeit, die Beschützerin ihrer Untertanen und die Anführerin ihrer Armeen ... ausgestattet mit allen Eigenschaften, die einem König angemessen sind", berichtete er.

Dennoch fühlte sich die Chronistin gezwungen, zu redaktionieren: "Aber sie wurde nicht aus dem richtigen Geschlecht geboren, und so waren nach Einschätzung der Männer all diese Tugenden wertlos."

Genau darauf hoffte der machtgierige Umara Chihalgani: eine „wertlose“, unterwürfige Frau, die sie hinter den Kulissen manipulieren konnten. Aber Radiyya war anscheinend weder so leicht zu täuschen noch zu vereiteln. Während der traditionellen königlichen Prozession in der Öffentlichkeit enthüllt, setzte sie ihre erste Amtshandlung als Sultan ein, um den Ton für ihre Regierungszeit als eine von Selbstbehauptung und sogar Trotz festzulegen.

"Sie regierte als absolute Monarchin [und] bestieg ein Pferd wie ein Mann, bewaffnet mit Bogen und Köcher und ohne ihr Gesicht zu verschleiern", berichtete Ibn Battuta. Andere historische Berichte besagen, dass sie sich die Haare kurz geschnitten und in Männergewändern unter den Leuten auf dem Markt gesessen hat, um auf ihre Beschwerden zu hören und Urteile zu fällen.

Sie regierte nicht nur scharfsinnig, sondern war auch, wie der Historiker Peter Jackson feststellte, die einzige Sultanin ihrer Zeit, die Juzjani als Militärkommandeur bezeichnete. Wie ihr Vater unternahm sie diplomatische Schritte, um die Mongolen in Schach zu halten, aber sie setzte auch Aufstände nieder: Sie unterdrückte einen Aufstand einer der alten Garde, die wegen ihres Geschlechts Einwände gegen sie erhoben hatte, und setzte sich gegen andere rivalisierende Überfälle ein . Überlebende Münzen, die in ihrem Namen geprägt wurden, waren mit "Kommandeur der Gläubigen" und "mächtigster Sultan" bedruckt.

Um die Unterstützung des Volkes am Vorabend des Kampfes zu gewinnen, Radiyya erschien im roten Gewand eines Menschen, der Gerechtigkeit sucht.

Während all dies die Umara Chihalgani verärgert haben mag, fühlten sich ihre Mitglieder nicht gezwungen, viel dagegen zu unternehmen, bis Radiyya begann, ihre Arbeitsplatzsicherheit zu bedrohen, indem sie einen äthiopischen Sklaven, Jamal ud-din Yaqut, zum Lord of the Stables ernannten ( Amir-i akhur oder Amir von Pferden, dh Sultans Equerry). Der Job hatte großes Prestige, weil er sich täglich in ohrflüsternder Entfernung zum Sultan befand. Die Adligen spuckten den Hof mit Spionen aus und begannen, nach Dreck zu graben. Da ihnen nichts Konkretes fehlte, griffen sie auf einen der ältesten politischen Tricks im Handbuch für die Abstrichkampagne zurück.

"Es wurde ein sehr hohes Maß an Vertrautheit zwischen [Yaqut] und der Königin beobachtet", schrieb Firishta. Ob Radiyya mehr als nur eine Master-Subjekt-Beziehung mit Yaqut hatte oder nicht, wird nie wirklich bekannt sein. Was laut Jackson letztendlich wichtig war, war, dass Radiyya versuchte, eine eigene Machtbasis aufzubauen, und die türkische Sklavenelite vernachlässigte, die sie und Firuz von ihrem Vater geerbt hatten. In diesem Zusammenhang muss ihre Abhängigkeit von Yaqut und seine Beförderung zum Intendanten der kaiserlichen Ställe gesehen werden. “

Um die Bedrohung auszulöschen, begannen die Amire offen, den Sultan herauszufordern. Aber Radiyya wurde von den Bürgern geliebt, besonders in Delhi, und die Amire wussten, dass es schwierig sein würde, sie auf ihrem heimischen Rasen zu stürzen. Im Frühjahr 1240 überzeugten sie einen ihrer Mitamire, den Provinzgouverneur von Bhatinda, Malik (König) Altunapa, einen Aufstand im Punjab als Köder zu beschwören, um Radiyya von Delhi wegzulocken.

Während ihrer Abwesenheit ließen die Umara Chihalgani Yaqut ermorden, und dann wischten sie ihren unglücklichen Halbbruder Bahram ab und setzten ihn auf den Thron.

Schlimmer noch für Radiyya war die Bhatinda-Kampagne eine Flucht. Sie wurde gefangen genommen und Altunapa sperrte sie ein. Dann heirateten sie und Altunapa, ob aus Liebe oder Ehrgeiz oder aus beidem, und er versprach, sie als Sultanin wieder einzusetzen.

Die Jungvermählten marschierten auf Delhi zu und hofften auf einen Triumph, aber ihre Armee war den Streitkräften, die die Amire um Bahram versammelten, nicht gewachsen . Nach einem demütigenden Rückzug von ihren Truppen verlassen, wurden Radiyya und Altunapa laut Juzjani am 25. Dezember 1240 von Hindus in der Nähe der Punjab-Stadt Kaithal gefangen genommen und hingerichtet. Sie war 35 Jahre alt.

Ibn Battuta zeichnete jedoch einen verschönerten Bericht über ihren Tod auf: Besiegt stolperte Radiyya hungrig und erschöpft auf das Feld eines Bauern und bettelte um Nahrung. Der Bauer gab ihr eine Brotkruste und sie schlief unter einem Baum ein. Als der Bauer Juwelen erblickte, die in der Stickerei ihrer Kleidungsstücke funkelten, tötete er sie und begrub sie. „Er nahm einige ihrer Kleidungsstücke und ging zum Markt, um sie zu verkaufen.“ Der Plan schlug fehl, als die örtlichen Behörden den Landwirt des Diebstahls verdächtigten, ein Geständnis von ihm abschlugen und Radiyyas Leiche wiedererlangten. (Bis heute ist der tatsächliche Ort von Radiyyas Grab ungewiss: Delhi, Kaithal und Tonk im Bundesstaat Rajasthan beanspruchen alle die Ehre.)

Nicht unerwartet wurde Radiyyas Halbbruder Bahram nach zwei Jahren auf dem Thron wegen Inkompetenz abgesetzt. Das Sultanat selbst hielt zwei weitere Jahrhunderte durch, bis es dem türkisch-mongolischen Eroberer Timur zum Opfer fiel.

Von allen Sultanen in Delhi ist Radiyya vielleicht sogar acht Jahrhunderte später der bekannteste in der Populärkultur. Das Thema Gedichte, Theaterstücke, Romane, Bollywood-Filme von sehr unterschiedlicher Qualität und im vergangenen Jahr eine epische Miniserie im indischen Fernsehen, fängt sie weiterhin die soziale Vorstellungskraft Indiens und der Welt ein.

https://www.aramcoworld.com/Articles/May-2016/Malika-II-Radiyya-bint-Iltutmish

w:Raziah

--Methodios (Diskussion) 11:26, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Franziskustreff

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ich verfolge ihre Arbeit schon seit Jahren - hier in Dresden wird die Obdachlosenhilfe leider nur unkonfessionell durchgeführt - man wäre durch Förderbescheide gebunden, politisch, weltanschaulich, religiös neutral zu agieren - die Diakonie hat selbst Bibeln und Gesangsbücher aus dem Treff entfernt (von mir vor vielen Jahren mal gespendet) - in Berlin habe ich mit Christian Herwartz SJ (Exerzitien auf der Straße) von 2006 bis 2009 unter einem Dach gewohnt - mich würde es freuen, mehr über ihre "Kunst-Station" zu erfahren

sowohl als auch - es hatte nach der Wende an anderer Stelle in der Dresdner Neustadt (die Obdachlosenarbeit wurde mittlerweile an den Stadtrand nach Pieschen verdrängt) wöchentliche Andachten gegeben, Gottesdienste zu Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Erntedank, Allerheiligen, Totensonntag, Advent, Weihnachten und weiteren Anlässen - geistliche Impulse immer mal wieder zwischendurch, die alle durch die Bank weg gut angenommen wurden - doch inzwischen sind die Obdachlosen und von Obdachlosigkeit bedrohten Armen das nicht mehr wert, und selbst die geistliche Literatur (nicht nur Bibeln und Gesangsbücher) wurde vor etwa fünf, sechs Jahren entfernt - die evangelische Kirche konzentriert sich immer mehr auf die Mittelstandsbespaßung, da ist eben mehr zu holen - ich habe meine Konsequenzen gezogen, bin meinem christlichen Glauben treu geblieben und jetzt Mitglied der rumänisch-orthodoxen Kirche hier in Dresden, dort steht noch Gott und nicht der Mammon an erster Stelle - und wie die ersten Christen treffen wir uns auf einem Dresdner Friedhof in Striesen - bei Christian Herwartz in Berlin war regelmäßig eine Frau zu Gast, welche im Wohnungsamt arbeitete und versuchte, armen Menschen zu helfen - sie hatte zuvor lange als evangelische Diakonin gearbeitet und die Nase gestrichen voll, immer nur für die wohlsituierte Gemeinde da sein zu müssen, von welcher die Armen systematisch ausgegrenzt wurden - für DIE wäre die Diakonie da - war bei den Katholiken nicht anders - Franziskanerkloster Wollankstraße - über tausend Leuten Essen verteilt, aber WEHE es kam mal einer von der Klientel in den Gottesdienst oder gar zur "Franziskanischen Gemein-Schaft", da war Polen offen - ich kenne die FG noch aus DDR-Jahren, und ich bin zutiefst enttäuscht von der Entwicklung seitdem

--Methodios (Diskussion) 20:13, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Und auch die Kirche ist hier nicht außen vor, im Gegenteil das sind mit die Schlimmsten, das war schon immer so u wird es wohl auch bleiben. Es ist leider alles nur Augenwischerei.


hier in Dresden wurden die Obdachlosen von der Diakonie "verraten und verkauft". Die Obdachlosenarbeit bekam nach der Wende ein großes Haus und Grundstück auf der Georgenstraße, zentral in der Nähe Albertplatz gelegen. Die evangelische Kirche hatte nichts Besseres zu tun, als das schnellst möglichst für etliche Millionen zu verscherbeln: an eine lutherische Freikirche. Für die Obdachlosenarbeit wurde der Niklashof jwd auf der Hechtstraße gepachtet, Ecke Buchenstraße. Dort wurde mit vielen Spendenmitteln und viel Arbeit eine Übernachtungsstätte für Obdachlose mit Hund (zwölf Plätze) und eine warme Obdachlosenspeisung aufgebaut. Als die Immobilenpreise in Dresden kräftig anzogen, bot der Eigentümer der Kirche den Niklashof zum Kauf an. In die Obdachlosenarbeit investieren ging natürlich gar nicht - Millionen herausziehen dagegen schon. Jetzt wurde die Obdachlosenarbeit an den Stadtrand nach Pieschen verdrängt. Dort gibt es keine Übernachtungsplätze mehr, und auch kein warmes Essen. Noch nicht einmal die Dusche ist derzeit in Betrieb. Dafür sitzen dort 14 Sozialarbeiter in Lohn und Brot. Die 90% der Obdachlosen nicht mehr vermitteln können. Unter vorgehaltener Hand schon von "Sterbebegleitung" sprechen. Zur Zeit selbst oft und lange krank sind. Aber warum soll die Kirche besser sein als die Stadt - die rund 150.000 städtische Wohnungen verschlitzt hat, um ihren Haushalt zu sanieren? Die letzten 60.000 en bloc an den Vorgänger der Vonovia, welche die Wohnungen auf Kosten der Mieter in Betongeld verwandelt. Auch die Mieter wurden "verraten und verkauft" und verwandeln sich sukzessive in Wohnungslose. Dieses Jahr trommelt man sich auf die Brust, weil die Stadt eine neue Wohnungsgesellschaft geschaffen hat - dort wurden mit Landesmitteln 28 (in Worten: achtundzwanzig) Wohnungen gebaut, 42 sollen noch folgen. Ohne stattliche staatliche Förderung macht die Stadt keinen Finger krumm - da kann sie sich mit den Kirchen die Hand reichen.

Es ist kaum zu glauben was sie da schreiben, aber da auch ich die Machenschaften der Kirche u auch der Stadt kennen gelernt habe, glaube ich Ihnen das alles was sie schreiben. Es ist ein Skandal, u es sind immer die die schon genug haben, die halten die Hände auf. Und vieles ist moralisch nicht akzeptabel aber juristisch gesehen kann man nichts machen. Ich für mich hoffe das es irgendwann dochmal eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt. Was sind das für Menschen die sowas machen. Schlechte Geldgierige denen das hoffentlich mal alles selber auf die Füße fällt.

Ich bin in der Kirche gewesen bis 1994 dann hatte sich das für mich erledigt, wegen der Kirchensteuer, u so bin ich ausgetreten. Es war die richtige Entscheidung die ich damals getroffen habe. Ich kann auch so glauben, aber nicht an Gott denn den wird es nicht geben. Ich habe meinen eigenen Glauben

Ich weiß sicher das die Diakonie auch ihre Mitarbeiter in der Pflege beschissen hat, es gab welche die wurden sehr schlecht bezahlt u ausgebeutet bis aufs Blut. Ein verlogener Verein für mich. Ich habe mit solchen Leuten nichts am Hut. Und Gott sei Dank, muss ich nicht mehr arbeiten gehen, ich habe 25 Jahre in einem solchen Laden gearbeitet, ich habe alle Facetten kennen gelernt. Und vergessen kann ich es auch nicht. Man wurde ausgepresst bis man nicht mehr konnte. So war es bei mir, ich verachte diese Leute in Führungspositionen, es sind toxische Vorgesetzte die ihre Machtposition missbrauchen u das jeden Tag.

Die meisten Obdachlosen möchten nicht in solchen Unterkünften schlafen, die Gründe sind vielfältig: sie haben Angst das sie bestohlen werden u sie dürfen keinen Alkohol mitbringen u trinken. Diese Unterkünfte müssten ( die Schlafsäle) bewacht werden. Und das gibt es leider nicht. Deshalb bleiben die Menschen draußen. Und keiner kümmert sich um sie. Ein Trauerspiel mitten unter uns, was für eine Schande. Der Beitrag gut u schön, Menschen die gespendet haben sei gesagt: sie haben geholfen das sich wieder andere die Taschen füllen die es garnicht brauchen. So läuft es in diesem korrupten Staat. 🙈🙈🙈

Über solche Dinge kann man ja nicht hocherfreut sein, es sei denn man gehört zu der anderen Seite, die Spenden Gelder in die eigene Tasche wirtschaften. Es ist die Realität ein Trauerspiel

Was hat es mit Menschenwürde zu tun, so viele Menschen in Schlafsälen zusammenzupferchen wie Vieh. Ich finde das sehr menschenunwürdig .Das viele dieses "Angebot" nicht annehmen möchten ist völlig verständlich. Weshalb kann man nicht, wie in Unterkünften anderer Art, kleine Zimmer in solchen Heimen für Obdachlose einrichten. So hat jeder seine kleine Privatsphäre und kann auch sein Tier mitnehmen. Was ist daran so schwierig. Deutschland ist doch angeblich so reich. Und die Kirche sowieso.

ganz aktueller Auszug aus der Presse: "Inzwischen ist es für mich sogar angenehmer draußen zu schlafen als in einer Unterkunft.

Wieso?

In den Notunterkünften sind viele unterschiedliche Menschen. Über 90 Prozent der Obdachlosen sind psychisch krank, manche sind betrunken. Man hat kaum Privatsphäre. Es ist schwierig zur Ruhe zu kommen, man steht unter Dauerstress. Viele haben zum Schutz auch Tiere, die meist nicht mitgenommen werden dürfen."

Hintergrund sind die Krankenhauspläne der 90er Jahre. Damals wurden die Einrichtungen für chronisch psychisch Kranke größtenteils aufgelöst, die Kranken einfach auf die Straße entlassen. Das Gesundheitswesen wurde zu einem Profitinstrument umgebaut, wo Einzelne Millionen verdienen - auf Kosten der Allgemeinheit. Wie miserabel Deutschland im Gesundheitswesen mittlerweile aufgestellt ist, offenbart ja gerade die Pandemie. Dennoch schreibt der Gesetzgeber permanent nur noch Gesetze im Sinne der einflußreichen Lobbyisten fort - der Gesundheitsminister selbst ist ein Pharma-Lobbyist (vgl. Lobbypedia).

https://taz.de/Weiblich-obdachlos-unsichtbar/!5758458/


ich weiß nicht wieviele Obdachlose wir hier in Dresden zur Zeit haben, ich spende nicht mehr, weil die Menschen die es brauchen kriegen es nicht. Wenn ich Obdachlose sehe gebe ich Ihnen das Geld in die Hand, da weiß ich das es da ist wo es hin soll. Und es ist mir egal wofür sie es ausgeben. Es sind erwachsene Menschen die das selber entscheiden können. Ich denke das ist ein guter Weg.

genauso sehe ich das auch alles 👍. Und ich spende auch immer nur persönlich.

in Deutschland bekommt jeder harz4 Man muss sich nur kümmern

es ist leider nicht zu ändern, daß immer noch viel zu viele aus selbstsüchtigen Rechtfertigungsgründen heraus an "Grimms Märchen" (die übliche Agitation und Propaganda) glauben. Und oft noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen dazu. Aber nur so funktioniert diese Gesellschaft, wie sie ist.

Ein wenig zum nachdenken.............Ungerechtigkeit fängt nicht erst mit einem Mord an, sie beginnt schon weitaus früher. Gerechtigkeit ist natürlich auch eine Frage des Standpunktes. Religionen und Staatenlenker biegen sich immer das zu recht, was ihrem Fortbestand nützt, nicht aber das, was den Bürger schützt. Selbst in religiös geführten Unternehmen wie Altenstifte und ähnlichem erlebe ich, dass der christliche Glaube nur zum Eigennutz billig mißbraucht wird. Z.B. in Hannovers Wohnstift Brabeckstraße biegt sich das “religiös geführte Unternehmen” den Gerechtigkeitssinn so zu recht, dass der “Vermieter” also Betreiber dieser Einrichtung, wenn es für ihn unbequem wird, den Mieter in unverschämter Weise nötigt, sich wo anders eine Bleibe zu suchen, damit er, der Vermieter, seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen muß, und das wohlgemerkt unter einer christlichen Ägide. Ostern räumt so viel Zeit ein, dass “Nachdenken” nicht schwerfallen sollte - vielleicht nehmen Sie sich mal ein wenig von dieser Zeit, nicht nur zum nachdenken.

--Methodios (Diskussion) 17:40, 10. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Obdachlos in der Eiseskälte erfroren

Obdachlos in einer eisigen Frankfurter Kältenacht starb Konstantin Petcu (ca. 43 J.). Der Rumäne lebte in Frankfurt auf der Straße, gemeinsam mit drei Kumpel. Die Angebote zur Hilfe hat er wahrgenommen. Medizin, Essen, Übernachten. Doch ihm war auch wichtig wie jedem Menschen: Selbstbestimmt zu leben. Es ging ihm dabei im großen Ganzen auch gut. Bis dann die Eisnächte kamen im Februar 2021. Er hatte mit seinen Kameraden eine sichere Übernachtungsmöglichkeit. Warum er sie dann doch nicht annehmen konnte, warum er weitere Angebote von Menschen, die noch am Abend vor seinem Tod mit ihm Kontakt hatten, ablehnte: Das werden wir nie mehr erfahren. Stark unterkühlt wurde er zwar noch unter der Brücke mit letzten Lebenszeichen gefunden und ins Krankenhaus gebracht: Aber dort starb er dann.

Gehen Sie still mit uns

Wir wünschen mit den Worten des heiligen Franziskus von Assisi: Frieden. Und alles Gute. Wir danken allen, die Konstantin Petcu geholfen haben und ohnmächtig trauern. Wir laden Sie ein, diesen Obdachlosen, der 2021 in Frankfurt am Main den Kältetod starb, zu gedenken und mit Bruder Paulus an den Ort zu gehen, an dem er erfroren ist.

https://www.franziskustreff.de/franziskustreff/gedenken-an-konstantin/?fbclid=IwAR0jMMXBH5qJL3BChDZiJc5qvjs3G1NjL4UDYFA7jMsvTSQgeWB3gdb_3vg

Es ist immer noch bitterkalt draußen. In diesem Jahr starben in Deutschland 22 obdachlose Menschen den Kältetod. Unterstützen Sie uns dabei, Obdachlosen ein sicheres und warmes Übernachten zu ermöglichen. Wir danken allen, die einem, der obdachlos ist, Herz und ihre Hand hinhalten.

Mir tut es unendlich Leid um konstantin wann merken wir wieviel Leid es auf der Welt gibt ob Mensch oder Tier Hand in Hand füreinander statt gegeneinander nicht wegschauen sondern helfen das kann jeder Mensch bleibt alle gesund Gott schütze euch alle

  • träumen Sie weiter, es gibt keinen Gott.
    • Mit Verlaub: Viele obdachlose Gäste sind gerade im Schatten der Liebfrauenkirche bei uns im Franziskustreff sehr gern. Und dass da ein Gott ist, der trotz allem mit ihnen ist: Das sagen doch die meisten und sind sehr froh, wenn wir sie einladen zu einem Gebetsgedenken.
  • Das Leid in der Welt ist ein Grund, dass jeder Hirn und Herz einsetzen kann, es zu lindern. Wir danken allen, die sich mit uns auf den Weg dazu machen.
  • So traurig wie es ist u vor allem eben auch die Umstände. Dieser Mann war noch jung, er hatte bestimmt eine lange traurige Vorgeschichte, er hat es geschafft u hoffentlich geht es ihm jetzt besser als in seinem Leben davor. Und nochmal am Rande ich war in der Kirche lange Zeit, bin aber ausgetreten weil eben auch hier nur das Geld zählt. Und es ist für mich bis heute noch die richtige Entscheidung gewesen.

Und auch die Kirche ist hier nicht außen vor, im Gegenteil das sind mit die Schlimmsten, das war schon immer so u wird es wohl auch bleiben. Es ist leider alles nur Augenwischerei.

  • Merkwürdig, gerade hier vor Ort ist "die Kirche" sehr aktiv und gastfreundlich.
  • hier in Dresden wurden die Obdachlosen von der Diakonie "verraten und verkauft". Die Obdachlosenarbeit bekam nach der Wende ein großes Haus und Grundstück auf der Georgenstraße, zentral in der Nähe Albertplatz gelegen. Die evangelische Kirche hatte nichts Besseres zu tun, als das schnellst möglichst für etliche Millionen zu verscherbeln: an eine lutherische Freikirche. Für die Obdachlosenarbeit wurde der Niklashof jwd auf der Hechtstraße gepachtet, Ecke Buchenstraße. Dort wurde mit vielen Spendenmitteln und viel Arbeit eine Übernachtungsstätte für Obdachlose mit Hund (zwölf Plätze) und eine warme Obdachlosenspeisung aufgebaut. Als die Immobilenpreise in Dresden kräftig anzogen, bot der Eigentümer der Kirche den Niklashof zum Kauf an. In die Obdachlosenarbeit investieren ging natürlich gar nicht - Millionen herausziehen dagegen schon. Jetzt wurde die Obdachlosenarbeit an den Stadtrand nach Pieschen verdrängt. Dort gibt es keine Übernachtungsplätze mehr, und auch kein warmes Essen. Noch nicht einmal die Dusche ist derzeit in Betrieb. Dafür sitzen dort 14 Sozialarbeiter in Lohn und Brot. Die 90% der Obdachlosen nicht mehr vermitteln können. Unter vorgehaltener Hand schon von "Sterbebegleitung" sprechen. Zur Zeit selbst oft und lange krank sind. Aber warum soll die Kirche besser sein als die Stadt - die rund 150.000 städtische Wohnungen verschlitzt hat, um ihren Haushalt zu sanieren? Die letzten 60.000 en bloc an den Vorgänger der Vonovia, welche die Wohnungen auf Kosten der Mieter in Betongeld verwandelt. Auch die Mieter wurden "verraten und verkauft" und verwandeln sich sukzessive in Wohnungslose. Dieses Jahr trommelt man sich auf die Brust, weil die Stadt eine neue Wohnungsgesellschaft geschaffen hat - dort wurden mit Landesmitteln 28 (in Worten: achtundzwanzig) Wohnungen gebaut, 42 sollen noch folgen. Ohne stattliche staatliche Förderung macht die Stadt keinen Finger krumm - da kann sie sich mit den Kirchen die Hand reichen.
  • Es ist kaum zu glauben was sie da schreiben, aber da auch ich die Machenschaften der Kirche u auch der Stadt kennen gelernt habe, glaube ich Ihnen das alles was sie schreiben. Es ist ein Skandal, u es sind immer die die schon genug haben, die halten die Hände auf. Und vieles ist moralisch nicht akzeptabel aber juristisch gesehen kann man nichts machen. Ich für mich hoffe das es irgendwann dochmal eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt. Was sind das für Menschen die sowas machen. Schlechte Geldgierige denen das hoffentlich mal alles selber auf die Füße fällt.
  • Ich bin in der Kirche gewesen bis 1994 dann hatte sich das für mich erledigt, wegen der Kirchensteuer, u so bin ich ausgetreten. Es war die richtige Entscheidung die ich damals getroffen habe. Ich kann auch so glauben, aber nicht an Gott denn den wird es nicht geben. Ich habe meinen eigenen Glauben.
  • Ich weiß sicher das die Diakonie auch ihre Mitarbeiter in der Pflege beschissen hat, es gab welche die wurden sehr schlecht bezahlt u ausgebeutet bis aufs Blut. Ein verlogener Verein für mich. Ich habe mit solchen Leuten nichts am Hut. Und Gott sei Dank, muss ich nicht mehr arbeiten gehen, ich habe 25 Jahre in einem solchen Laden gearbeitet, ich habe alle Facetten kennen gelernt. Und vergessen kann ich es auch nicht. Man wurde ausgepresst bis man nicht mehr konnte. So war es bei mir, ich verachte diese Leute in Führungspositionen, es sind toxische Vorgesetzte die ihre Machtposition missbrauchen u das jeden Tag.
    • Gott sei Dank ?
  • Die Kirche besteht aus Menschen. Und leider zum Teil auch aus Menschen, dehnen Gottes Wille oder Gott selbst egal ist. Traurig wenn Menschen ihren Glauben verlieren , weil die Kirche versagt. Gott braucht die Kirche nicht. Ich glaube trotzdem weiter, weil ich weiß, das mein Erlöser lebt !

Die meisten Obdachlosen möchten nicht in solchen Unterkünften schlafen, die Gründe sind vielfältig: sie haben Angst das sie bestohlen werden u sie dürfen keinen Alkohol mitbringen u trinken. Diese Unterkünfte müssten ( die Schlafsäle) bewacht werden. Und das gibt es leider nicht. Deshalb bleiben die Menschen draußen. Und keiner kümmert sich um sie. Ein Trauerspiel mitten unter uns, was für eine Schande. Der Beitrag gut u schön, Menschen die gespendet haben sei gesagt: sie haben geholfen das sich wieder andere die Taschen füllen die es garnicht brauchen. So läuft es in diesem korrupten Staat. 🙈🙈🙈

  • Es gibt in jedem Gemeinwesen solche und solche. Wir hören aus ihren Zeilen Enttäuschung heraus. Ich bin sicher, dass sie auch Menschen kennen, die sie bewundern. Halten Sie sich an die guten Beispiele. So machen wir es hier auch. Niemand kann uns den Glauben an die Würde des Einzelnen nehmen.
    • Das versteht sich wohl von selbst, sie haben richtig gelesen. Über solche Dinge kann man ja nicht hocherfreut sein, es sei denn man gehört zu der anderen Seite, die Spenden Gelder in die eigene Tasche wirtschaften. Es ist die Realität ein Trauerspiel.
    • Was hat es mit Menschenwürde zu tun, so viele Menschen in Schlafsälen zusammenzupferchen wie Vieh. Ich finde das sehr menschenunwürdig .Das viele dieses "Angebot" nicht annehmen möchten ist völlig verständlich. Weshalb kann man nicht, wie in Unterkünften anderer Art, kleine Zimmer in solchen Heimen für Obdachlose einrichten. So hat jeder seine kleine Privatsphäre und kann auch sein Tier mitnehmen. Was ist daran so schwierig. Deutschland ist doch angeblich so reich. Und die Kirche sowieso.
  • ganz aktueller Auszug aus der Presse: "Inzwischen ist es für mich sogar angenehmer draußen zu schlafen als in einer Unterkunft. - Wieso? - In den Notunterkünften sind viele unterschiedliche Menschen. Über 90 Prozent der Obdachlosen sind psychisch krank, manche sind betrunken. Man hat kaum Privatsphäre. Es ist schwierig zur Ruhe zu kommen, man steht unter Dauerstress. Viele haben zum Schutz auch Tiere, die meist nicht mitgenommen werden dürfen."

Hintergrund sind die Krankenhauspläne der 90er Jahre. Damals wurden die Einrichtungen für chronisch psychisch Kranke größtenteils aufgelöst, die Kranken einfach auf die Straße entlassen. Das Gesundheitswesen wurde zu einem Profitinstrument umgebaut, wo Einzelne Millionen verdienen - auf Kosten der Allgemeinheit. Wie miserabel Deutschland im Gesundheitswesen mittlerweile aufgestellt ist, offenbart ja gerade die Pandemie. Dennoch schreibt der Gesetzgeber permanent nur noch Gesetze im Sinne der einflußreichen Lobbyisten fort - der Gesundheitsminister selbst ist ein Pharma-Lobbyist (vgl. Lobbypedia). https://taz.de/Weiblich-obdachlos-unsichtbar/!5758458/

  • so ist es, leider

Das rührt die Merkel überhaupt nicht !

  • hauptsache ihre Gäste haben es warm
    • Ach, wieder sooooo eine Mitläuferin von der AFD !
    • nein, Tierschutz Partei, da kann man nichts falsch machen. Aber Fakt ist das unsere Gäste besser versorgt werden wie unsere Rentner oder obdachlose.
    • sind wir nun schon wieder auf DDR-Niveau angekommen, als jeder Andersdenkende als "Staatsfeind" und "vom Ausland gesteuert" angesehen wurde? Hab ich einige Jahrzehntchen selber erlebt. Armes Deutschland.

Manche Abdachlose, Arbeitslose wollen ihre Situation nicht ändern, denn der Staat soll nur zahlen und Mitleid haben. Der andere Teil ernten fehlendes Vertrauen, Interesse und Nächstenliebe. Die Löhne von Prediger könnte man halbieren und sie hätten immer noch mehr Vorteile und Geld als Sozialarbeiter

Man sollte jeden obdachlosen harz 4 geben.

  • n Deutschland bekommt jeder harz4 Man muss sich nur kümmern
    • es ist leider nicht zu ändern, daß immer noch viel zu viele aus selbstsüchtigen Rechtfertigungsgründen heraus an "Grimms Märchen" (die übliche Agitation und Propaganda) glauben. Und oft noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen dazu. Aber nur so funktioniert diese Gesellschaft, wie sie ist.
  • ich habe viel mit Obdachlosen zu tun und die die Hartz 4 wollen haben es auch trotz Obdachlosigkeit.
  • Die Obdachlosen sind nicht in der Lage Hartz4 zu beantragen. Außerdem brauchen sie alleine für den dazugehörigen Papierkram eine Adresse.
    • Nein es reicht eine Postanschrift für die Briefe. Ich habe meinen Briefkasten dafür zur Verfügung gestellt und das reicht dem Amt in Deutschland steht jedem was zu ob Obdachlos oder nicht.
    • Toll, eine Postanschrift ist ja wohl eine Adresse. Und wenn du deine "Postanschrift" einem Obdachlosen zur Verfügung stellst, hat der Hartz 4 nur, weil er eine Adresse hat. Denn es prüft zwar keiner nach, wo ein Obdachloser wohnt, aber jemand anderem seine Adresse zur Verfügung zu stellen ist kein Kavaliersdelikt. Es gibt schließlich Gesetzte. Und ein Obdachloser bekommt sein Geld auch nicht bar ausgezahlt. Daraus folgt: Keine Wohnung - kein Konto und kein Konto - keine Wohnung. Und mal ganz ehrlich: Wieviele Obdachlose haben jemanden, der ihnen eine Adresse zur Verfügung stellt?
    • Nein ich musste beim Amt hingehen und unterschreiben das er seine Post zu mir schicken lassen darf. Was ist denn jetzt Ihr Problem? Das ich keine von denen bin die weg guckt sondern helfe wenn ich kann? Bevor Du hier falsche Anschuldigungen erstellst erkundige Dich lieber mal vorher ich lass mich doch hier nicht als Kriminell hinstellen nur weil ich mit Obdachlosen zusammen arbeite und denen Offiziell über die AWO helfe. Heute noch nicht geschissen oder was?????
    • ausserdem bekommen die Obdachlosen jeden Monat einen Scheck. Der entweder zu der Einrichtung kommt wo die Duschen und essen können oder aber zu netten Mitmenschen die helfen wollen.
    • seine Postanschrift einem Obdachlosen zur Verfügung stellen ist hierzulande schon ein hoher Grad an Nächstenliebe. Beispielsweise würde jeder, der aus Not heraus schwarz fährt oder Mundraub begeht, ohne "ladungsfähige Anschrift" erst einmal hinter Gittern landen. Und gerade in der Pandemie meiden noch mehr Obdachlose als gewöhnlich die anschriftgebenden Beratungsstellen.

Auf KEINEN Fall!!!!

  • doch.Warum sollen Sie nicht in der Lage sein, einen Antrag auszufüllen?

Wenn nicht, gi ts Stellen die helfen. Und es reicht eine Postadresse. Das ist nicht identisch zu einer Meldeadresse..

sie bekommen Hartz-IV, aber das Geld reicht nicht für ausserhalb, ohne Kühlschrank für Vorräte sich zu ernähren

HALLO !!!! JEDER FLÜCHTLING, JEDER ASYLANT BEKOMMT EIN DACH ÜBER DEM KOPF !!!! UNSERE EIGENEN BÜRGER ERFRIEREN AUF DER STRASsE !!!! DANKE FRAU MERKEL !!!! DAS KAPIERT DOCH

  • Auch nahezu jeder Obdachlose könnte ein Dach haben, die meisten wollen das jedoch nicht.
  • Liebe Frau Becker, vielleicht sind sie nicht darüber informiert, aber es bekommt jeder, der in Deutschland obdachlos ist, ein Bett angeboten. Das ist in unserem Sozialwesen so angelegt. Manche Menschen sind nicht in der Lage, dieses Angebot anzunehmen. Sie brauchen eine fürsorgliche Hand. Die geben wir diesen Menschen. Und verurteilen niemanden. Denn jeder Mensch ist von gleicher Würde.
    • unabhängig von dem Problem der Obdachlosen aus anderen EU-Staaten (auch aus Griechenland, Spanien, Italien ...) fliegen derzeit jede Menge Obdachlose aus den Einrichtungen wegen Alkohol, Drogen, Gewalt, Ruhestörung, mangelnder Hygiene und und und. Für Frauen sind diese Einrichtungen ohnehin NICHT zu empfehlen. Hier ein Beispiel eines dieser Betroffenen, der noch nicht einmal in die "Soziale Einrichtung MAHLZEIT" (E.I.B.I. e.V. Europäisches Institut für Berufsbildung und Integration e.V.) gelassen wird, um eine warme Mahlzeit zu bekommen, geschweige denn in ein Wohnheim zum Übernachten. Und von diesem Beispiel gibt es allein in Dresden mittlerweile eine dreistellige Zahl Betroffener, die aber soweit wie es nur geht aus dem Straßenbild verdrängt werden - immer häufiger unter die Straße ("Probeliegen einsachtzig tief") in Keller, Kanalisation, Bunker, Schächte etc. Übrigens: die Wohnungslosenhilfe der Diakonie ist nur wenige hundert Meter von der Aufnahme des Mannes im Schnee entfernt, das kümmerte die aber wenig. Und der obdachlose Mann, der kürzlich in Pieschen erfroren ist, lebte auch nur wenige Minuten zu Fuß von der Wohnungslosenhilfe, die nie geholfen hat. Er hatte dort sogar Hausverbot. Immer, wenn Menschen Arbeit machen und nicht mehr so pflegeleicht sind, werden sie aus dem System geworfen. https://www.facebook.com/photo.php?fbid=4140003016012245&set=p.4140003016012245&type=3 / https://pieschen-aktuell.de/2021/obdachloser-mann-im-keller-eines-abbruchhauses-in-pieschen-erfroren/?fbclid=IwAR1sNIv8JFdO2zLocoq2rX8ce66N6nCslhlItF6ZawN3tPgY7bH4i556GMM
    • das stimmt, man geht davon aus, dass sie nachHause können.
  • Was soll das? Schon Mal eine ZAST, eine GU oder ein Ankerzentrum von Innen gesehen? JEDEM Obdachlosen steht in Deutschland ein Schlafplatz zur Verfügung und jeder kann über das Jobcenter / Sozialamt ein Pensionszimmer erhalten. Hier gegen Geflüchtete zu hetzen ist absolut daneben!
    • Aber das ist doch der Klassiker. Da sind das dann plötzlich "unsere eigenen". Die Wahrheit kommt zutage, wenn Sie zum Beispiel mal für eine bestimmte Aktion für Obdachlose Spenden sammeln möchten - da sind die ganzen "unsere eigenen Leute"-Schreier verschwunden ....
    • nein Pensionszimmer dafür gibts viel zu wenig, werden auch vom Jbcenter icvt un edingt übernommen.
    • ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich habe mich für lachen entschieden, weil ich ja nur einmal "liken" kann. Man kann das Leben ohnehin nur noch mit Humor nehmen. Gerade jetzt in der Pandemie pfeifen es die Spatzen (Medien) von den Dächern, daß "das Bett", das Obdachlosen angeboten wird, oftmals eine Zumutung ist. Das sollte nach einem Jahr Dauerthema mittlerweile mal angekommen sein. Und "jeder kann über das Jobcenter / Sozialamt ein Pensionszimmer erhalten"????? Dazu kann ich nur wiederholen: es ist leider nicht zu ändern, daß immer noch viel zu viele aus selbstsüchtigen Rechtfertigungsgründen heraus an "Grimms Märchen" (die übliche Agitation und Propaganda) glauben. Und oft noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen dazu. Aber nur so funktioniert diese Gesellschaft, wie sie ist. Daß das Amt ein Pensionszimmer zahlt, ist doch nur die Ausnahme. Begrenzende Faktoren sind ohnehin die verhältnismäßig kleine Zahl an Angeboten sowie die geringe Bereitschaft von Wirten, Obdachlose zu beherbergen. Und wenn sich dann einer mal erbarmt, dann blockt idR das Amt solange, bis der Wirt kalte Füße bekommt. Und dieses Spielchen geht schon ein paar Jahrzehntchen - nicht erst seit Corona. Beispiel Wolfgang - etwa 2015 Rentenbescheid von 341 Euro bekommen, die Ämter haben nix dazugezahlt, er flog aus der Wohnung, "wohnte" mit einer Monatskarte in der Straßenbahn, übernachtete von November bis März in den Dresdner Nachtcafes, die an jedem Wochentag woanders durchgeführt werden, oft sehr weit entfernt voneinander, machte dazwischen gezwungenermaßen Platte, obwohl er einen Anwalt gefunden hatte, der ihn auf der Grundlage von Prozeßkostenhilfe unterstützte (das ist auch nicht alltäglich) - das Sozialgericht sah Aussicht auf Erfolg, konnte aber einer einstweiligen Anordnung nicht stattgeben, weil Wolfgang im Falle des Unterliegens nie in der Lage gewesen wäre, die immensen Unterkunftskosten jemals wieder zurückzuzahlen. Infolge der Überlastung der Sozialgerichte kam es erst nach etwa anderthalb Jahren zur Hauptsacheverhandlung - einzige Begründung des Amtes war: Wolfgang war Klempner gewesen und hätte bestimmt gutes Geld verdient und das angeblich versteckt. Tolle Wurst. Wolfgang war seit 1993 fast nur arbeitslos, deswegen auch die geringe Rente. Der Richter verurteilte die Stadt. Da hatte die aber schon eineinhalb Jahre Unterkunftskosten eingespart. Etwa ein Jahr später ist der Rentner an den Folgen der späten und langen Obdachlosigkeit verstorben. Damit hat die Stadt weitere Jahre an Unterkunftskosten auf Wolfgangs Kosten eingespart. Ein Beispiel - ich könnte hier hunderte aufführen. Reden sie bitte nicht weiter wie die Blinden über die Farbe. Das tut einfach nur noch weh.
  • es gibt einen Anspruch auf Unterbringung.Zwingen kann man niemand.In den Städten gibt es zumindest Übernachtungsmöglichkeiten. Nicht ideakl und nicht genug. Hat aber mit den Flüchtlingen nichts zu tun.
  • bei der Unterbringung von Asylbewerbern gibt es Mindeststandards, bei der von Obdachlosen nicht. Andererseits können Obdachlose aus sog. "Statusgründen" heraus nicht einfach zusammen mit Asylbewerbern untergebracht werden. Hintergrund ist, daß der Staat wie üblich mal wieder den "Weg des geringsten Widerstandes" geht. Behuf von Asylbewerbern gilt es, internationale Regeln einzuhalten. Die Politik gegenüber den eigenen "Binnenflüchtlingen" (Obdachlosen, Reisenden etc.) ist es, die im Interesse des Gemeinwohles möglichst wenig zu unterstützen, auf ein "sozialverträgliches Ableben" zu setzen. Das interessiert auch keine internationale Staatengemeinschaft. Genauso unterschiedlich behandelt dieser Staat die Verfolgten des Nationalsozialismus und die des Sozialismus. Nach 1945 resp. erst recht nach 1949 wurde international sehr genau darauf geschaut, wie Deutschland mit diesen Menschen umgeht - insbesondere seitens der alliierten Siegermächte. Entsprechend war die Gesetzgebung. Nach der Wende 1989 war das internationale Interesse an dem Schicksal der DDR-Verfolgten mehr als mäßig. Und schon konnte der Staat wie im Falle der Wohnungslosen zum aller größten Teil auf die "biologische Lösung" setzen. Niemand hat aber das Recht, diese miese Bundes- und Landespolitik den armen Tröpfen von Asylbewerbern anzulasten, die meist kaum mehr als die nackte Haut retten konnten und oft noch körperliche und/oder seelische Wracks sind.

Mir tut es unendlich Leid um konstantin wann merken wir wieviel Leid es auf der Welt gibt ob Mensch oder Tier Hand in Hand füreinander statt gegeneinander nicht wegschauen sondern helfen das kann jeder Mensch bleibt alle gesund Gott schütze euch alle

  • träumen Sie weiter, es gibt keinen Gott. 🙈
    • Mit Verlaub: Viele obdachlose Gäste sind gerade im Schatten der Liebfrauenkirche bei uns im Franziskustreff sehr gern. Und dass da ein Gott ist, der trotz allem mit ihnen ist: Das sagen doch die meisten und sind sehr froh, wenn wir sie einladen zu einem Gebetsgedenken.
  • Das Leid in der Welt ist ein Grund, dass jeder Hirn und Herz einsetzen kann, es zu lindern. Wir danken allen, die sich mit uns auf den Weg dazu machen.


    • Und was machen die Großen der kath, Kirche? Die leben in Reichtum und Prunk und der arme kleine Bürger füttert die Armen durch! Was ja auch gut ist, wenn man einander hilft, aber die Großen geht das wohl nichts an?
    • Auch hier gilt: "Bonze im Speck und Volk im Dreck!" Viele wollen sich nur mit scheinheiliger Schauspielerei den eigenen Arsch vollstecken, bis er platzt. Hab ich zB hier vor Ort in Pieschen - das evangelische Pfarrhaus neben der Pieschener Markuskirche ist immer noch nicht verschlitzt wie viele andere, weil dort seit alters her so eine Art Kirchensteueramt mit angebaut wurde. Für Obdachlose ist das nicht nur verriegelt und verrammelt - ganz im Gegenteil, da wird auch gleich die Polizei aktiviert, wenn mal ein Obdachloser Schutz vor schlechtem Wetter unter dem Eingangsbogen der Kirche sucht. Ich nennte das Anti-Kirchen-Asyl. Vergangenen Sommer lag "Viola", der "Schwarze Engel der Dresdner Obdachlosen" nach der Räumung durch die Vonovia im Juni in dem kleinen Park vor der Kirche. Der hat man gleich mehrfach die Polizei auf den Hals gehetzt, sie würde Pieschen gefährden! Hauptsache, selber essen macht fett. Aber die anderen Dresdner Kirchen sind auch nicht besser. Am schlimmsten aber ist das Bischofshaus hier in Dresden. Die haben zum Jahreswechsel sogar die alteingesessene katholische Buchhandlung rausgeworfen, weil die der Preistreiberei nicht mehr standhalten konnte. Die DDR hatte sie überlebt, aber nicht der Preistreiberei der Kirche. Das Bischofshaus wird gerade wieder mal auf Feinste saniert. Dort trifft sich ja auch die gutbetuchte Gesellschaft, direkt am Dresdner Schloß gelegen. Das blanke Gegenteil eines Gnaden Bienvenu, des Bischofs von Digne aus Victor Hugos "Die Elenden". Für mich ein Ungnaden Unbienvenu. Ich bin raus aus der katholischen Kirche und jetzt (rumänisch-)orthodox. Und wir feiern die Göttliche Liturgie auf einem Friedhof wie die frühen Christen. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel: Christian Herwartz SJ und Franz Keller SJ (RIP) in Berlin, diese Einrichtung in Frankfurt ... aber nix kirchliches in Dresden zB, evtl. grad noch so die Heilsarmee, aber auch die nur sehr bedingt und seeehr mit Vorsicht zu genießen. https://www.mdr.de/kultur/kino-und-film/corona-creative-viola-114.html

So traurig wie es ist u vor allem eben auch die Umstände. Dieser Mann war noch jung, er hatte bestimmt eine lange traurige Vorgeschichte, er hat es geschafft u hoffentlich geht es ihm jetzt besser als in seinem Leben davor. Und nochmal am Rande ich war in der Kirche lange Zeit, bin aber ausgetreten weil eben auch hier nur das Geld zählt. Und es ist für mich bis heute noch die richtige Entscheidung gewesen.

Und auch die Kirche ist hier nicht außen vor, im Gegenteil das sind mit die Schlimmsten, das war schon immer so u wird es wohl auch bleiben. Es ist leider alles nur Augenwischerei.

  • Merkwürdig, gerade hier vor Ort ist "die Kirche" sehr aktiv und gastfreundlich.
  • hier in Dresden wurden die Obdachlosen von der Diakonie "verraten und verkauft". Die Obdachlosenarbeit bekam nach der Wende ein großes Haus und Grundstück auf der Georgenstraße, zentral in der Nähe Albertplatz gelegen. Die evangelische Kirche hatte nichts Besseres zu tun, als das schnellst möglichst für etliche Millionen zu verscherbeln: an eine lutherische Freikirche. Für die Obdachlosenarbeit wurde der Niklashof jwd auf der Hechtstraße gepachtet, Ecke Buchenstraße. Dort wurde mit vielen Spendenmitteln und viel Arbeit eine Übernachtungsstätte für Obdachlose mit Hund (zwölf Plätze) und eine warme Obdachlosenspeisung aufgebaut. Als die Immobilenpreise in Dresden kräftig anzogen, bot der Eigentümer der Kirche den Niklashof zum Kauf an. In die Obdachlosenarbeit investieren ging natürlich gar nicht - Millionen herausziehen dagegen schon. Jetzt wurde die Obdachlosenarbeit an den Stadtrand nach Pieschen verdrängt. Dort gibt es keine Übernachtungsplätze mehr, und auch kein warmes Essen. Noch nicht einmal die Dusche ist derzeit in Betrieb. Dafür sitzen dort 14 Sozialarbeiter in Lohn und Brot. Die 90% der Obdachlosen nicht mehr vermitteln können. Unter vorgehaltener Hand schon von "Sterbebegleitung" sprechen. Zur Zeit selbst oft und lange krank sind. Aber warum soll die Kirche besser sein als die Stadt - die rund 150.000 städtische Wohnungen verschlitzt hat, um ihren Haushalt zu sanieren? Die letzten 60.000 en bloc an den Vorgänger der Vonovia, welche die Wohnungen auf Kosten der Mieter in Betongeld verwandelt. Auch die Mieter wurden "verraten und verkauft" und verwandeln sich sukzessive in Wohnungslose. Dieses Jahr trommelt man sich auf die Brust, weil die Stadt eine neue Wohnungsgesellschaft geschaffen hat - dort wurden mit Landesmitteln 28 (in Worten: achtundzwanzig) Wohnungen gebaut, 42 sollen noch folgen. Ohne stattliche staatliche Förderung macht die Stadt keinen Finger krumm - da kann sie sich mit den Kirchen die Hand reichen.
  • Es ist kaum zu glauben was sie da schreiben, aber da auch ich die Machenschaften der Kirche u auch der Stadt kennen gelernt habe, glaube ich Ihnen das alles was sie schreiben. Es ist ein Skandal, u es sind immer die die schon genug haben, die halten die Hände auf. Und vieles ist moralisch nicht akzeptabel aber juristisch gesehen kann man nichts machen. Ich für mich hoffe das es irgendwann dochmal eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt. Was sind das für Menschen die sowas machen. Schlechte Geldgierige denen das hoffentlich mal alles selber auf die Füße fällt.
  • Ich bin in der Kirche gewesen bis 1994 dann hatte sich das für mich erledigt, wegen der Kirchensteuer, u so bin ich ausgetreten. Es war die richtige Entscheidung die ich damals getroffen habe. Ich kann auch so glauben, aber nicht an Gott denn den wird es nicht geben. Ich habe meinen eigenen Glauben.
  • Ich weiß sicher das die Diakonie auch ihre Mitarbeiter in der Pflege beschissen hat, es gab welche die wurden sehr schlecht bezahlt u ausgebeutet bis aufs Blut. Ein verlogener Verein für mich. Ich habe mit solchen Leuten nichts am Hut. Und Gott sei Dank, muss ich nicht mehr arbeiten gehen, ich habe 25 Jahre in einem solchen Laden gearbeitet, ich habe alle Facetten kennen gelernt. Und vergessen kann ich es auch nicht. Man wurde ausgepresst bis man nicht mehr konnte. So war es bei mir, ich verachte diese Leute in Führungspositionen, es sind toxische Vorgesetzte die ihre Machtposition missbrauchen u das jeden Tag.
  • Die Kirche besteht aus Menschen. Und leider zum Teil auch aus Menschen, dehnen Gottes Wille oder Gott selbst egal ist. Traurig wenn Menschen ihren Glauben verlieren , weil die Kirche versagt. Gott braucht die Kirche nicht. Ich glaube trotzdem weiter, weil ich weiß, das mein Erlöser lebt !

hier läuft soviel verkehrt . In der stadt stehen soviele häuser leer weil sie irgendwann mal abgerissen werden sollen für neubauten . Statt sie im winter für obdachlose zugänglich zu machen ( es sind bewohnbare wohnungen nur strom , gas und wasser ist abgemeldet , aber das haben sie auf der straße auch nicht ) , bleiben sie einfach leer stehen , anstatt jemandem zumindest ein dach über dem kopf zu gewähren , wo er vor wind und regen geschützt ist . Aber für flüchtlinge wurde mal eben ein grundstück besorgt und 8 nagelneue schwedenhäuser drauf gebaut , mit eigenem spielplatz für die kinder und autos unterm carport . Sucht den fehler !!! auch die obdachlosen unterkünfte sind zu wenig UND sie dürfen ihre hunde nicht mitnehmen . Mal ehrlich , ich habe noch NIE besser erzogene hunde , als die von den obdachlosen gesehen ! Warum dürfen sie also die hunde nicht mitnehmen ???

Menschliche Kälte

Ein Mann oder Frau auf der Straße,

suchen wärme in Banken,

oder Bahnhöfen,

damit sie nicht erkranken,

doch die Security,

stellt sie unter Strafe,

wohl egal ob die Obdachlosen den Tod entgegen wanken,

dem Gehorsam allein dem Lohn zu danken,

belächelt von Idioten,

du brichst Regeln,

du hast dort nichts zu suchen,

am Boden der Sparkassen und Co.

dabei sind viele Plätze in der Nacht beheizt,

reine schätze für Obdachlose,

doch die Idee sich unbeschwert zu wärmen.

geht schnell mal in die Hose,

oh was läuft schief in diesem Land,

wo mancher Mensch schon von der Bildfläche verschwand,

ihm Tot mit Erfrierungen am Boden fand,

oftmals von jemanden hinaus geschickt,

weil befohlen,

um Geld nach Hause zu holen,

von der Bahn das wärmen unter Strafe gestellt,

dem Obdachlosen die Strafe am Ende noch gefällt,

kann die strafe nicht zahlen,

die Handschellen klicken,

sie den Obdachlosen ins Gefängnis schicken,

was ich schrieb ist Wahr,

die Menschliche kälte,

ist für die Obdachlosen die größte Gefahr,

Pascal Hilgendorf

Und jeder kann in dieser Zeit ganz schnell in die Obdachlosigkeit kommen. Eine schwere Krankheit reicht aus u dann dreht sich die Spirale ganz schnell nach unten. Warum gibt es für solche Menschen keine Hilfe, die am Boden sind u nicht mehr weiterkönnen. Es ist nicht zu begreifen. Und was sind 12 Plätze? Gar nichts , ich weiß nicht wieviele Obdachlose wir hier in Dresden zur Zeit haben, ich spende nicht mehr, weil die Menschen die es brauchen kriegen es nicht. Wenn ich Obdachlose sehe gebe ich Ihnen das Geld in die Hand, da weiß ich das es da ist wo es hin soll. Und es ist mir egal wofür sie es ausgeben. Es sind erwachsene Menschen die das selber entscheiden können. Ich denke das ist ein guter Weg.

  • genauso sehe ich das auch alles 👍. Und ich spende auch immer nur persönlich.

5,5 Millionen für Syrien. die Hälfte hätte auch gereicht und die andere Hälfte für unser Volk 🙁

Und was macht die " Heilige Katholische Kirche, spendet die auch was und wie viel"❓❓❓ Die ist doch so unendlich reich, könnte die ganzen Obdachlosen versorgen ‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️‼️

Ein wenig zum nachdenken.............Ungerechtigkeit fängt nicht erst mit einem Mord an, sie beginnt schon weitaus früher. Gerechtigkeit ist natürlich auch eine Frage des Standpunktes. Religionen und Staatenlenker biegen sich immer das zu recht, was ihrem Fortbestand nützt, nicht aber das, was den Bürger schützt. Selbst in religiös geführten Unternehmen wie Altenstifte und ähnlichem erlebe ich, dass der christliche Glaube nur zum Eigennutz billig mißbraucht wird. Z.B. in Hannovers Wohnstift Brabeckstraße biegt sich das “religiös geführte Unternehmen” den Gerechtigkeitssinn so zu recht, dass der “Vermieter” also Betreiber dieser Einrichtung, wenn es für ihn unbequem wird, den Mieter in unverschämter Weise nötigt, sich wo anders eine Bleibe zu suchen, damit er, der Vermieter, seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen muß, und das wohlgemerkt unter einer christlichen Ägide. Ostern räumt so viel Zeit ein, dass “Nachdenken” nicht schwerfallen sollte - vielleicht nehmen Sie sich mal ein wenig von dieser Zeit, nicht nur zum nachdenken.

  • erkannte keine Gerechtigkeit bei Kirchen und Mönche. Sie sahnen ab für primitivste Art Unterkunft, zahlen 1 Euro die Stunde für Arbeit.
  • das was sie kommentiert haben hat mit christlicher Einstellung nichts zu tun diese Menschen nutzen die Sache die Jesus gepredigt hat nur für sich aus und das verabscheue ich genauso wie sie das ist alles Andere als Nächstenliebe bleiben sie gesund
    • Ja die Institution Kirche hat ja auch rein gar nichts mit christlichen Werten zu tun

--Methodios (Diskussion) 09:54, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Nach wie vor gilt für unsere obdachlosen Mitmenschen: „Alle bleiben zu Hause, wir aber haben keines“. Bruder Michael Wies, Guardian des Kapuziner-Klosters in Frankfurt am Main und Einrichtungsleiter des Franziskustreffs, benennt die Herausforderungen und fordert eine Politik des sozialen Wohnraums. http://www.kapuziner.de/.../pandemie-und-obdachlosigkeit...

Pandemie und Obdachlosigkeit: "Packen wir es an!" 12.04.2021 Wohnungslose leiden ganz besonders unter der aktuellen Corona-Pandemie. Bruder Michael Wies, Guardian des Kapuziner-Klosters in Frankfurt am Main und Einrichtungsleiter des Franziskustreffs, benennt die Herausforderungen und fordert eine Politik des sozialen Wohnraums.


Kapuziner/LÊMRICH

Die Wohnungsnotfallhilfe ist seit Corona im Dauereinsatz. Wie eine Feuerwehr, die von einem Einsatz zum nächsten eilt. Im Brennglas der Krise wurde deutlich, wie anfällig die Gesellschaft und das öffentliche Leben sind. Den Mitmenschen auf der Straße fehlt nun zusätzlich zum eigentlichen Hauptproblem – der fehlenden Wohnung – ein Rückzugsraum. Die meisten Einrichtungen haben den Zugang beschränkt und die Verweildauer angepasst. Das hat ganz konkrete Konsequenzen für das Leben von Wohnungslosen.

Im Franziskustreff, einer Einrichtung der Kapuziner für arme und obdachlose Mitmenschen, haben wir vor einem Jahr die Situation wie folgt zusammengefasst: „Alle bleiben zu Hause, wir aber haben keines“. Das ist heute immer noch aktuell. Wir merken in der Praxis, dass unsere Beratungsstellen überrannt werden.

Eines der drängendsten Probleme: Eine Gesellschaft, die sich an allen Stellen digitalisiert. Wie soll das gehen für einen armen und obdachlosen Menschen, der erstens nicht über die Technik verfügt und zweitens kein kostenloses WLAN zur Verfügung hat? Oft sind diese Menschen als Lebenskünstler mit dem Überleben beschäftigt, sie kümmern sie um ihre Grundbedürfnisse: Wo kann ich schlafen? Wo kann ich essen? Wo werde ich bei einer Krankheit ohne Krankenversicherung behandelt? Gibt es in meiner Stadt eine Beratung, eine Duschmöglichkeit, einen kostenlosen PC zur Nutzung, eine Kleiderkammer, ein Schließfach oder ein Postfach bei einer Beratungsstelle?

Diese Fragen sind nicht neu in der Obdachlosenarbeit. In der Pandemie aber haben sie an Schärfe zugenommen. Ämter, die nur schwer zu erreichen sind, sind für diesen Personenkreis eine doppelte Herausforderung.

Doch was tun? Meiner Meinung nach sollte man nun beginnen, konkrete Lösungen zu suchen. Wie wollen wir zukünftig unsere Gesellschaft ausrichten und gestalten? Wenn wir lösungsorientiert die Lebensperspektiven von Obdachlosen in den Blick nehmen, brauchen wir eine Politik des sozialen Wohnraumes. Wir müssen Rechte obdachloser Menschen einfordern. Es geht um einen Einsatz für Würde, Teilhabe, Gerechtigkeit und eine Barmherzigkeit aus christlicher Perspektive. Solidarität nicht Mitleid.

Ausbaufähig im System der Wohnungslosenhilfe ist vor allem die Frage, wie man dort mit den Betroffenen arbeitet und ihnen hilft, unabhängig von Hilfe zu werden. Es geht um das Wort „Mit“. „Mit“ den Betroffenen die Fragen nach Wünschen, Bedürfnissen und Perspektive zu klären.

Corona stellt die Gesellschaft vor eine neue Frage: Wer sind die neuen Armen? Mit Begeisterung werden wir diese Aufgabe angehen, denn die beste Medizin zur Verhinderung von Obdachlosigkeit ist Prävention. Es geht darum, Wohnungslosigkeit gar nicht erst entstehen zu lassen. Es geht darum, den Mitmenschen zu befähigen, dass er in seinen eigenen Fähigkeiten wachsen kann. Dazu müssen wir Zeit und Räume zur Verfügung stellen. Eine Daueraufgabe in jeder Gesellschaft. Packen wir es an!

Pressekontakt Bei Fragen zu dieser Meldung oder zur Aufnahme in den Presseverteiler melden Sie sich per Mail oder Telefon bei Tobias Rauser, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Telefon: +49 (0) 89 278 271 41 oder tobias.rauser@kapuziner.org

Der Kapuziner Br. Paulus Terwitte erhält das Verdienstkreuz am Bande. Er wird damit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für seine Arbeit zum Wohle von Obdachlosen und Menschen mit geringem Einkommen ausgezeichnet. Große Ehrung für Br. Paulus Terwitte: Der Kapuziner, der im Kapuzinerkloster in Frankfurt am Main lebt und arbeitet, ist von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Die öffentliche Verleihung des Ordens durch den Ministerpräsidenten des Landes Hessen, Volker Bouffier, findet zu einem späteren Zeitpunkt statt, sobald es die Corona-Lage wieder zulässt. „Ich gratuliere herzlich und verbinde damit meinen Dank für die verdienstvolle Arbeit zum Wohle und im Interesse von Obdachlosen und Menschen mit geringem Einkommen“, beglückwünscht Ministerpräsident Bouffier den 61-jährigen Ordensmann. Mit der Verleihung des Verdienstordens ehrt der Staat herausragende persönliche Leistungen für das Gemeinwohl.

Paulus Terwitte setzt sich seit vielen Jahren für Menschen am Rande der Gesellschaft ein. Zurzeit kümmert er sich als Vorstandsvorsitzender um die Franziskustreff-Stiftung in Frankfurt am Main. Die Stiftung wurde von der Deutschen Kapuzinerprovinz für die Armenspeisung in der Frankfurter Innenstadt gegründet und ist Träger des Franziskustreffs, in dem täglich bis zu 160 Obdachlose ein Frühstück erhalten. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung“, sagt Bruder Paulus. „Das Bundesverdienstkreuz ist eine Auszeichnung für alle, die mit mir verbunden obdachlosen Menschen Hilfe und Begleitung sind, damit sie einen Schritt nach vorn auf dem Weg zurück in die Gesellschaft machen können.“

Für Bruder Paulus ist die Auszeichnung zusätzliche Motivation, weiterzumachen. „Mir ist es ein Anliegen, dass wir obdachlose Menschen in direkte Mietverträge bringen können“, sagt er. Außerdem wünscht sich der Kapuziner eine Krankenstation für obdachlose Menschen in Frankfurt am Main. Und er hat noch weitere Pläne: „Ich möchte junge Menschen in der Schule darauf vorbereiten, dass es bei ihnen selbst oder im Bekanntenkreis zu sozialer Not kommen kann. Sie sollen durch Unterrichtspakete, die ich entwickeln will, lernen, welche Möglichkeiten es gibt, den sozialen Abstieg aufzufangen“.

Paulus Terwitte wurde 1959 in Stadtlohn/Westfalen geboren und trat 1978 in den Kapuzinerorden ein. Nach seinem Studium der Philosophie und Theologie in Münster und Graz wurde er 1985 zum Priester geweiht. Seitdem hat der Kapuziner unterschiedliche Leitungsfunktionen in der Deutschen Kapuzinerprovinz inne – etwa in Gera, Stühlingen, Dieburg oder Frankfurt. Bruder Paulus ist Redner und Referent zu Fragen der Ethik und Autor zahlreicher Bücher. Vielen ist er aus Funk und Fernsehen bekannt, da er jahrelang einen Politik-Talk moderierte und auch den ZDF-Fernsehgottesdienst gestaltete.

Der Provinzial der deutschen Kapuziner, Christophorus Goedereis, freut sich sehr über die Auszeichnung von Paulus Terwitte. „Ich gratuliere meinem Mitbruder von Herzen zu dieser großen Ehrung. Gleichzeitig sage ich all denen Vergelt’s Gott, die gemeinsam mit Bruder Paulus Tag für Tag ihren Dienst an den Menschen tun, die mitten in der Frankfurter City zu uns kommen.“

--Methodios (Diskussion) 20:10, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Magdeburg

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Herr Gerlich, Ihnen fehlt der kritische Blick.Kuhn ist Claquer von Schumann. Herr Schumann häuft alle möglichen Ämter aus Profilierungssucht und zum vermeintlichen politischen Vorteil an.Kaum eines kann er durch Sachkompetenz und aus anderen Gründen ausfüllen. Der größte Wiitz ist wohl, dass er jetzt auch noch Präsident des Chroverbandes werden will.Mit ist nicht bekannt, dass er irgendeinen Bezug zur Chormusik hat.Ich höre auch aus der Stadtmission,dass er das Amt nur aus Repräsentationsgründen wahrnimmt.Es ist nicht Ihre Aufgabe als Diakon, hier Beifall zu klatschen. - Winfried Willems

ich weiß schon, warum ich Magdeburg und meine Heimat Sachsen-Anhalt für immer verlassen habe - das Herumgekaspere dort ist einfach nur unwürdig - Jürgen Vogel hatte das in seinem dritten Buch schön analysiert - und deswegen ist das auch bis heute nicht veröffentlicht - es konnten aber genug Menschen bis drei zählen und haben mit den Füßen abgestimmt - da kann sich die Landesregierung auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln - die werden kaum jemanden mit irgenwelchen Sinnlos-Aktionen zur Rückkehr bewegen - und es geht weiter mit: Ruinen schAFFEN ohne wAFFEN

--Methodios (Diskussion) 20:13, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Moin, moin, danke der Nachfrage. Ich bin ein freier Mann. Und ich muß mich nicht mehr täglich darüber aufregen, wie die Wendehälse der "sozialistischen Demokratie" ("der einzig wahren Demokratie der Welt" 😂) Kreide gefressen haben und nun auf einmal "bürgerlich-humanistische Demokratie" SPIELEN - Hauptsache, es wird an der Karriere weitergestrickt. Ich habe nach den ersten dieser erbärmlichen Akte das unwürdige Schauspiel verlassen. Mir lag schon in der DDR nichts daran, als Christ (Ost)Blockflöte spielen zu müssen. Sollen die doch alleine weiterspielen. Ohne mich. Und das bekommt mir hervorragend.

w:Blockflöte (Begriffsklärung)

--Methodios (Diskussion) 07:03, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Duschbus

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Danke der Nachfrage. Ja - was soll das - warum gibt es das in Dresden immer noch nicht? Es gab einen Stadtratsbeschluß infolge der Regenbogenkoalition 2014, wenigstens einen Duschbus für Obdachlose in Dresden zu installieren (obgleich auch noch einer für Frauen sinnvoll wäre - wie gerade Heimatlos in Köln berichtete, und auch hier in Dresden zu beobachten, ist gerade jetzt in der Pandemie und den wegfallenden Hilfen das alte Prinzip Bett mit Dusche gegen Gefälligkeit sehr in Mode - und natürlich: "Beim nächsten Bett (Mann) wird alles anders"). Die Stadtverwaltung hat diesen Beschluß bis dato sabotiert - da wurde eine völlig inakzeptable Alibi-Ausschreibung gestartet, auf die sich natürlich kein Bewerber gemeldet hat (Geld für Obdachlose ist natürlich in den Augen der Verwaltung von vornherein verschwendet, die sollen lieber Wasser saufen und sich nicht noch damit duschen - da gibt es ganz andere Klientel, welche auf die städtischen Mittel Anspruch hat, ganz gemäß dem altdeutschen Prinzip: "Bonze im Speck - und Volk im Dreck"). Und natürlich hat die Stadtverwaltung immer recht (wie früher die Partei) und ein ganzes Register an Rechtfertigungen: warum, weshalb, wieso, weswegen und überhaupt. Ich war jahrelang mit den Stadtratsfraktionen im Gespräch darüber. Die beschließenden Rotrotgrünorangenen taten alle sehr erstaunt, daß mit Ablauf der Legislaturperiode immer noch nichts geschehen war - man hatte das doch beschlossen, man pranzte sogar damit schriftlich als soziale Errungenschaft (vorneweg die SPD, aber auch die Linken). In dieser Legislaturperiode und schon im Wahlkampf dazu hat sich ein Herr Engel (SPD) der Sache verschrieben - nur haben sich aber die Mehrheiten im Stadtrat verändert. Fünf Jahre lang! hatte die Regenbogenregierung die Gelegenheit verschlafen, und nun scheint der Zug (Duschbus) abgefahren. Es geht ganz im Gegenteil rückwärts in Dresden: der große Bus der Treberhilfe mußte voriges Jahr aufgegeben werden, und die Diakonie hat zwar über ein Dutzend Sozialarbeiter in Lohn und Brot, aber deren Dusche ist gerade außer Betrieb - während man elbaufwärts in Hamburg sogar ein ganzes "Duschdorf" installiert hat - siehe Gobanyo. Im Freistaat Sachsen soll es den Obdachlosen nur nicht zu gut gehen. Armes Dresden!

--Methodios (Diskussion) 19:48, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


In Dresden leben Hunderte Menschen auf der Straße. Ein Bus zum Duschen und Wäschewaschen sollte ihren Alltag erleichtern. Doch nun wackelt das Projekt.

Eine offizielle Zahl zu Obdachlosen, also Menschen, die auf der Straße oder in Abrisshäusern leben, gibt es nicht, da sich Betroffene nicht bei den Behörden melden müssen

Dresden. Die Zahl der Menschen in Dresden, die keine Wohnung haben, ist ungebrochen hoch. Das Sozialamt erfasst nur die wohnungslosen Menschen statistisch, die in einem städtischen Übergangswohnheim oder einer Wohnung der Stadt leben. Zurzeit sind das 302 Personen. Ein leichter Anstieg im Vergleich zu 2019, damals waren es 287. Die untergebrachten Menschen kommen unter anderem aus Deutschland, Afghanistan, Indien, dem Irak, der Ukraine und Ungarn.

Duschbus für Dresdens Obdachlose vor dem Aus Sächsische Zeitung vom 10. Januar 2021

--Methodios (Diskussion) 12:48, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


17. APRIL 2020 Ein Duschbus für Leipzig

Antrag: Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Inbetriebnahme eines Duschbusses für Obdachlose in Leipzig zu prüfen. Der Oberbürgermeister prüft zur Finanzierung des Duschbusses verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, wie z.B. Crowdfunding und Spendenaktionen. Begründung: In Leipzig leben einige Hundert Obdachlose. Eine große Anzahl von ihnen möchte die Angebote von Übernachtungshäusern aus unterschiedlichen Gründen nicht nutzen.

Die Stadt Leipzig betreibt bereits einen „Hilfebus“, der die auf der Straße lebenden Obdachlosen mit warmen Getränken, Kleidung und Schlafsäcken versorgt. Mit dem Duschbus sollen auch die hygienischen Bedürfnisse der Obdachlosen erfüllt werden.

In Hamburg wurde bereits ein Duschbus im Rahmen des Pilotprojekts „Waschen ist Würde“ in Betrieb genommen. Hierfür konnte ein außer Betrieb gesetzter Linienbus umgebaut werden. Der Duschbus in Hamburg fährt mehrere Stunden am Tag unterschiedliche Stadtteile an. Er verfügt über vier Duschen und wurde fast ausschließlich durch Crowdfunding und individuelle Spenden finanziert. Weitere Initiativen, einen Duschbus einzuführen, laufen aktuell in Städten wie Berlin und München.

Die Stadt Leipzig könnte dieses Konzept ggf. in kleinerem Umfang (z.B. Kleinbus mit ein bis zwei Duschen oder ein altes Wohnmobil) aufgreifen und die Initiative auch hier ermöglichen.

Status: Der Antrag wurde in der Ratsversammlung am 9. Juli von der Ratsversammlung ungeändert beschlossen.

Antrag im Allris

  • 9.7.2020

Ratsversammlung (Fortsetzung vom 08.07.2020), Kongreßhalle Leipzig, Pfaffendorfer Str. 31, 04015 Leipzig ungeändert beschlossen


Verwaltungsstandpunkt im Allris


Beschreibung des Abwägungsprozesses:

Entfällt.

I. Eilbedürftigkeitsbegründung

  • Nicht erforderlich.

II. Begründung Nichtöffentlichkeit

  • Nicht erforderlich

III. Strategische Ziele

Der Prüfauftrag setzt den Handlungsschwerpunkt „Chancengleichheit“ des strategischen Zieles „Leipzig schafft soziale Stabilität“ um. Es soll die Einrichtung einer weiteren Möglichkeit zur Körperhygiene obdachloser Menschen geprüft werden.

IV. Sachverhalt

1. Begründung

Die Einführung eines Duschbusses kann eine sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung der Situation obdachloser Personen sein, die aufgrund der im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstehenden Mindereinnahmen bei parallel steigenden Aufwendungen aus kommunalen Mitteln nicht finanzierbar ist. Daneben ist zu klären, ob überhaupt ein Bedarf an solch einem zusätzlichen Angebot besteht, da obdachlose Personen, die die Notunterkünfte noch nicht in Anspruch nehmen, bereits jetzt die Möglichkeit haben, in einem der beiden Tagestreffs zu duschen.

Das Sozialamt der Stadt Leipzig prüft die Inbetriebnahme eines Duschbusses für obdachlose Personen. Gegenstand der Prüfung soll zum einen die Anzahl der potentiellen Nutzer/-innen sein. Zum anderen soll die Höhe der erforderlichen finanziellen Mittel für die Anschaffung sowie den Betrieb eines Duschbusses ermittelt werden. Gleichzeitig geht es darum, Finanzierungsmöglichkeiten zu finden.

Das Sozialamt bezieht die AG Recht auf Wohnen in diese Prüfung ein. Die AG Recht auf Wohnen ist ein Zusammenschluss freier Träger der Wohnungslosenhilfe, politischer Vertreter/-innen sowie des Sozialamtes, der sowohl auf politischer als auch auf praktischer Ebene anerkannt ist. Das Netzwerk kann als Multiplikator fungieren, da die Mitglieder/-innen äußerst heterogen vernetzt sind, was das Erreichen potentieller Spender/-innen erhöht. Die Diversität der Mitglieder/-innen der AG Recht auf Wohnen ermöglicht anhand verschiedener Sichtweisen alle Ansprüche an die Maßnahme zu erkennen und so die Aussicht auf den Erfolg der Maßnahme zu steigern.

Neben der Spendenakquise sollen auch Möglichkeiten des Betriebes des Duschbusses in der AG Recht auf Wohnen diskutiert werden und ein, in der Wohnungslosenhilfe tätiger freier Träger oder ein anderer Verein gefunden werden, der später diese Aufgabe übernimmt. Als Vorbild kann hier das angeführte Beispiel aus Hamburg dienen. Abhängig von den vorhandenen finanziellen Mitteln, könnte der potentielle Verein für den regelmäßigen Betrieb des Duschbusses reguläres Personal einstellen oder aber, sollten diese nicht ausreichen, ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen beschäftigen. Die Umsetzung der Maßnahme durch einen freien Träger der Wohnungslosenhilfe wäre besonders geeignet, da dieser mit dem bestehenden Hilfesystem vertraut ist, der Zielgruppe bekannt und von dieser akzeptiert wäre.

Bis zur Umsetzung der Maßnahme wird verstärkt auf die bestehenden Hygienemöglichkeiten für obdachlose Personen hingewiesen. Personen die Notunterkünfte in Anspruch nehmen, haben dort die Möglichkeit sich zu duschen und zu waschen. Personen die diese Angebote nicht in Anspruch nehmen (möchten), haben die Möglichkeit, die kostenfreien Duschmöglichkeiten in beiden Tagestreffs „Leipziger Oase“ und „Insel“ zu nutzen. Weitere Angebote der Tagestreffs sind die kostengünstige Essensversorgung, die Möglichkeit zum Wäsche waschen, die Ausgabe von Kleiderspenden sowie das Angebot der sozialen Beratung und Unterstützung zur Überwindung von Wohnungs- oder Obdachlosigkeit. Insofern dienen die Duschmöglichkeiten in den Tagestreffs auch zur persönlichen Kontaktaufnahme mit den wohnungs- oder obdachlosen Personen, mit dem Ziel, diese prekäre Lebenslage zu beenden.

Da die Beendigung der Obdachlosigkeit immer das oberste Hilfeziel ist, soll bei der Planung und Umsetzung des Duschbusses auch geprüft werden, ob es möglich ist, soziale Beratung während des Duschbusbetriebes anzubieten und ob der Bedarf an einer solchen Beratung, neben der Möglichkeit der Körperhygiene, besteht.

2. Realisierungs- / Zeithorizont

Die Prüfung kann unmittelbar nach Beschlussfassung in der Ratsversammlung auf die nächste Tagesordnung der AG Recht auf Wohnen gesetzt werden. Die AG tagt monatlich.

Der Stadtrat wird über das Prüfergebnis bis 31.03.2021 informiert.


https://freibeuterfraktion.de/category/antraege/page/2/

--Methodios (Diskussion) 19:05, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Leipziger Nester

[Bearbeiten]

VERÖFFENTLICHT AM 1. MÄRZ 2021

Leipziger Nest zum Schutz vor Erfrierung in den Wintermonaten

Antrag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Aufstellung mehrerer Schlafkapseln (Nester) für Obdachlose zu prüfen.

Begründung:

Die in Leipzig lebenden Obdachlosen sind während der Wintermonate erheblichen gesundheitlichen Gefahren wie Erfrierungen ausgesetzt. Ein neues Konzept des Erfrierungsschutzes in Leipzig könnte das bestehende Konzept des Hilfebusses ergänzen. Der erste Schritt in diese Richtung kann die Prüfung der Einrichtung von „Leipziger Nestern“ sein.

Das Konzept eines Schlafkapselnestes basiert auf dem Pilotprojekt der „Ulmer Nester“, entwickelt durch die Stadt Ulm. Das Nest soll Obdachlose vor den Gefahren des Erfrierungstodes schützen. Das Nest hat die Form einer Schlafkapsel. Es ist aus massivem Holz und pulverbeschichtetem Stahlblech gebaut und benötigt minimalen Nutzungsraum. Der Nutzer kann die Kapsel außerdem von innen abschließen. In der Kapsel werden Mechanismen verbaut, die sowohl Wärmeisolation als auch frische Luft innerhalb der Kapsel sicherstellen. In den Sommermonaten werden die Nester abgebaut und bis zum nächsten Winter sicher eingelagert.

Die jährlichen Kosten eines solchen Nestes (Instandhaltung, Auf- und Abbau, Materialverschleiß) umfassen der Stadt Ulm zufolge insgesamt 5.700 Euro.

Die Freibeuter beantragen neben dem Hilfebus und der Prüfung des Duschbusses auch die Prüfung der Einrichtung des „Leipziger Nestes“ für Obdachlose während der Winterzeit.

Status:

Der Antrag wird in der Ratsversammlung am 24.03.2020 in die Gremien verwiesen.

https://freibeuterfraktion.de/category/antraege/

https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1018766

--Methodios (Diskussion) 19:05, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Frauenobdachlosigkeit

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Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Frauen

Dresden allgemein

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https://www.facebook.com/hashtag/obwdd22

https://www.facebook.com/albrecht.pallas.profil

Samia Haertling

25. Mai

Soooo wichtig! Ich hoffe Albrecht Pallas bekommt die Chance zu zeigen, dass er der Richtige für Dresden ist! 🔴❤ #MachtMehrAusDresden #OBWDD22

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Samia Haertling

19. Mai

Unser OB-Kandidat Albrecht Pallas 🔴❤

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Samia Haertling

18. Mai

Weitere konkrete Pläne von Albrecht Pallas, den Sie am 12. Juni zum neuen OB von Dresden wählen können. #MachtMehrAusDresden

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Albrecht Pallas hat seinen Status aktualisiert.

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Wenn Wahlen etwas verändern würden - resp. für den kleinen Mann etwas verbessern - dann wären sie schon laange verboten. Las eben von über 500 Milliardären mehr seit Corona und 42 % Vermögenssteigerung für die Superreichen - TROTZ "Demokratie" und "Wahlen" ...

--Methodios (Diskussion) 17:24, 25. Mai 2022 (CEST)Beantworten

"Die Stadt muss Flächen kaufen und selbst entwickeln." 😂 - DIE STADT hat doch nix weiter gekonnt als alles zu versilbern - einschließlich der Wobau. DIE STADT arbeitet doch nur nach der Devise: "Nur selber fressen macht fett." Und das ändern auch keine SPD-Lippenbekenntnisse. Die sind dann im Falle eines unerwarteten Wahlsieges eh nur WAHL-VERSPRECHER. Die SPD war doch lange genug mitentscheidend in Dresden, noch bis vor drei Jahren in einem klickibunten Regenbogenbündnis. Und hats versemmelt. DIE STADT hat weder Geld für einen Duschbus (wie vom Stadtrat beschlossen), noch für eine Bahnhofsmission, die den Namen verdient (keine Übernachtung, keine Duschen, noch nicht mal Toiletten trotz Ausschank von Getränken), kein warmes Essen - eine Mogelpackung für eine Landeshauptstadt wie Dresden: Bahnhofsmission LIGHT. Auch das Housing First ist in Dresden Etikettenschwindel - nicht für Pärchen, nicht für Osteuropäer, nicht für Alkoholkranke, nicht für Drogenabhängige, nicht für psychisch Kranke, nicht für Messies ... Gerade die, welche die Hilfe bräuchten, werden von vornherein ausgeschlossen, und die Anzahl der Versorgten (neulich 5 Personen) ist nix als ein Alibi: Housing first LIGHT. Wenn DIE STADT noch nicht mal die paar Kröten für real Obdachlose übrig hat, hat die erst recht nix für die massenhaft Verarmten hier übrig (Arbeitslosigkeit, Niedriglohngebiet, Mietenwahnsinn, galoppierende Inflation ... ). Wie schon geschrieben: "Nur selber fressen macht fett" - und nach wie vor: "Bonze im Speck, und Volk im Dreck!"


"Bei jedem größeren Quartier, das in unserer Stadt entstehen wird, werde ich außerdem konsequent gemeinwohlorientierte Unternehmen, wie die WiD oder die Dresdner Wohnungsgenossenschaften, einbinden!" 😂 DIE STADT hat vor knapp einem Jahr die zuschußfähige Warmmiete für Einzelpersonen von 378 auf 337 Euro vermindert - trotz Mietenexplosion! Damit den Armen noch mehr aus der Tasche gezogen werden kann. Und nach meinen Informationen hat die WiD gar keine so billigen Wohnungen! Ergo - ein Sozialhilfe- (Hartz IV- , Grundsicherungs - ...) Empfänger bekäme die "Sozialwohnungen" der WiD gar nicht genehmigt. Für wen arbeitet DIE STADT eigentlich?

  • ein schnelles Urteil das Sie hier Fällen hmmm
  • ich kenn den Laden schon etliche Jahrzehntchen 😂
  • scheinbar nur sehr einseitig:(
  • Die SPD hat sich im Stadtrat 2006 gegen den Verkauf der WOBA durch CDU, FDP und PDS (heutige LINKE) gestellt. Fragen Sie gern mal den aktuellen Oberbürgermeister #Hilbert nach seiner Rolle beim Verkauf.
  • ist mir bekannt - die Roten hättens aber auch nicht anders gemacht, wärn sie zufällig grad verantwortlich gewesen (siehe Berlin und andere Kommunen zu der Zeit) - alles "alternativlos", "Sachzwänge" etc. Politik ist doch nur ein Kasperltheater mit wechselnden Rollenschauspielern - egal welcher Coleur, egal, wer grad an den Fleischtöpfen sitzt ...

"Bei jedem größeren Quartier, das in unserer Stadt entstehen wird, werde ich außerdem konsequent gemeinwohlorientierte Unternehmen, wie die WiD oder die Dresdner Wohnungsgenossenschaften, einbinden!" 😂 DIE STADT hat vor knapp einem Jahr die zuschußfähige Warmmiete für Einzelpersonen von 378 auf 337 Euro vermindert - trotz Mietenexplosion! Damit den Armen noch mehr aus der Tasche gezogen werden kann. Und nach meinen Informationen hat die WiD gar keine so billigen Wohnungen! Ergo - ein Sozialhilfe- (Hartz IV- , Grundsicherungs - ...) Empfänger bekäme die "Sozialwohnungen" der WiD gar nicht genehmigt. Für wen arbeitet DIE STADT eigentlich?


  • Und auch die Kirche ist hier nicht außen vor, im Gegenteil das sind mit die Schlimmsten, das war schon immer so u wird es wohl auch bleiben. Es ist leider alles nur Augenwischerei.

hier in Dresden wurden die Obdachlosen von der Diakonie "verraten und verkauft". Die Obdachlosenarbeit bekam nach der Wende ein großes Haus und Grundstück auf der Georgenstraße, zentral in der Nähe Albertplatz gelegen. Die evangelische Kirche hatte nichts Besseres zu tun, als das schnellst möglichst für etliche Millionen zu verscherbeln: an eine lutherische Freikirche. Für die Obdachlosenarbeit wurde der Niklashof jwd auf der Hechtstraße gepachtet, Ecke Buchenstraße. Dort wurde mit vielen Spendenmitteln und viel Arbeit eine Übernachtungsstätte für Obdachlose mit Hund (zwölf Plätze) und eine warme Obdachlosenspeisung aufgebaut. Als die Immobilenpreise in Dresden kräftig anzogen, bot der Eigentümer der Kirche den Niklashof zum Kauf an. In die Obdachlosenarbeit investieren ging natürlich gar nicht - Millionen herausziehen dagegen schon. Jetzt wurde die Obdachlosenarbeit an den Stadtrand nach Pieschen verdrängt. Dort gibt es keine Übernachtungsplätze mehr, und auch kein warmes Essen. Noch nicht einmal die Dusche ist derzeit in Betrieb. Dafür sitzen dort 14 Sozialarbeiter in Lohn und Brot. Die 90% der Obdachlosen nicht mehr vermitteln können. Unter vorgehaltener Hand schon von "Sterbebegleitung" sprechen. Zur Zeit selbst oft und lange krank sind. Aber warum soll die Kirche besser sein als die Stadt - die rund 150.000 städtische Wohnungen verschlitzt hat, um ihren Haushalt zu sanieren? Die letzten 60.000 en bloc an den Vorgänger der Vonovia, welche die Wohnungen auf Kosten der Mieter in Betongeld verwandelt. Auch die Mieter wurden "verraten und verkauft" und verwandeln sich sukzessive in Wohnungslose. Dieses Jahr trommelt man sich auf die Brust, weil die Stadt eine neue Wohnungsgesellschaft geschaffen hat - dort wurden mit Landesmitteln 28 (in Worten: achtundzwanzig) Wohnungen gebaut, 42 sollen noch folgen. Ohne stattliche staatliche Förderung macht die Stadt keinen Finger krumm - da kann sie sich mit den Kirchen die Hand reichen.

  • ich war in der Kirche lange Zeit, bin aber ausgetreten weil eben auch hier nur das Geld zählt. Und es ist für mich bis heute noch die richtige Entscheidung gewesen.
  • Die meisten Obdachlosen möchten nicht in solchen Unterkünften schlafen, die Gründe sind vielfältig: sie haben Angst das sie bestohlen werden u sie dürfen keinen Alkohol mitbringen u trinken. Diese Unterkünfte müssten ( die Schlafsäle) bewacht werden. Und das gibt es leider nicht. Deshalb bleiben die Menschen draußen. Und keiner kümmert sich um sie. Ein Trauerspiel mitten unter uns, was für eine Schande. Der Beitrag gut u schön, Menschen die gespendet haben sei gesagt: sie haben geholfen das sich wieder andere die Taschen füllen die es garnicht brauchen. So läuft es in diesem korrupten Staat.
    • Über solche Dinge kann man ja nicht hocherfreut sein, es sei denn man gehört zu der anderen Seite, die Spenden Gelder in die eigene Tasche wirtschaften. Es ist die Realität ein Trauerspiel.

ganz aktueller Auszug aus der Presse: "Inzwischen ist es für mich sogar angenehmer draußen zu schlafen als in einer Unterkunft. Wieso? In den Notunterkünften sind viele unterschiedliche Menschen. Über 90 Prozent der Obdachlosen sind psychisch krank, manche sind betrunken. Man hat kaum Privatsphäre. Es ist schwierig zur Ruhe zu kommen, man steht unter Dauerstress. Viele haben zum Schutz auch Tiere, die meist nicht mitgenommen werden dürfen." Hintergrund sind die Krankenhauspläne der 90er Jahre. Damals wurden die Einrichtungen für chronisch psychisch Kranke größtenteils aufgelöst, die Kranken einfach auf die Straße entlassen. Das Gesundheitswesen wurde zu einem Profitinstrument umgebaut, wo Einzelne Millionen verdienen - auf Kosten der Allgemeinheit. Wie miserabel Deutschland im Gesundheitswesen mittlerweile aufgestellt ist, offenbart ja gerade die Pandemie. Dennoch schreibt der Gesetzgeber permanent nur noch Gesetze im Sinne der einflußreichen Lobbyisten fort - der Gesundheitsminister selbst ist ein Pharma-Lobbyist (vgl. Lobbypedia).

https://taz.de/Weiblich-obdachlos-unsichtbar/!5758458/

  • in Deutschland bekommt jeder harz4

Man muss sich nur kümmern

es ist leider nicht zu ändern, daß immer noch viel zu viele aus selbstsüchtigen Rechtfertigungsgründen heraus an "Grimms Märchen" (die übliche Agitation und Propaganda) glauben. Und oft noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen dazu. Aber nur so funktioniert diese Gesellschaft, wie sie ist.


vielleicht sind sie nicht darüber informiert, aber es bekommt jeder, der in Deutschland obdachlos ist, ein Bett angeboten. Das ist in unserem Sozialwesen so angelegt. Manche Menschen sind nicht in der Lage, dieses Angebot anzunehmen. Sie brauchen eine fürsorgliche Hand. Die geben wir diesen Menschen. Und verurteilen niemanden. Denn jeder Mensch ist von gleicher Würde.

  • "Zur Wahrheit gehört aber auch: Viele Obdachlose, etwa jene aus anderen EU-Staaten wie Bulgarien oder Rumänien, werden in Frankfurt als Hilfsbedürftige zweiter Klasse behandelt. Für sie gibt es als Schlafplatz nichts als eine Matte auf dem Boden der U-Bahn-Station Eschenheimer Tor. Mehr als 100 Menschen in einer warmen Betonhalle – wie soll das für ängstliche, misstrauische oder psychisch kranke Obdachlose annehmbar sein?"

Zitat aus:

https://www.fr.de/frankfurt/obdachlose-frankfurt-kaempfen-eises-kaelte-ueberlegen-corona-90202588.html

  • unabhängig von dem Problem der Obdachlosen aus anderen EU-Staaten (auch aus Griechenland, Spanien, Italien ...) fliegen derzeit jede Menge Obdachlose aus den Einrichtungen wegen Alkohol, Drogen, Gewalt, Ruhestörung, mangelnder Hygiene und und und. Für Frauen sind diese Einrichtungen ohnehin NICHT zu empfehlen. Hier ein Beispiel eines dieser Betroffenen, der noch nicht einmal in die "Soziale Einrichtung MAHLZEIT" (E.I.B.I. e.V. Europäisches Institut für Berufsbildung und Integration e.V.) gelassen wird, um eine warme Mahlzeit zu bekommen, geschweige denn in ein Wohnheim zum Übernachten. Und von diesem Beispiel gibt es allein in Dresden mittlerweile eine dreistellige Zahl Betroffener, die aber soweit wie es nur geht aus dem Straßenbild verdrängt werden - immer häufiger unter die Straße ("Probeliegen einsachtzig tief") in Keller, Kanalisation, Bunker, Schächte etc. Übrigens: die Wohnungslosenhilfe der Diakonie ist nur wenige hundert Meter von der Aufnahme des Mannes im Schnee entfernt, das kümmerte die aber wenig. Und der obdachlose Mann, der kürzlich in Pieschen erfroren ist, lebte auch nur wenige Minuten zu Fuß von der Wohnungslosenhilfe, die nie geholfen hat. Er hatte dort sogar Hausverbot. Immer, wenn Menschen Arbeit machen und nicht mehr so pflegeleicht sind, werden sie aus dem System geworfen.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=4140003016012245&set=p.4140003016012245&type=3


Drobs

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Seit Dienstag an eurer Straßenecke: unsere April-Ausgabe unter dem Titelthema "Aussteigen"! Wer träumt nicht manchmal davon, das Hamsterrad zu verlassen? Einfach auszusteigen, in die Welt hinauszuziehen, jeden Luxus über Bord zu werfen und gegen größtmögliche Freiheit auszutauschen? Der Dresdner Filmemacher Martin Zech hat seinen Traum wahr werden lassen. Zweieinhalb Jahre lang tourte er mit seinem ausgebauten Van rund um den Globus - und inspiriert damit bis heute Tausende. In ein bürgerliches Leben ist Martin dennoch nie zurückgekehrt - sein Zuhause ist bis heute sein Van - und der Wagenplatz "Schotter & Gleise" am ehemaligen "Leipziger Güterbahnhof" hinter dem Bahnhof Neustadt. Denn: Alternative Wohnformen haben es in der sächsischen Baubürokratie bis heute schwer. Flächen, die exakt für experimentelles Wohnen auf kleinstem Raum (z.B. in einem Van) ausgewiesen wären, gibt es in Dresden bis heute nicht. Und so gibt es für Tinyhäusler, Jurten-Bewohner und Vanlifer wie Martin bislang nur semilegale Optionen, bei denen sie bestenfalls geduldet werden. Er sehe sich selbst nicht als "obdachlos", sagt Martin. Aber er kann die Motive vieler Obdachloser, die Freiheit und Unabhängigkeit der Straße den zermürbenden bürgerlichen Strukturen vorziehen zu wollen, gut nachvollziehen. Wir haben Martin auf dem Wagenplatz besucht und uns von der großen Freiheit auf sechs Quadratmetern überzeugen lassen! Und wir starten ein Großprojekt, für das 15 bis 20 deutsche Straßenzeitungen unter Federführung der "Hinz & Kunzt" in Hamburg zusammengearbeitet haben: Straßenzeitungen fragen... Spitzenpolitiker antworten! Bis zur Bundestagswahl Ende September befragen wir in jeder Ausgabe KanzlerkandidatInnen (oder die, die es gern werden wollen) nach ihren Standpunkten zu einschlägigen sozialen Fragen wie Hartz IV, Grundeinkommen, den Umgang mit Obdachlosigkeit oder Armut. Den Anfang macht in unserer April-Ausgabe Grünen-Bundes-Co-Chef Robert Habeck, der sich im Kampf um die Kanzlerkandidatur mit Parteikollegin Annalena Baerbock streitet. Habeck will u.a. "Housing First" vorantreiben und Containern legalisieren. Des Weiteren werfen wir einen Blick in Europa's erstes Hospiz für todkranke Obdachlose im österreichischen Graz. Nach einem entbehrungsreichen Leben auf der Straße werden ihnen hier ein oft erstes und fast immer letztes Zuhause und ein Ende in Würde ermöglicht.


Es liegt bislang kein Segen auf diesem Jahr. Noch für unsere März-Ausgabe hatte ich mit Bronislav Roznos gesprochen, seine unermüdliche Pionierarbeit auf dem Gebiet des inklusiven Theaters in Dresden gewürdigt. Mit seinem Tanztheaterprojekt "Multifil Identity" hatte Roznos sich 2013 auf ein Experiment eingelassen, Vorurteile hinterfragt und sich einfach begeistern lassen von der natürlichen Unbefangenheit, Zwanglosigkeit, mit der sich teils schwerst behinderte Menschen Musik und Tanz hingeben und damit auch dem Zuschauer ganz neue Welten eröffnen. Nie ließ Bronislav Roznos Zweifel daran aufkommen, dass Kunst nicht nur für "Ottonormal", sondern auch für sie ist. Diese Begeisterung wurde auch in unserem letzten Gespräch Ende Februar in jeder Silbe deutlich. Doch die Corona-Krise hatte viele Pläne zunichte gemacht. Premieren hatten verschoben, Träume begraben werden müssen. Zuletzt war der Künstler müde. Nun ist er gegangen - und der Artikel in unserer März-Ausgabe zum Nachruf geworden. Möge sein unermüdliches Wirken der Dresdner Kulturlandschaft Mahnung und Ansporn gleichermaßen sein: Kunst muss für ALLE sein, sie darf niemanden ausgrenzen. Egal auf welcher Seite des Vorhangs. Ruhe in Frieden. Und grüß mir Sophie.

Am vergangenen Donnerstag haben wir von Matthias Abschied genommen. Es war - unter den gegebenen Umständen - eine sehr schöne und würdige Bestattung auf dem Urnenhain Tolkewitz. Neben der Familie und dem Drobs e.V. wollten sich auch SängerInnen des Chores Musika74 von ihrem begeisterten Mitsänger Matthias verabschieden, daher zog sich das letzte Geleit am Grab über einige Zeit hin, damit alles im Sinne der Corona-Beschränkungen in Etappen und mit dem gebührenden Abstand vonstatten gehen konnte. Nun hat Matthias endgültig seinen Frieden gefunden.

Wir bitten um Entschuldigung für das etwas "missglückte" Interview auf den Seiten 4 und 5 unserer März-Ausgabe. Leider wurde hier schlicht der Vorspann vergessen einzubauen 😕 So wird nun für Lesende nicht klar, mit wem überhaupt gesprochen wurde. Das ist nicht nur für euch blöd, sondern bitter für uns und unseren Gesprächspartner. Daher Asche aufs Haupt der Redakteurin 🙏🙏👎 Das Interview haben wir mit Dr. Joachim Rock vom Paritätischen Gesamtverband geführt. Der Sozialverband fordert seit Langem eine Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes auf 600 Euro pro Monat für Alleinstehende sowie einen Corona-Schwerniszuschlag von 100 Euro pro Monat für pandemiebedingte Mehrausgaben. Unter anderem auf eine vom Gesamtverband initiierte und von gut 40 bundesweiten Sozialinitiativen und weit über 100 000 Menschen gezeichneten Petition hin wurden im Februar erste Hilfen auch für Arme im Bundestag beschlossen.

Es ist irgendwie schon eine besondere Ausgabe, unsere diesjährige März-Ausgabe: Vor einem Jahr markierte unser März-Heft 2020 einen Bruch - denn kurz nach Erscheinen hieß es damals für die drObs am 19. März: die Produktion einstellen. Erscheinen konnten wir erst wieder Anfang Mai mit einer "Notausgabe". Seither konnten wir gottseidank weitermachen, aber Corona hat uns begleitet wie ein dunkler Schatten. Und die Seuche wird uns weiterbegleiten. Unser aktuelles März-Heft unter dem Titelthema "Emanzipiert euch!", auf der Straße seit Mittwoch erhältlich, denkt das Thema Emanzipation im Monat des heutigen Internationalen Frauentages im weitesten denkbaren Sinne. So ist es auch gerade in der Corona-Krise sinnvoll, sich hin und wieder mal zu fragen, wo es nicht gut läuft, wo Menschen benachteiligt und ausgegrenzt und damit unnötig in Not gebracht werden. In unserem Brennpunkt-Interview haben wir mit Dr. Joachim Rock vom Paritätischen Gesamtverband über die Corona-Hilfen für Bedürftige gesprochen, die im Februar nach fast einem Jahr und einem milliardenschweren Hilfspaket für UnternehmerInnen und Banken endlich beschlossen wurden. Rock meint: "Das hat viel zu lange gedauert, und die Hilfen sind viel zu knapp bemessen". In unserem "Kälte-Schwerpunkt" befassen wir uns außerdem mit der schwierigen Situation obdachloser Menschen im zurückliegenden Extremwinter mit Minusgraden bis -20 Grad. Unter anderem stellen wir die Frage in den Raum, ob es legitim ist, dass eine Dresdner Suppenküche einen Obdachlosen wegen mangelnder Hygiene und strengen Geruchs bei Minusgraden vor die Tür zum Essen schickt, weil andere Gäste sich beschweren. Der Fall sorgte im Februar mitten im härtesten Winter für Entsetzen unter den Pieschener Anwohnern - stellt aber vor allem die Suppenküche vor ein Dilemma. In unserem Titelthemenbereich wenden wir uns - auch aus aktuellem Anlass der drastischen Verschärfung der Lage für Frauen im Nachbarland Polen seit Jahresbeginn - dem Thema Abtreibung zu. Wir haben eine Dresdnerin getroffen, die offen dazu steht, abgetrieben zu haben und ihre Geschichte erzählen will. Und wir lassen mit der umstrittenen christlich-konservativen Autorin Birgit Kelle eine der schärfsten Anti-Abtreibungs-Aktivistinnen zu Wort kommen. Kelle sagt: "Wir haben uns an das Töten gewöhnt" und nennt Abtreibungen "pervers". Für sie wie auch für die polnische Regierung beginnt das Menschenrecht auf Leben und Menschenwürde mit der Empfängnis. Jane Rönsch, die abgetrieben hat, fragt dagegen: "Wer fragt die Ungeborenen eigentlich, ob sie so ein Leben führen wollen: ungewollt, ungeliebt und mit einer Mutter, die ihnen nichts bieten kann?" Wir schauen außerdem einmal mehr über den Tellerrand und fragen mit unserem Gastbeitrag der Göteborger Straßenzeitung "Faktum": Was ist drei Jahre nach ihrer Gründung eigentlich aus der "MeToo"-Bewegung geworden? Die Mutter der Bewegung, Tarana Burke, gibt Antworten. Im Kulturteil schließlich freuen wir uns mit der freien Szene über Fortschritte in der inklusiven Kunst in Sachsen: Mit dem LOFFT - Das Theater gibt es in Leipzig seit letztem Jahr die erste inklusive Tanzkompagnie an einem sächsischen Theater, aber auch in Dresden tut sich einiges in Sachen Emanzipation von KünstlerInnen mit Behinderung.

Dresden hat seinen ersten erfrorenen Obdachlosen dieses Winters zu beklagen. Der Staatsanwaltschaft Dresden zufolge erfror der Mann Anfang Februar im Keller eines Abrisshauses in Pieschen. Gefunden wurde er am 4. Februar von PassantInnen. Bitte haltet weiter die Augen offen. Denkt auch an Schuppen in Hinterhöfen, alte Werkstätten und Industriebrachen oder auch Gartenlauben. Sie bieten bei den aktuellen Temperaturen über einen längeren Zeitraum ohne Wärmequelle keinen ausreichenden Schutz gegen Erfrieren.

  • Obdachlose haben meist kein Internet und können nicht irgendwo nachlesen, wo es Hilfe gibt. Vielleicht würden mehr Flyer und Aushänge helfen. Eine zentrale Anlaufstelle wäre gut. Eigentlich müsstet Ihr doch eher wissen wer Hilfe braucht!
    • Eine zentrale Anlaufstelle zb für Wohnungslose Menschen gibt es bei der Diakonie auf der Mohnstraße... Ansonsten sind die Heilsarmee oder zb die Treberhilfe mit ihrem Sozialbus auf den Straßen unterwegs...

... Die Aussage, dass die Drobs doch eher wissen muss, wer Hilfe braucht, finde ich etwas unglücklich ausgedrückt... Wohnungslose/obdachlose Menschen sind mitunter überhaupt nicht mehr in irgendeiner Weise im System und somit überhaupt nicht greifbar... Hinzu kommt zb auch die Scham vieler sich anderen zu offenbaren oder um Hilfe zu bitten, somit kann man das auch nicht immer gleich erkennen...

    • entgegen der landläufigen Annahme sind wir keine "Obdachlosenzeitung", die von Obdachlosen für Obdachlose gemacht wird. Wir sind ein Sozialmagazin, das die Anliegen und Probleme unter anderem von Obdachlosen in die Mitte der Gesellschaft tragen will. Mit Obdachlosigkeit hat unser Verein also relativ wenig zu tun. Findet doch einmal ein Obdachloser den Weg zu uns, wird er direkt an die Einrichtungen der Dresdner Wohnungsnotfallhilfe weitervermittelt bzw. so gut es geht unterstützt. Anlaufstellen für wohnungs- und obdachlose Menschen gibt es also in der Stadt - wir hatten sie auch in einem der vorigen Beiträge im Rahmen unseres Appells benannt. Dazu gehören die Übergangswohnheime, die Diakonie Stadtmission, die Nachtcafés, die Bahnhofsmission, die Treberhilfe Dresden und auch die Heilsarmee. Die meisten wirklich Obdachlosen wissen auch ganz genau, wo sie Hilfe bekommen. Das Problem ist nur, dass das Leben auf der Straße mitsamt seiner unschönen Begleiterscheinungen wie Sucht, Krankheit, Anfeindungen, Konflikte mit dem Gesetz und psychische Erkrankung das Vertrauen der Menschen in bürgerliche Strukturen oft stark erschüttert hat. Viele von ihnen würden nicht einmal einen Fuß über die Schwelle eines Übergangswohnheimes setzen, wenn es -30 Grad hätte. Sie zu finden, bevor es zu spät ist, ist aktuell die große Herausforderung. Wenn sich solch ein Mensch nicht helfen lassen will, sollte die Polizei hinzugezogen werden. Alternativ kann die Kältestreife der Heilsarmee angefunkt werden.

Rufnummer: 0163-8687664. Die rückt dann aus und kümmert sich. Unsere Aufgabe als Straßenzeitung sehen wir in dieser Frage weniger darin, die Obdachlosen aufzusuchen und zu sensibilisieren, diese Arbeit tun bereits andere. Unsere Aufgabe sehen wir darin, die Bevölkerung zu sensibilisieren, die Augen offen zu halten und nicht vorbeizugehen an fremdem Elend.

  • eibi Bürgerstraße?
    • Ja
  • Ich kenne das Problem seit langem und zwei Frauen und sieben Männer, die dort schon rausgeflogen sind. Die Einrichtung ist zu einer Verdienmaschine verkommen. Anfangs wurde Essen kostenlos verteilt - so viel man wollte. Später wurde symbolisch eine Mark als Entgelt eingeführt - dafür gab es Nachschlag, so oft man wollte - und bekam Lebensmittel mit, soviel man brauchte. Mittlerweile ist das Prinzip folgendes: die Tafel und andere Spender liefern unverteilbare/unverkäufliche Ware an - und Mahlzeit verkocht und verkauft. Das Standardessen kostet mittlerweile 3 Euro - jede Nachspeise, jedes Getränk, jedes Lebensmittel wird extra berechnet. In der Regel sind die Lebensmittel abgelaufen oder kurz vor Kompost (so etwas wurde früher noch nicht einmal kostenlos verteilt weil verboten, heute wird das verkauft). Entsprechend ist auch die "Qualität" des gekochten Essens. Aber insbesondere arme Rentner etc. sind auf solche "Angebote" angewiesen. Obdachlose sind nicht gern gesehen bis unerwünscht, vor allem bei mangelnder Hygiene oder psychischer Auffälligkeit. Niemand darf sich dort aufwärmen oder auch nur aufhalten, der nicht zahlt (war früher ganz anders, ich erinnere nur an die Ausgabestelle am Neustädter Bahnhof zu D-Mark-Zeiten, die ja verschwinden mußte, vom Volksmund als "Bahnhofsmission" bezeichnet). Vergangenen Monat beschwerte sich eine Bekannte über dieses "Geschäftsgebaren" (das bezahlte Essen war nur noch was für "Specki", den Futterkübel). Sie bekam natürlich Hausverbot. Man jagte ihr sogar noch die Polizei auf den Hals, welche sie vor dem "Assi-Netto" kontrollierte. Auch das Handy. Sie hätte angeblich Photos gemacht, die sollten gelöscht werden. Sie hatte mit dem Handy aber nur telephoniert. Dieser Verein hat höllisch Angst davor, daß sein Gebaren öffentlich wird oder gar Beweise dafür nach außen dringen. Die regelmäßigen Besucher dort sind sukzessive auf dieses miese Niveau abgesenkt worden und spielen da im Eigeninteresse mit. Noch voriges Jahr kostete das Essen 2,50 Euro, das Jahr davor 2 Euro etc.

Traurige Nachrichten erreichen uns an diesem so eisigen und chaotischen Wintertag: Wie wir soeben erfahren haben, ist mit Matthias Eckert einer unserer langgedientesten VerkäuferInnen von uns gegangen. Er starb demnach bereits am 28. Januar nach langer schwerer Krankheit, von der wir allerdings nichts wussten. Matthias kam im Sommer 1999 zur drObs und blieb der Straßenzeitung über 20 Jahre lang treu. Zuletzt war er seit einem Jahr nicht mehr als drObs-Verkäufer aktiv gewesen, weil er über den sozialen Arbeitsmarkt eine Stelle gefunden hatte, über die er sich sehr freute und mit der er endlich der Armut hatte entfliehen können. Umso trauriger, dass er nun so jäh aus dem Leben gerissen wurde. Nächste Woche hätte Matthias seinen 50. Geburtstag gefeiert. Er liebte das Gärtnern in seinem Kleingarten und klassische Musik: Im Dresdner Chor "Musika74" der Volkssolidarität sang er viele Jahre lang als Tenor mit. Mit seiner freundlichen, humorvollen Art werden wir Matthias stets in Erinnerung behalten. Die Beerdigung wird im März stattfinden. Wer sich persönlich von Matthias verabschieden möchte, kann sich an uns wenden. Sobald wir den Bestattungstermin kennen und die Corona-Bestimmungen es zulassen, geben wir den Termin gerne an treue StammkundInnen weiter.

  • Er war ein toller Mensch und wird mir im Herzen bleiben, habe ihn in der Gospelnight Dresden kennengelernt. Habe durch Zufall von seinem Tod erfahren, Gott gewollt stand vor drei Tagen ein Verkäufer der DROPS in Radebeul. Konnte mich mit anderen Mitgliedern der Gospelnight am Grab von ihm verabschieden. Traurig aber wichtig für uns. Möge er bei Gott ein besseres Leben haben
    • Vielen Dank, das freut uns. Wir haben uns auch riesig gefreut, dass so viele Menschen kamen, um von Matthias Abschied zu nehmen, auch wenn es aufgrund der Corona-Schutzbestimmungen nicht ganz einfach war, sie alle nacheinander und mit Abstand vorzulassen. Sehr schön war auch, dass SängerInnen seines Chores Musika74 spontan ein kleines Abschiedsständchen brachten. Eine sehr schöne, würdevolle Beerdigung.

--Methodios (Diskussion) 10:17, 9. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Wir erwarten in den nächsten Tagen einen massiven Wintereinbruch mit möglicherweise heftigen Schnee- und Eisregenfällen sowie Temperaturen durchgängig im Minusbereich auch am Tage und bis zu -20 Grad in den Nächten. Bitte haltet die Augen offen! Wenn ihr Menschen in Hauseingängen, in Parks oder sonst irgendwo im Freien seht, die offensichtlich kein Zuhause haben - geht nicht vorbei! Sprecht diese Leute an, verweist auf die Nachtcafés und Notschlafplätze der Wohnungslosenheime. Ein Recht auf einen Notschlafplatz hat JEDER Obdachlose, egal woher er kommt. Falls es den Leuten sichtlich schlecht gehen sollte oder sie sich weigern, Hilfe anzunehmen, ruft bitte den Notarzt oder die Polizei. Die Heilsarmee betreibt zudem eine Kältestreife - auch hier könnt ihr anrufen und Bescheid sagen. Schaut nicht weg und beobachtet kritische Spots wie Brücken, Unterstände, Wartehäuschen, Tiefgarageneinfahrten und Abrisshäuser auf euren Wegen oder in eurer Nachbarschaft ganz besonders aufmerksam. Es geht in diesen Tagen bis einschließlich kommendes Wochenende um Leben und Tod !! Ein Mensch erfriert unter solchen Bedingungen ohne Schutz binnen einer Stunde.

  • Ich habe heute Nacht ein Obdachlosen aufgenommen , da er bei Regen unterm Vordach unseres hofes schlief. Er hat ein Hund wo können Obdachlose Hundebesitzer denn hin ..
    • Am Emerich Ambros Ufer ist eine Übernachtung mit Hund möglich
    • Das "Ufer" ist noch bis Ende des Jahres geschlossen. Es wird um- und ausgebaut.
    • Sehr vorbildlich, Cathleen, danke! Leider gibt es aktuell in Dresden keine Möglichkeit, Obdachlose mit Hund unterzubringen. Dies wird frühestens zum Jahresende im neu ausgebauten "Ufer" möglich sein.
    • schade , das diese Gruppe immer vergessen wird . Die Hunde sind doch meistens der letzte halt und der beste Freund . Wir haben Tim über die kalten Tage ein Platz auf den Sofa angeboten , und Pogo hat eine warme Futterstelle gefunden .
    • die Diakonie hatte mit viel Aufwand zwölf Übernachtungsplätze für obdachlose Menschen mit Hund im Niklashof eingerichtet. Hier mein Kommentar zur Entwicklung: hier in Dresden wurden die Obdachlosen von der Diakonie "verraten und verkauft". Die Obdachlosenarbeit bekam nach der Wende ein großes Haus und Grundstück auf der Georgenstraße, zentral in der Nähe Albertplatz gelegen. Die evangelische Kirche hatte nichts Besseres zu tun, als das schnellst möglichst für etliche Millionen zu verscherbeln: an eine lutherische Freikirche. Für die Obdachlosenarbeit wurde der Niklashof jwd auf der Hechtstraße gepachtet, Ecke Buchenstraße. Dort wurde mit vielen Spendenmitteln und viel Arbeit eine Übernachtungsstätte für Obdachlose mit Hund (zwölf Plätze) und eine warme Obdachlosenspeisung aufgebaut. Als die Immobilenpreise in Dresden kräftig anzogen, bot der Eigentümer der Kirche den Niklashof zum Kauf an. In die Obdachlosenarbeit investieren ging natürlich gar nicht - Millionen herausziehen dagegen schon. Jetzt wurde die Obdachlosenarbeit an den Stadtrand nach Pieschen verdrängt. Dort gibt es keine Übernachtungsplätze mehr, und auch kein warmes Essen. Noch nicht einmal die Dusche ist derzeit in Betrieb. Dafür sitzen dort 14 Sozialarbeiter in Lohn und Brot. Die 90% der Obdachlosen nicht mehr vermitteln können. Unter vorgehaltener Hand schon von "Sterbebegleitung" sprechen. Zur Zeit selbst oft und lange krank sind. Aber warum soll die Kirche besser sein als die Stadt - die rund 150.000 städtische Wohnungen verschlitzt hat, um ihren Haushalt zu sanieren? Die letzten 60.000 en bloc an den Vorgänger der Vonovia, welche die Wohnungen auf Kosten der Mieter in Betongeld verwandelt. Auch die Mieter wurden "verraten und verkauft" und verwandeln sich sukzessive in Wohnungslose. Dieses Jahr trommelt man sich auf die Brust, weil die Stadt eine neue Wohnungsgesellschaft geschaffen hat - dort wurden mit Landesmitteln 28 (in Worten: achtundzwanzig) Wohnungen gebaut, 42 sollen noch folgen. Ohne stattliche staatliche Förderung macht die Stadt keinen Finger krumm - da kann sie sich mit den Kirchen die Hand reichen.
    • ich hatte übrigens den evangelischen Superintendenten am Rande der Eröffnung der Bahnhofsmission vor knapp zwei Jahren auf das Problem angesprochen - nach dem Motto: "Der nächste Winter kommt bestimmt". Vorausgegangen war die übliche Sonntagsrede des Herrn. Außer hohlen Phrasen und leeren Versprechungen kam aus dem nichts heraus. Bis heute ist eine Lösung des immer noch offenen Problems im Rahmen der Diakonie noch nicht einmal angedacht (von ca. 2003 bis 2011 war es ja gelöst). Demonstrativ mußte der Superintendent dann mit einem Fahrrad und einem riesigen Instrument auf dem Rücken abreisen. Erinnerte mich sehr an meine Gespräche mit Ströbele am Cotti in Berlin, der immer mit einem sehr grünen Fahrrad an- und abradelte. Journalisten fanden heraus, daß er ein paar Ecken weiter von seiner Dienst-Limousine aufgegabelt wurde. Solche Leute interessieren sich nur für die eigene Karriere - fremdes Elend geht denen "33 Lichtjahre am Arsch vorbei".
  • Der Aufruf ist gut und sollte Augen öffnen. Es ist schlimm, das in einem der reichsten Länder, Menschen, egal welchen Glaubens oder Hautfarbe, so vegitieren müssen.

Das Notleidende an Tafeln mit Abfällen versorgt werden müssen oder Rentner nach 45 Jahren in Müllkontainern nach Pfandflaschen wühlen. Sich gleichzeitig die Politiker ihre Diäten um den Betrag erhöhen, die sie uns als Mindestrente zumuten. Und dass, das 1% der Reichen immer reicher wird, auf Kosten der Ärmsten.

  • Die Nachtcafés sind von Sonntag, 01.11.2020 bis Mittwoch, 31.03.2021 geöffnet

Montag: Dreikönigskirche (hinterer Eingang), Hauptstraße 23 (Nähe Albertplatz); Tel: 89 85 130 Dienstag:Christophoruskirche Dresden-Laubegast, Hermann-Seidel-Str. 3, Linie 4/6; Tel: 25 15 332 Mittwoch: beheizte Zelthalle der Heilsarmee Dresden, Reicker Straße 89, 01237 Dresden Donnerstag: Ev. Gemeindehaus Loschwitz (Nähe Körnerplatz), Grundstr. 36; Bus 61; Tel: 21 50 050 Freitag: Ev. Zionskirche (Nähe Nürnberger Ei), Bayreuther Str. 28; Linie 8/3, Bus 61; Tel: 47 17 060 Sonnabend: Evangelisch-methodistische Kirche, »Immanuel«-Gemeinde, Hühndorfer Str. 22; Linien 2 (Chamissostraße), Linie 12 (Pennricher Straße): Tel: 42 07 325 Sonntag: Ev. Zionskirche (Nähe Nürnberger Ei), Bayreuther Str. 28; Linie 8/3, Bus 61; Tel: 47 17 060

--Methodios (Diskussion) 10:38, 9. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Obdachlosenhilfe Dresden

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1Jahr Corona-Krise in Deutschland! Heute vor 1 Jahr begann der 1.rechtswidrige, willkürliche, vollkommen unangemessene und wissenschaftlich nicht begründbare Lockdown in der Geschichte Deutschlands. Dank der unglaublichen, großartigen Unterstützung von Nelly Karl, Steffen Zuber, Mario Zichner und seiner Frau, sowie der Familie Volker Illers und vieler, vieler Menschen aus Deutschland, konnten wir unsere Begegnungsstätte ununterbrochen offen halten und die Obdachlosen und Bedürftigen Menschen in Dresden trotz aller widrigen Umstände in der gesamten Zeit weiterhin kostenlos mit Essen, Getränken, Hygieneartikeln und Kleidung versorgen und unsere Gäste konnten sich auch weiterhin kostenlos bei uns duschen 🚿 und ihre Wäsche waschen lassen. Dieser gesellschaftliche Zusammenhalt und diese Hilfsbereitschaft sind einmalig in Deutschland und dafür sagen wir allen Helfern, Spendern und Unterstützern Tausend Dank. ❤ Wir helfen wo staatliche Hilfe nicht ausreicht ❤ Auch diese Woche haben wieder Nelly Karl und Steffen Zuber und Ihr Team vom #Restaurant #Estancia #Steakhouse, sowie Mario Melchior Zichner von #Restaurant #Anno #Domini von Montag bis Freitag für die #Obdachlosen und #Bedürftigen Menschen in Dresden gekocht. Wir hoffen weiterhin auf Eure großartige Unterstützung und Eure Spenden, um den täglich größer werdenden Bedarf zur Versorgung der Obdachlosen und Bedürftigen Menschen in Dresden absichern zu können.


Liebe Bürger Dresdens, bitte lasst Euch nicht von der Petition des linksradikalen Vereins *Roter Baum e.V.* blenden und vereinnahmen. Dieser Verein ist ein Konstrukt aus allen möglichen Linksradikalen und kommunistischen Strukturen. Googelt dazu bitte einfach die Vermögens und Besitzverhältnisse des Vereins, da werdet Ihr das große Staunen bekommen. Wer in Dresden und anderen sächsischen Städten Obdachlosen und Bedürftigen Menschen helfen möchte, der kann das über die Heilsarmee, die Diakonie und den Verein 'Dresdner Bürger helfen Dresdner Obdachlosen und Bedürftigen e.V.* (Obdachlosenhilfe Dresden EV) jederzeit tun und weiß, dass dann kein Geld in linksradikalen Strukturen und zur Finanzierung und Alimentierung von Linksradikalen Personen versickert. Jetzt mithelfen. Spenden-Konto: Obdachlosenhilfe Dresden Volksbank Dresden-Bautzen eG IBAN: DE44850900003015511000 BIC: GENODEF1DRS Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung.


Die Liste mit Forderungen an OB Dirk Hilbert (49, FDP) ist ganze 18 Punkte lang. So sollen beispielsweise mehr sozialer Wohnraum geschaffen und eine "Ghettoisierung" vermieden werden.

Die Unterstützung alternativer Wohnprojekte und die Verhinderung des Verkaufs städtischer Flächen sind weitere Punkte.

Wie groß das Problem der Obdachlosigkeit in Dresden tatsächlich ist, ist aber schwer zu sagen. Offiziell waren bei der Stadt Ende Januar knapp 300 Obdachlose registriert.

Das Rathaus weiß aber nur von denen, die sich im Sozialamt melden, um einen Bedarf für die eigene Unterbringung anzumelden. Die Dunkelziffer dürfte deshalb deutlich höher sein.

Und sie steigt. Das ist zumindest der Eindruck von Heilsarmee-Kapitänin Rosi Scharf (59). Hatten bei der Heilsarmee in Reick vor fünf Jahren noch 60 Wohnungslose ihre Postadresse, sind es jetzt rund 150.

Die Zahl ausgegebener Essen an Bedürftige ist binnen zehn Jahren von 750 auf 2500 pro Monat geschnellt.

Derzeit übernachten dort zudem täglich 20 bis 25 Obdachlose in einem Zelt, das sie vor der Kälte schützt.

Preisanstieg in einem Jahr: Eigentumswohnungen sind 17 Prozent teurer

Die Immobilienpreise in Dresden steigen weiter und weiter. Daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts. Das geht aus dem Grundstücksmarktbericht der Stadtverwaltung hervor.

Obwohl drei Prozent weniger Immobilen oder Grundstücke verkauft wurden, stieg der Gesamtumsatz um 500 Millionen auf knapp über drei Milliarden Euro. Damit wird fast der Rekordumsatz von rund 3,1 Milliarden Euro aus dem Jahr 1996 erreicht.

Die Grundstückspreise für frei stehende Einfamilienhäuser stiegen um fünf Prozent, die für Mehrfamilienhäuser sogar um 13 Prozent. Nach der Wende gebaute Einfamilienhäuser kosteten 2020 sieben Prozent mehr als noch 2019. Eigentumswohnungen wurden sogar 17 Prozent teurer.

Damit haben sich die Preise für neu errichtete, erstverkaufte Eigentumswohnungen innerhalb von zehn Jahren fast verdoppelt.

ZAHL DER OBDACHLOSEN IN DRESDEN STEIGT: PETITION FORDERT MEHR SOZIALWOHNRAUM Von Alexander Buchmann Tag 24 vom 10. März 2021

Dresden - Im Kampf gegen die Obdachlosigkeit muss Dresden mehr machen. Das findet zumindest die Jugendweihgruppe des Jugendvereins Roter Baum und hat eine Petition gestartet, die bis Dienstagnachmittag 285-mal unterzeichnet wurde.

  1. Evangelisch-#Lutherische #Landeskirche #Sachsen, #Diakonie #Dresden, #Bahnhofsmission #Dresden #Hauptbahnhof, so steht es groß dran.

Was aber steckt drin in einer Organisation die sich der Nächstenliebe verschrieben hat? Sonntagmittag am 14.02.2021 um 13.30 Uhr bei Minus 5 Grad ist die #Bahnhofsmission #Dresden geschlossen!!! Wie an jedem Samstag und Sonntag im Jahr!!! Wofür bekommt die #Bahnhofsmission #Dresden finanzielle Unterstützung der #Stadt #Dresden und von der Kirche, wenn man Sachspenden (50 Schlafsäcke +Lebensmittel) von einem privaten Verein ablehnt und an den Wochenenden die Obdachlosen und Bedürftigen Menschen in Dresden sich selbst überlässt. Fragen über Fragen, die sicherlich wieder mit allerhand Ausreden beantwortet werden. Wer wirklich Nächstenliebe lebt und staatliche Unterstützung erhält, der sollte auch an den Wochenenden für die Obdachlosen und Bedürftigen Menschen in Dresden da sein. Ich bin auf die Antworten gespannt! Ingolf Knajder 1.Vorsitzender des

  • Dresdner Bürger helfen Dresdner Obdachlosen und Bedürftigen e.V.*

❤ Das ist unser Dresden, Dresden ist einzigartig, Dresden zeigt Herz und Menschlichkeit, Dresden zeigt wie es geht ❤ Sonntags im Einsatz für die ärmsten der Armen. Wir danken der Polizei Dresden und dem Innside Hotel Dresden für die großartige Lebensmittelspende für die Obdachlosenhilfe Dresden EV am heutigen Tag. ❤ Wir helfen wo staatliche Hilfe nicht ausreicht ❤ Tausend Dank an jeden einzelnen Spender der uns unterstützt und damit den Obdachlosen und Bedürftigen Menschen hilft. Jetzt mithelfen: Spenden-Konto: Obdachlosenhilfe Dresden Volksbank Dresden-Bautzen eG IBAN: DE44850900003015511000 BIC: GENODEF1DRS Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung.

So sieht echte, ehrliche Nächstenliebe aus! Seit dem massiven Wintereinbruch haben wir unsere Begegnungsstätte für die Obdachlosen und Bedürftigen Menschen in Dresden auch am Wochenende Samstags und Sonntags geöffnet und geben diesen Menschen einen Ort zum ausruhen und aufwärmen. Unsere Gastronomen Nelly Karl und Steffen Zuber vom Restaurant Estancia Steakhouse Striesen und Mario Melchior Zichner vom Schankhaus ANNO DOMINI kochen zur Zeit von Montag bis Freitag für die Obdachlosen und Bedürftigen Menschen in Dresden und wir kochen Samstag und Sonntag. Alle Besucher bekommen täglich kostenlos Frühstück, kostenlos Mittagessen, kostenlos Kaffeetrinken, kostenlos Tee und Getränke. Alle können kostenlos duschen, kostenlos Ihre Wäsche waschen und trocknen lassen und jeder erhält auf Wunsch kostenlos neue Kleidung und Schlafsäcke. Wir bitten Euch weiterhin um finanzielle Unterstützung, um die tägliche Versorgung der Obdachlosen und Bedürftigen Menschen aufrecht halten zu können. Tausend Dank an jeden einzelnen Spender der uns unterstützt und damit den Obdachlosen und Bedürftigen Menschen hilft. Jetzt mithelfen:

Mario Melchior Zichner und Ingolf Knajder sind rund um die Uhr erreichbar und im Wintereinsatz für die Obdachlosen in Dresden. Bitte meldet Euch wenn Ihr einen Obdachlosen in Dresden und Umgebung seht der Hilfe braucht.

❤ Tausend Dank an ALDI NORD DEUTSCHLAND für die grandiose Lebensmittelspende zur Versorgung der Obdachlosen und Bedürftigen Menschen in Dresden während der extremen Wetterbedingungen ❤ Im Namen des gesamten Vereins Obdachlosenhilfe Dresden EV und aller betroffenen Menschen bedanke ich mich ausdrücklich bei den Verantwortlichen von ALDI NORD für die unkomplizierte Unterstützung und die Spende.

  • Aldi Nord hat mehr Herz, als die sich laut eigenem Selbstverständnis der Nächstenliebe verpflichtete kirchliche Einrichtung "Diakonie"... daraus folgt, nichts der Kirche spenden, mehr bei Aldi einkaufen und des dabei gesparte Geld direkt an die Obdachlosenhilfe!!!


Mario Melchior Zichner, Eric Böhme und Ingolf Knajder reden nicht, sondern handeln. Bei Minus 16 Grad lassen wir die Obdachlosen in Dresden nicht erfrieren und verhungern. 2 Nachteinsätze sind wir gefahren, haben warmes Essen, heißen Tee und Schlafsäcke verteilt und für glückliche Momente bei den betroffenen Menschen gesorgt.

  • Innerhalb von 1.Kontakt bis Hilfe ca. 1h vergangen, gerade wurde einem geholfen Schlafsack, Thermorolle, Thermounterwäsche alles Nagelneu und Angebot für Morgen zum kostenlosen Frühstück und Duschen am Wiener Platz. Ihr seit Spitze!


09.02.2021 - 18.45 Uhr , Mitarbeiter der #Bahnhofsmission #Dresden verweigern die Annahme einer Spende von Schlafsäcken und Lebensmitteln für Obdachlose von der #Obdachlosenhilfe #Dresden #EV, bei Minus 10 Grad in Dresden und dass an dem Tag, als der erste Obdachlose in der letzten Nacht in Dresden erfroren ist. Was läuft bei diesen angeblichen christlichen Helfern der Diakonie Dresden nur falsch? Kein Obdachloser fragt von wem er einen Schlafsack und warmes Essen gespendet bekommt, jeder Obdachlose ist einfach nur dankbar für jede Unterstützung. Wie kann man in solchen Tagen nur so herzlos sein und so linientreu. Unsere Spenden wurde verweigert mit der Begründung, von einem fremdenfeindlichen Verein werden keine Spenden angenommen. Die anwesenden Obdachlosen wurden ebenfalls aufgefordert keine Spenden von uns vor der #Bahnhofsmission anzunehmen. Einfach nur krank.

  • Um 21 Uhr fahre ich zur nächsten Runde zum Hauptbahnhof Dresden und verteile heißen Tee, belegte Brötchen und Mario Melchior Zichner kommt mit heißer Fleischsuppe vorbei. Wer uns helfen möchte ist gern gesehen.

--Methodios (Diskussion) 12:26, 9. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

09.02.2021 - 18.45 Uhr , Mitarbeiter der #Bahnhofsmission #Dresden verweigern die Annahme einer Spende von Schlafsäcken und Lebensmitteln für Obdachlose von der #Obdachlosenhilfe #Dresden #EV, bei Minus 10 Grad in Dresden und dass an dem Tag, als der erste Obdachlose in der letzten Nacht in Dresden erfroren ist. Was läuft bei diesen angeblichen christlichen Helfern der Diakonie Dresden nur falsch? Kein Obdachloser fragt von wem er einen Schlafsack und warmes Essen gespendet bekommt, jeder Obdachlose ist einfach nur dankbar für jede Unterstützung. Wie kann man in solchen Tagen nur so herzlos sein und so linientreu. Unsere Spenden wurde verweigert mit der Begründung, von einem fremdenfeindlichen Verein werden keine Spenden angenommen. Die anwesenden Obdachlosen wurden ebenfalls aufgefordert keine Spenden von uns vor der #Bahnhofsmission anzunehmen. Einfach nur krank.

Bild-Zeitung:

In Dresden ist ein Obdachloser tot aufgefunden worden - (Symbol)Photo

09.02.2021 - 16:47 Uhr Dresden – Im Keller eines Abbruchhauses im Dresdner Stadtteil Pieschen ist ein toter Obdachloser gefunden worden.

„Er wurde zufällig entdeckt“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag. „Wir gehen davon aus, dass der Mann erfroren ist.“

Es gibt demnach keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Leiche wurde bereits vergangenen Donnerstag entdeckt. Zuerst hatte die Obdachlosenzeitung Drops über den traurigen Fund berichtet.

Toter Obdachloser in Dresden gefunden


Photo Bahnhofsmission - Viola Vogler und Martin Raschka

Bahnhofsmission im Schnee

Um 21 Uhr fahre ich zur nächsten Runde zum Hauptbahnhof Dresden und verteile heißen Tee, belegte Brötchen und Mario Melchior Zichner kommt mit heißer Fleischsuppe vorbei. Wer uns helfen möchte ist gern gesehen.

  • Wollte ich auch gerade schreiben, aber ich habe da ne Idee: ihr habt sicher Obdachlose mit Hunden? Dann kontaktet mich bitte kurz
  • ie Diakonie hatte ca. 2003 bis 2011 eine Übernachtung für obdachlose Menschen mit Hunden - das wurde alles eingestampft, ersatzlos (siehe meinen Kommentar weiter oben). Ich hatte übrigens den evangelischen Superintendenten am Rande der Eröffnung der Bahnhofsmission vor knapp zwei Jahren auf das Problem angesprochen - nach dem Motto: "Der nächste Winter kommt bestimmt". Vorausgegangen war die übliche Sonntagsrede des Herrn. Außer hohlen Phrasen und leeren Versprechungen kam aus dem nichts heraus. Bis heute ist eine Lösung des immer noch offenen Problems im Rahmen der Diakonie noch nicht einmal angedacht (von ca. 2003 bis 2011 war es ja gelöst). Demonstrativ mußte der Superintendent dann mit einem Fahrrad und einem riesigen Instrument auf dem Rücken abreisen. Erinnerte mich sehr an meine Gespräche mit Ströbele am Cotti in Berlin, der immer mit einem sehr grünen Fahrrad an- und abradelte. Journalisten fanden heraus, daß er ein paar Ecken weiter von seiner Dienst-Limousine aufgegabelt wurde. Solche Leute interessieren sich nur für die eigene Karriere - fremdes Elend geht denen "33 Lichtjahre am Arsch vorbei".

Diakonie. Eigentlich braucht es keine weiteren Hinweise mehr. Mit dem Gedanken Jesu haben die kirchlichen Hilfsorganisationen nicht mehr viel zu tun...

  • Die Kirche hat sich schon immer mit dem jeweils herrschenden System arrangiert !!!!
  • Ich glaube, es ist noch schlimmer: Sie war und IST das herrschende System. Wobei es gerade jetzt zerfällt.

Anzeigen wegen unterlassener hilfeleistung .Sämtliche Mitarbeiter der Bahnhofsmission entlassen .Die gehören an den Pranger gestellt .Gebt den Obdachlosen direkt die Spenden und boykottiert diese Mission.

Das macht wütend, betroffen, wo ist die Nächstenliebe geblieben

  • Man hat sie gegen Ideologie eingetauscht

Anzeige wegen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung.

  • Wird nix bringen. Es ist (leider) deren Recht, Spenden auch abzulehnen.

Und als Argument könnte kommen "Es steht Ihnen frei, ihre Spenden selbstständig zu verteilen" usw

Abartig. Wenn ich ein Politikum daraus machen wollte, müsste die Frage gestellt werden, ob die Diakonie nicht indirekt mit tötet, sollte es zu weiteren Kältetoten kommen.

Ich habe noch nie etwas fremdenfeindliches gelesen, was soll der Mist. Wie man so schön sagt, Haltung, statt Fakten. Die Entscheider sollten mal 1 Nacht im Freien verbringen, noch dazu bei diesen extremen Witterungsbedingungen.

  • ich weiß warum ich Heide bin, alles heuchler. Könnte kotzen,immer wieder legt immer noch ein Verein einen drauf.
  • ich bin auch vor laaangen Jahren aus der Kirche ausgetreten, der Verein war mir zu teuer und zu verlogen
  • Die haben noch ihre verlogenen kalten Kirchendomizile vor allem die grossen Kirchen leben doch nur auf Kosten vom Staat und die kleinen wurschtlen sich so durch absolut Assi

Hallo, hier in Deutschland unsere Vorfahren würden sich im Grab Erheben, ich bin traurig und wütend weil ich selbst Christ bin und mich an die Gebote halten, aber das geht nicht.....!!!

Es geht um die Menschen. Da wird jede Hilfe gebraucht. Müssen erst noch mehr Menschen sterben? Man kann sich doch nicht als Richter über Leben und Tod aufspielen. Hilfe in dieser kalten Jahreszeit fragt nicht nach politischer Ausrichtung. Menschlichkeit ist einfach gefragt.

Ist es die Aufgabe der Diakonie über Leben und Tod zu entscheiden?

Diakonie Dresden...also auf dem Briefkopf steht:"Besser mit Nächstenliebe" hab ich oft genug bekommen als ich in deren Auftrag richtige Drecksarbeit gemacht habe und fast immer auf mein sauer verdientes Geld warten dürfte. Scheinheilig!

WIE BITTE??? Was sind denn das für bornierte Typen, die da arbeiten... Unfassbar!

Ich bin echt zu tiefst enttäuscht traurig und wütend...daß hat nun wirklich nichts mit Nächstenliebe zu tun.

Einfach nur traurig, diesen ganzen Christlichen Organisationen geht es nur um bestimmte Menschengruppen ,deutsche Obdachlose zählen da anscheinend nicht dazu. Soviel zur Christlichen Nächstenliebe.

Es ist nicht der erste Fall wo diese Organisationen so reagieren also sollte man da mal nachhaken. Es sind dort sicher auch Menschen die es anders sehen aber wenn die Führung es verbietet können sie nix machen, leider ,denn das könnte die Entlassung bedeuten.

Ich finde, dass es unterlassene Hilfeleistung ist. Wieso können die Obdachlosen nicht selbst entscheiden, ob sie einen Schlafsack annehmen oder nicht.

Da will man Helfen und bekommt eine Abfuhr vielleicht muss es denen erst so ergehen damit die merken das man nur helfen wollte. Hinterher ist das Geschrei wieder gross ,aber dann habe ich auch keine Lust mehr zu helfen weil gerade die mir das Gefühl gegeben haben man ist nichts wert . Und sowas von einer Bahnhofsmission

Aber Geldspende Aufruf machen..Menschenunwürdiges Verhalten

Das ist echt krank was sind das denn für Menschen

Was fremdenfeindlichen Verein Christus würde das nie ablehnen

Wie bekloppt ist das denn???

soweit sind wir gekommen das deutsche dem deutschen nicht mehr Hilfe leisten können...Hauptsache Haltung

Diakonie ist auch nur eine Firma unter dem Deckmantel der Kirche die Kohle scheffelt.... würde es da nie arbeiten wollen

Deutschland ist nur noch krank, jagt diese pseudo Gutmenschen endlich zum Teufel

Mit welchem Recht entscheiden sie, wer den Obdachlosen helfen darf. Was für eiskalte kranke Individuen

Seid wann ist obdachlosenhilfe fremdenfeindlich, wenn Menschen mit südländischem aussehen essen und Schlafsacke verteilen werden die dafür wie heilige gefeiert, wenn deutsche das selbe machen sind sie rassistisch was für eine Logik. Vielleicht das nächste Mal direkt zu den Leuten gehen und den *mittelsmann" einfach überspringen 🤷‍♀️ ist Ja nicht das erste Mal, dass die Diakonie Ideologie vor Menschlichkeit stellt.

"Fremdenfeindlichkeit" ist nichts weiter als ein Totschlagsargument. In Wahrheit geht es um den Trägerkuchen, den sich die Kirchen, allen voran die römisch"-katholische Kirche, am liebsten ganz einheimsen wollen. Die staatlichen Mittel sollen größtmöglichst zu Caritas, Diakonie etc. fließen. Dafür beschäftigen die Kirchen Heerscharen von "Fördermittel-Experten". Und um möglichst wenig vom Trägerkuchen abgeben zu müssen, kommen solche Argumente. Es geht nur darum, andere im Wettbewerb um die Fördermittel zu diskreditieren, und sei es wie in diesem Falle mittels Rufmord. Dabei wird die Bahnhofsmission trotz der Trägerschaft der Diakonie von der Stadt Dresden finanziert. Um diese Finanzierung nicht zu verlieren, übernimmt man natürlich die städtische Politik (keine Förderung, keine Kontakte zum Verein etc.) eins zu eins. Die Diakonie hat der Stadt diese Fördermittel quasi über Jahrzehnte abgepresst. Während in Leipzig die Bahnhofsmission schon kurz nach der Wende wiedereröffnet wurde, ließ man sich in Dresden fast dreißig Jahre Zeit damit - bis sich ein Zahlmeister fand. Dem aktuellen Bürgermeister war aus seiner Zeit als Zivildienstleistender der Wert einer Bahnhofsmission als letzter Notnagel für Durchreisende und Gestrandete durchaus bewußt. Also hat er das Stadtsäckel aufgemacht für die Geschäftsausstattung und anderthalb Planstellen, von August bis Dezember 2019 flossen so 65.000 Euro, für 2020 war ein ähnlich hoher Betrag geplant - also konnte eingeweiht werden. Die Deutsche Bahn AG konnte dabei aber durchdrücken, daß es sich hierbei um eine Mogelpackung "Bahnhofsmission LIGHT" handelt. Während in anderen, vergleichbaren Landeshauptstädten oder Berlin Übernachtungsmöglichkeiten mit Sanitäreinrichtungen zum Standard gehören, gibt es in Dresden noch nicht einmal ein Klo - obwohl Essen und Trinken verteilt wird. Und auch die Verteilung von warmen Essen wurde unterbunden. Ursprünglich war wenigstens eine Dusche geplant - auch die wurde gecancelt. Aber alle tun so, als hätte Dresden eine "richtige" Bahnhofsmission. Wie falsch und politikhörig die ist, beweist ja diese Episode. Und so hätte die Politik das ja auch gern - Gesinnungslenkung mittels Geldströmen.

--Methodios (Diskussion) 18:39, 9. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ausdruck

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„But at the same time I feel my whole heart filling with love. As well as I hid it, it is now pressing into the open. I can feel it in my throat, something is making its way through my chest, it almost takes my breath away. The love that was never allowed to be.“

„Aber gleichzeitig fühle ich, wie sich mein ganzes Herz mit Liebe füllt. So gut ich es versteckt habe, drückt es jetzt ins Freie. Ich kann es in meinem Hals fühlen, etwas dringt durch meine Brust, es nimmt mir fast den Atem. Die Liebe, die niemals sein durfte. “

--Methodios (Diskussion) 17:49, 10. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Catcalls

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Mia greift in das dunkelblaue Stoffsäckchen, das an ihren Hosenbund geknotet ist. Sie holt ein rosafarbenes Kreidestück heraus, geht in die Hocke und beginnt mit Großbuchstaben auf die Straße zu schreiben: Stopstreetharassment. Mias Gesichtsausdruck ist kämpferisch, Passant*innen werfen ihr im Vorbeigehen Blicke zu. Sie schreibt weiter: »Du bist süß aber deine Leggins passen irgendwie nicht.« Dazu schreibt sie »@catcallsofberlin«. Das alles steht nun in pastellfarbener Schrift vor der S-Bahnstation Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain. Die 17-jährige zückt ihr Smartphone, macht ein Foto, und wird es später auf dem Instagram-Account von Catcalls of Berlin posten. Catcalls, das sind verbale, oft sexualisierte Belästigungen von fremden Personen im öffentlichen Raum. Strafbar ist das in Deutschland bisher nicht, allerdings sind Catcalls kein seltenes Phänomen. Bei einer internationalen Studie gaben rund ein Drittel der in Deutschland befragten Frauen an, schon einmal sexuelle Beleidigungen oder Bemerkungen erfahren zu haben.

Mia möchte mit den Kreidesprüchen auf der Straße ein Zeichen setzten. Das Problem soll endlich gesehen werden. Seit zwei Jahren ist sie Teil von Catcalls of Berlin. Sie wurde durch einen Social Media-Aufruf zur Gründung der Berliner Lokalgruppe auf die Initiative aufmerksam. Die Idee Catcalls öffentlich anzukreiden, kommt ursprünglich aus New York, inzwischen gibt es weltweit Catcall-Instagram-Accounts, mit denen Betroffene per Direktnachricht ihre Erfahrungen mit verbalen Belästigungen teilen können. Die Aktivist*innen schreiben sie dann an dem Ort auf, an dem sie passiert sind. So wie Mia heute in Friedrichshain.

Die Nachrichten von betroffenen Personen hat Mia eine ganze Weile für die Catcalls of Berlin alleine verwaltet. »Die Nachrichten zu lesen, ist schon belastend. Es sind oft unglaublich krasse Geschichten«, sagt sie. »Dann kommt aber oft auch die Nachricht, wie gut es tue, die Vorkommnisse zu teilen und die Sprüche auf der Straße zu sehen. Das empfinde ich als sehr empowernd für unsere politische Arbeit.«

Manchmal bekomme sie Nachrichten von Personen, die über mehrere Häuserblocks verfolgt oder denen Vergewaltigungen auf offener Straße angedroht wurden. In pastellfarbener Kreideschrift werden die vulgären Beleidigungen für alle sichtbar gemacht: »Ich ficke deine Fotze bis sie blutet«, »Willst du mir einen blasen?« oder »Kann man die Titten auch ausprobieren?«. Auch sie wurde schon gemeinsam mit Freundinnen von Typen auf offener Straße verfolgt. Die Situation hatte sich so sehr zugespitzt, dass sie weggerannt sind. Ihre Peiniger rannten hinterher, riefen Sprüche wie: »Ja geil, rennt für uns«. »Das war so eklig und gruselig, weil man in diesem Moment komplett objektifiziert und sexualisiert wird«, erinnert sich Mia.

Als Kind verbrachte Mia viel Zeit am Set, ihre Mutter ist Schauspielerin und sie durfte mit zu den Dreharbeiten in Nordrhein-Westfalen. »Das war ein sehr schöner Ort, die Menschen waren sehr nett, außerdem fand ich es lustig, dass meine Mutter dort jemand anderes war«, sagt sie. Sie lernte dort ganz unterschiedliche Kinder und Erwachsene kennen. Es habe sich immer ein bisschen wie Urlaub angefühlt und sie habe ganz klare Erinnerungen an die Stimmung am Set. Die restliche Zeit wuchs sie in Berlin auf.

Mit Beginn der Grundschule konnte Mia nicht mehr so einfach zu den Dreharbeiten mitfahren. Außerdem veränderte sich noch etwas: »Als ich in die Schule kam, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass mein Geschlecht eine Rolle spielte«, sagt Mia. Davor habe sie viele Jungs als Freunde gehabt. Plötzlich waren Jungs eklig, Mädchen doof. Man konnte nicht mehr gemeinsam spielen. Das Geschlecht war in vieler Hinsicht dominant. »Ich hatte schon immer ein großes Harmoniebedürfnis, Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten fand ich sehr früh richtig doof«, sagt sie.

Während der Zeit, in der viele Geflüchtete nach Deutschland kamen - so etwa ab 2016 - begann Mia, ein politisches Bewusstsein zu entwickelt und Zusammenhänge besser zu verstehen. Da war sie gerade mal 13 Jahre alt. »Ich fand es krass, wie Rassismus wieder salonfähig gemacht wurde.« Sie wollte anfangen, sich politisch zu engagieren und startete bei der Schüler*innen AG »Schule mit Courage«. Die Gruppe konzentrierte sich auf Unterstützung Geflüchteter. Es wurde Deutschunterricht organisiert und Spenden gesammelt. Später kamen Podiumsdiskussionen an der Schule und Engagement für verpflichtenden Politikunterricht ab Klasse sieben hinzu.

Durch Social Media hätten sich viele in ihrer Generation recht früh politisiert, mutmaßt sie. Aber auch die ständige Präsenz verschiedener Krisen bewege die Jugend, sich schon sehr zeitig für politische Themen zu interessieren und daraufhin auch aktiv zu werden. »Fridays for Future hat bestimmt auch viel zum politischen Bewusstsein meiner Generation beigetragen«, ergänzt sie. Die Teilnahme an FFF-Gruppen oder Demos sei niederschwellig und so komme man leichter in politisierte Kreise. Es entstünden mehr Diskussionen unter Gleichaltrigen und zuletzt habe die Corona-Pandemie auch zur Auseinandersetzung mit Missständen beigetragen. Man hätte einfach mal Zeit, über alles nachzudenken, sagt Mia. Auch ihre Eltern sprachen schon von klein auf mit ihr über Problematiken wie den Klimawandel. »Vielleicht hatte ich das als Kind noch nicht direkt alles verstanden, aber ich hatte verstanden, dass man irgendetwas machen muss«, sagt sie.

Heute organisiert sie Demos, ist neben Catcalls of Berlin noch bei einem queerfeministisch-antifaschistischen Bündnis aktiv. Dieses Jahr wird sie Abitur machen und neben pandemiebedingt ständig wechselnden Unterrichtsformen und der Prüfungsvorbereitung verbringt sie einen Großteil ihrer Freizeit bei Online-Plena. »Engagement ist auf jeden Fall sehr viel Arbeit - zeitlich und emotional - aber so eine feste Community mit gleichen Werten zu haben, ist unglaublich bestärkend«, sagt sie. Sie sei oft frustriert, wenn sie morgens die Nachrichten checke. Aber genau das treibt sie auch an. »Ich würde es nicht aushalten, nichts gegen diese Entwicklungen zu tun«, sagt sie mit fester Stimme.

Nach dem Abitur wollte sie ursprünglich reisen. Ob die Corona-Situation das zulässt, wird sich zeigen. »Eine Pause möchte ich trotzdem machen. Wenn ich hier in Berlin bleibe, möchte ich noch mehr Energie in die politische Arbeit stecken.« Sie scheint es gefasst zu nehmen. Kein Genörgel, dass äußere Umstände ihr einen fetten Strich durch die Pläne für eine der spannendsten Zeiten im Leben macht. Wie es nach der Pause nach dem Abschluss weitergeht, weiß sie noch nicht. Ein Jura- oder Filmstudium kommen bisher infrage. In beiden Berufsfeldern könne man sich auch mit politisch-gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzen - und das möchte sie später auch im Job.

Für feministische Themen interessiert sie sich schon lange. Schon in der Grundschule war sie von der dualen Geschlechtereinteilung genervt. Bei Catcalls of Berlin wurde sie schließlich mit 15 Jahren aktiv. Am Anfang waren sie zu zweit in der Berliner Lokalgruppe. Mia war hauptsächlich für das Chalken, also mit Kreide Sprüche auf den Boden malen, zuständig.

Die Gruppe wuchs und veränderte sich. Inzwischen sind sie ein Team von elf Leuten. Die meisten sind seit Corona dazugekommen und deshalb kennen sich viele Aktivist*innen untereinander nur online. Mia hat angefangen, administrative Aufgaben zu übernehmen und ist nun vor allem in der internationalen Vernetzung der weltweiten Catcalls-of-Ortsgruppen aktiv. Aktivist*innen aus Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Europa sind gemeinsam am Aufbau der internationalen NGO »Chalk back« beteiligt, um der Catcall-Problematik weltweit mehr Öffentlichkeit zu bereiten und verbale Belästigungen zu denormalisieren.

»Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal mit dabei bin, eine internationale NGO aufzubauen.« Sie lacht und hört sich glücklich an. Die Öffentlichkeit interessiere sich zunehmend für die Arbeit der Aktivist*innen und auch die Akquise für Spendengelder für »Chalk back« laufe recht gut. Mit bunter Kreide in der Hand will Mia ein klares Statement gegen die patriarchale Gesellschaft setzen, und die Entschlossenheit, mit der sie auftritt, verrät, dass sie ihren Weg gehen wird.

Mit Kreide gegen das Patriarchat. Die Initiative Catcalls of Berlin macht auf sexuelle Belästigung aufmerksam. Von Linda Peikert ND vom 9. April 2021


„Catcallsofdd“: Im Kampf gegen sexuelle Belästigung in Dresden

  • Fast jeden zweiten Tag schicken Opfer von sexueller Belästigung ihr Erlebtes an Nora und Flo. Die beiden 25-Jährigen haben vor rund einem Jahr den Instagram-Account „Catcallsofdd“ ins Leben gerufen. Seitdem geben sie Betroffenen eine Stimme – und kämpfen mit Kreideaktionen gegen Belästiger in Dresden.

DNN 5. März 2021


https://www.instagram.com/catcallsofdd/


Sexuelle Belästigung, auch auf offener Straße, bleibt meist unbemerkt. Flo hat sich überlegt, wie man auf das Problem aufmerksam machen kann. Wie genau und was ihn dazu antreibt, erfahrt ihr in der ersten Folge unseres neuen Podcast-Formats.

Unter Catcalls versteht man Formen sexueller Belästigung, die Menschen auf offener Straße erfahren. Es sind sexistische Sprüche, Pfiffe oder auch anzügliche Kommentare, die man auf dem Instagramaccount catcallsofdd findet. Per DM kann man dem Account seine Erfahrungen mitteilen. Flo und sein Team fahren dann an den Ort wo es geschehen ist und kreiden die Sprüche an. So sollen die Dresdener*innen auf das Problem aufmerksam werden.

Auf dem Account finden sich viele weitere Beiträge zum Thema Catcalling. Zum Beispiel Links zu Hilfetelefonen, aber auch Hilfe und Tipps für solche Fragen: Wie geht man mit eigenen Erfahrungen um und wie reagiert man richtig auf Catcalls?

campusradiodresden 29. 11. 2020


„Ey, du geile Sau. Also dich würde ich gerne f***en. Selbst Schuld bei dem Rock.“

Viele Frauen werden so verbal auf der Straße sexuell belästigt. Das nennt man auch Catcalling. Es ist sehr erschreckend, dass in meinem Umfeld nahezu jede junge Frau schon einmal so eine Erfahrung gemacht hat. Wurdest du auch schon einmal belästigt? Wie hast du dich dabei gefühlt?

Bei einem Treffen mit unserer Jugendreferentin Jasmin haben wir über Sexualität und Kirche diskutiert. Dabei sind wir auch auf das Thema „Catcalling“ gestoßen. Wir sind zum Schluss gekommen, dass man differenzieren muss, ob ein Fremder respektvoll ein Kompliment macht oder ob er anzüglich z.B. ein Gesäß bewertet und jemanden damit „catcallt“. Bei letzterem ist das Ziel, jemanden bewusst zu erniedrigen, zu diskriminieren und auf das Aussehen zu reduzieren. Dabei beschränkt sich Catcalling nicht nur auf sexuelle Belästigung, mitunter sind solche Aussagen auch rassistisch motiviert. Ich möchte im gleichen Atemzug betonen, dass hauptsächlich Frauen davon betroffen sind, aber natürlich auch andere Geschlechter darunter leiden. Die Opfer solcher Sprüche fühlen sich häufig selbst schuldig und fressen den Schmerz in sich hinein. Meine Freundin fragte sich instinktiv nach so einem Vorfall, ob es an ihrem Outfit läge. Glücklicherweise hat sie den Gedanken sofort wieder verworfen, denn es ist niemand anderes schuld als der sexuelle Belästiger selbst. Doch momentan gibt es in Deutschland für Catcaller keine Konsequenzen. Die folgende Petition will das aber ändern und ein solches Verhalten strafbar machen.

https://www.openpetition.de/petition/online/es-ist-2020-catcalling-sollte-strafbar-sein

Vielleicht unterstützt du mit deiner Unterschrift auch die Petition. Doch falls die Petition Erfolg haben wird, wird es trotzdem noch sexuelle Aufdringlichkeiten geben. Wenn du sexuell belästigt wirst, passiert das gegen deinen Willen. Die Frage ist: wie soll man sich „richtig“ verhalten? Wie reagieren? Die optimale Strategie existiert nicht. Die einen ignorieren, die anderen konfrontieren den Belästiger. Vielleicht bereitest du dir schon einen Konter vor wie „Deine Mutter würde sich für dich schämen.“ Entscheide du. Wenn du Catcalling beobachtest, dann hilft es auch, wenn du andere Passanten darauf aufmerksam machst. Dadurch fühlt sich der Catcaller oft beobachtet, unsicher und unterlässt im besten Fall weitere Bemerkungen. Vielleicht fühlst du dich sicherer, wenn du abends mit dem Heimwegtelefon 030 120 74 182 nach Hause gehst. Sie bieten dir Unterstützung von So bis Do zwischen 20:00-24:00 Uhr sowie Fr und Sa zwischen 20:00-3:00 Uhr an.

Wir wollen auf Catcalling aufmerksam machen und darüber aufklären. Es ist eben nicht normal, dass einem so etwas widerfährt, niemand muss sexuelle Belästigung einfach so hinnehmen. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, inwiefern wir selbst und unsere Freunde schon Catcalling erlebt haben und was genau da passiert ist. Dazu haben Lilly und Jasmin einen kurzen Fragebogen erstellt. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn auch Ihr an der Umfrage teilnehmen würdet. Sie ist unter https://lamapoll.de/Catcalling/ zu finden.

Für die Dekanatsjugend Leipzig,

Paulin

https://www.junges-bistum-ddmei.de/news/selbst-schuld-bei-dem-rock-2

Sexismus ankreiden!

Die Bewegung "Catcalls of..." hat dem Alltagssexismus den Kampf angesagt. Eine tolle und einfache Möglichkeit, um Sexismus und Belästigung sichtbar zu machen.

Lasst uns Sexismus ankreiden!


https://www.facebook.com/lassesunstun/posts/sexismus-ankreidendie-bewegung-catcalls-of-hat-dem-alltagssexismus-den-kampf-ang/4631404270204824/

Catcalling, also verbale sexuelle Belästigung, ist in Deutschland kein eigener Straftatbestand. Denn hierzulande gilt eine sexuelle Belästigung erst als solche, wenn es einen Körperkontakt gibt. Wenn eine Frau auf der Straße angemacht wird, kann sie das nach geltendem Recht nur als Beleidigung anfechten. Eine aktuelle Petition gerichtet an das Justiz- und das Frauenministerium fordert nun: Catcalling soll als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Und die Initiatorin fragt: Ist "sexuelle Belästigung ohne Anfassen in Ordnung?" Zeit Campus Online spricht mit zwei Frauen, die Sexismus auf der Straße bekämpfen. Luise Morgenreyer, 26, nutzt ihre Reichweite auf Instagram, um über Catcalling aufzuklären. Und Mia Friedmann, 17, will betroffenen jungen Frauen eine Stimme geben.

"MIT DER GURKE PENETRIEREN"

Es passiert mir fast täglich, dass mir jemand hinterher pfeift oder ein Autofahrer "Hey Süße" oder "Geiler Arsch" zuruft, wenn ich auf dem Fahrrad sitze. Ich fühle mich dann wie gelähmt. Die schlimmste Situation habe ich Anfang des Jahres erlebt. Ich stand im Supermarkt vor den Tomaten, als sich drei Männer vor mir positionierten. Einer nahm eine Salatgurke in die Hand, wedelte damit herum und erklärte, wie gut man mich damit penetrieren könnte. Die anderen Männer haben nur zugeschaut. Mein Atem stockte, mein Herz raste. Ich habe nichts tun können, weil mir die Tränen in die Augen stiegen und sogar als ich mich beruhigt hatte und die Männer zur Rede stellen wollte, habe ich es nicht geschafft.

Catcalling erlebe ich, seit ich ungefähr 13 Jahre alt bin. Lange habe ich das gar nicht registriert. Ich dachte, das sei normal. Erst als ich vor zwei Jahren das Buch Untenrum frei von Margarete Stokowski gelesen habe, habe ich verstanden, dass sexuelle Belästigung schon bei Sprüchen und Pfiffen anfängt. Im Buch erzählt sie ihre persönliche Geschichte erklärt, dass wir als Frauen genau hinhören müssen, was wir empfinden. Das hat mich sehr ermutigt.

Mittlerweile gehe ich auf Konfrontation. Ich ignoriere Zurufe und Pfiffe nicht mehr, weil ich glaube, dass sich betroffene Frauen damit auseinandersetzen müssen. Nur wenn ich das Gefühl habe, dass ich in Gefahr bin, gehe ich weg. Es macht mich wütend, dass Frauen in solchen Situationen auf sich allein gestellt sind. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Passant einschreitet und sagt: "Hey, lassen Sie doch die Frau in Ruhe".

Auf Instagram nutze ich meine Reichweite, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Ich bin Influencerin. Eigentlich habe ich viele Jahre gebloggt und über das Erwachsenwerden, Freundschaft und Politik geschrieben, Dinge die mich beschäftigen. Nach dem Vorfall im Supermarkt habe ich angefangen, ganz bewusst Catcalling auf meinem Kanal zu thematisieren. Ich hatte mich zuvor noch nie so machtlos und benutzt gefühlt.

Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Viele Frauen waren erstaunt, wie offen ich darüber spreche und viele Männer haben verwundert reagiert. Weil sie nicht wussten, dass Frauen Angst empfinden auf der Straße. Andere Männer wiederum waren empört und meinten, man könne keine Frau mehr ansprechen. Daran merke ich, dass es noch viel Arbeit zu tun gibt. Weil viele Männer nicht erkennen, dass Catcalling falsch und nicht angebracht ist. Ich will erreichen, dass Männer ihr eigenes Verhalten reflektieren und Frauen aufmerksamer werden und sich trauen, dagegenzuhalten. Viele Frauen melden sich bei mir und schreiben dass sie sich endlich verteidigen und aussprechen, was sie stört. Diese Nachrichten geben mir Hoffnung, ich sehe, dass sich etwas bewegt. Ich setze mir immer realistische Ziele, zum Beispiel dass ich immer wieder Sexismus auf Instagram thematisiere, damit das Thema irgendwann kein Tabu mehr ist. Ich will, dass dieses Thema bei meinen Followern in den Köpfen ankommt.

Es ist anstrengender mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, aber man fühlt sich mit der Zeit stärker und mutiger. Ich beobachte das an mir selbst. Es fühlt sich gut an, für sich und andere Frauen einzustehen. Ich würde mich sicherer auf der Straße fühlen, wenn Catcalling strafbar wäre, weil das Problem damit einen ganz anderen Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen würde.

LUISE MORGENEYER

ist Autorin und Influencern. Sie kommt aus Dresden, wo sie auch Medien- und Politikwissenschaften studiert hat. Luise nutzt ihre Reichweite, um über Catcalling aufzuklären.

"Ich fühle mich immer wieder einfach eklig"

Die Petition "Catcalling strafbar machen" hat bereits über 60.000 Stimmen und erfordert somit auch eine Stellungnahme der zuständigen Entscheidungstragenden. Sollte die Politik entscheiden, Catcalling strafbar zu machen, müsste die konkrete Umsetzung noch ausgearbeitet werden. In Frankreich beispielsweise gab es schon im ersten Jahr seit der Einführung des Gesetzes 700 Vorfälle, bei denen Männer mit einer Geldstrafe zwischen 750 und 1.500 Euro verurteilt wurden. Kritisiert wird am dortigen Gesetz, dass nur dann bestraft wird, wenn ein Polizist den Vorfall beobachtet hat.

"CATCALLING SICHTBAR MACHEN"

Täglich erreichen mich ungefähr zwei Geschichten von Frauen auf der Seite von Catcalls of Berlin. Oft beginnen die Nachrichten mit "Das ist nicht so schlimm, aber…" und dann folgen heftige Fälle von Vergewaltigungsandrohung bis hin zu Übergriffen. Wie können wir in einer Gesellschaft leben, die jungen Frauen beibringt, dass das nicht so schlimm ist?

Ich habe schon sehr lange der Seite auf Instagram CatcallsofNYC gefolgt und hatte mich gefragt, warum es so etwas in meiner Stadt nicht gibt. Kurz danach habe ich gesehen, dass die Seite CatcallsofBerlin neu gegründet wurde. Das ist jetzt ungefähr zwei Jahre her und so lange arbeite ich auch schon mit. Erst bin ich nur auf die Straße gegangen und habe die Sprüche da angekreidet, wo sie gesagt wurden und danach wurde ich auch Administratorin. Wir sind insgesamt sieben Personen, die die Seite managen. Wir posten Bilder der Sprüche auf der Straße und machen so darauf aufmerksam.

Mein Ziel ist es, Betroffenen Mut zu machen: Ich lese ihre Geschichten und schreibe mit Kreide die Sprüche, die sie sich anhören mussten, genau dort auf die Straße, wo es ihnen passiert ist. Ich will damit auf das Problem aufmerksam machen und Catcalling entnormalisieren. Wenn Menschen an uns vorbeilaufen, reagieren sie fast immer. Sie bleiben stehen, schauen sich das an, reden mit uns darüber. Viele Frauen kennen diese Situationen, wenn man auf der Straße angesprochen wird. Manche bedanken sich bei uns. Im besten Fall sieht es auch der Mann, der diese Worte gesagt hat und erkennt sie wieder. Beim nächsten Mal kann er dann zweimal drüber nachdenken, ob er er eine Frau anmacht.

Frauen werden mit dieser Erfahrung oft allein gelassen. Ich möchte ihnen eine Stimme geben. Es hilft sehr, darüber zu sprechen, weil man weiß, dass man nicht allein da durchgehen muss. Ich selbst fühle mich nicht mehr hilflos, sondern viel selbstbewusster, weil ich einen Weg gefunden habe, mich zu wehren. Es ist egal, wie klein einem so etwas erscheinen mag, es ist wichtig, nicht wegzuschauen. Seitdem ich ungefähr zwölf bin, erlebe ich, dass ich auf der Straße sexualisiert werde. Meine früheste Erinnerung an Catcalling geht aber noch weiter zurück. Ich war ungefähr acht Jahre alt, als ich regelmäßig mit meiner älteren Schwester an einer Baustelle in unserer Straße vorbeigelaufen bin. Ich habe bemerkt, wie die Männer meiner Schwester hinterher schauten. Auch wenn ich damals noch nicht verstanden habe, was die Blicke bedeuten, habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich kann mich noch an das Gefühl erinnern, meiner Schwester hinterherlaufen und sie beschützen zu wollen.

Unsere Gesellschaft ist nicht so weit, wie viele denken. Ich höre immer wieder die Aussage von Männern in meinem Umfeld, dass wir keinen Feminismus mehr brauchen, weil Deutschland Gleichberechtigung herrscht. Aber Frauen werden immer noch häufig als Objekte betrachtet, die zur Befriedigung des Mannes da sind. Nicht nur am alltäglichen Catcalling erkennt man das, auch an der Art, wie Frauen in der Werbung und auf Magazincovern dargestellt sind. Catcalling ist ein Teil einer Vergewaltigungspyramide. Jede Tat, jedes Wort, alles, was eine Frau zum Objekt macht, verstärkt eine Kultur, in der Gewalt an Frauen als normal angesehen wird.

Ich bin nicht mehr überrascht, wenn mir ein Mann auf der Straße etwas hinterher ruft. Aber ich fühle mich immer wieder einfach eklig und unsicher. Vielen anderen Frauen geht es genauso, weil man sich vorgeführt und ausgenutzt vorkommt.

MIA FRIEDMANN

macht ihr Abitur. Sie ist 17 Jahre alt und kommt aus Berlin. Seit fast zwei Jahren betreut sie die Instagram-Seite Catcalls of Berlin, tritt mit betroffenen Frauen in Kontakt und kreidet Sprüche an, mit denen sie angemacht werden. Damit will sie ihnen vor allem eine Stimme geben und die Gesellschaft auf das Problem aufmerksam machen.

CATCALLING: "SEITDEM ICH ZWÖLF BIN, WERDE ICH AUF DER STRASSE SEXUALISIERT. GENERATION Y

Protokoll: Nermin Ismail

Pfiffe, anzügliche Bemerkungen und stierende Blicke sind Alltag für Frauen. Luise und Mia kämpfen gegen Catcalling – im Netz und auf der Straße.

Die Zeit

25. Oktober 2020

Influencerin Louisa Deller wurde Opfer verbaler sexueller Belästigung, dem "Catcalling". Photo


Wie die 31-Jährige am Freitag in ihrer Story teilte, war sie zu Fuß in der Stadt unterwegs gewesen, als es zu dem erschreckenden Vorfall gekommen sei.

Ein Auto hätte neben ihr an einer Ampel gehalten, das Fenster sei herunter gelassen worden und zwei Männer hätten sie direkt angegafft - und ihr zudem auch noch ekelhafte Sprüche zugerufen.

Da sie gerade in diesem Moment bei WhatsApp eine Sprachnachricht aufgenommen habe, sei der Vorfall zufällig ebenfalls aufgenommen worden.

In dem Ausschnitt, den sie dann auf ihrem Instagram-Profil postete, ist zu hören, wie Louisa mit ihrer Freundin spricht, dann kurz stockt und fragt: "Hast du ein Problem?"

Darauf wird nichts erwidert, man hört lediglich einen Mann lachen. Dann sagt Louisa: "Oh wow, das war gerade tatsächlich Catcalling vom Feinsten!". Unter "Catcalling" versteht man die verbale sexuelle Belästigung von Frauen durch Männer.

Zu dem Post schreibt Louisa: "Ich bin kein Objekt, dem man hinterherpfeift oder gafft oder ekelhafte Kommentare hinterherruft." (Rechtschreibung übernommen)

Louisas weibliche Fans haben ähnliche Erfahrung mit Catcalling gemacht.

Gleichzeitig wollte sie von ihren weiblichen Fans wissen, ob diese schon einmal ähnliche Erfahrungen mit Catcalling gemacht hätten.

Das Ergebnis war eindeutig: "Ja, leider nicht nur einmal" oder "Ich weiß nicht, wie oft mir das schon passiert ist", schrieben ihre Followerinnen.

Eine schrieb sogar: "Das Kommentarfeld ist zu klein für die ganzen Erfahrungen seit ich 14 bin".

Louisa reagierte später auf die Kommentare. "Es ist echt traurig und erschreckend, dass so viele Frauen damit tagtäglich Erfahrungen machen", zeigte sich die 31-Jährige entsetzt.

Man müsse mehr über dieses Thema sprechen und für dieses Vorhaben werde sich die Podcasterin in naher Zukunft etwas überlegen.

"Das muss thematisiert werden und wir müssen darüber sprechen, weil so etwas einfach überhaupt nicht geht!", resümiert Louisa.

"BIN KEIN OBJEKT!": INFLUENCERIN LOUISA DELLERT WURDE SEXUELL BELÄSTIGT! Von Bastian Küsel. Tag 24 vom 24. 10. 2020

Hamburg/Berlin - Influencerin Louisa Dellert (31) lässt auf Instagram ihrem Ärger freien Lauf. Der Grund? Sie wurde Opfer von sexueller Belästigung!

--Methodios (Diskussion) 21:09, 10. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Scott Aaron Stine

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Nur zum Spaß: Mein langjähriger Freund Jonathan Marlow hat diese Umfrage vor etwa einer Woche geteilt, und ich konnte mir nicht anders, als mich selbst zu beteiligen... Nachtrag: Mein ganzes Leben lang habe ich dazu gezwungen, meine filmischen Lieder in zwei Kategorien zu verwandeln: Vor 1980 und nach 1980. Dieses besondere Jahr zeichnete eine bedeutende Veränderung in meinem Leben und meiner Entwicklung sowie meine Geschmäcker und Interessen und Interessen aus in Kunst und Popkultur. Zusätzlich dazu, dass es das Ende meiner Kindheit markiert, definierte es auch eine bedeutende Veränderung meiner Liebe zum Film, insbesondere Horror. Vorher war meine einzige Horrorfilmebelastung, die durch die wenigen lokalen Fernsehsender proffiert wurde, die sich größtenteils auf Universal, Hammer Studios und ähnliches beschränkten. Komm 1980, ich hatte mir dann durch die Aufnahme von Beta / VHS-Barrierefreiheit ein modernes Horror-Fahrgeld geleistet, insbesondere in der Art und Weise von bahnbrechenden Filmen wie Halloween (1978), Alien (1979), Phantasm (1979) und Phantasm. ), die letztendlich das beeinflusste, was ich dann von neueren Bemühungen verlangte (ohne meine Anbetung für ältere Fahrpreise zu verringern). Auch wenn es vielleicht als ′′ Betrüger ′′ gilt, habe ich für jede Kategorie ZWEI Filme aufgenommen, da ich das Gefühl habe, dass beide für meine Likes und Dislikes genauso beispielhaft und wichtig sind... 😉 SPOOKYTIME HORROR / EXPLOITATION LIEBLINGS FEATURING A... 01 | Geist? Night of Dark Shadows / The Ring (Obwohl ich dazu neige, die Originalversionen der meisten amerikanischen Remakes um einiges besser zu finden, finde ich die US-Version von Ringu in den meisten Wegen zum japanischen Original überlegen. Also verklagt mich. )) 02 | Werwolf? Der Fluch der Werewolf / Hundesoldaten (wobei die Ginger Snaps-Trilogie eine knappe Sekunde für letztere ist. )) 03 | Vampir? Die Bräute von Dracula / Schatten eines Vampirs und / oder 30 Tage der Nacht (George Romero 's Martin reitet auf der Linie zwischen beiden, wie ich es bis zum 1980 er-Jahr-Video-Release nicht gesehen habe. )) 04 | Böse Haus? Die Legende des Höllenhauses / The Amityville Horror 05 | Erschreckendes Kind? Das Omen / Waisen 06 | Hexe? Fluch des Dämons / der Hexe 07 | Alien? Das ist es! Der Terror aus dem Jenseits des Weltraums / Alien 08 | Kult? Der Wicker-Mann / Guyana-Tragödie: Die Geschichte von Jim Jones 09 | Psychisch? In beiden Punkten unsicher 10 | Verrückter? Paranoiac / Pieping Tom und / oder Henry: Porträt eines Serienmörders LIEBLINGSHORROR / EXPLOITATIONSFILM, DAS IST AUCH... 11 | Eine Liebesgeschichte? Haus der dunklen Schatten / Unsicher 12 | Ein Kostüm / Periodendrama? Nächtliche Kreaturen / unsicher 13 | Basierend auf einem Buch? Die Insel Dr. Moreau / Der Krieg der Welten 14 | Basierend auf einer ′′ wahren ′′ Geschichte? Seil / Die Texanische Kette sahen Massaker 15 | In einer franchisierten Serie von drei oder mehr Filmen? Der Planet der Affen / Die Blind-Dead-Quadrilogie 16 | Was würdest du als schlechter Film betrachten? Dracula vs. Frankenstein / Unsicher, da ich nicht dazu neige, ′′ schlechte ′′ Filme zu mögen, die nach 1980 produziert werden. 17 | Ein wahrer und unumstrittener Klassiker? Die Kreatur aus der schwarzen Lagune / 18 | Ein Remake? Invasion der Körperschneider / Das Ding 19 | Optisch schön? Die Braut von Frankenstein / Inferno 20 | Ein Film mit einem fantastischen Soundtrack / Score? Unsicher / Phantasie MEIN LIEBLINGSHORRORFILM ZUM ANSEHEN... 21 | Wenn ich lachen will? Blutfreak / Kannibale! Das Musical 22 | Wenn ich meine Freunde erschrecken möchte? Trilogie des Terrors / Mama [Original Kurzfilm] 23 | Wenn ich mir Angst machen möchte? Der Sentinel / der Nebel 24 | Wenn es sich zum ersten Mal kühl und herbstlich anfühlt? In beiden Punkten unsicher 25 | In der Halloween-Nacht? Die Toten sterben nicht / unsicher Ich bin sicher, dass ich mir Filme einfallen lassen werde, um die Rohlinge zu füllen, lange nachdem ich das gepostet habe, aber meine Oldtimer-Erinnerung fehlt derzeit schwer, deshalb werde ich es hiermit für heute lassen... lol

bei "MEIN LIEBLINGSHORRORFILM" kann ich nicht so richtig mitreden - aber (im März) 1980 flog ich auch noch aus meinen Nebenberufen als Kabarettist, Conférencier und SPU (SchallPlattenUnerhalter) raus - als Liedermacher (angeblicher Niedermacher) schon 1976, als Schriftsteller schon 1978 verboten - seitdem ohne jeden Beruf - man gewöhnt sich dran ...

--Methodios (Diskussion) 12:18, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Esther Schweins

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w:Esther Schweins

"Schwester Eins" der Singenden Gebetsbeulen Fresenia und Martha von den heiligen Katreinern

Bei einem Urlaub in Sri Lanka im Dezember 2004 wurden nach eigenen Angaben Schweins und ihre Mutter von einer Tsunami-Welle infolge eines Erdbebens im Indischen Ozean mitgerissen. Unter dem Eindruck des Ereignisses reduzierte Schweins ihre materiellen Besitztümer. Sie engagiert sich seitdem für die Tsunami-Opfer in Sri Lanka. Sie gab auch ihren festen Wohnsitz in Deutschland auf und lebte vorübergehend bei Freunden und in Hotels.[5] Seit 2008 hat sie wieder einen festen Wohnsitz auf Mallorca.

Von 1995 bis 1997 waren Schweins und ihr Schauspieler-Kollege Ralf Bauer ein Paar. Ab 2006 war Schweins mit einem Landwirt auf Mallorca liiert und bekam mit ihm eine Tochter (* 2007) und einen Sohn (* 2008).[6] Ihr Lebensgefährte starb im September 2017 an den Folgen einer Darmkrebserkrankung.

--Methodios (Diskussion) 16:51, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Vampy Peter

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Freiheit ist für mich genau das was ich lebe! Ich ziehe mit Rucksack und Hund quer durch Europa, verdiene mein Geld mit dem was ich liebe (jonglieren und Feuerspucken) und die wirkliche Freiheit ist sagen zu können "Ob euch mein Leben passt oder nicht ist mir ziemlich egal denn mich macht es glücklich und ich wache jeden morgen mit einem Lächeln auf"!

--Methodios (Diskussion) 17:50, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Diesen offenen Brief sendete ARD-Korrespondent Stephan Ueberbach an die Bundeskanzlerin: Grund war Merkels Aussage bzgl. der Sparpolitik der Bundesregierung: "Wir haben jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt" Von Stephan Ueberbach, SWR, ARD-Hauptstadtstudio Liebe Bundesregierung, sehr geehrte Frau Merkel, wen meinen Sie eigentlich, wenn Sie sagen, wir hätten jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt? Ich jedenfalls habe das nämlich ganz sicher nicht getan. Ich gebe nur das Geld aus, das ich habe. Ich zahle Steuern, bin gesetzlich krankenversichert und sorge privat für das Alter vor. Ich habe mich durch Ihre Abwrackprämie nicht dazu verlocken lassen, einen überflüssigen Neuwagen zu kaufen, ich bin kein Hotelier und kein Milchbauer. Und "Freibier für alle" habe ich auch noch nie verlangt. Wer war wirklich maßlos? Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt gekürzt werden soll? Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben? Oder meinen Sie die Normalverdiener, denen immer weniger netto vom brutto übrigbleibt? Haben die etwa alle "über ihre Verhältnisse" gelebt? Nein, maßlos waren und sind ganz andere: Zum Beispiel die Banken, die erst mit hochriskanten Geschäften Kasse machen, dann Milliarden in den Sand setzen, sich vom Steuerzahler retten lassen und nun einfach weiterzocken als ob nichts gewesen wäre. Mehr Beispiele gefällig? Zum Beispiel ein beleidigter Bundespräsident, der es sich leisten kann Knall auf Fall seinen Posten einfach hinzuwerfen - sein Gehalt läuft ja bis zum Lebensende weiter, Dienstwagen, Büro und Sekretärin inklusive. Zum Beispiel die Politik, die unfassbare Schuldenberge aufhäuft und dann in Sonntagsreden über "Generationengerechtigkeit" schwadroniert. Die von millionen-teuren Stadtschlössern träumt und zulässt, dass es in Schulen und Kindergärten reinregnet. Die in guten Zeiten Geld verpulvert und in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den anderen und nie bei sich selbst. Liebe Frau Bundeskanzlerin, nicht die Menschen, sondern der Staat hat dank Ihrer tätigen Mithilfe möglicherweise über seine Verhältnisse gelebt. Ganz sicher aber wird er unter seinen Möglichkeiten regiert. Mit - verhältnismäßig - freundlichen Grüßen, Ihr Stephan Ueberbach

"die Politik ... Die in guten Zeiten Geld verpulvert und in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den anderen und nie bei sich selbst." - korrekte Feststellung - Wasser predigen und Wein saufen, kennt man ja schon seeehr lange.

--Methodios (Diskussion) 19:43, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

BettelLobby Dresden

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Gegen Obdachlosigkeit helfen Wohnungen PM: BettelLobby Dresden fordert Unterstützung für Obdachlose

Jeder Winter bedroht das Leben von Obdachlosen, jetzt kommen noch die Bedrohungen und Auswirkungen der Covid-19-Pandemie dazu. Bundesweit hat dieser Winter mehreren Obdachlosen das Leben gekostet – sie sind erfroren.

„Menschen, die ganz ohne Unterkunft auf der Straße leben, die in Sammel- oder Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind, in prekären Mitwohnverhältnissen oder in sonstigen Dauerprovisorien leben, sind eine gesundheitlich hoch belastete Bevölkerungsgruppe. Viele wohnungslose Menschen gehören also zu Risikogruppen, haben aber keine Chance soziale Kontakte zu reduzieren und Schutz durch den Rückzug in die eigene Wohnung zu finden“, gibt die BAG Wohnungslosenhilfe e.V. in einer Pressemitteilung bekannt.

Die BettelLobby hat Wohnungslose, haupt- und ehrenamtliche Sozialarbeiter*innen befragt, was das Wichtigste ist, und ihre Antworten hier zusammengetragen.

In Dresden fehlt es besonders an Orten des Aufwärmens. War es im Sommer noch möglich den Alltag im öffentlichen Raum zu bestreiten, ist das Fehlen offener Cafés und Anlaufstellen lebensgefährlich. Gastronomien und Einrichtungen, die sonst als Angebote des Aufenthalts dienen, sind geschlossen. Das zwingt die Menschen dazu den Tag in der Kälte zu verbringen und die eigene Lebenszeit als Zeittotschlagen wahrzunehmen. Auch das Betteln und Flaschensammeln ist schwieriger. Es fehlt an Pfandflaschen und die Abstandsregeln erschweren die Kontaktaufnahme mit potentiellen Geber*innen.

Die Nacht birgt weitere Gefahren: Das sich Aufhalten auf der Straße ist in Dresden ab 22 Uhr verboten. Ruhiger, sicherer Schlaf ist auf der Straße nicht möglich. Zwar werden von der Stadt Schlafplätze angeboten, die Plätze sind aber teuer und der Zugang bürokratisch und kompliziert. Zudem ist die Situation von Frauen und Queers in den Unterkünften von Diskriminierung und Gewalt geprägt.

Obdachlose Menschen benötigen Wohnungen und nicht Unterkünfte. Gegen Obdachlosigkeit helfen Wohnungen. Mindestens müssen in der Pandemie die Hotels geöffnet werden. Wir fordern ein Recht auf Wohnen sowie Rückzug und Schutz.

Wir fordern offene und warme Räume, denn wer sich nicht aufwärmen kann, erfriert. Es fehlt insbesondere an Angeboten am Tag, wo sich Leute aufwärmen können, Essen und Trinken im Warmen stattfinden kann. Ein Alltag im Freien ist konstanter Stress. Ein permanentes Ausgeliefertsein. Daher braucht es offene und niederschwellige Angebote. Es braucht Duschmöglichkeiten und Orte der Ruhe. Schwimmbäder und Duschen müssen zugänglich sein für die, die keine haben. Außerdem braucht es kostenlose FFP2 Masken und Desinfektionsmittel.

Kriminalisierung im öffentlichen Raum beenden! Viele Pandemieverordnungen untersagen es, sich draußen in Gruppen aufzuhalten oder Alkohol zu konsumieren. Bei Verstoß drohen Geldbußen. „Aber was ist mit den Menschen, die auf der Straße leben, kein eigenes Zuhause haben? Wo dürfen sie sich vor dem Virus und vor der winterlichen Kälte schützen und Alkohol trinken?“, fragt die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen — zurecht.

Zwangsräumungen sofort beenden! In der Stadt Dresden wurden im Jahr 2020 Menschen aus ihren Wohnungen zwangsgeräumt. Bis Oktober fanden laut städtischen Angaben 351 Zwangsräumungen statt. Die Zahl angezeigter Zwangsräumungen ist im Vergleich zu den Vorjahren weiter gestiegen. Zwar waren für wenige Monate Mietschulden kein Kündigungsgrund. Doch seit Juli müssen die alten Schulden zurück gezahlt werden. Wer das nicht kann, wird gekündigt und im schlimmsten Fall zwangsgeräumt. Zwangsräumungen führen häufig zu Obdachlosigkeit. Wir fordern daher ein Ende aller Zwangsräumungen auch über die Pandemie hinaus!

Stabile Ausstattung der Streetwork! Die Ausstattung aller Mitarbeiter*innen in der Streetwork und den Anlaufpunkten der Sozialen Arbeit muss so sein, dass die Hilfen aufrecht erhalten werden können. Schutz der Angestellten und die der Adressat*innen ist dabei wesentlich. Es darf keine Einstellung dieser Arbeit geben, sie ist lebensnotwendig, relevant und gehört zur humanistischen Grundausstattung jeder Gesellschaft. Das Ehrenamt kann nicht die Versäumnisse der Ämter und das Fehlen professioneller Angebote aus der Sozialen Arbeit heraus kompensieren.

Wir lassen uns nicht abspeisen! Obdachlose brauchen keine Almosen. 2018 hatte der Stadtrat nach Druck der BettelLobby Geld für einen Duschbus beschlossen. Die Stadtverwaltung hat das bis heute nicht realisiert und die Gelder sind nun verfallen. Wir fordern die Stadt Dresden auf, diese Gelder endlich einzusetzen.

Wer jetzt keine Unterstützung leistet, handelt verantwortungslos.

Wir bleiben dabei. Armut bekämpfen, nicht Arme. Autonomie und Gerechtigkeit für Obdachlose! BettelLobby Dresden

ein Netzwerk bestehend aus verschiedenen Initiativen und Einzelpersonen u.a. der Gruppe gegen Antiromaismus, Romano Sumnal – Roma-Verein-Sachsen, dem Café für Obdachlose >>Alltagsgespräche<<, der gruppe polar, dem Gesundheitskollektiv Dresden sowie der go plastic company/Asphaltwelten

Dieser Beitrag wurde am 4. Februar 2021 von in Allgemein, solidarisch veröffentlicht.

https://gruppe-polar.org/2021/02/04/gegen-obdachlosigkeit-helfen-wohnungen/#more-1052

--Methodios (Diskussion) 11:43, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Wir zahlen nicht!

Für einen Mietenschuldenerlass – gegen Stromsperren! Die Wohnungswirtschaft muss an den Krisenkosten beteiligt werden!

Unser Redebeitrag auf der Rad-Demonstration „Unsere Wohnungen sind keine Spekulationsobjekte!“ am 16. Juli 2020:

Seit Jahren erleben wir in unseren Städten eine Mieten- und Wohnungskrise. Die „Wohnungs- und Immobilienmärkte“ sind auf die Profitinteressen von Investor*innen, Vermieter*innen und Eigentümer*innen ausgerichtet. Sie versagen schon lange dabei, ausreichend bezahlbare Wohnungen, Gewerberäume, soziale und kulturelle Räume bereitzustellen. Die COVID-19-Pandemie verschärft diese Krise dramatisch. Selbst jetzt müssen noch Menschen auf der Straße oder in Sammelunterkünften leben.

Spätestens seit der letzten Finanzkrise hat die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Gewinne über Gewinne angehäuft. Die Rechnung haben wir Mieter*innen bezahlt. Auch jetzt sollen die Mieten weiter fließen, selbst wenn unsere Einkommen eingebrochen sind. Bis Ende Juni gab es zwar einen coronabedingten Kündigungsaufschub, aber wie sollen wir später die aufgelaufenen Mietschulden zurückzahlen, wenn wir uns die Miete schon jetzt kaum leisten können? Zwar wird der Shutdown nach und nach zurückgefahren. Aber weiterhin sind viele in Kurzarbeit, Freiberufler*innen fehlen die Aufträge und viele haben ihre Jobs verloren. Die Bundesregierung hat selbst den unzureichenden Kündigungs-Aufschub nicht verlängert! Das heißt: Seit 1. Juli müssen alle wieder ihre vollen Mieten zahlen. Sind sie dazu nicht in der Lage, droht die Kündigung nach 2 Monaten. Also drohen ab September erneut Zwangsräumungen. Die Mietschulden, die von April bis Juni aufgelaufen sind, müssen spätestens 2022 zurückgezahlt werden, mit vier Prozent Zinsen. Das setzt Mieter*innen massiv unter Druck. Woher soll das Geld plötzlich kommen, was bisher nicht da war? Zu den Mietschulden kommen noch die aufgelaufenen Rechnungen für Strom, Gas, Telefon, Internet, die jetzt fällig werden. Wer nicht bezahlt, dem drohen Stromsperren. Statt den Vermieter*innen ihre Einnahmen und Gewinne abzusichern, müssen wir die Notbremse ziehen, damit die Mietenkrise nicht zu einer sozialen Katastrophe eskaliert. Dabei geht es nicht nur um unser Wohnen, sondern auch um unsere Läden, Kneipen, Kulturorte und soziale Zentren, die schon jetzt um ihre Existenz fürchten. Wir müssen Druck machen für eine soziale Krisenlösung und gegen die fortgesetzte Umverteilung von unten nach oben! Bundesweit gibt es mehrere Initiativen die sich dafür stark machen. So fordert unter anderem die Initiative „Wir zahlen nicht“ die Einführung einer Krisenmiete. Wer unter Corona-bedingten Einkommensausfällen leidet, soll die Miete halbieren können, solange die Corona-Maßnahmen sowie deren wirtschaftlich gravierende Folgen anhalten. Eine solche gesetzliche Mietsenkung würde den Großteil der krisenbetroffenen Mieter*innen wirkungsvoll entlasten. Schon zu Beginn der Corona-Krise gab es seitens des Solidarisches Netzwerk von Nachbarschaft und Gewerbetreibenden in Berlin-Kreuzberg den Vorschlag eine Kurzmiete analog zur Kurzarbeit einzuführen. Selbst der Mieterbund fordert die Einrichtung eines „Sicher-Wohnen“-Fonds, an dessen Finanzierung die Wohnungswirtschaft beteiligt werden soll. Denn die ist bisher gut durch die Krise gekommen. Der Fonds soll Mieter*innen, die nicht zahlen können, unbürokratisch aushelfen. Die Bundesregierung interessieren diese Vorschläge nicht die Bohne. Sie rettet stattdessen Lufthansa und entschädigt die Kohleindustrie. Wir fordern:

  • 1) Krisenmiete oder Kurzmiete möglich machen!
  • 2) Mietschuldenerlass bei Wohnraum und Kleingewerbe!
  • 3) Mieten senken, Gewinne umverteilen und Wohnungskonzerne vergesellschaften!
  • 4) Wohnungen für alle!

Wohnungslose und Geflüchtete in Wohnungen unterbringen! Zwangsräumungen, Versorgungssperren und Kündigungen verhindern! Dieser Beitrag wurde am 16. Juli 2020 von in aktionistisch, Allgemein, fokussiert, solidarisch veröffentlicht.

https://gruppe-polar.org/2020/07/16/wir-zahlen-nicht/#more-1009

--Methodios (Diskussion) 08:52, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


RAD-DEMO // 16.7. – 16:00 // Unsere Wohnungen sind keine Spekulationsobjekte!

Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn

Luxussanierungen & Verdrängung durch Palasax, Vonovia & Co. verhindern!

Unter dem Motto „Unsere Wohnungen sind keine Spekulationsobjekte“ rufen Anwohnerinnen und Anwohner der Stauffenbergallee zusammen mit dem Dresdner Bündnis MietenwahnsinnStoppen! zu einem breiten Protest gegen Palasax, Vonovia & Co. und für die Vergesellschaftung von Wohnraum auf.

Hintergrund ist der jahrelange Kampf um den Erhalt der bestehenden Mietverhältnisse in der Wohnanlage „Stauffenbergallee 29-71“, aktuelle Zwangsräumungen von Wohnungen trotz Corona sowie die fehlende Mitbestimmung von Mieter:innen über ihren Wohnraum.

Am 16. Juli beginnt die Fahrraddemo an der Stauffenbergallee 29-41 in Dresden Neustadt und zieht von dort in Form einer Raddemonstration zum Rathaus um dort die längst versprochenen Milieuschutzsatzungen einzufordern, auf die unerträglichen Bedingungen in den Häusern hinzuweisen und das Rathaus symbolisch zum Handeln für uns Mieter:innen aufzufordern. Auch die Vermieterinnen Palasax und Vonovia werden wir bei Zwischenstopps auf unsere Unzufriedenheit hinweisen.

Unsere Forderungen lauten u.a.:

  • Milieuschutzgebiete für die besonders von Verdrängung betroffenen Stadtteile. Mindestens für die Neustadt, Löbtau, Johannstadt und Friedrichstadt
  • Konsequentes Ausnutzen des Vorkaufsrecht durch die Stadt und Weitergabe an gemeinwohlorientierte Akteure
  • Einführung einer wirksamen Mietpreisbremse in Form eines Mietendeckels
  • Keine Zwangsräumungen und Abschiebungen aus unseren Stadtteilen!

Ablauf:

  • 16:00 Uhr Treffen
  • 16:30 Uhr Abfahrt
  • 16:45 Putzi Gelände Königsbrücker Str. 14
  • 17:45 Kundgebung am Dresdner Rathaus und postalische Übergabe unserer Forderungen
  • 18:30 Abschlusskundgebung an der Messe Dresden mit Open Mic und Essen (Übergabe der Forderungen an den Oberbürgermeister Hilbert – die Stadtratssitzung findet Corona-bedingt in der Messe statt)

die angegebenen Zeiten sind nur ungefähr – aktuelle Informationen erhaltet ihr auf dem Twitter-Channel @ras_dd

Dieser Beitrag wurde am 11. Juli 2020 von in aktionistisch, Allgemein veröffentlicht.

--Methodios (Diskussion) 09:02, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Aktionsbündnis „Mietenwahnsinn stoppen“ Dresden

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Wer wir sind:

  • Wir sind Einwohnerinnen und Einwohner von Dresden.
  • Manche von uns wohnen als Mieterinnen und Mieter.
  • Manche von uns wohnen in selbstgeschaffenen selbstverwalteten Häusern.
  • Viele von uns sind Betroffene von Mietsteigerungen, manche von Räumungsklagen.
  • Viele von uns beschäftigen sich schon lange mit dem Dresdner und bundesweiten Wohnungsmarkt.
  • Wir haben es satt, der Krise auf dem Wohnungsmarkt tatenlos zu zusehen.
  • Wir wollen gemeinsam falsche Lösungsansätzen kritisieren.
  • Wir wollen gemeinsam gute Lösungsansätze finden.
  • Wir wollen viele werden!

Das Aktionsbündnis „Mietenwahnsinn stoppen“ Dresden ist ein Bündnis aus wohnungs- und mietenpolitischen Initiativen und Einzelpersonen.

Aktionsbündnis „Mietenwahnsinn stoppen“ Dresden

  • c/o Betriebsküche Friedrichstadt e.V.
  • Berliner Str. 63a
  • 01067 Dresden
  • Telefon: 0176 344 10790

https://dresden.mietenwahnsinn-stoppen.de/kontakt/

--Methodios (Diskussion) 09:13, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Aufruf zum Housing Action Day am 27.03.2021

Wohnen für Menschen statt für Profite

Wie wollen wir leben? Gemeinsam für eine solidarische Stadt!

Noch ist Winter im Zeichen der Pandemie, aber bald kommt der Frühling. Zeit für Träume und Visionen, Zeit für Protest und Widerstand. Lasst uns gemeinsam kämpfen für eine solidarische Stadt: Macht mit beim Housing Action Day 2021 am 27. März!

Während es in ganz Europa Proteste gibt, werden auch wir und verschiedene mietenpolitische Akteure am Samstag in Dresden dezentrale Aktionen durchführen. Meldet euch wenn auch ihr dabei sein wollt.

Heraus aus der Krise

Eine würdevolle und sichere Wohnung ist die dritte Haut jedes Menschen und ein Grundbedürfnis. Während Menschen mit einer Wohnung zu Hause bleiben können, um solidarisch die Pandemie zu bekämpfen, können sich Wohnungslose auf der Straße und Geflüchtete in ihren Massenunterkünften kaum vor Corona schützen. Die häusliche Gewalt gegen Frauen nimmt zu. Während Immobilienkonzerne weiter hohe Renditen erzielen, müssen Mieter*innen in Kurzarbeit oder verlieren ihre Jobs ganz. Die schon zuvor zu hohen Mieten werden unbezahlbar. Auch Betreiber*innen von Kleingewerbe kämpfen um ihr Überleben. Während der Staat große Wirtschaftsbetriebe mit milliardenschweren Rettungspaketen unterstützt, wird die Kulturszene in den Lockdown geschickt und Begegnungsorte werden geschlossen. Auch hier herrscht Existenzangst. Arbeitsplätze werden vernichtet. Zudem droht ein großer Verlust an Inspiration und gesellschaftlichem Austausch. In der Krise verschärft sich die soziale Frage und damit auch die Mieten- und Wohnungskrise. Die Kluft zwischen Privilegierten und Nicht-Privilegierten wird tiefer und breiter. Das wollen wir nicht hinnehmen. Deshalb fordern wir:

1) Wohnungen für alle!

Wohnungslose und Geflüchtete in Wohnungen oder Hotels unterbringen! Leerstand beenden! Besetzungen legalisieren! Mehr Plätze in Frauenhäusern! Zwangsräumungen, Versorgungssperren und Kündigungen verhindern!

2) Mietschulden erlassen!

Wohnraum, Kleingewerbe, Kulturszene und soziale Zentren sichern! Keine Subventionen für hohe Mieten und Finanzinvestor*innen!

3) Mieten senken – Gewinne umverteilen!

Höchstmieten festsetzen! Krisengewinne abschöpfen – Sonderabgabe zur Bewältigung der Corona-Krise!

4) Bodenspekulation beenden – Wohnungskonzerne vergesellschaften!

Wohnraum und Boden dürfen keine Ware sein!


Zusammen kämpfen für eine solidarische Stadt

Die Stadt als unser Lebensumfeld soll unsere Bedürfnisse widerspiegeln. Wir brauchen eine Stadt, wo das Glück und das Leben der Vielen mehr zählt als das Streben nach Macht und der Reichtum von wenigen.

Trotz der Pandemie gibt es starke Antworten. Wir kämpfen zusammen mit »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!« für die Vergesellschaftung von Immobilienkonzernen und unterstützen die Forderungen nach einem bundesweiten Mietenstopp/Mietendeckel. Wir begrüßen die Arbeit von Mietervereinen und unterstützen den Aufbau von Mieter:innen-Gewerkschaften und anderen Formen der Organisierung von unten. Wir sind an der Seite aller Gruppen, die sich für eine antirassistische, feministische, klimagerechte und barrierefreie Stadt einsetzen, und rufen dazu auf, unsere Kämpfe zusammen zu führen. Vernetzen wir uns, um gemeinsam diese Stadt zu gestalten!

Auch über die Miet- und Wohnungsfrage hinaus fragen wir:

Wie wollen wir gemeinsam leben?

In einer Stadt

  • … mit der Möglichkeit für jede*n zu wohnen, wie sie*er möchte
  • … mit einer gerechten Verteilung der Ressourcen und der gesicherten Erfüllung unserer

Grundbedürfnisse

  • … mit Kultur, Toleranz und Räumen für unsere Unterschiedlichkeit …
  • … mit einem respektvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen ….

Träumt, spinnt Visionen und baut mit an der solidarischen Stadt! Wir sehen uns beim Housing Action Day 2021!


Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn

https://dresden.mietenwahnsinn-stoppen.de/aufruf-zum-housing-action-day-am-27-03-2021/

--Methodios (Diskussion) 09:10, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Auftaktveranstaltung des Netzwerk Vonovia Mieter*innen Neustadt

Mit Transparenten und Flyern in den Briefkästen von andern Mieter:innen machte am Samstag (20.03.2021) das neu gegründete Netzwerk Vonoviamieter*innen Neustadt auf die sich verschlechternde Lage von Mieter:innen in der Dresdener Neustadt aufmerksam. Unter dem Motto „Keine Rendite mit der Miete!“ sollte auf Verdrängung durch Mietsteigerung, steigende Nebenkosten und Luxusmodernisierungen aufmerksam gemacht werden.

An zahlreichen Häusern wurden dazu Banner aus den Fenstern gehangen, Flyer an Mieter:innen verteilt und an einem Infostand an der Priesnitzstraße über die Praktiken von Vonovia informiert. Über die kreativen Aktionen wurde live auf Twitter (@nvn_neustadt) und Instagram (vonoviamieter_innen_neustadt) berichtet.

Insbesondere in dem beliebten Stadtviertel Neustadt verschwinden seit Jahren bezahlbare Wohnungen. Mit der Banneraktion wurden auch Häuser markiert, die einen hohen Leerstand aufweisen. Louisa Elbenstein vom neu gegründeten Netzwerk der Vonoviamieter:innen Neustadt vermutet hierzu: „Unsere Häuser werden trotz extrem angespanntem Mietmarkt und Wohnraumknappheit über Jahre leergewohnt, nur um sie modernisieren zu können und anschließend teurer weiterzuvermieten oder zu verkaufen. Diese Praxis zerstört bestehende Hausgemeinschaften und Nachbarschaften. Eine solche Homogenisierung und Standardisierung von Wohn- und Lebensraum ist ein großer Eingriff in unseren Stadtteil, den wir nicht hinnehmen wollen und gemeinsam bekämpfen werden.“ Beispielsweise stehen in einem Vonoviahaus des Netzwerkes bis zu 60% der Wohnungen leer. Die Mieter:innen des Netzwerkes berichten zudem von bereits über fünf Jahre leerstehenden Wohnungen in ihren Häusern. Das Netzwerk fordert daher ein sofortiges Zweckentfremdungsverbot und den Schutz der bestehenden Mieter:innen durch den Erlass einer Milieuschutzsatzung, welche es der Stadt ermöglicht, Luxussanierungen zu untersagen und ein Vorkaufsrecht auszunutzen.

Während viele Mieter:innen in Folge der Corona Pandemie mit Einkommensverlusten zu kämpfen haben, steigen die Miete und insbesondere die Nebenkosten von Jahr zu Jahr weiter an. Für Vonovia-Wohnungen betrug allein im letzten Jahr der Mietanstieg 3,3%. [Quelle: finanzen.net] Mit Veröffentlichung des neuen Mietspiegels zum 01.01. diesen Jahre in Dresden dürften ebenfalls weitere Mietsteigerungen zu erwarten sein. Bereits im Februar Woche prangerte ein bundesweites Bündnis unter dem Namen VoNO!via an, dass nicht nur die gestiegenen Mietpreise die Mieter:innen vor massive Probleme stellt. So wird von intransparenten und oft viel zu hohen Nebenkosten berichtet, die erstmals auch von einem Gericht bestätigt wurden [Quelle: handelsblatt]. Auch der Konzern selbst teilt den Aktionären mit, das Gewinne über das ‚margenstarke Servicegeschäft‘ erzielt werden. Jene Strategie des Insourcings — der Übernahme von Serviceaufgaben von Konzerneigenen Tochterfirmen — wird somit unverhohlen zur Gewinnsteigerung der Aktiengesellschaft Vonovia eingesetzt. Hierzu Pressesprecher Tomte Johannsen: „Das Mindeste was die Vonovia sofort umsetzten kann sind transparente und nachvollziehbare Betriebs- und Nebenkostenabrechnung für Mieter:innen. Ein nächster Schritt ist für uns die Aussetzung von Mietererhöhungen während der Corona-Pandemie.“ [Quelle: mietenstopp.de]

Die Banneraktion ist Bestandteil des HousingActionDay, der in über 50 Städten in Europa am 27.03. seinen Höhepunkt findet. Unter dem Motto „Wohnen für Menschen, statt für Profite“ wird es auch in Dresden von Mieter:inneninitiativen an dem Tag Aktionen geben. Jan Reißig vom Dresdner Bündnis MietenwahnsinnStoppen!: „Das Netzwerk Vonoviamieter:innen Neustadt ist eine von zahlreichen Mieter:inneninitiativen in unserer Stadt. Gemeinsam organisieren wir am 27.03. in Dresden eine Schnitzeljagd, um Orte der Verdrängung sichtbar zu machen. Das Problem der Verdrängung ist in allenStadtteilen sichtbar und betrifft verschiedenste Einkommensgruppen. Nur gemeinsam können wir Lösungen finden. Es freut uns, dass sich immer mehr Mieter:innen zusammenschließen. Wir unterstützen diese Gruppen beim Sich-Kennenlernen und der gemeinsamen Entwicklung von Forderungen“.

Dazu Louisa Elbenstein von dem Netzwerk Vonoviamieter:innen Neustadt: „Während Großvermieter:innen wie die Vonovia erneut Rekordgewinne erzielen, 5 wird die Situation für Mieter:innen immer schlechter. Viele der Häuser in unserem Netzwerk berichten von mangelnder Instandhaltung und Nichttätigkeit bei vorhandenen Mietmängeln. Wir wollen nicht weiter hinnehmen, dass Wohnraum als Ware gehandelt wird und durch Profitinteressen einiger weniger, Menschen aus ihrem vertrauten Umfeld verdrängt werden“.

Insbesondere in dem beliebten Stadtviertel Neustadt ist es ein Skandal wenn ohnehin schon knapper Wohnraum aus Profitinteresse weiter verknappt wird. Selbst in Coronazeiten wurden in Vonoviahäusern in der Neustadt im Winter Zwangsräumungen durchgeführt und in die leerstehenden Wohnungen keine neuen Mieter:innen aufgenommen. So werden Häuser bei einem extrem angespanntem Mietmarkt und Wohnraumknappheit über Jahre leergewohnt, nur um sie modernisieren zu können und anschließend teurer weiterzuvermieten oder zu verkaufen. Diese Praxis zerstört bestehende Hausgemeinschaften und Nachbarschaften. Eine solche Homogenisierung und Standardisierung von Wohn- und Lebensraum ist ein großer Eingriff in den bestehenden Sozialraum der Dresdner Neustadt. Das Netzwerk fordert daher den Einbezug und Erhalt der gewachsenen Sozialstrukturen in der Neustadt hinsichtlich der Gestaltung des Wohn- und Lebensraums und fordert die Stadt auf, sich dieser Entwicklung aktiv entgegen zu stellen.

https://dresden.mietenwahnsinn-stoppen.de/autaktveranstaltung-des-netzwerk-vonovia-mieterinnen-neustadt/

--Methodios (Diskussion) 09:22, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


PRESSEMITTEILUNG, 1. März 2021

Vonovia-MieterInnen fordern korrekte und transparente Abrechnungen

Seit langem steht der größte deutsche Vermieter, die Vonovia SE, in der Kritik von MieterInnen und Mieterorganisationen. An vielen Standorten des Wohnungsriesen wehren sich Betroffene gegen undurchsichtige Umlagenabrechnungen, willkürliche Modernisierungen, Mängel und Mieterhöhungen. Jetzt haben sich bislang zwanzig kleine und große Mieterorganisationen zusammengeschlossen, um sich gegenseitig im Widerstand gegen das Geschäftsgebaren der Vonovia zu unterstützen. In einem offenen Brief an die Vonovia haben sie gemeinsame Forderungen zu den umstrittenen Abrechnungen, sowohl von Neben- als auch von Modernisierungskosten, aufgestellt.

Darin fordern die Mieterorganisationen unter anderem eine bundesweite Rückerstattung der Hauswartkosten und unbegründeter Mieterhöhungen wegen angeblicher Modernisierung.

Den Offenen Brief finden Sie hier:

Offener Brief VoNOvia!

Im Offenen Brief finden Sie auch Ansprechpartner der einzelnen Gruppen und Organisationen.

Aus den umfangreichen Vorwürfen und Forderungen greifen wir drei Themen heraus:

Bundesweit berechnet die konzernbeherrschte Vonovia Immobilien Service GmbH Kosten für zahlreiche angebliche Hauswartleistungen, die mit den Nebenkostenabrechnungen auf die MieterInnen umgelegt werden. In viele Fällen haben die MieterInnen diese Leistungen nicht beobachtet. Forderten Mitwirkende des VoNO!via-MieterInnenBündnisses Belege an, wurden sie mit nicht prüffähigen Unterlagen abgespeist. Unter anderem waren die Preise der einzelnen Leistungen nirgendwo nachgewiesen. Inzwischen musste die Vonovia in einem Gerichtsverfahren in Dresden eingestehen, dass Preisverzeichnisse dort gar nicht existieren. „Das ist kein Einzelfall“, sagt Renè Tannhäuser vom Mieternetzwerk Dresden. „Wie wir im Bündnis erfahren haben, sollen die Hauswartkosten auch an vielen anderen Standorten ohne rechtliche Grundlage abgerechnet worden sein.“ „Die Einnahmen der Vonovia aus den Hauswart-Abrechnungen sind in den uns bekannten Fällen viel höher der wahrscheinlichen Kosten“, ergänzt Peter Schmuhl vom Vonovia-Mieter-Netzwerk aus Kiel. Das VoNO!via-MieterInnenBündnis fordert bundesweit die Erstattung sämtlicher Hauswartkosten seit 2016. Dies ist nur eines von vielen Beispielen für Nebenkosten-Forderungen, die nach Ansicht der MieterInnen nicht begründet oder belegt sind.

Nach Ansicht des VoNO!via-MieterInnenBündnis rechtlich unwirksam oder unbegründet waren in den letzten Jahren auch zahlreiche Mieterhöhungen wegen sogenannter Modernisierungen. Wie mehrere Landgerichte bestätigt haben, waren die angeblichen Baukosten in Mieterhöhungserklärungen zu ungenau dargestellt. In Bremen, Hamburg oder Stuttgart wurden deshalb Mieterhöhungen der Vonovia für unwirksam erklärt. Im Juni hat nun der BGH klargestellt, dass in einem viel größeren Umfang als bisher Instandhaltungsaufwendungen von den Modernisierungskosten abgezogen werden müssen. Es müssen bei diesem Abzug nicht nur fällige Reparaturen, sondern auch das Alter der einzelnen Bauteile berücksichtigt werden. „Soweit wir die Modernsierungen kennen, sind alle Mieterhöhungen der Vonovia in diesem Punkte fehlerhaft“, sagt Dr. Rolf Bosse vom Mieterverein zu Hamburg. „Die MieterInnen können die Reduktion ihrer Mieten, oft auch Zurückzahlungen verlangen.“ Das VoNO!via-MieterInnenbündnis fordert die Erstattung aller Mieterhöhungen wegen Modernisierung seit 2017.

„Wir haben Belege für die Nebenkosten angefordert, aber erhalten haben wir fast nur Rechnungen, die die Vonovia sich selbst ausgestellt hat“, berichtet Josefine Krauss von der Bremer Stadteilgewerkschaft „Solidarisch in Gröpelingen“. „Das ist bei der Berechnung der Modernisierungskosten genauso“, ergänzt Knut Unger vom MieterInnenverein Witten. „Große Teile der umfangreichen Baukosten-Unterlagen, die die Vonovia den Mieterinnen in Stuttgart oder Witten zur Verfügung gestellt hat, sind nicht prüffähig.“

Sowohl bei den als Betriebskosten abgerechneten Leistungen als auch bei den Bauleistungen für Modernisierungsmaßnahmen setzt die Vonovia immer mehr auf konzernbeherrschte Tochterunternehmen, die ihre Gewinne an die Konzernholding abführen. Die konzernintern ausgestellten Rechnungen ermöglichen es der Vonovia, nicht offen gelegte Gewinnmargen und Managementkosten im Konzerngefüge zu verschieben und auf die Mieter abzuwälzen. „Diese Methode ist nicht akzeptabel und unserer Meinung auch rechtlich unzulässig“, stellt Dr. Rolf Bosse vom Mieterverein zu Hamburg klar. „Vonovia muss ihr bisheriges System aufgeben und die von den Mietern zu Unrecht eingezogenen Beträge zurückzahlen“, fordert Ursel Beck von der Vonovia Mieterinitiative Region Stuttgart.

Mit freundlichen Grüßen

für das VoNO!via-MieterInnenBündnis

Dr. Rolf Bosse Mieterverein zu Hamburg, Beim Strohhause 20, 20097 Hamburg R.Bosse@Mieterverein-hamburg.de / Telefon: ++49-(0)162-1325110

Knut Unger MieterInnenverein Witten, Schillerstr. 13, 58452 Witten knut.unger@mvwit.de / Telefon: ++49-(0)157-58067500

https://dresden.mietenwahnsinn-stoppen.de/offener-brief-vonovia-mieterinnen-fordern-korrekte-und-transparente-abrechnungen/

--Methodios (Diskussion) 10:05, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Am Freitag, 12.02. ab 11 Uhr findet anlässlich des tragischen Tods einer obdachlosen Person in dieser Woche in Dresden Pieschen eine Mahnwache vor dem Rathaus statt. Neben einem würdigen Gedenken an das Opfer geht es um die Umsetzung unserer Forderungen:

Obdachlose Menschen benötigen Wohnungen und nicht Unterkünfte Wir fordern offene und warme Räume, denn wer sich nicht aufwärmen kann, erfriert Kriminalisierung im öffentlichen Raum beenden Zwangsräumungen sofort beenden Hotels öffnen Stabile Ausstattung der Streetwork Wir bleiben dabei. Armut bekämpfen, nicht Arme. Autonomie und Gerechtigkeit für Obdachlose!


BettelLobby Dresden & Dresdens Bündnis „MietenwahnsinnStoppen!“

Im folgenden teilen wir die Pressemitteilung der BettelLobby Dresden

https://dresden.mietenwahnsinn-stoppen.de/mahnwache-anlaesslich-des-tods-einer-obdachlosen-person/

--Methodios (Diskussion) 10:05, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Vonovia – Zwangsräumungen trotz Corona-Pandemie

Pressemitteilung vom 10.1.2021

Trotz Corona-Pandemie und verschärften Ausgangsbeschränkungen finden fast täglich Zwangsräumungen in Dresden statt. Erst diese Woche wurde öffentlich, dass Dresdens Großvermieter, die Vonovia, eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern trotz beglichener Mietschulden in Dresden Pieschen vor die Tür setzen will. Im letzten Jahr wurden trotz zwischenzeitlicher Ausweitung des Kündigungsschutzes bei coronabedingten Mietzahlungsausfällen bis Oktober 532 Zwangsräumungen bei der Stadt Dresden angezeigt. Mittlerweile kommt Bewegung in die Forderung eines generellen Aussetzens dieser Regelung. Wie die Staatsministerin am Freitag veröffentlichte, fordert sie eine bundesgesetzliche Regelung zur Aussetzung während der Corona Pandemie.

Das Dresdner Bündnis MietenwahnsinnStoppen! begrüßt diesen Weg. Ihr Pressesprecher Jan Reißig meint dazu: „Besser spät als nie! Seit Monaten weisen wir auf diesen Missstand für Mieter*innen hin. Zwangsräumungen sind eine der gewaltvollsten Formen des Wohnungsverlusts und führen häufig in die Wohnungslosigkeit. Wir sind entsetzt über das Ausblenden der Folgen für Mieter*innen in der aktuellen Coronasituation durch die Landes- und Bundesregierung. Während für Unternehmen und Selbstständige Hilfspakete geschnürt werden, stehen die Mieter*innen allein da und landen unverschuldet auf der Straße. Wir fordern deshalb den unverzüglichen Stopp aller Zwangsräumungen. und einen Mieterlass für Schuldner*innen. Wir sehen in der Initiative der Staatsministerin einen 1. Schritt dahin.“

Verglichen mit anderen Branchen ist die Immobilienbranche bestens durch die Corona-Pandemie gekommen. Bereits im November verkündete das deutschlandweit größte Immobilienunternehmen Vonovia einen Gewinnsprung auf ca. 1.300 Mrd. EUR und eine um ca. 7,5% gestiegene Dividende. Nicht unerheblich trägt hierzu die staatliche, achtzigprozentige Umsatzerstattung für geschlossene Gewerbebetriebe bei. Die Hilfe ist vor allem eine hundertprozentige Zahlungsgarantie für Gewerbemieten des Einzelhandels und der Gastronomie. Hierzu das Dresdner Bündnis MietenwahnsinnStoppen!: „Während Mieter*innen durch Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosigkeit massiv an Einkommen einbüßen, bleibt die Mietzahlung weiterhin bestehen. Wir fordern eine Beteiligung der Immobilienwirtschaft an den Krisenkosten und einen konsequenten Mieterlass bei corona-bedingten Einnahmeausfällen, um die Härten auszugleichen.“ Bis zur Umsetzung einer möglichen bundesweiten Regelung zur Aussetzung der Zwangsräumungen sieht das Bündnis die Vermieter*innen in der Pflicht, diese freiwillig zu leisten und ihren Anteil zur Krisenbewältigung beizutragen.

Die finanzielle Not vieler Mieter*innen fällt neben der hohen und im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Anzahl an Zwangsräumungen bei den Strom- und Gassperren auf. In der Anfrage von Stadtrat Schulte-Wissermann sind allein beim städtischen Versorger DREWAG über 1390 Sperren verzeichnet. Das Bündnis MietenwahnsinnStoppen!: Uns erreichen vermehrt Anfragen und Hilferufe zum Thema Zwangsräumungen und Gassperren. Hierzu empfehlen wir dringend die Kontaktaufnahme mit dem Dresdner Mieterverein oder bei einem unserer offenen Mieter*innentreffen am 1. Montag im Monat, die derzeit online stattfinden. Mehr Informationen dazu gibt es online unter http://dresden.mietenwahnsinn-stoppen.de.“

--Methodios (Diskussion) 10:22, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Selbstvertretung wohnungsloser Menschen

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Kontakt

Stiftung Bethel, Bereich Bethel im Norden Bleekstraße 20, 30559 Hannover

Für die Region / Hannover

Sybille Rott, Sekretariat Telefon: 0511/5109-221 Telefax: 0511/5109 - 126

Für die Region Diepholz / Bremen

Ursel Kammacher, Sekretariat Telefon: 05448/88-250

Impressum

Stiftung Bethel Königsweg 1 33617 Bielefeld Telefon: +49 521 144-3512 E-Mail: presse[at]bethel.de

Die Stiftung Bethel ist beim Amtsgericht Bielefeld unter HRA Nr. 10337 eingetragen. Umsatzsteuer ID-Nummer: DE 126950211.

Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind ein Verbund kirchlicher Stiftungen privaten Rechts, bestehend aus den Stiftungen Stiftung Bethel, Stiftung Sarepta, Stiftung Nazareth und Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Sie werden im Stiftungsverzeichnis der Evangelischen Kirche von Westfalen geführt und durch einen personengleichen Vorstand vertreten.

http://www.wohnungslosentreffen.de/impressum.html

--Methodios (Diskussion) 11:43, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


#LookTalkAct #Aufruf - Kunst ohne Zuhause. Kunst ohne Vorurteile

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  1. LookTalkAct: Beteilige Dich mit Deinem künstlerischen Beitrag an einem europäischen Projekt, mit dem wir Vorurteile gegenüber obdachlosen Menschen abbauen wollen.

Wir erarbeiten eine Kunstsammlung, an der Du Dich, egal ob Profi oder Amateur, obdachlos, ehemals obdachlos oder nicht obdachlos, beteiligen kannst. Deine Kreativität kann uns helfen, die Wahrnehmung von Menschen, die auf der Straße leben, zu verändern

Das Ziel dieser Initiative ist es, eine internationale Kunstsammlung zu erstellen, die in verschiedenen europäischen Städten ausgestellt und veröffentlicht wird und die in einer frei zugänglichen digitalen Sammlung - unter einer gemeinfreien Creative-Commons-Lizenz - zu finden sein wird. Gruppen und Initiativen von obdachlosen und wohnungslosen Menschen, Selbsthilfegruppen, Straßenzeitungen, Vereine, Initiativen, Projekte und Einzelvenpersonen sollen dadurch Zugang zu Materialien zum Thema Obdachlosigkeit haben, die ein optimistisches und positives Bild von obdachlosen Menschen zeichnen.

Was? Wir suchen Beiträge aller Art, die in einer digitalen Sammlung oder Ausstellung präsentiert werden können. Das können Fotos, Grafiken, Zeichnungen oder andere visuelle Ausdrucksformen sein.

Wer? Egal ob Du Profi oder Amateur, obdachlos, ehemals obdachlos oder nicht obdachlos bist, fühle Dich zur Teilnahme eingeladen. Uns interessiert Dein positiver und kreativer Blick auf das Thema Obdachlosigkeit und obdachlose Menschen. Die Ausschreibung ist offen.

Wie? Reiche Deinen Beitrag bis zum 31.05.2021 auf looktalkact.com ein.

Und dann? Alle eingereichten Kunstwerke werden Teil einer digitalen Sammlung sein. Daraus wählt eine internationale Jury die Werke aus, die Teil einer Ausstellung werden, die in vier europäischen Ländern gezeigt wird.

Hast Du noch Fragen? Wir wollen das Projekt für alle zugänglich machen und werden Dich dabei unterstützen, wenn Du Hilfe brauchst. Schreibe uns eine Nachricht an artcollection at wohnungslosentreffen punkt de oder kontaktiere uns in den sozialen Medien.

Diese Initiative ist Teil vom europäischen Erasmus+-Projekt: Let's Talk About Homelessness: Learning as a Tool for Social Integration of Homeless People, kurz #HomelessTalk.

Akteure in diesem Erasmus+ Projekt sind Menhely Alapítvány, Budapest, Ungarn; Divadlo bez domova, Bratislava, Slowakei; Arrels Fundació, Barcelona, Spanien und die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen, Freistatt, Deutschland.

Ziel von #HomelessTalk ist es, Menschen, die auf der Straße leben oder gelebt haben, zu fördern und mit ihnen zusammen Aktionen durchzuführen, um auf das Thema Obdachlosigkeit aufmerksam zu machen. Neben der digitalen Kunstsammlung arbeiten wir bei #HomelessTalk an einem Handbuch zu bemerkenswerten Projekten und Kampagnen zur Sensibilisierung für das Thema Obdachlosigkeit.

Möchtest Du mehr über unser Projekt erfahren?

--Methodios (Diskussion) 12:03, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


A call for art collection

How you look at things can change everything

  1. LookTalkAct

Participate with your art in a European project to break the prejudices that affect homeless people!

We are looking for amateur and professional artists who would like to create an art piece, with a social and optimistic perspective, to help us transform the image of people sleeping on the streets.

The aim of this initiative is to create an international art collection that will be exhibited and published in various European cities and featured in an access free digital collection –under the Creative Commons license– so that NGOs, companies, institutions, and individuals have access to optimistic and transformative visual resources related to homelessness.

What? Visual proposals can be submitted in any category of visual art, photography, graphic design, or any other form of permanent expression that can be exhibited in a digital collection or art display. Who? Amateur or professional artists who have a social vision, and who want to make art around the topic of homelessness, always with a transformative and optimistic will. The call is open to homeless, ex-homeless and non-homeless people. How? Proposals can be submitted here:submit here When? The call is open from March 24th till May 31st 2021. And then? All art pieces submitted will be part of a digital collection. An international jury will select some of the works to be exhibited in each country. Do you have any doubts? We are here to help. We want to make this project accessible to everyone. Write us at looktalkactmenhelyhu or contact us on social media and we will solve any queries you might have.

         magyarul olvasom

Slovak

This initiative is part of Let’s Talk About Homelessness: Learning as a Tool for Social Integration of Homeless People, a project funded by Erasmus+, carried out by four European organisations. The aim of #HomelessTalk (acronym for the project) is to promote the participation of people who live or have lived on the streets and involve them in actions to raise awareness. In addition to the digital collection created thanks to the submitted art pieces, the project also includes the publication of a manual of good practices in the field of homelessness and how to raise awareness on the issue.

Want to know more about the project?

About the International Jurors:

Spain:

Camilo Mendez: Artist and poet. He lived in the street. Now is about to publish his second poetry book.

Samantha Bosque (president): Artist and graphic designer. Among other social art projects, she portraited the 9 Homeless Fonts authors.

Austria:

Regina Amer: Founder of HOPE Austria/Österreich, which is a subsidiary of HOPE Europe. HOPE helps homeless and former homeless people in various areas, including establishing and maintaining connections to Organizations and each other.

Germany:

Andreas Pitz: He was the the curator of the Exhibiton "Kunst trotz(t) Armut". This was a collection of Art about Poverty and from Artists, who have experience in poverty. This Exhibition was highly successful in Germany.

Slovakia:

Eva Matkuliaková: Art and sewing teacher, fashion and costume designer and producer (Ty-Gallery).

Tomáš Kubiš: Project manager, social worker, and actor of Divadlo bez domova.

Hungary:

Béla Kovács: Artist, graphic designer.

Réka Szenográdi: Social worker and art director of the Fedél Nélkül street paper.

László Balogh: Pulitzer Prize winning photographer.


http://menhely.hu/index.php/nemzetkozi/homelesstalk/homelesstalk-news/8077-looktalkact

Unter Druck

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"Unter Druck - Kultur von der Strasse e.V." ist ein Verein für Wohnungslose und sozial ausgegrenzten Menschen, Menschen am Existenzminimum. Menschen, die sich mit ihren Ideen und Eigeninitiativen für ihre Belange selbst einsetzen.

Grundgedanke ist die Hilfe zur Selbsthilfe. "Unter Druck e.V." begreift sich als Raum für Menschen, Raum für Ideen, Initiativen, Projekte und verschiedene Arbeitsgruppen, Ausstellungen, Aufführungen, Lesungen... Das Projekt hat eine ausgeprägte Mitbestimmungskultur.

Zu diesem Zweck betreiben wir in Berlin zwei Projekte. Den sozialkulturellen Treffpunkt für Wohnungslose in der Oudenarder Straße 26 / 13 347 Berlin und den Zweckbetrieb "czentrifuga" im Markgrafendamm 24c. Im Treffpunkt bieten wir Sozialberatung, einen Cafébetrieb, Wasch- und Duschmöglichkeiten und, während der Wintermonate, das Nachtcafé.

Die Siebdruckwerkstatt "czentrifuga" bietet Interessierten die Möglichkeit Grundlagen des Siebdrucks zu erlernen um eigene kreative Ideen im grafischen und drucktechnischen Bereich umzusetzen. Es werden kleine Siebdruckarbeiten in Auftrag genommen. Im angegliederten Kiosk werden die Druckerzeugnisse zum Verkauf angeboten.

"Unter Druck" bietet, selbstlos, unbezahlte Praktika für Vertreter aus Wirtschaft und Politik an! Einfach mal mitarbeiten! Leider können Praktikanten nicht übernommen werden, jedoch gerne ehrenamtlich weiter arbeiten..


"Unter Druck - Kultur von der Strasse e.V." ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrts Verband.

https://unterdruck.poetaster.de/%C3%BCber-uns-about-us-english-text-below


protest und luxus früstück aufm leopoldplatz (aktionswoche - tu mal wat!) im rahmen der berlin-weite aktionswoche "tu mal was" belegte das team unter druck den leopold platz in wedding. das menü bestand aus essbarem gold, exotischen früchten, veggie burgers und veganem kaviar sowie einer poetischen lesung von martin mann und einem puppenspiel von jan markowsky. wenige meter entfernt besetzten sasha und mischa von unter druck kultur von der strasse e.v. und bedingungsloses grundeinkommen für alle , das gebiet vor dem job center, um gegen die arbeitsmarktreform "agenda 2010" zu protestieren, die für viele selbstmordfälle verantwortlich ist. mischa präsentierte auch ein solarkraftwerk, das zur kofinanzierung des grundeinkommens beitragen soll.

https://unterdruck.poetaster.de/gallery/protest-und-luxus-fr%C3%BCst%C3%BCck-aufm-leopoldplatz-aktionswoche-tu-mal-wat/protest-und-luxus

https://tumalwat.noblogs.org/

--Methodios (Diskussion) 12:42, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Opfer von Hartz IV

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www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de

Tod zweier 19-jähriger aus Bremerhaven

Christina J. litt am Borderline-Syndrom. Sie war der Liebe wegen nach Dresden gezogen.

Als die Beziehung in die Brüche ging, zog sie in eine Einraum-wohnung und landete in Hartz IV und dessen Schikanen.

Ihr einziger Halt war ihre Schulfreundin Theresa, die sie mit in den Tod riss.

https://dieopferderagenda2010.wordpress.com/2008/12/01/christina-j-und-ihre-freundin-theresa-dresden/#more-993

--Methodios (Diskussion) 12:42, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Kunst trotzt Armut

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Wanderausstellung

Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. (EBET) - Wohnungsnsotfall- und Straffälligenhilfe


https://www.kunst-trotzt-armut.de/start-101.html

--Methodios (Diskussion) 12:42, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Christliche Politik

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https://www.facebook.com/CDU.Sachsen/photos/a.244611729083265/1599328300278261/

Die CDU startet um 11:00 Uhr die Beteiligungskampagne zum Regierungsprogramm zur Bundestagswahl 2021: #zusammenmachen – Dein Deutschland. Deine Ideen. 🇩🇪 💡

Beim Startschuss für das Modernisierungsjahrzehnt könnt ihr LIVE dabei sein ➡️ http://www.cdu.tv/ oder auf der Facebook-Seite der CDU Deutschlands.

  • mal an den normalen, durchschnittlichen Menschen (Bürger) denken, tät auch mal not
  • Die Frage ist doch aber am Ende, möchte die CDU dieses am Ende auch wirklich?! Oder möchte man damit wieder nur Wähler fangen und das blaue vom Himmel erzählen und nach den Wahlen sieht es dann doch wieder anders aus.
    • man(n) muß doch die aktuellen Wahl-Versprecher fermaulieren

https://www.facebook.com/CDU.Sachsen/photos/a.244611729083265/1605645406313217/

Seit heute 8:00 Uhr können in Sachsen alle Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, einen Impftermin mit AstraZeneca buchen. ➡️ Rund 50.000 Termine mit diesem Impfstoff stehen zur Verfügung. Hier geht es zur Registrierung und Terminvereinbarung: https://sachsen.impfterminvergabe.de/

  • "Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Da muß ich erst mal mit Yvonne sprechen ..."
    • "Yvonne und ich meinen - eigentlich mehr Yvonne: Also was auf den Müll gehört, sollte man lieber nicht essen (oder sonst wie zu sich nehmen)."
  • Hartmut Reinhardt

Leider bin ich immer noch für Kommentare beim MP und der CDU Landtagsfraktion für Kommentare gesperrt . So geht man nicht mit einem Steuerzahler um der das Gehalt vom MP mit bezahlt .Ich erwarte umgehende Freischaltung der Funktion . Das ist ein Eingriff in die Meinungsfreiheit ,die mir laut GG zusteht . Bitte um schnelle Nachricht

    • haste wieder dein Schandmaul nicht halten können?😂😂😂Du weist doch, dass die Herren und Damen nicht so recht damit klar kommen...😝
    • Ruhe (Maul halten!) ist die erste Bürgerpflicht! https://www.projekt-gutenberg.org/alexis/ruhe/ruhe101.html Willibald Alexis: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht


https://www.facebook.com/CDU.Sachsen/photos/a.244611729083265/1604252883119136/

Die Bundeswehr startet den neuen Freiwilligen Wehrdienst "Dein Jahr für Deutschland". Heute beginnen die ersten Freiwilligen ihren Dienst. Kernaufgabe der Heimatschutzkräfte sind u.a. Schutz und Sicherung verteidigungswichtiger militärischer und ziviler Infrastruktur. ➡️ Dazu gehört u. a. bei Naturkatstrophen oder Großschadenslagen, Pandemien und anderen Ereignissen, die der Anstrengung unseres gesamten Landes mit allen Behörden, staatlichen Institutionen und der Bevölkerung bedürfen, mitzuwirken.

  • rein in de Kartoffeln - raus aus de Kartoffeln - rein in de Kartoffeln - hieß das nicht von 1961 bis 2011 Zivildienst? - w:Zivildienst in Deutschland
  • Konkurrenz zum sozialen Bereich. Vor allem bei der unterschiedlichen Bezahlung.


https://www.facebook.com/cdulandtagsfraktionsachsen/photos/a.195140030508444/3693838903971855/

Heute ist #Frauentag! Doch statt einen Strauß Blumen zu posten, wollen wir lieber über eine wichtige Sache mit Euch reden: #Gleichberechtigung. 💬 Unsere Sozialpolitikerin Daniela Kuge hat jetzt eine kleine Anfrage ans Finanzministerium gestellt. Sie wollte wissen, wie Aufsichts- und Verwaltungsgremien besetzt sind, in denen der Freistaat vertreten ist. Die Antwort war ernüchternd: Nur zwei von 35 Gremien sind paritätisch besetzt, in acht ist gar keine Frau vertreten. Nur in zwei Stiftungsräten sind die Frauen in der Mehrzahl. 👉 Dazu sagt Daniela Kuge: „Sachsen erfüllt den in dem Sächsischen Frauenfördergesetz formulierten Anspruch nicht. Eigentlich müssen alle Behörden, Gerichte und sonstige öffentlich-rechtlich organisierte Einrichtungen bei der Besetzung von Gremien auf eine gleiche Beteiligung von Männern und Frauen achten. Wenn wir in Sachsen schon ein Gesetz zur Förderung von Frauen haben, dann sollten wir uns doch auch an die selbst auferlegten Regeln halten!“ ❓ Was denkt Ihr? Schreibt es in die Kommentare!

  • Solange Frauen nicht gleich viel für die gleiche Arbeit verdienen dürft ihr das Wort Gleichberechtigung nicht mal in euren Lügen Mund nehmen. Pfui
    • frau sollte das einfach nicht mitmachen und tschüß.

--Methodios (Diskussion) 11:07, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Frauendiskriminierung

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Paula-Prinzip

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w:Paula-Prinzip

--Methodios (Diskussion) 06:18, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Material 2

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Klinikmaterial (Rußland)
Einpacken in Vollschutz
Schlafen in Vollschutz

weites Teil - in grün - lldesaxe-fashion.de

Sieht Sainty Freya nicht einfach fantastisch aus, in diesem glänzend schwarzen Latexoutfit? Falls ihr euch auch das Top zulegen wollt, findet ihr es in unserem Onlineshop! Klickt einfach auf das tolle Foto von rubbertree.de ! - https://www.facebook.com/rubbertree.de/ -

  • Top "Tina" 189,00 € - Mit seinem atemberaubend tiefen Ausschnitt ist unser Top „Tina“ ein echter Eyecatcher, im wahrsten Sinne des Wortes! Noch dazu lässt sich als zweite Farbe ein transparentes Material wählen! Wer sich lieber etwas bedeckter hält, kann es
    • den schnee gut genutzt - aber ich liebe da viel mehr gumina jasmin - die hat sich nicht nur so posiert, die hat so gelebt! RIP
    • Sieht wieder hübsch aus. Und Respekt, bei diesen niedrigen Temperaturen.
    • Jaw dropping 💪🔥👌. Fabulous. Absolutely Mesmerizing. (Kiefer fallen lassen 💪🔥👌. Fabelhaft. Absolut faszinierend.)
    • Sainty Freya very beautiful ♥ woman ♥ beautiful and sensual clothing (Sainty Freya sehr schöne ♥ Frau ♥ schöne und sinnliche Kleidung)
    • Wooow Sainty! Das ist ja eine Augenweide. Phantastisch!

Model: Mary D - Amatoris Latex-Couture

--Methodios (Diskussion) 22:10, 15. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

The last and a black and white picture from the shooting @madame.mi.latex last summer in Cologne.

--Methodios (Diskussion) 20:19, 16. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Arbeitsentgelt

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https://www.facebook.com/AlbrechtPallas/

Wie steht es eigentlich um die Tarifbindung in Sachsen? Wusstet ihr, dass nur 39 Prozent der Beschäftigten in Sachsen einen Tariflohn erhalten? Wir finden, das kann so nicht weitergehen! Sachsen ist deutschlandweit Schlusslicht bei der Tarifbindung, und wir können alle gemeinsam etwas dagegen tun. Gemeinsam mit den Gewerkschaften, und den Arbeitnehmer:innenvertretungen. Also schließen wir uns dem Aufruf von Daniel Herold dem Geschäftsführer von ver.di Bezirk Sachsen West-Ost-Süd an: Kommt in Gewerkschaften, organisiert euch und kämpft mit euren Kolleg:innen für einen angemessenen Tarifvertrag in euren Unternehmen! Wir stehen an eurer Seite!

  1. TagderArbeit #Tarifbindung #geMA1nsam #SolidaritätIstZukunft


"Wir stehen an eurer Seite!" 😂 Und was ist mit dem Tariftreuegesetz des Landes, 31 Jahre nach der Wiedervereinigung? Der Fisch stinkt mal wieder vom Kopfe her. Jahrzehnte wurde das verhindert, auch durch Landesregierungen mit SPD-Beteiligung, und auch aktuell wird es verschlafen - durch die SPD selbst: "Am Zug ist nun eigentlich das SPD-geführte Wirtschaftsministerium. Das müsste einen Gesetzentwurf schreiben, erklärt Henning Homann, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im sächsischen Landtag. Bislang hat das Ministerium das nicht getan." (mdr) Ich brauche für meine zahlreichen Verwandten, Bekannten und Freunde entweder Arbeit mit wenigstens einem Durchschnitts!-Entgelt von 3462 Euro oder im Fall der Arbeitslosigkeit Wohnungen, die nicht teurer als 378 Euro sind - in Größenordnungen. Und zwar heute noch, am besten gestern, weil viele schon arbeitslos oder sogar obdachlos sind. Es gibt nur nichts davon in Dresden. Also vermittele ich nach Westdeutschland, nach Österreich oder gleich in die Schweiz - oder noch weiter weg. Meine einzige Schwester lebt und arbeitet in Kerry in Irland, im äußersten Westen der EU - so weit weg wie möglich von den traurigen Verhältnissen hier in Sachsen und von dem durch Politik und Wirtschaft geschaffenen Sonderarbeitsmarkt Ost. Rette sich wer kann! Nichts wie:

RAUS AUS Sachsen!

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/sachsen-vergabegesetz-tariflohn-naechstes-jahr-102.html


Ich habe mich heute mit den streikenden VW-Kollegen in Dresden getroffen und meine Solidarität mit ihnen bekundet. Der sächsische Verband der Metall- und Elektroindustrie muss sich endlich mit der IG-Metall an einen Tisch setzen und über einen neuen Tarifvertrag verhandeln. Diese unsägliche Blockadehaltung des sächsischen Arbeitgeberverbands verhindert nicht nur eine Einigung, sondern verhindert auch wichtige Weichenstellungen für die Zukunft. Es geht hier schlicht und einfach um Respekt! Es ist nicht zu erklären, wieso die Beschäftigten hier drei Wochenstunden länger arbeiten müssen und dafür schlechter entlohnt werden, als ihre westdeutschen Kolleginnen und Kollegen. Die anhaltenden Streiks der Gewerkschaften hier in Sachsen und auch in Dresden zeigen deutlich: Die Arbeitnehmer organisieren sich, kämpfen für ihre Rechte und nehmen diese Ungerechtigkeiten und die Respektlosigkeit nicht mehr hin. Ich halte das für das richtige Signal. Zu lange haben die Menschen hier schlechtere Löhne in Kauf nehmen müssen, zu lange galt Sachsen als Niedriglohnland. Wir wollen aber ein Hochlohnland sein! Dafür werden wir auch weiterhin an der Seite der Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen stehen.

Schafft endlich die gesamte Leiharbeit ab in DE.

Leiharbeit = Moderner Sklavenhandel, in Deutschland verboten, Schafft lieber Leihabeiterfirmen (Peronalleasingfirmen) ab! - und die sch... 2000€/2500€ Gutscheine vom Arbeitsamt ab

--Methodios (Diskussion) 08:08, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Kannibalen

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w:Haymarket Riot

J. Bates Clark war vor Haymarket skeptisch, dass Wettbewerbsbedingungen zu gerechten Löhnen führen und verlangte, dass „Big Business“ durch „Big Labor“ kompensiert wird. Er schrieb (1878): „Es ist ein gefährlicher Fehler, den Wettbewerb zu sehr zu loben, und alle Angriffe auf ihn als revolutionär zu betrachten. […] Wir essen keine Menschen … aber wir tun das doch über solch indirekte und verfeinerte Verfahren, dass es uns im Allgemeinen nicht auffällt, dass wir Kannibalen sind.“

Clark, J. B., 1878, How to Deal with Communism, New Englander, XXXVII, pp. 533–542.

--Methodios (Diskussion) 21:54, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Agressives Betteln

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In Frankfurt hat die aggressive Bettelei sehr stark zugenommen. Darunter leiden nicht nur arme und obdachlose Menschen, die situationsabhängig passiv betteln. Bürgerinnen und Bürger, die Nächstenliebe üben möchten sind verunsichert. Die Franziskustreff-Stiftung fordert die Stadtpolitik und die Interessenvertreter auf, gemeinsam eine Lösung zu suchen.

Die Schwachen schützen

Die Franziskustreff-Stiftung beobachtet mit Sorge, dass aggressives und organisiertes Betteln mittlerweile ein unerträgliches Ausmaß angenommen hat. Aufdringliche Betteltrupps sind nicht nur eine Belastung und Zumutung für die Passanten, sie unterdrücken auch Arme und Obdachlose, die auf die Zuwendungen ihrer Mitmenschen angewiesen sind und still darum bitten. Viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich durch die gewerbsmäßigen Geldsammler verunsichert und wissen nicht, wie sie sich gegenüber diesen Menschen verhalten sollen. „Gutmeinende Menschen geraten da in Gewissenskonflikte, denn sie sollen helfen, wollen es in dem Moment aber eigentlich nicht oder sie sind frustriert, weil sie nicht Allen helfen können. Die Schwächsten der Gutmeinenden leiden besonders darunter“, erläutert Stiftungsvorstand Bruder Paulus Terwitte. Der Leiter des Franziskustreffs Wohnungslosenhilfe in Frankfurt, Bruder Michael Wies, betont: „Wir möchten die Schwachen in der Gesellschaft schützen, die dem aggressiven Bettelgebahren hilflos ausgeliefert sind“.

Falsch verstandene Barmherzigkeit

Die Franziskustreff-Stiftung möchte zu wirksamen Veränderungen im Umgang mit Obdachlosen inspirieren und Mitmenschlichkeit fördern. Das übliche passive Betteln armer Menschen gehört zu einer Großstadt dazu und stört niemanden, da jeder selbst entscheiden kann, ob er etwas gibt oder nicht. „Was wir aber nicht möchten, ist die gewerbsmäßige und aufdringliche Bettelei“, so Bruder Michael und Bruder Paulus. Hier ist jedes Almosen „falsch verstandene Barmherzigkeit“, denn das Geld kommt beim Bedürftigen nicht direkt an, sondern wird an Mittelsmänner abgeführt. Die Stiftung appelliert an die Bevölkerung, caritative Organisationen zu unterstützen, wenn sie Nächstenliebe üben möchte. Direkt mit aggressiver Bettelei konfrontiert, rät sie den Bürgerinnen und Bürgern: 1. Bleiben Sie höflich, 2. Überlegen Sie, wem Sie regelmäßig bereits etwas geben, 3. Lernen Sie „Nein“ zu sagen.

Runder Tisch nötig

Um den steigenden Besorgnissen um die Sicherheit und dem Wohlergehen der Frankfurter Bevölkerung entgegenzutreten, fordert die Franziskustreff-Stiftung die politischen und sozialen Akteure auf, sich gemeinsam an einen runden Tisch zu setzen, um über den Umgang mit aggressiver Bettelei zu beraten und einen Lösungsvorschlag zu entwickeln. Ziel ist, dass sich jeder Einzelne frei in der Stadt Frankfurt aufhalten und darin leben kann und über eine Sozialkompetenz im Umgang mit Obdachlosen verfügt.

HELFEN DURCH „NEIN“

Franziskustreff 12. Mai 2021 auf FB

--Methodios (Diskussion) 19:53, 12. Mai 2021 (CEST)Beantworten

  • Woran erkenne ich den Unterschied normales Betteln und Betteln was an den obersten Chef gegeben wird ?
    • Man bekommt einen Blick dafür. Und mit der Zeit kann man es unterscheiden.
    • tut mir leid ich sehe nur Menschen in Not
  • Sie sind nicht bedürftig... verkaufen alles an bekommende Sachspenden und BigBoss (in der Innenstadt BigMama) kassiert im dicken Auto das erbettelte ein und kassiert auch für Unterschlupf noch ab.

Die Bettlerbanden agieren nicht im sitzen und laufen einem hinterher. Wenn man versehentlich einem von der Bande was gegeben hat kommt plötzlich die ganze Bande... sehr gut vernetzt 🙁


  • Und auf jeden Fall kein Geld geben!
  • Aggressives Betteln ist in der Regel ein Indikator für Zwang, der dahinter steht.
    • ist schon ein Hallo oder Bitte schon aggressiv?
    • es musst von Ordnungsbehörde mehr kontrolliert werden und vorallem die aggressive Bettler*innen Platzverweise erteilt werden.

Es leiden wirklich bedürftige und wohnungslose Mitmenschen, die still und dankbar sind...

    • ich meide Frankfurt.
    • ich hab schon mal Brezeln geboten und gerne genommen aber ich gebe kein Geld
  • Das sieh man wenn man zeit hat wenn sie abkassiert werden. Wenn jemand ein Kind dabei hat. Diese bekommen Unterstützung vom Staat.

Ich gebe nichts diesen Menschen die betteln. Wer es am nötigsten hat sitzt meistens still da und dankt. Aber wenn schilder dabei sind brauche Geld keine Wohnung da is was faul. Ich gebe gezielt wenn ich in Frankfurt bin.

  • Man erkennt es sehr wohl; bilde ich mir zumindest ein.
  • Wir, Helferfreunde Frankfurt - Schnelle Hilfe in Notlagen, würden gerne beim runden Tisch teilnehmen. Dieses Thema beschäftigt uns sehr, weil wir bei unseren Wassertouren (bei hochsommerlichen Temperaturen) sehr damit konfontriert werden. Leider eine deutliche Steigerung von Bettlerbanden aus dem osteuropäischen Raum. 🙁

--Methodios (Diskussion) 21:10, 12. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Deutsche Bank

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Frankfurt (dpo) - Die Deutsche Bank will raus aus dem Investmentbanking und hat den Abbau von 18.000 Stellen angekündigt. Für die Dealer- und Zuhälterszene Frankfurts kommt die Nachricht wie ein Schock: Sie müssen nun um ihre wichtigsten Kunden fürchten. "Ohne die Investmentbanker bin ich aufgeschmissen", klagt etwa Zuhälter René R. (41). "Ich kann zwei meiner drei Etablissements dichtmachen, wenn die Deutsche Bank das wirklich durchzieht. Meine Mitarbeiterinnen stehen dann bald auf der Straße. Also anders jetzt als sonst." Mit ähnlichen Problemen kämpft Kokain-Dealer Pablo E. (29). "Wenn die Bänker weg sind, wie soll ich da auf meine Einnahmen kommen?", fragt er verzweifelt, während er gerade eine neue Lieferung auf ihre Qualität prüft. "Nur durch Partygänger, Politiker und Medienschaffende? So sehr kann ich mein Produkt gar nicht strecken, um den Verlust aufzufangen." Für den jungen Unternehmer steht nun die Existenz auf dem Spiel. "Ich habe 22 Mitarbeiter, die sich und ihre Familien ernähren müssen. Außerdem habe ich Spielschulden und wenn ich die letzte Lieferung nicht bezahlen kann, dann werde ich umgebracht." Aus der Sicht von Ökonomin Anita Gräfe ist die drohende Schieflage des kokainverarbeitenden und horizontalen Gewerbes nichts Ungewöhnliches: "Immer wenn eine große Firma pleite geht oder es Massenentlassungen gibt, sind auch die Zulieferbetriebe betroffen. Bei einem Autokonzern ist das ein Komponentenhersteller wie Continental, bei der Deutschen Bank sind es die Kokainlieferanten und Zuhälter." Langfristig richte aber der Markt derartige Schieflagen von alleine. "Früher oder später werden die Betroffenen wieder Arbeit finden, diesmal womöglich gar in einer legalen, ehrlichen Branche", so Gräfe. Dasselbe gelte für Drogendealer und Zuhälter.

Deutsche Bank baut 18.000 Stellen ab: Kokain-Dealer und Zuhälter fürchten um ihr Geschäft Der Postillion 8. Juli 2019

--Methodios (Diskussion) 07:46, 7. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Weltraum-Rüstung

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https://www.facebook.com/photo/?fbid=2967262803587292&set=gm.4220330861337334

--Methodios (Diskussion) 09:40, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Goldfischhelm

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Goldfischhelm und Karpfenmaul

Bicentennial Man

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https://www.imdb.com/title/tt0182789/

Galatea

tanzend mit Robin Williams

Rückansicht - mit sehr verstärktem Rücken

This full sized Galatea android suit worn throughout the movie by Kiersten Warren as "Galatea", Rupert Burns' robot assistant. It is a fully enclosed robot suit so that no part of her body was exposed. It is made of molded resin components with very nicely finished plastics and metals. There is amazing details in the coloring and in several see through panels on the body. Built into the head are electronic servos for the eye lids and eye brows so they could be moved via remote control for expressions. The face is made of silicon so that it would move with the actor's mouth when talking. the costume is complete with the black wood base and aluminum Speed Rail display system as was used by the production company between takes.

Sculpted by Jose Fernandez, engineering by Lennie MacDonald and William Bryan, under the supervision of Steve Johnson through is company XFX (Edge FX).

Johnson started his own effects company XFX in 1986 renamed Edge FX in 1989 for James Cameron's The Abyss. He created the "alien" creatures for the film's climax.

Dieser Galatea-Android-Anzug in Originalgröße wurde während des gesamten Films von Kiersten Warren als "Galatea", Rupert Burns' Roboterassistent, getragen. Es ist ein vollständig geschlossener Roboteranzug, so dass kein Teil ihres Körpers freigelegt wurde. Es besteht aus geformten Harzkomponenten mit sehr schön verarbeiteten Kunststoffen und Metallen. Es gibt erstaunliche Details in der Farbgebung und in mehreren durchsichtigen Paneelen an der Karosserie. Im Kopf sind elektronische Servos für die Augenlider und Augenbrauen eingebaut, so dass sie per Fernbedienung für Ausdrücke bewegt werden können. Das Gesicht ist aus Silikon, damit es sich beim Sprechen mit dem Mund des Schauspielers bewegt. Das Kostüm ist komplett mit dem schwarzen Holzsockel und dem Speed ​​Rail Displaysystem aus Aluminium, wie es von der Produktionsfirma zwischen den Takes verwendet wurde.

Geformt von Jose Fernandez, Engineering von Lennie MacDonald und William Bryan, unter der Aufsicht von Steve Johnson durch die Firma XFX (Edge FX). Johnson gründete 1986 seine eigene Effektfirma XFX, die 1989 in Edge FX für James Camerons The Abyss umbenannt wurde. Er schuf die "Alien"-Kreaturen für den Höhepunkt des Films.

http://www.sciencefictionarchives.com/en/collections/179/original-galatea-android-costume-kiersten-warren

Galatea : As the great Andrew Martin used to say, "One is glad to be of service".

Galatea: Wie der große Andrew Martin zu sagen pflegte: "Man freut sich, zu dienen".

Galatea : I think personality is much more important than intelligence, don't you?

Galatea: Ich denke, Persönlichkeit ist viel wichtiger als Intelligenz, nicht wahr?


[Galatea is forcefully throwing large suitcases of equipment onto a stack]

Rupert Burns : Galatea, could you be a little more careful? That's very delicate equipment.

Galatea : [sarcastically] Sorry.

[Galatea picks up another large suitcase and drops it]

Rupert Burns : [shocked] What are you doing?

Galatea : [annoyed] Near as I can tell, your bitch work!

Rupert Burns : My what?

Galatea : [very annoyed] Oh you heard me! And I'm sick of it! All day long it's, "Yes Rupert, sir! No Rupert, sir! Would you like another beverage Rupert sir?" And it chaps my ass! So here's a helpful hint for you: SHUT UP AND LET ME DO MY WORK!

[Galatea menacingly points at Rupert with both robotic index fingers and knocks over the remaining suitcases as Rupert frantically searches his pockets for Galatea's personality chip which Andrew had secretly removed]

Galatea : [casually] I'm done.

[Galatea wirft gewaltsam große Koffer mit Ausrüstung auf einen Stapel]

Rupert Burns: Galatea, könnten Sie etwas vorsichtiger sein? Das ist eine sehr empfindliche Ausrüstung.

Galatea: [sarkastisch] Entschuldigung.

[Galatea hebt einen weiteren großen Koffer auf und lässt ihn fallen]

Rupert Burns: [schockiert] Was machst du?

Galatea : [genervt] Soweit ich das beurteilen kann, arbeitet deine Schlampe!

Rupert Burns: Mein was?

Galatea : [sehr verärgert] Oh, du hast mich gehört! Und ich habe es satt! Den ganzen Tag lang heißt es: "Ja Rupert, Sir! Nein Rupert, Sir! Möchten Sie noch ein Getränk, Rupert, Sir?" Und es macht mir den Arsch auf! Hier also ein hilfreicher Hinweis für Sie: HALTEN SIE SICH UND LASSEN SIE MICH MEINE ARBEIT MACHEN!

[Galatea zeigt mit beiden Roboter-Zeigefingern bedrohlich auf Rupert und wirft die restlichen Koffer um, während Rupert hektisch seine Taschen nach Galateas Persönlichkeitschip durchsucht, den Andrew heimlich entfernt hatte]

Galatea: [beiläufig] Ich bin fertig.


Galatea : Sucks to be you!

Galatea : Let's get loco, robo!

Galatea : [to Andrew, after he's met Rupert Burns] You and me, we're the same!


Galatea: Es ist scheiße, du zu sein!

Galatea: Holen wir die Lok, Robo!

Galatea: [zu Andrew, nachdem er Rupert Burns kennengelernt hat] Du und ich, wir sind gleich!


Figur Galatea 23,5 Zoll (knapp 50 cm)

Kiersten Warren "Galatea" and Robin Williams "Andrew" maquette from Bicentennial Man. (Columbia, 1999) Original set of (2) detailed production maquettes constructed of solid cast resin components expertly assembled and painted in metallic hues. Including (1) "Andrew" (Williams) 25 x 9 x 5 in. figure and (1) "Galatea" (Warren) 23.5 x 11 x 5 in. figure. Both figures are affixed to 12 x 12 x 1 in. black painted wooden bases. Exhibiting production wear and with the "Andrew" figure missing his left broken thumb. In very good condition

Kiersten Warren „Galatea“ und Robin Williams „Andrew“-Maquette von Bicentennial Man. (Columbia, 1999) Originaler Satz von (2) detaillierten Produktionsmodellen aus massiven Gussharzkomponenten, die fachmännisch montiert und in Metalltönen lackiert sind. Einschließlich (1) "Andrew" (Williams) 25 x 9 x 5 Zoll Figur und (1) "Galatea" (Warren) 23,5 x 11 x 5 Zoll Figur. Beide Figuren sind auf 12 x 12 x 1 Zoll großen, schwarz lackierten Holzsockeln befestigt. Mit Produktionsspuren und der "Andrew"-Figur fehlt der linke gebrochene Daumen. In sehr gutem Zustand

Heritage Auction 12. 11. 2020

Barnebys Auction In very good condition. $1,500 - $2,500 - Gebote anzeigen Schätzung 1,268 EUR 13. 11. 2020


Galatea (Kiersten Warren) is the female robot who assists Rupert Burns: at the end of the movie she, like Andrew Martin, has adopted a human form and is Andrew and Portia’s nurse.

Okay, I know that this is strictly speaking a robot costume with an animatronic face and not a makeup. But both Galatea’s look and Kiersten’s performance were both brilliant enough to deserve an exception. How did she manage to dance in the outfit? How did they make the outfit so that she could dance?

Galatea, and Andrew Martin, were designed by Steve Johnson’s EdgeFX: the old-age makeup in the movie was designed by Greg Cannom.

Galatea (Kiersten Warren) ist der weibliche Roboter, der Rupert Burns assistiert: Am Ende des Films hat sie wie Andrew Martin eine menschliche Gestalt angenommen und ist die Krankenschwester von Andrew und Portia.

Okay, ich weiß, dass dies streng genommen ein Roboterkostüm mit einem animatronischen Gesicht und kein Make-up ist. Aber sowohl Galateas Aussehen als auch Kierstens Leistung waren brillant genug, um eine Ausnahme zu verdienen. Wie hat sie es geschafft, in dem Outfit zu tanzen? Wie haben sie das Outfit gemacht, damit sie tanzen konnte?

Galatea und Andrew Martin wurden von Steve Johnsons EdgeFX entworfen: Das Alters-Make-up im Film wurde von Greg Cannom entworfen.


  • Emotionsmodellierung: Die Nachahmung der oft subtilen Darstellungen von Menschen und anderen Lebewesen und der damit verbundenen Bewegung ist eine anspruchsvolle Aufgabe bei der Entwicklung von Animatronik. Eines der gängigsten Emotionsmodelle ist das w:en:Facial Action Coding System (FACS) von Ekman und Friesen. FACS definiert, dass der Mensch durch den Gesichtsausdruck 6 grundlegende Emotionen erkennen kann: Wut, Ekel, Angst, Freude, Traurigkeit und Überraschung. Eine andere Theorie ist die von Ortony, Clore und Collins oder das OCC-Modell, das 22 verschiedene emotionale Kategorien definiert.

https://www.themakeupgallery.info/fantasy/robot/bimankw.htm :


--Methodios (Diskussion) 07:40, 13. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Protective suit

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Schutzanzüge gegen den Fallout, New York, USA 1961 - Fotograf: Max Scheler - Protective suits against the fallout, New York, USA 1961 - Photographer: Max Scheler "Emergency Life Pack for 8 Days"

  • Obwohl diese Anzüge sowieso ziemlich nutzlos aussehen. Könnte bei Nieselregen schön sein, wenn du vielleicht ein paar Atemlöcher schneidest...

--Methodios (Diskussion) 08:46, 16. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Plastiktüte

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Obdachlose(r) in Plastiktüte liegend mit Bettelschale Symbolphoto für "Obdachlosigkeit bis 2030 abschaffen? Will Sozialsenatorin Elke Breitenbach"

in: Wohnungslosenhilfe in Berlin: Mehrere Räumungsklagen täglich Auf der 5. Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe waren Zwangsräumungen das Thema schlechthin. Ak­ti­vis­t:in­nen fordern selbstverwaltetes Leben. Taz 7. Juni 2021

BERLIN taz | Ein „Pakt mit der Stadtgesellschaft“ sollte laut Elke Breitenbach (Linke), Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, auf der 5. Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe geschlossen werden. Auch Pressesprecher Stefan Strauß sprach gegenüber der taz von einem „Paradigmenwechsel“ – und meinte damit, dass es der Senatsverwaltung nicht mehr darum ginge, das Elend der Obdachlosigkeit zu verwalten, sondern darum, es abzuschaffen.

Hierzu seien seit Montag letzter Woche „alle Menschen, die sich in Berlin zum Thema Obdachlosigkeit engagieren, an einen Tisch gebracht“ worden, so Strauß. Auch kritische Stimmen und obdachlose Menschen selbst gehörten hier dazu. Den elf Veranstaltungen der Konferenz, in denen etwa zur Beschaffung von Wohnraum für obdachlose Menschen referiert wurde, hätten im Schnitt 100 bis 200 Menschen gelauscht.

Für das Ziel, Obdachlosigkeit zu beenden, spielt auch die Verhinderung von Zwangsräumungen eine zentrale Rolle. Am Freitag wurde deshalb auch eine von der Landesarmutskonferenz Berlin durchgeführte Befragung der Berliner Sozialämter vorgestellt. Aus dieser geht unter anderem hervor, dass es in Berlin im Jahr 2019 zu sage und schreibe 3.482 Räumungsklagen kam – also zu fast 10 täglich.

Dabei dürfte die tatsächliche Zahl sogar noch höher sein. Denn das behördliche Prozedere sieht lediglich vor, dass die Gerichte die zuständigen Sozialämter beim Eingang einer Klage wegen Zahlungsvollzugs informieren. Räumungsklagen aufgrund von Eigenbedarf oder wegen Fehlverhaltens der Mie­te­r:in­nen sind in der Zahl deshalb nicht enthalten. Für Carsten Jung, Co-Autor der Befragung, ist es deshalb eine „zentrale Forderung“, dass die Sozialämter künftig über alle Räumungsklagen informiert werden.

Selten ausgesetzt Letztlich seien Zwangsräumungen in 3.003 Fällen konkret terminiert worden, so der Bericht. Auch die Zahl der tatsächlichen Zwangsräumungen dürfte sich „im selben Bereich bewegen“, so Jung, da einmal terminierte Räumungen nur selten ausgesetzt würden. Damit wurden in Berlin im Jahr 2019 täglich um die 8 Haushalte zwangsgeräumt.

Trotz allem zieht der Bericht ein positives Resümee. Im Vergleich zu 2015, als zum ersten Mal vergleichbare Daten erhoben wurden, habe sich die Anzahl der Räumungsklagen um fast 55 Prozent verringert, die der terminierten Wohnungsräumungen um etwa 40 Prozent. Das sei aber auch auf die angespannte Situation am Wohnungsmarkt zurückzuführen, so Jung: „Die Menschen tun mittlerweile alles dafür, wenigstens ihre Miete zu bezahlen, um nicht aus ihrer Wohnung zu fliegen.“

Dennoch gebe es Fortschritte. So habe etwa das Wohnraumversorgungsgesetz von 2016 die landeseigenen Wohnungsunternehmen in die Pflicht genommen, bei Mietrückständen Beratungen anzubieten. Mittlerweile habe auch ein „Gesinnungswechsel“ in den zuständigen Bezirksämtern stattgefunden, so Jung. Sei es noch vor 20 Jahren tendenziell darum gegangen, Obdachlosigkeit zu verwalten, gebe es mittlerweile „echte Bemühungen und engagierte Sozialarbeiter:innen, die versuchen zu helfen“.

Echte Bemühungen Kritisch sieht Jung dagegen, dass die Präventionsteams, die einige Bezirke eingeführt haben, noch über unzureichende Kompetenzen verfügen. „Warum sollten Mie­te­r:in­nen ihre prekäre Situation weiteren staatlichen Stellen offenbaren müssen, wenn doch die So­zi­al­ar­bei­te­r:in­nen bereits vor Ort sind und vollumfängliche Hilfen anbieten könnten?“, fragt er. Letztlich übernehme das Land alle Kosten – und Mietschulden zu übernehmen sei aufgrund der enormen Gebühren etwa für Notunterkünfte meist wesentlich günstiger als die Folgenkosten der Wohnungslosigkeit.

Teilweise müssen die Befragungsergebnisse als lückenhaft gelten. So gaben etwa nur fünf Bezirke an, wie oft die Interventionen tatsächlich erfolgreich waren. Ein Amt nannte eine erschreckend niedrige Quote von 6,3 Prozent, andere Ämter gaben an, in bis zu 60 Prozent aller Fälle erfolgreich gewesen zu sein. Weitere Zuordnungen sind aufgrund der anonymisierten Befragungsergebnisse nicht möglich. Als Gründe für diese Diskrepanzen führte Jung uneinheitliche Verfahren und statistische Erfassungen an.

Unter anderem streamte die Karuna Sozialgenossenschaft die Konferenz live, um auch obdachlosen Menschen die Partizipation zu ermöglichen. Während der Präsentation zuckte ein Aktivist mit den Schultern. „Ich finde, wir denken nicht radikal genug, wenn wir über Räumungsklagen sprechen“, sagte er der taz. Wohnungen müssten dem Kapital entzogen werden, sonst bleibe 2030 „nur ein schönes Ziel“. Auch andere Ak­ti­vis­t:in­nen erklärten, ihr Eindruck sei, häufig sei gar nicht gewünscht, dass obdachlose Menschen ihr eigenes Leben tatsächlich selbst verwalten.

Räumung am Rande

Dazu passt, dass ausgerechnet am Freitag, als auf der Konferenz über Safe Places referiert wurde, also über Räume, in denen obdachlose Menschen vor Vertreibung sicher sind, die Deutsche Bahn einem seit Jahren bestehenden Obdachlosencamp am Containerbahnhof Frankfurter Allee ankündigte, sie am Montag, den 14. Juni, um 8 Uhr morgens räumen lassen zu wollen.

Im Schreiben, das der taz vorliegt, heißt es auch, dieses Vorgehen sei mit „Bezirk, den Behörden und den beteiligten Sozialträgern abgestimmt“. Der zuständige Sozialstadtrat aus Friedrichshain-Kreuzberg, Knut Mildner-Spindler (Linke), erklärte der taz, er gehe nicht davon aus, dass am Montag tatsächlich geräumt würde. Die Verhandlungen über den Ort liefen seit Monaten, die Wohnwagen des Camps müssten nur wenige Meter weiter ziehen, wo die Berliner Stadtmission ohnehin schon ein Wärmezelt betreibt.

Ein betroffener Bewohner des Camps sagte auf der Karuna-Veranstaltung der taz, die DB-Securities seien „aggressiv“ aufgetreten. „Sie haben einfach gesagt, ihr müsst verschwinden, danach sind sie abgehauen.“ Seit drei Jahren wohne der gepflegt aussehende Mann auf dem Lagerplatz. „Wenn wir da wirklich weg müssen, ich habe keine Ahnung, wo ich dann hin soll“, sagte er.


https://www.berlin.de/sen/soziales/besondere-lebenssituationen/wohnungslose/strategiekonferenzen/

https://taz.de/Wohnungslosigkeit-in-Berlin/!5770112/

--Methodios (Diskussion) 12:22, 10. Jun. 2021 (CEST)Beantworten


Frauenrüstung

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w:de:Maria Malibran as Romeo-1832.

Schneewittchen

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Modernes Schneewittchen

Verdrängung

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Verdrängungsmöbel

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https://www.google.com/search?q=wie+die+armen+aus+dem+%C3%B6ffentlichen+raum+vertrieben+werden&oq=wie+die+armen+aus+dem+%C3%B6ffentlichen+raum+vertrieben+werden&aqs=chrome..69i57.20270j0j15&sourceid=chrome&ie=UTF-8

https://www.facebook.com/photo/?fbid=1050554019108850&set=a.119821948848733

--Methodios (Diskussion) 12:00, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Nina Hagen

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Hamburger Flughafen

Latexkleid mit Taillenmieder

Ewiger Rebell - mit Lack und Flitter

mit Lackjacke, Disco-Jeans und Stiefeln in der Öffentlichkeit

in Latexkleid und roter Mähne auf der Bühne

mit Lackkleid, weißer Felljacke, langen Handschuhen und Zylinder auf der Bühne - Stil der Goldenen 20er Jahre

From Hermann Brood and Nina's "wedding"🌟 in 1979.

vor Badspiegel beim Frisieren

im Latexkleid mit roter Mähne - s/w

mit Udo Lindenberg - schwarzes Lackcatsuit, rosa Perücke, verrückte weiße Schleife

weißer Mantel, weißes Halsband, rote Lippen, schwarze Frisur

schwarzes Minilackkleid mit Pelzrändern in orange und gelb, Musterstrumpfhose, feurige Frisur

Titel Rock Worl 1993, Heft 12, Dezember, in Latexkleid und gelbem Apfel im Mund

Ultraviolet - Lackhose, durchsichtiges Nylonshirt

auf Knien, Halsband, Kette, busenfreies Lackkleid

rotes Lackkleid, schwarzer Mantel, Federhut, vor historischem Mikrophon, 30er Jahre Stil

schwarzer PVC-Mantel, gelbe Ränder, blauer Gürtel, rote Haare, verzogener Kussmund

beim Schminken, knallrote Haare, schwarzes Outfit

auf Stuhl luschig gefesselt, schwarzes Catsuit und Taillenmieder aus Lack, weiße dicke Seile

als Nonne, mit dicker Perlenkette und Zigarre wie beim Schwanzlecken

mit dunkelblauem Gesicht, knallroter Zunge, indischer Perlenkrone

rauchend, in Latexkleid, sitzend, mit zwei Gothic-Armbändern, helle Blumen im feuerrotem Struwelpeter-Haar

ganz in schwarzem Gummi, mit Gothic-Unterarmstulpen, Stirnband, verwegener Frisur - Werbung

Europas Queen of Punk - weit offene Lederjacke, schwarzer BH, grell überschminkt, feuerrotes Haar

in schwarzem Latexkleid, roter Mähne, auf der Bühne

--Methodios (Diskussion) 11:33, 6. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Viola Vogler

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vgl. w:de:Wawata Topu

vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/File:%D0%92%D0%BE%D0%B4%D0%BE%D0%BB%D0%B0%D0%B7%D0%BD%D1%8B%D0%B5_%D0%BA%D0%BE%D1%81%D1%82%D1%8E%D0%BC%D1%8B.jpg

Berlin August 2013

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19. August: Räumungsmeldung vom Straßenfeger

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https://www.facebook.com/strassenfeger.mob.e.V/photos/die-obdachlose-viola-vogler-ist-heute-um-7-uhr-morgens-am-innsbrucker-platz-ger%C3%A4/616958064993514/?_rdr

Die obdachlose Viola Vogler ist heute um 7 Uhr morgens am Innsbrucker Platz geräumt worden

Viola Vogler, 55 Jahre alt,

hat das vergangene halbe Jahr mit ihren beiden Hunden unter der S-Bahn-Brücke am Innsbrucker Platz inmitten ihres Hausstandes gelebt. Die obdachlose Frau nannte ihr Quartier selber ein „Open-air-Appartment“, Anwohner und Passanten versorgten sie mit Lebensmitteln.

Zuvor hatte Viola Vogler ein Schreiben vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg erhalten, in dem sie aufgefordert worden war, „das Straßenland bis zum 18.08.2013 zu verlassen“.

Weiter hieß es in dem Schreiben, sollte Viola Vogler der „Abräumungsaufforderung“ nicht nachkommen, „werden die Gegenstände von uns als Abfall behandelt und (…) ordnungsgemäß und fachgerecht entfernt. Die dabei entstehenden Kosten werden Ihnen auferlegt.“

Am 5. August haben „Menschen vom Amt“, wie Viola Vogler selber sagt, ihre beiden Hunde an sich genommen. Begründung: Es gehe um Tierschutz. Es handelt sich offensichtlich um eine Maßnahme, die die Räumung vorbereiten soll.

Der strassenfeger verurteilt das Vorgehen des Bezirksamts ganz entschieden und protestiert energisch gegen diese Vertreibung aus dem öffentlichen Raum! Weniger anzeigen


James Adams "ordnungsgemäß"... 10 J.

Maria Kerstner Den Hunden ging es besser bei ihrem Frauchen. Ohne Worte und Tierschutz soll sicher darum kümmern, das alle Hunde gechippt werden, die sonst ausgesetzt werden, wie man weiss. Der guten Frau sollten die Tiere zurueck gegeben werden und sie einfach leben... Mehr anzeigen 10 J.

York Töllner Das Armutsnetzwerk e.V. teilt die Kritik am Verhalten des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg und stellt fest: "Eine Frau wurde gezwungen etwas zu tun, das sie sonst unter keinen Umständen tun würden! Es war ihr freier Wille so zu leben! Leider werden immer wieder Menschen in Wohnheime oder andere Einrichtungen genötigt, denn es fehlt den MitarbeiterInnen der Ämter Verständnis für diese Lebensweise. (für mich privat: Auch ich habe viele Jahre so gelebt und tat das aus Überzeugung, als meine Art von Kritik an der Gesellschaft.) Hier wuden Menschrechte massiv verletzt!" 10 J.

Jan Travis das ist schon wirklich sehr unmenschlich wie man da vorgeht. 10 J.

Andy Post ...ausfindig machen, Tiere zurückgeben, Obdach schaffen! 10 J.

Thomas Müller traurig alles 10 J.

Benny Ritter sie kann bei mir einziehen und sich anmelden wenn sie will.. wie kann man sie erreichen? 10 J.

Ferdi Kastner Das ist Deutschland wie ihr es gewählt habt und wieder wählen werdet aufwachen Deutschland !!! Tiere ins Tierheim Menschen ins Menschen Heim fast wie ......... 10 J.

Manfred Sommerlad Es könnte eine von LiDL gesponserte Action sein... 10 J.


Dietmar Kuchen Traurig wenn ich sowas sehe, wie zynisch und gehässig manche Menschen sind. Wer sagt denn, dass in Deutschland niemand auf der Straße leben muss? Gab es nicht schon genug Fälle von Zwangsräumung, bei denen gar ganze Familien oder gebrechliche Menschen auf der Straße saßen? Aber ein Kommentator hier zum Beispiel könnte dann ja zumindest im Auto schlafen. 10 J.

Thordis Agnes Kaiser Bin entsetzt! 10 J.

Conny Lindemann Bisschen usselich ist das aber auch anzusehen ! 10 J.

Thordis Agnes Kaiser Solche Menschen sind eine Kunstform. Das ist ein Bruch der Persönlichkeit. Es gibt Unterkünfte und Möglichkeiten. Ich weiß es, ich war auch Obdachlos. Aber nicht jeder kommt mit einem domestizierten Leben nicht zurecht. Ich kenne einen, der WILL im Wohnwagen leben. Es steht keinem zu einem solchen Menschen den eigenen Lebensstil aufzwingen. Sie war sicher eine Bereicherung für ihr Umfeld. Und sie wird sicher vermisst. So ein bisschen Exzentrik tut uns allen gut. Den einen aktiv und den anderen passiv. 10 J.

Thordis Agnes Kaiser Sie hatte ein Zuhause und sie hatte Nachbarn. 10 J.

strassenfeger e.V. Wir werden Euch morgen über den neusten Stand bezüglich Viola informieren. Statement vom Bezirksamt, was wir für Viola tun können usw. Stay tuned! Euer Feedback ist großartig! 10 J.

Thordis Agnes Kaiser Keiner ist vor Obdachlosigkeit sicher! Möglichkeiten müssen geboten werden, aber nicht aufgezwungen. Will einer frei leben, wird er unter Dach genötigt. Braucht einer Hilfe um sich ein kleines Heim zu schaffen, wird er im Stich gelassen. 10 J.

Thordis Agnes Kaiser Es wird immer an den Bedürfnissen der Menschen vorbei gehandelt. So ist es mit Arbeit, mit der Gesundheit und mit dem Wohnen. Es geht um mehr als um ein wildes Lager. In allen Bereichen des Lebens müssen Chancen und Alternativen geboten und aufgezeigt werden. Dann muß gefragt werden was sich der Einzelne wünscht. Es ist gar nicht Luxus, den sich die Menschen wünschen, sondern einen Platz in der Gesellschaft, Sicherheit und Stabilität. Manchmal stehen Hürden vor diesem Zustand. Den gilt es auszuräumen. Statt dessen wird unnütze Energie verbraucht um Menschen ein Weltbild aufzuzwingen. Hätte sie elend und alleine unter einer feuchten Brücke gehaust, hätte sie dort ungestört verrecken können. Eigentlich hat sie nur für ein paar Spießer und Bürokraten das Stadtbild verschandelt. Helfen wollte ihr sicher keiner. 10 J.

Monika Thöns Ich selbst war vor zwei Jahren von Obdachlosigkeit bedroht, durch Zwangsumzug dank Hartz 4, und ich weiß dass die wenigsten freiwillig auf der Strasse landen,nein die meisten landen dort weil sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden,meist völlig allein sind und aufgegeben haben. Ich finde es mehr als traurig dass in einem Wohlstandsstaat in dem man Milliarden von Euros, gierigen Bankern, die unsere Kohle verzockt haben, in den Hals wirft, aber den ärmsten der Armen den Boden unter den Füßen wegzieht! Diese Entscheidungsträger sollten sich in Grund und Boden schämen, aber ein Gewissen haben Politiker eh nicht mehr!...oder hatten es wohl noch nie! 10 J.

Toto Tittel und was is nun mit der 10 J.

Andrea Albrecht Ich denke es kann jedem passieren Obdachlos zu werden...aber gibt es einem einen Grund so einen Unrat anzusammeln...da blickt die gute Frau doch selber nicht mehr durch...scheinbar ist sie am Messiesyndrom erkrankt und es muss entorgt und bezahlt werden...unglaublich für mich das sie soviel überhaupt ansammeln durfte... 10 J.

Ursula Ruizzo andrea wenn du auf die strasse gesetzt wirst, nimmst du dann deinen "müll" mit oder deinen "hausstand"? denkst du, wenn du deine wohnung leerräumen musst und alles in kisten und tüten unterbringen musst, sieht es bei dir nicht anders aus 10 J.

Thorsten Mueller unter aller sau, die behörden zwingen einen jeden menschen geld und wohnung zu haben damit die bürger schoen unterdrückt werden, keinem wird erlaubt so zu leben wie er das für richtig haelt 10 J.

Annemie Fetten-Winklhofer Mir wird Angst und bange. . . . 10 J.

Matthias Jankow Andrea Albrecht: du bist mir ja die richtige! was maszt du eigentlich an? bist du Gott? pfui! 10 J.

Andreas Düllick Der strassenfeger ist gerade auf der Suche nach Viola in Berlin. Wenn wir sie finden, werden wir mit besprechen, was wir für sie tun können und wir Ihr alle helfen könnt, um Viola ein menschenwürdiges Leben auch mit ihren geliebten Hunden zusammen zu ermöglichen! 10 J.

Patricia Schulz @Andrea: Umzugskartons und Bananenkisten sind meist Mangelware. ne Rolle blaue Säcke dagegen recht günstig umnd 10 J.

Patricia Schulz und gut verfügbar. Mein Hausstand ergäbe einen 4x so hohen Berg. Sicher sollte Sie sich von einigem trennen, aber das folgt jetzt automatisch. Entscheide du hier undjetztwas Du auf Deine einsame Insel mitnimmst¦H4 und Deurschlands Politik haben mich dazu gebracht 2 Jahre als Rollheimer zu leben. Freiwillig,wohl bemerkt. Ich hab den Absporung geschafft. Viola, ich drück dir die Daumen 10 J.

Jochen Plum Grüner Punkt bekommt neue Bedeutung! Wenn Sie so Leben will, lasst Sie, oder schafft andere Bedingungen! 10 J.

Peter Piel Wer sowas auf seiner Strasse möchte, kann das ja ruhig Unterstützen. Das Problem ist doch einfach das sich solche Leute, häufig garnicht Helfen lassen wollen. Hier in meiner Heimatstadt wird auf jedenfall niemand einfach auf die Strasse geworfen.Bevor eine Zwangsräumung stattfindet muss für die betreffende Person eine neue Unterkunft dasein. Wer natürlich da nicht hin will ,der hat ein Problem. Aber das ist sein Problem, denn niemanden wird ohne Grund seine wohnung gekündigt. Hat man z.b.in meiner Heimatstadt Mietschulden ,dann kann man sich auch ein Zinsloses Darlehn bei der Stadt holen. Wer als Erwachsener Mensch natürlich alles Ignoriert der hat sein Elend selber Mitverschuldet 10 J.


Fred Schulzke ich denke grade an Rosemarie , die hier in Berlin nach der Räumung am 3 Tag starb 10 J.

Simone Binder ich schäme für Deutschland. Es sollten sich noch mehr leute dazu setzen zum zeichen der Solidarität. Aber leider schauen zu viel weg, reden nur schöne Worte. 10 J.

Heike Kossek keiner kennt die Hintergründe warum menschen obdachlos werden...statt zu helfen macht man es den Menschen noch schwerer..das ist Deutschland...ABER wehe andere Länder brauchen Hilfe, da wirft man die Gelder hinterher 10 J.

Sabine Scheffner Ich fand die Frau super wie ich den ein Tag einkaufen gegangen bin hab ich ernsthaft überlegt mich dort zu setzten und mich mit der Frau zu unterhalten ich fand es super 10 J.

Sabine Scheffner Hatte mich nicht getraut Berührungsangst gehabt 10 J.

Sabine Scheffner Jepp 10 J.

strassenfeger e.V. Leider haben wir Viola nicht nicht gefunden. Vielleicht hat sie erst mal diese Stadt verlassen, die ihr gerade alles, was sie besaß, genommen hat. Aber wir geben nicht auf und werden sie finden. Und dann starten wir eine smarte Idee, um unserer lieben Viola zu helfen. Ein guter Ansatz dafür erscheint uns "Housing first". Stay tuend! 10 J.

Hana Höhne Ich möchte unbedingt erfahren, wenn es etwas Neues über Viola gibt. Ich habe über ihre Tragödie am Montag, den 26.08. bei der Unabhängigen Montagsdemo unter dem Fernsehturm berichtet (immer ab 18.00 Uhr) und allen Anwesenden stand das Entsetzen im Gesicht geschrieben. Ich bin vor allem erschüttert, dass die Behörden sich eher noch für die Hunde einsetzen aber ein Mensch, der hat für sie gar keine Bedeutung. Schlimm, schlimm, schlimm..... 10 J.

Andreas Düllick Wir sind immer noch auf der Suche nach Viola. Wir hoffen sehr, dass es Ihr gut geht und ihr diese unsägliche Aktion des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg nicht das Herz gebrochen hat! 10 J.

Rita Dußler Hallo Hana Höhne, ich habe sie auch mal pers. kennengelernt. Vielleicht hat sie das Angebot angenommen, siehe http://www.bild.de/.../die-breucken-frau-bekommt-haus... 10 J.

strassenfeger e.V. Viola ist dort hingefahren und wollte dort fernab Berlin leben. Leider hat es nicht geklappt, weil das ältere Ehepaar sein Angebot dann kurzfristig zurückgezogen hat. Viola iat dann wieder zurück nach Berlin gekommen und hat wieder unter der Brücke am Innsbrucker Platz gewohnt. Leider haben wir sie noch immer nicht gefunden. Wir geben aber nicht auf und suchen weiter. Ab Montag könnt Ihr im neuen strassenfeger mehr über die Umstände der Räumung lesen. 10 J.

Hana Höhne Danke für Info!

https://www.facebook.com/strassenfeger.mob.e.V/photos/die-obdachlose-viola-vogler-ist-heute-um-7-uhr-morgens-am-innsbrucker-platz-ger%C3%A4/616958064993514/?_rdr

--Methodios (Diskussion) 09:32, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Text von Jutta Herms

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Straßenfeger e.V.

19. August 2013

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„Eigentlich geht das nicht“

Viola Vogler lebt mit ihrem Hausstand unter einer S-Bahn-Brücke in Berlin. Wohnungen, in denen sie gelebt hat, hat sie immer wieder verloren

Text: Jutta Herms

Sie habe weiße Haare bekommen durch all den Ärger der letzten Wochen, sagt sie, verdreht die Augen und deutet in Richtung ihrer Haare. Als ihr Gegenüber zu lachen beginnt, lacht sie laut mit. Das mit den weißen Haaren war ein Witz – die weißen Haare der 55jährigen sind eine Perücke.

Dem Charme von Viola Vogler kann man sich nur schwer entziehen. Ihr Outfit ist schrill; an diesem Tag sieht sie in ihrem dunklen Outfit aus wie eine Gutsbesitzerin, die gleich durch ihre Ländereien führen will. Mit schweren Stiefeln an den Füßen und schwarzem Hut auf den weißen Perückenhaaren. Ihre Finger zieren große, alte Ringe, die über die Jahre eins geworden zu sein scheinen mit ihren Händen.

Eine Menge Journalisten und Fotografen sind in letzter Zeit bei ihr aufgetaucht. Sie ist begeistert von der Aufmerksamkeit, die sie auf sich zieht. Gerne lässt sie sich fotografieren und verlangt, Abzüge von den Bildern zu bekommen. Was diese schillernde Person für die Journalisten interessant macht, ist der Umstand, dass Viola Vogler obdachlos ist.

Ihr momentanes Zuhause ist ein Platz zwischen befahrenen Straßen unter einer S-Bahn Brücke. Sie hat sich eingerichtet mit Dingen, die andere Leute normalerweise in ihre Wohnung stellen. Es gibt einen Sitzbereich, einen Schlafbereich und eine Ecke für ihre beiden Hunde. An einem Brückenpfeiler ist ein kleiner Spiegel befestigt, an einem Haken hängt Schmuck. Mehrere Einkaufswagen stehen herum. Auf ihnen liegen Decken, die den Blick auf das verbergen, was darunter ist.

Viola Vogler stammt aus der Nähe von Chemnitz, das damals noch Karl-Marx-Stadt hieß. Als junge Frau arbeitete sie dort jahrelang am Schalter bei der Post. Eine gute Zeit war das damals, sagt sie. Irgendwann wurde sie krank, bekam körperliche Anfälle, „so ähnlich wie Epilepsie“. Als eine Sozialarbeiterin ihr Jahre später dabei half, ihre Rente zu beantragen, hatte sie bereits ihre ersten Jahre auf der Straße hinter sich.

Irgendwann landete sie dann in Berlin. Doch in die Wohnung, in die sie einzog, schaffte sie alle möglichen Dinge heran, bald war kein Durchkommen mehr. Nachbarn beschwerten sich über den unangenehmen Geruch, mehrfach kamen Leute vom Gesundheitsamt. Viola Vogler musste die Wohnung verlassen und landete wieder auf der Straße.

Sozialarbeiter organisierten ihr einen Wohnheimplatz. Doch bald war auch hier wieder alles voll mit Dingen, von denen sie sich nicht trennten wollte. Sie bekam die Auflage, sich einer psychiatrischen Diagnostik zu unterziehen; ein gesetzlicher Betreuer war für sie im Gespräch. Beides lehnte sie ab. Lieber packte sie ihre Sachen wieder in ihre Einkaufswagen und ließ sich an irgendeinem öffentlichen Platz in der Hauptstadt nieder.

In ihrem „Freiluftappartment“ unter der S-Bahn-Brücke, wie sie ihr Reich selber nennt, lebt sie seit Januar. Manchmal bringen Leute Essen vorbei. Beim Bäcker konnte sie im Winter warmes Wasser holen und damit ihre Haare waschen („20 Schüsseln Wasser habe ich mir über den Kopf gekippt.“). Seitdem die Mitarbeiter der Bäckerei bemerkt haben, dass die obdachlose Frau hinter ihrem Geschäft in den Mülltonnen nach Essen sucht, ist das Verhältnis nicht mehr so gut.

Vor kurzem bekam Viola Vogler unter ihrer Brücke Besuch von sechs behördlichen Vertretern: „Zwei Männer vom Ordnungsamt, zwei Polizisten und zwei Sozialarbeiter waren das“, sagt sie. „Die wollen mich hier weghaben.“ Die beiden Sozialarbeiter, Abteilung Soziale Dienste im zuständigen Bezirksamt, drückten der obdachlosen Frau ihre Visitenkarten in die Hand. Der eine sagte: „Aber ich weiß ja, dass Sie in Wirklichkeit gar keine Wohnung wollen, Frau Vogler“.

Möchte sie wirklich keine Wohnung? Kann die Straße ein Zuhause sein? „Nein, eigentlich geht das nicht“, antwortet die Gefragte, „ich bin ja dazu gezwungen.“ Sie hätte also gerne eine Wohnung? „Ja, natürlich.“ Und: „Ich möchte hier wirklich sehr gerne weg.“

Obdachlosigkeit abzuschaffen, das sei sehr schwierig, sagen viele Experten, noch mehr meinen, es sei unmöglich. Vielleicht ist Viola V. ein Beispiel dafür, dass das stimmt. Aber vielleicht krankt es ja auch an den Strukturen eines Hilfesystems, das von den vermeintlich schwierigen Bedürfnissen und Gewohnheiten einiger Menschen überfordert ist. Warum muss der Anspruch auf einen Wohnheimplatz an ein psychiatrisches Gutachten und gegebenenfalls an die Akzeptanz eines gesetzlichen Betreuers gebunden sein? Viola V. jedenfalls, mit ihrem Eigensinn, Stolz und ihrem Autonomiebedürfnis, kann solche Auflagen nicht erfüllen.

https://www.facebook.com/strassenfeger.mob.e.V/photos/die-obdachlose-viola-vogler-ist-heute-um-7-uhr-morgens-am-innsbrucker-platz-ger%C3%A4/616968404992480

--Methodios (Diskussion) 11:42, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Fotoalbum Straßenfeger

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https://www.facebook.com/media/set/?set=a.616958271660160.1073741834.117441114945214&type=3&_rdr

strassenfeger e.V.s Alben

Viola Vogler

Viola Vogler ist obdachlos. Heute morgen wurde sie von ihrem Wohnsitz unter der Brücke am Innsbrucker von Bezirksamt vertrieben. Ihre gesamter Hausrat wurde von der Berliner Stadtreinigung auf Anweisung des Bezirksamts als "Sperrmüll" entsorgt! Ihre beiden Hunde wurden ihr weggenommen. Wir finden, dass ist ein großer Skandal und protestieren energisch dagegen!

19. August 2013

Brigitte Strate Richtig so was soll das im Park so ein anblick und die arme Hunde 10 J.

Brigitte Strate Brücke 10 J.

Brigitte Strate echt abartig sowas 10 J.

Brigitte Strate und das räumen auf staatskosten 10 J.

Jule Glotzkovski weiß grad nicht was ich "echt abartig" finden soll: die Aktion oder die ersten 4 Kommentare!? 10 J.

Volker Busch-Geertsema Ein Armutszeugnis für die Sozialarbeit und die beteiligten Behörden, wenn es Ihnen nicht gelingt, dieser Frau zu helfen. Housing First mit einer sehr individuellen Begleitung ist der notwendige Lösungsansatz. Sicher nicht ganz einfach, aber machbar! 10 J.

Lala Dumdidum würde man Violas Welt in einer Galerie sehen wäre es Kunst ...ohne support ist es für den unverständigen Kleingeist Müll... :((((( 10 J.

Jule Glotzkovski Lieber Volker, Sozialarbeiter unterstützen, beraten, vermitteln...aber helfen nicht! helfen können sich solche Leute nur selbst durch die von Sozialarbeitern angebotene Unterstützung, Beratung, Vermittlung! Housing First ist ein extrem guter Ansatz, vor allem für Personen wie Viola aber such mal in Berlin nach solch einem Angebot... 10 J.

Rebbella Pets Falls jemand die aktuelle Adresse oder den Aufenthaltsort hat wäre ich sehr erfreut. LG

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.616958271660160.1073741834.117441114945214&type=3&_rdr

--Methodios (Diskussion) 08:54, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten


Freie Presse Chemnitz

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https://www.ortsumgehung-freiberg.de/images/stories/downloads/2013-08-20_Freie_Presse_BUND-Kampf.pdf

„Wir mussten etwas tun“

Fast neun Monate lang lebte die Chemnitzerin Viola Vogler unter einer Berliner Brücke. Gestern wurde ihr Lager geräumt. Da war die 55-Jährige bereits verschwunden

VON ALESSANDRO PEDUTO

BERLIN — Viola Volger nannte es liebevoll „mein Open-Air-Apartment“, der Ordnungsstadtrat im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Oliver Schworck (SPD), spricht hingegen schnörkellos von „dreißig Kubikmeter reinstem Müll“. Beide meinen dasselbe, nämlich den Besitzstand der Chemnitzer Obdachlosen Viola Vogler: Möbel, Decken, Kleider, Geschirr und vieles mehr. Seit Anfang des Jahres hatte die 55-jährige, ehemalige Postangestellte unter einer Zug- und Autobahnbrücke am Innsbrucker Platz im Berliner Stadtteil Schöneberg gewohnt. Nach Ablauf einer zweiwöchigen Frist hatte die Verwaltung gestern Morgen für 7 Uhr die Müllabfuhr bestellt. „Acht Mann sind mit zwei Wagen gekommen. Gesichtsschutzmasken mussten sie tragen, weil es so gestunken hat. Und die sind sonst einiges gewohnt“, berichtet Schworck. Die Behörden hatten Viola Vogler im Juli eine Zwangsräumung angedroht, falls sie nicht freiwillig gehen sollte. Als ihr die Behörden am vergangenen Dienstag ihre beiden Hunde Marie und Goldie wegnahmen – offiziell aus Gründen des Tierschutzes – habe die Chemnitzerin den Innsbrucker Ring verlassen. Die Hunde kamen ins Heim. Doch wo Vogler derzeit ist, weiß keiner.


„Viola hat mich letzte Woche angerufen und gesagt, dass auch sie jetzt weggeht, weil sie Angst hat, ohne ihre Hunde am Innsbrucker Platz zu bleiben“, erzählt Jutta Herms vom Berliner Obdachlosen-Magazin „Straßenfeger“. Sie kenne Vogler seit einigen Jahren und sei für sie inzwischen eine Art Vertrauensperson. „Der Fall von Viola“, erzählt Herms, sei durchaus kompliziert. Zugleich zeige er aber beispielhaft, „warum es in einem so reichen Land wie Deutschland nach wie vor Obdachlosigkeit gibt“. Vogler habe in der Vergangenheit mehrfach in Berliner Wohnunterkünften gelebt, „aber ihre Hunde und ihr Messietum sind früher oder später immer zu einem Problem geworden“, sagt Herms. Statt für Vogler aber irgendeine Lösung zu finden, „haben die überforderten Sozialbehörden sie einfach zurückgeschickt in die Obdachlosigkeit. Das kann doch nicht sein“, findet Herms. Bezirksstadtrat Schworck berichtet von zahlreichen Versuchen, Vogler zum Umzug in eine Wohnung zu überreden. „Das wäre aber nur unter der Voraussetzung gegangen, dass sie keine Hunde mitbringt. Aber das hat sie immer rigoros abgelehnt“, so Schworck. Der Bezirk habe Vogler lange gewähren lassen, „es konnte aber kein Dauerzustand werden“.

Zeitweise hätten sogar noch fünf weitere Leute bei Vogler gewohnt. Mit der Hitze im Juli hätten sich die Anwohnerbeschwerden wegen der Geruchsbelästigung massiv gehäuft. „Wir mussten etwas tun.“

Viola Vogler FOTO: ALESSANDRO PEDUTO

Der Ort, an dem Viola Vogler bis zur Räumung lebte. FOTO: ALESSANDRO PEDUTO

https://www.ortsumgehung-freiberg.de/images/stories/downloads/2013-08-20_Freie_Presse_BUND-Kampf.pdf

--Methodios (Diskussion) 09:32, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Dresden November 2018

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https://www.saechsische.de/vom-leben-auf-der-strasse-5004945.html

28.11.2018 , 16:13

Vom Leben auf der Straße

Viola Vogler ist immer mal wieder obdachlos und schläft auf Parkbänken oder Dachböden.

Von Julia Vollmer

Viola Vogler und der Leiter der Wohungslosenhilfe der Diakonie, Michael Schulz

© Julia Vollmer

Lange an einem Ort war sie nie. Viola Vogler schlug ihre Zelte mal in Rostock, mal in Berlin, dann wieder in Chemnitz oder in Leipzig auf. Immer wieder auch in Dresden. Hier bewohnt sie aktuell eine kleine Wohnung in Prohlis, doch es gibt Probleme. Ob sie wieder raus muss, weiß sie noch nicht. Immer wieder lebte und schlief die heute 60-Jährige auf der Straße. Mal auf der Parkbank, mal in Abrisshäusern, Kellern oder auf dem Dachboden. „Doch überall wird man vertrieben, vor allem in Dresden kontrollieren die Behörden oft im Alaunpark oder Großen Garten, damit niemand erfriert“, erzählt sie.

Damit niemand, der in Dresden auf der Straße lebt, erfrieren muss, hat die Wohnungslosenhilfe der Diakonie am Mittwoch 50 Schlafsäcke und Hygienesets mit Zahnbürsten und Co. vom Arbeiter-Samariter-Bund geschenkt bekommen. „Die Schlafsäcke sind eine große Hilfe für diejenigen, die ohne gesicherte Unterkunft draußen leben“, so Michael Schulz von der Diakonie. „Im vergangenen Jahr hat unsere Einrichtung rund 570 wohnungslose Menschen beraten sowie 260 weitere Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind.“ Der Stadt sind nach Angaben von Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) 313 Menschen bekannt, die wohnungslos sind. 2010 waren es noch hundert weniger. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein, viele scheuen den Kontakt mit Ämtern. Doch die Verwaltung erfasst nur diejenigen, die sich wohnungslos melden. Sie haben keine eigenen vier Wände, sondern in Wohnungen der Stadt leben. Die Zahl der Obdachlosen, also Menschen, die im Freien schlafen, kann nicht konkret beziffert werden. Laut Sozialpädagogen schlafen diese oft im Alaunpark, dem Großen Garten oder in der Heide.

Männer sind zwar deutlich öfter von Wohnungslosigkeit betroffen, aber rund ein Drittel sind Frauen, weiß Michael Schulz.

So wie Viola Vogler. Geboren ist sie in Burgstädt, nahe Chemnitz, dort lernte sie auch Textilfacharbeiterin und arbeitet jahrelang im gleichen Betrieb. Doch sie wurde krank, bekam eine Hirnhautentzündung, deren Folgen sie bis heute belasten. Viola Vogler bekam vier Kinder. „Doch ich durfte mich wegen einer Behinderung nicht allein um sie kümmern“, erzählt sie. Kontakt zu ihren Kindern hat sie heute nicht. „Ich weiß, das ich Enkel habe, aber leider sehe ich sie nicht“, erzählt Viola Vogel traurig. Dafür sei der Zusammenhalt unter der Obdachlosen gut. Man helfe sich gegenseitig, tauscht die Tipps aus, wie man sich im Winter warm hält. „Immer Tee mithaben, das heiße Wasser hole ich beim Bäcker“, sagt sie. Dicke Kleidung sei Pflicht, man besten im Zwiebel-Look. Ein Kleidungsstück über dem anderen.

Schlafsäcke, wie das Geschenk von heute, kann sie gut gebrauchen. „Einmal hatte ich sogar ein echtes Kopfkissen und ein Federbett, da fühlte ich mich auf der Straße wie im Paradies“, sagt sie. So groß die Solidarität unter den Menschen, die auf der Straße leben ist, so schlimm sei die Ablehnung vieler Passanten. „Geh weg!“, „Du stinkst!“ , das hört sie öfter. Wenn sie gerade keine Wohnung hat, nutzt sie Angebote wie die von der Diakonie, um zu duschen oder eine warme Mahlzeit zu bekommen. Dort gibt es auch die Möglichkeit, in der Kleiderkammer neue Hosen oder Pullover zu bekommen und seine Post hinzuschicken.

https://www.saechsische.de/vom-leben-auf-der-strasse-5004945.html

--Methodios (Diskussion) 08:54, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Elli Pirelli

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Naomi im schwarzen Gummianzug mit Bondagekleid und Axt


María Mir, Gründerin von Diver Soul Tarifa

Diversoul 2019

Diversoul 2019

Im Auto im Taucheranzug

Schnorcheln

Let's go

Surface interval

Buceando Candela y Mauri!!

Buceo con ala!

Relaxing, apnea

mit taucherflossen an den Händen

mit Taucherhandschuhen

I wait you under the water

Glücklich

mit schwerer Flasche

Maria voll in Action

Latex unter Neopren

von hinten

von vorn

mit Neoprenkapuze ganz in Neoprengummi

https://www.facebook.com/diversoultb/

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