Projekt Diskussion:Aktion wasserdicht/Wohnungslosigkeit/Köln
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[Bearbeiten]Die Stadt Köln startet an diesem Montag ihr Pilotprojekt mit zusätzlichen Corona-Impfungen in Brennpunkt-Stadtteilen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker nahm aber zugleich das Land in die Pflicht und forderte mehr Unterstützung für das Projekt. "In einigen Kölner Stadtteilen liegt die Inzidenz bei 600 und höher", mahnte Reker. "Unser Ziel ist es, möglichst kurzfristig eine hohe Impfquote in allen vulnerablen Sozialräumen zu erzielen." Die Millionenmetropole will mit mobilen Impfteams unter anderem in Hochhaussiedlungen wie Chorweiler und den Kölnberg gehen und den Menschen dort niedrigschwellig Impfungen anbieten.Das Land hat dafür 1000 zusätzliche Impfdosen des Herstellers Johnson & Johnson zur Verfügung gestellt. Der Impfstoff hat den Vorteil, dass eine einzige Spritze ausreicht und nicht nach mehreren Wochen eine zweite Dosis nötig ist. Reker hatte als Ziel des Projekts 700 Impfungen in Brennpunkt-Stadtteilen pro Tag genannt. Das Land will aber zunächst nur 1000 zusätzliche Impfdosen für die gesamte erste Woche zur Verfügung stellen. Reker sagte an die Adresse der Landesregierung, sie gehe davon aus, "dass das Land uns zeitnah weiteren zusätzlichen Impfstoff zur Verfügung stellen wird".
2.5.2021 • 14:43 UhrKölner Projekt mit Impfungen in Brennpunkt-Vierteln kann starten
--Methodios (Diskussion) 08:07, 3. Mai 2021 (CEST)
Heimatlos in Köln
[Bearbeiten]https://www.facebook.com/hik.koeln/
Inzwischen ist es sehr kalt geworden und es gibt viele Obdachlose die trotzdem draussen schlafen und nicht in Notunterkünften.. Ob nun mangels Unterkunft wegen zu wenigen Plätzen, Angst vor offizieller Regristrierung, zu hochschwelligen oder abgelegenen Unterkünften, Befindlichkeiten im Milleu, wegen dem Hund, psychischer Krankheit oder einfach nur weil der Mensch es nicht möchte, sei mal dahin gestellt. Faktisch bleibt es bei diesen Temperaturen aber problematisch bzw. gefährlich dort draussen auf der Strasse ggf. zu erfrieren. Deshalb habe ich heute einige Schlafplätze aufgesucht und geschaut ob alles in Ordnung ist und die Szene etwas sensibilisiert gegenseitig etwas auf sich aufzupassen. Manche Schlafplätze in Geschäftseingängen oder am Rande der U-Bahnschächte sind einfach zu erkennen, andere wiederum sehr versteckt in irgendwelchen dunkeln Ecken oder im angrenzendem Park. Insbesondere bei starkem Alkoholgenuß und übermäßigem Drogengebrauch betten sich manche im Rausch dann nicht richtig ein in ihre Schlafsäcke, Decken und Zeitungsunterlagen. Auch verschleppen sie dann oft Erkältungen, Lugenentzündungen und Nierenleiden. Apropo Nierenleiden, die Verwaltung hat es tasächlich fertig gebracht immer noch keine Toilette am Wiener Platz trotz politischem Dringlichkeitsbeschluss der BV Mühlheim aufzustellen, was aber auf Ratsebene nun ein Nachspiel haben wird. Zu der realen Kälte, den Einschränkungen durch Corona und der Vertreibung, kommt also jetzt auch noch die gesellschaftliche Kälte des Systems hinzu. 15. Januar 2021
--Methodios (Diskussion) 06:41, 16. Jan. 2021 (CET)
Öffentliches Büro von Melissa Linda Rennings und Ankündigung meines "langsamen" Rücktritts als "nebenberuflicher" Interims-Teamleiter in der Obdachlosenarbeit ! Die Genesung Melissa Linda Rennings von HiK Heimatlos in Köln nach ihrer Beinoperation schreitet voran. Inzwischen ist sie immer öfters selbst wieder am Wiener Platz in Köln Mülheim. Wie man sehen kann zur Freude viele Obdach,- und Wohnungsloser, die sie schwer vermisst haben. Sie hat inzwischen ihre Bürozeit wieder auf den Platz verlegt und das unschwer zu erkennen mit viel Gesprächsbedarf des Klientels. Umso mehr wäre weiterhin ein Büro im direktem Umfeld des Wiener Platzes für HiK Heimatlos in Köln und Melissa Linda Rennings sehr wichtig. Die letzten Monate hatte sie im Home-Office viele Clearinggespräche mit Betroffenen um sie an die weiterführenden sozialen Hilfen zu vermitteln oder bei notwendigen Amtsangelegenheiten und Kontakt zum Jobcenter mit Anträgen virtuell zu unterstützen. Die Umstellung der Ämter und Verwaltung durch Corona auf die digitale Welt und Home-Office, hat die Kontaktaufnahme und Terminierungen für viele Bedürftige mangels Handy, Flatrate Computer oder Internetanschlusss extrem erschwert. So waren viele ohne Hilfe vollig aufgeschmisen, zumal auch nicht jeder im Umgang mit der digitalen Welt geübt ist. Das auch in Bezug auf Termine, zustehende Leistungen oder Neuanträge. Manche haben teils mit wochenlangem Verzug sogar völlig mittellos auf ihr Geld vom Amt gewartet ohne das Problem lösen zu können. Melissa Linda Rennings, die da bekanntlich sehr hartnäckig sein kann, konnte aber in vielen Fällen schnell helfen. Meine Zeit als Interims-Teamleiter für HiK Heimatlos in Köln neigt sich mit fortschreitender Gesesung von Melissa Linda Rennings also langsam dem Ende zu. Ich denke in 3-4 Wochen kann sie wieder das Steueruder ihres Schiffchens komplett selbst übernehmen und ich mich dann dort in der Rolle wieder zurückziehen, zumal ich mich Hauptberuflich und "nebenbei" um sehr viele andere Dinge muss. Aber keine Angst, ich bleibe HiK Heimatlos in Köln weiterhin erhalten, wenn auch zeitlich sehr stark reduziert. Auch mit der Gründung des neuen Sponsoren,- und Fördervereins "Arche für Obdachlose", den ich pädagogische berate, bleibe ich insofern weiterhin dem Thema Wohnungs,- und Obdachlosenpolitik verpflichtet. Zum ersten Lock letztes Jahr als Streetworker auf dem Jugendticket kurz zum Homeoffice verdonnert, hatte ich dann "nebenberufliche" einfach in die Obdachlosenarbeit und Erwachsenenarbet gewechselt, um mich dort einzubringen wo die Not am allergrößten war/ist. Inzwischen bin ich aber auf dem Jugendticket in der verbotenen Stadt längst wieder im Dienst und mit dem langsamen Ende des Winters habe ich dort nun "sehr viel" zu tun. Die ersten Sonnenstrahlen und die Spielplätze und Parks sind wieder voll mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wo in Bezug auf die Coronaregeln immer mal wieder nachgesteuert werden muß. Auch werden die Tage länger, sodass ich abends auch wieder viel länger im Dienst bin in Düsseldorf. Das allerdings die Zeit in der Obdachlosenarbeit für mich so spannend werden würde auch in Bezug auf die Kämpfe um so Selbstverständlichkeiten wie einen einfachen Klo, Sauberkeit im Park und einem fehlendem Obdachlsosen-Treff mit Gantagesaufenthaltsqualität gerade zur Winterzeit, hätte ich nicht gedacht. Diesen Kampf um diese Toilette gedenke ich auch bis zu einer Lösung zu Ende zu führen, wobei die bereits in "greifbarer" Nähe erscheint. (Demnächst mehr dazu) Auch war am Anfang nicht zu erwarten, dass sich gerade zum OB-Wahlkampf soviele engagerte Politiker/Innen "vor Ort" für die Arbeit von HIK interessiert haben. Auch nicht das aufgrund des Engagments von Konstantin Neven DuMont mit der "Arche für Obdachlose" sich eine Förder,- und Sponsoren Vereinsgründung ergeben würde mit dem "ersten" Schwerpunkt auf Köln-Mülheim, bei dem inzwischen soviele einflussreiche und prominente BürgerInnen mitwirken und sich engagieren. Nun ja, vieleicht war es gut mal wieder zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gewesen zu sein um meinen bescheidenen Beitrag zu all den Dingen leisten zu dürfen, die da nun in Bewegung sind. Irgendwie scheint es mein Schicksal zu sein vom großen "Geist" immer "mitten in den Pudding" bestellt zu werden, wo ich dann mit viele Stress kucken kann wie ich mutig die Scheiße kreativ mit vielen tollen UnterstützernInnen zusammen löse, bevor ich dann wieder im Nebel verschwinde....lach. Vorallem die Stadtspitze und ihr Dezernent haben noch sehr viel zu tun und lernen, wenn ich z.B nur an die Impfungen denke, und wie sie das im StraßenKulturMilieu lösen will. Ob sie das weiterhin ohne Basisnähe, Streetcrebility und Unterstützung aus der Engagiertenszene und offene Ohren schafft ? Ich denke Mensch sollte einfach mal öfters Menschen fragen die "wirklich" was davon verstehen....keep smiling. Ich nenne diese Episode in meinem Leben "Folge dem Weg des Wassers." In diesem Sinne Anyway
......magic moments just in time.
"mitten im Pudding" ist immer gut - und dem Weg des Wassers sollte man ohnehin folgen - Grüße von einem vom "Verlorenen Haufen" (der wider Erwarten überlebt hat)
--Methodios (Diskussion) 06:33, 21. Mär. 2021 (CET)
Der Nase meines Diensthundes
bleibt nichts verborgen.
Ein weiteres der vielen versteckten Lager der obdachlosen Camper in den Parks mitten in der Stadt und Wäldern direkt am Stadtrand. Es gibt ja sogar "Fachstellen" und ein paar Schlaumeier, die behaupten das gäbe es nicht....lach. Schade das ich keine kleine Stadtführung durch die Büsche machen kann ohne das nicht morgen schon das Ordnungsamt oder Gartenamt da aufliefe um die Lager zu räumen und den wenigen Besitz auch noch als Müll zu entsorgen.
Selbst am Rheinufer schon gesehen.. dort wohnen zwei Russen
Wenn die so weiter machen, wirds wohl bald ganze Wohnsiedlungen in dem Stil geben.
Berlin - Flughafensee - 2019: Zeltlager von ~ 150 Obdachlosen geräumt, danach entstanden "unterirdische Zelte" (O-Ton eines AfD-Stadtrates), also in den Sand gegrabene Bunker - die wurde auch zerstört, soweit gefunden // vorigen Monat wurden an der Rummelsburger Bucht eine Obdachlosen-Siedlung geräumt - vorgeblich zum "Eigenschutz" - tatsächlich sollen dort Wohnungen für Besserverdienende entstehen - eines der letzten noch unverbauten Ufer in Berlin
--Methodios (Diskussion) 09:50, 23. Mär. 2021 (CET)
Gestern endlich mal wieder ein guter Tatort ,der realitäsnah am Thema war . Schon oft und immer wieder habe ich auf die Problematik von Frauen /Mädchen auf der Straße hin gewiesen und versucht in die Öffentlichkeit zu bringen . Ja,genauso wie in dem Film gezeigt ist es auch und erlebe ich in meiner Praxisarbeit Frauen die aus Gewaltbeziehungen kommen und traumatisiert sind ,psychisch kaputt und hilflos. Frauen die Vergewaltigungen aus gesetzt sind,sowohl aus den eigenen Reihen.also ebenfalls obdachlose Männer als auch von den Wohnunfsfreiern.Wie oft ich dieses Thema schon auf gegriffen habe Besser hätte es man nicht zeigen können Bett oder Couch gegen Leistung .Wieviele schon zu mir kamen mit dieser Situation und wie schwer es ist eine Frau da raus zu holen .Fehlende Perspektiven ,fehlende Unterkünfte für Frauen und fehlende Schutzräume . Und ja ,auch da kann ich nur zustimmen wie schnell jemand durch das soziale Netz fallen kann und wie schnell Existensängste einen in kriminalität rutschen lassen können.Wie oft erlebe ich das wegen ein paar Euros zb die Wohnung nicht zu kriegen ist ,weil sie etwas über dem Satz liegt der vorgesehen ist Wie oft erlebe ich das man Geld für Lebensmittel oder aber für Strom hat. Wie oft erlebe ich real den Konkurenzkampf um den Schnorrplatz ,wo es schon mit Gewalt ein her geht und sich drum geprügelt wird wer nun den Bettelbecher auf stellt. Alles das und noch viel mehr ist die Reale Welt von obdachlosen Menschen . Gut das es mal im Ansatz gezeigt wurde . All diese Probleme und Nöte versuche ich seit Jahren soweit wie möglich bei Hilfsuchenden zu verbessern und zu lösen . Doch im Grunde ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein . Ich würde mir wünschen das Medien noch viel realer solche Themen auf greifen würden,besonders das Elend der Frauen. Und zeigen wie groß die Not von Menschen ist
--Methodios (Diskussion) 10:43, 23. Mär. 2021 (CET)
Im Tatort vom 21. März 2021 verkauft Straßen-Mutti Monika Keller (l.) die Obdachlosen-Zeitung und hilft Neuling Ella Jung (r.) auf der Platte. Foto
Es war ein Kölner „Tatort“, der die Menschen Sonntagabend vor dem TV aufwühlte: Obdachlose Frauen, die auf der Straße Gewalt, Bedrohung und Vergewaltigung schutzlos ausgesetzt sind. Im Film stirbt eine erfahrene Obdachlose-Mutti. EXPRESS sprach mit der „echten“ Kölner Straßen-Patronin Linda (57) über das tatsächliche Leben auf der Straße.
- Kölner „Tatort“ vom 21. März 2021 spielt im Obdachlosen-Milieu
- Figur Monika Keller erinnert an Straßen-Patronin Linda (57)
- EXPRESS sprach mit Kölnerin über das Leben auf der Straße
Linda machte jahrelang selbst „Platte“, wie man im Milieu zur Obdachlosigkeit sagt. Sie hat erlebt, wie gefährlich es als Frau ist.
Kölner „Tatort“: Ballauf und Schenk ermitteln auf der Straße
„Jede Nacht hast Du Angst um dein Leben. Um deinen Körper, denn kaum eine Frau erlebt keine sexuelle Gewalt.“
Aber waren die Kölner Kommissare Schenk und Ballauf nah am Thema dran?
„Genauso wie in dem Film gezeigt, ist es auch und erlebe ich es in meiner Praxisarbeit. Frauen, die aus Gewaltbeziehungen kommen und traumatisiert und psychisch kaputt und hilflos sind“, urteilt Linda.
Kölnerin Linda spricht über das Leben auf der Straße
Im Film lernt die junge Obdachlose Ella Jung den Mitarbeiter eines Schnellrestaurants kennen. Sie hat grade erst extreme Gewalt in ihrer Ehe erlitten und war auf die Straße geflohen. Einmal heiß duschen, eine Nacht in einem warmen Bett schlafen, ist ihr Wunsch. Doch der nette Helfer will Sex.
Linda: „Bett oder Couch gegen Leistung. Viele kamen schon zu mir mit dieser Situation, wenn sie einem sogenannten Wohnungs-Freier in die Hände fielen. Es ist schwer, eine Frau da raus zu holen. Fehlende Perspektiven, Unterkünfte und Schutzräume sind das Problem.“
Kölner Bettelplätze sind hart umkämpft: Gewalt und Beleidigungen
Auch die Auseinandersetzungen unter den Obdachlosen sind geprägt von unkontrollierter Gewalt. Im Film beleidigen sich die Frauen untereinander übel, verdrängen die Konkurrentin von lukrativen Bettelplätzen zum Beispiel rund um den Dom und Hauptbahnhof.
Die Obdachlosen-Aktivistin Linda steht am 15. November 2016 an der U-Bahnhaltestelle Wiener Platz in Köln-Mülheim. Foto
Die kölsche Linda, die auch den Verein „H.I.K. - Heimatlos in Köln“ leitet: „Der Konkurrenzkampf um den besten Schnorrplatz wird brutal geführt, auch mit Schlägen. Alles das und noch viel mehr ist die reale Welt von obdachlosen Menschen. Gut, das es mal im Ansatz gezeigt wurde.“
Kölner „Tatort“: Figur von Obdachlosen-Aktivistin inspiriert
Für viele Insider war auffällig, wie dicht die Figur der Obdachlosen-Mutti an der echten Linda angelehnt war. Auch optisch mit Schirmmütze und ähnlicher Bekleidung.
„Die Tatort-Macher haben sich möglicherweise meine Internetseiten genau angeschaut, nachdem sie mich vergeblich versucht hatten, zu erreichen. Aber ich war krank und lag in einer Klinik.“
Linda warnt: Corona bringt obdachlose Frauen in Gefahr
Der „Tatort“ wurde im vergangen Jahr gedreht, als Corona noch nicht das komplette öffentliche Leben lahm gelegt hatte.
Daher warnt Linda: „Die Situation für die Frauen hat sich mit Corona drastisch verschärft. Es gibt weniger Schlafplätze oder Duschmöglichkeiten wegen der Infektionsgefahr. Daher fallen vor allem jetzt grade die Frauen den Männern in die Hände, die sie sexuell ausbeuten. Was da derzeit außerhalb des Fokus der Öffentlichkeit passiert, ist schlicht kriminell.“
Der „Tatort“ und die Kölner Wirklichkeit Das sagt die echte Obdachlosen-Patronin Zehn Millionen sahen Krimi um Obdachlose. Von Oliver Meyer - Express vom 22. März 2021
--Methodios (Diskussion) 07:50, 24. Mär. 2021 (CET)
Das Original Melissa Linda Rennings von HiK Heimatlos in Köln reflektiert im EXPRESS auf den letzten Tatort. Oliver Meyer vom EXPRESS als alter Stadtindianer hatte den richtigen Riecher welche Story da eigentlich verfilmt wurde. Seit Jahren beschreibt Linda mit dem nochmal "speziellen" Blick auf obdachlose Frauen genau das, was nun auch in meiner Heimatstadt rund um das komplexe Thema Obdachlosigkeit endlich breiter diskutiert wird. Ich freue mich für Melissa Linda Rennings, das sie nach ihrer schweren Beinoperation damit auch öffentlich und schrittweise nun auch in der Praxis der mobilen Arbeit wieder das Steuer ihres Vereins HiK Heimatlos in Köln übernimmt, nachdem ich sie "nebenberuflich" als Interimsteamleiter monatelang vertreten habe. Zeit für mich "langsam" wieder loszulassen und im Nebel zu verschwinden, die verbotene Stadt ruft, es gibt viel zu tun.
Es ist inzwischen viel angeschoben worden, nachdem Linda und ich, aber auch viele andere Engagierte, Initiativen und kleine basinahe Vereine u.A auf die dramatische Situation für die Obdachlsoen insbesondere zu den Locks aufmerksam gemacht und Öffentlichkeit geschaffen haben. U.A. auch auf die weiterhin fehlenden Toilette am Wiener Platz, die immer mehr zur Verwaltungsposse wird, weil sie den Elfmeter den ihr nun auch noch der Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs (SPD) hingelegt hat einfach immer "noch" nicht "scheissen" will. Inzwischen hat die zuständige Verwaltung, das Dezernat und sogar die OBin deswegen schon überparteilich von den Parteien sogar bis hoch zur Regierungspäsidentin den "Druck auf der Harnblase" zu spüren bekommen. Wie gerne hätte ich die neue/alte Chefin mit einer respektvollen "faustlänge Abstand" mit Klo im Schlepptau stattdessen viel lieber schon viel früher am Wiener Platz begrüsst, um ihr mal meine Welt und Sichtweisen auf unserer Dorf "downtown" ans HERZ zu legen. Fest steht dem Herausforderer zur OB Wahl Andreas Kossiski (SPD) wäre das mit dem StraßenKünstler als Stolperstein nicht passiert, denn der hatte zum OB Wahlkampf ein professionelles Konzept für die sozialen und party Hotspots im Rucksack, erstellt von einem schmeichelhaftem Expertenteam was ihn beraten hatte. Das sowas nun im Papierkorb der Stadtgeschichte landet, statt das die OBin da wenigstens mal reinkuckt um von PROFIS zu lernen, schmerzt mich sehr. Stattdessen immer diese ganzen blöden Umwege....stöhn
Denn die letzten Monate haben sich auf Initiative von Konstantin Neven DuMont und meiner Wenigkeit nämlich auch sehr viele BürgerInnen, darunter auch solidarische wohlhabende und prominennte MitstreiterInnen engagiert mit auf den Weg gemacht die Situation für Obdach,- und Wohnungslose in unserer Stadt zu verbessern und den Sponsoren,- und Förderverein "Arche für Obdachlose" gegründet. Ich "wähne" damit nun eine Eigendynamik zum Themenkomplex in der Stadtgesellschaft die "echte" Hoffnung nährt und nachhaltige basinahe Hilfen als bürgerschaftliches Engagement "mit" schafft ohne aber die Stadt damit aus ihren Pflichten zu entlassen.
Anyway
die NARRENFREIHEIT der KUNST zu SEIN.
Wacht ohne Macht charmant als verhaltensoriginelle aber zuweilen auch aggressive Humanisten über das kulturell Unverhandelbare.
Danke Franco Clemens für deine Bestöndig und Hartnöckigkeit . Danke das du mit mir den Wiener Platz aus dem verschrienen Angstraum holst . Danke das du dich mit mir für die Straßenkultur am Platz ein setzt und mich da unterstützt Schon seit 2016 kömpfe ich um den Wiener Platz ,der als Hot Spot der verschrien ist mit den Menschen dort im Straßenkulturmilieu . Es freut mich daher sehr nun Mitstreiter zu haben die mit mir Öffentlichkei geschaffen haben für den Platz. Doch auch viel Hoffnung ist da mit diesen Mitstreitern endlich positive Veränderungen zu schaffen die auch die Verwaltung nicht lönger ignorieren kann wie auch in der Kölner Politik . Auch für die fehlenden Toiletten am Platz in all den Jahren .
PS vieleicht sollten man mal einige Hundetüten mit Innhalt der Chefin vor die Türe im Ratshaus legen damit sie drauf fällt und sie das zur Besinnung bringt zum Thema Klo . .Es würde sie doch nur ein paar Telefonate kosten oder eine klare Anweisung und das ganze Problem wöre gelöst .Doch sie will einfach nicht.Ein Schelm wer übles denkt.Oder noch besser ,eine Spur mit gefüllten Hundekackbeutel von der Tür der Chefin bis zum Wiener Platz legen,dann braucht sie nur noch der Spur zu folgen
--Methodios (Diskussion) 09:04, 24. Mär. 2021 (CET)
Wenn es zu einer Ausgangssperre kommt wegen der Notbremse frage ich mich was mit den obdachlosen und wohnungslosen Menschen ist ? Kriegen die dann wie bisher Bußgelder und werden durch Razzien wie auch hier am Wiener Platz gepisakt ,was null Sinn macht ,da diese Menschen kein Geld für Bußgelder haben und dann in letzter Konsequenz in Erzwingungshaft gehen um das Bußgeld ab zu sitzen,auf Kosten der Steuerzahler.Wo sollen obdachlose denn hin und eine Ausgangssperre um setzen ? Wie verhält sich das dann mit der Verteilung von Hilfsgüter an obdachlose die dringend darauf an gewiesen sind,besonders wenn Geschöfte zu sind usw .? Fragen über Fragen und wieder und die Feststellung das an diese Menschen niegends gedacht wird.Sie komnen nirgends vor oder werden irgendwo erwähnt in den ganzen Beschlüßen.So als würden sie nicht exisrieren . Und bei Kontaktbeschränkungen oder Ansammlungsverbot geht man wieder hin und unterbindet damit die gegenseite Hilfen die sich obdachlose untereinander geben . Frage mich wie diese Menschen noch zuercht kommen sollen bei den ganzen verwirrten Aussagen und ständig fast stündlich wechselnden Beschlüßen und wer sorgt dafür das diese aktuellen Infos auf die Straße zu Menschen kommen ,die kein Radio ,Internet usw. haben ? Woher sollen sie das alles wissen wie und was sie tun sollen oder dürfen ?
--Methodios (Diskussion) 09:08, 24. Mär. 2021 (CET)
Gestern war ich mit einer Frau verabredet mit der ich schon eine ganze Weile Kontakt über schreiben habe .Auch hier gilt es erstmal Vertrauen auf zu bauen.Sie ist leider in dem Hamsterad von Bett gegen Leistungen(wie im letzten Tatort gezeigt ) Ja,das ist dann eine andere Realität Ich habe mich sehr gefreut das sie nun doch zu visa vie sich bereit erklärte.Im Vorfeld hatte ich mit einem größerem Träger Kontakt auf genommen und um die Kontaktdaten einer Mitarbeiterin gebeten die sich mit der Thematik aus kennt.Der Träger hat nochmal andere Möglichkeiten ,wie Unterbringung ,als HiK.Doch zunöchst war zu klären welche Wünsche und Bereitschaft da sind Es ist ein schlimmer Teufelskreis in den die Frauen sind.Oft sind sie empfönglich für neue Angebote von anderen Männern,in der Hoffnung diesmal ist es anders .Auch hier hörte ich sowas .Doch aus,Erfahrung in all den Jahren in der Arbeit mit Frauen weis ich das es ohne professionalierte Hilfe kein Weg aus solch einem Kreis führt .Immer wieder ist es das gleiche Spiel.Es wird ein Schlafplatz angeboten und dann fordert man Sex.Leider ist die Chance dem Wunsch nach einer Wohnung als Alternative nach zu komnen sehr gering ,je nach weiterem Hintergrund . Wir wissen der Wohnungsmarkt ist tod und ohne Arbeit ,keine Wohnung Das macht es unendlich schwer und kostet gute Basisarbeit mit Überzeugubgskraft ,doch die Betroffene zu ermuntern ,einen anderen Weg zu gehen.Jeder weis ,neues und unbekanntes und nicht zu wissen wie es weiter geht ,macht Angst . Ich konnte nun im Vordeld eine Ansprechpartnerin des Trägers für eine warme Übergabe ,wie wir es nennen,schon benennen und somit schon eine kleine Perspektive schaffen .Auch die damit weiteren verbundenen Möglichkeiten die dann machbar wären. Natürlich war ich mit einem meiner neuer Fahrzeughelfer dort.Ich musste leicht lächeln bei dem sich immer wiederholdenden Versuch Bei der Gutscheinverteilung , mancher Gäste doch zwei zu bekomnen.,Ja,die Gäste sind da findig . Alle,waren froh jetzt wo der Monat noch Tage hat und die Kasse leer ,sich mit einem Gutschein helfen zu können.Der Andrang für Gespräche war groß und auch der junge Mann dem ich neulich half wieder in Bezüge zu kommen ,strahlte mich an und berichtete das er nun sein Arbeitslosengeld 2 endlich bekommt. Somit also alles richtig gemacht
Heute bei Juttas Suppenküche Dom 220 Personen vor Ort und haben auch einen Gutschein bekommen klar Lebensmittel und Suppe.eintopf
--Methodios (Diskussion) 08:01, 28. Mär. 2021 (CEST)
Warten auf das was als weitere Locks noch folgt ! Zum erstenmal waren wir mal morgens am Wiener Platz mit HIK Heimatlos in Köln e. V. unterwegs. Dies vor allem deshalb, um von der reinen Verteilung von Hilfsgütern auch zielführend viele Clearinggespräche zu führen, um zu sehen welche weiterführenden Hilfen wir vermitteln können. Ihr werdet es sicherlich ahnen, Toiletten weiterhin "Fehlanzeige" und auch der inzwischen aufgrund des Engagements des Berzirksbürgermeisters Norbert Fuchs von Fäkalien gesäuberte Park an der Stadthalle, nimmt wieder neuen "Geruch" an. Ich wähne, da bedarf es weiterer Öffentlichkeitsarbeit um da endgültig mal auf den Putz zu hauen. Melissa Linda Rennings ist jetzt nach ihrer Beinoperation wieder einigermaßen auf den Beinen und lädt mangels Streetworkerbüro nun ein bis zweimal die Woche für die Clearinggespräche zum Kaffeeklatsch auf den Treppen am Wiener Platz. Ich denke Ende nächsten Monats ist sie wieder voll einsatzfähig, auch wenn sie insgesamt nun etwas professioneller in meiner Zeit als Interims-Teamleiter von mir mit organisert, dann etwas kürzer treten muß. Das Angebot wird gut angenommen, was fehlt ist einfach noch funktionierende "I Pads" um einen direkten Draht zum den weiterführenden Hilfen und Ämtern "vor Ort" herzustellen. Kommt noch, wir arbeiten daran ! Der WLAN HotSpot am Wiener Platz ist indes schon mal gut, denn auch fast keiner der verarmten Obdach,- und Wohnungslosen hat Flatrate oder Geld auf der Prepaidkarte. Die meißten haben aber noch nicht einmal ein Handy. In Zeiten des Locks und Homeoffice ist ein funktionierendes Telefon und ein Internetzugang aber der Schlüssel um überhaupt Zugang zu Ämtern und vielen Diensten zu bekommen. Da dicke Ende kommt noch mit den weiteren verschärften Locks ! Der Winter ist zwar jetzt vorbei und die Gefahr des erfriens gebannt, aber bei den wieder angekündigten noch härteren Locks, sieht es dann demnächst wieder "extrem" düster für die StraßenKulturSzene aus. Das bedeutet wieder keine Flaschen in den Papierkörben, keine Menschen in den Geschäftsstraßen die man anschnorren kann, geschlossene Angebote und weiterhin keine Klos. Auch die Impfungen des StraßenKulturMilieus stehen weiterhin noch in den Sternen, obwohl dort aufgrund von Alter, Drogenkrankheit und Mangelernährung, fehlender Hygiene und Abstandswahrung darunter viele Hochrisikopatienten sind. Und vor allem wenn die neuen angeblich so hochinfektiösen Mutationen dann in StassenKulturMilieu Fuß fassen, brennt da der Baum. Denn dann breitet es sich nicht nur im Milieu das Virus rasend schnell aus, sondern produziert auch unter den Schnorrern einige Superspreader. Und wenn da noch nächtliche Ausgangssperren dazu kommen, ist das dann der endgültige "Dolchstoß" für Menschen die gar keine Wohnung und Unterkunft haben. Damit würde nicht nur einer weiteren Welle der Vertreibung sondern auch Kriminalisierung stattfinden, die dann im Knast landet, mangels Liquidität und postalische Erreichbarkeit der Menschen die Strafen zu bezahlen. Nun immerhin würde der Zyniker sagen, da haben sie wenigstens ein Dach über dem Kopf sind versorgt und eiskalt "entzogen". Kommen die Ausgangssperren werden zudem viele Profis der sozialen Arbeit und auch Ehrenamtliche ebenfalls ihre Arbeit einstellen bzw. reduzieren und sich ins Homeoffice zurück ziehen. Also ganz wie von der Bundesregierung gewünscht., weil es ist ja dann "so gefährlich", besonders abends und nachts. Denn auch hier fehlt weiterhin eine Koordination von Seiten der Stadt die vielen Ehrenamtler, Initiativen, kleinen Verein mit ihren mobilen Angeboten zu unterstützen und sie mit einem Raumdeckungsplan zu koordinieren, bzw. damit auch "beauftragt" ins Gesamtkonzept zu integrieren und legitimieren. Ein warmer Händedruck fürs Ehrenamt und eine "verklügelte" jährliche Auslobung als Ehrenamtspreis, "geschenkt". Denn darum geht es den ganzen fleissigen Heinzelmännchen und Weibchen in unserer Stadt nicht. Sie brauchen eine anpackende wertschätzende logistische pragmatische Unterstützung der Verwaltung für ihre Arbeit mit der Klientel, nur das zählt. Aber wenn es dann schon an einem Klo scheitert, was will man da von der Sozialverwaltung noch erwarten. Das da inzwischen sogar einige Engagierte wie der Sozialistische Selbsthilfe Mülheim (SSM) e.V. mit Anzeigen operieren, der weitere folgen dürften, ist dafür nur ein sehr trauriges Zeugnis als Ausdruck unseres Zeitgeistes in Zeiten von Corona. Ich würde das gerne ändern und dafür auch die Brücken bauen, nicht zuletzt auch als Mitgründer des neuen Vereins Arche für Obdachlose So schaut es aus an der sozialen Front im StraßenKulturMilieu darunter viele Wohnungs,- und Obdachlose. Ich frage mich dann immer, was erwartet man von mir als Praktiker ? Das ich einfach nun die Schnauze halte um bloß nicht unbequem zu sein ? Nur dann würde sich gar nichts bewegen, also bleiben wir bei der kultivierten Streitkultur, immer eng an der Sache. Anyway ....wo gehts den hier zum Klo Herr Wachmeister bzw. wo pinkeln sie wild in die Gegend bei ihren Ermittlungen ?
--Methodios (Diskussion) 17:49, 10. Apr. 2021 (CEST)
Klartext ! .........für gebildete Blasenkranke. Laßt Euch von diesen in die Irre führenden Meinungsumfragen und provozierenden rein auf Klicks abzielenden Medienberichterstattung nicht täuschen. Die Stimmung in der Bevölkerung ist definitiv eine andere. Das wissen die meißten einfachen Bürger von ihren täglichen Gesprächen mit ihren Lebenspartnern, Nachbarn, Bekannten und Arbeitskollegen und dem lesen der Onlineforen und Kommentarspalten unter den Artikel und Beiträgen der Medien längst. Es gibt also eine sich von der normalen Bevölkerung immer weiter entfernende akademische Klasse und Bildungsbürgerschicht, die unser gesellschaftliches Zusammenleben in fast allen relevanten Bereichen als "Politcircus" und meinungsbildende Prozesse mit steuert. Dabei dreht sie sich in ihrem eigenem Saft, indem sie sich gegenseitig bestätigt. Also ohne dabei zentral gesteuert zu sein aber als Blase in ihrer eigene Welt lebt und dabei "systemisch" zusammen wirkt. Auch meine FB Vernetzung besteht zu 80 % aus genau dieser Blase und damit im extremen Widerspruch zu dem Meinungsbild, was ich tagtäglich im Gespräch mit den normalen Bürgern erfahre. Hand aufs Herz ! Die meißten einfachen Bürger hätten auch in meiner Blasenvernetzung weder rethorisch, vom Bildungshintergrund und ihren einfachen Argumentationssträngen keine Chance, bei vielen meiner NetzwerkpartnerInnen. D.H. sie würden hier gnadenlos untergehen und mit einem post-moralischen Überlegenheitsduktus mit allen rethorischen Mittlen und sogar historischen Trugschlüssen und jeder Menge Totschlagargumenten einfach wegeputzt. Deshalb könnte ich mir hier in dieser Blase dieses Statement auch eigentlich sparen. Es also eher ein Appell an die eigene politische Peergroup nicht weiter an Bodenhaftung zu verlieren. Kretie & Pleti die noch da sind und diesem Diskurs sprachlich und auf dem demokratietheoretischen und systemischen Niveau noch folgen können, sollen wissen, dass ich für sie hier weiter die Fahnen hoch halte um ihre Sichtweisen ins Establisment zu tragen. und sie damit konfrontiere. Was immer sie damit auch machen, also besonders die, die demnächst wieder gewählt werden wollen. Ich fürchte sie sind schwer auf dem Holzweg. Etwas wenger Presseschau und Umfragen und mehr Gespräche mit Kreti & Pleti, Kommentarspalten und mal andere Netzwerkblasen "studieren" täte ihnen gut. Andere Blasen zu besuchen ist im FB übrigens "ganz" einfach. Das vieleicht dort herrschende, von der Sprachpolizei sofort verhaftete Niveau, mag zwar gewöhungsbedürftig sein, aber das dahnter zu erkennde Meinungsspektrum umso aufschlussreicher. Anyway ...Wacht ohne Macht, mehr als drüber reden geht nicht.
- jaja, gehirngewaschen (oder "ins Gehirn geschissen und vergessen, umzurühren" etc.) - kenn ich schon gaaanz lange - ist genauso alt wie das Motto "Bonze im Speck - Volk im Dreck" - war auch der Nährboden für den
"(National)Sozialismus" - und ist jetzt der Nährboden für diesen Kasino-Kapitalismus
--Methodios (Diskussion) 06:19, 13. Apr. 2021 (CEST)
Als Bundeskanzlerin in einem System aufgewachsen wo die Bewegungs,- & Reisefreiheit massiv eingeschränkt war, scheinen ihr Ausgangsperren als "Mittel der Wahl" in ihrem Elfenbeinturm als "Grenztregime" (O-Ton Merkel) wohl weniger problematisch zu sein. Ein Angriff auf die Freiheit muss aber mit der "notwendigen" provozierten Härte abgewehrt werden. Der Begründungen gibt es dafür viele, besonders wenn aber die hart arbeitende Bevölkerung vor dieser Politik flüchtet. Das Schweigen der besser gestellten akademischen Lämmer gehört dabei nur zum guten Ton.
- "Das Schweigen der besser gestellten akademischen Lämmer gehört dabei nur zum guten Ton." - Jaja, Schnauze halten ist die erste Bürgerpflicht, und das schon seit Jahrhunderten. Und "Der Verrat der Intellektuellen" (1927, im Original: La trahison des clercs) ist nun auch schon fast hundert Jahre bekannt.
Du musst mich da nicht belehren ich kenne es in und auswendig und auch die ganzen hinterforzigen Rechtsbeugungen, angefangen von Hartz IV bis hin zum NPD Urteil, sie nicht zu verbieten. Verschwende kein Zeit mit mir broh, ich kämpfe für meine Bewegungsfreiheit und werde nicht alleine damit sein. Du musst es ja zum Glück nicht durchsetzen und Dir die Finger dreckig machen, kannst also im Sessel sitzen bleiben. Da trennen sich eben mal die Wege zwischen den Teehausphilsophen und alten Barrikadenkämpfern.
Hamburg: Aus ursprünglich 325 geplanten Wohnungen im Weidensteg-Quartier sind mittlerweile 744 WE geworden. 26 Meter hohe Häuser mit nur 16 Meter Abstand ... damit können sich nicht alle anfreunden. Die Interessengemeinschaft Glasbläserhöfe 8-10 hat darum 1.000 Flyer am Wochenende verteilt und eine Online-Petition gestartet ....
- Leider füllen sich auch in Dresden an der Elbe aus der (Wohnungs)Not heraus solche Wohnknäste (der Knast hier ist damals noch erheblich großzügiger gebaut wurden). Man nennt das Hospitalisation. Ist aber auch kein Wunder, wo wir hier immer mehr Schlafgänger (vor allem Schlafmädchen) haben - also verdeckte Obdachlosigkeit. Und natürlich immer mehr Menschen auf (und weil dort systematisch vertrieben) unter der Straße.
--Methodios (Diskussion) 07:26, 13. Apr. 2021 (CEST)
Und jetzt als nächster Staffelläufer Klaus Müller zur Sache. ....wer übernimmt als nächstes "unterhaltsam" den Staffelstab im bunt gemischten Team ? Noch zwei, drei "kreative" Tore und wir landen mit 5-0 gegen das Team der Stadtverwaltung mit viel Humor im neuen Kölner Stadtarchiv.
jaja, "Vom Rat der Stadt zum Unrat der Stadt!" mal wieder (mit einer Menge Stadtunräten statt Stadträten), abgeleitet von "Vom Wir zum Ich!" - hab ich in meiner Heimat Bernburg/Saale (Anhalt) vor über einem halben Jahrhundert schon erlebt, damaliges Motto auch: "Ruinen schaffen ohne Waffen!"
https://www.mdr.de/zeitreise/ddr-landwirtschaft-lpg-100.html
19. März 2021 – Ortstermin zum sozialen Brennpunkt Wiener Platz
Köln-Mülheims Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs und Streetworker Franco Clemens berieten sich über den Fortgang der Bestrebungen für eine Toiletten-Anlage am Wiener Platz und freuten sich darüber, dass jetzt endlich die Kloaken-Ecke hinter der Mülheimer Stadthalle aufgeräumt wird. Auf Betreiben von Bürgermeister Norbert Fuchs begannen Mitarbeiter der ABW und der Mülheimer Stadthalle damit, die Dreckecken zu reinigen. Auch der seit Jahren hier stehende Unrat-Container ist von den AWB abtransportiert worden. Der SKM wird auch weiterhin dafür Sorge tragen, dass dort weg geworfene Fixer-Spritzen aufgesammelt und fachgerecht entsorgt werden, damit sie vor allem Kindern nicht in die Hände fallen!
Konstantin Neven-Dumont vom Verein «Arche für Obdachlose e.V.» war auch mit dabei. Es ging darum, mögliche Perspektiven für ein Obdachlosen-Projekt mit Ganztags-Aufenthalts-Qualität im Umfeld des Wiener Platzes zu schaffen, um den Hotspot Wiener Platz zu entlasten und die Leute ausserhalb des derzeitigen Hotspots dorthin zu orientieren. Zur Lösung all dieser Fragen ist es jedoch dringend nötig, einen Runden Tisch mit möglichst allen hiermit befassten Vereinen und Hilfs-Organisationen zu bilden!
Fazit: Täglich wird der Wiener Platz von zig-tausenden Menschen frequentiert. Alle bei diesem Ortstermin Beteiligten waren sich einig, dass es, solange es am Wiener Platz keine menschenwürdigen öffentlichen Toiletten mit 24-Std.-Service gibt, im Gelände bei den Büschen zwischen Stadthalle und Ententeich immer wieder eklige braune Haufen und herumfliegendes Toilettenpapier zu sehen gibt. Wo sollen Menschen mit einem dringenden Bedürfnis auch anders hingehen? Das trifft mitnichten nur Obdachlose, jeder Bürger könnte es mal nötig haben. Selbst ein Polizist ist dort schon beim Pinkeln gesehen worden!
Unglaublich! Aber die Kölner Stadtverwaltung schafft es im Lockdown, wo Restaurants, Cafe's etc. geschlossen sind, noch nicht einmal für genügend menschenwürdige öffentliche Toiletten zu sorgen, so dass Menschen gezwungen sind hinter Büschen etc. zu pi**en und zu ka*ken, wie im Mülheimer Stadtgarten bis heute täglich zu besichtigen! Mir platzt der Kragen bei so viel Ignoranz und Unwillen gegenüber einschlägigen Bezirksvertreter- und Rats-Beschlüssen. Oberste Verantwortliche ist Oberbürgermeisterin Henriette Reker persönlich auch als Chefin der Stadt-Verwaltung! Mein früherer Chef hätte in seiner manchmal recht drastischen Art gesagt: "Tritt se innen Ars*h!"
Demnächst bei wärmerem Wetter werden dann wohl noch grün schillernde Fliegen die Häufchen zieren. Dagegen hilft kein Corona-Test!
HENRIETTE, tu endlich was!
11. März 2021 – Stadthalle Köln-Mülheim – vorne HUI - hinten PFUI
Die Stadthalle Köln-Mülheim wie wir sie alle kennen. Wirklich? Hier ein Blick in die Schmuddel-Ecken hinter den Kulissen! Der verblichene Charme der 1970er Jahre umgibt die Köln-Mülheimer Stadthalle mit einer merkwürdigen Aura. Was vorne herum schon langsam verfällt, ist von hinten gesehen einfach widerlich. Die hintere Terrasse mitsamt dem angrenzenden von Büschen und Bäumen bewachsenen Gelände ist verseucht mit Unrat und menschlichen Exkrementen! Selbst in der Nähe direkt an der Rathauswand sind braune Spuren zu finden!
Seit Jahren fordern Kölner Bürger:innen, die Bezirksvertretung Köln Mülheim und der Kölner Rat Toilettenanlagen auf dem Wiener Platz und weiteren stark frequentierten Orte. Gerade in diesen Corona-Zeiten ist es Bürgern verwehrt, eine öffentliche Toilette aufzusuchen. Kein Wunder, dass das Gelände hinter der Mülheimer Stadthalle als öffentlicher Bedürfnis-Raum zu einer stinkenden Kloake verkommen ist. Die hierfür Verantwortlichen in der Kölner Stadt-Verwaltung rühren, trotz entsprechender Rats-Beschlüsse, keinen Finger, um diese Zustände zu ändern. Ihre Chefin, die Oberbürgermeisterin Henriette Reker, ist schon des öfteren auf diese Zustände aufmerksam gemacht worden, die örtliche Presse berichtete.
Da muss man sich doch fragen, ob Frau Reker überhaupt noch ihre Verwaltung im Griff hat, oder sind diese menschenunwürdigen Zustände etwa so gewollt?
Wie ich hörte, gingen schon Beschwerden und Fotos an die Regierungspräsidentin. Binnen Kurzem müsste auch mal das Kölner Gesundheitsamt eingeschaltet werden. So geht es einfach nicht weiter!
Kundgebung am Samstag, 13. März 2021 von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr auf dem Wiener Platz zum Problem der fehlenden öffentlichen Toiletten auf diesem Platz, der täglich von tausenden Menschen frequentiert wird. Der Mülheimer Stadtgarten verkommt dadurch besonders im Bereich hinter der Mülheimer Stadthalle zu einer öffentlichen Kloake! Das wollen wir nicht länger hinnehmen!
Ich biete nach der Kundgebung eine kostenlose Führung an zur Besichtigung der Open-Air-Toiletten-Kloake im Müll-Eimer Stadtgarten hinter der Müll-Eimer Stadt-Halle. Bringt zahlreich Smartphones und Kameras mit, damit wir mit den Fotos die OBin Henriette Reker erfreuen können!
Die Fotoserie zu dieser Kundgebung findet sich hier:
13. März 2021 – Wo bleiben die öffentlichen Toiletten am Wiener Platz? –
Auf der Kundgebung wurde auch darauf hingewiesen, wie primitiv die Zustände oftmals hierzulande sind und an mehreren Beispielen über andere Länder berichtet, z.B. Japan, wo es auf jedem noch so kleinen Bahnhof saubere und gewartete Toiletten gibt, selbstverständlich auch für behinderte Menschen, die kostenlos benutzt werden können. Das gezeigte Beispielfoto zeigt eine blitzsaubere Toiletten-Anlage beim Bahnhof von Akasaki, Provinz Tottori in Mittel-Japan.
Bahnhofs-Toiletten in Akasaki Station in Japan
Eine Fotoserie von Klaus R. Müller – Gerne dürfen die Fotos auch weiter verwendet oder geteilt werden, einzeln oder als Serie!
Bitte immer mit dem Zusatz: Fotos: Klaus R. Müller, Creative Commons Lizenz CC BY-SA 4.0
--Methodios (Diskussion) 07:30, 14. Apr. 2021 (CEST)
Pandemische Konsequenzen !
Die Leiterin des Kölner Krisenstabes Andreas Blome (CDU) bereitet die Kölner Verwaltung als vorauseilenden Gehorsam auf die Umsetzung verfassungswidriger monatelanger nächtlicher Ausgangssperren und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit vor. Dies obwohl dafür noch gar keine Gesetzesgrundlage und Mehrheit im Bundestag noch im Bundesrat gefunden wurde.
Die Konsequenz
Ich bereite mich "präventiv" indes damit nun schon mal auf eine DEMO als letzten Spaziergang rund um den Kölner Dom mit ein paar Leidensfreunden vor und dann im Falle von Ausgangsperren auf die anschließende Flucht ins Homeoffice im Ausland.
Begründung !
Unabhängig der mehr als nur zweifelhaften Begründung pandemischer Notwendigkeit und damit Verfassungwidrigkeit von Ausgangsperren, lege ich damit dann auch meine Arbeit am Tag bis in den späten Abend nieder. Ich mache also "ganz wie gewünscht" nur von der Möglichkeit des Homeoffice legal gebrauch. Denn wenn schon nachts in den menschenleeren Straßen und Parks die Gefahr gemäß der Einschätzung der Bundesregierung, die von Frau Blome geteilt wird, so groß ist, muß sie am Tag erst recht 100fach höher sein von den neuartigen Mutationen infiziert zu werden. Also mitten im Pendlerstrom im Auto, Bus und Bahn und sich durch die Straßen bewegenden Menschenmassen und großen Menschenansammlungen auf Spielplätzen und in den Parks, wie auch überall bei der Arbeit der vielen Menschen ohne Abstand und oft sehr oft auch ohne Masken.
Als guter Staatsbürger komme ich damit dem Wunsch von Frau Merkel und Frau Blome nach und reduziere jedwede Sozialkontakte auf ein absolutes Minimuim. D.H. ich werde mich im Wohnmobil ausserhalb der Staatsgrenzen auf eine W-Lan Insel mitten in den Bergen an einem geheimen See zurückziehen und von dort aus arbeiten. Also fern ab von Menschen mitten in der Natur umgeben von Wildnis ohne nächtliche Ausgangssperren. Dies um von dort aus dann meinen "rein virtuellen" Dienst als Präsentszeiten im Homeoffice zu erfüllen.
Den Rest überlasse ich damit in den Ballungsgebieten den privaten Sicherheitsdiensten, lokalen Ordungstruppen, der Polizei und ggf. Bundeswehr, diese verfassungwidrigen nächtlichen Ausgangsperren bei der Bevölkerung durchzusetzen. Dabei werden insbesondere minderjährige Jugendliche und junge Erwachsene und mittellose Obdachlose bei der Strafverfolgung in den Fokus geraten. Dazu sich die Verletzbarkeit der Wohnung als Ausweichort der Bevölkerung in der täglichen Arbeit der Exikutive weiter manifestieren um Kontaktverbote zu verfolgen. Denn das führt dann als dystopische Entwicklung bei den soziologisch völlig inkompetent geregelten Kontaktverboten zu extrem vielen konsperativen Treffen ganz normaler Bürger/Innen in geschlossenen Räumen mit erhöhter Infektionsgefahr hinter zugezogenen Vorhängen. Dies bei einer sowieso schon angespannten Stimmung in der Bevölkerung aufgrund der für viele MitbürgerInnen existenzzerstörenden Locks ohne ausreichende Hilfen des Staates.
Ich hoffe damit dem Wunsch der Bundesregierung, der Bundeskanlerin und Frau Blome zur erfolgreichen Pandemiebekämpfung dann bestmöglich "dienen" zu können, auch wenn nächtliche Ausgangsperren und die Einschränkung der Bewegungsfreiheit, dabei wissenschaftlich evidenzbasiert nicht zielführend sind. Damit aber auch mit Blick auf meinen Eid auf die Verfassung und sich anbahnender Gewissenskonflikte, diese damit auf kluge Weise gelöst zu haben.
Tja, wir müssen halt alle Opfer bringen, meines dürfte sicherlich an anderer Stelle dann sehr schmerzlich sein, mir selbst dabei indes aber nur meinen Seelenfrieden bringen.
In diesem Sinne
Anyway
.....uns sperrt niemand ein !
- ahja, vorauseilender Gehorsam bei der Stadt erzeugt Dienst nach Vorschrift beim Bürger- na dann ist die Bilanz ja wieder ausgewogen
--Methodios (Diskussion) 06:43, 15. Apr. 2021 (CEST)
Gestern waren dann wieder am Vormittag am Wiener Platz um dort Gespräche für alle an zu bieten
Das Angebot kommt gut an und es gibt viele positive Rückmeldungen dazu aus der Straßenkulturszene.Natürlich ist es auch der Kaffee am Morgen der dankbar an genommen wird.Und die Möglichkeit uns ohne Zeitdruck von Sorgen und Nöten zu erzählen .
Solange noch kein Bürö in Sicht ist ,alles auf den Treppen dort unter freiem Himmel.
Da hoffen wir das dann gutes Wetter ohne Regen ist .Es ist viel kölscher Humor dabei ,denn die sonst so an Regeln gebundene Verteilung von Hilfsgütern und die soziale Arbeit soll sich doch unterscheiden .Alle finden es schön auch mal locker zu quatschen bei einem Kaffee,der übrigens schnell leer war und zum Glück haben wir immer heißes Wasser und lösliches Kaffeepulver in Reserve mit .
Auch die vorbeigehenden Bürger schenken uns ein Lächeln,oder schauen sehr interesiert.Der ein oder andere komnt auch dazu und hat Fragen oder so wie gestern schenkt uns eine Schale Erdbeeren
Auch das kommt vor.Die Resonanz und auch Akzeptanz dort am Platz wird immer größer und es freut einen wenn man durch ein Gespräch ,ein offenes Ohr ,helfen kann mit Rat und Tat .So war es gestern einem jungen Nann Mut zu zu sprechen mit einem gebrochenen Zeh ins KH zu gehen..
So ist nun ein dritter Präsenztag hin zu gekommen und wir hoffen das es sich mit einem Container als Büro doch noch ergibt .Der Bedarf ist in jedem Fall da und zu sehen .
--Methodios (Diskussion) 07:13, 15. Apr. 2021 (CEST)
Man könnte sich auch gemeinsam zum Kack-In treffen. Auf dem Wiener Platz sah ich mit weißer Farbe gemalte Abstands-Kreise für Kundgebungen. Jeder dieser Kreise mit einem Häufchen garniert könnte dann ein Zeichen dafür sein, wie der leidige toilettenlose Zustand dort zum Himmel stinkt!
Und als Toilettenpapier das Grundgesetz etc. und alle Parteibücher etc. Hilft, der Knappheit entgegenzuwirken.
--Methodios (Diskussion) 08:14, 15. Apr. 2021 (CEST)
Flüchtlingstour mit dem WoMo ! Die Vorbereitungen einer dezentral unorganisierten Demo und dann als "politischer" Flüchtling vor einwandfrei verfassungswidrigen kommunalen Ausgangssperren laufen mit ihrer offiziellen Verkündung an. Das wird mit täglicher Berichterstatung hier sicherlich dann sehr unterhaltsam und Traffic prodzieren. Denke sogar darüber nach einen you tube Kanal einzurichten um aus dieser wirklich sehr entäuschenden akademischen Blase rauszukommen, die den gut genährten Hintern sowieso kaum noch aus dem Sessel bekommt um mal für unsere Verfassung und BürgerInnen noch das Kreuz gerade zu machen. Die Toten schon klar, aber eben auch die Scheintoten.
--Methodios (Diskussion) 19:57, 15. Apr. 2021 (CEST)
Gestern waren wir unter starker Polizeibeobachtung am Wiener Platz . Es war viel los und alle 50 gespendeten belegte Brötchen und auch alle Getränke sind weg gegangen,das obwohl am Mittag noch eine andere Orga dort Essen verteilt hatte.Ein dickes Danke geht an Autohaus Frechen Georg Fashold und Bärchen Heinz Gerd Sester für die Brötchen und Getränke . Ich vermute viele haben sich noch für Abends was zu Essen bei uns geholt bedingt durch die Ausgangssperre und natürlich haben wir auch viele Stamnkunden . Es gab die ein oder andere Ansage wegen der Polizeibeobachtung sich genau an alle Regeln und Verordnungen zu halten an unsere Gäste ,was auch kein Problem darstelle.Bis auf zwei Kanidaten die etwas dagegen hatten und lautstark in Diskusion gingen.Doch da lassen wir uns nicht beirren. Leider war es auch so das wieder und noch verstärkter Durchsagen der Polizei aus ihrem Wagen kamen und die Menschen nun sich nicht mehr dort auf den Treppen im Gespröch auf halten dürfen.Auch dürfen sie weder in ein Brötchen beißen,einen Schluck Wasser zu sich nehmen oder an einer Zigarette ziehen.Alles wird direkt mit Bußgeldern geahndet ,was komplett an der Realität dessen das die Menschen dort keine Bußgelder zahlen können,vorbei geht .Hier zeigt sich wieder wie sehr gerade die Straßenkukturznene verdrängt werden soll und wie wenig daran gedacht wird das letzendlich der Steuerzahlen die Erzwinghungshaft zahlt ,bei Säumnissen von Bußgeldern.Guido,ein Kunde im Rollstuhl wurde dann von zwei Polizisten als er in sein Brötchen biß bearbeitet . Leider konnten wir nur zu sehen ,denn es war schon eine sehr auf geheitze Stimmung auf allen Seiten und weiteres hätte auch uns zum Nachteil sein können bis hin zu einem Verbot weiter Hilfsgüter zu verteilen dort . Alles in allem war es sehr an gespannt und die Stimmung in der Szene ist nicht gut . Sie sind in Not wenn sie es nicht schaffen bis 21.00 Uhr auf ihrem Schlafplatz zu sein,den sie auch nicht mehr verlassen dürfen . Die ganzen Repressalien gegen die Straßenkultur führt zu Agessivität und auch zu einem härten Ton untereinander . Heißt viel schlichten und versuchen gegen zu steuern das es nicht zum Knall kommt. Wir weden nun tagesaktuell entscheiden wie es mit der Verteilung und dem Streetwork weiter geht und wie wir noch was in der Praxis um setzen können,ohne das jemand zu Schaden kommt .Sei es unsere Ehrenamtler oder auch einer unserer Göste . Das liegt nun auch in unserer Verantwortung und die Ausgangssperre mit ihren Konsequenzen sorgt nicht dafür das unsere Arbeit leichter wird gerade. Wir nüssen nun sehen wie die weitere Entwickkung ist ,um jeweils zu agieren im Sinne aller Bedeitigten .
- Ich bin wieder so sauer! Hat die Polizei nichts besseres zu tun?
Waren wohl nicht genug Querdenker unterwegs, an denen die sich sowieso nicht abarbeiten? 😡 Sollen die lieber Impftermine für Obdachlose machen und diese dahinfahren. DAS wäre eine Maßnahme. (Guido kenne ich, er wohnt in meiner Strasse, wir unterhalten uns manchmal.)
- Den Wert einer Gesellschaft erkennt man daran wie die Gesellschaft mit ihren Schwächsten umgeht. Helmut Kohl
Wertloses Köln?
--Methodios (Diskussion) 15:44, 18. Apr. 2021 (CEST)
WICHTIG !!!
u.A. zur Klofrage am Wiener Platz.
Im Rahmen einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung der Melanchtonakademie, waren der Sozialdezernent Harald Rau und die die Leiterin der Kita Kölnberg Natascha Telesio geladen um u.A. mit Online zugeschalteten ZuhörerInnen über die Coronalage zu diskutieren. Der Moderator und Redaktuer Arnd Henze hatte unter dem Motto WiderSpruch in dieser Veranstaltungsreihe diesmal die Themen Lebenswelten der Kinder, Jugendlichen, Alten und Obdachlosen unter den Coronamaßnahmen gesetzt..
Eine entstand einer sehr engagierte offene und ehrliche Diskussion auch über die Ambivalenz der Massnahmen und ihre sozialen Rückopplungen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen. In diesem Zusammenhang hat sich Harald Rau auf engegierte Online-Nachfrage von Melissa Linda Rennings von HIK Heimatlos in Köln e. V. zur Klofrage am Wiener Platz für dieses Versäumniss öffentlich entschuldigt. Im Namen der "eigentlich" betroffenen BürgerInnen, insbesondere auch im Namen der Straßenkulturszene, nimmt Melissa Linda Rennings und meine Wenigkeit diese aufrchtige Entschuldigung "entgegen" und an. Wie ich hoffe auch im Namen aller anderen zum Thema engagieren Initiativen, Vereine und Parteien. Natürlich hoffe ich, das diese leidige Frage nach der Toilette am Wiener Platz nun wirklich "zeitnah" gelöst wird. Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs (SPD) würde sich über einen kooperativen Anruf von Herrn Rau sicherlich "sehr" freuen.
Fazit
Meinerseits insgesamt eine sehr erfreuliche Begegnung mit Harald Rau, bei dem wir in vielen Bereichen einen Konsens herstellten konnten um die zukünftige Arbeit der Stadtverwaltung "basisnäher" zu gestalten. Es liegen während der Coronalocks, aber erst recht danach noch eine Menge Arbeit und Probleme vor uns, die gelöst werden müssen. Es steht und fällt sicherlich mit der Schnelligkeit und Akzeptanz der Impfungen, wie schnell diese Krise bewältigt werden kann.
Lediglich im Bereich der Ausgangsperren konnten wir keinen Konsens herstellen. Ich habe meine verfassungsrechtlichen Bedenken, wie auch die Sinnhaftigkeit und Erfolg dieser Maßnahme in Frage gestellt. Herr Rau vertrat dabei die ZERO COVIT -Strategie, gab aber offen zu, dass sie eigentlich nur bei einem wirklich völligem 14 tägigen Lockdown ihre volle Wirkung enfalten könne. Sie sozioökonomischen Probleme und Fragen die die Locks produzieren, konnten aufgrund der fehlenden Zeit nicht ausdiskutiert werden. Insgesamt haben sich "fast" alle Beiträge der zugeschalteten ZuhörerInnen neben den eigentlichen Schwerpunkten ihrer Kritik aus ihren jeweiligen Lebenswelten und ihrer Beschreibung "auch" kritisch mit den Ausgangssperren beschäftigt.
Ich bin etwas traurig, das diese Ausgangssperren nun ersteinmal fast alle weiteren konstruktiven Überlegungen auch in der Bürgerschaft überlagern und bis zu ihrer Beendigung leider massiv psychologisch wie auch als Konflikt ausbremsen, der mich auch berührt. Ich hoffe das wir nach dieser nun auch inzwischen gerichtlich zu klärenden Verfassungsmäßigkeit der Ausgangsperren, bzw. ihrer Beendigung den konstruktiven Dialog dann wieder aufnehmen können.
In diesem Sinne
Anyway
......manchmal hart in der Sache, aber immer konstruktiv im Dialog auf der Suche nach Lösungen. Zuweilen unverbiegbar, undressierbar kreativ. Die KUNST zu SEIN.
Link zur Veranstaltungsreihe : WiderSprechen
- Danke für euren unermüdlichen Einsatz! Die Situation am Wienerplatz ohne oeffendliche Toilette ist meiner Meinung nach für eine Stadt wie Koeln einfach nur peinlich. Allen Bürgerinnen und Bürgern sollte eine Toilette zugaenglich sein. Ohne wenn und aber! Seine Notdurft im Gebüsch verrichten zu müssen ist entwuerdigend und die daraus resultierenden Hinterlassenschaften bereichern nicht gerade den Flair des Stadtteils. Dieses Problem stinkt - im wahrsten Sinne des Wortes - zum Himmel! Muss das wirklich so???
- noch ist der Klo nicht vor Ort .
Doch ich denke es ist nun allen klar das wir nicht locker lassen werden.
--Methodios (Diskussion) 15:47, 18. Apr. 2021 (CEST)
KUKUK !!! Falls die Politik oder das Kölner pandemische Notstandsregime wegen der nun entweder affektiv situativ oder organisierten eskalierenden Gewalt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wegen den sinnbefreiten verfassungswidrigen Ausgangssperren am runden Tisch Gesprächsbedarf mit praxiserfahrenen Experten hat, kann man mich ja aus dem selbstgewählten Asyl ausserhalb der Stadtgrenze im WoMo Homeoffice anfordern. Bis dahin gilt für mich, ich bin raus bis diese Ausgangsperren aufgehoben sind und halte wegen dem angelaufenen Wahlkampf öffentlich die Fresse. Euer Problem, ich mahne nur, das da ein Flächenbrand als Jugendkravalle entstehen "könnte". Ihr seid -sorry- echt ein netter engagierter Haufen aber soziologisch, pädagogisch und multimedialpädagogische Ahnungslose, die sich leider nur immer mehr trotz bestem Willen in die Scheisse hineinmanövriert, aus der man am Ende als Eigendynamik nicht mehr rauskommt. Hebt diese sinnbefreiten sogar pandemisch und politisch kontraproduktiven Ausgangssperren auf.
--Methodios (Diskussion) 16:53, 18. Apr. 2021 (CEST)
Music and traveling was my first love ! Die Parteibücher reagieren überall in den Lagern und Gebüschen so empfindlich, der Wahlk(r)ampf hat begonnen. Zeit ihnen die Bühne zu überlassen und hier mehr übers Wetter zu quatschen und mich aus den Medien zu verziehen. Schnauze Clemens....schon klar. Schenkt mir ein Herzchen Anyway ....reden ist Silber, schweigen ist Gold nur singen bringt Platin.
--Methodios (Diskussion) 17:07, 18. Apr. 2021 (CEST)
Immer feste druff auf diese Blödheit. Mir wurden auch schon ein paar Beiträge unterm Arsch weggelöscht, weil ich bestimmte Wörter nur verwendet habe. Facebook sollte mal den eigenen Index öffentlich machen, würde so Einiges erleichtern. Und nein, Facebook hat den Sinn meiner Aussagen nie begriffen. Und nein, ganz evident ist Facebook auch nicht in der Lage, den Sinn zu begreifen. Die können nur "Kraft ihrer Wassersuppe" löschen. Und diese Löscheritis hat sich mittlerweile zur hochinfektiösen geistigen Pandemie entwickelt: alles auch nur Zweifelhafte wird zur eigenen Sicherheit erst einmal vernichtet. Und dagegen ist langfristig gesehen die derzeitige Corona-Pandemie ein laues Lüftchen. Ich kenne das aus dem Spätkommunismus, andere noch aus dem Nationalsozialismus. Die neue schöne Facebook-Diktatur ist aber weltweit verbreitet! w:Index librorum prohibitorum
FB reagiert strunzdumm auf Meldungen - damit weiterhin möglichst viel Profit und Rendite gescheffelt wird. Ich habe mal gelernt, daß die Grenze zwischen Vergehen und Verbrechen bei 3.000 bis 5.000 Mark liegt. Was ist das denn, mit solchen Praktiken Millionen und Milliarden zu scheffeln?
FB ist strunzdumm - und natürlich: die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln
Facebook erreichte u. a. mit solchem Dumfug, der die Pressefreiheit unterminiert, 2020 einen Bilanzgewinn von 29, Milliarden Dollar bei einem Börsenwert von 766 Milliarden. Andere werden wegen 6.000 Dollar für vier Jahre eingesperrt und fahren mit 51 in die Grube: "2006 wurde Black Rob verhaftet und zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Bereits 2004 war er in einem Verfahren wegen schweren Diebstahls zu zwei bis sechs Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, Beute eines Hoteldiebstahls im Wert von 6000 US-Dollar in seinem Besitz zu haben. Da er einem erneuten Verfahren zur endgültigen Festlegung der Haftstrafe selbstverschuldet fernblieb, wurde er inhaftiert. Im Mai 2010 wurde er entlassen und bereits zwei Stunden später vom Hip-Hop-Magazin BET interviewt." w:Black Rob
--Methodios (Diskussion) 17:11, 18. Apr. 2021 (CEST)
Als Bundesvorsitzender des DJV darf ich nicht mehr bei Facebook kommunizieren. Ich bin für 24 Stunden gesperrt. Was ist passiert? Ich habe mich laut Online-Gericht der "Hassrede" schuldig gemacht. Konkret hatte ich diesen Link gepostet: https://www.t-online.de/region/koeln/news/id_89809636/koeln-markus-reinhardt-sieht-sich-als-stolzen-zigeuner-.html
Es handelt sich um ein journalistisches Interview, das ich als freier Journalist auf der Nachrichtenplattform t-online.de veröffentlicht hatte. Zuvor hatte ich die Kölner Juso-Vorsitzende an gleicher Stelle zur Gegenmeinung interviewt. Markus Reinhardt entstammt einer traditionellen Musiker-Familie, die seit Jahrzehnten bekannt ist. Man mag seine Aussagen kritisieren, sie sind aber alles andere als Hassrede. Das hatte Facebook nach einer ersten Sperrung des Beitrags auch eingesehen und sich ausdrücklich bei mir entschuldigt. Kurze Zeit später wurde der Beitrag aber erneut gesperrt, inzwischen bin ich dort handlungsunfähig und darf an keinem Diskurs mehr teilnehmen.
Das ist ein unentschuldbarer Eingriff in die Pressefreiheit! Wie kommt Facebook dazu, nach einem redaktionell-journalistischen Abnahmeprozess jetzt eigene "Gemeinschaftsstandards" anzusetzen und dabei professionelle Veröffentlichungen gezielt zu unterdrücken? Wir als DJV führen diese Diskussion schon länger. Nicht Maschinen oder Algorithmen dürfen entscheiden, was auf Facebook zu sehen ist und was nicht – das müssen Menschen machen. Die aber müssen qualifiziert sein und anständig bezahlt werden. Genau daran scheint es bei Facebook zu mangeln, sonst käme es nicht zu solchen Fällen. Nun haben wir einen glasklaren Fall auf dem Tisch, in dem das passiert, was wir oft geahnt hatten, aber kaum beweisen konnten: Journalismus wird unterdrückt. Der Intermediär Facebook muss sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung endlich stellen!
Aktuellen Studien zufolge informieren sich immer mehr – vor allem junge – Menschen fast ausschließlich mit Hilfe von Sozialen Netzwerken über aktuelle Nachrichten. Eine Demokratie braucht den Rohstoff an Information und Einordnung, den Journalistinnen und Journalisten liefern. Diesen Rohstoff mit nachweisbar falschen Begründungen unsichtbar zu machen, ruft nach strengeren Regeln. Wir müssen darüber debattieren: Journalismus ist kein Verbrechen! Auch nicht bei Facebook!
Ein Kommentar von Frank Überall
--Methodios (Diskussion) 17:31, 18. Apr. 2021 (CEST)
Neue Visitenkarten für die Verteilung an die Straßenkulturszene hier am Wiener Platz als Ergänzung zu der schon im Betrieb laufenden Watsappgruppe .Dies ist erstmal als Intermenslösung gedacht da ja erst mal kein Büro in Sicht ist ,fussläufig zum Wiener Platz .
Damit die obdachlosen welche ein Handy haben dennoch Kontakt auf nehmen und halten können musste eine Lösung zu dem eh schon mobilen Draussenbüro auf den Treppen dort .
Auch um in dringenden Fällen mit dem Amt zu helfen und einiges mehr.
Die Watsappgruppe wurde schon sehr gut an genommen .Dort kommen auch alle Infos für die Leute wann wir am Wiener Platz sind und mit welchem Angebot jeweils .
Diese Art der Struktur finden alle gut und vereinfacht lange unnötige Wege der Komunikation .
PS .bei den nöchsten ist die Schrift etwas größer und gibt es einen blauen Rand
--Methodios (Diskussion) 16:12, 25. Apr. 2021 (CEST)
Auch Oliver Meyer vom Kölner EXPRESS verfolgt aufmerksam jede Entwicklung im Zusammenhang mit der Toilettenfrage am Wiener Platz. So hat er auch regristriert, das Sozialdezernent Harald Rau sich auf einer gemeinsamen Veranstaltung während einer Talkrunde mit mir bei den Bürgern für diese Verwaltungsposse öffentlich entschuldigt hat. Aktivistin Melissa Linda Rennings von HiK Heimatlos in Köln nahm Online zugeschaltet stellvertretend diese Entschuldigung im Namen der betroffenen BürgerInnen, insbesondere der Obdachlosen und StraßenKulturszene entgegen und an. Wie weit die anderen zum Thema engagierten Initiativen, Vereine und Parteien das auch tun, liegt nicht in meinem Einflußbereich, empfehle es aber allen unverbindlich. Ich gehe aber davon aus, wenn denn dann wirklich nun zeitnah ein Toilettenwagen dort während der Locks installiert wird, sollte die Sache damit vom Tisch sein. Faktisch liegt es aber "auch" mit in den Händen der aktuellen Leiterin des pandemischen Notstandsregimes Frau Blome (CDU), die mit ihrer Zuarbeit der Oberbürgermeisterin Henriette Reker durch ihrem "ablehnenden" Bericht aus ihrer vorherigen Rolle aus dem Liegenschaftsamt heraus einen Bärendienst erwiesen hat. Inzwischen auch in ihrer neuen Rolle für die Ausgangssperren verantwortlich, habe ich nun meine Blicke auch auf ihr weiteres taktieren als kritischer, zuweilen streitbarer aber stets konstruktiver parteiloser Begleiter der Stadtpolitik gelegt. Wie auch immer, Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs (SPD) würde sich sicher nun über eine Kontaktaufnahme freuen, der bereits eine Lösung in der Toilettenfrage anzubieten hätte. Auch es gibt viel zu tun zum Thema Obdach,- und Wohnungslosigkeit und Armutsbekämpfung. Gerade deshalb müssen wir nach vorne denken und alle gemeinsam dabei anpacken.
Umso mehr freut mich auch die erfolgreiche Vereinsgründung von der Arche für Obdachlose, bei der sich viele prominente, einflußreiche und auch wohlhabende BürgerInnen der Stadtgesellschaft engagieren, bei dem ich als einer der Mitgründer und Urgeister die pädagogische Beratung übernommen habe. Aber das steht wiederum "völlig unabhängig der Toilettfrage" auf einem ganz anderen Blatt, was es glasklar zu trennen gilt.
Soviel sei meinerseits gesagt "Es bewegt sich was im Dorf" !
Anyway
......wir können und machen das einfach gemeinsam.
--Methodios (Diskussion) 16:26, 25. Apr. 2021 (CEST)
Franco Clemens
Die Wege trennen sich nun "Freunde" ! Die unterirrdische Kritik an der satirischen Performance von 'allesdichtmachen" war als wahrscheinlich letzter Versuch nur der Beweis, das ein kultivierter Dialog unter gebildeten Demokraten auf der Basis der Verfassung nicht mehr möglich ist. Diese KulturSchaffenden sind aus ANGST vor der hauchdünnen Mehrheitsgesellschaft und ihrer brachialen, perfiden, hetzerischen, multimedialen Inzenierungsgewalt nun beiseite getreten und überlassen die Bühne in dieser tief gespaltenen Gesellschaft auf der anderen Seite nun den Stammtischen, Rechten und Linksextremen und agitiertem Mob auf den Strassen. Zeit auch für mich die Mediatorenrolle um die Spaltung zu überwinden zu verlassen, Auch von einigen Leuten hier nun lautlos im FB zu trennen und mich anders zu vernetzen. Ich habe noch nie etwas mit rechten, rassistischen, nationalistischen Verfassungsfeinden zu tun gehabt, möchte aber auch nichts mehr mit verfassungsfernen Leuten hier zu tun haben, die diese sinnlosen verfassungswidrigen Ausgangssperren begrüssen, beklatschen und unterstützen. Auch nichts mit Leuten die keine Gelegenheit auslassen seriöse Kritiker in rechte Ecken zu dichten oder in die Nähe von cruden Verschwörungstheretikern und Coronaverleumdern zu rücken. D.H. ich beende diesen Dialog nun mit ihnen, grenze mich souverän davon ab und verbleibe im verfassungstreuen kultiviertem Kreis der dritten Gruppe, die sich aus der Frontarbeit aus dem Diskurs mit Ihnen nun zurückzieht. Und selbst wenn die Ausgangssperren irrwitzigerweise als Verfassungskonform gewertet würden, bleiben sie dennoch für mich inakzeptabel. Ich distanziere mich also auch deutlich von Menschen die dieses perfide Instrument der strukturellen Gewalt des Freiheitsentzugs als legitimen Umgang mit ihren Mitmenschen rechtfertigen. PLAN C Anyway Nach uns die SinnFlut.
- Könntest du diesen Beitrag teilbar machen?
- leider nein, weil er für ein par bestimmte Leute blind gestellt ist. Mach Copy & Paste via Franco Clemens
- Die Aktion #allesdichtmachen hat Wellen geschlagen. Es wurde bewußt entschieden, die Videos nicht mit einem “Statement” zu flankieren, denn dann hätten alle nur über das Statement geredet. Aber das heißt nicht, dass wir nichts zu sagen hätten. Wir leugnen auch nicht Corona oder stellen in Abrede, daß von der Krankheit Gefahr ausgeht und Menschen daran sterben.
Vielmehr geht es uns um die Corona-Politik, ihre Kommunikation und den öffentlichen Diskurs, der gerade geführt wird. Wir üben Kritik mit den Mitteln von Satire und Ironie. Wenn man uns dafür auf massivste Art und Weise beschimpft und bedroht, ist das ein Zeichen, dass hier etwas ins Ungleichgewicht geraten ist. Wir lassen uns auch nicht in eine Ecke stellen mit Rechten, Verschwörungstheoretikern und Reichsbürgern. Auch die AfD steht für alles, was wir ablehnen. Wenn man sich nicht traut, Selbstverständlichkeiten anzumahnen, weil man Applaus von der falschen Seite fürchtet, dann zeigt das allenfalls, daß der Diskurs in eine Schieflage geraten ist. Nicht alle in dieser Gruppe sind Gegner eines wie auch immer gearteten Lockdowns. Einige schon. Aber darum geht es nicht. Wir behaupten auch nicht, es besser zu wissen und auch nicht, dass alle Maßnahmen falsch sind. Es geht nicht um Viren, Zahlen oder Kurven. Es geht um die Art, wie Staat und Bürger interagieren, und um die Frage, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Es geht darum, daß Kritik am Lockdown ein legitimer Standpunkt ist, der sich mit Argumenten und Fakten untermauern läßt. Es geht um den Blick auf die Schäden, die die Corona-Maßnahmen auf vielerlei Art anrichten. Es geht darum, daß Kinder und Jugendliche um einen wichtigen Teil ihres Lebens betrogen werden. Es geht darum, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Es geht um eine Rhetorik von „Wir” und „Gemeinsamkeit”, die schon deswegen falsch ist, weil offensichtlich nicht “wir alle” da “gemeinsam” drinstecken, sondern in sehr unterschiedlichem Maße: Die Schere von Arm und Reich geht immer weiter auf. Es geht am Ende auch um den bekannten Slogan: Leave no one behind. Wir sind bei all jenen, die zwischen die Fronten geraten sind. Den Verängstigten, den Verunsicherten und Eingeschüchterten und jenen, die verstummt sind. Uns geht es darum, endlich offen, respektvoll und auf Augenhöhe miteinander zu reden. –––––– Dies ist kein offizielles Statement von sämtlichen Teilnehmer:innen der Aktion. Die Gruppe hat keinen „Kopf“ und keine gemeinsame Stimme. Das Projekt ist kollektiv entstanden, die Gruppe ist divers, die Meinungen gehen auch hier auseinander. Wir halten das aus und pflegen zivilisierten Umgang. Jeder kann in der Öffentlichkeit sprechen, jedoch immer nur für sich. Einige aus der Gruppe sind erschrocken über den Shitstorm und haben sich auf dieses Statement geeinigt. Andere ziehen es vor zu schweigen. Beides ist legitim und in Ordnung. www.allesdichtmachen.de
- Deine bisherige Art Kritik zu aeussern fand ich bisher sehr gut, Franco (kleine Frotzeleien inbegriffen) und du hast mich zum Nachdenken gebracht. Aber gut, dann eben farewell..... Wenns so nicht weitergeht.
- Du bist als Diskusdionspartner mit Sicherheit aller der allerletzen die ich hier rausschmeissen würde, ich habe da ganz andere Herrschaften im Visir.
- danke, aber ich hab mich schon angesprochen gefühlt. Denn die Aktion mit den Videos kommt bei mir nicht als vernünftige Kritik an, sonderen als kalter, selbstgefaelliger, spottender Zynismus. Und Ich fühle mich getroffen, weil es natürlich ein Stück weit stimmt, dass ich hier nicht frei agiere, das ich Angst vor dem Kackvirus habe usw.... Und dann kommen da bildgewaltige Typen und Maedels da her, und werfen mir, der sich versucht solidarisch zu verhalten, der versucht den ganzen Mist zu ertragen, der seinem Sohn verbietet sich mit seinen Freunden zu häufig zu treffen, der auch viel lieber no covid haette als das Zeug was die Regierung fabriziert so hinherotzt DAS vor die Füße. Ey ja, da gibt's nen Stinkefinger von mir zurück.
- Menschen, die nur und wirklich nur schwarz-weiß Denken, tun mir auch nicht gut. Und mit solchen habe ich auch real nichts am Hut. Die meisten, auch virtuell, sind aber eben gerade nicht so und mit ihnen kann ich auch gut diskutieren. Das muss nicht immer auf eine gemeinsame Meinung hinauslaufen, aber schon auf ein besseres gegenseitiges Verständnis. Einheitsbrei braucht auch irgendwie keiner
- Das "perfide Instrument der strukturellen Gewalt des Freiheitsentzugs" mache ich an gänzlich anderen Fällen fest, z.B. bei der Agenda 2010 / Hartz IV, den sozialpolitischen Folgen der Pandemie (Niedriglohnsektor, bedrohten Arbeitsplätzen, weniger privilegierte Kulturschaffende, kleinere Gastronomiebetreiber oder Selbstständige usf.). Und, nochmals, die Spaltung der Gesellschaft, ist - leider! - schon längst im Gange, und die Kampagne der Schauspieler*innen hat sie eher vertieft.
- Also sorry wenn ich mich jetzt einmische, aber wer das Problem des Verhaltens von jedem Individuum, bei der Politik als Problem sieht versteht nicht worum es geht.
Ich kann mich zu recht über Nächtliche Ausgangsperren beklagen die eh nichts bringen. Vorallem regt ihr euch auf, wobei 95% aller Menschen um diese Uhrzeit eh im Bett liegen und schlafen. Ich höre nur noch Pandemie und Coronapolitik ist alles Schuld. Totaler Schwachsinn, Hartz-IV wurde bereits Jahrzehnte vor Corona eingeführt. Leih,- Zeiarbeitsfirmen installiert um billige Arbeitskräfte zu bekommen. 400,- und Minijobs um StudentInnen, RenterInnen und vor allem Mütter auszubeuten. Das Unternehmen trotz enormen Kapitalanlagen ihr Belegschafft auf die Straße setzen und als billige Arbeitskräfte zurückholen ist auch nichts neues. Das bereits seit 1990 an der Kulturszene gesägt wird ist auch nichts neues. Das Bauern ausgebeutet werden ebenfalls nicht. Das der Wohngsmarkt brennt, weil Miethaie die Mieten in die Höhe treiben ist auch bekannt. Alles nichts neues und auch nicht Corona geschuldet. Wer es nur darauf und der Pandemiepolitik schiebt, der verdreht boshaftig die Realität und lässt das vergangene Elend als haltlos und nie dagewesen da stehen und das werde ich nicht dulden. Denn das ist eine Verdrehung von Fakten 😡 Schiebt das Versagen von Groß,- Schlüsselindustrien, Banken, Versicherungen, Fluggesellschaften und das spekulieren der Börse nicht nur auf die Politik. Ja sie hat mit aber nicht allein Schuld. Vorher haben kaum Menschen für Sozialevorderungen sich auf die Straße bewegt, jetzt wo es um eine nächtliche Ausgangsperre geht kann man natürlich mit Nazis auf die Straße gehen, denn sie wären ja keine da, bekomme ich das kalte kotzen und wer diese dann noch als Demokraten abstempelt hat wohl das läuten der Glocke schon Lange nicht mehr gehört. So Franco Clemens jetzt kannst du mich als Linksextrem hinstellen nur weil ich mit Fakten liefer, aber es ist mir egal da du ja zu einem wenig Privilegierten Personkreis gehörst der sich als Demokrat und Verfassungstreu bezeichnen darf. Vor allem die Verfassung die vom Verfassungschutz geschützt (wird) und mit Nazisturkturen aufbaut. Eine geile Verfassung der du treu zur Seite stehst. 🤦♀️
--Methodios (Diskussion) 17:00, 25. Apr. 2021 (CEST)
- du hast doch ne Meise. Du kennst den Mann den du hier so unqualifiziert abkanzelzt offenbar nicht, sonst würdest du nicht einen solchen Schwachsinn schreiben . Shut up Idiot. N
- anscheinend haben Sie meinen Kommentar nich verstanden!
Denn der Überwiegendteil ist allgemein gehalten nur der Punkt ab wo er erwähnt wurde ist an Ihn und seinem Post gehalten. Ich kenne ihn sehr wohl persönlich. Sage nur Naturfreunde Haus Westbahnhof. Genau deshalb erwähne ich das Verfassungstreu zu einer Verfassung die von Faschisten geschützt wird ist keine Verfassung. Und vorallem an ein Instrument festzuhalten welches genau wie Nationen, Grenzen und Religionen zur Unterdrückung der Menschheit gehört hat den Freiheitssinn noch nicht verstanden. Denn Freiheit heißt alle Ketten von sich werfen und sich in keine Schublade selbst zu stecken oder stecken zu lassen. Ps: dein N. Wort können Sie sich in dein Braunes Hinterloch schieben. Den der Mensch den ich angeblich angehe, der hat sehr wohl meinen Post verstanden im Gegensatz von Ihnen!
- schon witzig, jeder darf jeden Nazi nennen, gehängt werden dann komischerweise nur Wagenknecht und allesdichtmachen...
--Methodios (Diskussion) 17:00, 25. Apr. 2021 (CEST)
Franco Clemens
Gegen den Strom fliehen ! Übrigens : Nur so als Tip ! Bevor ich und sehr viele andere normale BürgerInnen auch noch die (Ver)Fassung oder den Kopf verlieren und sich auch an keine gesellschaftlichen Konventionen und Grundrechte mehr gebunden fühlen. Von Köln nach Basel oder Luxemburg am Tag in einer Tour mit dem PKW, Zelt, Wohnwagengespannn oder WoMo raus aus der Klapsemühle klappt bis zur Grneze locker auch nach 5 :00- vor 21:00 Uhr. Im Juni wiederkommen, wenn sie dann wieder alles aufmachen um dann in Massen aus dem Hausarrest entlassen in die Freiheit stürmen und die Urlausländer überfluten. Nur um dann kurz danach von Oktober bis Februar nächsten Jahres wieder im Hausarrest zu landen, derweil dann schon die ganze ökonomische Misere und das soziale Desaster für alle sichtbar wird, egal wer dann regiert. Also im November schon über vor Weihnachten und Silvester wieder raus aus dem Zoo, einfach Urlaub vom nächsten Jahr schon mit nutzen. Ach ja, auch "Homeoffice" hat keine gesetzlich örtliche Bindung an den Wohnsitz, wichtig ist die sauber erledigte Online-Arbeit und Präsenztszeit. Lebenszeit kann kurz sein ! Um also vor den Menschemassen in den Ballungsräumen und Bewegungströmen und ganzen Begegnungen "am Tag" zu fliehen, um sich nachts einsam durch die Büsche zu schlagen, muß man "kreativ" sein.. Tricksen, tarnen, täuschen ist übrigens eine der erfolgreichsten Überlebensstrategien in der Natur um den Raubtieren in der freien Wildbahn und Zoowärtern im Kulturknast zu entgehen. Haltet aber besser die Verfassung, Grundrechte und Bürgerrechte hoch und verliert auch bei der durchaus auch mal "pragmatischen" Bekämpfung der Pandamei nicht den "gesunden" Menschenverstand. Laßt Euch also von den hyperpeinlichen Schmalspurstrategen nicht einseifen. Also keine Angst machen, Euch moralisch an die Wand naglln, bedrohen und das Maul verbieten. Ihre totalitäre toxische Universalwaffe, falls ihnen mal wieder die sachlichen und nicht überzeugenden Argumente ausgehen, derweil die BürgerInnen der Regierung, RKI, Dorsten oder Lauterbach massenhaft widersprechen, sie dann einfach in die Nähe von Coronaverleumdern, Verschwörungstheoretiker, Querdenkern und rechten Arschschlöchern zu dichten, hat ihre Wirkung mit den verfassungswidrigen und zudem sinnlosen Ausgangsperren entgültig verloren. Die wollen mit den normalen Bürgern gar nicht reden. Stattdessen zieht kleine akademische und politisch bürger,- und verfassungsferne selbst hoch previligerte Gruppe und der sie umgebende mediale Circus mit ihrem systemrelevantem "Freifahrschein", als "ominpotente gesellschaftliche Steuerungsblase" einfach ihren Stinkstiefel durch. (Ätsch, den Begriff haben die Rechten noch nicht benutzt) So "schaffen wir das" diese Kultur zu zerstören und an der eigenen Dummheit zu scheitern.
--Methodios (Diskussion) 18:00, 25. Apr. 2021 (CEST)
Willkommen in der neuen Bananenrepublik Deutschland.
Ich klage mit an !
btr. Zur Kenntnisnahme für meine Netzwerkpartner/innen
und Öffentlichkeit.
Trotz deutlicher Mahnungen vieler seriöser Staatsrechtler, gemäß seiner teils verfassungwidrigen Inhalte, hat auch der Bundesrat heute dem neuen Infektionschutzgesetz zugestimmt. Nun fehlt nur noch die Unterschrift des Bundespräsidenten und die Veröffentlichung und das neue Gesetz tritt in Kraft. Neben den Bedenken der Staatsrechtler in Bezug auf das föderale System, die Kompetenzen der Länder an den Bund abzutreten, wird aber vorallem die Verfassungswidrigkeit der Unverhältnismässigkeit von Ausgangssperren kritisiert. Damit tritt entgegen jedweder virulösen Logik und eines noch nachvollziebaren "gesunden" Menschenverstandes ein Gesetz in Kraft, das uns nicht nur unseres Grundrechts der Bewegungsfreiheit beraubt, sondern sich sogar auch noch kontraproduktiv auf das Infektionsgeschehen gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auswirken dürfte. Denn es steht nicht die Nacht, sondern das Tagesgeschehen im öffentlichen Raum und insbesondere bei der Arbeit, sowie den Wegen dort hin, im Zentrum des eigentlichen infektiösen Geschehens. Aus diesem Grunde habe ich mich heute der im Vorfeld bereits angekündigten Verfassungsklage der FDP rechtsanwaltlich vertreten von Prof. Dr. Thorsten Kingreen (Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozialrecht und Gesundheitsrecht Fakultät für Rechtswissenschaft Universität Regensburg) angeschlossen und meine argumentative Unterstützung in der Sache angeboten. Auch haben diese Ausgangssperren entsprechende Konsequenzen für obdachlose Menschen, die bei bei der Beweisführung vor dem Bundesverfassungsgericht gemäß der schriftlichen Zusage von Prof. Dr. Thorsten Kingreen bei der Klage bereits mit einfließen werden.
Ich hoffe, das meinen geschätzen NetzwerkpartnerInnen damit die Ernsthaftigkeit der Sachlage klar wird. Auch das ich bereit bin mit aller Konsequenz diesen Konflikt und ggf. "notwendigen" Härte demokratisch und juristisch auszufechten. Mir sogar auch den "zivilen" kreativen, gewaltfreien Ungehorsam als Ausdruck des Unmuts und Protestes dabei vorbehalte, allerdings ohne Dritte dazu aufzurufen oder aktiv ebenfalls zu motivieren. Meinen langen "präventiven" Reden lasse ich also nun auch Taten folgen. Ich begrüsse also ausdrücklich jeden demokratischen Widerstand "explizit" gegen diese Ausgangssperren und auch Demonstrationen und Aktionen dagegen, insofern diese hygienegerecht gemäß der Maskenpflicht und Abstandregeln gewaltfrei durchgeführt werden. Auch begrüsse ich gewaltfreie Demonstationen und kreative Formen den Unmuts der wirtschaftlichen Opfer der Locks, wenn sie sich gemäß der real exitierenden Pandemie dabei an die Maskenpflicht und Abstände halten und den Anweisungen der Polizei bei genehmigten Demos, Aktionen und Flashmobs folge leisten. Auch kritisiere ich die Medien, die rein wegen der Klickzahlen provokativ und einseitig immer eine bestimmte Person öffentlich inzenieren, um damit nur die widersprechende Aufmerksamkeit der Bürgerschaft zu erhalten. Auch mahne ich alle demokratischen Parteien an, nicht durch eine eigene bewußte Verfassungsferne die Glaubwürdigkeit im gemeinsamen Kampf gegen die Verfassungsfeinde einzubüßen.
Ich distanziere mich dabei also sehr deutlich von Coronaverleumdern, ideologischen Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern und jedewedem rechts,- oder linksextremen Gedankengut. Mahne zugleich, wer mich auch nur "subtil" in diese cruden Ecken rückt, dass ich mir ggf. Anzeigen wegen Verleumdung und Rufmord vorbehalte, der dies hetzerisch und fälschlicherweise betreibt. Ich bin ein weltoffener, verfassungstreuer und sehr rational denkender Bürger, dazu ein guter Demokrat und Humanist, der sich "nachweislich" zeitlebens gegen Rechts und jedewede Autokratien engagiert und stets unideologisch für eine humane soziale gerechte Gesellschaft gekämpft hat. Auch bin ich kein Mitglied in einer Partei, noch ein Anhänger irgendeiner politischen Ideologie. Als Bürger stoße ich ganz simpel aber da an die Grenzen des pandemischen Pragmatismus, wo er völlig sinnlos und willkürlich an den Fundamenten unserer Republik bzw. Verfassung also Grund,- und Bürgerrechten rüttelt. Ich verstehe mein Engagement gegen diese Ausgangssperren neben ihrer Sinnlosigkeit damit die Pandemie zu bekämpfen und Verfassungswidrigkeit, dabei aus dem Geschichtsbewusteins des Dritten Reiches und der DDR. Also der Bereitschaft meiner Nachkriegsgeneration (geb. 1964) die geschichtliche Verantwortung zu übernehmen und damit den Geist unserer weisen Gründungsväter und Mütter zu schützen und "aus bestem Wissen und Gewissen" zu verteidigen. Ich habe zudem mehrmals in meinem Leben einen Amtseid auf diese Verfassung geleistet und werde durch dieses neue Infektionschutzgesetzt in Bezug auch auf die "aktive" Durchsetzung der Ausgangsperren, sei es auch nur mit pädagogischen Mitteln in einen Gewissenskonflikt getrieben. Deshalb erwarte ich von Bundesverfassungsgericht Klarheit darüber, ob ich mich dabei noch auf der sicheren Seite unserer Verfassung befinde.
In diesem Sinne
Franco Clemens
- Kann man sich der Klage auf irgendeine Weise anschließen? Eine lange Unterschriftenliste wäre ja auch sicher ganz gut, oder?
- Dieser Prof. nimmt keine weiteren Kläger mehr an, er ist bereits gut ausgerüstet mit Argumenten und hat einflussreiche UnterstützerInnen. Weitere Einzel,- oder Sammelklagen müssten über andere Staatsrechtler erfolgen. Zugleich eine Petition zu inzenieren wäre zielführend, wenn auch arbeitsintensiv.
--Methodios (Diskussion) 18:00, 25. Apr. 2021 (CEST)
Wir müssen ja keine Freunde werden - sterben muß man. Man(n) sollte sich aber gegenseitig verbessern, und dazu gehört es auch, sich gegenseitig erst einmal zu verstehen. Ich like alle Parteien hier im Stadtbezirksrat, im Stadtrat, im Landtag und im Bundestag. Der Schöpfer hat es so eingerichtet, und wer bin ich denn, daß ich den verbessern wollte? Und ja, die Organisation, welche in meiner Stadt den Obdachlosen am meisten hilft, ist AfD-nah -das liegt an der Besonderheit hier in Dresden, das wird es am anderen Ende des früheren Interzonenzuges Dresden-Köln sicher nicht so geben. Die LINKEN hier tönen nur herum, verweigern den Obdachlosen aber konkrete Hilfen und engagieren sich lieber für die Flüchtlingshilfe wie Sammlungen für Lesbos oder für Flüchtlinge in Ex-Jugoslawien (was auch wichtig und richtig ist, den Menschen dort geht es auch sehr dreckig). Woanders mag ja die Obdachlosenhilfe mehr vom linken oder christlichen Spektrum getragen werden -aber so etwas wie den Franziskustreff in Frankfurt oder das Obdachlosencafe in der Thomaskirche in Berlin an der ehemaligen Mauer wird hier eben von einem AfD-nahen Verein organisiert. Und bei der hohen Zahl an Wählern und Sympathisanten der AfD in meiner Umgebung kann man deren Existenz nicht so einfach leugnen. Im Dresdner Stadtrat (70 Mitglieder) sitzen 12 AfD-Mitglieder zu 6 SPD-Mitgliedern - in Köln (90 Mitglieder) sitzen nur 4 AfD-Mitglieder zu 19 SPD-Mitgliedern. Die Welt sieht bei Euch also noch ganz anders aus. Da kann man noch vom "hohen Roß" aus rufen (obwohl es nie richtig ist):
https://de.wikipedia.org/wiki/Spiel_nicht_mit_den_Schmuddelkindern
--Methodios (Diskussion) 07:14, 26. Apr. 2021 (CEST)
ich kenn genug Leute die sagen, alle Bundes- und Landes-Regierungs-Parteien der "Nationalen Front" - CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne und LINKE - haben bisher kläglich versagt, und da bleibt wegen der 5%-Hürde (von der FDP mitinitiiert, die nun selber darüber des Öfteren strauchelt 😂 ) nichts außer der AfD als Alternative (für Deutschland) - und so wählen auch gaaaaanz LINKE AfD 😂🤣😂 ... https://de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Front_(DDR)
--Methodios (Diskussion) 07:19, 26. Apr. 2021 (CEST)
Genau so wie vorherher gesagt ! Die Beweislage ist aufgrund der Inzidenzzahlen nun erdrückend. Alle warten in Köln jetzt nur auf das Märchen der Leiterin der Krisenstabes Frau Blome (CDU) und OBin Reker (Parteilos grün) mit der verschworenen, verschwurbelte Behauptung des Gegenteils. Diese sinnlosen und kontraproduktiven Ausgangssperren, die in Köln noch härter sind, als die schon von der verfassungfernen Bundesregierung gerade durchgpeitschten Vorgaben im neuen Infektionschutzgesetz, müssen sofort beendet werden. Ansonsten sind die Verantwortlichen in der Stadtpitze daran Schuld, das insbesondere ärmere Familien besonders von Corona betroffen sind. So Freunde der Nacht, jetzt haben wir diese lebensfernen, soziologisch und von der Lebenswelt der sozialen Brennpunkte völlig Ahnungslosen Zuchtmeister/Innen am Schlawitschen. Ich habe immer gesagt, das Ziel helligt nie alle Mittel. Wer das aber troztdem meint seine MitbürgerInnen willkürlich und sinnlos einzusperren und ihrer Freiheit zu berauben, der darf sich nicht wundern, wenn die umso härter mit den selben Mitteln zurück schlagen. So wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Ihr tragt nun die Schuld und Verantwortung für die hohen Inzidenzzahlen in den sozialen Brennpunkten.
Chorweiler 520. Hahnwald 0. Noch Fragen?
Abgesehen davon das es total daneben ist Menschen in Wohnsilos einzusperren stellt sich die Frage nach der Testdichte. Das für mich aber allerschlimmste ist das schon Stimmen laut wurden die Privilegien für "saubere" Stadtteile fordern. Sozialdawinismus in übelster Reinform. Wie schnell man in solchen Unvorstellbarkeiten landet. Ok, als die 1€ Jobs erfunden wurden gab es eine Aktion in welcher in ebenjenen sauberen Stadtteilen gefakete Bestellungsbriefe für günstige Arbeitskräfte verteilt wurden. Das Interesse war wenn ich mich recht erinnere überwältigend.
ch sage mal so: Reker und Blome sperren zig Tausend Kölner nur deshalb ein, weil sie Migranten in Brennpunkt-Veedeln nicht erreicht haben und dort die Inzidenzwerte explodieren. Sie haben nicht die Größe, genau dieses Problem klar zu benennen. Ergo: Man will nun mobile Impfteams in diese problematischen Veedel schicken, um die dortigen Menschen anderer Kulturen von der Notwendigkeit des Pieks zu überzeugen. Dafür - und für nichts anderes - sitzen wir alle zu Hause.
Hinter den Bergen bei den sieben Zwergen da ist Platz genug, unentdeckt Party zu machen! Das sind so viele Berge, die sind so unkontrollierbar, die schafft das ordentlichste Unordnungsamt nicht unordentlich zu kontrollieren, geschweige denn ordentlich!
Die Kölner Inzidenzwerte der einzelnen Viertel, alle Brennpunkte mit Hochhaussiedlungen enorm hohe Werte bis zu 500. Dagegen die Villenviertel fast 0 Siehe EXPRESS Sie haben sie in die Enge ihrer Wohnungen getrieben wo sie auf 40 Qudratmetern teilweise zu 6 Leuten wohnen. Die Treffen der "Draussenkulturen" der Großfamielen fanden dann in den Wohnungen statt. Die Jugendlichen haben sich zur Party in den Hausfluren und Wohnungen getroffen, statts draussen abzuchillen. Die Aufzüge immer rappelvoll, zu Fuss 20 Stockwerke geht nicht, die Treppenhäuser eng, alle Fester zugeschweißt, damit keiner was rauswirft. Lasched rudert bereits, denn das ist nicht nur in Köln so.
Gleiches Bild in Hamburg... finanziell schlechter gestellt, enger Wohnraum, den 35 jährigen Cousin unter den sechs Familienmitgliedern, dem die Maske scheißegal ist, oder kein Geld für FFP2 Masken da ist.... Da sind die Hotspots... hat die hamburger Sozialbehörde im März offiziell herausgegeben,.nach dem.man die Studie lange verzögert hat....
Ich war letzte Nacht mit Clayd unten da er musste,Stimmen auf dem Spielplatz im Gebüsch ,auf dem Parkplatz an den Autos usw . Junge Menschen die sich hier im Brennpunkt Mülheim,gerade hier im Gettho nicht ein sperren lassen.Zwar nur wenige,jedoch war es von Anfang an so.Da hier der Migrantenanteil sehr hoch ,überwiegend türkischer Nationalität traut sich hier keine Kontrolle hin ,ist der Witz .Auch das war immer mehr so.Als letztes Jahr die Spielplätze zu waren,saßen hier alle munter wie immer dort.Ins Gettho traut sich die Polizei gar nicht ,denn sie wissen das sie es dann nicht nur mit einem ,sondern direkt mit vielen zu tun haben.Es scheint mit der Ansprache das gleiche zu sein wie mit den obdachlosen Fehlende Infos auf der Straße treilweise ,oder eben nicht in mehreren Sprachen was eigentlich nötig wöre.Selbst wenn die Polizei kontrolieren würde,würde es nur Zorn produzieren und wiederstand . Ich wohne nun fast 10 Jahre im Gettho hier leider,doch nìe habe ich hier groß irgendwie Polizeikontrollen erlebt oder sonstiges.Zumindest nicht in den Wohnblocks .Egal ob hier Böller geschmiessen werden oder sonstiges .Hier der Don Bosco Club macht wenigstens für jüngere ein draussenspielangebot .Ich unterhalte mich manchmal mit den obdachlosen Jugendlichen die dort in der Notschlafstelle sind .Auch dort gibt es teilweise Verständnis für manches und teilweise, überhaupt nicht , Masken tragen ok .Wegsperren nein. Auch hier in Mülheim Nord wohnen überwiegend finanziell schwache Menschen ,unweit der Keupstraße .
Die Izidenzzahlen in den armen Stadtteilen sind nicht erst seit der Ausgangssperre hoch. Aber richtig ist: diejenigen, die für die Ausgangssperre zuständig sind, sind auch für die Armut mitverantwortlich.
Enge Wohnverhältnisse können eine Belastung sein - gerade jetzt, wo die Deutschen wegen der Coronakrise deutlich mehr Zeit zu Hause verbringen. Ende 2018 waren davon rund sechs Millionen Menschen in Deutschland betroffen, wie neue Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen. Damit lebten 7,4 Prozent der Bevölkerung in überbelegten Wohnungen. Bei den Alleinerziehenden war dieser Anteil deutlich höher: 20 Prozent von ihnen lebten mit ihren Kindern auf beengtem Raum - verbunden mit dem damit einhergehenden Mangel an Privatsphäre. Im europäischen Vergleich ist der deutsche Wert aber niedrig. Der EU-28-Durchschnitt lag den Angaben zufolge bei 15,5 Prozent. Bei den Alleinerziehenden betrug der Durchschnitt 22,4 Prozent.
Zahlen des Statistischen Bundesamts. Sechs Millionen Menschen leben in überbelegten Wohnungen Wegen der Coronakrise verbringen die Deutschen gerade einen Großteil ihrer Zeit daheim. Für viele wird es dort eng, wie neue Zahlen zeigen. Der Spiegel vom 07.04.2020
--Methodios (Diskussion) 08:35, 29. Apr. 2021 (CEST)
Der erschreckende Umgang mit "Allesdichtmachen" hat nur nochmal gezeigt, dass die moralinsaure multimediale Inzenierungsgewalt einer völlig emphatielosen priviligierten Bildungsbürgerschicht mit ihrem prostata verblastem Politcircus völlig die Orientierung verloren hat. Die Unkenntnis über die soziale und wirtschaftliche Lebenswirklichkeit sowie das mangelnde Wissen über die Reaktion des Stammhirns, ist auch eine Form von eklatanter Bildungsarmut, gekrönt vom Verlust des "Primats" der freiheitlich, liberalen, demokratischen Grundordnung. Spock würde sagen : "Fazinierende Spezies" !
--Methodios (Diskussion) 07:44, 30. Apr. 2021 (CEST)
Linksfraktion Köln:
Als parteilose „Kölsche Linda“ vertritt DIE LINKE in der Stadtarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenpolitik Die Fraktion DIE LINKE entsendet Linda Rennings, besser bekannt als „Kölsche Linda“ in die Stadtarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenpolitik. Linda Rennings ist selbst ehemals obdachlos. Sie hat den nicht einfachen Weg aus der Obdachlosigkeit zurück in ein „normales“ Leben geschafft und arbeitet inzwischen im Bereich Streetwork. Ihre Ausbildung als Genesungsbegleiterin kommt ihr dabei zugute. Als Gründerin des Vereins „Heimatlos in Köln“ kümmert sie sich um Obdachlose rund um den Wiener Platz. Ihre jahrelange Praxiserfahrung in der Arbeit mit Obdachlosen teilt sie mit ihrem Hund Clayd, mit dem sie immer im Team unterwegs ist. Sie arbeitet außerdem beim Magazin „Draußenseiter“ mit. Für ihr Engagement zeichnete sie DIE LINKE 2019 in Berlin mit dem Clara-Zetkin-Preis aus. Wir freuen uns eine ebenso fachkundige wie leidenschaftlich engagierte Person wie Linda für dieses Gremium gewonnen zu haben!
w:Euphemismus: Genesungsbegleiterin
--Methodios (Diskussion) 16:52, 30. Apr. 2021 (CEST)
Gestern war es wieder soweit ,eine große Menge Menschen haben auf uns gewartet.
Natürlich hatte es sich schnell rumgesprochen das es REWE Gutscheine gibt,wie immer ziemlich am Ende des Monats,wenn kaum noch was in der Kasse ist.Dementsprechend war die Schlange gestern sehr,sehr lang.Das Essen hatten wir in weiser Voaussicht schon mit mehr Portionen auf gestockt.Hier ein herzliches Danke an unsere Johanna ,die super leckeres Hähnchen in Sahnechampinsosse gezaubert hatte.
Auch alle Hygienetüten waren leer .Die 50 REWE,Gutscheine waren alle weg.
Wir hatten diesmal noch ein paar Dosensuppen mit und Schokolade .
Das alles finanzieren wir von euren Spenden .
Danke das ihr uns helft anderen zu helfen.
Da die OP Masken ja nicht mehr überall gültig sind nüssen wir nun für FFP 2 Masken schauen auf Vorat ,die wir gestern mit hatten gingen auch weg wie geschnitten Brot
Alle waren begeistert vom Essen und haben sich sehr über alles gefreut.
Über die aktuelle Watsappgruppe verteilen sich alle wichtigen Informationen gut.Unsere Stephanie kam auch zum Einsatz bei einer geschwollenen Hand wo sie ihren Freund der Arzt ist anrief um sich mit ihm dazu zu beraten .Auch ein Arbeitsunfall mit gebrochenem Finger kam hinzu.
Ja,es gibt sie,diese obdachlose die nicht obdachlos aussehen und auch arbeiten gehen.
Auch jene kommen zu uns ,wie auch viele die zwar irgendeine Unterkunft haben ,aber dennoch froh sind wenn sie ein Essen bekommen .Es sind nun auch Menschen wie du und ich dabei die einfach nicht mehr über die Runden kommen und nicht weiter wissen.
Zum Abschluß gab es noch Gesprächsangebot auf der Treppe welches auch genutzt wurde .Auch das kommt nicht zu kurz ,nicht nur die Essensverteilung ist gefragt ,sondern oft Rat und Tat in den unterschiedlichsten Problemlagen.
Nun wissen auch alle das wir im Mai nun wirklich komplett Pause machen mit Verteilung .
Alle im HiK Team ,die seit über einem Jahr durchgearbeitet haben,haben sich diese Pause verdient.
Eine neue nette Ehrenamtlerin war auch dabei um zu schauen ob sie mit ins Team kommt .Auch Albert der nur das Essen liefern wollte half bei der Verteilung Peet unser Aushilfsfahrer hatte seinen letzten Tag und wir wünschen ihm alles gute .
Wer uns bei all dem unterstützen möchte kann dies hier über den Spendenbotton tun,über Paypal oder über unser Vereinskonto .
Jeder Euro zählt und wird für die Arbeit auf der Straße verwendet .
--Methodios (Diskussion) 17:13, 30. Apr. 2021 (CEST)
Gestern waren wir dann wieder mit unserem Kaffeeangebot am Wiener Platz.
Die Stimmung war sehr gereizt und an gespannt in der Szene ,wohl auch den ganzen Verboten ,Auflagen,Polizeikontrollen usw.geschuldet.Viele haben die Tagesaktuellen Infos nicht weil sie entweder kein Handy haben,oder eben kein Smartphone,kein Guthaben und auch sonst kaum möglichkeiten sich zu informieren durch Medien.Dadurch kommt es immer wieder zu Diskusionen mit der Polizei und auch die Frustation ist sehr hoch.Vor Corona konnten Betroffene in den Einrichtungen und Trägern der Wohnungslosenhilfe Radio hören,Nachrichten im TV sehen,Ihr Handy auf laden ,oder es gab die Tageszeitung die aus gelegt war.Nun sind viele Angebote reduziert und die Infos fehlen einfach .Auch der Ton untereinander wird hörter weil auch in der Straßenkulturzene die Nerven blank liegen Heist wir müssen noch professioneller arbeiten in der Ansprache um zu deskalieren .Gar nicht so einfach je nach Situation da man ja vieles nach voll ziehen kann was nun an weiteren Problemstellungen für obdachlose sich auf macht .Dennoch gingen wieder 5 Liter Kaffee weg und es gab eine Süsse Nettigkeit dazu die gerne genommen wurde.Masken gab es auch ,wobei wir hier nun wieder uns wieder den neuen Verordnungen an passen müssen und nur noch die FFP 2 Masken verteilen können.
Auch wir sind täglich gefordert uns den jeweilen Verordnungen immer wieder neu an zu passen mit dem was wir raus geben können ,was auch immer wieder neu organisieren bedeutet.Daher kommen wir die letzte Zeit mit den Postings hier kaum nach.Alles kostet viel Zeit die wir viel lieber mit anderem hilfreichen füllen würden.
Wir hoffen auf euer Verständnis und würden uns sehr feuen wenn noch viele in die Teaminggruppe kommen und dort mit 1 € unser Kaffeeangebot unterstützen würden.Dort in der Gruppe könnt ihr euch mit eurer Mailadresse an melden und ihr werdet nach weiteren Infos gefragt damit der Euro bei uns landet .
Es geht tatsächlich nur um den einen Euro ,doch wenn viele mit machen können wir weiterhin Kaffee,Becher ,Milchpulver und Zucker als auch Rührstäbchen davon finanzieren.
Wir sagen Danke an jeden neuen Teamer und für jeden Euro.
--Methodios (Diskussion) 18:26, 30. Apr. 2021 (CEST)
...springt der Funke des gewaltbereiten Widerstands bei den jungen Erwachsenen aus dem linksautonomen und rechtem Spektrum auf die bildungsferneren jungen Erwachsenen in den sozialen Brennpunkten über, haben wir ein sehr ernstes Problem. Vorallem haben sie mit ihrem technokratischen Krisenregime aufgrund ihrer Sozialisierung zu keinem der Millieus irgendeinen Zugang noch eine wirksame Kommunikationsstrategie um zu deeskalieren. In ihren Elfenbeintürmen würden sie glatt noch Öl ins Feuer giessen ohne es zu wollen. Diesem Krisenstab fehlt es völlig an sozialer, soziologischer, pädagogischer und interkultureller Kompetenz. Ein Spiel mit dem Feuer, wir brauchen dringend einen um diese Kopetenzen erweiterten Krisenstab.
--Methodios (Diskussion) 06:27, 2. Mai 2021 (CEST)
Via Franco Clemens
SPIEGEL TV
....hat mich begleitet als Test für eine Langzeitdoku.
Zusammen mit Melissa Linda Rennings von HiK Heimatlos in Köln und der Sanitäterin Stephanie Baehr, Mitarbeiter Pit und einer jungen engagierten Ehrenamlerin, waren wir am frühen Abend 2 Stunden in der Obdachlosenarbeit in Köln am Wiener Platz unterwegs. Der Kameramann und Scout "Max" von SPIEGEL.TV hat uns dabei begleitet. Es war diesmal unglaublich viel los, wir haben ungefähr 60-70 Wohnungs,- und Obdachlose, aber auch einfach nur arme Menschen mit Esssen, Trinken, Masken, Hygieneartikel und 10 Euro REWE Gutschenen versorgt. Jetzt zur wärmeren Jahreszeit scheinen es mehr im "Sichtfeld" zu werden. Die Stimmung im StraßenKulturMilieu ist schlecht, viele sind gereitzt und unterschwellig aggressiv. Die Cornoamaßnahmen und anhaltenden Locks zerren auch dort an den Nerven. Dazu die ständige unterschwellige Angst vor Repressionen und Quengel-Kontrollen von Ordnungsamt und Polizei und ggf. Strafen. Nun auch noch diese nächtlichen Ausgangsperren, was die Odachlosen, die die Notschlafstellen nicht annehmen, damit in die letzten Ecken und Verstecke drängt um nicht aufzufallen. Ein durch die AUSGAGSVERBOTE ein schlichtweg ILLEGALES Leben in ständig geduckter Haltung immer auf den willkürlichen "GOOD WILL" einzelner Polizei,- oder Ordnungsbeamten angewiesen, dass sie Verständnis für diese Situation haben und keine Knöllchen verteilen, die in Folgewirkung aufgrund der postalischen Unerreichbarkeit und Zahlungsunfähigkeit im Knast enden. Auch sind die Impfungen in Köln noch immer nicht angelaufen, soll aber bald geschehen. Ein Wunder das Corona im StraßenKulturMillieu bisher noch nicht breiter zugeschlagen hat.
Auch die Helfer brauchen mal eine Pause
Linda hat sich nach ihrer Beinoperation nun wieder aus dem Homeoffice zurück in die Praxis gekämpft. Aber man merkt wieviel Kraft sie das alles gekostet hat wieder auf die Beine zu kommen, wobei viele andere Dinge ihres eigenen Privatlebens auf der Strecke geblieben sind, die nun mal geregelt werden müssen. Während der Pause im Mai, will sich Linda auch mal intensiver um ein Büro in der Nähre des Wiener Platzes kümmern. Aber auch ich merke, dass die Zeit als Interimsleiter während ihrer Abwesenheit als "Nebentätigkeit" mich neben meinem Hauptjob in der Jugendarbeit ziemlich herausgefodert hat, neben all den anderen Dingen die ich sonst noch so tue.
Es war "vorerst" das letzte mal, das HiK Heimatlos in Köln dort Hilfsgüter verteilt. Nach über einem Jahr Arbeit ohne Pause während der Locks, brauchen alle MitarbeiterInnen und EhrenamlerInnen einfach mal eine Ausszeit und/oder Urlaub. D.H im ganzen Monat Mai stellt HiK Heimatlos in Köln seine Arbeit im Bereich der Hilfsgüterverteilung und Clearinggespräche "vor Ort" ein, damit alle mal neue Kraft sammeln können. Für kurzfristige Einzefallhilfen als Überführungen zu weiterführenden sozialen Diensten und bei Härtefällen, die unserer Hilfe bedürfen, bleiben wir jedoch erreichbar. Ich selbst werde ab Juni mein Engagement für HIK auch dauerhaft zeitlich nun zurückfahren/halbieren, zumal Melissa Linda Rennings als Chefin im Ring, ab da auch alles selbst wieder fest im Griff hat.
Der Kameramann von SPIEGEL TV konnte sehr eindrucksvolle Szenen und Aufnahmen im Milieu machen, das sich über die Begleitung gefreut hat um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Ich freue mich das das StraßenKulturMilieu so ein großes Vertrauen in uns hat, das wir sie immer mal wieder mit gut ausgewählten Journalisten und seriösen Medien und PolitikernInnen konfrontieren dürfen, die sich für sie einsetzen.
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Leider werden "diese" konkreten Szenen "wahrscheinlich" nicht bei SPIEGEL TV im Fehrsehen gezeigt.
DENN ES GEHT UM WEIT MEHR !!
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Diesen Filmaterial dient der SPIEGEL TV Redaktion nur als Exposé. D.H. ich gehöre mit meiner Arbeit zu einer sehr engen Auswahl von basinahen SozialarbeiterInnen, die später bei einer Langzeitdoku in der Arbeit mit ihrem Klientel begleitet werden sollen. Gleiches steht demnächst im Bereich der Jugendarbeit und Arbeit mit jungen deliquenten Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Begleitung in Düsseldorf noch an. Nun, wie echte authentische Straßenköter arbeiten und auch mit Konflikten umgehen, konnte "Max" der Kameramann und Scout von SPIEGEL TV an dem Tag nun mal "life und in Farbe" erleben. Die Realität sieht halt ganz anders aus als manche in diesen FAKE Sendungen, wo gestellte Szenen und geschriebene Dialog für Amateurschauspieler ein Bild skizzieren, das oft suggestiven und zum teils manipulativen Charakter hat, gerade mit Blick auf die Quoten und einer zielgerichteten Stimmungsmache.
Ob es die Redaktuere bei SPIEGEL TV indes überzeugt mit mir die authentische Langzeitdoku zu machen, das wird sich zeigen. Ich werde nicht drum kämpfen, denn mehr als einfach nur anbieten was ich in der Realität tue, kann und will ich nicht.
--Methodios (Diskussion) 09:45, 2. Mai 2021 (CEST)
Und wieder ein kleiner Erfolg.Eine Frau kam letzte Woche zu uns ,deren Hand sehr dick geschwollen war.Unsere Stephanie (Notarztsanitäterin) hatte sich das angesehen und sofort Kontakt zu ihrem Freund der Arzt ist ,auf genomnen und sich mit ihm besprochen.Die Empfehlung war ins KH zu gehen da eine Abklärung wegen Blutvergiftung nötig sei.
Nun ,wie so oft kamen hundert Argumente der Frau warum sie nicht ins KH könne.Da habe ich dann nach der Verteilung der Hilfsgüter nochmal mit ihr gesprochen und ihr auch eine klare Ansage gemacht .Manchmal braucht es das auch.
Sie war nun in der Unni und hat Antibiotikum bekommen.
Eben schrieb sie mir das sie ohne mich nicht gegangen wäre und,das Versprechen was ich ihr ab nahm .
Ja,die Ansage von mir war klar,deutlich und dennoch respektvoll.
Ich denke genau damit trifft man den Ton und kann in der Szene so einiges ereichen.
Jedenfalls bin ich froh das nun auch das gut gegangen ist ,denn sie hötte ihre Hand verlieren können.Oft sind sich obdachlose nicht bewusst wie gefährlich was ist ,oder welche Konsequenz es haben kann.Sie sind so mit ihrem täglichen Überlebenskampf und der damit verbundenen Orga voll ,das für vieles kein Platz ist Oder es wird verdrängt.
Da ist es doch hilfreich klar an gesprochen zu werden manchmal .Darum sind Einzelgespräche /Clearingespräche so wichtig .
--Methodios (Diskussion) 19:14, 2. Mai 2021 (CEST)
Nichts kann mich vom Gegenteil überzeugen, das diese Augangssperren zu diesem Zeitpunkt verfassungswidrig sind !
Warten auf die juristische Zuspitzung !
Jeden Tag den aber das Bundesverfassunggericht das Urteil über die EIlanträge trotz der ganz offensichtlich unverhältnismässigen Ausgangssperren auf sich warten läßt, nährt bei vielen Beobachtern nur den Eindruck, das es damit Zeit gewinnen will. Richtig wäre sie bis zum Abschluss einer endgültigen Prüfung sofort auszusetzen. Besser als 84 Millionen Menschen sinnlos bzw. sogar milieuspezifisch in den sozialen Brennräumen unter engsten Wohnverhältnissen auch noch kontraproduktiv auf die virulöse Entwicklung in ihre Wohnungen einzusperren. Hier geht es um verbriefte Grundrechte und nicht um ein Privileg und "gleichzeitig" um den besten Weg der Pandemiebkämpfung. Dieser ist definitiv ein Irrweg, und das sagen auch viele Virulogen die RIKI deutlich widersprechen.
Der bereits misslungene Versuch der Politik, sie über kurzfristig gesunkene Inzidenzzahlen aber denoch moralisch und mit der pandemischen Eindämmung des Virus zu legitimieren, ist mit danach sofort wieder gestiegenen Zahlen bereits widerlegt. Dieser Versuch wird ihr nicht gelingen, denn wenn die Inzidenzzahlen dauerhaft sinken sollten, hat das was mit den Genesungen und Impfungen zu tun, sowie mit einer immer kleineren werdenden Gruppe älterer Menschen und Risikogruppen die sich noch anstecken können, sowie das nicht alle Jugendlichen und vorallem sich jungen Erwachsenen seltener Testen lassen und ihre Infektion mit leichten Verläufen überhaupt melden
Ich bin also "sehr" neugierig auf die Begründungslyrik, wie immer das Urteil ausfällt.
So oder so, ich werde das Urteil es akzeptieren !
Allerdings ich "vermute" es wird eine schwer verschwurbelte Begründung konstruiert, dennoch ihre Verfassungsmäßigigkeit zu erklären. Denn eines habe ich mit den 16 verstrichenen Jahren 100 % Leistungskürzungen bei Hartz IV endlich als verfassungswidrig zu geisseln gelernt, das Recht schützt "primär" die herrschende politische Klasse und Reichen und nicht die ärmere Bevölkerung. Und beim NPD Urteil habe ich gelernt, das das Verbot einer eindeutig festgestellten verfassungwidrigen Partei etwas mit ihrer Größe und nicht mit ihrer Verfassungswidrigkeit zu tun haben soll. Und wenn dann die AfD auf dem Prüfstein stehen sollte, wird man dann später vieleicht sagen, die ist zu groß um sie zu verbieten.....oder was ? Wie auch immer, ich halte die Fahne für die Verfassung noch mal hoch, die Hoffung stirbt bekannlich zuletzt.
--Methodios (Diskussion) 06:36, 4. Mai 2021 (CEST)
Nixwieweg-Tour ! ....nicht nur das Bundesverfassungsgericht kann rumtricksen. Vorbereitungen laufen, WoMo nach den kurzen Wintertouren wieder auf Hochglanz gebracht. Neue richtig fette Batterien eingebaut, Stromumwandler von 12 Volt auf 220 eingebaut und W-Lan Verstärker. Solaranlage und pneumatische Hydraulik gecheckt, Ölwechsel gemacht, zwei neue Gasflaschen besorgt und ein paar sehr spezielle Taschenlampen. Jetzt werden noch Vorräte besorgt und dann gepackt und de Outdoor-Ausrüstung verstaut und die Mountainbikes hinten befestigt. Damit sind wir dann die nächsten 2 Wochen "relativ" autonom von Campingplätzen und Zivilisation unterwegs. Mal schauen wo uns die Reise hinführt, aber wie immer um die Jahreszeit sind die Alpen im Hochgebirge, Wildnis in den Wäldern und relaxen an den Seen fest im Blick. Die Reiseroute wird bei dem Flickenteppich aus Hochrisikogebieten ein "tricky-tricky" Schlingerkrurs. Handys bleiben aus, ausser bei W-Lan Spots ohne SimKarte, denn die GPS Ortungsdienste der Netzanbieter sind sehr ungenau und melden verdammt viel Mist wo man "angeblich" gerade wäre, sobald man auch nur in die Nähe irgendwelcher Staatsgrenzen kommt. Habe ich im Winter "mehrmals" zur Grenze nach Belgien und Holland gemerkt. Sie dichten Dich dann schon ins Ausland obwohl man sich noch auf deutschem Staatsgebiet befindet. Und auf diese "Überwachungs-Stalking-SMS" unserer sozial und soziologisch völlig inkompetenten Bundesregerung mit ihren teilweise "weltfremden" Kontaktsperren,- und "indirekten" Reiseverboten sowie "verfassungswidrigen" und sogar noch "kontraproduktiven" Ausgangssperren, können wir als "einsame WeltenBummler" im WoMO verzichten. Das Bundesverfassungsgericht trickst sich "politisch" beeinflußt raus und verweigert 84 Millionen den Bürgern eine schnelle Entscheidung über die Ausgangssperren und verschiebt sie auf den Sankt Nimmerleinstag. Die ausgesendete Botschaft an die verfassungstreue Bevölkerung heißt damit : "Das Primat der freiheitlichen, demokratischen, liberalen Grundordnung" ist erstmal obsolet, das Ziel heilligt fast alle Mittel. Kein Problem, Botschaft verstanden, ich passe mich an und bediene mich nun genauso frei trickreich dem herrschendem neuen Primat. Das ist der Preis den man als Staat gewinnt, wenn man den "gemeinsamen" Grundkonsens der Verfassung aufgibt und damit nur einen altbekannten UnGeist damit wieder aus der Flasche läßt. Ich weiß, nur Wenige wollen meiner "wohlweislichen" politischen und systemischen Weitsicht unter dem Eindruck von Corona da "im Moment" folgen. Aber schon in ein paar Jahren, wenn wir uns dann unter verschiedenen Vorwänden vom einem zum nächsten erklärtem "Notstand" hangeln, mit dem dann die Grund,-und Bürgerechte ausgehebelt werden, wird man mich dann verstehen. Das war nur ein Testballon und Blaupause für weit mehr. Das es immer solange dauert bis die BürgerInnen und "nicht" opponierende Politik das völlig Vorhersehbare mit großem zeitlichen Verzug erst begreift, kann in dem Falle nun nicht mehr mein Problem sein. Mit den Ausgangsperren ist meine "urpersönliche" Demarkationslinie da jetzt überschritten und da mache ich auch kein Geheimniss draus. Zudem die Frage nach einer sozial gerechteren Gesellschaft durch die ökonomischen Verwerfungen der Locks und sozialen Folgewirkungen damit in noch unendlich weitere Ferne gerückt. Da rollt auf der Basis der vorher schon hinterlassenen sozioökonomischen Wüste der neoliberalen Ära in einer Größenordnung was auf uns zu, vor dem man beflissentlich noch die Augen verschließt. Das wird als Gefahr für den inneren sozialen Frieden und Sicherheit noch knallen. Dazu dann noch die Kosten für eine repressive Verkehrswende einhergehend mit der Gentrifizierung und austerben des kleinen Gewerbes der Städte und abwandern der Industrie mangels Infrastrukturen und das Szenarium nimmt samt der heranrolkenden Welle von Altersarmut seinen lauf. Egal, jeder so wie er meint, ich streite mich nicht mehr darum und gehe einfach meiner Wege. Nur steh mir nicht in der Sonne, halte mich nicht auf oder kommt mir schräg, denn ich werde dann verdammt unangenehm. Ich suche weder Menschenmassen noch lehne ich Impfungen, Masken oder Abstand ab und verleumde auch nicht Corona als Lebensgefahr für viele Mitmenschen, aber meine Freiheit wann und wohin ich gehe, die lasse ich mir "völlig sinnbefreit" deswegen nicht nehmen. What´s up any problem ? Und nun mache ich einfach mal "coronagerecht" Urlaub, am Donnerstag gehts los. Anyway Sticky Finger, nach uns die SinnFlut. !
--Methodios (Diskussion) 21:07, 10. Mai 2021 (CEST)
Köln -
Früher hieß es, Armut sei unsichtbar. Davon kann zumindest am Wiener Platz keine Rede sein. Man muss nicht sehr lange hingucken, um den alten Mann in einer Nebenstraße zu entdecken, der im Halbschlaf und in sich zusammengesunken auf einer Bank sitzt. Die alte Frau, die vor einem Discounter an der nahen Frankfurter Straße ihre Decken ausgebreitet hat und monoton vor sich hinspricht und den jungen Flaschensammler, der die Mülleimer inspiziert. Vor einem Eingang an der Liebfrauenkirche hat sich jemand ein Bettenlager errichtet, um hier wohl die Nacht zu verbringen, während an der Buchheimer Straße die Helfer der Vereine Heimatlos in Köln und Arche für Obdachlose Essen an bedürftige Kölner verteilen.
Auf einem kleinen Bollerwagen hat das Team um Linda Rennings, Leiterin von Heimatlos in Köln (HIK), und Streetworker Franco Clemens, pädagogischer Berater der Arche, Suppen in Plastikschälchen aufgetürmt, die das Restaurant Willomitzer gespendet hatte. Dazu gibt es Hygieneartikel und Gutscheine für einen Supermarkt. Es dauert nur wenige Minuten, bis sich 40 Menschen zusammenfinden und eine Schlange bilden. Manche holen sich Essen ab und bedanken sich, manche brauchen einen Rat und manche lassen ihre Geschichten da.
Geschichten von der Straße
Es sind Geschichten wie die von Simon (Name geändert), der seit zehn Jahren in Köln meist auf der Straße lebt. Wie das so genau gekommen ist, kann der 41-Jährige, der eigentlich aus Buxtehude kommt, nicht genau erzählen. Die Tischlerlehre hatte er einst abgebrochen, er wurde Punk, dann waren Drogen im Spiel. Simon wurde abhängig vom Heroin, ist es heute noch, landete auf der Straße.
Als Wohnungsloser hat er ganz Europa bereist, er war in Barcelona, in Amsterdam, hat lange in Hannover gelebt. „Mein Leben besteht aus Schlafen, Essen, Schnorren und Drogen besorgen“, sagt er und wischt sich eine Träne weg. Die Corona-Zeit habe das Leben auf der Straße noch schwerer gemacht, Simon hat Angst vor dem Virus. „Das Immunsystem ist nicht mehr so gut“, sagt er. Immerhin sei er, als die Tage und Nächte kürzlich immer kälter wurden, bei einem Kumpel untergekommen. Er will nun in eine Methadon-Therapie beginnen, will weg vom Alkohol.
Nicht weit entfernt sitzt Dieter (55), den seine Freunde „Bomber“ nennen, auf den Treppen des Wiener Platzes und lässt die Sonne auf sich scheinen. Dieter, der wie andere nicht mit Nachnamen in der Zeitung stehen will, ist in Bayern geboren, der Vater ist abgehauen, die Mutter hat die Kinder ins Heim gesteckt und später wieder herausgeholt, als sie zum zweiten Mal heiratete.
Zu Hause gab es fast täglich Prügel, mit 15 ist Dieter dann abgehauen, kam erneut ins Heim, wo man ihn mit 18 „rausgeworfen“ hat. Er kam in der Punkszene unter, besetzte Häuser in Ehrenfeld. „Das war die geilste Zeit meines Lebens“, sagt er. Es gab viele Partys und viele Drogen, auch Dieter hing jahrelang an der Nadel, bis seine damalige Freundin ihn vor die Wahl stellte: Entweder die Drogen oder sie. Mittlerweile kommt er ohne Heroin aus, hat sogar einen Untermietvertrag in einer Mietwohnung am Rande von Mülheim. Das Leben auf der Straße zeichnet er nicht romantisch: „Man versucht nur zu überleben.“
Gut 6000 Menschen gelten in Köln als obdachlos
Wohnungslosigkeit ist oft ein schleichender Prozess. Gut 6000 Menschen gelten in Köln als obdachlos. Die Stadt schätzt, dass etwa 300 auf der Straße leben. Andere schlafen bei Freunden auf der Coach oder werden von der Kommune in Sozialhäusern untergebracht. Weitere stehen auf der Kippe: Jeder Zehnte hat im Bezirk Mülheim keinen Job, jeder Fünfte lebt von Hartz IV. Die Geschichte des Rentners, der im Rollstuhl zur Essensausgabe kommt, mag nur ein Beispiel von vielen sein. Auf 113 Quadratmetern lebte er jahrelang mit seiner Mutter zusammen. 2013 wurde ihm wegen einer Knochenmarksentzündung ein Bein amputiert. Als die Mutter starb, reichte die staatliche Unterstützung von 700 Euro nicht mehr, um die Wohnung zu halten. Der Vermieter droht nun zu kündigen und der Rentner auf der Straße zu landen.
Kein Anrecht auf Hilfe
Auf dem Wiener Platz verteilt auch die Sozialistische Selbsthilfe (SSM) um Rainer Kippe Kleidung an Bedürftige. In seinem Team arbeitet Eduardo, der derzeit im Projekt Obdachlose mit Zukunft (OMZ) in Deutz lebt. Eduardo kommt aus dem rumänischen Siebenbürgen und ist immer wieder als Arbeiter nach Deutschland gefahren. Er hat als Schausteller auf der Kirmes gejobbt, im Lager von Discountern und in Metzgereien ausgeholfen. Es hat nie gereicht, um sich in Deutschland etwas aufzubauen. Im Gegenteil: Manchmal ist er tagsüber auf der Arbeit erschienen, während er nachts am Rheinufer geschlafen hat. Einmal hätte er fast eine Wohnung bekommen, konnte aber die Kaution von 500 Euro nicht bezahlen.
Ein Bruder hat ihn ins OMZ an der Marktstraße geholt, wo Wohnungslose ein leeres Haus besetzt hatten. Mittlerweile ist das Projekt, in dem etwa 40 Menschen leben, nach Deutz umgezogen. Der neue Verein Arche, in dem sich auch Konstantin Neven DuMont und Andreas Schubert engagieren, hat dem OMZ 5000 Euro gespendet, wovon unter anderen bereits zwei Waschmaschinen gekauft wurden. Eduardos Geschichte werfe ein Licht auf einen Teil der Obdachlosenszene, die aus Osteuropa nach Köln gekommen ist, sagt Kippe. Weil sie oft in illegalen Jobs ausgebeutet würden und daher keine Sozialbeiträge zahlen könnten, hätten sie keinen Anspruch auf staatliche Hilfe. „Die Menschen haben nichts mehr zu essen.”
Clemens und Rennings wollen aufmerksam darauf machen, dass es Obdachlosigkeit nicht nur in der Innenstadt gibt, wo sich viele Unterstützungsangebote befinden, sondern auch im Rechtsrheinischen. Rennings fordert nun einen Ort in der Nähe des Wiener Platzes, an dem Obdachlose in Ruhe beraten werden können. Und eine öffentliche Toilette, die nicht nur, aber auch Obdachlose nutzen können. Die hatte die Bezirksvertretung Mülheim bereits vor einem Jahr beschlossen, erläutert Bezirksvertreter Nijat Bakis (Linke), den man auf dem Wiener Platz trifft. Geschehen sei aber bisher nichts.
Die Arche für Obdachlose – ein Überblick
Mit einem neuen Verein engagieren sich zahlreiche Helfer für Obdachlose. Die Arche für Obdachlose wurde am Rosenmontag gegründet, zu den Unterstützern zählen unter anderem Konrad Adenauer, Tom Gerhardt, Christoph Kuckelkorn, Hedwig und Konstantin Neven DuMont, die Pfarrer Franz Meurer und Hans Mörtter, Peter Pauls und Günter Wallraff. Die Bethe-Stiftung von Roswitha und Erich Bethe aus Bergisch Gladbach unterstützt den Verein und verdoppelt alle eingehenden Spenden bis 250. 000 Euro.
Als pädagogischer Berater unterstützt Franco Clemens, der seit Jahren im Rheinland als Streetworker tätig ist, den Verein. Unter anderem hat er in den sozialen Brennpunkten in Finkenberg, am Kölnberg in Meschenich und in einem Grevenbroicher Flüchtlingsheim gearbeitet. Derzeit ist er im sogenannten Maghreb-Viertel in Düsseldorf-Oberbilk aktiv.
Die Hilfen für Obdachlose will der Verein bündeln. „Wir erfinden das Rad nicht neu, wir haben viele tolle Angebote in der Obdachlosenarbeit“, sagt Clemens. Ziel des Vereins sei es zum einen, Geld für kleinere Initiativen zu sammeln. Jeweils 5000 Euro seien bereits an das Projekt Obdachlose mit Zukunft und Heimatlos in Köln gegangen. Andererseits will die Arche eine eigene Einrichtung aufbauen, in der sich Obdachlose auch tagsüber aufhalten können.
Derzeit gibt es nur eine Übergangsregelung, die Wohnungslosen Plätze bis zum 31. März dieses Jahres garantiert. In der Einrichtung, die Clemens im Visier hat, sollen wohnungslose Menschen von Sozialarbeitern betreut werden, Obdachlose aber auch helfen können. Möglichst soll es auch Kooperationen mit anderen Trägern und der Stadt geben. „Ich will, dass wir keine Konkurrenz sind, sondern dass wir uns vernetzen“, so Clemens.
Armut und Obdachlosigkeit in Köln „Die Menschen haben nichts mehr zu essen”
Kölner Stadtanzeiger vom 2. März 2021
--Methodios (Diskussion) 18:17, 12. Mai 2021 (CEST)
https://www.facebook.com/photo/?fbid=956459958518257&set=a.280626272768299
Grafiti: Stoppt die Ausbeutung der mittleren Schicht
Irgendwie haben sich die Sponti-Sprüche in den letzten 17 Jahren von der Gewichtung her verändert. Die Agenda 2010 und Jahre der neoliberalen Ära mit der GoKo an der Macht, die eine sozial gerechtere Politik wegkoaliert hat, hat stattdessen den Raum für die Rechten als aggressiveren Angriff aufs politische Establishment erst geschaffen. Dies nachdem die Linke die Hoffnung auf Veränderung auch als Protestwahl nicht erfüllen konnte. Stattdessen haben wir dann die Entfremdung der Ursachen auf die Symptome erlebt, wie die Armutskonkurrenz durch Zuwanderung und Rückbesinnung auf einen kulturell nationalistischen Solidarrahmen, der bis zur rassistischen Hetze reichte. Immer da wo es in der bürgerlichen Mittelschicht von sozialen Abstiegsängsten, eigenem Mangel und Not geprägt, ihr weiter an den Geldbeutel ging, wie beim Dieselskandal, den Fahrverboten, Verkehrswende, Klimadebatte oder bei den Coronalocks, kam es dann zur Polarisierung und Konflikt. Wobei die Rechten als Trittbrettfahrer die kultvierte Streitkultur zerstört und völlig vergiftet haben, zugleich aber auch sozial und kulturell ignorante Ideologen auf der anderen Seite ihrerseits kompromisslos mit immer neuen überzogenen idealistischen Forderungen massiv provoziert. Der gesellschaftliche Dialog wurde dadurch in der Kompromissfindung unmöglich gemacht weil die Diskurse populistisch von den Rändern bestimmt wurden, wobei die Medien diese Polarisierung als Quotenaufreger dankbar aufgenommen haben und kräftig mit angeheizt. Nur jetzt haben wir den Salat. Vorallem ist es nicht abzusehen das sich das ändert und wir mal die tieferen sozialen und ökonomischen Ursachen dieser Entwicklung diskutieren. Sondern nach Corona wird das so weiter gehen, bis es eskaliert. Der nächste alarmistische Hipe wird kommen und als omnipäsenter Thementerror bis hin zu hochneurotischen pychotischen Verarbeitungsprozessen alles andere weiter überstrahlen. Erst wenn dieser Zusammenhang wirklich erkannt und nicht weiter relativiert und ignoriert wird, wird sich die Stimmung und Diskussionskultur wieder ändern und sich die Kompromissbereitschaft auch wieder erhöhen und die Spaltung aufgelöst.
- Wieso nur der mittleren Schicht? Wesen des Kapital-Ismus ist die "Ausbeutung des Menschen durch den Menschen". Im Sozialismus war es genau umgekehrt.
--Methodios (Diskussion) 07:11, 13. Mai 2021 (CEST)
Viva la liberta !
Achte die Verfassung, pass auf Dich und Andere auf und handle klug, mit Bedacht, verantwortungsbewußt und solidarisch. Aber Iass Dir keine Panik machen und Dich deiner Grund,- und Bürgerrechte, Selbstbestimmung und Freiheit berauben, wenn die Begründung dafür der Verhältnismässigkeit und Logik des erklärten Notstandes widerspricht. Seid selbstbewußte gute Staatsbürger, denkt mit und macht Kompromisse und schützt die Schwachen. Aber wehred mutig den Anfängen der politischen Dummheit und Machtmissbrauchs. Angststrategien und Pankikmache gehören inzwischen zum Handwerkszeug fast alle politischen Strömungen und Parteien zur Durchsetzung ihrer Interessen und Agitation. Damit wird die Bevölkerung seit Jahren bis hin zur Hysterie und psychotischen öffentlichen Verarbeitung als 1- 2 Thementerror ständig unter Adrendlin gehalten und einem krankmachenden psychosozialen Stess ausgesetzt bei gleichzeitig immer grösserer sozialer bzw. wirtschafftlicher Verunsicherung.
Ich handelte zu den Locks da wo die Not am größten war, intervenierte dort wo die menschliche Notdurft unverhandelbar ignoriert wurde und schaffte aussergewöhliche Bündnisse mit. Sagte immer mutig was gesagt werden musste gegen jedwede falsche Verdächtigung und pychosozialem Druck. Ich klagte dort beim Bundesverfassungsgericht als Eilantrag mit, wo die Verfassungswidrigkeit für alle hinterfragbar mangels Verhältnismässigkeit offensichtlich war und zudem auch noch von der pandemischen Entwicklung unlogisch und kontraproduktiv in den sozialen Brennpunkten.
Ich tat was ich aus "bestem Wissen und Gewissen" für unsere Gesellschaft tuen musste und nicht aus Egoismus, denn ein "kreativer" WeltenBummler braucht keine Hilfe noch jammert er rum, sondern handelt. Für viele ein Vorbild zugleich für andere ein undressierbarer unangenehmer Gegner der das Wesentliche und grund-ge-setzliche verteidigt. Moral ist indes nur eine ambivalente universelle Waffe der Machtausübung die man als Sau durch jedes Dorf treiben kann und sogar dem Henker zur Hand reichen, wie uns die Geschichte lehrt. Ich erwarte von der Bundesregierung die Rückgabe der nächtlichen Bewegungsfreiheit ohne Tricks und Lügen. Zudem Reisefreiheit ohne Schikanen und unüberwindbare Hürden überall dort wo keine erhöhten Risiken durch Enge oder besonders gefährliche Mutationen, Massenausbrüche und grosse Menschenansammlungen sind, die nicht auch vor Ort bestehen. Zudem die adequate solidarische Entschädigung aller von den Locks betroffenen wirtschaftlichen Opfer und die Abschaffung von Hartz IV in die man sie skrupellos hineingestossen hat. Die geforderte Solidarität ist keine Einbahnstrasse, sondern kostet auf der anderen Seite Existenzen und Geld. Seht viel Geld ! Ich werde keine verfassungsferne oder weiterhin soziokökonomisch ignorante Partei wählen, sondern erwarte Veränderung der herrschenden und geschaffenen Verhältnisse. Mit oberflächlichen Phrasen, Lippenbekenntnissen und ein paar Krümmel fürs sozial abgehängte Volk erreicht man mich nicht. Denn auch innere Sicherheit entsteht nur durch soziale Sicherheit und wirtschaftliche Gerechtigkeit und ist die beste Prävention vor Kriminalität, Radikalität, politischem und religiösen Extremismus und damit vor einem repressiven Polizei, - und Überwachungsstaat. Denn dem würde ich mich dauerhaft entziehen und einer solchen UnKultur den Rücken kehren.
--Methodios (Diskussion) 17:19, 14. Mai 2021 (CEST)
CB-Funk machts möglich ! Kapitäne der Landstrasse haben mich nachts 200 km mit dem WoMo im Konvoi bis zum frühen morgen vor den nächtlichen Fahrverboten in Italien versteckt. Es gab viel zu lachen, die mobilen Buschtrommeln haben sich weit über Europas Grenzen hinaus viel zu erzählen. Sinvolle aber auch völlig absurde Coroaregeln gibt es überall. Übrigens inzwischen seit über einem Jahr Gesetz, hat von denen noch nie einer seine Ruhezeit im Hotel verbracht und den Bock als Wohnzimmer mit Ladung alleine gelassen. Politik und Gesetze von Ahnungslosen zum schieflachen. Die Parkpkatzsuche würde eine ganze Arbeitsschicht in Anspruch nehmen und die Dörfer wären zugeparkt, amüsieren sich die Fahrer der 40 Tonner.
--Methodios (Diskussion) 06:16, 15. Mai 2021 (CEST)
Keine richtige Lust auf Wahlkrampf !
Nach dieser Coronakrise und all dem was alles geschehen ist,
tendiert -- im Moment -- mein Interesse am Wahlkampf noch nahezu zu bei 0. Auch fällt mir die Wahl selbst diesmal so schwer wie nie zuvor. Die Optionen für strategische Junior-Partner für eine Regierungskoaliton sind klar, aber ich bin für keine der großen Volksparteien im Moment zu begeistern, auch wenn ich Laschet im Moment noch für das kleinste Übel als potenziellen Bundeskanzlerkandidaten ansehe. Einfach insgesamt zuwenig Hartz IV Reformwillen. Damit auch weiter Netto Hungerlöhne als wettbewerbsverzerrende illegale Subventionen für die Arbeitgeber über auf das "Existenzminimum" aufstockende Tranferleistungen. Weiterhin auch trotz der diskutierten Grundsicherung Millionen von Normalverdienern, die in der Altersarmut landen, aufgrund der insgesamt "viel" zu niedrigen Renten. Hinzu kommen die durch die Locks nun vielen weiteren Arbeitslosen und ehemaligen Selbständigen, die sofort in Hartz IV und der Privatinsolvenz gelandet sind. Das was da an Hilfen und Sozialrefomern bisher angekündigt ist, sind alles nur Peanuts und systemische Fakes, die das sozialoökonomische Grundproblem nicht lösen werden. Der technokratische und Wirtschaftsjargon die Wirtschaft nach der Pandemie nun wieder "hochhfahren" zu wollen, verschweigt das da sehr viele nun nirgendwohin mehr mit hin fahren, weil sie schlichtweg Pleite und aus dem Rennen sind. Die Insovenzen werden nur künstlich heraus gezögert und wenn das Kurzarbeitergeld beendet ist, werden sehr viele ihre Jobs schlichtweg verlieren. Die Locks im Zuge der Pandemiebekämpfung waren insofern nur der engültige Dolchstoß, bei der schon vorher hinterlassenen neoliberalen Wüste und Armut, die die Agenda 2010 schon hinterlassen hatte. Ich sehe da bei den großen Volksparteien keine echte Einsicht und grundlegenden Refomwillen, dass das so nicht weitergeht und die paar Krümeln fürs abgehängte Volk, keine Lösung sind. Wenn es die denn überhaupt noch haben will bzw. sich damit zufrieden gibt.
Und bei dem ganzen Batzen ökonomischer und sozialer Problemstellungen die nicht wirklich behandelt und gelöst werden, kommen dann auch noch die Kosten für die angestrebte Umweltpolitik und Mobilitätswende dazu, deren Zeche am Ende -- so wie immer marktkonform - die einfachen BürgerInnen zahlen sollen. Wobei sie dann auch noch Opfer von innerstädtischen Gentrifizierung der vom Einzelhandel und Handwerk aussterbenden Innenstädte werden.
Nein, da ist weder bei der SPD noch bei der CDU/CSU einfach kein Gesamtkonzept vorhanden um die soziale Schieflage wieder zu richten und die wirtschaftliche Ungerechtigkeit zu überwinden. Sondern da ist nur ein Flickwerk von halbherziger teils populistischer Rumschusterrei an einzelnen Baustellen erkennbar, die aber weder systemisch und sozialpolitisch verzahnt, geschweige denn in den gemachten Zugeständisse ausreichend wären. Denn solange auch das System Hartz IV und aufstockenden Leistungen nicht abgeschafft ist, wird dadurch der erste Arbeitsmarkt weiter abnehmen und nur weitere perkäre Arbeitsplätze geschaffen und spätere Armutsrentner produziert. Zumal die Mieten am freien Wohnungsmarkt in den Städten sogar inzwischen das haushaltärische Kakül der Normalverdiener schon ans Limit bringt.
Das dabei statdessen die ganzen anderen Debatten und ominpräsenten Themen weiten Teile der Bürgerschaft als Luxusprobleme einer besserverdienenden Elite erscheint, ist da durchaus nachvollziebar.
Wie auch immer, sich da weiter auf der Basis völlig unzureichender Angebote und fehlender Gesamtstrategie noch mit zu beschäftigen ist reine Zeitverschwendung. Das ändert sich erst wenn der Zug dann endgültig vor die Wand fährt und dem neoliberalem Establishment der politische Machtverluste droht.
--Methodios (Diskussion) 08:05, 29. Mai 2021 (CEST)
Als gelernter Straßenmusiker habe ich früher immer zu unserem etwas kontaktscheuem Publikum gesagt : Treten Sie ruhig näher wertes Publikum. Keine Angst vor freiwilligen Spenden, wir nehmen auch Kleingeld, Schecks, sinnlos rumliegende Millionen, Aktien, Pay-Pal und demnächst sicherlich auch noch Bitcoins. Jeder wie er kann und mag, für manchen sind 5 Euro Spende mehr "eigener" Verzicht, als für manchen eine Millionen. Der beseelte solidarische Geist des teilens und spendens und nicht die Höhe der Summe spricht für den Charakter eines Mitmenschen.
--Methodios (Diskussion) 10:03, 29. Mai 2021 (CEST)
Zeit des strategischen Schweigens und durchwinkens letzter Hoffnung als das kleinere Übel. Ich befürchte aber ein ganz anderes Wahlergebnis zur Bundestagswahl, als man es zur Zeit prognostiziert. Ich könnte es im einzelnen sogar mit logischen Grundüberlegungen vieler BürgerInnen aus ihrer sozialen und sozioökonomischen Lebenswirklichkeit, sowie einer emontional gestressten und idealistischen Überforderung der gewachsenen Kultur ausführlich begründen. Das wäre aber vom Zeitpunkt des bereits begonnen Wahlkampfes nur Futter für die völlig falsche Seite und zudem zu spät es noch zu ändern. Da müssen wir nun durch um das kleinere übel noch durchzudrücken und sie dort dann mit Blick auf ihre einflußreichen Flügel an der kurzen Leine zu halten. Denn es birgt auch Gefahr einer sehr autoritären, sozioökonomisch und soziokulturellen ignoranten Allinanz dieser Flügel mit, wenn die sich innerparteilich durchsetzen würden und als Regierung auf die Bürger/innen losgelassen wären. Ich hätte noch so verdammt viel zu sagen, aber lassen wir das. Vorallem ich selbst stehe ja nicht zur Wahl, sonst würde ich ihnen die Hölle heiß machen und ihnen multimedial wie eine purpurote Sonne am Firmament erscheinen....keep smiling ! Fest steht, ich habe mich noch zu keiner Bundestagswahl so schwer getan überhaupt zu wählen, weil es so wenig zum Positiven ändert. Dazu Corona als primär -- für mich -- traumatische Offenbarung, wie wenig die Grundrechte und Verfassung in Wahrheit für die etablierten Parteien doch zählen. Oder wie einfach man es sich macht alles was dem polischen Establishment widerspricht und als Bewegung oder neue Parteien am Horrizont erscheinen ins Extrem zu dichten und auszugrenzen. Das habe ich mir "unfreiwillig" gut gemerkt. Ich war schon immer sehr kritisch, aber das hat meine Sicht auf unserer Gesellschaftssystem bzw. das politische Establishment und seine DiskussionsUnkultur nochmal "nachhaltig" als tiefer Vertrauensverlust negativ geprägt, woran die Medien als zwischenzeitlicher Totalausfall der 4ten Gewalt im Staat zudem auch einen großen Anteil hatten. Aber OK, ich habe nochmal mehr verinnerlicht was ich vorher auch schon durch meinen harten Job in den sozialen Brennpunkten und mit Flüchtlingen lange wusste. Verlasse Dich auf niemanden, denn Angst macht Menschen unberechenbar. Und ob man am Ende verarnt und trotz allem Fleiß am Ende in der Gosse landet, das interssiert dann nur noch sehr wenige mental stabile Überflieger, die den inneren Kompass, die Werte und Verhältnismässigkeiten nicht verloren haben. Politisch und systemisch oder auf die Masse ist da kein Verlass.
--Methodios (Diskussion) 10:26, 29. Mai 2021 (CEST)
christdemokratisch-sozialfreiheitliche Öko-Diktatur wirds - statt der Diktatur der Prolet-Arier
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Front_(DDR)
joh, vergangenes Jahr und 2019 gabs etliche Hitzschläge etc. in der "Straßen-Szene" ... aktuelles Stichwort: Hitzehilfe (statt Kältehilfe) mit Wassertouren (nicht auf der Elbe, sondern in der Stadt) etc.
--Methodios (Diskussion) 10:37, 29. Mai 2021 (CEST)
Da bin ich kritisch GRÜN hinter den Ohren und ROT vor Wut !
Denn ohne eine messerscharfe sozialökonomische Analyse, die die Realtitäten und Kausalitäten aufgezeigt, läßt sich kein ganzheitliche in sich verzahnter Ansatz entwickeln das uns drohende Armutsdesaster entgültig zu lösen.
1.
Hartz IV in der Form muss weg !
Aufstockende Leistungen auf das zu gerimge Existenzminimum sind als ersparte Personalkosten zur illegitimen Wirtschaftsförderung mutiert.
2.
Die "Netto" Mindestlöhn müsste sich bei einer 40 Stunden Woche gemäß der realen Lebenserhaltungskosten monatlich auf 1500,- Euro belaufen, um aus dem Transferleistungssystem, mit der wir Steuerzahler mit zur Kasse gebeten werden aus der systemischen Armutsfalle und Entmündigung herauszukommen. Zumal der administrative Aufwand der Umschichtung uns zusätzliche Millarden in seiner Verwaltung kosten. Der "Status Quo" von harter Arbeit muss seine Bitstellerrolle und weiteren Controlling entkommen, um damit auch wieder auf die eigenen selbstbestimmte Füsse zu kommen, statt jedeweden Zuverdienst und Fleiß nur mit Abzügen auf das Existenzminim + 180 Euro auch noch zu bestrafen. Auch muß die U 25 Regelung und die Sippenhaft der Bedarfsgemeinschften weg, sonst haben junge Erwachsene, deren Eltern von Tranferleistungen abhängig sind, keine Chance auf eigene Füsse zu kommen.
3.
Die Rentenbezüge/Punkte auch für Normalverdiener müssen massiv angehoben werden, sonst nützt uns die schönnste garantierte Grundrente nichts, denn die liegt auch nur beim Existenzminimum und da fallen nur ganz knapp drüber demnächst Millomen von Normalverdiener mit rein. Das bisherige Generationenvertrag als solidarische Umlagenfinzieungsmodell ist obsolet, es rechnet sich schlichtweg weder von der sich ändernden Altersstruktur der Generationen, Löhnen und Lebenserhaltungskosten nicht mehr. D.H die Renten müßen mit anderen Steuern, wie z.B einer Transferleistungssteuer an den Börsen "zweckgebunden" mit Querfinaziert werden. Die Renten-Privilegienwirtschaft der Besserverdiener, die für das Alter zusätzliche Renteneinkünfte versichern können ist sozial total ungerecht und als das Argument, das jeder auf die Art vorsorgen könnte gegenüber den Normalverdinern asozail. Die Versicherungsbetrug der mit der Riesterrente gemacht wurde zudem ein Skandal und die Besteuerung von Renten bzw. Nebeneinkünften im Rentenalter übelster Sozialdarwinismus, mit der Armut im Alter auch noch "gezielt" erhalten bleiben soll.
4.
Wir brauchen ein umfassende Resolidarisierung des Gesundheitssystems. Schluss auch hier mit der Privilegienwirtschaft der Besserverdiener, Selbständigen und Beamten über Privatversicherungen und Zusatzversicherungen, aber auch späteren Beitragsfallen mit Kosten die sich dann irgenwann kein kleiner Selbständiger oder Privatversicherter mehr leisten kann.
Dazu eine Re-Verstaatlichung des Gesundheitssystems, wie Krankenhäuser und Altenpflege. Schluss mit der gewinnorientierten Abzocke und Kahlschlags auf Kosten von Personal, Kapazitäten und Traumpreisen für die einfachsten Dienstleistungen, die unsere Krankenassen ausnehmen. Dazu eindämmen der lobbygesteuerten Pharmaindustrie, die mit dekandenten Preisen für ihre Produkte die lebenserhaltende Abhängigkeit von Medikamenten der Patienten ausbeuten.
5.
Wir brauchen massiv weiteren sozialen Wohnungsbau und eine Mietpreisdeckelung, sonst erleben wir bald in den Großstädten immer mehr Armut und Obdachlose und eine Gentrifizierung der Großstädte oder indirekt über unsere Steuern mit finazierte Mieten als ergänzende Transferleistungen für die Hausbesitzer. Wenn man den Markt mit einer drastischen Mietpreisbremse nicht regeln will oder kann weil das als fehlende Einahmen für die Vermieter deren Instandhaltungskosten nicht deckt, dann brauchen wir eben viele weitere staatliche Sozialwohnungen. Das reguliert dann auch wieder den freien Markt.
Anyway
....Wählt die GRINSEN & GRÜBELN
und pragmatisch LINKS vor RECHTS !
Wenn für sie UMWELT mehr ist als nur saubere Luft, Mobilität an sich keine Totsünde, soziale Gerechtigkeit ein muss, und neue urbane Lebenswelten die traditionell gewachsenen soziokulturellen Traditionen und Lebenswirklichkeit der Menschen beachtet und sie sanft "Schritt für Schritt" ökonomisch und sozialpolitisch mitnimmt auf die lange Reise. Dazu zählt auch das die Grundrechte, relative Selbstbestimmung und Freiheit an sich einen unveräusserbaren Wert darstellen. Wogegen ich mich aber glasklar wehre ist ein Polizei,- und Überwachungstaat und "fürsorgliche" Entmüdigung der BürgerInnen egal unter welchem Vorwand und erklärten Notständen. Die freiheitliche, liberale demokratische Grundordung gilt, so ist sie verbreift und festgeschrieben in unsrer Verfassung. Corona hat da viele Fragen aufgeworfen, sodass ich diesen Geist "unmissverständlich" nun erneut einfordere, denn nur auf dieser Basis und Vertrauens in die Politik, bin ich als Bürger bereit an den Staat alle Gewalt abzugegen. Und ich bin da ganz im Einklag im Geiste unserer Gründungsväter und Mütter dieser Nachkriegsrepublik aus der unsäglichen Erfahrung von zwei deutschen Diktaturen. D.H das Ziel heilligt nie alle Mittel ! Ich "hoffe" also, das war deutlich genug. So und nun macht Wahlkampf, icn bin ganz wach und OHR !
--Methodios (Diskussion) 18:30, 29. Mai 2021 (CEST)
Gestern Abend war ich zusammen mit Melissa Linda Rennings nach einem Monat Pause mit HiK Heimatlos in Köln mal wieder nebenberuflich in der Obdachlosarbeit am Wiener Platz tätig. Positiv ! Der aufgrund des Engagements des Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs (SPD) vom Biergartenbetreiber zur Verfügenung gestellte Toilettenwagen, dessen Personal von Konstantin Neven DuMont für mehrere Monate gesponsert wird, ist im Betrieb. Er wird rege genutzt, wobei vorallem nun auch Kleinunternehmer und die MitarbeiterInnen des Wochenmarkts ihn nutzen und zu schätzen wissen. Bisher nutzen sie einen eigens nur für sie bereit gestelltes völlig versifftes DIXI KLO, das für den Publikumsverkehr nicht zugänglich war. Die Marktleute sind nun ebenfalls daran interessiert das diese Toilletten als Übergangslösung solange erhalten bleibt, bis mal eine richtige Toilettenanlage am Wineer Platz geschaffen ist. Zwar hat die Verwaltung bereits signalisiert das sie sich in der Übergangszeit von 3 Monaten an den Kosten für das Personal beteiligen und damit dem Sponsor einen Teil seines Geldes zurückgeben oder erparen wolle, aber diese 3 Monate sind schnell vorüber. Was dann, diese Frage stellt sich nun bald den Engagierten, Unterstützern, Pendlern, Obdachlosen, Marktleuten und Unternehmern im Umfeld des Wiener Platzes, die nie wieder so eine Kloake im Park, wie in der Vergangenheit erleben möchten. Ob man Politik, bzw. aber vorallem die Verwaltung davon überzeugt bekommt, bis zum Bau einer festen Toilettenanlage, was wie wir wissen in Köln angefangen von der Planung bis zur Umsetzung, dann Jahre dauern kann, von dieser Interimslösung überzeugt bekommt ? Fakt ist, diese Interimslösung kam "6 Monate" zu spät, da sie in erster Linie zu den Locks dringend benötigt wurde, da es keinen Zugang mehr in den Cafe`s, Geschäften und öffentlichen Verwaltung mehr zu Toilettenanlagen gab. Das allerdings nach der Öffnung der Bedarf deswegen nicht mehr gegeben wäre, kann sich gemäß ihrer regen Nutzung nicht behauptet werden. Wenn nun auch noch Hinweisschilder dort ständen, die auf sie aufmerksam machen, dann wäre der Andrang dort nur noch größer. Zumal hat man mit der personellen Betreuung auch noch gleich 3 Arbeitsplätze geschaffen, was in Zeiten wie diesen doch eine gute Sache ist. Vorallem wenn man den "Mindestlohn" der mit 9.5O BRUTTO, ja NETTO erst recht ein Hungerlohn ist, dann durch Trinkgelder soweit "aufpeppen" kann, das "ergänzende" Sozialleistungen ggf. nicht nötig wären, mit denen man trotz Arbeit in in den Fängen der Jobcenter auf "Existenzminimum" bleibt und in dem armutsmanifestierendem System Hartz IV...keep smiling
POSITIV 2
Die gute Öffentlichkeitsarbeit von HiK Heimatlos in Köln die letzten 1. 1/2 Jahre durch die feste sozialräumlich Arbeit hat inzwischen viele andere Engagierten, Initiativen, Vereine und die Kirche sensibilisiert, aber auch die Verwaltung und Politik aufgeweckt, sodass nun immer mehr dort u.A Supenküchen und Hilfsangebote gemacht werden. Das entlastet HiK Heimatlos in Köln in Bezug auf die Austeilung von Essen und Hilfsgütern, sodass wir uns nun noch intensiver auf die mobile Sozialarbeit mit Clearinggesprächen, kurzfristeigen Begleitungen bei Anträgen und der Vermittlung zu weiterführenden Hilfen konzentrieren können, die in der StraßenKulturSzene inzwischen sehr gut und immer mehr in Anspruch genommen wird. Denn es war immer klar, das HIK keine Suppenküche ist, sondern mobile Sozialarbeit leistet, auch wenn gerade zu den Locks und bei der Unterversorgung diese akkute Nothilfe unerläßlich war, da mit einzusteigen. Etwas was im nächsten Winter sicherlich auch wieder von uns mit der Verteilung von Essen und Hilfsgüter "ergänzend" unterstützt wird in koordinierter vernetzter Absprache mit allen anderen dort Engagierten und Trägern. Umso wichtiger und dringender wird aber nun ein Streetworkerbüro für HiK Heimatlos in Köln fussläufig im direkten Umfeld des Wiener Platzes. z.B als kleiner Büro-Container. Dies völlig unabhängig des geplanten Obdachlosentreffs der Arche für Obdachlose mit Ganztagesaufenthaltsqualität in dem ich als pädagogischer Berater mich engagiere. Denn dieser geplante Obdachlosentreff ersetzt nicht die "mobile Arbeit" am Hotspot selbst, mit der das Klientel dann als "Brückenfunktion" Schritt für Schritt in die festen Angebote gezogen werden soll um den HotSpot zu entzerren und befrieden. D.H. es geht mir also um einen "ganzheitlichen" Ansatz mit den Instrumennten von sofortiger Nothilfen, mobiler Sozialarbeit mit der Vermittlung zu weiterführenden Hilfen, Angebote in festen Strukturen u.A einem alternativem Aufenthaltsort mit Ganztagesaufenthaltqulität und Schaffung von Wohnraum. Nur darus entsteht ein wirksamer Handlungsansatz bei den vielschichtigen multiblen Probelmlagen im StraßenKulturMilieu. In diesem Sinne Anyway ....wenn, dann auch bitte richtig. "klotzen statt kleckern"
--Methodios (Diskussion) 19:28, 4. Jun. 2021 (CEST)
Wer etwas verändern will, der muss lernen mit allen Menschen zu reden um Gemeinsamkeiten zu finden und herausfiltern um es zu ändern. Dabei auch lernen zu verstehen, wie man es so ändert, das jeder mitzieht. Eine Kunst durch die Welten zu bummlen die der Politik oft fehlt. Deshalb scheitern viele engagierte Ziele am Menschen trotz der edelsten Motive, weil sie sich oft ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Lebenswelten wie ein Elefant im Porzellanladen bewegt und dadurch mehr Kolateralschäden als Gutes und dabei auch noch Gegner produziert, die ursprûnglich gar keine waren.
Anyway
.....folge dem Weg des Wassers, lerne die Welten kennen.
--Methodios (Diskussion) 12:33, 5. Jun. 2021 (CEST)
Kaputtes krankes System !
Der aktuelle Mindestlohn von 9.90 Euro Brutto ist Netto erst recht ein Hungerlohn. Die notwendigen aufstockenden Leistungen zum Existenzminimum zahlen wir als Subventionen den Arbeitgebern, darunter Millarden schwere int. Konzerne mit unseren Steuergeldern, derweil sie selbst kaum Steuern zahlen. Aber auch Kommunen wie Köln lassen Menschen im öffentlichem Auftrag fûr diesen Hungerlohn arbeiten, womit sie auf ergänzende Sozialleistungen angewiesen sind, die wir ihnen in einem teuer verwalteten Umschichtungssystem dann auf das Existenzminimum aufstocken, statt sie gleich vernünftig zu bezahlen und damit auch aus dieser Bittstellerolle und dem Armutsüberwachungssystem Hartz IV zu entlassen. Auch die späteren Hungerrenten auch fūr die Normalverdiener, führen dann dazu, das weitere Millionen Menschen in die Bittstellerolle von aufstockenden Transferleistungen kommen. Das ist alles so irrwitzig und krank, das mir dieses System keiner mehr als irgendeine Errungenschaft für die Bevölkerung verkaufen kann.
- Millionen für die Reichen und Armut für Millionen - die neue Variante von "Bonze im Speck und Volk im Dreck"
--Methodios (Diskussion) 06:45, 6. Jun. 2021 (CEST)
Mit harzlichen Grūssen
Ihr habt nun die Wahl !
Solange wir Menschen ūber Hartz IV in den Jobcentern zwingen und erpressen fūr Hungerlöhne zu arbeiten, werden die Arbeitgeber sie auch benutzen. Dies weil sie genau wissen, das wir ihnen als Steuerzahler mit aufstockenden Leistungen auf das Existenzminimum die erpressten MitbūrgerInnen am Leben halten. Die Agenda 2010 mit dem Herzstūck Hartz IV, ist in Wechselwirkung die Ursache all der Armut trotz Arbeit und späteren Rentenarmut auch der Normalverdiener. Und immer mehr Menschen wird es betreffen. Nur die wenige Menschen haben bis heute diesen Zusammenhang ūberhaupt wirklich begriffen und verstanden, das es sich bei dem komplexen Zusammenspiel dabei um moderne Sklaverrei und illegale Subvention von Unternehmen handelt. Von der machen auch millionschwere Konzerne kräftig auf Kosten aller Steuerzahler gebrauch und entziehen sich selbst obendrein auch noch Steuerzahlungen, wo sie nur können. Stellt endlich das perfide System Hartz IV ab. Wählt keine Parteien die keine Änderung in Aussicht stellen sondern nur post-soziale Phrasen dreschen und Penauts verteilen, aber das kranke System nicht ändern wollen. Es betrifft uns indirekt oder direkt alle, dass gilt es zu begreifen. Die Angst in den wirtschaftlichen Abgrund von Hartz IV zu landen und zur Anahme von Hungerlöhnen gezwungen zu sein und trotz Arbeit abhängig zu sein von Transferleistungen um auf das Existenminimum zu komnen, das auch noch unterhalb des eigenlichen Bedarfs liegt, macht uns alle erpressbar. Es gibt der Wirtschaft die Macht uns in sozialer Unsicherheit zu halten und ein Klima von Existenzangst zu verbreiten. Und JA, sie denken so perfide in den Managementetagen der Konzerne mit ihrer ganzen politischen Lobby in den Volksparteien.
--Methodios (Diskussion) 18:26, 6. Jun. 2021 (CEST)
Widerstand ist auch ein Produkt falscher Menschenfūhrung
Immer wenn etwas erzieherisch als Psychoterror übertrieben wird, weicht am Ende jedewede Einsicht dem Wunsch nach selbstbestimmter Ruhe und triebhaften Drang sich dem/der ZuchtmeisterIn zu entziehen oder dagegen aufzulehnen. Einsuggerrierte Schuldgefühle, ständige moralische Vorwürfe und einengende verfolgende Sozialkontrolle als falsch verstandene Fürsorge, produziert bei dem meißten gesunden Menschen Ablehnung auch jehnseits von Logik und Sachargumenten. Wenn die Politik und Õffentlichkeit diese jahrhunderte alte Erkenntnis pupertärer Reaktionen des Stammhirns sich mehr zu Herzen nehmen würde und stattdessen mehr paradoxpychologische Stategieen in der Vokspädagogik zum tragen kämen, gäbe es auch weit weniger Widerstände und Verweigerung in der Bevölkerung bei den wichtigen Themen unserer Zeit und notwendigen Veränderungen. Der Hauptfehler unserer Zeit besteht darin, umso öfters, allgegenwärtiger und am Ende immer autoritärer man Einsichten einfordert, ums so grösser wird der zuweilen sogar paradoxe Widerstand. Auch hält sich der politische Irrtum hartnäckig, das viele Menschen sich einen Führer oder autoritäre harte Hand wünschen wūrden, denn der Wunsch erlischt schon in dem Moment, wenn es den eigenen Interessen widerspricht. Sie wünschen sich stattdessen Orientierung, Anleitung und Einladung aber kein Diktat und eine ständig erziehende, strafende oder erpressende Obrigkeit. Dazu kommt das die mulitmediale Vielstimmingkeit und Informationflut viele Menschen überfordert oder sie mit intellektuellen identitären Diskursen an die Grenzen ihrer biologische an der Natur orientierten Verständnisses gelangen. Politische Fürsorge für eine so große Spannweite unterschiedlicher geistiger Entwicklingen, Bildungsunterschiede aber auch kognitiven Leistungsgrenzen und Evolutionstufen in einer Übergangsphase in der wir uns befinden, bedarf immer den Blick der Eliten darauf auch die weniger peviligierten Mitbürger mitzunehmen.
Anyway
..folge dem Weg des Wassers und kein Tropfen geht verloren.
--Methodios (Diskussion) 18:48, 6. Jun. 2021 (CEST)
Nach 8 Jahren auf einer einsamen Insel ohne Internet in Asien, fühlte ich nach meiner Rückkehr nach DE nicht nur den Kulturschock, sondern auch die Informations-Überflutungs-Tsunami. Am meisten hat mich geschockt, dass die Welt es zuläßt, das Herr Zucker-Zwerg mit seinen digitalen Netzwerken "Hass-Kommentare" zulässt und der geschäftstüchtige Herr in DE keine Steuern bezahlen muss. Ebenso wie Microsoft und Amazon. Versäume ich aber die Zahlungsfrist beim Finanzamt, lande ich fast schon im Knast. Deutschland ist nicht mehr mein Land. Ich werde zum x-ten Male auswandern, sobald Corona es zulässt. Ziel : Funchal, Madeira, Portugal Ich bin weder Rechts, noch AfD-affin. Aber was hier gerade abgeht, fühlt sich so an, als wäre ich im sozialen und finanziellen Gefängnis. Habe jahrelang Syrer und Kurden mit Formalitäten ehrenamtlich geholfen. Inzwischen hat sich das geändert. "Großfamilien" sind wie eine Heuschreckenplage bzgl. Sozialleistungen. Es gibt in Syrien sogar eine Merkel-Bibel mit Anleitung, wie man sich Leistungen erschleicht. Und ich sammel Spenden, damit alte Leute, die in der Altersarmut leben, ihre Tiere zum Tierarzt bringen können, gehts noch ? Egal, welche Nationalität, Kriegsflüchtlinge are welcome. Aber bei Wirtschaftsflüchtlingen mit Clans von jeweils 300 Familienmitgliefern hört der Spaß für mich auf. Letztes Jahr habe ich für 2 Monate als Einzige Wohnungslose am Apollotheater in DUS zelten dürfen. Die Bundespolizei und das Ordnungsamt haben mich gebeten, darauf zu achten, dass keine Sisha-Pfeiffen entzündet werden. Ich habe unsere "Gäste" mit einem freundlichen Salemaleikum darauf hingewiesen, dass Feuergefahr besteht und sie doch bitte eine Flasche Wasser nutzen, falls ein Feuer ausbricht auf der sonnenverbrannten Grasfläche, da die Feuerwehr überlastet sei. Als Antwort bekam ich zu hören : dass die Gäste die Kosten für einen Feuerwehreinsatz gerne von unseren Steuern zahlen würden. Kein Einzelfall. Dass vielleicht Menschen sterben könnten, war ihnen egal. Da kamen dann Aussagen wie "ob man vergast oder verbrannt würde", würde doch keinen Unterschied machen". Ich weiß das mein Kommentar evtl. in die rechte Ecke gestellt wird. Aber dem ist nicht so. Ich beobachte und analysiere lediglich, was ich mit eigenen Augen und Ohren erlebt habe, Zeugenvideos dafür habe ich auch. Aber ich halte einfach meine Fresse nicht. Bin sogar mit den Bewohnern der Gehrybauten bis zum Oberbürgermeister, Bundespolizei und Ordnungsamt gegangen. Dass DASS in Ddorf ungestraft und ohne Konsequenzen möglich ist, und auf der Tagesordnung steht macht mich sprachlos.
--Methodios (Diskussion) 18:55, 6. Jun. 2021 (CEST)
Genau wie mahnend immer vorhergesagt !
Rund um die Verkehrswende und damit indirekt auch gegen die Klima,- Umwelt,- und Gesundheitspolitik, bahnt sich ein immer offener geführter Kulturkampf an. Die radikal Mobilität verdrängende ideologische Verkehrspolitik besonders in den Ballungsgebietem und Kostenschraube wird dabei aus vielschichtigen ökonomischen, sozialen und kulturellen Gründen zum Scheidepunkt der bisheringen Akzeptanz von Umweltpolitik in der Bürgerschaft. Bisher hatte eine kleine aber gut organisierte lautstarke Minderheit von engagierten Verkehrsideologen mit Rückbezug zur Õffentlichkeit und Politik dabei ein leichtes Spiel ihre einseitige Interessenslage politisch durchzusetzen. Doch inzwischen regt sich überall Widerstand gegen die Aktivisten, ihre Bürgerinitiativen und Verkehrsmaßnahmen, die nicht die Mehrheit repräsentieren. Was ärgerlich ist, da man sich mit dem kontraproduktivem festbeissen an der Mobilität und ihre Verteuflung in der Bürgerschaft gerade "sehr" viel kaputt macht, was sich auf das bisherige Standing von Umweltpolitik insgesamt negativ auswirkt. Die Bevölkerung wird mit diesen Vorstellunugen einer gesunden, entmobilisierten urbanen Lebenswelt einfach ūberfordert und mit ihren traditionell gewachsene Strukturen in Verbindung mit ihren von der Mobilität abhängigen Existenzen und Lebensmodellen an die Wand gestellt. D.H. ihr bleibt gar nichts anderes übrig sich dem zu erwehren, selbst dann, wenn sie auf einer Metaebene durchaus Verständnis für eine Verkehrswende hat. Aber das Gesamtpaket, also ķünstliches aufstauen des Verkehrs, ausperren der Autos aus der Stadt, Fahrverbote, Bezinpreiserhöhungen, teure Anliegerparkplätze, Parkgebüren, KFZ- Steuern und Versicherung ohne echte Alternative zum Auto, erzeugt langsam eine vergiftete Stimmung. Zumal damit auch noch ein Niedergang des Gewerbes, Handwerks und Einzelhandels, sowie eine schrittweise Gentrifizierung der Innenstädte einhergeht.
Wie immer wenn aber radikale Ideologen am Werk sind, nimmt man darauf keine Rückksicht und provoziert und produziert damit Gegner die ursprünglich gar keine waren, weil man die Bürger nicht Schritt für Schritt mit auf die Reise nimmt. Stattdessen wird nur dreist, weltfremd und ignorant kompromisslos immer mehr gefordert und mit strukruteller Gewalt die Bürger erpresst, in deren Namen man als Minderheit vorgibt zu handeln. Das das schief gehen musste, war mir schon lange vorher sonnenklar. Meine mahnenden Worte sind jedoch in Winde verweht, sodaß der Konflikt nun ausbricht. Ich denke wir werden auch über einiges nun mal reden müssen was hier in der Stadt verkehrspolitisch gerade für ein Murx gebaut wird und wie sauer die Bürgerschaft darüber ist. Die praktischen Beispiele dieser Ideotie finden wir inzwischen überall in der Stadt.
1000 Wege führen zum Dom, der nicht.
--Methodios (Diskussion) 21:31, 6. Jun. 2021 (CEST)
....macht endlich Tabularase mit dieser inhumanen verantwortungslosen neoliberalen Armuts,- und Ausbeuterpolitik und schickt sie in die Wüste. Es gibt für die Zukunft nichts mehr zu verlieren, was nicht schon längst verloren ist, auch wenn das die wenigsten BürgerInnen das bisher begriffen haben, die immer noch nicht glauben wollen, das man sie am Ende ihres Arbeitslebens in die Gosse tritt. Doch das werden sie tun, gnadenlos, wie viele Bespiele völlig verarmter RenterInnen uns täglich vor Augen führen, die in den Papierkörben nach Pfandfladchen und Essen wühlen, in Suppenküchen Schlange stehen und beim Ämtchen als Bittsteller um eine Almosen auf Existenznimim bitten, das auch noch unterhalb des selbigen liegt. Nur das betrifft dann in Zukunft auch die Normalverdiener. Und damit sich das völlig "marode" solidarfinazierte Rentensystem und ausgeplünderten Rentenkassen bei den Hungerlöhnen überhaupt noch rechnet, womit auch keine private Vorsorge bei den Mieten und Lebenserhaltungskosten möglich ist, die Leute am besten bis zum umfallen arbeiten lassen und die Rentenbeiträge als Staat einkassieren bzw einzusparen. Dieses Rentensystem und bisherige Finazierung ist "Obsolet" , wir müssen sie Querfinanzieren mit Steuern die sich das börsendotierte int. operierende Großkapital bisher trickreich erspart und die vernüftigen Löhne auch noch, indem sie sich über "aufstockende" Leistungen von unser aller Steuergelder das Personal subventionieren läßt. Seit fast 20 Jahren mit Einführung der Agenda 2010 mit unter eine DECKE, die beiden Volksparteien SPD und CDU.
--Methodios (Diskussion) 22:46, 7. Jun. 2021 (CEST)
Und das wollt Ihr weiterhin als Regierung ? Schaut sie Euch ganz genau an die dekandenten Herrschaften. Selbst Top-abgesichert, leben wie die Maden im Speck und am liebsten die Leute arbeiten lassen bis sie tot umfallen um erst gar keine der Hungerenten auch für Normalverdiener zahlen zu müssen. Dazu Hartz IV nicht abschaffen als armutsmanifestierendes Hungerlohn-Arbeits.-Beschaffungsprogramm. Sozialverbände, Gewerkschaften und Kirchen laufen seit Jahren Sturm dagegen. Gleichzeitig wählen immer mehr Protestwähler völlig unideologisch das, was dem neoliberalen politischen Establisment die meißten Kopfschmerzen bereitet, Hauptsache es tut weh. Ich will das nicht mehr, entweder die Volksparteien denken nun um, oder sollen mir gestohlen bleiben, ich mache da keine faulen Kompromisse mehr. Diese Rentberater und Rentenkommision ist teil dieses neoliberalen Kartells, das wir los werden müssen. Weder der großmäulige Ankündigung von 12 Euro BRUTTO Mindestlohn, noch die paar Prozentpunkte mehr Rente bzw. Anpassung, noch die Grundsicherung sind die Lösung des Problems, geschweige denn die Leute solange arbeiten zu lassen das sie schon vor der Rente abkratzen.
--Methodios (Diskussion) 22:59, 7. Jun. 2021 (CEST)
Eine wirklich sehr merkwürdig neoliberale Wissenschaft ! Wenn sogenannte wissenschaftliche Beiräte die Politik beraten, dann gefährdet das irgendwie immer auch den inneren sozialen Frieden, wie bei der Klimadiskussion, den Coronamaßnahmen oder gerade erst wieder bei der Rentenfrage.
- Sorry -
Aber auf diese Art fürstlich bezahlte interessensgesteuerte, sozial inkompetente und gesamtgesellschaftlich verantwortungslose beratende Unwissenheit kann ich als Bürger gerne verzichten. Sozialdarvinismus ist keine Politik, sondern das genaue Gegenteil. Das Füllhorn was mich nährt und bestellt, dessen Lieder singe ich. Damit wird die eigentliche Wissenschaft ihrer Seriösität und fachlichen Autorität beraubt. Wie weit das ūbrigens sogar in der Ausgrenzung und Verhetzung anderer Wissenschaftler gehen kann, die dem wiedersprechen und nicht als politische Berater oder über teure Studien und Zuwendungen kräftig am staatlichen Füllhorn saugen, hat uns gerade Corona sehr deutlich vor Augen geführt.
--Methodios (Diskussion) 19:22, 8. Jun. 2021 (CEST)
Wenn Bilder mehr wie Worte sagen oder so . Das sind die Dixiklos die am Wiener Platz die ganze Zeit schon stehen und für die Marktleute gedacht waren und teilweise auch Schlösser drauf waren so das sonst niemand diese nutzen konnte Liebe Verwaltung der Stadt .Köln wann wollt ihr endliche diese unsäglichen Zustände ändern ? Wieso werden diese Dixis nicht gesäubert oder entfernt ? Wie geht es mit der Interemslösung und den derzeitigen Klos weiter ? Dieses Angebot was aktuell besteht wird von allen Besuchern des Wiener Platz mehr wie nur gut an genommen.Auch die Marktleute nutzen nur noch dieses ,verständlicher Weise . So sieht also die Würde des Menschen in Köln aus. Frau Reker ,sie sollten sich nur noch schämen. Und wie sieht es denn mit der Seuchengefahr aus bei solchen Zuständen ? Welche Frau will denn da noch drauf ? Mülheim ist das größte Stadtteil von Köln und ja ,hier wohnen nicht nur die Reichen ,die sie liebe Frau Reker lediglich interesieren . Traurig das es nur auf private Iniativen ein vernüftiges ,sauberes Klo für den Wiener Platz gibt und bisher immer noch keine dauerhafte Lösung aus der Verwaltung kommt . Und das seit über einem Jahr . Was für ein Scheis .....!!!!!!! Wer uns hier für eine saubere Lösung unterstützen möchte schreibt bitte eine Mail an Oberbuergermeisterin@stadt-koeln.de Ihe könnt die Fotos hier mit einfügen Es wäre toll wenn viele Mails dort eingehen damit Frau Reker merkt die Bürger wehren sich gegen solche Zustände.Kölner halten zusammen und sowas geht gar nicht oder ? Seit über einem Jahr kämpfen wir für ein sauberes Klo und dann sowas.
- Da zeigt sich, wie unflexibel deutsche Behörden sind.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist dort ein Kreuzpunkt verschiedener Straßenbahnen und Busse. Auch glaube ich mich zu erinnern, dass es dort ein festes Häuschen gab. Wieso wird da nicht eine oder zwei Toiletten angebaut und drei bis vier Planstellen geschaft, für Menschen, die die Toiletten beaufsichtigen und nach jedem Toilettengang reinigen? Ich weiß, Köln hat große finanzielle Probleme. Dazu kann ich nur sagen, vielleicht ein Kunstwerk weniger kaufen und mal etwas machen, was den eigenen Bürgern hilft. Dixi Klos sind im Endeffekt teurer als eine feste Installation. Trauriges Köln !
- "mal etwas machen, was den eigenen Bürgern hilft" - wozu denn das? Dann würde ja das Geld nicht dem eigenen Klüngel zugute kommen.
- ja, das ist leider so. Habe lange in Köln gelebt und gerade die Politiker der Stadt helfen sich gegenseitig anstatt den Bürgern
- ist in Dresden und allen Städten, die ich kenne (und das sind nicht gerade wenige) ganz genau so - will heißen, in der ganzen BRD (Köln und Dresden waren die Endstationen des ehemaligen Interzonenzuges, auch Mumienexpress genannt, weil für DDR-Bürger erst ab 60+ zu betreten)
--Methodios (Diskussion) 07:08, 10. Jun. 2021 (CEST)
Argumentative Stilblüten von geistig eingeengter Interessenpolitik ! Einerseits müssen wir ja alle früher sterben wegen der Umwelt und sollen kraftig dafür zahlen und andererseits werden wir aber seit Jahrzehnten faktisch immer älter und ärmer womit auch das marode umlagefinazierte Rentensystem nicht sich nicht mehr rechnet. Fazit : Klassische Tunnellogiken Durch unserer Bildungssystem und Lernformen sind die Synapsenverbindung sogar bei Akademikern und Wissenschasftlern in den Hirnen so sauschlecht verdrahtet, das da die in den Ecken herumliegenden isolierten Informationen nicht miteinander abgeglichen werden.
--Methodios (Diskussion) 08:12, 10. Jun. 2021 (CEST)
Angst vor sozialem Abstieg, Arbeitsplatzverluste, fehlende soziale Sicherheit, prekäre Arbeitsverhältnisse, Hartz IV, Armutsrenten für Normalverdiener, ein verkommerzialisertes Gesundheitssystem, das weitere ausbluten der Privathaushalte und gentrifizierunge der Innenstädte durch die Kosten einer ideolgischen Verkehrswende...etc, etc. Ehrenwert die Welt für kommende Generatonen retten zu wollen indem man die jetzt lebende in den Abgrund stößt, kann und wird nicht gelingen. Auch das ist Wissenschaft, nämlich Geisteswissenschaft, mann nennt es Soziologie, Pychologie und Pädagogik. Und die besagt, das die soziale Lebenswirklichkeit im Rahmen der eigenen "greifbaren" Lebenszeit das Wahlverhalten der Menschen weit mehr beeinflusst, als eine "ungreifbare" fiktive Zukunft weit drüber hinaus. Auch der Anspruch damit der Jugend dienen zu wollen gelingt nicht, denn genau die hat man im Zuge der Coronamaßnahmen nämlich völlig vernachlässigt und mehrheitlich mental verloren. Wäre ich der Leiter eines Wahlkampfteams, würden die etablierten Parteien jedenfalls verdammt ins schwitzen kommen. Die Welt der Berater, Umfrager und Medien ist nur Teil eines Politcircus, der sich seine eigene Realität schafft auf der die Politik dann immer weiter vom Volk abgekoppelt aufsetzt und es kaum noch von ihren eigentlichen Themen die es interessiert erreicht. Mensch fragt sich, wollen die überhaupt Wahlen gewinnen ?
--Methodios (Diskussion) 16:27, 21. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt viel zu tun, packen wir es alle gemeinsam an !
Heute morgen war ich mal wieder mit Melissa Linda Rennings vom HiK Heimatlos in Köln am Wiener Platz im StraßenKulturMilieu in Köln unterwegs.
Nach der Winterhilfe mit der Verteilung von Notpaketen und warmen Essen, liegt Moment der Schwerpunkt im Sommer wieder in den Cleariggesprächen zu weiterführenden sozialen Hilfen, denn der Bedarf ist sehr groß. Die Locks und das Homeoffice in der Verwaltung und Ämtern hat mangels Präsents-Erreichbarkeit zu einem großen administrativen Stau ungelöster Probleme geführt. Die wenigsten Obdach,- und Wohnungslosen haben ein Smartphone, können also weder telefonisch oder via e-mail Termine vereinbaren oder online Anträge ausfüllen. Auch im Internet surfen um Informationen zu suchen ist ihnen nicht möglich. Dazu kommt das die öffentlich angegebenen Telefonnummern zur Jobcentern und Verwaltung oft in nicht endenden mit musik dudelnden Warteschleifen münden ohne das jemand abnimmt. Am Ende schmeißen die Warteschelifen einen dann raus und verweisen auf die Homepages und Mailkontakte und alles kostet Telefongebühren, die arme Menschen nicht zahlen können. Denn wenn sie überhaupt ein Handy besitzen dann nur mit Prepaid-Sim-Karten, die sie sporadisch mal aufladen.
Auch sind Informationen zu den öffentlich verkündeten Sommerhilfen noch sehr unkonkret und es fehlen "uns" noch Angaben wer, wo, wann diese Angebote konkret macht. Das muß könnte von der Vernetzung und Kommunikation mit Blick auf die kleinen Vereine und Initiativen noch besser werden in der Stadt auch um flächendenkender zu operieren. Und damit es besser wird, hat Linda und ich die letzten 14 Tage viel Netzwerkarbeit mit sozialen Trägern, Engagierten und Inis gemacht und Gespräche geführt, um die Arbeit rund um den HotSpot am Wiener Platz schon mal weiter besser untereinander zu koordinieren in Bezug auf die verschiedenen Hilfsangebote aber auch zum fachlichen und politschen Austauschs. So hatten wir u.A. Kontakt mit den Stadtteilmütter Mülheim, Sozialistische Selbsthilfe Mülheim (SSM) e.V. der Initiative "Tag des guten Lebens", dem Biergarten Besitzers Helmut Zoch, Arche für Obdachlose, DIE LINKE Ortsverband Mülheim und einigen Anderen Initiativen und der Kirche, die am Wiener-Platz nun Essen verteilen oder in der Nähe soziale Angebote in festen Strukturen machen. Heute hatten wir z.B. ein sehr gutes Gespräch mit den Kollegen von VISION e.V. (Drogenhilfe) um uns über die Zeiten abzustimmen, wann, wer am Platz sozialarbeiterisch mobil tätig ist, damit die Zeiten sich nicht überschneiden.
Die Bedarfe sind "sehr" hoch, deshalb bleibt unser primäres Ziel nun als nächsten Schritt im direkten Umfeld ein Streetworkerbüro z.B. als Containerlösung, so wie z.B. aktuell Corona-Testzentrum auf dem Wiener-Platz einzurichten. Entsprechende Anträge werde ich die nächsten Wochen versuchen über die Bezirksvertretung in die zuständigen Ausschüsse einzuspeisen und um Mehrheiten dafür werben. Zumal der Stadt dafür keine Kosten entstehen, weil die vom Verein HIK Heimatlos in Köln e. V. gedeckt wären. Auch bleibt das Ziel des neu gegründeten Sponsoren und Stiftervereins Arche für Obdachlose, einer dessen Urgeister ich bin und gleichzeitig pädagogisch berate, mittlfristig einen größeren Obachlosentreff, nach dem Vorbild des Gullivers im fußläufig erreichbaren Nahumfeld des Wiener Platzes aufzubauen, fest im Blick der dort engagierten MitbürgerInnen aus der etablierten Stadtgesellschaft. Es wurde bereits kräftig Geld gesammelt um später entsprechende Strukturen zu schaffen oder käuflich zu erwerben. Gut Ding brauch da aber nun eine Weile um den richtigen Standort zu finden in Kooperation mit der Stadtverwaltung, Dezernat, Bezirks,- und Ratspolitik. Darauf aufbauend dann einen der etablierten größeren Trägern zu beauftragen, die Struktur dann sozialarbeiterisch zu betreuen und fachlich konzeptionell mit Leben zu füllen. Alles Dinge die eine entsprechende Vorlaufzet brauchen um so ein Projekt dann in die Praxis später umzusetzen und den HotSpot Wiener Platz zu entschärfen.
Im Gespräch heute mit den Kollegen von VISION e.V. waren wir uns einig, das man bis dahin gegen die wieder verschärfte völlig sinnlose Vertreibungspolitik der Polizei nun mal gemeinsam vorgehen muß und das auf anderer Ebene mal thematisieren, zumal sie teilweise auch "rechtswidrig" passiert. Ohne aber ein adequates Alternativangebot mit Ganztagesaufenthaltsqualität oder Drückerräume, werden die SozialarbeiterInnen dem nicht tatenlos zusehen, denn wir drehen uns seit Jahrzehnten in der Vertreibungspolitik hier in Köln damit nur im Kreis. Ich gedenke dies nun mit sehr vielen "scheichelhaften" Loyal-itäten hier im Gebüsch des Straßenköters nun mal zu ändern.
Anyway
......wir schaffen was, weil
"WIR IST WÄRMER ALS HEIZUNG"
--Methodios (Diskussion) 07:34, 23. Jun. 2021 (CEST)
Nebenjob in der Jugendarbeit/Streetwork bei mir in der "verbotenen Stadt" anzubieten für junge Strassenköterin" oder die, die es unbedingt als "KönigInnenklasse" noch werden will. Öffentliche Stellenausschreibungen sind immer etwas "formalistisch" ich "interpretiere" sie mal locker flockig.
Es müssen nicht immer Akademiker*innen sein, Erzieherin geht auch. Nachwuchs gesucht, nur ganz ohne Erfahrung in der sozialen Brennpunktarbeit gehts nicht, der Rest ist "learning by doing". Gelebte Emanzipation, lebendige, nette, kreative aber ggf. auch durchsetzungsfähige Persönlichkeit mit sicherem Auftreten gesucht. Die erfahrenen "hilflosen" Jungs brauchen "dringend" kompetente Unterstützung in der niedrigschwelligen mobilen Mädchenarbeit...keep smiling. Sport ist Teil des Programms, ansonsten viel Raum eigene Arbeitsansätze und neue Wege zu entwickeln, wir lernen hier auch nie aus. Extrem abwechlungsreicher und vielschichtiger Job, kommt immer drauf an was man selbst mit daraus macht. Einen eigenen Migrationshintergrund betrachten wir übrigens als zusätzliche Kompetenz. Chefs gibts hier keinen bzw. nur einen Standortleiter auf dem Papier, hier arbeitet ein echtes Team. Stay & Move Konzept, einerseits mobil im Stadtviertel unterwegs, anderseits Treffarbeit am festen Standort mit kleiner Struktur. 10 Minuten zu Fuss vom HBF D-Dorf erreichbar. Arbeitszeiten bedaftsorientiert, flexibel planbar. Mittags gehts los bis in den Abend, im Sommer abends was länger. Perspektivisch ist der Job weiter ausbaubar, zeitliche begrenzte Projektaufträge gehören zum lösbarem Berufsalltag. Kommt halt immer darauf an wie gut unserer Team ist und wir die von der Kommune gesetzten "schwierigen" Aufgaben lösen, zumal ein zweites Projekt "Jugendzentrum" in einem anderen Viertel in D-Dorf "angestrebt" wird.
Weltoffene "geerdete" Freaks & Individualistinnen "welcome".
Interesse ?
Schreib mir PN,
Papier ist geduldig, reden und kennenlernen entscheidet.
--Methodios (Diskussion) 13:13, 29. Jun. 2021 (CEST)
In medias res cum laudum. Ich blättere oder schalte inzwischen einfach nur noch um oder ganz ab. Denn nach und weiterhin mit Corona sind die Medien ansonsten nun wieder nur mit Umwelt,- und Klimathemen völlig verstopft und auch Lauterbach weiter auf allen Kanälen. All die wichtigen sozialen Themen, die die Stimmung im Land und das Wahlverhalten der durchschnittlichen Bürger*innen indes entscheidend mit prägen sind damit weiterhin größtenteils ausgeblendet. Ich weiß auch gar nicht wie die Medien mit diesen Dauerlutschern eigentlich noch auf ihre Quoten und Klicks kommen, denn diesen ganze unisono zwei bis drei Thementerror kann doch inzwischen schon gar keiner mehr hören ? Das einzige was da noch zieht ist maximal die Empörung über die Giftlisten in den Kommentarspalten. Völlig entwurzelt und abgekoppelt von den Themen und Interessen der Bevölkerung diskutiert und hyperventiliert da weiterhin ein verblaster Politcircus und sein Umfeld aus Lobbyisten und idelogisch Engagierten und Hofberichterstattern bis zum erbrechen. Dabei merken die gar nicht, was ansonsten um sie herum passiert und welche Stimmung in der Bevölkerung herrscht bzw. was sie wirklich interessiert in der Frage wie das hier weitergehen soll mit den Renten, Jobs, Hungerlöhnen, Mieten, Kosten fūr die Mobilität, Gesundheitsystem und ganzen Ungerechtigkeit und Steuerschlupflöchern, die uns eine dekadente Klasse aus Wirtschaft, Akademikern und Politiker*innen hier samt ihrer Privilegien vorlebt. Die Zeiten wo diese Themen nur Linke oder sozial Engagierte interessierten sind lange vorbei, denn ihre präventiven Mahnungen und Vorrausicht längst zur spürbaren Realität geworden die 50 % der Bevölkerung betrifft und somit auch persönlich berührt. Egal, nicht mein Problem, weder will ich gewählt werden noch muss ich Quoten machen um irgendein Medium zu verkaufen.
--Methodios (Diskussion) 20:20, 3. Jul. 2021 (CEST)
Ursache & Wirkung !
....Ei oder Henne ?
Ich habe weniger Angst vor Radikalismus aller Art, als vor denen, die mit ihrer Politik und falschen Umgang mit der Bevölkerung immer mehr BürgerInnen in die Radikalität dichten oder treiben und dies dann benutzen um uns über ein post-moralisch eng eingegrenztes Meinungsspektrum in einen autoritären, repressiven Polizei,,- und Überwachungstaat zu überführen um als urbane Armutsverwaltung mit China konkurrenzfähig zu bleiben.
Die Naivität und seelischen Abgründe von Politik und wirtschaftlichen Interessensgruppen, aber auch fürsorglich moralisch erhobenen Zeigefingern und allerlei Panikattacken sind manchmal weit größer als ihr Verstand. Nach allen Seiten geöffnete Drehtüren so groß wie Scheuentore als Einladung für jedweden politischen UnGeist um ganz ohne die Bevölkerung weiter Karusell zu fahren.
Zeitverschwendung !
Mit besserverdienenden Mitbürgern egal welcher Bildung zu diskutieren, die nicht über den Tellerrand des kapitalistischen Systems sehen, dem wir die Grundbedürfnisse der Menschen nicht ausliefern dürfen, ist sinnbefreit. Die verstehen einen oft erst dann, wenn sie selbst mal ein Messer am Hals haben und sie jemand ausraubt oder einem begegnem beim dem die Sicherungen durchgeknallt sind. Nur dann ist das Gejammer groß und bei 50 % löst es nur den noch dämlicheren Schrei nach mehr Sicherheit und Überwachung aus und damit auch eigenen Einschränkung von Freiheit und des Bewegungsradius und noch mehr Kosten, statt einfach die Ursachen der Ungerechtigkeit, der Armut und ständigem psychosozialem Stress abzustellen. Zudem wird die existenzielle Urangst und Not seine Grundbedūrfnisse nicht gedeckt zu bekommen immer stärker sein als die Angst vor jedweder Bestrafung. Die Lebenszeit ist kurz, bei manchen sogar kūrzer, geniessen wir also den letzten Speck den wir gesamtgesellschaftlich noch auf den Rippen haben, den manche in der Prävention aus ihrer eigenen previligierten Situation heraus bei vielen anderen Mitbürgern sträflichst überschätzen. Der Satz "Niemand muss die Deutschland hungern" steht dabei sinnbildlich für die Verklärung und soziale Ignoranz aber vorallem der Naivität zu glauben, das es so weiter gehen könnte.
Hoffen auf die Klügeren die wissen was Politik wirklich ist und die nächsten Jahre präventiv leisten muß.
--Methodios (Diskussion) 20:26, 3. Jul. 2021 (CEST)
Unser Kaffeklatschgesprächsangebot wird immer mehr von der Straßenkulturszene an genommen
Vor allem in die Einzelgespräche zu gehen,sich die verschiedensten Sorgen und Problemlagen an zu hören ,sich Zeit zu nehmen und auch entsprechende Empfehlungen oder Tips wie auch weitetleitung an andere soziale Dienste machen einen Großteil dieser Kaffeerunden aus .
Erst diese Woche stand ein junger Mann bei uns der von Schwierigkeiten mit seinem Konto berichtete.Auch dazu haben wir dann den ein oder anderen Tip auf Lager .
Andy und Steffi kamen vorbei und frugen wann wir wieder mit Hundefutter kommen und immer wieder tauchen welche auf die nicht wissen wo sie einen Schlafplatz bekommen
Wer dann zuständig ist,Wer ihnen was zuweist oder welche Notschlafstelle noch ein Bett frei hat.In diesen Momenten ist es so wichtig kurze knappe Infos via Telefon zu holen und den Leuten die richtigen Auskünfte zu geben.
Gute Vernetzung wie auch ein wenig Technik sind da mehr wie hilfreich .Doch leider stellen sich immer wieder leidige Diskrepanzen raus mit dem was die Vetwaltung veröffentlich und wie es dann in der Praxis tatsächlich ist.
Wenn zum Beispiel eine Telefonnumer an gegeben ist ,um eine Zuweisung für ein Bett oder Unterbringung zu bekommen,dort jedoch egal wann man dort an ruft nie jemand zu ereichen ist,steht die Ersthilfe auf dem Schlauch .Heist wir können dann nur die einzelnen uns bekannten Unterkünfte ab telefonieren und das war es dann.Das alles obwohl es seit Januar im Rat der Stadt den Beschluß gab ,obdachlose in Einzelzimmer unter zu bringen.
Doch genau diese angebliche zuständige Stelle ist nie ereichbar .
Es macht die Nothilfe manchmal unmöglich .
Die Veraltung hat zwar schöne Pressemitteilungen für die Bürger auf ihrer Seite ,doch oft fehlen genaue Angaben ,wie jetzt auch zu der Sommerhilfe Dort steht nicht deutlich welcher Träger zu welchen Zeiten welche Angebote hat.Heist für uns im Einzelfall endloses rum telefonieren um jemand helfen zu können.Zumal bekannt ist das in den Trägern durch Corona immer noch nicht alles wie vorher ist und läuft.
Es werden keine Infos oder Mails an die ganzen Iniativen,Vereine usw.von der Verwaltung in einen Verteiler geschickt die wichtig wären.Davon sind alle betroffen nicht nur HiK.
Manchmal scheint es als ob man Ehrenamt in keinster Weise für nötig hält ,zu schätzen weiß ,dabei wäre ohne solches vieles kaputt in der Stadt oder würde gar nicht statt finden.
Ich glaube die Verwaltungsmenschen die dort auf ihrem Stuhl am Schreibtisch sitzen ,mit dem Kaffee auf dem Tisch und dem Klo neben an,haben null Ahnung von der Praxis und den tatsächlichen Problemlagen der Menschen auf der Straße.
Na ,so wird das jedenfalls nichts mit der Verwaltung und mir ..Manche E Mails sind so mit falschen oder längst überholten Angaben gespickt das man sich fragt von welcher Stadt sprechen wir hier.So auch gestern zum leidigen immer noch nicht endgültigen geklärtem Klothema am Wienet Platz.
Sehr schade und zum Leidwesen der Betroffenen.
Dennoch versuchen wir zu helfen so gut es geht
We give the best
--Methodios (Diskussion) 12:13, 10. Jul. 2021 (CEST)
HiK goes zur Sommerhilfe
Nicht nur im Winter brauchen obdachlose Hilfe,nein auch gerade im Sommer wenn sie den ganzen Tag draussen in der Sonne sind und wenig Möglichkeiten von Schatten haben .
Sie brauchen dann auch mehr Flüssigkeit und auch ihre Haut braucht den Schutz .Daher werden wir sobald die Temperaturen wieder hoch gehen und besonders gegen Ende Juni eine Sommerhilfe starten mit der Verteilung von Sonnenschutz (Creme )Kopfbedeckung (Cappys) und Trinkwasser .
Gerne könnt ihr uns dabei unterstüzen und diese Sachen spenden .
Ihr könnt sie per Post schicken oder direkt vor Ort ab geben in Mülheim zu den Zeiten wo wir dort sind am Wiener Patz oder bei der Kundgebung dann.
Natürlich könnt ihr zb auch Gutscheine für eine Sonnencreme spenden von DM oder ähnlichen Geschäften.
Per Post könnt ihr an Linda Rennings
Packstation 125
Postnummer 47469394
51065 schicken ,oder einfach eine Nachricht schreiben und wir finden einen Weg .
Wir sagen Danke für jede Hilfe
Eure HiK
--Methodios (Diskussion) 09:46, 11. Jul. 2021 (CEST)
Der erste Tag der Mahnwache für eine Toilettendauernutzung am Wiener Platz .
Zuerst stand die Polizei mit einem Bus vor Ort um zu schauen ob wir auch nur das machen was angemeldet ist.
Nun ,auch die Anmeldung war mehr wie schwierig.
Tatsächlich kamen einige Bürger die sich genauso für das Thema interesierten und uns ihre Meinung sagten.Viele wollen diese Toilette und sehen sie wie wir als notwendig an.Doch auch das wir dort ein Streetworkbüro bzw.eine Genehmigung für einen Container brauchen ,fand hohen Zuspruch.
Ich war selber Erstaunt.Unsere Arbeit dort scheint sich rum gesprochen zu haben zum positiven für den Platz.
Dann kam sogar eine Ordensschwester mit uns ins Gespröch und erzählte das sie im Winter schon mal Kleidung verteilt .
Selbst ein Polizeikollege kam auf dem Rad von der anderen Rheinseite und war mit uns einer Meinung und würde sich dort auch ein Büro für uns wünschen .Er kannte mich ,nur ich ihn nicht was oft passiert.Der Name kölsche Linda scheint bekannter zu sein wie ich immer dachte .
Sicher war am heutigen Tag nicht der Großteil der Bürger die dort täglich ein her gehen dort ,doch war der Zuspruch insgesamt hoch .
Ein Forograf und eine Reporterin vom Kölner Stadtanzeiger waren auch vor Ort um zu berichten.
Tolle Unterstützung bekamen wir von Klaus Jüchen der ein erfahrener Hase ist was Mahnwachen an betrifft .
Mit soviel Resonanz am ersten Tag für ein paar Std .hatte ich nicht mit gerechnet.Beim Aufbau halfen einige aus der Szene dort und packten mit an.
Auch das ist immer wieder schön zu erleben das die Menschen auf ihre Art was zurück geben.
Toll auch das Helmut Zooch Wort gehalten hat der Besitzer des Biergarten dort und Gutscheine erstellt hatte für Kaffee To Go für die obdachlosen dort .
Der nöchste Tag der Mahnwache ist Donnerstag um 17.00 bis 20.00.Uhr.
Kommt vorbei und unterstützt unser Anliegen,eine Toilette auf Dauer für Alle.
Darf gerne geteilt werden
--Methodios (Diskussion) 07:42, 21. Jul. 2021 (CEST)
Tag 3 der Mahnwache für eine öffentliche Toilette .
Heute kam auch Oma gegen Rechts zur Unterstützung vorbei,wie auch Klaus Müller der tolle Fotos machte und damit unterstützt.
Der erste kleine Erfolg ist das die total verdrecken und gesundheitsgefährdenden Dixiklos die ja voll mit allem waren endlich entsorgt wurden. Viele,viele Bürger sind voller Lob für den Einsatz und geben viel Zustimmung ,besonders jedoch auch für das Streetworkbüro erstaunlicher Weise.
Die sagen ,beides wäre so wichtig .
Dann kam noch ein ungeplantes Clearinggespräch dazu mit einem jungen Mann der obdachlos war und eine Unterkunft brauchte .Entgegen der Verwaltung die in einer E Mail behauptet es gäbe keine obdachlosen am Wiener Platz ,werden wir die Hilfsgesuche nach einer Umterkunft dokumentieren und durch Zeugen wie gestern ,wieder sprechen.
Wir werden nicht mehr schweigen und zu sehen wie ein Randgebiet so vernachlässigt wird ,obwohl Mülheim das größte Stadtteil von Köln ist .Die Verwaltung sagt es gäbe überwiegend Menschen mit Drogenkonsum dort am Wiener Platz die alle eine Wohnung hätten und es für eine Toilette keinen Bedarf gibt .Wir werden das öffentlich wieder legen mit den Medien und solamge weiter kömpfen bis die Kosten (Reinigungspersonal,Toilettenpapier usw .) für eine Toilette für alle Nutzer des Platzes über nommen werden.
Bisher hat Herr Zooch,Besitzer des Biergarten dort ,alle Materialien die es braucht kostenlos zur Verfügung gestellt ,auch er ist der Meinung das eine Toilette ein Menschenrecht ist .Doch kann es nicht sein das die Verwaltung alles weiter aussitzt und sich von privaten ihre eigentlichen Aufgaben finanzieren lässt .
Wenn Frau Reker auch nur ein Funken Interesse an den Menschen dieser Stadt hätte wäre alles mit einem Anruf erledigt .
Doch wir haben noch viel Luft nach oben um dieses Anliegen weiter bis dahin zu bringen wo es gehört wird.
Auch die Polizei kam vorbei um zu kontrolieren ob wir die Zeiten und die Auflagen der Mahnwache einhalten .
Heute ist erstmal der letzte Tag der Mahnwache von 17.00 bis 20.00 Uhr und ihr seid herzlich ein geladen vor bei zu kommen und uns zu unterstützen .
Wir sind uns bewusst das durch die Flut viele,viele Menschen in Not sind,doch auch hier vor Ort muss geholfen werden .
--Methodios (Diskussion) 17:01, 24. Jul. 2021 (CEST)
Am Donnerstag fand zu der Mahnwache auch die Verteilung von Essen ,Getränken und anderen Hilfsgütern statt .
Begleitet von einem ZDF Kamerateam .
Auch umsere Stephanie (Notarztsanitäterin ) kam zum Einsatz .
Die Strassenkulturzene hier am Wiener Platz hat schon großes Vertrauen zu uns, haben wir den Eindruck,welches wir durch regelmäßigen Streetwork herstellten.
Viele waren bei Anfrage bereit mit vor die Kamera zu gehen .Das ist nicht selbstverständlich .Auch beim Aufbau für die Mahnwache stehen Helfer bereit aus der Szene.
Es ist toll zu erleben wie über 1 1/2 Jahre intensive Basis und Vertrauensarbeit Früchte trägt .Die Menschen aus der Szene hier wissen das wir keinen vorführen und es nicht um reißerische Reportagen wenn wir mit Medien dort am Platz unterwegs sind .Stets sind wir bemüht den Schutz von privatem und persönlichem was nicht in die Medien gehört mit zu bedenken bei solchen Einsätzen.
Wir danken den Menschen das sie uns ihr Vertrauen schenken .
Auch meinem Team ein herzlichen Dank die mir an solchen Tagen den Rücken frei halten,besonders mein Kollege Franco.
--Methodios (Diskussion) 17:05, 24. Jul. 2021 (CEST)
KÕLN
ist die letzten 10 Jahre immer repressiver und intoleranter geworden.
Ausdruck eines unguten Gemischs von Weltbildern, die zu einem autoritärem Habitus neigen gekoppelt mit Sicherheits,- Ordnungs,- Verkehrs,- und Gesundheitsideologien, die sogar inzwischen die WählerInnen der ganz unterschiedlichen Peergroups, wie den Handel, Gastronomie, der mobile Bürgerschaft und weltoffenen Kulturschaffenden und ihre Betriebe verstört. Ich denke das man in den politischen Konstellationen einfach mal mutig was neues ausprobieren sollte um die tatsächlichen Mehrheiten und Kölschen Geist besser zu repräsentieren und gleichzeitig die soziale Kompetenz mit integieren. Demokeatie lebt vom Wechsel, der auch gegen Filz, Verkrustung und Klüngel hilft.
--Methodios (Diskussion) 17:40, 24. Jul. 2021 (CEST)
....die Medien fockussieren nur noch auf die Themen einer akademischen Lobby und die Politik diskutiert nur noch mit ihren politischen Mitstreitern, völlig an den eigentlichen Interessen und Themen der grossen Mehrheit der Bevölkerung vorbei. Und die weiß längst was da an sozialen Härten und als Kollaps der Sozialsysteme auf sie zukommt, aber keiner gibt ihr darauf auch nur annährend befriedigende Antworten. Das wiederum führt zur Abkehr von den Volksparteien und primar sozioõkonomisch geprägten Abwehr von Umweltpolitik. Der Versuch diese beiden Themen in der öffentlichen Darstellung unter einen Hut zu bekommen und den Būrgern damit die Ängste zu nehmen, scheint gescheitert. Gesundheit und Umwelt überstrahlt und unterdrückt einfach alles mit direktem Rückbezug zur Ökonomie und Sozialökonomie auch noch gekoppelt mit Fragen zu den Grund,- und Bürgerrechten und Mobilität. Mehr kann man den Spaltpilz gar nicht weiter nähren, da helfen auch keine moralischen Appelle, weitere Panikmache, Ausgrenzung oder Sigmatisierungen grosser Teile der Bevölkerung, die dann zwar schweigt aber in den Walurnen lautlos ihren UnMut bekunden wird. Ändert das und nehmt Euch den sozialen Themen und Reizthemen, die die Leute wirklich interessieren endlich an. Ob Armutsrenten, Hartz IV, Hungerlöhne, das Gesundheitsystem, Horrormieten oder Kosten für sie Movilität. Denn die Leute haben die Schnauze gestrichen voll davon das man ihre Interessen nicht wahrnimmt und nur ein kleiner Club von Lobbisten die Themen setzt und seit Jahren als Thementerror die Diskussionslinien bestimmen maximal noch ergänzt von der Warnung vor bösen Querdenkern und Rechten, die sich ihrer Themen immer õfters annehmen. Seit ihr "da oben" eigentlich völlig bekloppt und soweit abgehoben von der Bevölkerung, das ihr das nicht begreift ?
- ja, die sind völlig bekloppt - sogar von beiden Seiten, wie ein Schnitzel.
--Methodios (Diskussion) 13:09, 25. Jul. 2021 (CEST)
Gewaltmenschen,
die friedlich Andersdenkende nicht in Ruhe lassen, sie ständig nur beleidigen, verhetzen, verfolgen, erpressen, bestrafen und sie beugen wollen, entsprechen genau dem Muster was wir in allen faschistoiden, Systemen, Autokratien und Diktaturen wiederfinden. Unsere Demokratie ist mehr als nur das Recht einer herrschenden Mehrheit, sondern die Verfassung schützt auch die Minderheiten. Wer sich heute noch in der Mehrheit wiederfindet, sollte also immer daran denken, das sich diese morgen auch ändern kann. D.H. der Mensch sollte dann dankbar sein, dass er als Minderheit auch diesen Schutz geniesst, den man Anderen vorher gewährt hat. So wie man in den Wald hineinruft, schallt es heraus, erinnert und merkt der Mensch es sich.
Anyway
....Peace is a hard work every day.
--Methodios (Diskussion) 09:53, 28. Jul. 2021 (CEST)
Die gesellschaftliche Mitte droht sich aufzulõsen und zu spalten, indem man sie populistisch, gegenseitig stigmatisierend und ausgrenzend polarisierend in braune oder grüne Extreme dichtet. Damit ist das demokratische Konsensprinzip in Gefahr, weil es u.A. eine von gezielten Auslassungen und Provokationen geprägten Kultur,- und Glaubenskrieg ausgelõst hat, der kultivierte differenzierte Debatten immer unmõglicher macht. Dieser hat inzwischen schon eine so starke Eigendynamik über die verschiedensten Themenfelder bekommen, die von den Rändern in ihrer Dauerpräsents bestimmt werden, das die Themen und Standpunkte der normalen Bürgerschaft und ihre sozialen Anliegen ausgeblendet werden. Allein nur aus der Omnipräsents und Ûberbordung dieser aufindoktrierten Themen und Ignoranz gegenüber ihren Anliegen und Sichtweisen, entsteht dann schon ein Widerstand in der Būrgerschaft, der dann schnell in crude Ecken gedichtet wird. Die Volksparteien kõnnen sich dabei der multimedialen Eigendynamik kaum noch entziehen und erwehren und sind kaum noch in der Lage eigene bürgernahe Themen zu setzen, sondern werden vor sich her getrieben und hecheln der Mediokratie hinterher, die um Quoten ringt.
--Methodios (Diskussion) 09:55, 28. Jul. 2021 (CEST)
UPS !
...ich und Kölner Ehrenamtspreis ?
Ich bin wohl von ein paar Fans meiner ehrenamtlichen, politischen, öffentlichen aber aber auch beruflichen Arbeit, für den Kölner Ehrenamtspreis 2021 vorgeschlagen worden. Unter den über 180 Vorschlägen, so wurde mir gestern völlig überraschend telefonisch mitgeteilt, hätte es zwar nicht für einer der 5 ersten Preise gereicht, aber wohl für eine persönliche Würdigung meines Engagements durch den Bezirksbürgermeister meines Bezirks / Köln Rodenkirchen /Zollstock / Meschenisch /Rondorf / Immendorf. Das ich überhaupt vorgeschlagen wurde, wußte ich gar nicht.
Der Anruf aus dem OB Büro hat mich erstmal völlig überrascht, da es die Politik ja mit mir als kritischen, undressierbaren, parteilosen Geist und auch die OBin nun wirklich nicht immer einfach hat. So habe ich tatsächlich erstmal gefragt, ob es sich nicht um einen Irrtum handelt und ob man weiß wer ich bin, was mit einem "Oh ja, wir haben sehr viel über Sie gelesen" beantwortet wurde.
Denn so mancher der in der Vergangenheit "glaubte" mich schon oft abseits von einzelnen Themenstellungen in irgendeiner Form politisch in Lager einordnen oder parteipolitisch vereinahmen zu können, mußte aber die Erfahrung machen, das dies nicht geht, bzw. ggf. einfach jeder sein Fett abbekommt, wenn etwas schief läuft.
Auf der anderen Seite winke ich immer früh genug vorher freundlich mit dem Zaunpfahl in der Hoffnung auf bessere Einsichten, bevor ich ansonsten "sehr kreativ" und gut vernetzt in allen Kanälen, den sozialen Netzwerken, öffentlich und politisch den Druck aufbaue. Anderseits bin ich bei Bewegung in der Sache und Kompromissfindung immer um Vertrauen und um große Verbindlichkeit mit Handschlagqualität bemüht. Denn ich hasse nichts so sehr wie Salamitaktiken, mit der man eine gereichte Hand annimmt um dann im Nachschlag die zweite auch noch zu fordern. Es geht einfach um einen fairen Interessensausgleich mit Blick auf mein Klientel, ob unter prekären Umständen lebende Jugendliche, junge Erwachsene oder Obdachlose, mit oder ohne Migrations,- oder Fluchthintergrund. Vorallem habe ich dabei immer einen strengen Blick auf die sozialen Brennpunkte und Hotspots. Und das ich da zuweilen auch mal Tabuthemen aufgreife oder bewußt mitten in den Fettnapf der Befindlichkeiten trete, liegt da in der Natur der Sache. Ich denke bei aller Unbequemlichkeit liegen die Dinge da aber gerade auch öffentlich bei mir immer in guten Händen. Das allerdings diese Art meiner politischen Herangehensweise, die in den letzten 3 Jahrzehnten viele Spuren in der Kölner Stadtgeschichte hinterlassen hat, eine politische Würdigung finden würde, damit habe ich weder gerechnet noch jemals darauf spekuliert. Denn normalerweise wird diese Herangehensweise von der Politik eigentlich immer erst nach dem Tot kritischer Geister gewürdigt...lach. Insofern bin ich über die Souveränität der Politik angenehm überrascht und nehme sie auch gerne entgegen. Wer allerdings glaubt man hätte mich damit in der Tasche, auch der würde eines Besseren belehrt. Aber ich denke das ist allen klar die mein Wirken seit langem beobachten und verfolgen. An dieser Stelle Dank an die "unbekannten" Fans, die mich vorgeschlagen haben zu würdigen.
Euer undressierbarer Straßenköter, WeltenBummler und Hofnarr
in der Rolle : "Agent 00 Standort Klotüre"
Franco Anyway
.....Oben und Unten sind nur Worte.
--Methodios (Diskussion) 12:57, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ich hatte vor 3 Wochen in einem persönlichem Gespräch mit dem Bezirksbürgermeister Marko Siegesmund (SPD) und Mone Henzler (SPD) und einem Telefonat mit Katja Goldberg-Hammon (SPD) die immer wieder ärgerliche längere Schließung wegen kleinster Schäden der öffentlichen Toilette am Lessingplatz in Düsseldorf erörtert. Vorallem das zusätzlich eine der beiden Toiletten auch noch willkürlich von Seiten der Firma, die mit der Reinigung beauftragt ist, diese zur Behindertentoilette erklärt hatte, wodurch sie dem hohen Anteil an Publikumsverkehr, darunter vielen Frauen mit Kleinkindern verschlossen blieb. D.H. sie zusammen mit den Herren auf eine Toilette gehen mussten, was aus "mangelnder Zielgenauigkeit" der Herren eine Zumutung für die Frauen war. Kurz nach meinen Gesprächen wurde die Politik sofort aktiv, sodass die Behindertentoilette jetzt wieder eine gesonderte Damentoilette ist und "im Moment" die Toiletten auch wieder regelmässig geöffnet sind. Da sich aber aus der jahrelangen Erfahrung mit der zuständigen Reinungsfirma weiß, das sich nach einer geäusserten Kritik das Problem immer nur kurzfristig löst, um dann wieder den alten Gang zu nehmen, bin ich mal gespannt ob die nun weit deutlicher ausgesprochene u.A schriftliche Kritik der Politik an den Vorstand bei der Firma nachhaltige Früchte trägt. Fazit : Ich bin als Kölscher immer wieder über die schnellen kooperativen Wege hier in Düsseldorf mit Rückbezug zur Politik und Verwaltung schwer beindruckt und voller Lobes.
--Methodios (Diskussion) 13:15, 1. Aug. 2021 (CEST)
Wenn 10,- Euro gefühlt wie ein Lottogewinn wirken.
Gestern Abend waren Melissa Linda Rennings, Marvin, Annalena, Elke Beermüller und ich wieder als Streetworker am Wiener Platz für den Verein HiK Heimatlos in Köln unterwegs. Im Sommer konzentrieren wir uns mehr auf die soziale Arbeit mit weniger Essensangeboten, weil dies von anderen Initiativen und Vereinen z.Z. gut abgedeckt wird. Dennoch, mindestens einmal im Monat geben trotzdem als Ergänzung Essen und Trinken aus und verteilen jeweils am Monatsende Wertgutscheine von 10,- Euro eines großen Discounters. Aufgrund der guten Vernetzung in die Straßenkulturszene und einer Info-Hotline über eine Whatsapp-Gruppe, sprechen sich unsere Angebote und Zeiten wie ein Lauffeuer rum. Der Highlight sind dann immer die 10,- Euro Gutscheine mit denen die verarmten Mitbürger*innen sich ohne Bevormundung Waren ihrer Wahl kaufen können die sie brauchen und mögen. Bei rund 50 Wohnungs-,- und Obdachlosen, aber auch Armutsrentner und Hartz IV Empfänger, die wir mit den Gutscheinen erfreuen, kommt dann ganz schnell eine hübsche Summe zusammen, die der Verein u.A. wie auch viele Hilfsgüter von Spenden finanziert oder Essen von Sponsoren bekommt. So war das Essen diesmal wieder von Restaurant Willomitzer gesponsert und die Wertgutscheine vom Verein "Arche für Obdachlose". (https://www.arche-obdach.org/)
Gemäß unserem Eindruck nimmt die die Anzahl der Wohnungslosen und völlig verarmten Menschen im öffentlichen Raum rund um den Wiener Platz zur Zeit zu. Darunter auch einige, die durch die Locks als Niedriglöhner oder ehmalige Soloselbständige in eine krisenhafte Notsituation geraten sind mit Wohnungsverlust. Auch haben wir im Moment einige perspektivlose ältere Minderjährige bzw. ganz junge Erwachsene im Milieu, die drohen ins Drogenmilieu abzurutschen, wobei wir bemüht sind sie an zuständige Stellen der weiterführenden Hilfen zu vermitteln, was sich aber schwierig gestaltet. Inwieweit diese „neuen“ Karrieren im Milieu vielleicht auch mit der starken mentalen Belastung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit den Coronamaßnahmen und langen Schulschließungen im Einzelfall zusammenhängt, die viele Jugendlichen aus der Bahn geworfen haben und Konflikte in den Elternhäusern produziert, lässt sich aber nicht sagen.
Der Verein Heimatlos in Köln freut sich immer über Spenden, die direkt den Wohnungs-,- und Obdachlosen zu Gute kommen, was auch auf seiner Facebookseite HiK Heimatlos in Köln regelmäßig und authentisch mit Berichten und Bildern dokumentiert wird.
Wer Spenden möchte findet entsprechende Informationen auch auf der Webseite. http://hik-koeln.de/spenden/
--Methodios (Diskussion) 19:58, 1. Aug. 2021 (CEST)
Wie immer haben wir Essen, Trinken, Hygieneartikel und Hundefutter verteilt. Eigentlich lief alles rund, bis mich einige Leute aus dem StrassenKulturMilieu zur Hilfe riefen, weil dort um die Ecke eine Schlägerei im vollen Gange war. Sofort hechtete ich mit ihnen und Bowie WildWalker an der Leine zum Ort des Geschehens und war auf "fast" alles vorbereitet, also "harte" Jungs im Gefecht. Was ich aber vorfand waren zwei Frauen die sich heftig mit Fäusten prügelten und zuvor auch schon mit Bierflaschen. Einer der Frauen hatte eine große Platzwunde auf der Stirn von einer Bierflasche. Zuerst musste ich die drum herumstehende Szene, die dem ganzen eine Bühne bot, konsequent zurückweisen um dann zwischen die beiden Frauen zu gehen um sie auseinander zu reißen. Dies gelang mir und sie reagierten auch auf meine konsequente Ansage, dass das hier nun sofort aufzuhören hat. Ich wies die Jungs aus dem Milieu an, die als Zuschauer da runstanden, die beiden verletzen Frauen "getrennt" jeweils kurz in ihre Obhut zu nehmen und rief Stephanie Baehr unsere Sanitäterin zur Hilfe, die noch um die Ecke stand bei der Essensverteilung. Umgehend hat sie professionell die stark blutende Wunde am Kopf der beiden Frauen als schwere Verletzung erkannt, die eine akkute Erstversorgung brauchte. Psychologisch geschult redete Stephanie Baehr auf die immer noch sehr erboste Frau ein, die auf Adrenalin "emotional" immer noch im Kampfmodus war und die schwere ihrer Verletzung nicht bemerkte, sich behandeln zu lassen. Schnell wurde ein Stuhl von der Hähnchenbude besorgt, wo sie erst mal verbunden wurde und gleichzeitig ein Krankenwagen angefordert. Inzwischen war auch schon die Polizei eingetroffen, die jemand aus dem Team schon vorsorglich angerufen hatte. Da die Menschen aus dem StraßenKulturMillieu mich gut kennen und "respektieren", ließen sie sich von mir beruhigen und der Tumult schnell auflösen ohne das ein Gruppenkonflikt entstand, der sich mit der ein oder anderen Frau solidarisierte. So konnte auch die Sanitäterin und Polizei in aller Ruhe ihren Aufgaben, also der Wundversorgung und Zeugenvernehmung nachgehen, während ich das Umfeld "mental" betreute.
DANK AN DIE MENSCHEN IM STRASSENKUTURMILLEU FÜR DAS VERTRAUEN UND DEN RESPEKT DEN ICH IHNEN HIERMIT ERWIDERE ! MEIN NAME IST STRASSENKÖTER ICH WEISS NICHT WER SCHULD IST ODER ANGEFANGEN HAT, MEIN JOB IST ES NUR DIE GEWALT ZU BEENDEN.
Paralell lief die Essensverteilung um die Ecke "professionell" vom Rest des Teams weiter, was sehr dazu Beitrug, das sich die Ansammlung rund um den Ort der Schlägerei schnell auflöste und kein weiterer Palaver im StraßenKulturMilieu entstand. Das ganze eingespielte Team war einfach GROSSARTIG, einfach eine "Coole Team Socke" und auch Kalle Gerigk sofort ein Teil des Teams. Solche Leute, die wissen wovon wir Straßenköter wie Melissa Linda Rennings und meine Wenigkeit reden, brauch es überall in der Politik und in den Parteien. Deshalb werde ich Kalle Gerigk auch zum NRW Wahlkampf unterstützen.
Tja, sagen wir es also wie schon in der Einleitung zum Post, es gibt auch schlechte Tage im StraßenKulturMilieu. Der Fall mit dem toten Baby nimmt dabei auch ein abgeklärter Straßenköter im Kopf noch mit, also mit nach Hause.
--Methodios (Diskussion) 19:11, 6. Feb. 2022 (CET)
Mülheimer Arche
Zu Beginn der heutigen Pressekonferenz an der neuen Überlebensstation für Obdachlose am Bergischen Ring 40 lief das Video mit dem aktuellen AG Arsch Huh Lied „Alles verlore 2022“.
https://www.youtube.com/watch?v=Gsnn93XSzSY
Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs schilderte, wie alles anfing, als er mit Konstantin Neven DuMont und Franco Clemens im letzten Frühjahr am Wiener Platz unterwegs war, um nach einem Ort Ausschau zu halten, an dem etwas zum Schutz der Obdachlosen geschehen konnte. Es dauerte dann aber doch noch bis Dezember, bis mit dem neuen Verein Arche für Obdachlose e.V. , dem Arsch huh e.V., der FC-Stiftung und der Bethe-Stiftung die Finanzierung stand. Am Ende seiner ausführlichen Rede bezog sich Nobert Fuchs auf den aktuellen Rundbrief 73 des Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung, in dem stand, dass diese Überlebensstation nur eine Übergangslösung sein kann – für den Übergang zur Unterbringung aller Obdachlosen in richtigen Wohnungen.
Die zehn Container beherbergen nicht nur einen großen Aufenthaltsraum, eine Küche, WC und Duschen, sowie Büros für sozialarbeiterische Beratung, auch eine vollwertige Arztpraxis wird es geben. Während der Pressekonferenz waren die Handwerker noch zu Gange. Morgen soll erstmals für Obdachlose und andere Hilfe Suchende geöffnet werden. Anfangs vier Stunden täglich an den Werktagen mit der Perspektive 8 Stunden an allen sieben Wochentagen.
Das Zustandekommen dieser neuen Überlebensstation ist das Werk von vielen. In der Pressemappe zur Eröffnung waren am Ende acht Handwerksbetriebe genannt, die zum Gelingen beigetragen haben. Wenn es einer verdient hervorgehoben genannt zu werden, dann ist es Franco Clemens. Er hat in den letzten Jahren den Wiener Platz und die von ihm so bezeichnete Straßenkultur-Scene kennengelernt und in Zusammenarbeit mit Linda Rennings und ihrem Verein Heimatlos in Köln Anerkennung auf dem Platz erfahren. Er weiß welche Entlastung und Entspannung eine gut geführte Überlebensstation für die Menschen vom Wiener Platz, für die er ihr Wohnzimmer wurde, sein kann. Dazu gehört auch, dass Linda in der Mülheimer Arche einen Platz für ihre Sozialberatung bekommt. Manfred Post von der AG Arsch Huh und der Präsident des FC Köln, Werner Wolf, machten in ihren eindrücklichen Reden deutlich, dass es nicht nur darum geht, die Notlagen von Obdachlosen zu lindern, sondern die Obdachlosigkeit überhaupt zu überwinden. Die Frage, wie es sein kann, dass in einem reichen Land wie der Bundesrepublik, die Zahl der Wohnungslosen schneller steigt, als der Neubau bezahlbarer Wohnungen, richtete sich direkt an die Stadtspitze, die Stadtverwaltung und das sogenannte „Gestaltungsbündnis“ aus Grünen, CDU und Volt. Sie haben es vorgezogen nicht zur Eröffnung zu kommen. Mark Oette, Chefarzt im Severinsklösterchen und Vorstand im CAYA e.V., erläuterte, was die Arztpraxis in der Überlebensstation wird leisten können. Er wies darauf hin, dass die durchschnittliche Lebenserwartung der Obdachlosen in der Bundesrepublik und Köln nur 50 Jahre beträgt – 20 Jahre weniger als die durchschnittliche Lebenserwartung bei denen, die eine Wohnung haben.
Sozialdezernent Rau, der unermüdlich das „differenzierte Hilfesystem“ für Wohnungs- und Obdachlose in Köln lobt und rechtfertig, steht dagegen für die Realitätsblindheit einer Stadtregierung, die jede Verantwortung für dieses Elend von sich weist.
Auch von den freien Trägern, die in Köln die Obdachlosigkeit mitverwalten, war noch keine Selbstkritik zu hören, auch heute nicht, bei der Eröffnung der Mülheimer Arche.
14.Februar 2022
Klaus Jünschke
--Methodios (Diskussion) 16:25, 15. Feb. 2022 (CET)
Heute würde auf einer ersten Infoveranstaltung und Pressekonferenz der neuen Obdachlosentreff in Köln Mühlheim vorgestellt, finanziert von der "Arche für Obdachlose" und zusätzlich gefeatured mit dem Song "Alles Verlore" von Arsch Huh. Die Liste der anwesenden Kölschen Prominenz ist lang, wie z.B. Hans Mörther, Günter Wallraff, Manni Post, Rainer Kippe, Kalle Gering, Hannes Schöner, Linda Rennings, Erich Bethe, Jörg Detjen, Thomas Quast, Georg Brandt, usw. usw. usw. Stefanie Ruffen führte als Mitglied des Arche Vorstands als Moderatorin souverän durchs Programm und Bram Gäthjen als geschäftsführender Vorstandsvorsitzende übernahm die Rolle im Namen der "Arche für Obdachlose" die Gäste und Pressevertreter zu begrüßen und den gemeinsamen Geist dieser neuen Einrichtung zu erläutern. Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs überbrachte ein Grußwort an alle Engagierten und erläuterte nochmal den ganzen Werdegang wie es zu diesem Platz als Standort gekommen ist, woran er mit seinem Hinweis maßgeblich mit beteiligt war. ( Nachdem ich ihn nach dem Klo, der Kackecke im Park lange genug genervt habe, wie er sagte ....lach) Manni Post nahm im Namen von "Arsch Huh" Stellung und warb nochmal mit dem Song "Alles Verlore" um weitere Spendengelder zu werben und Prof. Mark Öette erläuterte die Einrichtung einer kleinen Arztpraxis die im Obdachlosentreff integriert wird. Der SKM, der als Träger den Obdachlosentreff führt erläuterte den Arbeitsansatz der Sozialarbeiter*innen die dort tätig werden, und der Vorstand des 1 FC Köln als Sponsor der Inneneinrichtung des Obdachlosentreffs gab sein Stelldichein. Meine Aufgabe bestand darin in nur 3 Minuten das sozialräumliche Gesamtkonzept nochmal zu erläutern. Im Nachhinein glaube ich der einzige gewesen zu sein, der als u.A. geübter Radiomoderator die zeitliche Vorgabe genau eingehalten hat, u.A. aber auch nur weil zuvor Norbert Fuchs schon vieles gesagt hatte, was ich mir dann ersparen konnte. ( Lach) Ich denke es war eine gelungene Info-Auftaktveranstaltung, die in ein paar Wochen von einer kleinen Einweihungsparty gekrönt werden soll. Und auf dem Podium mit von der Parti die Hunde, was zuweilen in dem kleinen Zelt wirkte wie der "Stall von Bethlehem" mit den heiligen 3 Königen....keep smiling.
Im Anschluss habe ich mit Linda Rennings am Wiener Platz noch was Streetwork gemacht und die StraßenKulturSzene schon mal auf das neue Angebot aufmerksam gemacht das ab morgen geöffnet sein wird.
--Methodios (Diskussion) 21:28, 15. Feb. 2022 (CET)
Obdachlosenarbeit Wiener-Platz ...es geht voran.
Vorgestern morgen und gestern später abends war ich für HiK Heimatlos in Köln zusammen mit der Santitäterin Stephanie Baehr als Streetworker am Wiener Platz unterwegs. Der Neue Obdachlosentreff des SKM, finaziert von der Arche für Obdachlose und unterstützt von Arsch huh, Zäng ussenander und der Bethe-Stiftung läuft gut an und erfreut sich langsam immer mehr Zulauf. Alle Module des umfangreichen Konzepts sind noch nicht installiert, ,sie werden aber die nächsten Wochen auch in Betrieb gehen, wie z.B der medizienische Dienst, W-Lan, Dusche und Hardware für das "multible" Büro für die Kooperationspartner. Die Kooperation und der fachliche Austausch mit den Streetworkern von HiK Heimatlos in Köln und Melissa Linda Rennings und den Mitarbeiter*innen des SKM läuft sehr gut und kollegial, und ergänzt sich gegenseitig. Die Streetworker*innen operieren dabei als Brükenbauer von der mobilen Arbeit vor Ort am HotSpot hinein in die festen Strukturen des Obdachlosentreffs MühlHEIM. Die Kantine des ortansässigen Unternehmern Helmut Zoch liefert täglich qualitativ hochwertiges frisches Essen zum Preis für nur 1.50 Euro pro Mahlzeit. Kaffee und Getränke gibt es umsonst und eine warme Stube wo man sich auch ohne zu konsumieren aufhalten kann. Auch die Soziarbeiteri*innen im Treff sind für den Kontakt zu weiterführenden sozialen Hilfen immer ansprechbar.
Eine neuer Arbeitsschwerpunkt für HiK Heimatlos in Köln hat damit begonnen. D.H Melissa Linda Rennings und ihr Team kann sich nun mehr auf die "klaissische" Streetworkarbeit am HotSport konzentrieren. Die regelmäassige Verteilung von Essen am HotSpot wurde eingestellt, und wenn mal "ergänzend" Hilfsgüter verteilt werden, wird die Verteilung am Obdachlosentreff stattfinden. Stattdessen rückt nun die regelmässige Kontaktierung des Klentels, Gesprächsangebote und Clearinggespräche in den Mittelpunkt der Arbeit sowie eine "positive" helfende Sozialkontrolle in Bezug auf die Schlafplätze, physische und psyschische Gesundheit sowie das andocken an weiterführende soziale Dienste in den Vordergrund der Streetworkarbeit. Im Moment herrscht in der Szene ein sehr auffällig großer Gesprächsbedarf mit den Streetworkern. D.H. durch den Wegfall der Verteilung von Essen und Trinken, besteht nun die Zeit ohne Stress längere vertrauliche Einzelgespräche zu führen, aber auch nur einfach mal zu klönen was gerade im StraßenKulturMilieu so abgeht und was die Buschtrommeln so erzählen. Wo der Schuh drückt oder das einfach mal nur die Sorgen, Nöte und Frustrationen auf Gehör stossen um neuen Lebensmut zu finden. Immer wieder begegnen uns dabei die absurdesten Geschichten im Umgang der Ämter mit den Obdach,- Wohnungslosen und mittellosen armen Menschen, wo der Amtsschimmel von Köln bis nach Berlin wiehrt. Kaum zu glauben, was wir in Deutschland für administrative Hürden, Fallstricke und amtsübergreifende Zuständigkeiten aufgebaut haben, indem die Menschen sich dann im Kreis drehen ohne Hilfe zu bekommen. Ein abgelaufener Personalausweis oder fehlendes Dokument reicht da schon um die Menschen die "Hilfeleistung in der Not" zu verweigern und sie mittellos und mit den Amtsschimmel völlig überfordert ihrem Schicksal zu überlassen.
Gestern abend hat Stephanie Baehr unsere Sanitäterin mitten im Park einen Obdachlosen behandelt dessen Bein schwer entzüdet ist und dringenst im Krankenhaus versorgt werden muss, damit er es nicht verliert. Es zeigt wie wichtig es ist das der medizinische Dienst auch im Obdachlosentreff MühlHEIM demnächst seinen "niedrigschwellgen" Dienst dort aufnimmt. Gleichzeitig dokumentiert es die Wichtigkeit von Streetwork als mobiler Ansatz auch in den letzten versteckten Rückzugsräumen die Bedürftigen aufzusuchen, die Probleme zu evaluieren und Lösungen herbeizuführen in Rückkopplung zu weiteren sozialen Diensten, Ämtern und mediznischer Versorgung. Eine neue Flüchtlingswelle aus der Ukraine rollt auf uns zu, davon werden trotz aller Bemühungen des Staates und der Kommunen dennoch viele sicherlich erstmal auf der Strasse landen und aus dem Hilfesystem herausfallen, darunter sicherlich auch traumatisierte Menschen.
Nicht nur reden, sondern kräftig anpacken und immer Klartext auf den Tisch wenn was schief läuft oder anbrennt, so das Motto von HiK Heimatlos in Köln. Mit Freundlichkeit alleine bewegt man nichts, genauso wie immer nur rumkotzen auch wenn es sich bewegt, andere Engagierte auch im Amt und Würden nur demotiviert. Loben gehört genauso zum Geschäft. Die KUNST ist das ZIEL vor Augen zu haben und sich unbeirrbar auf den Weg zu machen, die Probleme zu lösen. Jeder dem geholfen werden kann zählt dabei, auch wenn die stetige Zunahme von Armut und Menschen die Hilfe brauchen den professionellen Helfer*innen auch manchmal kurze Momente "gefühlter" Sinnlosigkeit, Wut über das System oder Überforderung bescheren. Der "Blues der Helfer"
- "Gestern abend hat Stephanie Baehr unsere Sanitäterin mitten im Park einen Obdachlosen behandelt dessen Bein schwer entzüdet ist und dringenst im Krankenhaus versorgt werden muss, damit er es nicht verliert." Habe auch einen akuten Fall hier, einen alten Bekannten, der Wundbrand hat und nicht entsprechend ärztlich behandelt wird. Der müßte auch in ein Krankenhaus, will aber nicht.
--Methodios (Diskussion) 06:38, 10. Mär. 2022 (CET)
Der Streetworker-Run auf den Wiener Platz.
Nach zwei Jahren nebenberuflichem Engagements für HiK Heimatlos in Köln im Team von Melissa Linda Rennings als Streetworker und õffentlicher Lobbyarbeit für das StrassenKulturMilieu, sowie Engagement als pädagogischer Berater beim Spenden,- und Sponsoren,- Verein Arche für Obdachlose zur Schaffung eines Obdachlosentreffs, erleben wir gerade einen Klassiker im "sozialen" Geschäft. Angezogen von der öffentlichen und politischen Relevanz des von uns evaluierten HotSpots, der jahrelang in Bezug auf die Zahlen von Obdach,- und Wohnungslosen und armen Menschen, die sich dort im öffentliichen Raum aufhalten, kleingedichtet wurde, hat nun ein Run der sozialen Träger auf die Töpfe stattgefunden um ein Stück von Kuchen abzubekommen um Bedarfe mit abzuarbeiten. Teilweise võllig unkoordiniert und aus verschiedenen Tõpfen finaziert und sich gegenseitg konkurrierend als Doppelstrukturen gehen nun 3 weitere Träger dort mit mobilen Ansätzen an den Start. Dies obwohl der Bedarf mit HIK Heimatlos in Köln e. V. und der mobilen Drogenhilfe VISION e.V. abgedeckt ist und mit dem neuen Obdachlosentreff MülHEIM und seinen implizierten weiterführenden Hilfen und medizinischen Dienst in Fussnähe eine feste Struktur mit Ganztagesaufenthaltsqualität geschaffen wurde. Andereseits sind andere HotSpots wie der Ebertplatz, Clodwigplatz und Neumarkt weiterhin noch unterversorgt, bzw. fehlen bei manchen "ganzheitliche" sozialräumliche Konzepte gänzlich. Dahinter verbirgt sich eine meinerseits seit Jahren immer wieder kritisierte fehlende flächendendeckende Koordination von sozialer und mobiler Arbeit Seitens der Stadtverwaltung unter Einbindung der Ehrenamtler. Das muss sich ändern, wie auch konkurrierende Doppelstrukuren meißtens zu Lasten kleinerer basisnaher Vereine und Engagierter.
Auf der politischen Ebene fehlt indes es leider "krankheitsbedingt" inzwischen bei den Grünen etwas an sozialer Kompetenz und die CDU hat mehr den ordnungspolitischen Ansatz im Fokus, derweil VOLT als junge Partei den komplexen Aufgaben in der sozialen Arbeit "noch" nicht genug Erfahrung hat, derweil die SPD, FDP und Linke aus der Opposition wenig Mitgestaltungsmõglichkeiten haben. Man kann dem Ratsbündnis mit Rückbezug zur Verwaltung also nur anraten mehr überzeugt engagierte und erfahrene Sozialpolitkier*Innen aus ihren hinteren Reihen durchzulassen und mit ihrer Kompetenz Einfluss zu ermõglichen. Anyway .....vor die Lage kommen.
--Methodios (Diskussion) 20:01, 15. Mär. 2022 (CET)
Angriffe auf Obdachlose haben seit Pandemiebeginn zugenommen, das belegen Polizeizahlen. Ein Blick auf den Angriff am Wiener Platz, auf eine, die ganz nah dran war und auf örtliche Hilfsangebote.
Der Mann im Holzfällerhemd, der am 21. Februar in der U-Bahn-Haltestelle Wiener Platz einen Obdachlosen mit einem Stich in den Hals fast getötet haben soll, ist gefasst. Nach einer großen Plakataktion mit Foto des gut erkennbaren Tatverdächtigen haben die Ermittler der Kölner Mordkommission "Holzfäller" den Tatverdächtigen gefasst, ungefähr zweieinhalb Wochen nach dem Angriff.
Markantes Holzfällerhemd: Die Kölner Polizei hatte nach einem Mann gefahndet, der einen Obdachlosen am Wiener Platz mit einem Messer attackiert haben soll.
"Die Gewalt gegen Obdachlose wird immer brutaler. Obdachlose werden angezündet, mit Farbe und Messer attackiert", erzählt Linda Rennings, die Obdachlose mit ihrem Verein "Heimatlos in Köln" betreut. Massive Vorurteile gegenüber wohnungslosen Menschen seien häufig der Grund; viele würden denken, dass diese Menschen nichts taugten und der Gesellschaft zur Last fielen. "Das sind nicht alle Junkies und Alkis", sagt Renning. Und: "Die Pandemie hat das Elend auf den Kölner Straßen sichtbarer gemacht."
Köln: Polizei bestätigt höhere Zahl von Angriffen auf Obdachlose
Hauptkommissar Christoph Gilles von der Pressestelle der Kölner Polizei bestätigt auf Anfrage von t-online einen deutlichen Anstieg der Attacken gegen Obdachlose in den Pandemiejahren 2020 und 2021. 2018 meldete die Polizei noch 83 Delikte, ein Jahr später 120 Delikte. 2020 waren es dann 186, 2021 151 Delikte.
Christoph Gilles sagt: "Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass die Zunahme dieser Delikte auch im Zusammenhang mit einem in den letzten Jahren subjektiv wahrzunehmenden, verstärkten Zuzug unter anderen osteuropäischer Menschen in die Obdachlosenszene stehen könnte."
Natürlich sind das nur Vermutungen und Erfahrungen von zwei Menschen, die im Thema sind, natürlich ist damit nicht abschließend geklärt, warum die Gewalt gegen wohnungslose Menschen zunimmt. Aber es sind Anhaltspunkte.
Sie weiß, wie es ist, wohnungslos zu sein: Linda Rennings hilft mit ihrem Verein "Heimatlos in Köln". Seit mehr als zehn Jahren lebt sie inzwischen in ihrer eigenen Wohnung.
Linda Rennings jedenfalls weiß selbst, wie schnell das Leben einen aus der Bahn und auf die Straße werfen kann. Fünf Jahre hat sie selber "Platte gemacht", wie es im Jargon der Straßenkulturszene heißt. Mehr als ein Jahr lang lebt sie auf dem Friedhof Köln-Dünnwald, um der geliebten verstorbenen Großmutter nahe zu sein, schläft auf einer der Bänke, geht containern.
Friedhof Dünnwald, Goffineweg, ca. 1860. 123.500 m², 11.110 Grabstätten.
Doch "et kölsche Linda" ist eine Stehauffrau, sie zieht in eine WG für psychisch kranke Obdachlose. "Dann habe ich im Rahmen eines EU-Programms eine Ausbildung zur Genesungsbegleiterin für Menschen mit Psychiatrie-Diagnose gemacht. Seit 2011 lebe ich in meiner eigenen Wohnung."
Eine Vertrauensperson rund um den Wiener Platz
Heute schreibt sie für "Draussenseiter", Deutschlands ältestes Straßenmagazin, das bereits seit 30 Jahren über die Situation von Obdachlosen in Köln berichtet. Als parteilose sachkundige Bürgerin stellt sie ihr Wissen der Linksfraktion im Kölner Stadtrat zur Verfügung.
Jeden Tag ist Linda Rennings vor Ort am Wiener Platz, immer begleitet von ihrem Hund Clayd. Mit den Menschen im Milieu hat sie ein enges Vertrauensverhältnis. Zu ihren Aktivitäten zählt die Ausgabe von 40 bis 60 Essen an jedem Donnerstag und Gutscheinen im Wert von zehn Euro für den Einkauf in einem Supermarkt.
"Ohne Linda wäre ich schon lange nicht mehr. Dieser Engel hat mir den Arsch gerettet", erzählt Udo aus der U-Bahnszene am Wiener Platz. Die Stadt Köln, so Rennings, müsse dringend mehr Notunterkünfte schaffen. Nicht zuletzt für Obdachlose mit Hunden. "Ein Hund hat für Obdachlose eine sehr große Bedeutung. Er ist der einzige Freund, der ihnen geblieben ist."
Neue Anlaufstelle mit FC-Hilfe
Linda Rennings setzt große Hoffnung auf die neue Anlaufstelle für Obdachlose nur wenige Gehminuten vom Wiener Platz, mit der sie intensiv kooperiert: die "Mülheimer Arche". "Durch die neue Anlaufstelle besteht die Chance, den Hotspot in der U-Bahn zu entzerren und zu befrieden."
Die Container-Anlage "Mülheimer Arche" wurde von dem am Rosenmontag gegründeten Verein "Arche für Obdachlose" errichtet – im Verbund mit dem 1. FC Köln, Arsch Huh und der Bethe-Stiftung. Für die "Mülheimer Arche" stehen jetzt erst einmal 200.000 Euro aus Spendengeldern bereit. Die Anlaufstelle ist zunächst einmal drei Monate geöffnet.
An fünf Werktagen zunächst von 12 bis 16 Uhr beraten drei Fachkräfte des Sozialdienstes Katholischer Männer (SKM) die Menschen. Wer mag, bekommt eine warme Suppe und die Gelegenheit, Wäsche zu waschen, Kleidung zu besorgen oder sich einfach nur aufzuwärmen. Außerdem gibt es dort eine Arztpraxis für Menschen ohne Krankenversicherung. Betreiber ist der Mediziner-Verein Caya (Come as you are).
Derlei Angebote sollen Obdachlose schützen, ihnen einen sicheren Raum geben. Damit es für solche Taten, wie die in dem Ermittlungsfall "Holzfäller", möglichst wenig Gelegenheit gibt.
Mehr Gewalt gegen Obdachlose – das sind die Gründe t-online 11. März 2022
--Methodios (Diskussion) 19:22, 16. Mär. 2022 (CET)
Am Montag war ich mit unserer Stephanie und Notarztsanitäterin im Steeetwork am Wiener Platz unterwegs um zu schauen wie es unseren Klienten geht und wer gesundheitliche Probleme hat.
Kaum an gekommen wurden wir schon gerufen und ein alter Bekannter Klient war in seinem Rollstuhl zusammen gesagt .
Steffi die sofort schaute was los ist ,sagte zu mir nachdem sie die Wunde am Bein sah und auch noch ein paar Körperfunktionen über prüfte ,hier müssen wir sofort den RTW rufen .
Der Mann hat eine schlimme Blutvergiftung und schon Fieber .
Eiter floß aus der Wunde und ein ganz Teil seines Beins war offen.
Er war in der Veragnenheit operiert worden und aus uns nicht bekannten Gründen waren noch die Fäden drin die geeitert haben und alles war entzündet .
Steffi hat zunöchst die Notversorgung gemacht während wir auf den RTW warteten .
Die Freundin des Mannes bat mich an ihrer Seite zu bleiben und weinte ,sie war total auf gelöst .
Leider gesellten sich direkt viele drumherum ,so das dass arbeiten am Klienten und Verband an legen sehr schwierig für Steffi war .
Wie so oft wusste jeder was dazu bei zu tragen und ich musste sehen das die Wogen nicht hoch schlugen und es zu disputen kommt .
Alle wollen dann irgendwas tun und helfen wenn sie sowas mit kriegen,doch auch die Angst ist bei vielen oft in ihrer Konunikation zu merken.
Jene die schon Erfahrungen im KH machten ,wissen das es zwar zur ersten Notversorgung konmt ,doch das sie dann raus geschmissen werden ,trotz einer notwendigen Weiterbehandlung .
Obdachlose sind im KH nicht die bevorzugten Patienten,da sie oft schwierig sind im Händling und leider auch oft durch Mißtrauen nicht immer kooperativ oder einsichtig .
Besonders wenn sie unter Suchtdruck geraten
Dies ist zumeist für alle Seiten sehr schwierig .
Zumindest ging der Mann mit und zum Glück gab es dann keine weiteren dramatischen Zwischenfällen .
Wie schon öfters hat unsere Stephanie mit ihrem ehrenantlichen Einsatz Leben gerettet.
Zur richtigen Zeit war sie schon öfters da und es gab Situationen wo wir wussten es geht um Leben und Tod ,gerade auch dadurch das unsere Klienten häufig nicht ihre reale Körperlichkeit wahrnehmen oder verdrängen und nicht zum Arzt gehen .
Doch auch wenn sie keine Krankenversicherung haben ,ist es oft so das sie einfach auf geben und ihnen gar nicht klar ist welche Konsequenzen das haben kann .Sie sehen dann keine Lösung mehr für sich oder glauben nicht mehr das man ihnen helfen kann und auch tut.
Da ist dann nicht nur gutes Zureden nötig ,sondern mit klaren Fakten und Argumenten und auch Taten für Vertauen zu sorgen .
Nach nun über zwei Jahren intensiver Arbeit am Wiener Platz und das man uns kennt ,konnten wir eine gute Vertrauensbasis auf bauen so das wenn wir was an raten es in den meisten Fällen auch an genommen wird,wie hier halt eben den RTW zu rufen und dafür zu sorgen das Betroffene auch freiwillig mit gehen .
All dies erfordert ein Gespür für die richtigen Worte ,doch auch Emphatie sowie Durchsetzungskraft .
Eine gute Mischung aus allem und stetige Flexibilträt sorgen für eine gute Basis .
Nur so können wir da helfen wo sonst Hilfe nicht an kommt .
--Methodios (Diskussion) 07:22, 24. Mär. 2022 (CET)
Projekte der Obdachlosenhilfe des SKM Köln
Auf Einladung des SKM (Sozialdienst katholischer Männer) und der Bethe-Stiftung waren Gabi Atug-Schmitz, Jörg Frank (Ex Ratsmiglied der Grünen) ) und ich heute als Berater geladen uns mehrere Obdachloseneinrichtungen des Trägers anzusehen. Auf der Glanztagestour begleiteten und empfingen uns in den Einrichtungen das Vorstandsmitglied des SKM Markus Peters, Andreas Hecht (Fachbereichsleiter Gesundheits,- und Integrationshilfe) und sein Stellvertreter Norbert Teutenberg, Jane van Well (Sachgebietsleitung Niedrigschwellige Hilfen), Nathalie Geisler (Sachgebietsleiterin Wohnen und und Beschäftigung) und Dietmar Beauvisage (Leitung humanitäre Winterhilfe) sowie Fabian (Leiter der Obdachloseneinrichtung MühHEIM. Also ein hochkarätiges Team des SKM Köln, das uns die verschiedenen Ansätze und Einrichtungen in der Obdachlosenhilfe als Führungen vorgestellt hat.
Es begann mit der Vorstellung einer Beratungsstelle für Suchtkranke und führte uns weiter in Einrichtung der Winterhilfe, beide in der Neustadt Süd. Dann ging es weiter in die Südstadt in eine Notschlafstelle für nicht leistungsberechtigte Menschen (Humanitäre Hilfe) und eine Notschlafstelle in den Kölner Norden mit integrierter Corona-Quarantänestation für Obdachlose und zurück in die Neustadt- Mitte, zu einem autarken Wohnprojekt mit integriertem Arbeitsansatz (Werkstätten) und Sozialkaufhaus.
Alle besichtigten Einrichtungen sind gemäß ihrer unterschiedlichen Ausrichtung sowohl von den sozialarbeiterischen Ansätzen wie auch ihren Strukturen/Immobilien auf einem "sehr" hohe Niveau und damit auch absolut beispielgebend. Der ermöglichte Austausch mit den Praktikern*innen vor Ort bestätigte dabei nochmal auch meine eigene Sicht auf die "Vielschichtigkeit" komplexer multipler Problemlagen des Klientel und Wichtigkeit vernetzter Arbeit mit den weiterführenden sozialen Diensten und humanitären Hilfen, die der SKM als großer Träger oft selbst mit im Portfolio hat, was die Wege, fachliche Übergabe und Terminierung kurz macht. Neben dem Klassikern der Drogenberatung mit weiterführenden sozialen Hilfen in einem schönen Ambiente und ruhiger zurückgezogener Lage, machte indes der Besuch der Notschlafstelle in der Südstadt auch nochmal auf die Dringlichkeit "humanitärer" Hilfen für Menschen mit Migrationshintergrund aufmerksam, die mangels Berechtigung auf staatlicher Hilfen sonst durch das Raster der Obdachlosenhilfe und Institutionen fallen. Die Notschlafstelle als Location im Kölner Norden hingegen war mit ihren täglichen Besucherzahlen zwischen 80- 120 Personen von ihrer Organisation, der Personalausstattung, Raumressouchsen und Hygienekonzept sehr beeindruckend. Es bleibt zu hoffen, das die Nutzung des Gebäudes, das dem Land NRW gehört, über die jetzigen Bewilligungszeitraum über 2024 hinaus gesichert werden kann. All diese oben genannten Einrichtungen hatten eine sehr wichtige Gemeinsamkeit, und zwar eine "Ganztagesaufenthaltsstruktur" mit entsprechenden Gemeinschaftsräumen. Zuletzt haben wir dann ein Wohnprojekt mit Modellcharakter mit autarken Wohneinheiten als einzelne Wohnungen und WG´s besucht, das der SKM mit sehr viel Geld selbst gebaut hat. Von der Wohnanlage und dem ganzen Ambiente inklusive Blick auf den Kölner Dom, ließ dabei nichts darauf schließen, das man sich hier in einem Projekt der Obdachlosenhilfe befindet. Das war auch dem Vorstandsmitglied des SKM Markus Peters, schon bei der Planung ein zentrales Anliegen. Hier in der ganz konkreten Schaffung von Wohnraum, sieht auch die Bethe-Stiftung ihren Ansatz den SKM finanziell mit einer eigenen Großspende und Spendenaktionen zu unterstützen, um das teure Bauprojekt auch finanziell mit abzufedern.
Ein insgesamt schöner und sehr informativer Tag. Ich gehe davon aus das ich nur Topeinrichtungen gesehen habe und auch ist klar das Notunterküfte kein Ersatz für Einzelzimmer und eigenem Wohnraum sind. Auch muss gesagt werden, das manche sogenannten "Hotels" für Obdachlose was ich gesehen habe auf meiner SKM- Tour dagegen die reinsten Dreckslõcher sind.
- Kein Wort von der Unterbringung in Mehrbett-Zimmern mit ausgehängten Türen ohne jede Privatsphäre und dass Obdachlose jahrelang morgens um 8 Uhr bei jedem Wetter auf die Straße zurückgeschickt wurden.
- In den Einrichrungen wo ich war wird keiner um 8 Uhr rausgeworfen, die kõnnen da den ganzen Tag bleiben und waren Top eingerichtet. Es gab große Zweibettzimmer und die Bude war blizeblank. Die ausgehängten Türen im Männerbereich sind aus Sicht der Privacy sicherlich ein Problem, allerdings auch der Gewalt und kollabierten Verstorbenen hinter verschlosseen Türen geschuldet, denn man darf nicht vergessen, das es sich zum Teil auch um sehr schwierige Gäste handelt. Fakt ist zweifellos, keine Notschlafstelle ist Ersatz gegen eigenen Wohnraum oder festes eigenes Zimmer. In der Quarantänestation waren übrigens überall Türen. Schade das Rainer Kippe kurzfristig krank war, er hätte eigentlich mitfahren sollen gestern. Das Wohnprojekt "the floh" hatte absolute Modelcharakter, die Wohnungen ein Traum in bester Lage und Ambiente, das solltest Du dir mal ansehen. Soll ich einen gemeinsamen Termin vereinbaren ? Fazit, die großen Träger in den Fokus der Kritik zu nehmen ist falsch, sie tun und leisten das, wofür sie die öffentlichen Gelder bekommen. Das die Anzahl der Bedürftigen größer ist als die Anzahl der Pätze ist als Kritik und Forderung an die Stadt zu richten. Die Träger haben in Bezug auf die Ganztagesstruktur nachgerüstet, das muss positiv erwahnt werden, besser machen kann man hier und da immer nochwas, streitet man in den Kreisen der Sozialarbeiter*innen auch nicht ab. Das die Träger selbst nicht in der fordersten Front bei der systemischen Kritik und dem Mangel stehen, ist und bleibt in der fehlenden Schärfe auch dem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber der finazierungsgebenden Ebene geschuldet, wobei ich aber weiß das hinter verschlossenen Türen durchaus auch deutliche Manöverkritik geäussert wird, wo diese aber leider auch durch den fehlenden öffentlichen Druck nicht immer sehr Wirkungsstark ist. Das ist dann eine Frage des Rollenspiels auch mit den NGO´s, wobei die Manöverkritik dann aber auch den richtigen Adressaten haben muss. Meine Rolle ist es einen fachlichen seh erfahrenen Blick zu haben, damit auch dem Ideal ein praxisnahes Korrektiv zu geben, wie auch bei Mangel oder ggf sozialarbeiterischen oder sozialräumlichen falschen Ansätzen deutlich zu sein. Um mir aber stehts ein eigenes Bild von den Dingen zu machen, schaue ich sie mir selbst an und berichte völlig unabhängig, was auch etwas mit "Vertrauen" ALLER Seiten zu tun hat, um so meinen Beitrag zur Weiterentwicklung und Besserung der Sitiation zu leisten. Dabei habe ich mangels Abhängigkeitsverhältnis sicherlich zuweilen auch eine etwas schärfere Zunge, wenn es auch um "öffentliche" Kritik an der Politik oder Verwaltung geht, oder ein Träger Mist baut.
- Sorry, habe lange überlegt ob ich dazu was sage ,doch möchte ich den Hinweis geben dieses Loblied wird teilweise vom Kliente anders gesungen.
Hört sich alles toll an ,doch die Leute die diese Angebote nutzen sprechen dann wohl eine andere Sprache . Mag sein das man neue Wege mit Verbesserungen geht ,das ist löblich ,doch die Praxis bzw was das Klinte sagt ist was anderes zum Teil .Damit meine ich nicht jene die immer was zu meckern haben und sicher kann man es nicht allen Recht machen bei der hohen Zahl der Nutzer und den unterschiedlichen Bedürfnissen ,so das natürlich einheitliche Regelungen her müssen . Doch kommen die Angebote relativ schnell an Grenzen in der Praxis ,bedingt sicher auch an die Vorgaben die sie haben als Träger Einzelprojekte haben durchaus einen guten Ruf wie der Floh . Auch der SKM untersteht dem Konkurenzdruck der sozialwierschaft und seinen Geldgebern ,was wiederum sich in der Praxis zeigt . Ich hatte in der Vergangenheit eine gute Kooperation ,abhöngig von dem jeweiligen Ansprechpartner .Nun ,alles hat halt zwei Seiten
- in Deinem Lob für SKM wird die Perspektive der Obdachlosen in den Hintergrund abgeschoben. Angesichts der Tatsache, dass Obdachlose 20 Jahre früher sterben, als Menschen mit einer Wohnung, muss aber vom sozialen Versagen unserer Gesellschaft die Rede sein und das betrifft nicht nur die Stadtverwaltung sondern auch die Freien Träger mit ihren Notunterkünften. Dieses Hilfesystem, das Obdachlosigkeit nicht überwindet, sondern verwaltet, verstärkt die Mechanismen, die zur Wohnungslosigkeit führen. Die Teilnehmerinnen am Kölner Fachkolloquium "Nachhaltige Bekämpfung von Wohnungslosigkeit" konnten das gestern prima erklärt von Luisa Schneider hören. Du kannst Dir ihren Vortrag auch nochmal anhören:
Dr. Luisa Schneider: "Leben ohne Privatsphäre" - Was Wohnungslose über unsere Gesellschaft sagen"
- Dr. Luisa Schneider "Leben ohne Privatsphäre" - Was Wohnungslose über unsere Gesellschaft sagen ARD alpha 20.07.2020, 22:15 Uhr 13 Min Online bis 20.07.2025, 22:15 Uhr Warum? Was würde es für Ihr Leben bedeuten, wenn Sie ihre Wohnung verlieren? Sozialwissenschaftlerin Luisa Schneider vom Max-Planck-Institut für Sozialanthropologie in Halle erforscht, wieviel Privatsphäre Wohnungslose haben. Ihr ist gelungen ein fundamentales Problem unserer Zeit aufzudecken. https://www.br.de/mediathek/video/dr-luisa-schneider-leben-ohne-privatsphaere-was-wohnungslose-ueber-unsere-gesellschaft-sagen-av:5f11b626dd0a03001c200383?fbclid=IwAR2I2ldICcoRn6tLFQsDyGqPLGppSHzPSa7mCy6PnPwdl9-J0jhuFiKSpWw
- Wie sagte ein Mitarbeiter einer anderen Einrichtung vor ein pasr Tagen zu mir. Ich habe 30 Zimmer, es wird kalt, 60 Leute stehen vor der Türe. Lasse ich nur 30 tein und die anderen vor der Türe frieren ? Was ist wenn einer erfriert ? Bin ich also ein Asi weil ich zwei in ein Zimmer lege, oder ein Asi weil ich sie in der Kälte gelassen habe und einer erfroren ist. Es sind zu wenig Plätze für alle da, das hat die Politik zu ändern., bzw Wohnraum und betreutes wohnen zu schaffen. Er hat jedenfalls keine Lust dich ständig von allen Seiten ans Bein pissen zu lassen, derweil viele starķ drogenabhägigen Gäste schon schwierig genug sind. Wer mit ihm den Job tauschen will kein Problem, er würde das dann gerne mal sehen wie sie es händeln und kommentieren. Der Respekt gegenüber Menschrn ist universell, betrifft also Gäste wie Personal und Kritiker. Was er manchmal in den sozialen Netzwerken zu lesen bekommt wie "übel" man angeblich mit Menschen dort umgehen würde, obwohl er täglich als Menschfreund versucht einen guten Job zu machen und von allen Seiten angpõbelt und teilweise auch bedroht wird, hätte manchmal keine Lust mehr. Ich ergänze, das was damals im Barmer Block und nun im OMZ passiert ist, zeigt wie schwierig manche Gäste sind und wie schnell auch viel Mist erzählt wird und Gewalt im Millieu Alltag ist und das Ideal in den Händen der Engagierten wir Sand zerrinnt. Auch daraus muss man lernen, also das Wohnraum alleine mit Blick auf multible Problemlagen im StrassenKulturMilieu nicht das einzige Problem und Lõsung aller Probleme ist, im Umgang mit Menschen. Manche brauch Betreuumg und Regeln, manche wollen auch gar keine Wohnung sondern nur einen kurzen Unterschlupf wenn es kalt ist, um danach wieder auf die Platte zu ziehen.
--Methodios (Diskussion) 09:10, 24. Mär. 2022 (CET)
Seit über einer Woche ist die MülHEIMer Arche jetzt geöffnet. In insgesamt 10 Containern, die zusammen mit Arsch huh, Zäng ussenander, der Stiftung 1. FC Köln und der Bethe Stiftung errichtet wurden, unterstützen wir obdachlose Menschen und Menschen sozialer Randgruppen u.a. mit sozialarbeiterischer Beratung, aber auch mit einer Essensausgabe und indem wir Duschen und Toiletten bereitstellen. Die Nutzung der Duschen kostet aktuell 0,50 € und eine Mahlzeit 1,50€. Wer sich bei der Arche mit einem Gemeinschaftsdienst einbringt (z.B. Hof säubern), kann aber acuh ein Essen oder eine Dusche gratis bekommen. Geöffnet ist die MülHEIMer Arche aktuell täglich von 12 bis 16 Uhr. Mittel- bis langfristig wollen wir die Öffnungszeiten aber auf acht Stunden täglich ausdehnen. 😁 Und bei gesundheitlichen Problemen? CAYA e.V. betreibt "auf" der Arche ehrenamtlich eine Arztpraxis, in der sich unsere Besuchenden kostenlos und auch ohne Versichertenkarte beahndeln lassen können.
--Methodios (Diskussion) 09:29, 24. Mär. 2022 (CET)
Gestern Abend war das Team von HiK Heimatlos in Köln seit Wochen zum erstenmal wieder mit Hilfsgütern am Wiener Platz unterwegs. Mit der Eröffnung des Obdachlosentreffs "MülHEIM" und dem kulinarischem Angebot dort zwischen 12:00 und 14:00 Uhr, haben wir die Verteilung von Essen und Trinken am Wiener Platz stark eingeschränkt und uns auf die klassische Streetworkerarbeit, also Beziehungsarbeit und Clearing sowie mit unserer Sanitäterin Stephanie Baehr auf die medizinische Wundversorgung konzentriert. Unsere Beobachtungen die letzte Zeit zeigt, das aber gegen späten Nachmittag und frühen Abend aufgrund der steigenden Temperaturen und zunehmend abends längerer Helligkeit, dass StraßenKulturMilieu am Wiener Platz wieder größer wird. D.H. Obdach,- und Wohnungslose sowie viele arme Menschen den öffentlichen Raum dort auf den Treppen als Lebensmittelpunkt wieder vermehrt nutzen. Wir hatten frische belegte Brötchen, gesponsert von Gert Sester, selbstgebackenen Kuchen von Britta Foerster sowie Hunde,- und Katzenfutter, gesponsert von Silke, Anja Billert und Norma Phillips dabei. Dazu Kaffee, Masken und Hygieneartikel. Im Team von HIK auch wieder tatkräftig mit dabei Johanna Dohle die krankheitsbedingt längere Zeit ausgefallen war. Und weil Melissa Linda Rennings wieder mal alles so klasse organisiert hatte, gab`s von mir eine Umarmung.
Die Kirmes hat die Sicht auf den Wiener Platz etwas behindert, sodass unserer erster Versuch die Verteilung weg vom U-Bahn Eingang, der lange unserer Stammplatz war, wegzuziehen, diesmal noch gescheitert ist, sodass wir notgedrungen doch dort wieder aufgeschlagen sind. Das wird sich aber bei den reduzierten Verteilaktionen ändern, da der U-Bahneingang ein Nadelöhr ist, das ungedingt entlastet werden muss. Ziel ist es in mehreren Schritten das StraßenKulturMilieu daran zu gewöhnen, dass die Sonderverteilungen erst am Rande und dann ausserhalb des Wiener Platzes stattfinden. Im Optimalfall bei den helleren Abendstunden dann auf dem Grundstück des Obdachlosentreffs im Park, solange dieser am frühen Abend noch geschlossen ist bis die Öffnungszeiten ggf erweitert werden. Also sobald sich eine langfristige Lösung abzeichnet, dass die Container dort stehen bleiben dürfen, die von der Arche für Obdachlose und Bethe-Stiftung gesponsert wurden und die Inneneinrichtung vom 1. FC Köln . Auch von Arsch huh, Zäng ussenander wird das Projekt finanziell und politisch unterstützt. Das vom mir entwickelte sozialräumliche Gesamtkonzept läuft langsam und kontinuierlich an. D.H. der Zulauf im Obbachlosentreff nimmt stetig zu und die Kooperationen mit den mobilen Playern, die bereits vorher am Wiener Platz tätig waren, funktionieren. Sobald dort der medizinische Dienst einzieht und alle Module, wie u.A die Duschen in Betrieb gehen, das Umfeld der Container etwas netter gestaltet ist, so vermutie ich, werden sich auch am Tag dort viele Bedürftige aufgrund der Ganztagesaufenthaltsqualität aufhalten.
Fazit :
Die mobile Arbeit von HiK Heimatlos in Köln direkt am Wiener Platz bleibt weiterhin notwendig und passt sich den Bedarfen und Gesamtkonzept an. Hoffen wir, dass das Konzept nicht von gleich 3 neuen Playern, die dort am Wiener Platz konkurrierend "mobil" tätig werden wollen nicht konterkarriert wird. Auch das die ehrenamtlichen Suppenküchen und Verteiler von Hilfsgütern sich mit ins Gesamtkonzept einbinden lassen und der SKM, der den Obdachlosentreff MülHEIM betreibt, als sozialräulicher "Schwerpunktträger" dabei langfristig eine koordinierende Rolle "vor Ort" in der vernetzten Arbeit mit seinen Strukturen im Rücken übernehmen kann und von allen Playern kollegial respektiert wird. Denn worum gehts ?
Hilfe für die bedürtigen Menschen am HotSpot Wiener Platz durch Optimierung der sozialarbeiterischen Ansätze, gute Angebote und Koperationen als in sich verzahnte Hilfen durch ein sozialräumliches Gesamtkonzept ohne Doppelstrukturen, was auch Akzeptanz in der Bürgerschaft und bei den Geschäftsleuten findet, wenn der Wiener Platz damit entlastet wird. Die Bedürftigen und deren Bedarfe stehen dabei immer im Mittelpunkt unseres Wirkens, das kann man dabei nach allen Seiten nicht oft genug wiederholen. Anyway
...while we´re working and not talking, eyes & ears learning from professionals how to move a whole neighborhood.
PS:
Am Wiener Platz sind bisher noch keine Urkainischen Flüchtlige im StraßenKulturMilieu aufgeschlagen, derweil die Gruppe russischer Obdachloser, die seit längerem hier ist, kleiner geworden ist. Einige davon sind in der Südstadt am Volksgarten in der Notunterkunft des SKM untergekommen, wo ich sie auf meiner Rundfahrt durch die SKM Einrichtungen letzte Woche gesichtet und gegrüßt habe.
--Methodios (Diskussion) 10:28, 29. Mär. 2022 (CEST)
Gestern traf ich ein sehr junges Mädel wieder auf meinem Streetwork für HiK am Wiener Platz,mein Gefühl sagte mir als ich Heim wollte da kommt heute nochmal was ,geh noch mal eine Runde durch die Szene dort .
Am Nachmittag füllen sich oft die Treppen dort noch mit den Menschen die dort sich auf halten.
So stand sie plötzlich dort und war schnell mit jemand im Gespräch stellte sich jedoch direkt neben mich und ich merkte sie wollte reden .
Geduldigt warteten wir bis das Gespröch mit dem Bekannten beendet war und ich frug wie es ihr geht .
Sie war in der Vergangenheit ab und zu mal an unsere Bollerwagen zu sehen gewesen und ist ein sogenannter Sofahüpfer (Couchsurfer ) die mal hier und da eine Nacht irgendwo auf einer Couch verbringen. Je nach dem wie es sich ergibt ,leider oft gegen Leistung ,was meistens Sex ist
.
Wir unterhielten uns und sie hatte noch nicht viel gegessen ,so ging ich mit ihr zur Pommesbude und holte ihr erstmal eine Portion.
Erst wollte sie nicht aus Scham,doch dann kann ich ja schon sehr überzeugend sein mit den richtigen Worten .
Während sie ihre Pommes as sprachen wir über weitere Möglichkeiten für sie da sie unter U 25 fällt ,heist erst Anfang 20 ist .
Da ich ja auch als Sachkundige Bürgerin in ein paar AGS bin ,wusste ich von einem neuen Projekt für jungendliche obdachlose .
Auch die gute Vernetzung mit anderen Dienstleitern kam mir zu gute .
So telefonierte ich ein wenig rum um die Ansprechpartner für das neue Projekt raus zu kriegen und die Bedingungen um dort ein Zimmer zu bekommen .
Ich schrieb ihr alles auf einen Zetrel auf und bat sie eindringlich dieses Angebot zu nutzen wo sie auch Hilfe für längerfristige Begleitung zur Lösung weiterer Problemlagen erhält durch Sozialarbeiter .
Ich hoffe sehr sie geht dem nach da sie noch so jung ist und gute Chancen hat nochmal von der Straße runter zu kommen .
Für eine andere Feau dort konnte ich mit einer einfachen Idee ,ein Problem lösen .
Es ging um die Bedienung einer Waschmaschiene und das es Menschen gibt die nicht lesen und schreiben können hier bei uns ,somit auch bei der Bedienung von Maschieben Schwierigkeiten haben da sie bei den Einstellungen nicht lesen können was da steht ..ZB ein Waschprogeamm auf dem Display usw .
So riet ich mit dem zuständigen Betreuer doch einfach einen Zetrel mit Zeichen für jedes Programm zu machen mit der entsprechen Gradzahl.
Also ein Kreis für Buntwäsche ,ein Dreieck für Kochwäsche usw .
Alles Zeichen die ich vorher ab gefragt hatte ob die Betroffene diese kennt und sich merken kann .
Sie war echt froh so das Problem gelöst zu haben und oft sind es ganz simble einfach Dinge die den Alltag der Betroffen schwer machen und es doch mit ein wenig Phantasie und um die Ecke denken Lösungen gibt die ganz einfach und pragmatisch sind .
Für solche eindachen Lösungen braucht es kein Studium ,sondern sich einfach in die Situation der Betroffenen rein denken und sich überlegen was es für Alternativen gäbe .Ein wenig Gespür und etwas Kreativität hilft oft schnelle Lösungen zu finden die sich auch flink umsetzen lassen .
--Methodios (Diskussion) 12:00, 31. Mär. 2022 (CEST)
Logik des Krieges !
Putin weiß das er eine konventionelle millitärische Materialschlacht seiner Landstreitkraft gegen die ukrainische Schattenarmee der NATO nicht gewinnen kann. Also wird er diese gut ausgerüsteten vom Westen anrückenden Truppen mit radikalen Mitteln stoppen wenn sie im Osten seinen Verbänden Richtung Russischer Grenze und den bereits okkupierten Gebieten zu nahe kommen. Das schieben einer Demarkationslinie zur Sicherung von ukrainischem Staatsgebiet kann also nur mit äusserster Vorsicht bei gleichzeitigen Verhandlungen über Gebietsabgaben funktionieren, sonst beginnt ein Flächenbombardement und es fliegen bald die ersten kleinen taktischen Atomraketen und Putin erklärt die NATO zu Kriegsgegnern. Wir dürfen uns von Silenskyj nicht in die Falle locken lassen, in die die Medien und Naivlinge mit ihrem unreflektiertem moralischen Druck die Politik u.A. mit dem sinnlosen politischen Kriegstourismus nach Kiev und in den Krieg treiben. Die Wahrheit ist, die wirklich gefährlichen zerstörerischen Waffen und Bomben mit ernormer Sprengkraft wurden, wie auch die große Luftstreitmacht nur "noch" nicht eingesetzt. Putins gewähnter lockerer Landspaziergang ist bereits ein millitärisch und wirtschaftlich verlustreiches Desaster für ihn, er muss da ohne großen Proilverlust raus über Landgewinn, den er innenpolitisch als Befreiung von was auch immer seiner eigenen unterdrückten Bevõlkerung verkaufen kann.
Franco Clemens
--Methodios (Diskussion) 08:12, 6. Mai 2022 (CEST)
Mahnwache gegen Wohnungsnot und Obdachlosigkeit vor dem Kölner Rathaus
[Bearbeiten]https://www.facebook.com/groups/627153134845095/
Rundbrief 32 des Aktionsbündnisses gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung Informationen: www.ina-koeln.org | Mobil 0160 97949220 an- und abmelden: r.kippe@ina-koeln.org Sehr geehrte Damen und Herren, liebe UnterstützerInnen, liebe Freundinnen und Freunde, 1 MORGEN 11 h AM DOM! Sonntag 25.04. - 11 - 12 Uhr Aktion am Dom! Donnerstag 29.04. - 8:15 - 9:30 Uhr Aktion Räumungstermin!
RAUM 13 BLEIBT. ZUKUNFTSPROJEKT SICHERN. RATSBESCHLUSS UMSETZEN. JETZT. RÄUMUNG BIS 29.APRIL STOPPEN.
Die Aktion ist für 50 Personen angemeldet. Unter Coronabedingungen mit viel Abstand und Masken und Bannern. Bist Du dabei? Lg anja Die Räumung des Raumes 13 und seine Bedeutung für die Stadtentwicklung kommentiert unser Held vom Kalkberg, Boris Sieverts (Anhang 1) 2 Zur geplanten Räumung am Donnerstag schreibt Boris: Liebe Kölnerinnen und Kölner, gestern hatte ich die Brandmail von Köln kann auch anders zur bevorstehenden Räumung von Raum13 weitergeleitet. Am kommenden Sonntag, sowie am Donnerstag, 29.4., gibt es Gelegenheit, gemeinsam ein künstlerisches Zeichen zu setzen, dass wir die Verdrängung sämtlicher Kultur- und Freiräume in unserer Stadt nicht einfach hinnehmen, auch nicht in diesen Coronazeiten! Wenn wir nicht wollen, dass die letzten Entwicklungsflächen in Köln ausschließlich von Investorenstädtebau bestimmt werden, sondern von zukunftsweisenden, inhaltlichen Konzepten, dann müssen wir jetzt handeln! Und zwar nicht nur für Mülheim-Süd, sondern auch für Kalk und Ehrenfeld, Nippes und Porz, Deutz und die Südstadt... Bitte kommt zahlreich! Donnerstag 8.15h ist zwar keine einfache Zeit zum Flagge zeigen, aber die Räumung von Raum13 darf nicht geräuschlos über die Bühne gehen! Das sind wir nicht Raum13 schuldig, sondern uns selber, wenn wir in einer Stadt leben wollen, die auch noch eine andere Rendite kennt, als die des Geldes! Bringt Masken mit und haltet Abstand! Für Kaffee ist gesorgt! 3 Am Donnerstag um 12 beerdigen wir auf Melaten unseren Freund und Mentor Rolf Stärk. Zur Trauerfeier sind in der Halle nur etwas über 30 Menschen zugelassen, 60 dürfen sich aber vor der Halle versammeln, wohin die Trauerfeier übertragen wird- mit Maske und Abstand. Wir von der Aktionsgemeinschaft und von SSM sind dabei! 4 Dass man auch mitten in der Pandemie die Obdachlosigkeit abschaffen kann, zeigt uns das kleine Finnland, ein Land, wo genau so wie in Deutschland der Neoliberalismus das ökonomische Denken bestimmt. Jochen Ott von der SPD schickt uns dazu einen Beitrag aus dem Spiegel. https://www.spiegel.de/.../obdachlos-in-der-corona... Am Kapitalismus allein kann es also nicht liegen, dass bei uns die Obdachlosenzahlen steigen- weiter und weiter. Deshalb unsere Frage an unsere Stadtregierung: Woran liegts, Frau Reker, Frau Martin, Herr Kienitz? und: womit können wir helfen, die Blockaden aufzulösen? 5 Klaus Jünschke schreibt dazu an die Kölner Linke: "letzten Mittwoch haben CDU und CSU im Finanzausschuss des Bundestages die Beendigung der „Share Deals“ verhindert, mit dem die Immobilienkonzerne die Grunderwerbssteuer umgehen. Dem Staat entgehen jährlich 1 Mrd Euro. Sogar die taz konnte sich darüber empören. Siehe Anlage und den Kommentar. https://taz.de/Reform-der.../!5761095&s=Jost+Maurin/ Durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, den Berliner Mietendeckel zu verbieten, ist klar, dass Wohnen eines der Hauptthemen in den kommenden fünf Monaten bis zur Bundestagswahl ist. Unser Aktionsbündnis wird nicht nachlassen bis Köln eine Stadt ohne Obdachlosigkeit und ohne Armut ist. Bis zum September werden wird das nicht schaffen, aber wir können in der Bevölkerung das Bewusstsein entwickeln, wer das verhindert. Dazu brauchen wir auch Eure Hilfe. Im Kölner Immobilienmarkt wurden in den letzten Jahren jährlich rund drei Milliarden Euro bewegt. Wir hätten gerne gewusst, viele städtische Grundstücke und Immobilien in den letzten fünf Jahren unter CDU und Grünen verkauft worden sind. Könnt Ihr so eine Liste zusammenstellen? Wir hätten längst eine Recherche mit dem Journalistenkollektiv gestartet, das die Fragen "Wem gehört Berlin?" mit dem Tagesspiegel, "Wem gehört München?" mit dem Bayrischen Rundfunk und "Wem gehört das Saarland?" mit dem Saarländischen Rundfunk beantwortet hat. Den gewünschten Medienpartner für https://correctiv.org/ haben wir leider nicht gefunden. Das bedeutet natürlich nicht, dass man gar nichts machen kann. herzlich Klaus" 6 Zum 1. Lebenslagenbericht der Stadt schreibt Klaus Jünschke "Armes Köln In ihrem Vorwort zum 1. Lebenslagenbericht der Stadt Köln rechnet Frau Reker die Armut in Köln klein: „Alarmierend ist aber, dass mehr als ein Fünftel der Kölnerinnen und Kölner, insbesondere Kinder und Jugendliche, einem erhöhten Armutsrisiko ausgesetzt sind.“ Sie spricht von Armutsrisiko statt von Armut und von „mehr als ein Fünftel“. Dabei kommt selbst das Institut der deutschen Wirtschaft auf „mehr als ein Viertel“ Arme in Köln: „Auch die nordrhein-westfälischen Städte Köln (25,9), Gelsenkirchen (25,6) und Bonn (24,9) gehören zu den zehn Städten mit der höchsten Armutsquote.“ https://www.wn.de/.../3923242-Studie-des-Instituts-der... Corona lehrt, dass auch der Armutsbegriff des Instituts der deutschen Wirtschaft verharmlosend ist. Arian Schiffer-Nasserie und Renate Dillmann dazu schon vor Corona: „Wenn der deutsche Sozialstaat mit mehreren Ministerien, zwölf Sozialgesetzbüchern und vielen Milliarden Euro jährlich interveniert, dann gibt es in diesem Land offenbar auch stets aufs Neue ein erhebliches Maß sozialer Bedürftigkeit.“ Und die Gründe für diese Situation führen zu tieferliegenden systemischen Ursachen. In ihrem Buch „Der soziale Staat. Über nützliche Armut und ihre Verwaltung“ haben sie das ausführlich begründet. Die Ursachen der Armut im Kapitalismus sind bei Frau Reker nicht angekommen. Sie schreibt im Vorwort zum Lebenslagenbericht: „Der Bericht ist eine Aufforderung an uns alle, die Lebenslagen der Menschen in unserer Stadt, die von Armut betroffen oder bedroht sind, zu verbessern.“ https://www.stadt-koeln.de/artikel/70946/index.html Die Linke im Stadtrat verweist aus die hohen Infektionsraten und die niedrige Ausstattung mit Impf- und Testmöglichkeiten in den armen Stadtteilen. Arme sterben in der Bundesrepublik zehn Jahre früher als Reiche. Das ist lange bekannt. Armut macht verwundbar. Wie kann es dazu kommen, dass in den armen Stadtteilen die Inzidenzwerte auf bis zu 600 gestiegen sind, ohne dass dort massiv interveniert wird? 23. April 2021 Klaus Jünschke" 7 Zum geplanten Klinikverbund, dem auch das Holweider Krankenhaus zum Opfer fallen soll, schreibt Klaus Jünschke: "Kapitalismus macht krank Tagesthema im Stadt-Anzeiger ist heute, neben der Kanzlerkandidatin, der geplante Verbund der Universitätsklinik mit den Kliniken der Stadt. Es wird daran erinnert, dass Frau Reker die Idee einer Klinikfusion schon im Dezember 2017 öffentlich gemacht hat. Über den Neujahrsempfang der deutschen Bank berichtet die Kölnische Rundschau am 14.1.2016: „Die mit Beifall begrüßte Oberbürgermeisterin Henriette Reker forderte mehr Personal für Polizei und Justiz. Zudem lud sie die Anwesenden ein, mit ihr den Wirtschaftsstandort Köln zu stärken, denn dies sei die „eindrucksvollste Sozialpolitik, die es gibt“. Als Vertreterin der marktkonformen Demokratie hat sie kein Problem damit, die trickl-down-Theorie anzupreisen. Der Glaube, dass der Wohlstand der Reichsten einer Gesellschaft nach und nach durch deren Konsum und Investitionen in die unteren Schichten der Gesellschaft durchsickern und zu Wirtschaftswachstum führen wird, ist durch die Wohnungspolitik von CDU und Grünen unter der Führung von Frau Reker einmal mehr widerlegt worden. Corona sollte eigentlich ein Weckruf für die Krankenhauspolitik sein. Der Freitag, wie viele andere Medien, hat das ausführlich thematisiert: „Gewerkschaften, Berufs- und Patientenverbände machen spätestens seit dem Jahr 2008 mit größeren Kampagne auf das Thema aufmerksam. Der Niedergang der Krankenhauspflege verlief über zwei wichtige Stationen: 1997 wurde die letzte Form von Personalbemessung abgeschafft, weil sie – so die explizite Begründung im Gesetzesentwurf – der angestrebten marktförmigen Steuerung der Krankenhäuser im Weg stand. 2003/04 wurden dann die Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups, DRG, deutsch: diagnosebezogene Fallgruppen) eingeführt. Damit war die Pflege endgültig zu einem Kostenfaktor im Preissystem degradiert und der Abbau der Pflegestellen beschleunigte sich noch einmal. Auf seinem Höhepunkt fielen diesem Kahlschlag ca. 50.000 Pflegestellen zum Opfer, während die Patientenzahlen seit Einführung der DRGs immer weiter anstiegen. Entsprechend stieg die Anzahl der PatientInnen pro Pflegekraft.“ https://www.freitag.de/.../ein-weckruf-fuer-die... Im Jubel des Stadt-Anzeiger kommt nicht vor, was die Ökonomisierung des Sozialen im Gesundheitswesen angerichtet hat. Mit der Betonung „positiven Folgen der Gesundheitsversorgung“ durch den Klinikverbund wird davon abgelenkt. Ohne ein Wort darüber zu verlieren, was für eine Katastrophe allein die hygienischen Verhältnisse sowohl für Pfleger und Patienten sind. Zehntausende Patienten sterben jährlich, weil sie sich im Krankenhaus infizieren. Das alles soll im „Wettbewerb“ mit anderen Städten wie München, Berlin und Heidelberg besser werden? Eine gesellschaftliche Debatte über die systematische Gefährdung und Ruinierung der Gesundheit der Bevölkerung ist überfällig. Wie kann es sein, dass Arme durchschnittlich zehn Jahre früher als Reiche sterben und das hingenommen wird? Der „Wettbewerb“ hat dazu geführt, dass Nahrungsmittel verkauft werden, die die Konsumenten eher schleichend vergiften, als dass sie Lebensmittel im Sinn des Wortes darstellen. Die Lohnarbeit ist nicht gesund, weil im „Wettbewerb“ aus den ArbeiterInnen und Angestellten möglichst viel herausgeholt werden muss. Mobbing, Intrigen und Hetze sind Folgen des „Wettbewerbs“. Der Arzt und die Ärztin können weder die krankmachenden Lebensmittel aus der Welt schaffen, noch ihren PatientInnen raten, den schädlichen Arbeitsplatz zu verlassen. Der Standpunkt medizinischer Versorgung passt mit dem des Geschäfts nicht zusammen. Eine Wirtschaftsweise, die rücksichtslos gegen die Arbeitenden und die natürlichen Lebensgrundlagen Luft. Wasser und Böden vorgeht muss abgeschafft werden. (Mehr dazu in: „Renate Dillmann / Arian Schiffer-Nasserie: Der soziale Staatz. Üpber nützliche Armut und ihre Verwaltung. VSA-Verlag, Hamburg 2019 20.April 2021 Klaus Jünschke" PS. Den vorerst noch nicht ausgelieferten Impfstoff von Johnson & Johnson will das NRW-Gesundheitsministerium zuerst für Impfangebote in der Wohn- und Obdachlosenhilfe einzusetzen.
https://rp-online.de/.../corona-impfung-in-nrw-obdachlose...
--Methodios (Diskussion) 17:55, 25. Apr. 2021 (CEST)
Finnland will in vier Jahren ein Land ohne Obdachlosigkeit sein "Wir haben früh erkannt, dass es nichts bringt, Menschen in Not unter Druck zu setzen. Sie brauchen bedingungslose Hilfe und eine Wohnung."
Mindestens 700.000 Menschen in Europa verbringen jede Nacht ohne eigenes Dach über dem Kopf. Das zumindest war die offizielle Schätzung vor der Pandemie, wahrscheinlich waren und sind es deutlich mehr. Nach Angaben der EU stieg ihre Zahl in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 70 Prozent – wirtschaftliche Krisen, steigende Mieten und andere soziale Probleme sorgen dafür, dass das Problem im reichen Europa größer und nicht kleiner wird.
Nur ein Land ist in dieser Zeit einen anderen Weg gegangen: Finnland. Mit einem radikalen Rezept namens »Housing First« hat das Land die Not spürbar gelindert, in wenigen Jahren sollen Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit ganz der Vergangenheit angehören. Was können andere Länder in der Pandemie daraus lernen?
Zur Person Juha Kaakinen
Juha Kaakinen, Jahrgang 1954, ist Geschäftsführer von Y-Säätiö, einem der vier größten Wohnungsanbieter in Finnland. Der gemeinwohlorientierten Stiftung gehören aktuell mehr als 17.000 Wohnungen. Zuvor war Kaakinen für die Stadtverwaltung Helsinki tätig.
SPIEGEL: Herr Kaakinen, die Coronapandemie hat die Ungleichheit in Europa weiter verschärft, Millionen Menschen haben ihren Job verloren und können ihre Miete nicht mehr bezahlen. Die Zahl der Obdachlosen stieg schon davor stark an. Was können wir tun, damit dieses Problem jetzt nicht noch schlimmer wird?
Kaakinen: Wenn Sie wirklich etwas tun wollen, müssen Sie langfristige Strukturen schaffen, nicht nur Notprogramme. Gerade stehen sehr viele Büros und Hotels leer. Viele werden bereits als Notunterkunft genutzt und wohl auch nach der Pandemie nicht mehr gebraucht. Ich sage unseren europäischen Partnern deshalb zurzeit: Nutzt diese Chance. Auch unsere ersten Wohnungen in Helsinki sind so entstanden, indem wir eine angemietete Notunterkunft in mehrere Sozialwohnungen umwandelten. Obdachlosigkeit kann überall verschwinden – wenn die Politik es wirklich will.
SPIEGEL: Finnland ist das einzige Land in Europa, in dem die Zahl der Obdachlosen schon seit Jahren sinkt. Was machen Sie anders?
Kaakinen: Wir haben früh erkannt, dass es nichts bringt, Menschen in Not unter Druck zu setzen. Sie brauchen bedingungslose Hilfe und eine Wohnung. Das klassische Modell funktioniert meist so, dass man erst einen Entzug überstehen oder Arbeit finden muss, bevor man eine Wohnung bekommt. Wie auf einer Treppe. Doch das schaffen viele nicht, sie fallen immer wieder runter. Wir gehen deshalb mit »Housing First« den umgekehrten Weg.
Sozialwohnung in Väinölä: Aktuell baut Y-Säätiö 700 neue Wohnungen, das Geld dafür kommt aus vergünstigten Krediten Foto
Bevor wir anfingen, wurden die Notunterkünfte in Helsinki von einer Firma verwaltet, die viel Geld bekam, obwohl die Zimmer menschenunwürdig waren. Das wollten wir beenden. Als wir dann die ersten Wohnungen anboten, merkten wir schnell, dass uns das doppelt hilft: Unser Konzept senkt die Kosten für die Allgemeinheit, weil es weniger Notfälle und Chaos gibt. Gleichzeitig gibt es den Menschen ihre Würde zurück. Wir behandeln sie wie normale Mieter, nur dass sie eben mit Sozialhilfe oder Wohngeld bezahlen. 2008 hat die Regierung aus diesem Konzept dann eine offizielle Strategie für ganz Finnland gemacht.
SPIEGEL: Wie haben Sie das politisch und gesellschaftlich durchgesetzt?
Kaakinen: Wir hätten keine Chance, wenn es in Finnland keinen Konsens darüber gäbe, dass jedem eine Wohnung zusteht. In den vergangenen 15 Jahren gab es sehr unterschiedliche Regierungskoalitionen, aber dieses Ziel ist fest verankert. Sanna Marin, die aktuelle Regierungschefin, ist sehr ambitioniert. Sie verlangt jetzt von uns, dass es bis 2027 gar keine Obdachlosigkeit mehr gibt. Das ist ein ehrgeiziges Ziel und auch eine große Herausforderung. Dass eine Regierung die Hilfsorganisationen so fordert, ist sicherlich ungewöhnlich. In vielen Ländern ist es ja umgekehrt.
SPIEGEL: Ist Finnland einfach eine Insel der Glückseligen?
Kaakinen: Natürlich profitieren wir auch von unserer Lage und dass wir ein kleines Land sind, aber der Wohnungsmarkt in Finnland ist nicht sehr viel anders als in anderen EU-Ländern. Auch bei uns zieht es immer mehr Menschen in die Stadt, die Mieten steigen: Aktuell geben die Menschen hier ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus, deutlich mehr als im EU-Schnitt. Es gibt einen großen Bedarf an bezahlbarem Wohnen. Deshalb errichten wir aktuell 700 weitere Wohnungen.
SPIEGEL: Gibt es dagegen keinen Protest?
Kaakinen: Doch. Auch bei uns wehren sich die Nachbarn, wenn für Obdachlose gebaut wird. Kommen Anwälte ins Spiel, gibt es plötzlich viele Gründe, weshalb ein Haus angeblich am falschen Ort steht. Bei einem Projekt in Espoo wurde sogar der Naturschutz bemüht, um zu erklären, warum wir den Bauplatz nicht nutzen sollten. Es hat fünf Jahre gedauert, bevor wir kürzlich anfangen durften zu bauen. So etwas ist sehr anstrengend.
Straße in Helsinki: Die finnische Hauptstadt galt lange Zeit als Armutsschwerpunkt. Photo
SPIEGEL: Wie gehen Sie damit um?
Kaakinen: Wir kommunizieren möglichst viel und wenden uns an die Städte. Sie sind es, die dafür sorgen, dass ein Bauprojekt gelingt. Jetzt im Juli sind Kommunalwahlen, das heißt, wir können die Kandidaten öffentlich fragen: Werdet ihr uns unterstützen, so, wie wir es brauchen? Kaum jemand will da Nein sagen. Das ist in aller Regel sehr effektiv.
SPIEGEL: Können Sie sich nach der Wahl darauf verlassen?
Kaakinen: Leider nein. Eines unserer größten Probleme ist aktuell, dafür zu sorgen, dass die Kommunen dauerhaft in Sozialarbeiter investieren. Sie sind neben den Wohnungen die wichtigste Säule, damit das Konzept aufgeht. Wir brauchen Strukturen, die unseren Bewohnerinnen und Bewohnern im Alltag helfen. Manche von ihnen arbeiten inzwischen als Gärtner oder Hausmeister für uns. Wir müssen aber die unterschiedlichen Bedürfnisse beachten, nicht jeder ist dazu in der Lage.
SPIEGEL: Was für Menschen sind es, die in Finnland noch auf der Straße leben?
Kaakinen: Vor allem zwei Gruppen: Menschen mit gewalttätigem Verhalten und junge Drogenabhängige. Beide Gruppen sind eine Herausforderung, auch für unseren Ansatz. Es gibt Bewohner, die einen Betreuungsschlüssel von zwei zu eins benötigen. Das heißt, wir brauchen mindestens zwei Personen, um einem Menschen dauerhaft zu helfen. Aber dass jede und jeder dennoch eine eigene Wohnung verdient, auch wenn sie klein ist, gehört für mich zur Menschenwürde.
SPIEGEL: In deutschen Großstädten leiden viele Menschen darunter, dass günstige Wohnungen nach einigen Jahren aus der Sozialbindung fallen und teuer weitervermietet werden. Auch in anderen Ländern steigt die Not. Wie wollen Sie verhindern, dass die Obdachlosigkeit in einigen Jahren zurückkehrt, und was passiert mit denjenigen, die längere Zeit bei Ihnen leben, also gar nicht mehr obdachlos sind?
Kaakinen: Unsere Wohnungen sind ein dauerhaftes Angebot. Wir bauen nicht für Obdachlose, sondern so, dass möglichst alle Menschen bezahlbaren Wohnraum bekommen. Das ist ein Unterschied. Die vergünstigten Kredite, die wir bekommen, haben eine Laufzeit von 40 Jahren. Aber die Wohnungen, die uns gehören, werden auch danach ihre soziale Funktion erhalten. Wir drängen niemanden hinaus.
»Housing First« in Finnland. Dieser Mann schafft die Obdachlosigkeit ab Die Zahl der Obdachlosen steigt in Europa seit Jahren massiv an – außer in Finnland. Bis 2027 will das Land das Problem ganz überwinden. Was können andere Länder in der Krise davon lernen? Ein Interview von Jan Petter Der Spiegel vom 23.04.2021
--Methodios (Diskussion) 08:50, 26. Apr. 2021 (CEST)
https://www.facebook.com/photo/?fbid=2692020727755422&set=a.1407155026242005
Die Kölner Klassengesellschaft
Der Stadt-Anzeiger präsentiert heute eine Karte mit der Verteilung des Coronavirus in den Stadtteilen
Obwohl es im Hahnwald Null Infektionen gibt und in armen Stadtteilen bis über 700 ist das in der Präsentation der Karte kein Thema.
Der Soziologe Oliver Nachtwey erklärte am 9. März 2021 in einem Interview mit der Süddeutschen den Zusammenhang zwischen der Nicht-Thematisierung von Armut und Coronatoten und der in der Bundesrepublik verbreiteten Leugnung der Klassengesellschaft. Auf staatlicher Seite, so Nachtwey, "weiß und kommuniziert man viel zu wenig über die Sozialstruktur der Infektionen. Schließlich müsste man dann ja zugeben, dass Deutschland eine Klassengesellschaft ist und Menschen aus der Unterschicht ein höheres Infektionsrisiko haben." Mehr dazu in der Hamburger Monatszeitschrift „analyse und kritik“:
In sozial benachteiligten Regionen lag die Sterblichkeit während der zweiten Corona-Welle in Deutschland um 50 bis 70 Prozent höher als in Regionen mit geringer sozialer Benachteiligung. Mit einem schnöden Informationsblatt teilte das Robert-Koch-Institut Mitte März auf seiner Webseite dies mit und bestätigte: Nicht nur die sozialen Folgen von Corona sind extrem ungleich verteilt, sondern auch die Risiken, an Covid zu erkranken, einen schweren Verlauf zu haben oder zu sterben.
Ganz zu Beginn der Pandemie sah das noch etwas anders aus, zumindest bezüglich des Erkrankungsrisikos: Im Journal of Health Monitoring des Robert-Koch-Instituts von September 2020 hieß es, in der frühen Phase der Epidemie in Deutschland habe sich zunächst »ein sozioökonomischer Gradient mit höheren Inzidenzraten in sozioökonomisch bessergestellten Kreisen« gezeigt, der sich »im weiteren Verlauf des Ausbruchsgeschehens beginnt zu wandeln und sich (…) ab Mitte April umdreht«.
Eine Studie der Stadt Köln und des Fraunhofer-Instituts verweist ebenfalls auf dieses Muster: Im März 2020 trat Corona zunächst in den gutbürgerlichen Stadtteilen der Rheinmetropole auf, bevor es sich in den ärmeren Teilen der Stadt verbreitete und festsetzte. Vermuteter Grund: Der sogenannte Ischgl-Effekt. Während wohlhabendere Kreise mobiler sind und im Frühjahr 2020 mit der Rückkehr aus dem Skiurlaub das Virus nachweislich über ganz Europa verbreiteten, kamen dieselben Kreise relativ gut durch den ersten Lockdown. Doch seitdem wütet das Virus am heftigsten in ärmeren Schichten. Im Sommer 2020, als die Fallzahlen insgesamt sanken, kam es zunächst immer wieder zu Ausbrüchen in besonders prekären Arbeitsbereichen wie der Fleischindustrie oder in Logistikzentren. Zu Beginn der zweiten Welle zeigte sich erneut der Ischgl-Effekt, die Inzidenzen stiegen zuerst in sozioökonomisch bessergestellten Regionen, dann drehte sich die Betroffenheit nach kurzer Zeit um: Das große Sterben setzte schließlich ein, als die zweite Welle in den ärmeren Regionen angekommen war.
Keine Daten, keine Klassen
In den USA oder dem Vereinigten Königreich weiß man schon lange um den Klassencharakter des Virus. In deutschen Medien konnten sich Interessierte früh in der Pandemie darüber informieren, dass dort, also in den USA und im UK, überdurchschnittlich oft Arbeiter*innen – vor allem sogenannte frontline workers – Covid zum Opfer fielen, unter ihnen besonders viele Angehörige von Minderheiten. Im UK beispielsweise gehörten während der ersten Welle zwei Drittel der Covid-Opfer unter den Pflegekräften BAME-Minderheiten (»Black, Asian and Minority Ethnic Communities«) an.
Zugleich entstand der Eindruck, dass dies alles in Deutschland ganz anders sei, schlicht und ergreifend deshalb, weil es hier lange kein Thema war. Warum ist Ostdeutschland nicht betroffen oder – dann später – besonders betroffen? Sollten Männer als vulnerable Gruppe prioritär geimpft werden? Alles Mögliche wurde in deutschen Massenmedien lebhaft diskutiert. Ein Tabu hingegen das Offensichtliche: Dass das Virus auch in der Bundesrepublik Deutschland eine Massen-Krankheit der Lohnabhängigen, prekär Beschäftigten, Erwerbslosen und Armen ist.
Noch Anfang März raunte RKI-Chef Lothar Wieler auf einer Pressekonferenz, überdurchschnittlich viele Migrant*innen landeten auf Intensivstationen, weil sie sich – so der Subtext – nicht an Regeln hielten. Das Naheliegende, nämlich dass im racialen Kapitalismus vor allem sie es sind, die in Leiharbeitsverhältnissen und in schlechten Wohnungen stecken, sprach er nicht aus. Bild und AfD stürzten sich natürlich begeistert auf das Thema.
Die Verweigerung, den Zusammenhang von sozialem Status, Arbeits- und Wohnverhältnissen und Corona-Risiken zu thematisieren, fängt schon mit den Daten und Zahlen an: Der Soziologe Oliver Nachtwey erklärte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung im März den Zusammenhang zwischen der Nicht-Thematisierung und der in Deutschland verbreiteten und auch historisch verankerten Leugnung der Klassengesellschaft. Auf staatlicher Seite, so Nachtwey, »weiß und kommuniziert man viel zu wenig über die Sozialstruktur der Infektionen. Schließlich müsste man dann ja zugeben, dass Deutschland eine Klassengesellschaft ist und Menschen aus der Unterklasse ein höheres Infektionsrisiko haben«. Es werde versucht, »jegliches Klassenbewusstsein aus dem öffentlichen Bewusstsein herauszuhalten«, wofür die Statistik ein Mittel sei. Eine Anfrage von NDR, WDR und SZ ergab Anfang März, dass 14 von 16 Bundesländer nichts über die sozioökonomische Verteilung der Infektionsrisiken wissen, weil sie außer Alter und Geschlecht keine Daten etwa zum Einkommen, Wohnort oder der Herkunft erheben.
Die Verweigerung, den Zusammenhang von sozialem Status und Corona-Risiken zu thematisieren, fängt schon mit den Daten an.
Dennoch weisen die wenigen vorliegenden Zahlen in dieselbe Richtung. So hatte der Professor für Medizinische Soziologie in Düsseldorf, Nico Dragano, schon im Juni 2020 Krankenkassen-Daten der AOK ausgewertet und herausgefunden, dass das Risiko für Bezieher*innen von ALG II, wegen Covid ins Krankenhaus zu kommen, fast doppelt so hoch ist wie bei anderen. Auch er kritisierte gegenüber dem ARD-Magazin Panorama die dünne Datenlage.
Eine weitere Krankenkassen-Daten-Auswertung aus dem Jahr 2020, diesmal von der Barmer, stellte ein besonders hohes Erkrankungsrisiko bei Leiharbeiter*innen fest. »Auffällig waren insbesondere die hohen Erkrankungsrisiken bei Beschäftigten in Leiharbeit, berechnet auf Basis der Krankenhausdaten«, heißt es dort. »Zudem war die Hospitalisierungsrate für diese Beschäftigten mit 55,7 Prozent fast dreimal so hoch wie der Durchschnitt aller erwerbstätigen Stammversicherten der Barmer.« Daten aus Berlin, neben Bremen das einzige Bundesland, das etwas über sozioökonomischen Hintergrund der Erkrankten weiß, belegen: Je höher der Anteil der Arbeitslosen beziehungsweise Transferbeziehenden in den Bezirken, desto höher ist auch die Corona-Inzidenz.
Und das eingangs zitierte Informationsblatt des RKI von Mitte März, das ebenfalls die ungleich höhere Betroffenheit sozial und ökonomisch benachteiligter Menschen in der Pandemie festgestellt hatte? Auch dieses verarbeitet leider keine Hintergrund-Daten, aussagekräftig ist die Methode dennoch. So wurden bundesweite Meldedaten zu Covid-19-Todesfällen mit dem »German Index of Socioeconomic Deprivation« verknüpft, das Ausmaß sozioökonomischer Deprivation der Bevölkerungen in verschiedenen Regionen Deutschlands misst. Über diesen Weg gelangten die Forscher*innen des RKI zu der Erkenntnis, dass während der zweiten Corona-Welle in Regionen mit sozialer Benachteiligung die Sterblichkeit um 50 bis 70 Prozent höher war als in Regionen mit geringer sozialer Benachteiligung.
Soziale Determinanten von Gesundheit
All das bestätigt, was jene Soziolog*innen, Ärzt*innen und Gesundheitsarbeiter*innen etwa, die sich mit sogenannten sozialen Determinanten von Gesundheit beschäftigen, schon lange sagen: Arme sterben früher – und daran etwas zu ändern ist eine gesellschaftliche, keine individuelle Aufgabe. In einer Veröffentlichung der Leopoldina aus dem Jahr 2019 heißt es: »Nach neuen Daten des Sozioökonomischen Panels, die bis zum Jahr 2016 reichen, beträgt die Differenz der mittleren Lebenserwartung bei Geburt zwischen Mitgliedern der niedrigsten und höchsten Einkommensgruppe 8,6 Jahre bei Männern und 4,4 Jahre bei Frauen.« Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung zeigte ebenfalls 2019 in einer Auswertung von 27 Millionen Datensätzen, dass das Risiko von Männern aus dem am schlechtesten verdienenden Fünftel, im Alter zwischen 30 und 59 Jahren zu sterben, um 150 Prozent höher ist als bei Männern aus dem am besten verdienenden Fünftel.
Nur: Zum Selbstbild einer klassenlosen Gesellschaft passen diese Zahlen eben so wenig wie zur Gesundheitspolitik. Diese predigt seit Jahren die Eigenverantwortung bei der Prävention von Krankheiten. Wer Sport treibe, nicht rauche und in die Rückschule gehe, der verlängere sein Leben und falle dem Gesundheitssystem nicht zur Last, so die Botschaft. Nähme man die Erkenntnisse zum Zusammenhang von sozialen Faktoren und Gesundheit ernst, müsste es indes um ganz andere Fragen gehen: Was kann getan werden, damit Menschen nicht in schimmeligen, engen Wohnungen leben müssen? Was muss sich ändern, damit Arbeit nicht krank macht? Wie können Reproduktionstätigkeiten gesellschaftlich organisiert werden, damit Frauen nicht doppelten Belastungen ausgesetzt sind?
Man würde zu dem Schluss kommen, dass Ungleichheit und Ausbeutung die größten Gesundheitsrisiken sind und dass ihnen nur gesellschaftlich, nicht individuell, ja nicht einmal allein mit einer guten Behandlung von Krankheitssymptomen beizukommen ist. Leiharbeit, Outsourcing, Niedriglöhne, Wohnungspolitik und vieles mehr wären dann plötzlich auch gesundheitspolitische Themen.
Nelli Tügel - nellinelke - ist Redakteurin bei ak.
20. April 2021 |Thema in ak 670: Klassenvirus
Das Tabu. Arme sterben im Durchschnitt früher – und besonders häufig an Covid-19, doch in Deutschland interessiert das kaum - ak - 20. April 2021
--Methodios (Diskussion) 10:41, 26. Apr. 2021 (CEST)
Kernaussagen
- Während der zweiten Infektionswelle im Herbst und Winter 2020/2021 stieg die COVID-19-Sterblichkeit in Deutschland stark an und erreichte im Dezember und Januar einen Höchststand.
- Nach den Meldungen der Gesundheitsämter sind im Dezember und Januar mehr als 42.000 Personen, bei denen COVID-19 festgestellt wurde, verstorben. Davon waren etwa 90 Prozent im Alter von 70 Jahren und älter.
- Der Anstieg der COVID-19-Todesfälle fiel in sozial benachteiligten Regionen Deutschlands am stärksten aus – sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
- Im Dezember und Januar lag die COVID-19-Sterblichkeit in sozial stark benachteiligten Regionen um rund 50 bis 70 Prozent höher als in Regionen mit geringer sozialer Benachteiligung.
Abbildung 1: Altersstandardisierte COVID-19-Sterblichkeit nach regionaler sozialer Benachteiligung (Deprivation) und Sterbewoche im Herbst und Winter 2020/2021
Das erste Corona-Opfer der Bundesrepublik war ein Streik: Die Beschäftigten der Charité-Tochterfirma CFM waren gezwungen, ihre Anfang März geplante Arbeitsniederlegung abzublasen – wegen erster bestätigter Fälle in Berlin. Seit Jahren kämpfen sie für Tariflöhne, ebenso wie die Pflegekräfte der Bundesrepublik seit langem für verbindliche Personalbemessungen, denn zu wenige von ihnen müssen sich um zu viele Patient*innen kümmern. Das durch das profitorientierte Fallpauschalen-System auf den Rücken von Beschäftigten und Patient*innen heruntergewirtschaftete Gesundheitswesen der Bundesrepublik sieht sich nun mit einer Epidemie konfrontiert – und es fehlt schon jetzt an allen Ecken und Enden. Die Folgen werden neben den dort Arbeitenden vor allem Menschen tragen, die nicht über finanzielle Ressourcen verfügen.
Denn Infektionskrankheiten diskriminieren zwar nicht, dennoch sind sie immer auch Krankheiten der Armen: Nicht alle Menschen sind vor einem Virus gleich. Wer etwa in beengten räumlichen Verhältnissen lebt, ist verletzlicher als Personen, die sich in ihre großzügigen Häuser zurückziehen können. Wer darauf angewiesen ist, mit dem öffentlichen Nahverkehr zum Ort der Lohnarbeit zu fahren, ist wesentlich anfälliger für eine Ansteckung als andere. Gerade auch unter den besonders vulnerablen alten Menschen sind viele, die arbeiten gehen müssen, um ihre Rente aufzustocken. Und wer in einem irregulären Beschäftigungsverhältnis steckt, kann sich nicht einmal krankmelden und eine Lohnfortzahlung beziehen. Wer keine Krankenversicherung hat oder unter das Asylbewerberleistungsgesetz fällt, dem sind hohe Hürden für eine Behandlung gesetzt. Auch die viel besprochenen Hamsterkäufe setzen voraus, dass dafür Mittel vorhanden sind. ALG-II-Bezieher*innen beispielsweise können keine Vorräte anlegen, dafür ist der Regelsatz in keinster Weise angelegt, der es ja kaum ermöglicht, unter normalen Umständen über die Runden zu kommen. Eine der ersten Institutionen, die die Folgen der Corona-Krise zu spüren bekamen, waren die Tafeln und damit Menschen, die auf die dortigen Lebensmittelausgaben angewiesen sind. Die Berliner Erwerbsloseninitiative BASTA! fordert vor diesem Hintergrund sofortige Corona-Sonderzahlungen an Menschen mit Sozialleistungen und niedrigen Einkommen.
Arme Menschen sterben früher
Auch die vielen sich von Auftrag zu Auftrag hangelnden Freischaffenden – Künstler*innen, Autor*innen oder Journalist*innen – trifft die notwendige Welle von Veranstaltungsabsagen hart. Taxifahrer*innen haben kaum noch Fahrgäste, Sexarbeiter*innen weniger Kund*innen; Beschäftigen in diversen Branchen droht perspektivisch Jobverlust, und zwar vor allen denen, die dem in den vergangenen Jahren gewachsenen Heer von Leiharbeiter*innen angehören. Nach Jahrzehnten neoliberaler Politik hat überdies nicht nur die öffentliche Daseinsvorsorge – darunter das Gesundheitswesen – arg gelitten, es wurden auch all jene Netze immer mehr eingezogen, die die Betroffenen unvorhergesehener Krisen auffangen könnten.
Corona ist damit nicht einfach »nur« eine gefährliche Viruserkrankung, sondern Teil eines umfassenden sozialen Verhältnisses, in dem Ansteckungsgefahren, Überlebenschancen und generell die Lebenserwartung immer auch davon abhängen, welchen ökonomischen Status eine Person genießt. Auch jenseits akuter Krisen ist Gesundheit eine soziale Frage: So beträgt hierzulande der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen ärmeren und reicheren Menschen bei Frauen vier bis sechs und bei Männern acht Jahre, der Unterschied zwischen den niedrigsten und den höchsten Einkommensgruppen liegt bei zehn Jahren.
Herrschende Prioritäten
Angesichts von Covid-19 zeigt sich nun erstens sehr konkret und akut, was dies bedeutet und zweitens, welche Prioritäten im Kapitalismus von oben gesetzt werden. Mit dem Satz »Es ist sicher leichter, auf ein Konzert, einen Klubbesuch, ein Fußballspiel zu verzichten, als auf den täglichen Weg zur Arbeit« brachte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das Paradigma der Herrschenden auf den Punkt. Hauptsache, Lohnarbeits- und Jobcentermaschinerie laufen weiter – mit allen Folgen, die dies hat für jene, die tatsächlich nicht selbst darüber bestimmen können, ob sie den Weg zur Arbeit oder zur Antragstellung auf sich nehmen.
Die Handlungsmöglichkeiten, die eigene Lage am Arbeitsplatz zu verbessern, sind indes – das zeigt der eingangs erwähnte abgesagte CFM-Streik – schon in den ersten Tagen der Corona-Krise in Deutschland eingeschränkt worden. Nicht unwahrscheinlich, dass es in den kommenden Wochen weitere Versuche geben wird, mit Verweis auf das Virus und die mit seiner Ausbreitung einhergehenden Herausforderungen, etwa das Streikrecht sowie weitere Arbeiterrechte infrage zu stellen.
Nelli Tügel - nellinelke - ist Redakteurin bei ak.
17. März 2020 |ak 658 | Wirtschaft & Soziales
--Methodios (Diskussion) 11:23, 26. Apr. 2021 (CEST)
Sicheres Wohnen ist ein existenzielles Bedürfnis. Dennoch wird es vor allem in Großstädten für viele Menschen immer schwerer, bezahlbaren und angemessenen Wohnraum zu finden. Der EKD-Text beleuchtet dieses Problem aus theologisch-ethischer Perspektive. Er informiert grundlegend über die Ursachen und Hintergründe und gibt Anregungen zur Entwicklung eines gerechten, solidarischen und nachhaltigen Wohnungsmarktes. Ziel ist es, das Wohnen auch für bedürftige Menschen bezahlbar zu machen, selbst wenn der Wohnungsmarkt in die andere Richtung tendiert. Dabei, so betont der Text, dürfen allerdings auch die ökologischen Aspekte des Wohnens nicht aus dem Blick geraten.
Sozial, nachhaltig, bezahlbar Als Gründe für die derzeitige Wohnungsnot führt der Text unter anderem die Urbanisierung, den gestiegenen individuellen Verbrauch an Wohnraum und die Finanzliberalisierung des Immobilienmarktes an. Um dem entgegenzuwirken, seien „flankierende politische Maßnahmen jenseits einer Nachfrage- und Angebotspolitik“ nötig, heißt es weiter. Anregungen gibt der Text hier unter anderem zu Aspekten wie Immobilienerwerb, Wohngeld und dem Ausweis zusätzlichen Baulandes. Der Eingriff in die Mietpreisgestaltung selbst wird als letztes und zeitlich zu begrenzendes Mittel angeführt. Ein besonderes Augenmerk liegt bei alledem auf neuen Wohnformen wie Mehrgenerationenhäusern, Wohngemeinschaften für ältere Menschen oder genossenschaftlichen Quartiersprojekten. Denn, so wird betont, hier können nicht nur soziale Ressourcen ausgeschöpft werden, sondern es ergeben sich auch ökologische Vorteile – etwa durch geringeren Flächen- und Energieverbrauch. Wichtige Aspekte, die dem Ziel einer sozial, ökologisch und ökonomisch gerechten Gestaltung des Wohnungsmarktes entgegenkommen.
Für wen ist dieses Heft? Angesprochen sind Akteure und Akteurinnen der Wohnungspolitik, des Wohnungsmarktes, der Raum- und Stadtplanung und der sozialen Arbeit:
- Politikerinnen und Politiker
- Mitarbeitende der Wohnimmobilienbranche
- Leitungsgremien von Kirche und Diakonie
- Kirchenverwaltungen, die für die Vermietung von Wohnraum zuständig sind
- Beratungsstellen
- Sozialarbeitende
Bezahlbar wohnen
Anregungen zur sozial, ökologisch und ökonomisch gerechten Gestaltung des Wohnungsmarktes
Sicheres Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis. In vielen Großstädten herrscht Knappheit an bezahlbarem Wohnraum. Dieser EKD-Text beleuchtet die Ursachen und gibt Anstöße zur gerechten Gestaltung des Wohnungsmarktes. Dabei setzt er auch auf neue Wohnformen wie Mehrgenerationenhäuser, die soziale und ökologische Vorteile mit sich bringen. So möchte der Text zu einem öffentlichen und kirchenpolitischen Diskurs anregen und auf ein „klimafreundliches und ressourcenschonendes Wohnen“ hinarbeiten, „das lebenswert und sozial gerecht ist und das zugleich ökonomische Ressourcen schont“.
--Methodios (Diskussion) 09:10, 29. Apr. 2021 (CEST)
Köln -
Als Impfarzt Peter Rosenthal in die Einrichtung für Wohnungslose an der Ostmerheimer Stra0e 220 angekommen ist, bildet sich eine kleine Schlange von Menschen. Etwa ein Dutzend Obdachloser hat sich eingefunden, um eine Spritze mit dem Impfstoff gegen Corona zu erhalten. „Mit der Spritze haben wir endlich wieder die Chance auf mehr Freiheit“, sagt einer aus der Schlange. „Wir sind wieder näher dran an der Normalität.“
Mobile Teams und Schwerpunktaktionen
Seit der vergangenen Woche impft die Stadt wohnungslose Menschen. Mobile Teams haben Menschen in Wohngruppen aufgesucht, dazu gibt es auch Schwerpunktaktionen an Orten der Kontakt- und Beratungshilfe für Obdachlose. Für die Impfaktion am Dienstag ist der Ehrenfelder Hausarzt Rosenthal in die Einrichtung des Sozialdienstes Katholischer Männer (SKM) an der Ostmerheimer Straße 220 gekommen, die seit ein paar Monaten im Rahmen der Winterhilfe wohnungslosen Menschen ein Dach über dem Kopf, Beratungen, soziale Kontakte, etwas zu essen und vieles mehr bietet. Weitere Aktionen sollen in den kommenden Tagen folgen.
Geimpft wurde zum Beispiel Christian Dahmen (57). Der gebürtige Berliner war einst Buchhalter und hatte BWL studiert. Vor 15 Jahren wanderte er nach Kanada aus und hat sich dort durchgeschlagen. War zum Beispiel am Schalter einer Fluggesellschaft tätig und hat in einer Galerie gearbeitet. „Die Löhne waren nicht toll, ich war unzufrieden“, sagt er. Mitten in der Corona-Pandemie hatte er genug Geld, um nach Europa zurückzuehren, war in Italien, dann in Bayern, bevor er nach Köln gekommen ist. Ein paar Tage hat er im Annohaus an der Severinstraße gelebt, ein paar Tage in einem Hotel, schließlich kam er in die Merheimer Einrichtung. Auf die Impfung hat er sich gefreut, er möchte mal wieder Essen gehen oder ausgehen. All das könnte möglich sein, denn nun habe er Job und Wohnung in Aussicht.
Sein Zimmer in der SKM-Einrichtung teilt er mit Burkhard Künne (57), den es aus Helmstedt nach Köln verschlagen hat. Künne verlor Frau und Arbeit, und hat sich gefragt, was ihn noch in Helmstedt halte. „Ich habe mich dann auf Achse gemacht“, sagt er. Ein paar Monate war er unterwegs, ist mit dem Zug aufs Geratewohl nach Herne gefahren, landete im März 2021 in der Kölner Bahnhofsmission jn anschließend in Merheim. Auch er hat einen Job in Aussicht: Wenn alles gut geht, kann er in Kürze in einer Sicherheitsfirma anfangen.
Pandemie für Wohnungslose besonders gefährlich
Rainer Best, SKM-Fachbereichsleiter für Notunterkünfte, begrüßt die neue Impfkampagne. Wohnungslose Menschen seien in der Pandemie besonderen Gefahren ausgesetzt, sagt er. „Das Leben auf der Straße hat viele Risiken. Viele der Menschen sind vorzeitig gealtert.“ Viele seien zudem chronisch krank, manche tränken viel Alkohol oder nähmen Drogen, ergänzt Einrichtungsleiter Dietmar Beauvisage. Die Pandemie habe es den wohnungslosen noch schwerer als sonst gemacht, über die Runden zu kommen. Weil während des Lockdowns weniger Menschen als üblich unterwegs seien, hätten Wohnungslose weniger Geld durch Betteln oder Flaschen sammeln. Selbst eine Toilette zu finden sei ein Problem, weil die Restaurants derzeit geschlossen haben.
Laut Stadt wurden seit dem 5. Mai insgesamt 539 wohnungslose Menschen geimpft. Die Kommune setzt bei den Impfaktionen auf Präparate des Herstellers Johnson & Johnson. Für eine Immunisierung reicht anders als bei anderen Herstellern eine einzige Spritze. Dies sei ein entscheidender Vorteil bei einer Klientel, bei der man nicht genau wissen, ob man sie zu einem zweiten Termin antreffe, so ein Stadtsprecher. Etwa 6000 wohnungslose Menschen gibt es nach Angaben der Stadt in Köln. Laut Schätzungen leben etwa 300 von ihnen auf der Straße, der Rest schläft bei Freunden oder in städtischen Notunterkünften.
Aktion in SKM-Einrichtung Stadt Köln impft wohnungslose Menschen in Merheim Kölner Stadtanzeiger vom 12. Mai 2021
--Methodios (Diskussion) 17:53, 12. Mai 2021 (CEST)
Kundgebung gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung
auf dem Theo-Burauen-Platz am 27.5. 2021 anlässlich der Sitzung des Sozialausschuss
Rainer Kippe hat in seiner Rede an die Fragen an den Sozialausschuss erinnert, die wir vom Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung im Rundbrief Nr. 36 gestellt hatten:
Am 14.01.2001 hat der Sozialausschuss wegen der Pandemie einstimmig die Unterbringung aller Obdachlosen in Köln in abschließbaren Einzelzimmern beschlossen. Heute sind in der Stadt immer noch überall Obdachlose allein oder in kleinen Gruppen auf den Straßen und Plätzen. Wie lange soll es noch dauern, bis alle Obdachlosen und Flüchtlinge in abschließbaren Einzelzimmern und Wohnungen menschenwürdig untergebracht sind?
Was ist mit dem Haus der Familie Dämgen in der Egonstraße 100: der Rat hat seine Instandsetzung beschlossen, die OB hat sie angeordnet, das Geld steht bereit: wann endlich macht Frau Blome ihre Arbeit? Für zwei Security-Männer sind für ein halbes Jahr 75.000 Euro ausgegeben worden, damit sie ein leerstehendes Haus in der Egonstraße bewachen um eine Besetzung zu verhindern. Wieso kann nicht vergleichbar schnell die Finanzierung und de Renovierung des Hauses beschlossen werden?
Die Siedlung Egonstraße darf nicht mehr abgerissen werden. Das hat der Rat im letzten Jahr beschlossen. Wie geht es weiter? Wann wird die Siedlung Egontraße wieder aufgebaut und sozialer Wohnraum für "Lück wie isch un do" jeschaffe?
Der Rat hat im letzten Jahr beschlossen, dass die "Obdachlosen mit Zukunft" (OMZ) eine geeignete Immobilie zum Wohnen und Arbeiten erhalten. Bis jetzt hausen sie in der Abbruchsiedlung in der Gummersbacher Straße 25, ohne Versammlungsraum, und ohne Arbeitsräume. Unter diesen elenden Bedingungen kann sich ein selbstverwaltetes Projekt auch mit einer halben Stelle Sozialarbeit nicht entwicklen. Wann bekommt OMZ ein geeignetes Haus? -
Housing first: nach den Plänen des Ratsbündnisses sollen Menschen, die obdachlos werden, direkt mit Wohnraum versorgt werden, bevor sie auf der Straße landen. Wie sieht es damit aus? Wie viele Wohneinheiten wurden vom Wohnungsamt bisher gebaut bzw. angemietet? Wie viele von Obachlosigkeit Bedrohte wurden untergebracht?
Sozialdezernent Prof.Dr. Harald Rau kam auf dem Weg in den Sozialausschuss zur Kundgebung und versicherte sein Verständnis für unseren Protest und bat seinerseits um Verständnis für die Stadtverwaltung, die einiges unternimmt und der man nicht nachsagen kann, dass sie nichts tue.
Rainer Kippe konnte bestätigen, dass in den vergangenen 50 Jahren in der Folge von Hausbesetzungen und anderen Protesten immer mal wieder etwas bewilligt wurde. Aktuell hat der Verein MachMit e.V. das Haus in der Bergisch Gladbacher Str. 1006 in Erbpacht übertragen bekommen, das vom SSM noch vor zwei Jahren besetzt worden war.
Trotz dieser kleinen Erfolge sind wir nicht bereit mit einer Anerkennung einer Politik der kleinen Schritte die Normalisierung des Elends in der Stadt zu legitimieren.
Heute war im Stadt-Anzeiger zu lesen, dass die Obdachlosen in Köln sich 25 Mal häufiger in der Pandemie anstecken als die Menschen, die eine Wohnung haben. Außerdem stand im Beitrag, dass die Lebenserwartung von Obdachlosen durchschnittlich bei 46 Jahren liegt, weil das Leben auf der Straße so hart ist. Wir akzeptieren nicht, dass in Köln immer noch Menschen auf der Straße übernachten müssen, obwohl es leerstehende Wohnungen gibt.
Seit bald 20 Jahre stellen die Grünen die Sozialdezernenten. Seit 2000 sind über 1000 Drogenkranke in Köln gestorben, im vergangen Jahr waren es wieder 40 Frauen und Männer. Und die Millionenstadt Köln hat weniger Drogenkonsumräume als die kleiner Städten in NRW. Wie viele Jahre soll das noch so weitergehen?
Die Istanbul-Konvention empfiehlt zum Schutz von Frauen vor Gewalt 1 Familienplatz mit 2,5 Betten pro 10.000 Einwohner. Für Köln bedeutet das mindestens 100 Familienplätze mit über 250 Betten. Es gibt nicht einmal die Hälfte. Es ist nicht hinnehmbar in einer Stadt zu leben in der von Gewalt bedrohte Frauen und Kinder keinen Schutz finden.
--Methodios (Diskussion) 09:25, 29. Mai 2021 (CEST)
Rundbrief Nr. 38 des Aktionsbündnisses gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung Informationen: www.ina-koeln.org | Mobil 0160 97949220 an- und abmelden: r.kippe@ina-koeln.org Sehr geehrte Damen und Herren, liebe UnterstützerInnen, liebe Freundinnen und Freunde, 1 Der Kampf um raum 13 und das Otto Langen Quartier geht nun in die entscheidende Runde. Das Eggerbauergrundstück ist nun an den CDU-Spekulanten Christoph Kahl verhökert, der sich ganz offensichtlich die große, stolze, alte Kölner Regierungspartei CDU mit Spenden gefügig gemacht hat. Wahrheitswidrig verbreitet die Kölner Stadtverwaltung deshalb in der Presse, die Stadt müsse 3 Milllionen auf den Schätzpreis von 18 Millionen drauflegen, wenn sie raum 13 retten will, weil der Kaufvertrag zwischen Eggerbauer und dem Spekulanten mit CDU-Parteibuch das angeblich so vorsehe. (vgl. den Artikel in der Kölnischen Rundschau vom 3.6. in Anhang 1) https://www.rundschau-online.de/.../otto-langen-quartier... Wie die Rechtslage wirklich ist, steht in der Stellungnahme des Initiativkreises Otto_Langen_Quartier vom 4.6., unterzeichnet von Jörg Frank und Bodo Marciniak in Anhang 2. Die geistige Verwirrung, die im Liegenschaftsausschuss herrscht und das Versagen der Opposition beschreibt Jörg Frank in einer Mail, die wir auszugsweise in Anhang 3 abdrucken, als historisches Dokument für den geistigen Zustand der Kölner Obrigkeit im beginnenden 21. Jahrhundert. Alle, die diese Stadt lieben und sie noch nicht völlig aufgegeben haben, laden wir ein zu einer Prozession nach Maria in der Kupfergasse, wo wir eine Kerze aufstellen wollen verbunden mit der Bitte: "Maria, bitt für uns: Herr, wirf Hirn runter, und lenke ein wenig davon in den Liegenschaftsausschuss des Kölner Rates!". Amen. 2 Am Wiener Platz darf nun wieder ganz legal gepieselt und gekackt werden. Diese Nachricht nehmen wir alle mit großer Erleichterung auf. Aber nicht etwa, weil das Kölner Ordnungsamt nun endlich seiner Pflicht nachgekommen wäre, die sich aus dem Gebot der "Sicherheit und Ordnung" ergibt, nämlich für hygienische Verhältnisse zu sorgen, sondern weil der Gastronom Helmut Zoch einen Toilettenwagen zur Verfügung stellt (zu sehen in Anhang 4) und weil der DuMont-Erbe und Freund der Obdachlosen Konstantin Neven DuMont aus seinem Privatvermögen für drei Monate Klomänner- und frauen bezahlt. Ab September geht's dann wieder in die Büsche... Genau wie bei der Obdachlosigkeit (vgl. unseren Brief vom OMZ in der letzten Ausgabe) lagert die Kölner Verwaltung unter der Reformerin Henriette Reker einen weiteren Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge an Private aus. Ordnungsamt, Wohnungsamt, Gesundheitsamt und wie die hoch bezahlten öffentlichen Dienste alle heißen, beschränken ihre Tätigkeit dann darauf, wie im OMZ geschehen, nachzuprüfen, ob wir Bürger es auch richtig machen... Unter Verwaltungsreform hatten wir uns etwas anderes vorgestellt, Frau Reker, und unter "Sicherheit und Ordnung" auch, Frau Blome! 3 Die Reparatur des Hauses der Familie Dämgen in der Egonstraße 100 in Köln Stammheim lässt weiter auf sich warten, obwohl die Reparatur von der OB persönlich angordnet wurde. So lebt die Familie weiterhin halb im Haus (Küche und Bad), halb in einem Wohnwagen im Vorgarten. Das Ziel, die Siedlung verschwinden zu lassen, hat die Verwaltung immer noch nicht aufgegeben, trotz gegenteiligem Beschluss des Liegenschaftsausschusses. Susanne Tobi vom Verein "Graf Egon" wendet sich deshalb an Ausschussmitglied Michael Weisenstein von der Linken mit der Bitte, die causa Dämgen in der morgigen Sitzung des Liegenschaftsausschusses wieder zur Sprache zu bringen und die Verwaltung zu fragen, wie es weitergehen soll.zu lesen in Anhang 5 4 Auf Einladung des AZ war der SSM gestern nachmittag auf der Kundgebung am Wiener Platz unter dem Motto: "Diese Stadt gehört uns allen" und durfte über seine Kämpfe um das Recht auf sichere Wohnung für alle aus den letzten 40 Jahren berichten. s. Fotos in Anhang 6 und 7 5 Über den Erfolg der Unterbringung von Obdachlosen in Hamburger Hotels und über die Situation in Köln, insbesondere aber die Leerstände von Wohnungen, und über eine gerechtere soziale Ordnung schreibt Klaus Jünschke: Hamburg: Obdachlose in Hotels. Initiatoren ziehen positive Bilanz Die Initiatoren des Projektes fordern schon lange, dass für Obdachlose die Einzelunterbringung zum Standard wird. https://www.ndr.de/.../Obdachlose-in-Hotels-Initiatoren... Wie sieht die Bilanz in Köln aus? Wurde von der Sozialverwaltung festgestellt, wie viele Obdachlose nach dem Beschluss des Sozialausschuss vom 14.1.2021 in abschließbare Einzelzimmer untergebracht worden sind? Wurde aufgeklärt warum immer noch Hunderte Obdachlose auf der Straße vegetieren müssen? Im Wahlkampf waren sich alle einig, dass „Housing First“ die einzig angemessene Antwort auf die Obdachlosigkeit ist. Die Wohnungspolitik der Stadt Wien wurde als Vorbild gelobt. Die Stadt Köln hat aber seither keine einzige Wohnung für Obdachlose im Sinne von Housing First bereitgestellt. Dabei müsste es in Köln längst einen Ratsbeschluss geben, der die Einzelunterbringung zum Standard macht. Statt dass die Grünen, die CDU und Volt ihre Versprechen aus dem Wahlkampf einlösen und konkrete Schritte zur Beendigung der Wohnungsnot in Köln unternehmen, wird die Stadtgesellschaft mit immer neuen Reklamesprüchen beglückt. Das neueste Produkt aus der Stadtverwaltung ist diese „Stadtvision“: "Köln innovativ – Bürger*innen-Metropole in R(h)einkultur" Am 16. September soll der Kölner Rat die neue "Stadtvision" verabschieden. https://www.report-k.de/.../Koelner-Stadtvision-Koeln... Wir bleiben bei unserer Vision: Für eine Stadt ohne Obdachlosigkeit Für eine Stadt ohne Armut Kalle war mit dem WDR unterwegs um auf den Leerstand hinzuweisen. In der Sendung wird deutlich wie in Köln der Leerstand kleingerechnet wird. https://www.ardmediathek.de/.../Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZ.../... Der Bayrische Rundfunk hat in einer Würdigung von Floh de Cologne daran erinnert, wie lange dafür in Köln schon gekämpft wird. Aus ihren Texten: "Warum soll er denn nicht in die Wohnungen ziehen, die leer stehen, weil sie zu teuer sind?" "Warum gehören die Fabriken nicht denen, die darin arbeiten. Warum gehört denn der Staat nicht denen, die ihn aufbauen. Warum gehört denn die Welt nicht denen, die in ihr leben?" https://www.br.de/.../floh-de-cologne-politsong-mit... Wir wollen die Wohnungsnot und die Stadtzerstörung in Köln nicht nochmal 50 Jahren zu dulden. 4, Juni 2021 Klaus Jünschke 6 Mit der Pandemie und deren sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen beschäftig sich unter dem Titel Corona-Politik: Dauer-Desaster und enorme Schäden - Notwendige Konsequenzen ein Beitrag von Werner Rügemer er ist zu lesen in Anhang 8 7 Mit dem OMZ und der Politik der Stadt will sich der Stadtanzeiger nochmal beschäftigen- wenn man Hans Mörtter glauben darf. Hans schreibt am 4.6. "Hallo alle zusammen,
Dirk Riße und Christian Hümmeler vom KStA habe ich eine sehr sehr deutliche Mail geschrieben und sofort eine Antwort bekommen.
Entgegen der Print-Ausgabe ist in der online-Ausgabe auch die klare Stellungnahmen von Kalle Gerwigk enthalten, die sich mit meinen Klarstellungen deckt. Ich hatte den konstruktiven Vorschlag gemacht, einen ausführlichen Bericht zur Situation des OMZ mit Beteiligten zu machen, was der KStA machen wird. Das ist gut. Josef Ludwig ist mit dem Wohnungsamt eindeutig auf unserer Seite. Letzten Dienstag erzählte er mir von einer Option für das neue Haus im nächsten Jahr, was sich sehr gut anhört. Er nimmt die Sache sehr ernst und versteht inzwischen sehr viel.
Herzliche Grüße
Hans" Lieber Hans, Da sind wir gespannt... wir verweisen nochmal auf unseren Brief an den Sozialdezernenten Rau vom 3.6., den wir für den Verantwortlichen halten, und wieder holen diesen in Anhang 9 8 Zum Abschluss noch eine rundherum erfreuliche Nachricht: Das SSM-Café am Faulbach hat wieder geöffnet und zwar jeden Samstag und Sonntag von 12-17 h. Der neue Kaffeautomat, gespendet durch Vermittlung von Pfarrer Franz Meurer, macht einen WUNDERBAREN Cappucino... Das Wort erteilen wir keinem geringeren als dem schwäbischen Dichter Friedrich Hölderlin mit seinem Gedicht:" komm ins Offene Freund..." "Der Gang aufs Land Gedicht von Friedrich Hölderlin An Landauer Komm! ins Offene, Freund! zwar glänzt ein Weniges heute Nur herunter und eng schließet der Himmel uns ein. Weder die Berge sind noch aufgegangen des Waldes Gipfel nach Wunsch und leer ruht von Gesange die Luft. Trüb ists heut, es schlummern die Gäng und die Gassen und fast will Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit. Dennoch gelinget der Wunsch, Rechtglaubige zweifeln an Einer Stunde nicht und der Lust bleibe geweihet der Tag. Denn nicht wenig erfreut, was wir vom Himmel gewonnen, Wenn ers weigert und doch gönnet den Kindern zuletzt. Nur daß solcher Reden und auch der Schritt' und der Mühe Wert der Gewinn und ganz wahr das Ergötzliche sei. Darum hoff ich sogar, es werde, wenn das Gewünschte Wir beginnen und erst unsere Zunge gelöst, Und gefunden das Wort, und aufgegangen das Herz ist, Und von trunkener Stirn höher Besinnen entspringt, Mit der unsern zugleich des Himmels Blüte beginnen, Und dem offenen Blick offen der Leuchtende sein. Denn nicht Mächtiges ists, zum Leben aber gehört es, Was wir wollen, und scheint schicklich und freudig zugleich. Aber kommen doch auch der segenbringenden Schwalben Immer einige noch, ehe der Sommer, ins Land. Nämlich droben zu weihn bei guter Rede den Boden, Wo den Gästen das Haus baut der verständige Wirt; Daß sie kosten und schaun das Schönste, die Fülle des Landes, Daß, wie das Herz es wünscht, offen, dem Geiste gemäß Mahl und Tanz und Gesang und Stuttgarts Freude gekrönt sei, Deshalb wollen wir heut wünschend den Hügel hinauf. Mög ein Besseres noch das menschenfreundliche Mailicht Drüber sprechen, von selbst bildsamen Gästen erklärt, Oder, wie sonst, wenns andern gefällt, denn alt ist die Sitte, Und es schauen so oft lächelnd die Götter auf uns, Möge der Zimmermann vom Gipfel des Daches den Spruch tun, Wir, so gut es gelang, haben das Unsre getan. Aber schön ist der Ort, wenn in Feiertagen des Frühlings Aufgegangen das Tal, wenn mit dem Neckar herab Weiden grünend und Wald und all die grünenden Bäume Zahllos, blühend weiß, wallen in wiegender Luft, Aber mit Wölkchen bedeckt an Bergen herunter der Weinstock Dämmert und wächst und erwarmt unter dem sonnigen Duft." In diesem Sinne verbleibe ich Ihr/Euer Rainer Kippe von der SSM
--Methodios (Diskussion) 18:58, 6. Jun. 2021 (CEST)
Pandemiebedingt hat der Sozialausschuss am 14.1.2021 einstimmig beschlossen alle Obdachlosen in abschließbare Einzelzimmer unterzubringnen. Wer hindert Grüne, CDU und Volt alle Obdachlose dauerhaft von der Straße zu holen und in Wohnungen unterzubringen?
- Köln - Der Mobile Medizinische Dienst (MMD) des städtischen Gesundheitsamts, der Wohnungslosen seit mehr als 25 Jahren eine medizinische Grundversorgung anbietet, hat im vergangenen Jahr insgesamt 1376 Menschen behandelt beziehungsweise betreut – davon 1162 (84,5 Prozent) Männer und 214 (15,5 Prozent) Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei den Frauen bei 42,7 Jahren und bei den Männern bei 44,9 Jahren. Während bis zum 40. Lebensjahr der prozentuale Anteil der Frauen höher ist, steigt im höheren Alter der Anteil der Männer prozentual deutlich an. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht „Medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen in Köln“ für 2020 hervor. Unter den seit März 2020 bestehenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgrund der Corona-Pandemie leiden demnach vor allem die Wohnungslosen. Für sie seien wichtige Einkommensquellen wie Betteln, das Sammeln von Pfandflaschen und das Musikspielen entfallen. Außerdem sei der Zugang zu Hilfsangeboten stark erschwert worden, da diese zeitweise geschlossen wurden, so die Stadt. Corona in Köln Wohnungslose leiden besonders unter der Pandemie Kölner Stadt-Anzeiger 09.06.21
--Methodios (Diskussion) 11:54, 10. Jun. 2021 (CEST)
Mahnwache
für eine saubere kostenlose öffentliche Toilette
auf dem Wiener Platz
Den Wiener Platz in Köln Mülheim passieren täglich über 70.000 Menschen. Als durch die Pandemie die Lokale schließen mussten, verrichteten unzählige Menschen ihre Notdurft in den Gebüschen und Ecken. Monatelange forderten und demonstrierten Franco Clemens und Linda Rennings, unterstützt von den lokalen Medien, für eine öffentliche Toilette. Die Politik stellte sich taub. Konstantin Neven DuMont, der sich von Franco und Linda das Elend der Obdachlosen um den Wiener Platz zeigen ließ, spendete die Bezahlung für die Öffnung und Betreuung der Toilette des Biergartens. Da die Bezahlung für diese Reinigungskräfte ausläuft, will der Wirt die Toilette wieder schließen, da sie ohne diese Reinigungskräfte schnell in einen für seine Gäste unzumutbaren Zustand geraten wird.
Daher hat Linda mit ihrem „Heimatlos in Köln e.V. (HiK) heute eine Mahnwache gestartet, damit der Bezirk und die Stadtverwaltung ihrer Pflicht nachkommen für eine saubere, kostenlose, öffentliche Toilette auf dem Wiener Platz zu sorgen.
Hinter der Toilette ist ein Container für Schnelltests aufgestellt worden. Linda möchte an dieser Stelle nach dem Ende der Tests einen Container als Büro für ihre Sozialberatung aufstellen. Auch das findet bisher keine Unterstützung der zuständigen Stellen.
Die Mahnwache wird in dieser Woche am Donnerstag, Freitag und Samstag von 17 – 20 Uhr fortgesetzt. Unterstützung wird begrüßt.
--Methodios (Diskussion) 07:28, 21. Jul. 2021 (CEST)
"Die dreckigsten Städte der Welt beginnen mit C: Calcutta, Cairo, Cöln, so hieß es in englischen Reiseführern des 18. Jahrhunderts.
An diese unrühmliche Tradition will Köln unter OB Henriette Reker und Stadtdirektorin und Ordnungsdezernentin Andrea Blome offensichtlich wieder anknüpfen.
Wie ist es sonst zu erklären, dass der Toilettencontainer auf dem Wiener Platz wieder geschlossen werden soll und die Müllemer wieder in den Stadtgarten müssen, wenn sie mal müssen?
Linda Rennings von HiK erinnert mit einer Mahnwache auf dem Wiener Platz an die Verpflichtung der Stadt zu Sauberkeit und Hygiene. Klaus Jünschke schreibt dazu:
Mahnwache für eine saubere kostenlose öffentliche Toilette auf dem Wiener Platz
Den Wiener Platz in Köln Mülheim passieren täglich über 70.000 Menschen. Als durch die Pandemie die Lokale schließen mussten, verrichteten unzählige Menschen ihre Notdurft in den Gebüschen und Ecken. Monatelange forderten und demonstrierten Franco Clemens und Linda Rennings, unterstützt von den lokalen Medien, für eine öffentliche Toilette. Die Politik stellte sich taub. Konstantin Neven DuMont, der sich von Franco und Linda das Elend der Obdachlosen um den Wiener Platz zeigen ließ, spendete die Bezahlung für die Öffnung und Betreuung der Toilette des Biergartens. Da die Bezahlung für diese Reinigungskräfte ausläuft, will der Wirt die Toilette wieder schließen, da sie ohne diese Reinigungskräfte schnell in einen für seine Gäste unzumutbaren Zustand geraten wird.
Daher hat Linda mit ihrem „Heimatlos in Köln e.V. (HiK) heute eine Mahnwache gestartet, damit der Bezirk und die Stadtverwaltung ihrer Pflicht nachkommen für eine saubere, kostenlose, öffentliche Toilette auf dem Wiener Platz zu sorgen.
Hinter der Toilette ist ein Container für Schnelltests aufgestellt worden. Linda möchte an dieser Stelle nach dem Ende der Tests einen Container als Büro für ihre Sozialberatung aufstellen. Auch das findet bisher keine Unterstützung der zuständigen Stellen.
Die Mahnwache wird in dieser Woche am Donnerstag, Freitag und Samstag von 17 – 20 Uhr fortgesetzt. Unterstützung wird begrüßt.
20.Juli 2021
Klaus Jünschke 7 Christa Schliebs, Mitkämpferin gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung und Mitglied unserer Mahnwache schreibt uns von einem Angriff der Polizei in Hamm auf Pilger für die Schöpfung auf ihrer Pilgerfahrt von Gorleben ins Rheinische Braunkohlerevier Pressemitteilung der Initiative "Die Kirche(n) im Dorf lassen" vom 23. 7. 2021 Polizei Hamm überfällt den Kreuzweg für die Schöpfung und behandelt Pilger*innen mit völlig unangemessener und widerrechtlicher Härte
Pressemitteilung der Initiative "Die Kirche(n) im Dorf lassen" vom 23. 7. 2021
Polizei Hamm überfällt den Kreuzweg für die Schöpfung und behandelt Pilger*innen mit völlig unangemessener und widerrechtlicher Härte Heute Mittag fand das in der Bundesrepublik Deutschland garantierte Recht auf freie Religionsausübung (Art. 4 Abs.2 des Grundgesetzes) für den Kreuzweg für die Schöpfung (https://kreuzweg-gorleben-garzweiler.de) ein schnelles, schmerzhaftes und bestürzendes Ende vor Schloss Oberwerries in der Nähe des nordrheinwestfälischen Hamm. Während einer Pause der Pilger*innen tauchten mehrere Polizeieinsatzfahrzeuge auf, bestritten der Veranstaltung sowohl den religiösen wie den politischen Versammlungscharakter, legten mehreren Teilnehmer*innen Handschellen an, stießen ein Aachener Renterehepaar zu Boden und nahmen den „Kreuzträger“ fest. Außerdem wurde der bekannte Waldpädagoge und populär „Waldmeister“ genannte Michael Zobel in Handschellen festgehalten. Zobel anschließend: „Ich bin immer noch sprachlos, wie die Polizei unfassbar arrogant die Rechte der Kirchen und Religionsgemeinschaften hier mit Füßen getreten hat.“
Nach verschiedenen Interventionen ließ die Polizei den Kreuzträger zwar wieder frei, verweigerte ihm jedoch ein Protokoll, obwohl er die Wache mit einer Verletzung verließ.
Die Initiative "Die Kirche(n) im Dorf lassen" protestiert entschieden gegen diesen nach erster Einschätzung gewalttätigen und die Rechtsstaatlichkeit verletzenden Übergriff der NRW-Polizei. Es handelt sich bei der Veranstaltung um eine religiöse Veranstaltung, die sich auf die freie Religionsausübung beruft. Die Inhalte dieser Religionsausübung sind von der Polizei nur dann bestimmbar, wenn in erheblichem Ausmaß höherwertige Rechtsgüter infrage gestellt werden. Dies hat der Kreuzweg für die Schöpfung auf freiem Feld bei einer Rast sicher nicht getan. Die Initiative Die Kirche(n) im Dorf lassen betrachtet deshalb die Aktivitäten der Polizei vor Ort als einen Akt gesetzeswidriger Willkür, welcher einerseits die Frage nach Konsequenzen für die Durchführenden und andererseits die Frage nach der politischen Verantwortung für solche Grundgesetzverletzungen aufwirft.
Die Kirchen im Dorf lassen wirft auch die Frage auf, ob die gerade offenbar werdenden Versäumnisse in der Klimapolitik NRWs bei diesem harschen Polizeieinsatz eine Rolle gespielt haben mögen. Der Kreuzweg für die Schöpfung setzt sich für ein Ende der Braunkohleverstromung und den Erhalt der bedrohten Dörfer ein.
Michael Zobel gibt auf Anfrage Interviews zum Sachverhalt.
Kontakt unter:
Dr. Anselm Meyer-Antz, anselmomz@gmx.de, 0172 9674245
Für unsere wackeren Ordnungshüter vom "Presseportal Blaulicht" stellt sich das, was die Bürger als Wahrnehmung ihres Rechtes auf ungestörte Religionsausübung ansehen, hingegen als unerlaubte Kundgebung und in der Folge Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte dar. Armin Laschet mit seiner christkatholischen Regierung in Düsseldorf wird den Widerspruch sicher aufklären... https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65844/4976875
--Methodios (Diskussion) 12:47, 25. Jul. 2021 (CEST)
Köln. Im Kölner Gürzenich sind am Donnerstag (25. Juni) drei neue Dezernenten gewählt worden. Bei einem gab es bereits im Vorfeld viele Diskussionen. Vielleicht haben CDU und Grüne gedacht, die Stadtwerke-Affäre von 2018 sei längst vergessen. Doch dem ist nicht so. Der EXPRESS-Kommentar.
„Mer dun et alles nur für Kölle", singt „Et fussich Julche“ alias Marita Köllner so gern. Das sollte der Bürger auch von seinen gewählten Vertretern erwarten können. Aber die jüngste Ratssitzung am 24. Juni im Gürzenich hat gezeigt, dass das zu viel verlangt ist.
Stadt Köln: Drei neue Dezernenten im Rathaus gewählt
Drei neue Dezernenten wurden gewählt: Neben Ascan Egerer (Verkehr) und William Wolfgramm (Klima/Umwelt) auch Niklas Kienitz (Stadtentwicklung/Wirtschaft). Jener CDU-Politiker, der mit seinem Parteivorsitzenden Bernd Petelkau in die Stadtwerke-Affäre verwickelt war.
Beide sind im Gegensatz zu den meisten anderen Beteiligten noch in Amt und Würden. Kienitz, der das Papier zum Posten-Klüngel zwischen CDU, Grünen und SPD unterzeichnet hat, steigt sogar mit seiner Wahl auf der politischen Karriereleiter nach oben.
Rat der Stadt Köln: Niklas Kienitz zum neuen Dezernenten gewählt
Gewiss mag er aufgrund seiner fachlichen Qualifikationen für den Posten geeignet sein, aber nicht nur Kienitz hat den Kompass verloren, wie diese Dezernentenwahl bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt ankommt.
Köln: Ratssitzung mit Neuwahl von drei Dezernenten im Gürzenich, darunter Niklas Kienitz (CDU)
Niklas Kienitz steht am 24. Juni 2021 im Kölner Gürzenich, wo er von der Mehrheit des Kölner Stadtrates zum neuen Dezernenten gewählt wurde.
Auch die Grünen stehen im Fokus: Sie, die aufgrund der Stadtwerke-Affäre ihren eigenen Fraktionsgeschäftsführer vor die Tür setzten, unterstützten bei der Wahl nun einen weiteren Beteiligten von damals.
Das „Warum” ist schnell beantwortet: Ein grünes Nein hätte das Ratsbündnis mit der CDU und Volt wahrscheinlich platzen lassen.
Dieses Verhalten sorgt für nur noch mehr Politikverdrossenheit bei den Bürgerinnen und Bürgern.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat offenbar kein Problem mit Niklas Kienitz
Auch die nach der Stadtwerke-Affäre so empörte Oberbürgermeisterin hat offenbar kein Problem damit, dass der neue Wirtschaftsdezernent Teil des Klüngel-Kreises war.
Erst Macht, dann Machterhalt und erst danach Mutterstadt Colonia: Im Kölner Rathaus hat man Prioritäten gesetzt.
Wirbel im Rathaus: Kölner Politiker zeigen schamlos, was ihnen wirklich wichtig ist Kölner Express vom 28. Juni 2021
--Methodios (Diskussion) 12:54, 25. Jul. 2021 (CEST)
"Schluss mit der Obdachlosigkeit. Wir alle haben im Kölner Stadtanzeiger den Bericht über die Frau gelesen, die als Obdachlose am Rheinufer an einer beliebten und belebten Kölner Flanier- und Joggingmaile auf einer schmutzigen Matratze ein Kind geboren hat. Damit ist in Köln, unserer „Stadt der Herzen“ (Henriette Reker) ein neuer sittlich-moralischer Tiefstand erreicht, nachdem in den letzten Jahren immer wieder Menschen auf der Straße erfroren waren. Obdachlosigkeit ist menschenunwürdig. Obdachlosigkeit zerstört die Persönlichkeit, sie verstößt gegen die Menschenrechte und führt zu frühem Tod. Deshalb treten wir ein für eine vollständige Abschaffung der Obdachlosigkeit in Köln bis zum Jahre 2030! Diese Forderung entspricht dem Beschluss des Europaparlaments vom 24.11.2020 und der Regierungsvereinbarung der Ampel in Berlin. Sie wird in Berlin vom rot-grün-roten Senat bereits umgesetzt. Grün/schwarz macht die Augen zu: In Köln gibt es keinen derartigen Beschluss und es gibt auch keinen Beschluss, der die Verwaltung dazu auffordert, einen derartigen Plan zu erstellen. Das Recht jedes obdachlosen Menschen, auf eine eigene, geschützte Lebenssphäre in einem abschließbaren Einzelzimmern wird den Kölner Obdachlosen trotz Beschluss des Sozialausschusses vom 14. Januar 2021 und vom 13. Januar 2022 weiterhin verweigert, Familien mit 6 Kindern werden in zwei Hotelzimmern untergebracht und Asthmakranke in verschimmelten Gemeinschaftsunterkünften. Eine Million, zahlbar ab Mai, sollen nun den Zustand der Unterbringung verbessern. Über ein Ende der rechts- und sittenwidrigen Obdachlosigkeit durch den Bau und die Vermittlung von Wohnungen sagt der Rat nichts. Housing First, das jedem Obdachlosen eine bedingungslose Wohnung verspricht, findet in nennenswertem Umfang nicht statt. Hilfe ist gut, ohne die verbindliche Perspektive der unbedingten und endgültigen Abschaffung der Obdachlosigkeit bis 2030 führt sie zur Verewigungdieses Skandals, und ist damit -obwohl gut gemeint- selbst ein Skandal. Wir rufen alle Kölner auf zu einem Aufstand des Gewissens. Reden Sie mit Henriette Reker, schreiben Sie Ihr und fordern Sie das Ende der Obdachlosigkeit Gruß Rainer Kippe, SSM"
--Methodios (Diskussion) 21:26, 15. Feb. 2022 (CET)