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Kurs:Diskrete Mathematik/17/Klausur mit Lösungen

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Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
Punkte 3 3 2 3 8 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 0 0 0 26




Aufgabe (3 Punkte)

Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe.

  1. Eine Gruppe.
  2. Die Eigenschaft, dass eine natürliche Zahl eine natürliche Zahl teilt
  3. Verband/Komplementär/Definition/Begriff
  4. Ungerichteter Graph/Sterngraph/Definition/Begriff
  5. Ungerichteter Graph/Blatt/Definition/Begriff
  6. Ungerichteter Graph/Adjazenzmatrix/Definition/Begriff


Lösung

  1. Eine Menge mit einem ausgezeichneten Element und mit einer Verknüpfung

    heißt Gruppe, wenn folgende Eigenschaften erfüllt sind.

    1. Die Verknüpfung ist assoziativ, d.h. für alle gilt
    2. Das Element ist ein neutrales Element, d.h. für alle gilt
    3. Zu jedem gibt es ein inverses Element, d.h. es gibt ein mit
  2. Man sagt, dass die natürliche Zahl die natürliche Zahl teilt, wenn es eine natürliche Zahl derart gibt, dass ist.
  3. Verband/Komplementär/Definition/Begriff/Inhalt
  4. Ungerichteter Graph/Sterngraph/Definition/Begriff/Inhalt
  5. Ungerichteter Graph/Blatt/Definition/Begriff/Inhalt
  6. Ungerichteter Graph/Adjazenzmatrix/Definition/Begriff/Inhalt


Aufgabe (3 Punkte)

Formuliere die folgenden Sätze.

  1. Der Satz über die Lösbarkeit von Gleichungen in einer Gruppe .
  2. /Fakt/Name
  3. /Fakt/Name


Lösung

  1. Zu je zwei Gruppenelementen besitzen die beiden Gleichungen
    eindeutige Lösungen .
  2. /Fakt
  3. /Fakt


Aufgabe (2 Punkte)

In einer U-Bahn-Station wird der Zugang und der Ausgang über eine elektronische Karte geregelt, die man an einen Sensor halten muss, damit sich die Schranke öffnet. Es gibt 5 Ausgänge, aber nur 2 Zugänge. Was haben sich die Leute dabei vermutlich gedacht?


Lösung U-Bahn/Zugang und Ausgang/Aufgabe/Lösung


Aufgabe (3 Punkte)

Die Hochschule „Tellerrand“ bietet lediglich Fächer an, nämlich Hethitologie, Assyriologie, Ägyptologie und Semitistik. Sie bietet lediglich -Fächer-Bachelor an in beliebiger Fächerkombination. Wie viele Fächerkombinationen gibt es (es wird nicht zwischen Erst- und Zweitfach unterschieden)? Skizziere ein Mengendiagramm, das die Studentenschaft mit ihren Fächern wiedergibt. Die zu einem Fach gehörenden Studenten und Studentinnen sollen dabei durch ein zusammenhängendes Gebiet dargestellt werden.


Lösung

Es gibt Möglichkeiten.


Aufgabe (8 Punkte)

Es seien endliche Mengen mit bzw. Elementen. Wir betrachten die Abbildung

die durch die Hintereinanderschaltung von Abbildungen gegeben ist. Zeige, dass genau dann surjektiv ist, wenn

ist.


Lösung

Sei zuerst

Wir nennen das Minimum rechts . Wir wählen Teilmengen und mit jeweils Elementen und eine bijektive Abbildung

Diese erweitern wir zu einer Abbildung

indem wir die Werte zu Elementen aus irgendwie festlegen. Das Bild von besitzt zumindest Elemente. Diese Abbildung kann nicht durch faktorisieren, da weniger als Elemente besitzt.

Es sei nun

Dabei sei zunächst

Daher gibt es eine injektive Abbildung von nach , und wir fixieren eine injektive Abbildung

Es sei

vorgegeben. Wir definieren

durch

wobei fixiert ist. Dabei ist

nach Konstruktion.

Es sei nun

Bei ist die Aussage direkt klar, sei also . Dann gibt es eine surjektive Abbildung von nach , und wir fixieren eine surjektive Abbildung

Es sei

vorgegeben. Wir definieren

durch

wobei ein Element mit

ist. Dabei ist

nach Konstruktion.


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (7 (2+1+2+2) Punkte)

Zeige, dass für natürliche Zahlen folgende Aussagen gelten.

  1. Für teilerfremde ist
  2. Es gibt mit

    wobei teilerfremd sind.

  3. Es ist
  4. Es ist


Lösung

  1. Zunächst ist natürlich das Produkt ein gemeinsames Vielfaches von und . Es sei also irgendein gemeinsames Vielfaches, also und . Nach Satz 6.1 (Diskrete Mathematik (Osnabrück 2020)) gibt es im teilerfremden Fall Zahlen mit . Daher ist

    ein Vielfaches von .

  2. Die Existenz von und ist klar. Hätten und einen gemeinsamen Teiler , so ergäbe sich sofort der Widerspruch, dass ein größerer gemeinsamer Teiler von und wäre.
  3. Die rechte Seite ist offenbar ein gemeinsames Vielfaches von und . Es sei ein Vielfaches der linken Seite, also ein gemeinsames Vielfaches von und . Dann kann man und schreiben. Damit ist und somit ist (bei ; bei ist die Behauptung direkt klar) ein gemeinsames Vielfaches von und . Also ist ein Vielfaches der rechten Seite.
  4. Wir schreiben unter Verwendung der ersten Teile


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung


Aufgabe (0 Punkte)


Lösung /Aufgabe/Lösung