Benutzer:Myriam~dewikiversity

Das bin ich

Hej, ich heiße Myriam, bin 21 Jahre alt und studiere seit nunmehr zwei Semestern Europastudien (Sprache, Literatur, Kultur Europas) an der KU Eichstätt.

Meine Interessen lassen sich vielleicht unter den Stichworten Français, Kunst, Literatur/Theater, Kultur(en) und deren Geschichte, Medien wie Film und Fotographie, Kulturjournalismus einfangen.

Das ist der Kurs

In diesem Sommersemester (SoSe 09) nehme ich am Kurs Internet- und Projektkompetenz (kurz: IPK) teil. Ziel ist es einerseits spielerisch den Umgang und die Gestaltung von Wikis, Homepages und Foren zu schulen; andererseits geht es um den Austausch mit Studenten aus anderen Ländern. Gemeinsam (d.h. in einem internationalen Team) an einem (kleinen) wissenschaftlichen Projekt zu arbeiten, die Ergebnisse zu vergleichen und zu präsentieren ist die zentrale Idee/Herausforderung des Kurses. Dieses Semester versteht sich IPK unter dem Leitgedanke "Heterogenität - Interkulturalität"

• Internet- und Projektkompetenz www.projektkompetenz.de

Mit diesem Schwerpunkt lassen sich also pädagogische, ethnologische und soziologische Studien empirischen, theoretischen und interdisziplinäre Projektvorhaben verwirklichen.

IPK ermöglicht in einer offenen, interaktiven & praktisch orientierten Form neue Erfahrungen der modernen (interkulturellen) Kommunikation, auf die ich gespannt bin.

Das ist (m)eine Projektidee

Aufgrund unserer Kontakte zu Studenten aus Togo interessiert mich das die Wahrnehmung/Verarbeitung des europäischen (d. h. des deutschen und französischen) Kolonialismus in Togo (Westafrika). In den Mittelpunkt würde ich dabei die Reflexion der kolonialistischen Vergangenheit auf deutscher, französischer und togoischer Seite stellen. Einerseits wäre es interessant zu erfahren, in welchem historischen Spannungsverhältnis die drei Länder jeweils stehen und wie diese Vergangenheit gegenwärtig präsent ist und reflektiert wird.

Das Projekt

• Thema: Wahrnehmung und Verarbeitung der Kolonialzeit / des Kolonialismus in Togo, Deutschland und Frankreich

• Hintergrund: Togo ist ein kleines westafrikanisches Land, dass im Jahr 1884 deutsches "Schutzgebiet" wurde und nach dem Ersten Weltkrieg in eine britische und eine französischen Kolonie geteilt wurde. Seit 1960 gibt es eine unabhängige Republik Togo. Näheres zum Land:
  Togo:Wikipedia
  Republic of Togo
  Botschaft der Republik Togo

• Unser Ansatz: Wir möchten die jeweilige nationale Haltung durch Fragebögen, den man Passanten, Schülern, Studenten, Professoren vorlegt, empirisch zu greifen versuchen. Um das Bild zu ergänzen könnte man eventuell auch Geschichtsbücher, die im Unterricht verwendet werden, hinzuziehen.

• Team:  in Eichstätt:  Saskia M., Martina, Pia, Ruth, Leonie;   in Lomé:  Noukoum Charlie,SODJI Koffi Edem, Alangue Kokou

• Literatur: Deutschland und Togo (1847-1987) von Raphael Quarshie Avornyo, Frankfurt a. M.: Peter Lang, 1989

• Info / Kontakt: Gruppenforum

Gruppenwiki

Frankreich und der Kolonialismus - Geschichte einer Ideologie: ARTE.tv

• Historische Hintergründe

1. Kurzer Abriss der außenpolitischen Schwerpunkte des deutschen Kaiserreiches 1871-1918:

   Die Bismark-Ära

   - oberste Maxime "Erhaltung des europäischen Status quo: "Deutschland ist saturiert"
   - Schaffung eines defensiven Bündnissystems, u. a. mit der Intention den "Erbfeind" Frankreich zu isolieren
   - Bismarck als zentrale Figur und Vermittler in europäischen Konfliktlagen
   - Bismarck schätzt den hegemonialen Kolonalismus als Krisenpotenzial ein und sieht folglich den Status quo
   seiner Bündnispolitik gefährdet
   - ab 1884 dennoch realpolitische, wenn auch zögernde Kolonialpolitik, Erwerb von Kolonien.
   Bismarck und die deutschen Kolonien
   - 1890: Entlassung Bismarcks

   Wilhelm II.

   - Neuer (d.h. offensiver) außenpolitischer Kurs => Weltmachtpolitik, Imperalismus, "Platz an der Sonne", Aufrüstung
   => neues europäisches Bündnissystem führt allmählich zur Isolierung des deutschen Kaiserreiches

2. Die deutsche Kolonialzeit in Togo - Ein Überblick: Zahlen, Daten, Fakten → s. Martina A.

Und das ist mein Kontaktnetz...

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