Dies folgt unmittelbar aus
Fakt,
da ja eine Abbildung genau dann surjektiv ist, wenn alle Fasern nicht leer sind, was sich in der Bedingung
niederschlägt.
Wir führen Induktion über und bei fixiertem Induktion nach . Bei
ist die Aussage richtig. Es sei also fixiert und sei die Aussage für alle kleineren und alle bereits bewiesen. Für
ist der Summenausdruck gleich , und es gibt auch keine surjektive Abbildung einer -elementigen Menge in eine größere Menge. Bei
ist das einzige Indextupel gleich und der Summenausdruck ist gleich , was mit der Anzahl der surjektiven bzw. bijektiven Abbildungen nach
Fakt
übereinstimmt. Es sei also die Aussage für
bewiesen und betrachten wir eine surjektive Abbildung von nach . Dabei ist entweder schon die Einschränkung auf surjektiv oder nicht. Im ersten Fall gibt es bei gegebenem genau Möglichkeiten für , da ja auf eines der Elemente abgebildet werden kann. Im zweiten Fall, wenn nicht surjektiv ist, so wird durch genau ein Element der Bildmenge nicht getroffen, und muss auf dieses nicht getroffene Element abbilden, um die Surjektivität sicherzustellen. Es gibt hierbei Möglichkeiten, welches Element von nicht getroffen wird. Ferner ist eine surjektive Abbildung auf eine -elementige Teilmenge. Somit ist unter Verwendung der Induktionsvoraussetzung die Anzahl der surjektiven Abbildungen von nach gleich
Wir bestimmen die Anzahl der
surjektiven Abbildungen
der fünfelementigen Menge in die dreielementige Menge mit Hilfe von
Fakt,
Fakt
und
Fakt.
Zur Bestimmung der Summe aus
Fakt
betrachten wir zuerst die Indexmenge. Die möglichen Indextupel sind
und ,
jeweils mit drei Permutationen. Deshalb ist die Summe gleich
Zur Bestimmung der Summe in
Fakt
betrachten wir wieder die Indextupel, wobei ähnlich wie soeben bis auf Permutationen die Summen
möglich sind. Die zugehörigen Summanden hängen aber von den Permutationen ab. Es ist
Als Alternative zu den oben angegebenen expliziten Formeln, hinter denen jeweils eine aufwändige Summation steht, kann man mit der folgenden Rekursionsformel für die Anzahl von surjektiven Abbildugnen arbeiten. Die Grundidee hierzu wurde schon im Beweis zu
Fakt
verwendet.