Kurs:Mathematik für Anwender (Osnabrück 2019-2020)/Teil I/Liste der Hauptsätze
Für jede natürliche Zahl sei eine Aussage gegeben. Es gelte
- ist wahr.
- Für alle gilt: wenn gilt, so ist auch wahr.
Dann gilt für alle .
Jede natürliche Zahl , , besitzt eine Zerlegung in Primfaktoren.
D.h. es gibt eine Darstellung
mit Primzahlen .
Es gibt keine rationale Zahl, deren Quadrat gleich ist.
D.h. die reelle Zahl ist irrational.
Es gibt unendlich viele Primzahlen.
Es seien Elemente in einem Körper. Ferner sei eine natürliche Zahl.
Dann gilt
Die komplexen Zahlen
bilden einen Körper.
Es sei ein Körper und sei der Polynomring über . Es seien Polynome mit .
Dann gibt es eindeutig bestimmte Polynome mit
Es sei ein Körper und sei der Polynomring über . Es sei ein Polynom und .
Dann ist genau dann eine Nullstelle von , wenn ein Vielfaches des linearen Polynoms ist.
Es sei ein Körper und sei der Polynomring über . Es sei ein Polynom () vom Grad .
Dann besitzt maximal Nullstellen.
Jedes nichtkonstante Polynom über den komplexen Zahlen
besitzt eine Nullstelle.
Es sei ein Körper und es seien verschiedene Elemente und Elemente gegeben.
Dann gibt es ein eindeutiges Polynom vom Grad derart, dass für alle ist.
Eine reelle Folge
besitzt maximal einen Grenzwert.
Eine konvergente reelle Folge
ist beschränkt.
Es seien und reelle Folgen. Es gelte
und konvergieren beide gegen den gleichen Grenzwert .
Dann konvergiert auch gegen .
Es seien und konvergente Folgen in .
Dann ist die Folge ebenfalls konvergent und es gilt
Es seien und konvergente Folgen in .
Dann ist die Folge ebenfalls konvergent und es gilt
Es sei eine konvergente Folge in mit dem Grenzwert und mit für alle .
Dann ist ebenfalls konvergent mit
Jede nichtleere nach oben beschränkte Teilmenge der reellen Zahlen
besitzt ein Supremum in .
Eine beschränkte und monotone Folge in
konvergiert.
Es sei
eine Reihe von reellen Zahlen.
Dann ist die Reihe genau dann konvergent, wenn das folgende Cauchy-Kriterium erfüllt ist: Zu jedem gibt es ein derart, dass für alle
die Abschätzung
gilt.
Es sei
eine konvergente Reihe von reellen Zahlen.
Dann ist
Es sei eine fallende Nullfolge von nichtnegativen reellen Zahlen.
Dann konvergiert die Reihe .
Eine absolut konvergente Reihe von reellen Zahlen
konvergiert.
Es sei eine konvergente Reihe von reellen Zahlen und eine Folge reeller Zahlen mit für alle .
Dann ist die Reihe
absolut konvergent.
Für alle reellen Zahlen mit konvergiert die Reihe absolut und es gilt
Es sei
eine Reihe von reellen Zahlen. Es gebe eine reelle Zahl mit und ein
für alle (insbesondere sei für ).
Dann konvergiert die Reihe absolut.
Es sei eine Teilmenge,
eine Funktion und . Dann sind folgende Aussagen äquivalent.
- ist stetig im Punkt .
- Für jede konvergente Folge in mit ist auch die Bildfolge konvergent mit dem Grenzwert .
Es seien und Teilmengen und
und
Funktionen mit . Dann gelten folgende Aussagen.
- Wenn in und in stetig sind, so ist auch die Hintereinanderschaltung in stetig.
- Wenn und stetig sind, so ist auch stetig.
Es sei und seien
stetige Funktionen.
Dann sind auch die Funktionen
stetig. Für eine Teilmenge , auf der keine Nullstelle besitzt, ist auch die Funktion
stetig.
Es seien reelle Zahlen und sei eine stetige Funktion. Es sei eine reelle Zahl zwischen und .
Dann gibt es ein mit .
Es seien reelle Zahlen und sei eine stetige Funktion mit und .
Dann gibt es ein mit und mit ,
d.h. besitzt eine Nullstelle zwischen und .
Es sei ein Intervall und
eine stetige, streng wachsende Funktion.
Dann ist das Bild
ebenfalls ein Intervall, und die Umkehrabbildung
ist ebenfalls stetig.
Es sei . Für ungerade ist
die Potenzfunktion
stetig, streng wachsend, bijektiv und die Umkehrfunktion
ist streng wachsend und stetig.
Für gerade ist die Potenzfunktion
stetig, streng wachsend, bijektiv und die Umkehrfunktion
ist streng wachsend und stetig.
Es sei eine beschränkte Folge von reellen Zahlen.
Dann besitzt die Folge eine konvergente Teilfolge.
Es sei ein abgeschlossenes beschränktes Intervall und sei
eine stetige Funktion.
Dann gibt es ein mit
D.h., dass die Funktion ihr Maximum (und ihr Minimum) annimmt.
Es sei
eine Potenzreihe und es gebe ein derart, dass konvergiere.
Dann gibt es ein positives (wobei erlaubt ist) derart, dass für alle mit die Reihe absolut konvergiert. Auf einem solchen (offenen) Konvergenzintervall stellt die Potenzreihe eine stetige Funktion dar.
Es seien
zwei absolut konvergente Reihen reeller Zahlen.
Dann ist auch das Cauchy-Produkt absolut konvergent und für die Summe gilt
Für jedes ist die Exponentialreihe
absolut konvergent.
Für reelle Zahlen gilt
Der natürliche Logarithmus
ist eine stetige, streng wachsende Funktion, die eine Bijektion zwischen und stiftet. Dabei gilt
für alle .
Für die trigonometrischen Funktionen
und
gelten die Additionstheoreme
und
Die trigonometrischen Funktionen
und
erfüllen für
die Kreisgleichung
Es sei eine Teilmenge, ein Punkt und
eine Funktion.
Dann ist in genau dann differenzierbar, wenn es ein und eine Funktion
gibt mit stetig in und und mit
Es sei eine Teilmenge, ein Punkt und
eine Funktion, die im Punkt differenzierbar sei.
Dann ist stetig in .
Es sei eine Teilmenge, ein Punkt und
Funktionen, die in differenzierbar seien.
Dann ist auch das Produkt in differenzierbar und es gilt
Es sei eine Teilmenge, ein Punkt und
Funktionen, die in differenzierbar seien.
Wenn keine Nullstelle in besitzt, so ist differenzierbar in mit
Es seien Teilmengen und seien
und
Funktionen mit . Es sei in differenzierbar und sei in differenzierbar.
Dann ist auch die Hintereinanderschaltung
in differenzierbar mit der Ableitung
Es seien Intervalle und sei
eine bijektive stetige Funktion mit der Umkehrfunktion
Dann ist auch die Umkehrfunktion in differenzierbar mit
Es sei
eine Funktion, die in ein lokales Extremum besitze und dort differenzierbar sei.
Dann ist .
Es sei und sei
eine stetige, auf differenzierbare Funktion mit .
Dann gibt es ein mit
Es sei und sei
eine stetige, auf differenzierbare Funktion.
Dann gibt es ein mit
Es sei
eine differenzierbare Funktion mit für alle .
Dann ist konstant.
Es sei ein offenes Intervall und
eine differenzierbare Funktion. Dann gelten folgende Aussagen.
- Die Funktion ist genau dann auf wachsend (bzw. fallend), wenn (bzw. ) für alle ist.
- Wenn für alle ist und nur endlich viele Nullstellen besitzt, so ist streng wachsend.
- Wenn für alle ist und nur endlich viele Nullstellen besitzt, so ist streng fallend.
Es sei und seien
stetige, auf differenzierbare Funktionen mit
für alle .
Dann ist und es gibt ein mit
Es sei ein offenes Intervall und ein Punkt. Es seien
stetige Funktionen, die auf differenzierbar seien mit und mit für . Es sei vorausgesetzt, dass der Grenzwert
existiert.
Dann existiert auch der Grenzwert
und sein Wert ist ebenfalls .
Es sei
eine Potenzreihe, die auf dem offenen Intervall konvergiere und dort die Funktion darstellt.
Dann ist auch die formal abgeleitete Potenzreihe
auf konvergent. Die Funktion ist in jedem Punkt dieses Intervalls differenzierbar mit
Die Exponentialfunktion
ist differenzierbar mit
Die Exponentialfunktion
zur Basis
ist differenzierbar mit
Es sei .
Dann ist die Funktion
differenzierbar und ihre Ableitung ist
Die Sinusfunktion
ist differenzierbar mit
und die
Kosinusfunktionist differenzierbar mit
Die Sinusfunktion und die Kosinusfunktion erfüllen in folgende Periodizitätseigenschaften.
- Es ist und für alle .
- Es ist und für alle .
- Es ist und für alle .
- Es ist , , , und .
- Es ist , , , und .
Die reelle Sinusfunktion
induziert eine bijektive, streng wachsende Funktion
und die reelle Kosinusfunktion induziert eine bijektive streng fallende Funktion
Es sei ein reelles Intervall,
eine -mal differenzierbare Funktion und ein innerer Punkt des Intervalls.
Dann gibt es zu jedem Punkt ein mit
Dabei kann zwischen und gewählt werden.
Es sei ein beschränktes abgeschlossenes Intervall,
eine -mal stetig differenzierbare Funktion, ein innerer Punkt und .
Dann gilt zwischen und dem -ten Taylor-Polynom die Fehlerabschätzung
Es sei ein reelles Intervall,
eine -mal stetig differenzierbare Funktion, und ein innerer Punkt des Intervalls. Es gelte
- Wenn gerade ist, so besitzt in kein lokales Extremum.
- Es sei ungerade. Bei besitzt in ein isoliertes lokales Minimum.
- Es sei ungerade. Bei besitzt in ein isoliertes lokales Maximum.
Es sei eine Potenzreihe, die auf dem Intervall konvergiere, und es sei
die dadurch definierte Funktion.
Dann ist unendlich oft differenzierbar und die Taylor-Reihe im Entwicklungspunkt stimmt mit der vorgegebenen Potenzreihe überein.
Es sei ein reelles Intervall und sei
eine stetige Funktion.
Dann ist Riemann-integrierbar.
Es sei ein kompaktes Intervall und sei
eine stetige Funktion.
Dann gibt es ein mit
Es sei ein reelles Intervall und sei
eine stetige Funktion. Es sei und es sei
die zugehörige Integralfunktion.
Dann ist differenzierbar und es gilt
für alle .
Es sei ein reelles Intervall und sei
eine stetige Funktion.
Dann besitzt eine Stammfunktion.
Es sei ein reelles Intervall und sei
eine Funktion. Es seien und zwei Stammfunktionen von .
Dann ist eine konstante Funktion.
Es sei ein reelles Intervall und sei
eine stetige Funktion, für die eine Stammfunktion sei.
Dann gilt für die Gleichheit
Es sei eine auf konvergente Potenzreihe.
Dann ist die Potenzreihe
ebenfalls auf konvergent und stellt dort eine Stammfunktion für dar.
Es seien
stetig differenzierbare Funktionen.
Dann gilt
Es sei eine bijektive differenzierbare Funktion und es sei eine Stammfunktion von .
Dann ist
eine Stammfunktion der Umkehrfunktion .
Es sei ein reelles Intervall und sei
eine stetige Funktion. Es sei
stetig differenzierbar.
Dann gilt
Jedes (inhomogene) lineare Gleichungssystem über einem Körper
lässt sich durch die in Lemma 21.7 beschriebenen elementaren Umformungen und durch das Weglassen von überflüssigen Gleichungen in ein äquivalentes lineares Gleichungssystem der Stufenform
überführen, bei dem alle Startkoeffizienten von verschieden sind.
Dabei ist bei die letzte Zeile überflüssig, oder aber, bei , das System besitzt keine Lösung.
Es sei ein inhomogenes lineares Gleichungssystem über einem Körper in Dreiecksgestalt
mit gegeben, wobei vorne die Diagonalelemente alle ungleich seien.
Dann stehen die Lösungen in Bijektion zu den Tupeln . D.h. die hinteren Einträge sind frei wählbar und legen eine eindeutige Lösung fest, und jede Lösung wird dabei erfasst.
Es sei ein Körper und
ein homogenes lineares Gleichungssystem über .
Dann ist die Menge aller Lösungen des Gleichungssystems ein Untervektorraum des (mit komponentenweiser Addition und Skalarmultiplikation).
Es sei ein Körper und ein - Vektorraum. Es sei eine Familie von Vektoren. Dann sind folgende Aussagen äquivalent.
- Die Familie ist eine Basis von .
- Die Familie ist ein minimales Erzeugendensystem, d.h. sobald man einen Vektor weglässt, liegt kein Erzeugendensystem mehr vor.
- Für jeden Vektor
gibt es genau eine Darstellung
- Die Familie ist maximal linear unabhängig, d.h. sobald man irgendeinen Vektor dazunimmt, ist die Familie nicht mehr linear unabhängig.
Es sei ein Körper und ein - Vektorraum mit einem endlichen Erzeugendensystem.
Dann besitzt eine endliche Basis.
Es sei ein Körper und ein - Vektorraum mit einem endlichen Erzeugendensystem.
Dann besitzen je zwei Basen von die gleiche Anzahl von Basisvektoren.
Es sei ein Körper und .
Dann besitzt der Standardraum die Dimension .
Es sei ein Körper und ein - Vektorraum mit endlicher Dimension . Es seien Vektoren in gegeben.
Dann sind folgende Eigenschaften äquivalent.
- bilden eine Basis von .
- bilden ein Erzeugendensystem von .
- sind linear unabhängig.
Es sei ein Körper und es seien und Vektorräume über . Es sei , , eine Basis von und es seien , , Elemente in .
Dann gibt es genau eine lineare Abbildung
Es sei ein Körper, und seien - Vektorräume und
sei eine - lineare Abbildung.
Dann ist genau dann injektiv, wenn ist.
Es sei ein Körper, und seien - Vektorräume und
sei eine - lineare Abbildung und sei endlichdimensional.
Dann gilt
Es sei ein Körper und es seien und Vektorräume über der gleichen Dimension . Es sei
eine lineare Abbildung.
Dann ist genau dann injektiv, wenn surjektiv ist.
Bei der Korrespondenz zwischen linearen Abbildungen und Matrizen entsprechen sich die Hintereinanderschaltung von linearen Abbildungen und die Matrizenmultiplikation.
Damit ist folgendes gemeint: es seien Vektorräume über einem Körper mit Basen
Es seien
lineare Abbildungen. Dann gilt für die beschreibenden Matrizen von und der Hintereinanderschaltung die Beziehung
Es sei ein Körper und es seien und endlichdimensionale - Vektorräume. Es seien und Basen von und und Basen von . Es sei
eine lineare Abbildung, die bezüglich der Basen und durch die Matrix beschrieben werde.
Dann wird bezüglich der Basen und durch die Matrix
beschrieben, wobei und die Übergangsmatrizen sind, die die Basiswechsel von nach und von nach beschreiben.
Es sei ein Körper und es seien und Vektorräume über der Dimension bzw. . Es sei
eine lineare Abbildung, die bezüglich zweier Basen durch die Matrix beschrieben werde. Dann gelten folgende Eigenschaften.
- ist genau dann injektiv, wenn die Spalten der Matrix linear unabhängig sind.
- ist genau dann surjektiv, wenn die Spalten der Matrix ein Erzeugendensystem von bilden.
- Bei ist genau dann bijektiv, wenn die Spalten der Matrix eine Basis von bilden, und dies ist genau dann der Fall, wenn invertierbar ist.
Es sei ein Körper und es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum. Es sei
eine lineare Abbildung. Es seien und Basen von .
Dann besteht zwischen den Matrizen, die die lineare Abbildung bezüglich bzw. (beidseitig) beschreiben, die Beziehung
Es sei ein Körper und es seien und Vektorräume über der Dimension bzw. . Es sei
eine lineare Abbildung, die bezüglich zweier Basen durch die Matrix beschrieben werde.
Dann gilt
Es sei ein Körper und sei eine - Matrix über .
Dann stimmt der Spaltenrang mit dem Zeilenrang überein.
Wenn man im Sinne von Satz 21.9 mittels elementarer Zeilenumformungen in eine Matrix in Stufenform transformiert, so ist der Rang gleich der Anzahl der relevanten Zeilen von .
Es sei ein Körper und .
Dann ist die Determinante
multilinear.
D.h., dass für jedes , für je Vektoren und für die Gleichheit
und für die Gleichheit
gilt.
Es sei ein Körper und . Dann besitzt die Determinante
folgende Eigenschaften.
- Wenn in zwei Zeilen übereinstimmen, so ist . D.h., dass die Determinante alternierend ist.
- Wenn man in zwei Zeilen vertauscht, so ändert sich die Determinante mit dem Faktor .
Es sei ein Körper und sei eine - Matrix über . Dann sind die folgenden Aussagen äquivalent.
- Es ist .
- Die Zeilen von sind linear unabhängig.
- ist invertierbar.
- Es ist .
Es sei ein Körper und .
Dann gilt für Matrizen die Beziehung
Es sei ein Körper und sei eine - Matrix über . Zu sei diejenige Matrix, die entsteht, wenn man in die -te Zeile und die -te Spalte weglässt.
Dann ist (bei für jedes feste bzw. )
Es sei ein Körper, ein - Vektorraum und
eine lineare Abbildung. Es seien Eigenvektoren zu (paarweise) verschiedenen Eigenwerten .
Dann sind linear unabhängig.
Es sei ein Körper und es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum. Es sei
eine lineare Abbildung.
Dann gibt es nur endlich viele Eigenwerte zu .
Es sei ein Körper und es sei ein - dimensionaler Vektorraum. Es sei
eine lineare Abbildung.
Dann ist genau dann ein Eigenwert von , wenn eine Nullstelle des charakteristischen Polynoms ist.
Es sei ein Körper und es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum. Es sei
eine lineare Abbildung und .
Dann besteht zwischen der geometrischen und der algebraischen Vielfachheit die Beziehung
Es sei ein Körper und es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum. Es sei
eine lineare Abbildung. Dann sind folgende Aussagen äquivalent.
- ist diagonalisierbar.
- Es gibt eine Basis von derart, dass die beschreibende Matrix eine Diagonalmatrix ist.
- Für jede beschreibende Matrix
bezüglich einer Basis gibt es eine
invertierbare Matrix
derart, dass
eine Diagonalmatrix ist.
Es sei ein Körper und es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum. Es sei
eine lineare Abbildung.
Dann ist genau dann diagonalisierbar, wenn das charakteristische Polynom in Linearfaktoren zerfällt und wenn für jede Nullstelle mit der algebraischen Vielfachheit die Gleichheit
gilt.
Es sei ein Körper und es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum. Es sei
eine lineare Abbildung. Dann sind folgende Aussagen äquivalent.
- ist trigonalisierbar.
- Das charakteristische Polynom zerfällt in Linearfaktoren.
Wenn trigonalisierbar ist und bezüglich einer Basis durch die Matrix beschrieben wird, so gibt es eine invertierbare Matrix derart, dass eine obere Dreiecksmatrix ist.
Es sei eine quadratische Matrix mit komplexen Einträgen.
Dann ist trigonalisierbar.