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Differentialformen auf Mannigfaltigkeiten/Wegintegral/R^n/Einführung/Textabschnitt

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Es sei eine offene Menge und eine messbare Differentialform. Es sei

eine stetig differenzierbare Kurve. Dann heißt

das Wegintegral von längs .

Dabei ist .

Im physikalischen Kontext beschreibt eine reellwertige -Differentialform (bzw. ihre duale Version, ein Vektorfeld) eine Kraft; das Wegintegral ist dann der Arbeitsaufwand oder die Energie, die gebraucht oder freigesetzt wird, wenn sich ein Teilchen auf dem Weg bewegt.


Ein Wegintegral wird folgendermaßen berechnet. Es sei eine -Form auf offen, die durch

beschrieben werde, wobei die messbare Funktionen sind. Es sei eine stetig differenzierbare Kurve gegeben mit den (stetig differenzierbaren) Komponentenfunktionen . Die Ableitung in einem Punkt wird dann nach Fakt durch den Vektor beschrieben. Die zurückgezogene Differentialform hat dann im Punkt in Richtung den Wert

Im mittleren Ausdruck wird eine Linearform auf einen Vektor angewendet. In wird also durch und durch ersetzt. Das Gesamtergebnis ist eine messbare -Form auf bzw. eine messbare Funktion von nach , die man integrieren kann.



Wir betrachten die Differentialform

auf dem und den affin-linearen Weg

Die unter zurückgenommene Differentialform ist

Für das Integral über dem Einheitsintervall ergibt sich