Lösung
Lösung
- Wenn eine Menge ist und wenn
-
und
-
bijektive Abbildungen sind, so ist
-
- Es sei ein kommutativer Halbring und es seien Elemente aus . Dann gilt das allgemeine Distributivgesetz
-
- Es sei ein
Multigraph
und sei die
Laplace-Matrix
zu . Es sei die
Streichungsmatrix
von bezüglich eines Knotenpunktes. Dann ist die Anzahl der
Spannbäume
von gleich der
Determinante
von .
Es sei . Zeige, wie man mit vier Multiplikationen berechnen kann.
Lösung
Sei
-
und
-
Dann ist
-
eine Berechnung mit vier Multiplikationen.
Gabi Hochster möchte sich die Fingernägel ihrer linken Hand
(ohne den Daumennagel)
lackieren, wobei die drei Farben zur Verfügung stehen. Sie möchte nicht, dass zwei benachbarte Finger die gleiche Farbe bekommen. Wie viele Möglichkeiten gibt es?
Lösung
Sie beginnt mit dem Zeigefinger, dafür hat sie drei Möglichkeiten. Für den Mittelfinger hat sie zwei Möglichkeiten, da die Farbe des Zeigefingers ausgeschlossen ist. Für den Ringfinger hat sie wieder zwei Möglichkeiten, da die Farbe des Mittelfingers ausgeschlossen ist. Für die Farbe des kleinen Fingers hat sie wieder zwei Möglichkeiten, da die Farbe des Ringfingers ausgeschlossen ist. Insgesamt gibt es also
-
Möglichkeiten.
Zeige, dass die
Binomialkoeffizienten
die rekursive Beziehung
-
erfüllen.
Lösung
Es ist
Es sei eine zweielementige Menge. Erstelle eine Verknüpfungstabelle für die Verknüpfung „Vereinigung“ auf der
Potenzmenge
.
Lösung
Die Menge sei
,
die Potenzmenge ist dann
-
Die Verknüpfungstabelle für die Vereinigung ist
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Lösung Untergruppenkriterium/Aufgabe/Lösung
Zu
sei
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Zu jedem und jedem seien die Abbildungen
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durch
-
und die Abbildungen
-
durch
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definiert.
a) Erstelle eine Wertetabelle für
-
b) Erstelle eine Wertetabelle für
-
c) Beschreibe die durch die Wertetabelle
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gegebene Abbildung
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als eine Hintereinanderschaltung von geeigneten und .
Lösung
a)
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b)
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c) Wir behaupten
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Die Komposition hat für die Elemente jeweils den folgenden Effekt:
-
-
-
-
-
-
Das Gesamtergebnis stimmt also mit überein.
Lösung
Wir beweisen die Aussage durch Induktion über das Maximum von
und ,
wobei wir ohne Einschränkung
wählen können. Wenn das Maximum ist, so sind beide Zahlen und somit nicht teilerfremd. Wenn das Maximum ist, so ist
und somit ergeben
und
eine Darstellung der . Es seien nun
teilerfremd,
und die Aussage sei für alle Zahlenpaare, deren Maxima kleiner als sind, schon bewiesen. Dann ist
,
da bei
die beiden Zahlen nicht teilerfremd sind. Ebenso können wir
ausschließen. Wir betrachten das Zahlenpaar und wollen darauf die Induktionsvoraussetzung anwenden. Das Maximum dieses neuen Paares ist jedenfalls kleiner als . Allerdings müssen wir, damit die Induktionsvoraussetzung wirklich angewendet werden kann, wissen, dass auch
und
teilerfemd sind.
Dazu führen wir einen Widerspruchsbeweis. Nehmen wir also an, dass
und
nicht teilerfremd sind. Dann gibt es eine natürliche Zahl
,
die sowohl
als auch
teilt. Dies bedeutet wiederum, dass es natürliche Zahlen mit
und
gibt. Doch dann ist
-
ebenfalls ein Vielfaches von , im Widerspruch zur Teilerfremdheit von
und .
Die Induktionsvoraussetzung ist also auf
und
anwendbar und somit gibt es ganze Zahlen mit
-
Dann ist aber auch
-
und wir haben eine Darstellung der mit
und
gefunden.
Lösung /Aufgabe/Lösung
Es sei die Menge der zweimal stetig differenzierbaren Funktionen von nach . Definiere auf eine Relation durch
-
a) Zeige, dass dies eine
Äquivalenzrelation
ist.
b) Finde für jede Äquivalenzklasse dieser Äquivalenzrelation einen polynomialen Vertreter.
c) Zeige, dass diese Äquivalenzrelation mit der Addition von Funktionen verträglich ist.
d) Zeige, dass diese Äquivalenzrelation nicht mit der Multiplikation von Funktionen verträglich ist.
Lösung
a) Wir betrachten die Abbildung
-
Zwei Funktionen
und
stehen genau dann in dieser Relation zueinander, wenn ihre Bilder unter übereinstimmen. Daher liegt eine Äquivalenzrelation vor
(und beschreibt die Äquivalenzklassenbildung).
b) Das Polynom
-
wird unter auf abgebildet, sodass dieses Polynom diese Klasse repräsentiert.
c) Es sei
und .
Es ist zu zeigen. Dies folgt aber sofort aufgrund der Additivität der Ableitung.
d) Wir betrachten und und . Offenbar ist . Die relevanten Werte für sind wegen einfach
-
Für ergibt sich .
Daher ist
-
sodass
ist. Wir behaupten, dass
und
nicht äquivalent sind. Es ist mit den Ableitungen und daher ist
-
Für hat man die Ableitungen und daher ist
-
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Beweise den Charakterisierungssatz für Bäume.
Lösung
Aus (1) folgt (2). Da nach Voraussetzung zusammenhängend ist, gibt es zu zumindest einen verbindenden Weg. Würde es zwei Wege geben, so könnte man daraus direkt einen Zyklus und dann auch einen Kreis konstruieren, was ausgeschlossen ist.
Aus (2) folgt (1). Die Zusammenhangseigenschaft ist klar. Würde es einen Kreis geben, so könnte man dies direkt als einen zweifachen Weg ohne Wiederholung zwischen zwei Punkten auffassen.
Aus (1) folgt (3). Wir führen Induktion über die Anzahl der Punkte von . Bei einem einzigen Punkt gibt es keine Kante und die Gleichung stimmt. Es sei also ein Baum mit
Punkten. Nach
Lemma 17.20 (Diskrete Mathematik (Osnabrück 2020))
besitzt ein
Blatt
und nach
Lemma 17.21 (Diskrete Mathematik (Osnabrück 2020))
ist ebenfalls ein Baum. Dabei wird ein Punkt und eine Kante herausgenommen. Nach Induktionsvoraussetzung gilt die Gleichung für den verkleinerten Baum, also gilt sie auch für .
Von (3) nach (1). Wir führen wieder Induktion über die Knotenanzahl, bei einem Knoten ist alles klar. Aufgrund der Voraussetzung und
Lemma 15.16 (Diskrete Mathematik (Osnabrück 2020))
gilt
-
Wegen der Zusammenhangseigenschaft sind die Grade zumindest . Deshalb muss es
(zumindest )
Punkte mit Grad , also Blätter geben. Es sei ein Blatt. Die Formel gilt dann auch für . Nach Induktionsvoraussetzung ist ein Baum, und daher ist nach
Lemma 17.21 (Diskrete Mathematik (Osnabrück 2020))
auch ein Baum.
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung