Kurs:Systemorientierte Organisationslehre
und gehört zum Wikiversity-Fachbereich Betriebswirtschaftslehre

(systemorientierte) Organisationslehre
Studierende im Studienangebot "Einführung in die Betriebswirtschaftliche", zu dem dieses Lehrmodul gehört.
- Tipps für das Studieren
- wiss. Arbeiten an der FHV
- Tipps zum wiss. Arbeiten
- Begriffe
- Tipps zur Gruppenarbeit
- Chart lesbar beschriften
- Tipps zur Präsentation einer Lösung
- podcast über schneller Lesen
- besser lesen
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Lehrender[Bearbeiten]
Dr. Falko Wilms | homepage | klick & mail | Semesterapparat an der FHV
Worum geht es bei der Thematik?[Bearbeiten]
Eine Organisationen ist eine effektive Anordnung von Schnittstellen in einer Wertschöpfungsarchitektur. Hierbei gibt es Problemstellungen, die die Grenzen von Fachdisziplinen und Unternehmensbereichen mühelos überqueren. Zur Beschreibung und zur Analyse auftretender Ereignisse entlang einer verteilten Wertschöpfung wird ein übergreifender Ansatz nötig. Genau bietet das St.Galler Management-Modell. Es liefert eine theoretisch fundierte, von Führungskräften auf seine Praxistauglichkeit hin optimierte Modellierung des Zusammenspiels von Management, Organisation(seinheit) und Umwelt. Das Modell liegt in Deutsch[1] und Englisch[2] vor und hat ein fundiertes wiss. Basiswerk, das ebenfals in Deutsch[3] und Englisch[4] vorliegt. Mit diesen Beiden Ausgaben leistet das Modell als Reflexionssprache in der Forschung, im Studium, m Berufsalltag und in der Beratung wertvolle Dienste. Das aktualisierte Modell ist auch ein Begriffs-Instrumentarium, mit der problematische Situationen, eigene/fremde Erfahrungen, angelernte Kenntnisse, plötzliche Gedanken, erarbeitete Argumente oder abgeleitete Beruteilungen genau formuliert und miteinander besprochen werden können.
Das aktualisierte St. Galler Management-Modell wird auch deshalb in diesem Lehrangebot benutz, weil es folgende Vorteile bietet:
- vollzeitlich Studierenden wird eine Möglichkeit geboten, über aktuelle Erkenntnisse aus Forschung, Lehre und Praxis gemeinsamen nachzudenken
- nebenberuflich Studierenden wird es ermöglicht, aus dem eigenen Erfahrungsschatz heraus aktuelle/potentielle erfolgskritische Ereignisse, Entscheidungen und Entwicklungen mitsamt der sich daraus ergebenden Handlungsmöglichkeiten zu bedenken.
Ausgangspunkt[Bearbeiten]
In wissenschaftlichen Studien nachgewiesene Vorteile von handgeschriebenen Notizen:
- gemäß dieser Studie bewirken handschriftliche Notizen bei gleichem „lernen“ weitaus mehr „verstehen“ als digital getippte Dokumente!
- gemäß dieser Studie bleiben handschriftliche Notizen inhaltlich länger im Gehirn abrufbar bleiben als digital getippte Dokumente!
- gemäß dieser Studie ist zu schlussfolgern, dass digital tippende Personen sich schlechter an die formulierten Inhalte erinnerten, weil sie die Hauptpunkte nicht aktiv zusammengefasst und mit eigenen Worten wiedergegeben haben!
Daraus folgt für das erfolgreiche Studieren: Das Aufschreiben geordneter Notizen bewirkt eine tiefere und umfassendere Verarbeitung der dargebotenen Informationen. Wer aufgenommene Informationen (einer Vorlesung oder Besprechung) länger als 24 Stunden behalten möchte, sollte unbedingt handschriftliche Notizen erstellen. Handschreiben wirkt sich positiv aus auf die Rechtschreibung, auf das Verfassen von Texten, auf das Lesen und auf das Textverständnis, denn: Die Schreibmotorik stimuliert mehr Bereiche des Gehirns als das Tippen auf einer Tastatur. Und bei umfangreichen Prüfungen muss man lange Zeit mit der Hand schreiben. Immer öfter treten dabei schon nach kurzer Zeit Krämpfe auf, da viele das langanhaltende Schreiben mit Stift nicht mehr gewohnt sind. Es ist daher eine gute Vorbereitung, mit der Hand längere Briefe oder längere Zusammenfassungen von Lernstoffen zu schreiben.
Schreiben ist seit langem als leistungsfähiges Werkzeug zum Lernen anerkannt. Durch das Einüben der Verschrifltichung eigener Gedanken werden eigene Gedanken bewusst geordnet und für andere zugänglich. So wird ein Austausch von eigenen und fremden Gedanken möglich. Schreiben verbessert das konzeptionelle Verständnis nachweislich und ermuntert dazu, den Details mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Mitschreiben ist eine gute Gedächtnishilfe und verhindert, dass spätestens nach einer Woche alles wieder vergessen sein wird. Die Qualität des Mitgeschriebenen bestimmt maßgeblich das, was später gelernt werden wird!
Durch das Notieren setz man sich mit dem Gehörten auseinander. Die Lerninhalte werden besser verarbeitet als durch reines Zuhören. Außerdem wird neues Wissen in das bisherige Wissen eingefügt und verbunden. Empirisch nachweisbar nimmt man mehr aus der Vorlesung mit als nur die eigenen Notizen und erinnert sich später besser daran, als wenn man nicht mitschreibt.
Wer das Gehörte in eigenen Worten zusammenfassend notiert, setzt sich tiefgehender mit dem Stoff auseinander und braucht weniger Wiederholungen, um das Wissen im Gehirn zu verankern. In diesem Kurs stehen inhaltliche Zusammenhänge und geordnete Gedankengänge im Vordergrund, daher ist das Mitschreiben in eigenen Worten sinnvoller.
Empirische Studien zeigen ein eindeutiges Ergebnis:
- Handschriftliche Notizenschreiber verwenden eher eigene Worte, machen weniger Notizen und können sich im Anschluss besser an das Geschriebene erinnern.
- Notizenschreiber am Laptop schreiben eher wortwörtlich mit (selbst wenn man ihnen gesagt hat, dass nicht wortwörtlich mitschreiben sollen) und schneiden im anschließenden Test schlechter ab, selbst bei rein faktischen fragen.
- eine farbige Gestaltung des selbst Geschriebenen wirkt sich positiv auf das Gedächtnis aus, weil Farbe die Aufmerksamkeit lenkt. Farbige Worte werden zu Schlagworten, schneller in den Aufzeichnungen erkannt und besser eingeprägt. Wenn allerdings alles bunt eingefärbt wird, kehrt sich dieser Effekt um.
- Veranschaulichende Skizzen fördern das spätere Erinnern.
bearbeitete Themen[Bearbeiten]
- Thematik => podcast zum Thema
- Einführung => Worum es geht
- Das Spiegelei der BWL => Was Wertschöpfung ist
- Das Nugget-Chart
- Bedeutung von Modellen => Modelltheorie
- Das Denken in (sozialen) Systemen => Systemdenken
- Systemorientiertes Organisationsverständnis => Organisation aus Sicht des Systemdenkens
- Das St.Galler Management-Modell => SGMM 2019 | SGMM 2017 | SGMM 2015
- Zentrale Grundbegriffe => Grundlegende Begriffe
- Grundkonzepte: Aufbauorganisation => Aufbau-Organisation
- Grundkonzepte: Ablauforganisation => Ablauf-Organisation
- Grundkonzepte: Prozessorganisation => Prozess-Organisation
- Koordinationsmechanismen => grundlegende Logiken
- Primär- und Sekundärorganisation => Primär- & Sekundär-Organisation
- Neue Organisationsmodelle => Neue Organisations-Modelle
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Wunschthema der VZ-Studierenden am 30.11.2022[Bearbeiten]
Ob man studiert, mit beiden Füßen im Beruf ist oder zur Zeit beides kombiniert: Wer schneller zu lesen lernt, ist im Umgang mit Texten effizienter. Effizienz beim Lesen bedeutet konzentrierter, zügiger und mit einem besseren Textverständnis lesen zu können.
Wer schneller lesen kann, verstehetS mehr vom Textinhalt. In der so gewonnenen Zeit können die Texte intensiver bearbeitet und weitere Texte gelesen werden. Oder man kann sich anderen Dingen widmen. Durch das schnellere Lesen können die Pflichtinformationen in kürzerer Zeit erfassen. Schnelllesen ist eine der besten Zeitmanagement-Methode. Der Schwerpunkt beim Erlernen von Techniken des Schnelllesens liegt auf Fachtexten. Allerdings wirkt sich das schnellere Lesen auch auf Zeitungstexte aus.
Wer schneller lesen lernen möchte, sollte keinesfalls bei theoretischen Überlegungen stehen bleiben. Veränderungen im eigenen Können entstehen allein durch neue, wiederholt eingeübte Handlungen bzw. Handlungsfolgen.
Aus derartigen Erwägungen heraus erfolgt am 30.11.2022 für aller interessierten VZ_Studierenden ein einmaliges Treffen über das schnellere Lesen.
Grundlegende Inspationen dazu:
Siehe auch[Bearbeiten]
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Übungen zur eigenständigen Vertiefung des Wissens[Bearbeiten]
Um die Lernfortschritte einschätzen zu können, sollten Sie
- die gestellten Fragen bearbeiten
- Ihre Antworten mit den Lösungen vergleichen
- Ursachen für erkannte Verständnisschwächen erkunden
Worum geht es? | ||
Systemdenken | ||
Das SGMM | ||
Logiken von O.-Stukturend | ||
Aufbauorganisation | ||
Ablauforganisation | ||
Prozessorganisation | ||
Primär- & Sekundärorganisation | ||
Neue Ansätze |
Was ist zu tun?[Bearbeiten]
- richtig zitieren
- Sinn des Nugget-Charts
- Das Nugget-Chart
- Arbeitsblatt zum Chart
- Template zur Verschriftlichung
Die Studentinnen und Studenten werden in diesem Kurs:
- 5er-Gruppen bilden
- jede Gruppe wird zu 5 Themen anhand der Folien und der bereitgestellten podcasts ein Nugget-Chart erstellen mit
- 3 wesentlichen Kerninhalte, das Wichtigste zuerst!
- einen daraus abgeleiteten Handlungstipp für einen bessere Zielerreichungsgrad/Effektivität der Wertschöpfung
- einen daraus abgeleiteten Handlungstipp für einen besseren Wirkungsgrad/Effizienz der Wertschöpfung
- ein Eye Catcher, der KEINE Überschrift ist
Die erstellen 5 Charts Papiere werden mit den Namen der Autorinnen und Autoren versehen und in den bereitgestellten ILIAS-Ordner hineingelegt. In den Coaching können im Verlauf des Kurses die Arbeiten in der Gruppe und die damit erzielten Ergebnisse besprochen werden.
Selbststudium der BB-Studierenden[Bearbeiten]
Am 12.11.2022 erfolgt für die nebenberuflich Studierenden ein eigenverantwortliches Selbststudium in dem im Stundenplan angegebenem Zeitraum des Kurses.
In dieser Zeit erstellen die Studierenden in Kleingruppen oder allein anhand des Folienskriptes
- ein Nugget-Chart über Koordinationsmechanismen
- ein Nugget-Chart über Primär- und Sekundärorganisation
indem Sie auf einer Notiz
- einen Platz für den Header freilassen
- drei Kernaussagen aus den Folien ausformulieren
- daraus zwei Handlungstipps entwickeln mit je einer Handlung und einer Folgewirkung
- einen gemeinsamen Nenner der Handlungstipps herausarbeiten
- daraus einen knackigen Header formulieren und voranstellen
- je ein Foto des fertigen Charts in den ILIAS-Ordner hineinlegen
Stattdessen können die Studierenden auch auf einem DIN A 5 Notizpapier ein individuelles Chart erstellen, fotografieren und in ILIAS hochladen.
Die Benotung der individuellen abschließenden Prüfungsleistung in diesem Kurs setzt voraus, dass diese beiden Charts im Selbststudium erstellt und in diesen ILIAS-Ordner abgelegt worden sind! Sollte die im Selbststudium zu erbringende Leistung unzureichend sein, wird die Nacharbeit erforderlich werden.
benotete Prüfungsleistung[Bearbeiten]
Die Studentinnen und Studenten verschriftlichen mit diesem Template ein von ihnen selbst (mit)erstelltes Nugget-Chart und legen ihren individuellen Text in den dazu bereitgestellten ILIAs-Ordner ab.
Gemäß dem Commitment der Studierenden gilt als spätester Abgabetermin:
- für die vollzeitlich Studierenden am 16.01.2022 um 23:59 Uhr => in diesen ILIAS-Ordner
- für die nebenberuflich Studierenden am 11.01.2023 um 23:59 Uhr => in diesen ILIAS-Ordner.
Die Kriterien zur Benotung der indiviuellen Texte sind hier zu finden.
Hier eine wirklich gute Vertextung eines individuellen Textes mit Abstract und dem selben Text ohne Abstract.
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Fachliteratur[Bearbeiten]
- International Institute of Business Analysis (2017): BABOK v3. Leitfaden zur Business-Analyse BABOK Guide 3.0, Gießen: Götz Schmidt
- Rüegg-Stürm, J./Grand, S. (2019): Das St. Galler Management-Modell. Management in einer komplexen Welt, Bern: Haupt
- Vahs, D. (2019): Organisation, 10. überarb. Aufl., Stuttgart: Schäffer-Poeschl
- Vahs, D./Schäfer-Kunz, J. (2015): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. 7. Aufl., Stuttgart: Schäffer-Poeschl
Alle Titel sind in der Bibliothek der FH Vorarlberg vorhanden.
Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Rüegg-Stürm, Johannes; Grand, Simon (2019): Das neue St. Galler Management-Modell. Management in einer komplexen Welt, Stuttgart: UTB
- ↑ Rüegg-Stürm, Johannes; Grand, Simon (2019): Managing in a Complex World. The St. Gallen Management-Model, Stuttgart: UTB
- ↑ Rüegg-Stürm, Johannes; Grand, Simon (2017): Das St. Galler Management-Modell. Wissenschaftliche Grundlagen und Praxisbeispiele, Bern u. a.: HAUPT
- ↑ Rüegg-Stürm, Johannes; Grand, Simon (2016): The St. Gallen Management Model. English translation of the fourth generation of the German text, Bern u. a.: HAUPT