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Reelle Funktion/Stetig/Rechenregeln/Textabschnitt

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Es seien und Teilmengen und

und

Funktionen mit . Dann gelten folgende Aussagen.

  1. Wenn in und in stetig sind, so ist auch die Hintereinanderschaltung in stetig.
  2. Wenn und stetig sind, so ist auch stetig.

Die Aussage (1) ergibt sich direkt aus der Folgencharakterisierung der Stetigkeit. Daraus folgt auch (2).



Es sei und seien

stetige Funktionen.

Dann sind auch die Funktionen

stetig. Für eine Teilmenge , auf der keine Nullstelle besitzt, ist auch die Funktion

stetig.

Dies ergibt sich aus der Folgencharakterisierung der Stetigkeit und Fakt.



Polynomfunktionen

sind stetig.

Aufgrund von Beispiel und Fakt sind für jedes die Potenzen

stetig. Daher sind auch für jedes die Funktionen

stetig und wiederum aufgrund von Fakt sind auch alle Funktionen

stetig.


Rationale Funktionen sind auf ihrer Definitionsmenge stetig.



Es seien Polynome und es sei .

Dann ist die rationale Funktion

stetig.

Dies folgt aus Fakt und Fakt.