Kurs:Einführung in die mathematische Logik (Osnabrück 2018)/Arbeitsblatt 26

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Übungsaufgaben

Aufgabe

Für die Aussagenvariablen gelte

Bestimme in beiden Weltpunkten die Wahrheitswerte von

  1. ,
  2. ,
  3. ,
  4. .


Aufgabe

Definiere die modallogische Verschachtelungstiefe für modallogische Ausdrücke.


Aufgabe

Zeige, dass bei einer Belegung der Aussagenvariablen durch die Definition 26.2 der Wahrheitswert für jeden modallogischen Ausdruck in jedem Punkt eines modallogischen Modelles eindeutig festgelegt ist.


Aufgabe

Es sei der trivale Graph in dem Sinne, dass einpunktig ist und dieser Punkt mit sich in Relation steht. Zeige, dass

genau dann bei jeder Belegung gilt, wenn nicht paradox ist.


Aufgabe *

Zeige durch Angabe eines modallogischen Modelles, dass im - System der Ausdruck

nicht ableitbar ist (dabei seien Aussagenvariablen).


Aufgabe

Zeige durch Angabe eines modallogischen Modelles, dass im - System der Ausdruck

nicht ableitbar ist. Insbesondere lässt sich also Lemma 24.5  (1) nicht internalisieren.


Aufgabe

Zeige durch Angabe eines modallogischen Modelles, dass im - System der Ausdruck

nicht ableitbar ist.


Aufgabe

Zeige durch Angabe eines modallogischen Modelles, dass im - System der Ausdruck

nicht ableitbar ist.


Aufgabe

Zeige durch Angabe eines modallogischen Modelles, dass im - System der Ausdruck

nicht ableitbar ist.


Aufgabe

Zeige durch Angabe eines modallogischen Modelles, dass das System S4 nicht äquivalent zum System S5 ist.


Aufgabe

Es sei . Charakterisiere das modallogische Axiomenschema

graphentheoretisch.


Aufgabe

Es seien . Charakterisiere das modallogische Axiomenschema

graphentheoretisch.




Aufgaben zum Abgeben

Aufgabe (6 Punkte)

Für die Aussagenvariablen gelte

Bestimme in den vier Weltpunkten die Wahrheitswerte von

  1. ,
  2. ,
  3. .


Aufgabe (2 Punkte)

Zeige durch Angabe eines modallogischen Modelles, dass im - System der Ausdruck

nicht ableitbar ist.


Aufgabe (5 Punkte)

Zeige die folgenden modelltheoretischen Charakterisierungen für modallogische Axiomenschemata.

  1. In einem gerichteten Graphen gilt das Leerheitsaxiom genau dann, wenn die Relation leer ist (wenn es also gar keine Pfeile gibt).
  2. In einem gerichteten Graphen gilt das Autismusaxiom genau dann, wenn nur aus Schleifen besteht.
  3. In einem gerichteten Graphen gilt das Fatalismusaxiom genau dann, wenn genau aus allen Schleifen besteht.
  4. In einem gerichteten Graphen gilt das Phantasiearmutsaxiom genau dann, wenn von jedem Punkt höchstens ein Pfeil ausgeht.
  5. In einem gerichteten Graphen gilt das Ideologieaxiom genau dann, wenn von jedem Punkt genau ein Pfeil ausgeht.



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