Beweis
Es sei
,
,
eine
offene Überdeckung
von
mit
orientierten Karten
und es sei
,
,
eine dieser
Überdeckung untergeordnete stetig differenzierbare Partition der Eins,
die nach
Fakt
existiert. Zu jedem
gibt es eine offene Umgebung
derart, dass
bis auf endlich viele Ausnahmen ist. Es sei
der Träger von
. Die Überdeckung
besitzt wegen der vorausgesetzten
Kompaktheit
eine endliche Teilüberdeckung, sagen wir
-

Daher sind überhaupt nur endlich viele der
auf
von
verschieden. Wir setzen
;
diese Differentialformen sind ebenfalls stetig differenzierbar. Der Träger von
ist eine in
abgeschlossene Teilmenge,
die in
liegt, daher liegt der Träger von
in
und ist selbst kompakt nach
Aufgabe.
Es gilt
-

wobei nur endlich viele dieser Differentialformen
von
verschieden sind, da
für alle
ist und
-

für alle
bis auf endlich viele Ausnahmen. Wegen der
Additivität des Integrals von Differentialformen
und der
Additivität der äußeren Ableitung
kann man die Aussage für die einzelnen
getrennt beweisen. Wir können also annehmen, dass eine stetig differenzierbare
-Differentialform gegeben ist, die kompakten Träger besitzt, der ganz in einer Kartenumgebung
liegt.
Es liegt ein
Diffeomorphismus
mit
offen vor, der zugleich einen Diffeomorphismus zwischen den Rändern
und
induziert. Dabei gilt
-

und
-

nach
Fakt (5). Wir können also von einer auf
definierten stetig differenzierbaren Differentialform mit kompaktem Träger ausgehen, die wir auf ganz
außerhalb des Trägers als Nullform fortsetzen können.
Wegen der Kompaktheit des Trägers gibt es einen hinreichend großen Quader
,
dessen eine Seite
auf
liegt und der den Träger von
nur in
trifft. Auf allen anderen Seiten von
ist
(und damit auch
)
die Nullform. Daher gilt einerseits
-

und andererseits
-

Somit folgt die Aussage
aus der Quaderversion des Satzes von Stokes.