K-Spektrum/D(f)/Eigenschaften/Textabschnitt
Es sei ein Körper und sei eine endlich erzeugte -Algebra, .
Dann ist die Zariski-offene Menge in natürlicher Weise homöomorph zu .
Wir betrachten die zum -Algebrahomomorphismus gehörende Spektrumsabbildung
die nach
Fakt
stetig ist. Es ist
,
da ja in eine
Einheit
wird. Daher liegt das Bild von in .
Es sei irgendein Punkt, d.h. ist ein -Algebrahomomorphismus
mit . Dann ist eine Einheit und daher lässt sich dieser Homomorphismus nach der universellen Eigenschaft der Nenneraufnahme
(siehe
Aufgabe)
zu einem Homomorphismus von nach fortsetzen. Dieser Homomorphismus ist das gesuchte Urbild und daher ist als Abbildung nach surjektiv.
Zur Injektivität seien zwei -Algebrahomomorphismen
gegeben, deren Verknüpfungen mit
übereinstimmen. Wegen
und ebenso für ist dann aber .
Zur Homöomorphie ist lediglich zu beachten, dass die Zariski-offenen Mengen von von
, ,
überdeckt werden. Dabei kann man annehmen, da eine Einheit in ist. Dann ist aber dieses gleich , wo letzteres die offene Menge in bezeichnet.
Fakt besagt insbesondere, dass eine offene Menge selbst das -Spektrum einer endlich erzeugten -Algebra ist (nämlich von , das über von erzeugt wird), und sich daher auch als Zariski-abgeschlossene Menge eines affinen Raumes realisieren lassen muss. Aus
(siehe Aufgabe) erhält man eine solche Realisierung. Es sei . Dann liefert der surjektive Ringhomomorphismus
eine (nach Fakt (3)) abgeschlossene Einbettung von in . Ist die Gesamtinklusion
so kann man die abgeschlossene Einbettung auch als
auffassen, wobei hier wieder das Produkt von Varietäten auftritt.
Betrachten wir in Anschluss an Bemerkung die offene Menge
Diese offene Menge nennt man die punktierte affine Gerade. Auf dieser offenen Menge ist invertierbar, d.h. die rationale Funktion ist darauf definiert. Diese Abbildung liefert zusammen mit der gegebenen (offenen) Inklusion die abgeschlossene Inklusion
dessen Bild eine (in der affinen Ebene abgeschlossene) Hyperbel ist. Die punktierte affine Gerade und die Hyperbel sind also homöomorph (und die zugehörigen Ringe, nämlich und , sind isomorph).