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Projekt:OERlabs Openbook/Projekt (OER-Seminare)

Aus Wikiversity

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(Design) Principles
Kommunikation zwischen Verstehen und Verständigung | In Hochschulen gehen und verändern wollen | Hochschulen zwischen Erforschung und Gestaltung

People
3 Fragen 3 Antworten

Universität zu Köln

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Auftakt der OER-Seminare, Fragestellungen und thematische Schwerpunkte

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Im Rahmen unseres Projektes finden auch mehrere Seminare statt, die das Thema „OER“ und ihre zahlreichen Facetten aufgreifen: Ein Seminar unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Sandra Hofhues als reguläres Angebot für die Studenten*innen der Humanwissenschaftlichen Fakultät der UzK und weitere BFP-Seminare in der Kooperation mit dem Zentrum für LehrerInnen Bildung der UzK. BFP-Seminare (Berufsfeldpraktikum) sind die zweite Praxisphase in der Kölner Lehramtsausbildung. Das Seminar unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Sandra Hofhues ist in das Projekt integriert, findet aber nicht im Rahmen der Projektförderung. Die BFP-Seminare verlaufen im Rahmen der Projektförderung und die Lehrbeauftragten müssen extern engagiert werden.

Titel Semester Leitung Thematischer Schwerpunkt/Fragestellungen
OER-Seminar UzK Gestaltung und Produktion digitaler Lernmaterialien S17

WS17/18 SS18

Jun.-Prof. Dr. Sandra Hofhues Produktion und Einsatz des digitalen Lernmaterials für Schule und Hochschule; Einblick in die Probleme bei der Produktion von OER und deren Nutzung (Urheberrecht, Datenschutz, Nachnutzung); Entwicklung der didaktischen Szenarien, die Gestaltung und Weiterentwicklung von OER zum Gegenstand von Bildungsangeboten machen könnten; Entwurf eigener, in Schulen und Hochschulen einsatzfähiger, den 5R Prinzipien gerechten Lernmaterialien
BFP-Seminar Mobile Learning in der Schule S17

WS17/18 SS18

Henning Host, Simon Smend Einblick in das Thema „Mobile Learning“ in der Schule; Besonderheiten der Aufbereitung der Inhalte des Mobile Learnings; Vorteile und Grenzen, Einsatzmöglichkeiten; Grundlagen des Medienrechts und der Mediengestaltung
BFP-Seminar Ein Must-Have für Lehrer*innen der Zukunft: Coden, Basteln und Unterrichten mit dem Raspberry Pi S17

WS17/18 SS18

Tobias Hübner, Victoria Lebedynska

Einblick in das Thema „OER“ und „Urheberrecht“; Vermitteln der mediendidaktischen Grundlagen und Medienge-staltungsgrundlagen; Hand-Ons für die Arbeit mit dem Raspberry Pi; Erstellung von OER-Szenarien und Materialien zum Einsatz des Raspberry Pi in der Schule

BFP-Seminar Gestaltung und Produktion digitaler Lernmaterialien S17

WS17/18 SS18

Tobias Hübner, Victoria Lebedynska Einführung in die OER-Thematik; Vermitteln der medienpädagogischen und -didaktischen Grundlagen; Einblick in das Thema „Mediengestaltung“ und „(Digitales) didaktisches Design“; Vertiefung und Anwendung der Kenntnisse mittels ausgewählter Tools im Zuge des Labcharakters; Erstellen eines gemeinsamen Ebooks mit möglichen Einsatzszenarien von OER und kompetentem Umgang mit ihnen; Bewertung der ausgesuchten Anwendungsmöglichkeiten

Methoden, "Regeln" und Arbeitsweisen

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SE: Gestaltung und Produktion digitaler Lernmaterialien

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Das Projektseminar greift die höchst aktuellen Forschungs- und Praxisfragen auf und setzt sie in den Kontext von Schulbuchforschung und medialer Entwicklung. Die Teilnehmer*innen entwerfen eigene Lernmaterialien, die den Prinzipien des 5R gerecht werden und in Schulen und Hochschulen einsatzfähig sind. Das Seminar findet wöchentlich statt, und die projektbezogene Arbeit erfolgt in den Gruppen, die sich während der konstituierenden Sitzung bilden. Die Themenwahl ist den Studierenden überlassen. Nach dem Impuls „Digitales Lernmaterial als offene Bildungsressource produzieren“ folgt ein Workshop zum Thema „Von der Medienproduktion zum Remix Prinzip von OER“. Die beiden Sitzungen ermöglichen den Teilnehmer*innen einen guten Einstieg in das Thema, da die Erfahrungen in der Medienproduktion nicht als Teilnahmekriterium gelten. Die virtuelle Gruppenarbeit zur Themenkonkretisierung setzt die Arbeit fort und führt zu der eigenen Produktion der OER, zunächst als Grobkonzept. Danach findet die Zwischenpräsentation der selbstproduzierten OER mit der kollegialen Beratung statt. Ein weiterer Impuls „Fallstricke bei der Medienproduktion (u. a. Medienrecht)“ ermöglicht den Teilnehmer*innen nicht nur die typischen und groben Fehler zu vermeiden, sondern auch sich mit feinen Besonderheiten bei der Produktion von eigenen OER auszukennen. In der nächsten virtuellen Phase der Gruppenarbeit wird ein Feinkonzept der selbstproduzierten Lernmaterialien aufgestellt und im Weiteren präsentiert. In der Gruppensprechstunde erfolgt die Klärung der offenen Fragen, und danach folgt die Abschlusspräsentation des Feinkonzepts vor externer OER-Jury (aus dem Medien-, Verlags- und pädagogischen Umfeld), die die Qualität der produzierten Lernmaterialien bewertet und den Gruppen abschließendes Feedback gibt.

BFP-Seminare

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Die Berufsfeldpraktikum-Seminare sind nach dem Prinzip des Blended Lerning Konzepts aufgebaut. Sie bestehen aus drei Phasen, die im wiederholenden Rhythmus aufeinander aufbauend stattfinden. Die drei Phasen sind: Selbstlernphase, digitale Kommunikationsphase und Präsenzphase. Alle Seminare sehen die strukturierte Selbstlernzeit in Form von Portfolioarbeit vor und umfassen 180 Stunden Aufwand. Den genauen Aufbau der Seminare können Sie hier anschauen.

BFP: Mobile Learning in der Schule

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In der ersten Selbstlernphase eignen sich die Studierenden die Grundlagen der digitalen Medien (Mediendidaktik, OER, Mediengestaltung) an. In der darauf aufbauenden Präsenzphase werden die Erfahrungen mit der digitalen Lehre, Mobile Learning, SWOT-Analyse und Unterrichtsplanung ausgetauscht. In der folgenden digitalen obligatorischen Sprechstunde erfolgt die Beratung der Teilnehmer*innen, die zur Konzeption einer Unterrichtsreihe und Entwicklung eigener Ideen für Content zu Mobile Learning in dem nächsten praktischen Teil behilflich sein soll. In der nächsten digitalen Kommunikationsphase findet die in Lernteams angeleitete Gruppenarbeit statt. Danach haben die Studierende wieder die Möglichkeit in der analogen oder digitalen Sprechstunde sich beraten zu lassen, damit zu dem nächsten praktischen Teil das Konzept der Unterrichtsreihe und Content zu Mobile Learning fertig steht. Die folgende Präsenzphase dient der Präsentation und Evaluation der Ergebnisse.

BFP: Ein Must-Have für Lehrer*innen der Zukunft: Coden, Basteln und Unterrichten mit Raspberry Pi"

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Das Seminar hat den gleichen Aufbau und den Ablauf, wie das Seminar „Mobile Learning in der Schule“. Der Unterschied liegt nur im Themenfokus: Erstellung der Unterrichtsszenarien und -materialien für die Arbeit mit dem Raspberry Pi.

BFP: Gestaltung und Produktion digitaler Lernmaterialien

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Das Seminar läuft auch nach dem Prinzip des Blended Learning Konzepts ab. Das Ziel des Seminars (neben der Vermittlung der Grundlagen zum Thema OER, Mediengestaltung, Mediendidaktik, der damit verbundenen Rechtslage, Auseinandersetzung mit Beispielen) ist die Vertiefung der gewonnenen Kenntnisse durch die Anwendung. Die Studierenden setzen sich arbeitsteilig mit Möglichkeiten der OER, in diesem Seminar mit Tools, auseinander. Anschließend werden diese Tools für ein gemeinsames Ebook erklärt, bewertet und mit möglichen Einsatzszenarien versehen, um einen kompetenten Umgang mit ihnen zu ermöglichen. Die Bewertung der ausgewählten Anwendungsmöglichkeiten erfolgt mit Hilfe der Interviews, die die Studierenden eigenständig durchführen und anschließend reflektieren.

Teilnehmer*innen

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Das OER-Seminar „Gestaltung und Produktion digitaler Lernmaterialien“ von Jun.-Prof. Dr. Sandra Hofhues wurde für Studierende der Fachrichtungen Bildungswissenschaften, Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Musikvermittlung, Intermedia und Frühförderung angeboten.

Die drei BFP-Seminare richten sich an die Lehramtsstudierende der UzK.

Ergebnisse und Dokumentation

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Das Vorbereitungsmaterial für das BFP-Seminar „Mobile Learning“, geleitet von Henning Host und Simon Smend, ist als OER unter CC-BY-SA-Lizenz hier frei zugänglich.

Alle Materialien aus dem Seminar „Coding mit Raspberry Pi“ finden sich auf Medienistik, dem Blog von Tobias Hübner: Die OER-Werkstatt: Begleitmaterialien zum Raspberry Pi-Seminar am ZfL Köln.

Das EBook des BFP-Seminars „Gestaltung und Produktion digitaler Lernmaterialien“ ist im Blog zum Seminar zu finden.

Randnotizen aus Sicht der Projektorganisation

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Das OER-Seminar „Gestaltung und Produktion digitaler Lernmaterialien” wurde am Ende des Semesters von Student*innen durch Rückmeldungsbögen an die Lehrperson evaluiert. Die meisten Studierenden betonen die projektbezogene Gruppenarbeit und praktische Entwicklung eigener Ideen als Punkt, der ihnen am Seminar besonders gut gefällt. Die technische Umsetzung stellt aber für viele eine große Herausforderung (oder sogar Überforderung) dar, da das technische Wissen/Verstehen der meisten Studierenden gering ist und an der Universität nicht vermittelt wird.

Technische Universität Kaiserslautern

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Insgesamt waren drei OERSeminare geplant, welche alle in den Bildungswissenschaften angesiedelt sind: Zwei Seminare auf Bachelorniveau und eines auf Masterniveau. Das Seminar im Master der Bildungswissenschaften fand nicht statt, da sich zu wenige Studierende dafür anmeldeten. In einem weiteren Masterseminar nahmen Studierende OER in einem Input zum Thema Urheberrecht in der Schule auf und ließen im Seminar ein OER/Urheberrechtsmemory erstellen[1]. Im Folgenden werden die beiden durchgeführten Bachelorseminare nacheinander vorgestellt. Die übergeordnete Idee bestand darin Teamteaching von Dozierenden der Hochschule und schulischen Lehrpersonen einzusetzen. Weiterhin stehen Personen der Universitätsbibliothek und dem eTeaching Service-Center als Ansprechpartner*innen bereit. In beiden Bachelorseminaren wechseln sich Präsenztermine und selbständigen Arbeitsphasen ab. Sie sind also nach zentralen Blended Learning-Prinzipien organisiert.

Blended Learning bezeichnet Lernangebote die zu einem Teil aus Präsenzlehre und zum anderen Teil von ortsunabhängigen Medien gespeist werden. In typischen Blended Learning Angeboten werden die gegeben Aufgaben online bearbeitet. Die Vorbereitung und Besprechung der Aufgaben findet in der Präsenzphase statt. Das Verhältnis zwischen Online- und Präsenzteil kann variiert werden, indem weitere Veranstaltungsteile, beispielsweise die Besprechung der Aufgaben, online stattfinen. (vgl. Hofhues, 2017)


SE 1: Medienpädagogik - OERlab 2017

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Zielgruppe Lehramtsstudierende im Bachelor

Lernziele Dem Seminar lagen vier Lernziele zu Grunde. Die Studierenden sollen: 1) grundlegende Dimensionen der Unterrichtsplanung kennenlernen, 2) Lerntheorien und methodische Aspekte kennen, 3) in selbst gestalteten Einheiten erworbene Fähigkeiten umsetzen und 4) Medien entsprechend unterrichtlicher Ziele auswählen. Das Seminar fördert didaktische Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Gestaltung individueller Lernräume befähigen sollen und den reflexiven und kreativen Umgang mit Medien unterstützen. Im Fokus steht dieses Semester die Beschäftigung mit OER (Open Educational Resources - offene Bildungsressourcen), die es kennenzulernen und selbst zu erstellen, zu teilen und zu remixen gilt. Geplant ist auch der Besuch der iMedia und die aktive Vorbereitung und Gestaltung zweier Programmpunkte vor Ort zum Open Educational Resources Forum.

Zeitliche Struktur

Seminarsitzung Modus Thema der Veranstaltung
12.05.2017 Präsenz Einführung Seminarablauf und Beginn Aufgabe 1
19.05.2017 Präsenz Arbeiten an Aufgabe 1
19. - 30.05.2017 selbstständige Arbeitsphase Arbeiten an Aufgabe 1
30.05.2017 Präsenz Exkursion iMedia 2017 Mainz
09.06.2017 Präsenz Beginn Aufgabe 2
09. - 30.06.2017 selbstständige Arbeitsphase Arbeiten an Aufgabe 2
30.06.2017 Präsenz Präsentation Aufgabe 2

Didaktisches Arrangement Das erste Seminar wurde über ein Wiki[2] organisiert, welches immer noch einsehbar ist und auch einsehbar bleiben wird. Das Wiki dokumentiert nicht nur das Vorgehen im Seminar, sondern auch Ergebnisse und die dorthin führenden Zwischenschritte. Zudem sollte die Dokumentation der Seminarorganisation die offenen Praktiken des Seminars wiederspiegeln. Das Seminar orientiert sich an drei großen Arbeitsaufgaben (siehe unten). Mit einer Lehrerin, die selbst mit offenen Bildungsressourcen arbeitet, konnte eine praxisnahe Seminarleitung gewonnen werden, um die Projektmitarbeiterin der OERlabs zu ergänzen. Beide standen den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite. Das war notwendig, da das Seminar mit nur vier Präsenzterminen angesetzt war und die Studierenden dementsprechend mehr selbstständig arbeiten. Die selbstständige Arbeitsphase enthält nicht nur die Arbeit an Texten, das selbstständige Erkunden offener Programme oder Tools, sondern ebenfalls den Wechsel aus der Studierendenrolle in die Rolle der Lehrenden.

Aufgabengestaltung Aufgabenstellung 1: Konkret bestand die Aufgabenstellung aus: a) Recherche über OER, b) Erstellen eines zur Recherche passenden OER[3], c) selbst erstelltes Material veröffentlichen, d) Planung eines Workshops zu OER für die iMedia2017[4]. Aufgabenstellung 2: a) Alleinstellungsmerkmal eines vorgegebenen Textes zu medienpädagogischen Themen erkennen, b) Erstellen eines dazu passenden OER c) Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse[5]. In die zweite Arbeitsphase fließen somit bereits Erfahrungen aus dem Rollenwechsel mit ein.


Gestaltung von Feedback Während der Präsenzphasen war eine neben der Seminarleitung eine Lehrerin vor Ort um direkt auf Fragen einzugehen und um die Zwischenergebnisse mit den Studierenden zu besprechen. Da die Lehrerin selbst mit OER in ihrem Unterricht arbeitet, bekamen die Studierenden einerseits Feedback mit Blick auf die schulische Praxis und andererseits Informationen zu offenen Bildungsmaterialien. Sowohl die Seminarleitung als auch die Lehrerin standen den Studierenden in den selbstständigen Arbeitsphasen per eMail zur Verfügung. In der Planungs- und Arbeitsphase zur iMedia 2017 arbeiteten die Studierenden mit offenen Tools[6], zu denen alle Angehörigen des Seminars Zugang hatten. So konnten von Seiten der Seminarleitung Hinweise zum Arbeitsfortschritt an die Studierenden gegeben werden.

SE 2: Medienpädagogik - OERlab

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Zielgruppe Lehramtsstudierende im Bachelor

Lernziele Dem Seminar lagen vier Lernziele zu Grunde. Die Studierenden sollen: 1) grundlegende Dimensionen der Unterrichtsplanung kennenlernen, 2) Lerntheorien und methodische Aspekte kennen, 3) in selbst gestalteten Einheiten erworbene Fähigkeiten umsetzen und 4) Medien entsprechend unterrichtlicher Ziele auswählen. Das Seminar fördert didaktische Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Gestaltung individueller Lernräume befähigen sollen und den reflexiven und kreativen Umgang mit Medien unterstützen. Im Fokus steht dieses Semester die Beschäftigung mit OER (Open Educational Resources - offene Bildungsressourcen), die es kennenzulernen und selbst zu erstellen, zu teilen und zu remixen gilt.


Zeitliche Struktur

Seminarsitzung Modus Thema der Veranstaltung
26.10.2017 Präsenz Einführung, Seminarablauf und OER-Begrifflichkeiten
02.11.2017 Präsenz Recherche, Bewertung, Begrifflichkeiten Medienpädagogik
02.-16.11.2017 selbstständige Arbeitsphase studentische Content-Base entwickeln
09.11.2017 Präsenz Reines Briefing
16.11.2017 Präsenz Posterpräsentationen
16.-30.11.2017 selbstständige Arbeitsphase Vorbereitung Gruppenarbeitsphase OERlabs
30.11.2017 Präsenz Themenfindung OERlabs, Input
30.11.2017-11.01.2018 selbstständige Arbeitsphase Arbeiten am OERlab-Termin
11.01.2018 Präsenz (evtl. verlängert) Zwischenstand und OER-Material präsentieren
12.01.-02.02.2018 selbstständige Arbeitsphase Termine (12.1., 15.1., 19.1., 26.1., 2.2.)
08.02.2018 Präsenz Reflexion und Abschluss

Didaktisches Arrangement Das zweite Seminar fand im Wintersemester 2017/2018 und startete mit demselben Personal aber einem anderen zeitlichen und organisatorischen Ablauf. Der veränderte Ablauf ergab sich zum einen daraus, dass dieselbe Lehrerin wie im ersten Seminar gewonnen werden konnte, andere Verpflichtungen machten es ihr unmöglich die Präsenztermine zu leiten. Deshalb konnten die Studierenden sie per Videotelefonie erreichen und um Feedback bitten. Zum zweiten konnten die Teilnehmer*innen der OpenLabs von den erstellten Materialien des ersten OERSeminares profitieren. Damit die Studierenden des zweiten OERSeminares auch von den OpenLabs profitieren konnten, wurden beide Veranstaltungen an ein paar Terminen verknüpft. Aufgabe der Studierenden war es einen Termin der OpenLabs selbst zu gestalten und zu bewerben, also an dem jeweiligen Termin zusammen mit den Teilnehmer*innen des OpenLabs gemeinsam Material zu erstellen und dazu ein Thema vorzubereiten. Die im OERSeminar erstellten Materialien sind somit nicht nur Selbstzweck zum Bestehen des Seminars, sondern eine gemeinsame Materialproduktion die online für alle frei zugänglich ist. Dazu wurden den Studierenden erneut längere Eigenarbeitsphasen zwischen den Seminarterminen gegeben. Die Seminartermine zu Semesterbeginn dienten der Themenfindung und Information über OER.

Aufgabengestaltung Bevor mit und an OER gearbeitet wurde, fokussierte das Seminar auf Begrifflichkeiten der Medienpädagogik, welche als Poster durch die Studierenden vorgestellt wurden. Das Ziel nach der Posterpräsentation war die Planung und Durchführung eines von vier OpenLabs-Termine pro Studierendengruppe. Zuerst suchten die Gruppen ein Thema, strukturierten den Labtermin grob und überlegten welches zum Thema passende Material im Lab erstellt werden soll und wie der Labtermin sinnvoll bekannt gemacht werden kann. Darauf folgte eine Präsentation des Zwischenstandes im Seminar und eine weitere Arbeitsphase um den Detailablauf zu planen und zu überlegen welche Betreuung Besucher*innen der Labs benötigen. Beides war mit der Lehrerin zu besprechen, auf Basis des Feedbacks anzupassen und dann im Lab umzusetzen. Zusätzlich sorgten die Studierenden dafür, dass das erstellte Material dem OERlabs-Team zur Veröffentlichung zuging.

Feedback Spätere Seminartermine boten den Studierenden Feedback zu ihren Ideen und dem geplanten Vorgehen durch die Seminarleitung und die Tutor*innen. Nach einer weiteren Arbeitsphase wurde der aktuelle Stand den anderen Studierenden im Seminar präsentiert, um durch sie Feedback zu erhalten und um beispielsweise Ideen zur Werbungsgestaltung auszutauschen. Den Studierenden standen die OpenLabs jederzeit offen, um einen Eindruck über den Ablauf zu erhalten und die eigenen Vorstellungen zur OpenLabs Gestaltung vor Ort auszuprobieren. Als weiteren Feedbackmechanismus wurde ein verpflichtender Termin mit einer Lehrerin per Videotelefonie vereinbart. So erhielten die Studierenden der OERSeminare Feedback aus vier verschiedenen Perspektiven (Seminarleitung, Lehrerin, Tutor*innen und den Studierenden des OERSeminares), bevor sie mit ihren Ideen vor Publikum traten. Die unterschiedlichen Feedbacks bieten den Studierenden Vor- und Nachteile. Wollen Studierende beispielsweise unbedingt zum Thema Vulkanismus[7] arbeiten, dann unterstützen die Tutor*innen aus einer Perspektive, die viel ermöglichen soll. Soll unbedingt ein Konzept erarbeitet werden, welches den Einsatz von Geocaching ermöglicht, arbeitet die Lehrerin aus der Unterrichtsperspektive und betrachtet beispielsweise im Detail den Einstieg in das Thema. Allerdings werden die Studierenden somit auf die in der Labeinheit entstehenden Diskussionen und Fragen vorbereitet, ohne dass ihr Bedürfnis, einmal etwas Anderes[8] auszuprobieren, ausgebremst wird.

Was wir mitnehmen
  • OER braucht den Praxisbezug in Lehrveranstaltungen
  • Studierende Ideen einbringen lassen/Offen für ungewöhnliche Ansätze sein
  • Studierende ihre Form des Feedbacks wählen lassen

Quellen

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  1. https://oerlabs.de/wp-content/uploads/2018/09/OERMemory.docx/
  2. http://projektwiki.zum.de/wiki/OERlab
  3. http://projektwiki.zum.de/wiki/OERlab#Arbeitsergebnisse
  4. https://imedia.bildung-rp.de/infoshop-details.html?tx_ttnews[tt_news]=5858&cHash=1d722eb2e35d701199c1100478cca0fc
  5. http://projektwiki.zum.de/wiki/OERlab#Arbeitsergebnisse_2
  6. Beispielsweise wurde mit dem Zum Pad gearbeitet: https://zumpad.zum.de/
  7. https://oerlabs.de/wp-content/uploads/2018/04/OERMemoryzumThemaVulkanismus_Stationsausarbeitung.docx


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