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Projekt:OERlabs Openbook/Projekt (OpenLab)

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3 Fragen 3 Antworten

Universität zu Köln

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Auftakt der OpenLabs an der UzK, Fragestellungen und thematische Schwerpunkte

Die zwei von uns durchgeführten OpenLabs stellen offene Veranstaltungen dar und treten als Ergänzung zu dem Multi-Stakeholder Dialog an der UzK auf:

Überschrift Datum Titel Thematischer Schwerpunkt/Fragestellung
OpenLab 1 22.02.2018 „MS-OER“ –

Eine interaktive Bildungsreise zu Urheberrecht & Offenheit

Praxisnahe Vertiefung in Urheberrecht

Internationale Situation und Lizenzierung Potenziale und Möglichkeit über Grenzen hinweg

OpenLab 2 14.06.2018 Unterrichtsmaterial und Wissen im Internet teilen?

(Workshop)

Wie arbeiten Schüler*innen mit kreativen Werken aus dem Internet?

OER-Thematik und Schüler*innen

Die konkreten Inhalte der OpenLab-Veranstaltungen

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Methoden, "Regeln" und Arbeitsweisen
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Die zwei Termine der OpenLabs finden, wie die MSDs, in den Räumen der Universität zu Köln statt. Im Vergleich zu dem MSD nehmen sie 2 Stunden Zeit in Anspruch (von 18 bis 20 Uhr) und richten sich vor allem an Studierende. Die OpenLabs legen, genauso wie MSD, einen großen Wert auf Offenheit und sind an die Chatham-House-Regel angeschlossen, damit die erhaltene Information frei verwendet werden kann, ohne die Identität der anderen Teilnehmer*innen zu offenbaren. Die Vorstellungsrunde mit Erwartungen der Teilnehmer*innen bietet sich an als eine gute Methode die Vorerfahrungen abzufragen. Für die Einleitung in das Thema wird die Präsentation verwendet, die außerdem das Szenario schildern soll. Die Teilnehmer*innen, die keine Lehramtsstudierende sind, sollen durch solch eine Einleitung die Lehrer*innenperspektive einnehmen können. Für die bessere Informationswahrnehmung und Abspeicherung der Inhalte empfehlen wir unseren Teilnehmer*innen Notizen zu machen. Kerninhalte werden von uns möglichst transparent gemacht und die Veranstaltungen werden moderiert. Das erste OpenLab wird von unseren wissenschaftlichen Mitarbeitern moderiert. Das zweite OpenLab nimmt die Form eines Workshops an und wird durch einen externen Experten (André Hermes, Lehrer und Medienberater) geleitet. Die beiden Veranstaltungen bemühen sich die Theorie an die Praxis heranzuführen, indem sie die Suche von OER, die Einübung deren Lizenzierung und die Vermeidung der typischen Fehler in den Vordergrund stellen. Die beiden Veranstaltungen bieten vor allem Raum für Austausch, offene Fragen, Kritik und mögliche Befürchtungen rund um das Thema „OER“.

Teilnehmer*innen
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Die OpenLabs legen den Fokus vor allem auf (Lehramts-)Studierende. Aus diesem Grund sind Lehramtsstudierende und Studierende anderer Fachrichtungen (z. B. Medienkulturwissenschaft, Intermedia) zu den Veranstaltungen eingeladen. Darüber hinaus sind die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen von „school is open“, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der TH Köln aus dem Bereich Soziale Arbeit und unsere Kollegen aus der TU Kaiserslautern anwesend. Die Teilnehmer*innen werden auf unsere Veranstaltungen durch unsere Webseite, Twitter, Facebook und Mailing-Listen der Institute der UzK aufmerksam gemacht.

Technische Universität Kaiserslautern

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Dank der guten Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek (UB) kann das Angebot der OpenLabs in der Zentralbibliothek der TUK stattfinden. Sie liegt zentral auf dem Campus und in unmittelbarer Nähe zur Mensa sowie dem Regionalen Hochschulrechenzentrum Kaiserslautern (RHRK). Die großen Vorlesungssäle der TUK sind zu Fuß in unter fünf Minuten zu erreichen. Diese Rahmenbedingungen sind wichtig, weil wir damit Kurzentschlossenen ansprechen und Studierenden mit einem vollen Vorlesungsplan Chancen zur Teilnahme offen halten wollen. Der Raum (siehe Abb.1) bietet allen Interessierten eine Möglichkeit zum Arbeiten, einen Treffpunkt und eine Vernetzung mit Gleichgesinnten an und steht allen Angehörigen er TUK offen.

Bekanntmachung und Eröffnung der OpenLabs

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Da der Raum nicht von uns alleine genutzt wird, ist es notwendig feste Öffnungszeiten in Form von vorher festgelegten Terminen zu veröffentlichen. Diese sind zusammen mit Kurzbeschreibungen der OpenLabs über die Homepages des Projektes, der Juniorprofessur und der Universitätsbibliothek abrufbar. Zudem wird über Plakate, Flyer und Ansprache der Studierenden in Lehrveranstaltungen auf die Möglichkeiten der OpenLabs aufmerksam[1] gemacht. Die Eröffnung des OpenLabs-Raumes geht mit einer universitätsweit angekündigten Auftaktveranstaltung[2] einher. Wir haben uns im Projekt OERlabs der Cocktailshakermetapher bedient, um auf das Anpassungspotential offener Bildungsmaterialien durch das Remixen aufmerksam zu machen. Dementsprechend wurden den Besucher*innen auf der Auftaktveranstaltung alkoholfreie Cocktails in zwangloser Gesprächsatmosphäre angeboten. Damit wird nicht nur Aufmerksamkeit auf das Projekt und den Raum gelenkt werden, sondern die Funktionen des Raumes verdeutlicht werden.

Raum zur Vernetzung

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Die OpenLabs starten mit dem zentralen Ziel, eigenes OER-Material zu produzieren oder bestehendes Material zu remixen. Deshalb ist der Raum und das Konzept so gestaltet, dass Besucher*innen die für sie notwendige Information und Unterstützung erhalten um nach ihren Bedarfen an eigenem Material arbeiten zu können. Jedoch bietet der Raum die Möglichkeit zum Kennenlernen, Fragen und Diskutieren während der Termine. Ein Austausch oder eine Diskussion über Vorteile, Nachteile und Einsatzmöglichkeiten freier Bildungsmaterialien ist genauso willkommen wie Gedanken über die Art und Weise des Arbeitens in den OpenLabs. Die daraus entstehenden Anregungen können für den/die Besucher*in oder für eine bestimmte Organisationseinheit von Bedeutung sein. Für die UB sind die OpenLabs eine Informationsquelle im Rahmen der eigenen Entwicklung weg von einer Wissensaufbewahrungsstätte. Während wir von der Erfahrung der UB in der Studierendenansprache bei sperrigen Themen profitieren.

Raum zum Informieren

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Die UB hat frei verfügbare Literatur zu OER gesammelt und zusammen mit einem QR-Code als Poster veröffentlicht, wodurch ein guter Überblick über mögliche Ansatzpunkte und Themen der eigenen Auseinandersetzung mit OER gegeben ist. Zudem kann sofort auf das gewünschte Werk zugegriffen werden[3]. Ergänzt wird dieses Angebot durch ausliegendes Material in gedruckter Form. Vertreten sind praktisch orientiertes Informationsmaterial, beispielsweise wie Podcasts umzusetzen sind und theoretische Auseinandersetzungen mit Lizenzen und Urheberrecht. Der Raum steht ebenso zum zwanglosen Gespräch für OER-Interessierte breit. Somit unterstützt der Raum nicht nur die Besucher*innen, sondern auch uns, indem sich gutes Informationsmaterial herauskristallisiert und passende Themeneinstiege gefunden werden. Informationsmaterial wie die Sketchnote zum Urheberrecht[4] oder die bereits erwähnte Zusammenstellung der UB frei verfügbarer Veröffentlichungen zu OER finden an anderer Stelle weitere Verwendung.

Raum zum Arbeiten

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Die Tische im Raum können je nach Bedarf aufgestellt werden, um den Bedürfnissen der Gruppen- oder Einzelarbeit zu genügen. Alle Teilnehmer*innen haben Zugang zu Pinnwänden, Flipcharts und Magnetwänden und können sich mit ihren digitalen Geräten ausbreiten. Zudem können Teilnehmer*innen ohne eigene Hardware auf PC-Pools der UB und des RHRKs zurückgreifen. Eines davon ist ein leistungsfähiges Notebook das beispielsweise Videoschnitt ermöglicht. Uns und den Teilnehmer*innen steht ein kleines Budget zur Verfügung um Prototypen oder fertiges Material, wie beispielsweise Sketchnotes, bei Bedarf in unterschiedlicher Qualität und Menge drucken zu lassen.

Raum zur Unterstützung

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Unabhängig davon, ob die Teilnehmer*innen ihre Idee durchspielen wollen oder lediglich wissen möchten, was OER bedeutet – unsere Tutor*innen stehen für alle Fragen und Anregungen rund um OER während der Labtermine persönlich zur Verfügung und sind darüber hinaus per eMail zu erreichen. Fragen, die nicht vor Ort beantwortet werden können, werden durch die Tutor*innen recherchiert oder passende Ansprechpartner*innen ausfindig gemacht. Dabei soll den Teilnehmer*innen keine Arbeit abgenommen werden, sondern auf nützliche Quellen und andere OER-Communities hingewiesen und die Teilnahme an Netzwerken gefördert werden. Die gegenseitige Unterstützung der Teilnehmer*innen untereinander und das Einbringen eigener OER-Erfahrungen ist ausdrücklich gewünscht. Unterstützung wird ebenfalls in Form von Anregungen zur Materialproduktion sowie zum Zurechtfinden im breiten OER Onlineangebot zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer*innen können sich so ein eigenes Repertoire an Tipps und Tricks erarbeiten und weitergeben.

Was wir mitnehmen
  • Eröffnung des Projektes und die Kommunikation nach außen soll die Arbeitsatmosphäre transportieren
  • Kontaktaufnahme über verschiedene Wege (persönlich/elektronisch) ermöglichen
  • Informationsmaterial in analoger und digitaler Form vorbereiten und für einfachen Zugang sorgen

Quellen

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  1. Im Projektverlauf erschienen zudem Artikel über das OERlabs-Projekt in einer Onlinepublikation der TUK, beispielsweise https://www.unispectrum.de/lehr-und-lernmaterialien-im-digitalen-wandel
  2. Blogeintrag dazu: https://oerlabs.de/oertuk-ein-raum-zum-remixen/
  3. Das gleiche Plakat hängt in Geb. 57 an der Juniorprofessur und schafft so einen Link zwischen den physischen Räumen.
  4. https://oerlabs.de/wp-content/uploads/2018/04/Digitales-Urheberrecht-in-der-Bildung.pdf

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