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Schema/Morphismus/Einführung/Textabschnitt

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Ein Schemamorphismus

zwischen Schemata und ist ein Morphismus der lokal beringten Räume.



Es sei ein lokal beringter Raum und ein affines Schema.

Dann gibt es zu jedem Ringhomomorphismus einen eindeutig bestimmten Morphismus lokal beringter Räume , der als globalen Homomorphismus besitzt.

Wegen Fakt muss

für jeden Punkt sein, wobei den Restriktionshomomorphismus in den Halm und das maximale Ideal bezeichnet. Dadurch ist wiederum eine stetige Abbildung festgelegt, da sie ja

erfüllt, die nach Fakt  (8) eine Basis bilden und da die nach Fakt offen sind. Zu jedem liegen die Ringhomomorphismen

vor, wobei rechts zu einer Einheit wird. Nach Fakt gibt es daher einen eindeutig bestimmten Ringhomomorphismus

der mit diesem Ringhomomorphismus verträglich ist. Durch die Garbeneigenschaft ist daher auch ein eindeutig bestimmter Ringhomomorphismus

für jede offene Menge festgelegt. Es gilt nämlich mit die Beziehung

und

Da wir rechts auf den bzw. wohldefinierte Ringhomomorphismen haben, und da dabei die Gleichungen berücksichtigt werden, ergibt sich ein Ringhomomorphismus von oben nach unten. Diese Festlegungen liefern in der Tat einen Morphismus lokal beringter Räume.



Es seien und kommutative Ringe und ein Ringhomomorphismus.

Dann gibt es einen eindeutig bestimmten Schemamorphismus , der als globalen Homomorphismus besitzt. Topologisch handelt es sich um die Spektrumsabbildung.

Dies folgt unmittelbar aus Fakt. Die Überlegung zu Beginn des Beweises von diesem Satz zeigt, dass es sich um die Spektrumsabbildung handelt.



Es sei ein lokal beringter Raum.

Dann gibt es einen kanonischen Morphismus lokal beringter Räume .

Dabei wird ein Punkt auf die Charakteristik seines Restekörpers abgebildet.

Der kanonische Ringhomomorphismus

legt nach Fakt einen eindeutig bestimmten Morphismus lokal beringter Räume

fest.



Es sei ein lokal beringter Raum.

Dann definiert jede globale Funktion einen eindeutig bestimmten Morphismus lokal beringter Räume , wobei die Variable (der affinen Geraden) auf abgebildet wird.

Wenn eine -Algebra über einem Körper ist, so definiert auch einen Morphismus lokal beringter Räume . Dabei wird ein Punkt auf den Kern des Ringhomomorphismus

abgebildet.

Das Ringelement definiert einen eindeutig bestimmten Ringhomomorphismus , nämlich den Einsetzungshomomorphismus. Nach Fakt gibt es dazu einen eindeutig bestimmten Morphismus lokal beringter Räume

Der Zusatz ergibt sich entsprechend.



Es sei ein lokal beringter Raum.

Dann definiert jedes Funktionstupel einen eindeutig bestimmten Morphismus lokal beringter Räume , wobei die Variable (des affinen Raumes) auf abgebildet wird.

Wenn eine -Algebra über einem kommutativen Ring ist, so definieren die auch einen Morphismus lokal beringter Räume . Dabei wird ein Punkt auf den Kern des Ringhomomorphismus

abgebildet.

Beweis

Siehe Aufgabe.

Ein Morphismus in einen affinen Raum ist also nichts anderes als ein Tupel von globalen Funktionen.

Wenn

ein Morphismus ist, so ist für jede offene Teilmenge auch die induzierte Abbildung

ein Morphismus. Wenn zusätzlich affin ist, so wird ein solcher Morphismus lokal (bezogen auf ) wegen Fakt durch einen Ringhomomorphismus gegeben. Dies bedeutet, dass ein Schemamorphismus mit Hilfe einer affinen Überdeckung

im Wesentlichen durch die Ringhomomorphismen

bestimmt ist.