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Kurs:Mathematik für Anwender (Osnabrück 2023-2024)/Teil I/Arbeitsblatt 16

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Übungsaufgaben



Bestimme die Ableitung der Funktion



Es sei

eine differenzierbare Funktion mit den Eigenschaften

Zeige, dass für alle ist.



Bestimme die Ableitung der Sinus- und der Kosinusfunktion über ihre Potenzreihen (Satz 16.1).



Bestimme die -te Ableitung der Sinusfunktion.



Bestimme die Ableitung der Funktion



Bestimme für die Ableitung der Funktion



Bestimme die Ableitung der Funktion



Es sei eine konvergente Potenzreihe. Bestimme die Ableitungen .



Zeige, dass die Funktion

streng wachsend ist.



Bestimme die lokalen und globalen Extrema der Funktion



Zeige, dass die Sinus- bzw. die Kosinusfunktion die folgenden Werte besitzt.

a)

b)

c)



Zeige, dass die reelle Sinusfunktion eine bijektive, streng wachsende Funktion

induziert, und dass die reelle Kosinusfunktion eine bijektive, streng fallende Funktion

induziert.



Zeige, dass die reelle Tangensfunktion eine bijektive, streng wachsende Funktion

und die reelle Kotangensfunktion eine bijektive streng fallende Funktion

induziert.



Es sei

eine periodische Funktion und

eine beliebige Funktion.

a) Zeige, dass die Hintereinanderschaltung wieder periodisch ist.

b) Zeige, dass die Hintereinanderschaltung nicht periodisch sein muss.



Es sei eine stetige periodische Funktion. Zeige, dass beschränkt ist.



Es seien

periodische Funktionen mit den Periodenlängen bzw. . Der Quotient sei eine rationale Zahl. Zeige, dass auch eine periodische Funktion ist.



Bestimme die Ableitungen von Arkussinus und Arkuskosinus.



Wir betrachten die Funktion

a) Zeige, dass eine stetige Bijektion zwischen und definiert.

b) Bestimme das Urbild von unter sowie und . Fertige eine grobe Skizze für die Umkehrfunktion an.



Bestimme die Ableitung der Funktion



Wir betrachten die Funktion

  1. Untersuche das Monotonieverhalten dieser Funktion.
  2. Zeige, dass diese Funktion injektiv ist.
  3. Bestimme das Bild von .
  4. Man gebe die Umkehrfunktion auf dem Bild zu dieser Funktion an.
  5. Skizziere den Funktionsgraphen von .



Betrachte die Funktion

Bestimme die Nullstellen und die lokalen (globalen) Extrema von . Fertige eine grobe Skizze für den Funktionsverlauf an.



Diskutiere den Funktionsverlauf von

Bestimme insbesondere das Monotonieverhalten, Extrema von , und ebenso für die Ableitung .



Skizziere die Funktion



Zeige, dass die durch

definierte Funktion

stetig ist. Ist der Graph dieser Funktion „zeichenbar“?



Bestimme für die folgenden Funktionen, ob der Funktionslimes existiert und welchen Wert er gegebenenfalls annimmt.

  1. ,
  2. ,
  3. ,
  4. .



Bestimme für die folgenden Funktionen, ob der Funktionslimes für , , existiert und welchen Wert er gegebenenfalls annimmt.

  1. ,
  2. ,
  3. .



Zu einem Startwert sei eine Folge rekursiv durch

definiert. Entscheide, ob konvergiert und bestimme gegebenenfalls den Grenzwert.



Zeige, dass die Folge

nicht konvergiert.




Aufgaben zum Abgeben

Aufgabe (3 Punkte)

Bestimme die linearen Funktionen, die tangential zur Exponentialfunktion sind.



Aufgabe (2 Punkte)

Bestimme die Ableitung der Funktion


Die folgende Aufgabe soll ohne Bezug auf die zweite Ableitung gelöst werden.


Aufgabe (4 Punkte)

Bestimme die Extrema der Funktion



Aufgabe (5 Punkte)

Wir möchten möglichst genau als kleinste Nullstelle des Kosinus mit Hilfe der Kosinusreihe

und der Intervallhalbierung des Zwischenwertsatzes (im Sinne von Verfahren 11.3) bestimmen. Dabei haben wir das Problem, dass der Kosinus numerisch nicht exakt berechnet werden kann, da er ja unendlich viele Summanden besitzt. Deshalb verwenden wir die Idee, als -te Approximation für die untere Intervallgrenze der -ten Intervallhalbierung (des Ausgangsintervalls ) für die Nullstelle der abgeschnittenen Kosinusreihe zu verwenden (man macht also eine zunehmend feinere Intervallschachtelung einer zunehmend besseren Approximation der Kosinusfunktion)

Man entwerfe ein Computer-Programm (Pseudocode), das die Folgenglieder berechnet und nacheinander ausdruckt, unter den folgenden Bedingungen.

    • Der Computer besitzt beliebig viele Speicher, die rationale Zahlen enthalten können.
    • Die natürlichen Zahlen liegen in einer Datenbank bereit (diese müssen also nicht erzeugt werden).
    • Er kann einen Speicherinhalt in einen weiteren Speicher schreiben.
    • Er kann die rationalen Rechenoperationen (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division durch eine Zahl ) ausführen und das Ergebnis in einen weiteren Speicher schreiben.
    • Er kann Speicherinhalte der Größe nach vergleichen und davon abhängig zu Programmzeilen springen.
    • Er kann Speicherinhalte und vorgegebene Texte ausdrucken.

(Wir behaupten nicht, dass diese Methode eine gegen konvergente Folge liefert).


Aufgabe (2 Punkte)

Bestimme den Grenzwert .




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