Mannigfaltigkeit/Vektorbündel/R/Linearer Zusammenhang/Christoffelsymbole/Einführung/Textabschnitt
Definition
Es sei offen und ein linearer Zusammenhang auf dem trivialen Vektorbündel . Es seien die Koordinaten auf und die Standardschnitte in . Dann nennt man die durch die Gleichungen
definierten Funktionen
die Christoffelsymbole des Zusammenhangs bezüglich und .
Die Christoffelsymbole beschreiben also die Abbildungen
bezüglich der Basisschnitte von . Die Linearität des Zusammenhangs ist für diese Definition nicht nötig, allerdings ergibt sich die Aussagekraft der Christoffelsymbole erst in Verbindung mit der Leibniz-Regel, die die Linearität voraussetzt, siehe Fakt.
Bemerkung
Mit trivial auf vom Rang ist
und dem Vertikalbündel
und gegebenen Funktionen wird eine vertikale Projektion (die zur Spaltung des Tangentialbündels und damit zu einem Zusammenhang äquivalent ist) durch
gegeben. Speziell ist
Die zugehörige vertikale Ableitung
schickt
Man erhält also die definierende Eigenschaft der Christoffelsymbole zurück.
Definition
Es sei eine differenzierbare Mannigfaltigkeit und sei ein differenzierbares Vektorbündel auf , das mit einem linearen Zusammenhang versehen sei. Dann nennt man zu jedem offenen Kartengebiet mit Koordinaten (und den zugehörigen Ableitungsfeldern ) und auf dem trivialisiert mit Basisschnitten , die durch die Gleichungen
definierten Funktionen
die lokalen Christoffelsymbole des Zusammenhangs bezüglich der Trivialisierungen.
Lemma
Es sei eine differenzierbare Mannigfaltigkeit und ein differenzierbares Vektorbündel auf , das mit einem linearen Zusammenhang versehen sei.
Dann gilt lokal auf einem Kartengebiet mit Koordinaten und Ableitungsfeldern und Basisschnitten in für die zugehörigen Christoffelsymbole für stetig differenzierbare Funktionen die Beziehung