Kurs:Grundkurs Mathematik (Osnabrück 2016-2017)/Teil I/Definitionsliste/kontrolle
Leere Menge
Mengenlehre/Leere Menge/Definition
Unter der leeren Menge versteht man diejenige Menge, die kein Element besitzt. Sie wird mit
bezeichnet.
Frage:
Die leere Menge.
Antwort:
Unter der leeren Menge versteht man diejenige Menge, die kein Element besitzt.
Teilmenge
Mengentheorie/Teilmenge/Definition
Es seien und Mengen. Man sagt, dass eine Teilmenge von ist, wenn jedes Element von auch ein Element von ist.
Frage:
Eine Teilmenge einer Menge .
Antwort:
Man sagt, dass die Menge eine Teilmenge von ist, wenn jedes Element von auch ein Element von ist.
Durchschnitt
Mengentheorie/Zwei Mengen/Durchschnitt/Definition
Zu Mengen und heißt
der Durchschnitt (oder die Schnittmenge) der beiden Mengen.
Frage:
Der Durchschnitt von Mengen und .
Antwort:
Die Menge
heißt der Durchschnitt der beiden Mengen.
Vereinigung
Mengentheorie/Zwei Mengen/Vereinigung/Definition
Zu zwei Mengen und heißt
die Vereinigung der beiden Mengen.
Frage:
Die Vereinigung der Mengen und .
Antwort:
Die Menge
heißt die Vereinigung der beiden Mengen.
Differenzmenge
Mengentheorie/Zwei Mengen/Differenzmenge/Definition
Zu Mengen nennt man
die Differenzmenge „ ohne “.
Frage:
Die Differenzmenge zu zwei Mengen .
Antwort:
Man nennt
die Differenzmenge „ ohne “.
Komplement
Mengenlehre/Komplement/Definition
Frage:
Das Komplement zu einer Teilmenge in einer Menge .
Antwort:
Es heißt
das Komplement von .
Disjunkte Mengen
Mengentheorie/Disjunkt/Definition
Zwei Mengen und heißen disjunkt, wenn ihr Durchschnitt ist.
Frage:
Die Disjunktheit von Mengen und .
Antwort:
Die Mengen und heißen disjunkt, wenn ihr Durchschnitt ist.
Kontraposition
Implikation/Kontraposition/Definition
Zu einer Implikation heißt die Implikation die zugehörige Kontraposition.
Frage:
Die Kontraposition zu einer Implikation .
Antwort:
Zur Implikation heißt die Implikation die Kontraposition.
Abbildung
Theorie der Abbildungen/Abbildung/Definition
Seien und Mengen. Eine Abbildung von nach ist dadurch gegeben, dass jedem Element der Menge genau ein Element der Menge zugeordnet wird. Das zu eindeutig bestimmte Element wird mit bezeichnet. Die Abbildung drückt man als Ganzes häufig durch
aus.
Frage:
Eine Abbildung von einer Menge in eine Menge .
Antwort:
Eine Abbildung von nach ist dadurch gegeben, dass jedem Element der Menge genau ein Element der Menge zugeordnet wird.
Surjektiv
Abbildung/Surjektiv/Definition
Es seien und Mengen und es sei
eine Abbildung. Dann heißt surjektiv, wenn es für jedes mindestens ein Element mit
gibt.
Frage:
Eine surjektive Abbildung
Antwort:
Die Abbildung heißt surjektiv, wenn es für jedes mindestens ein Element mit gibt.
Injektiv
Es seien und Mengen und es sei
eine Abbildung. Dann heißt injektiv, wenn für je zwei verschiedene Elemente auch und verschieden sind.
Frage:
Eine injektive Abbildung
Antwort:
Die Abbildung
ist injektiv, wenn für je zwei verschiedene Elemente auch und verschieden sind.
Bijektiv
Es seien und Mengen und es sei
eine Abbildung. Dann heißt bijektiv, wenn sowohl injektiv als auch surjektiv ist.
Frage:
Eine bijektive Abbildung
Antwort:
Die Abbildung heißt bijektiv, wenn sie sowohl injektiv als auch surjektiv ist.
Endliche Menge
Endliche Menge/1...n/Definition
Frage:
Eine endliche Menge mit Elementen.
Antwort:
Eine Menge heißt endlich mit Elementen, wenn es eine Bijektion
gibt.
Hintereinanderschaltung
Abbildung/Hintereinanderschaltung/Definition
Es seien und Mengen und
und
Abbildungen. Dann heißt die Abbildung
die Hintereinanderschaltung der Abbildungen und .
Frage:
Die Hintereinanderschaltung der Abbildungen
und
Antwort:
Die Abbildung
heißt die Hintereinanderschaltung der Abbildungen und .
Identische Abbildung
Abbildung/Identität/Definition
Es sei eine Menge. Dann heißt die Abbildung
die also jedes Element auf sich selbst schickt, die identische Abbildung oder Identität auf . Sie wird mit oder bezeichnet.
Frage:
Die Identität auf einer Menge .
Antwort:
Die Identität auf ist die Abbildung von nach , die jedes Element auf sich selbst abbildet.
Umkehrabbildung
Abbildung/Bijektiv/Umkehrabbildung/Definition
Es sei eine bijektive Abbildung. Dann heißt die Abbildung
die jedes Element auf das eindeutig bestimmte Element mit abbildet, die Umkehrabbildung zu .
Frage:
Die Umkehrabbildung zu einer bijektiven Abbildung .
Antwort:
Die Abbildung
die jedes Element auf das eindeutig bestimmte Element mit abbildet, heißt die Umkehrabbildung zu .
Konstante Abbildung
Es seien und Mengen und es sei ein Element. Dann heißt die Abbildung
die also jedes Element auf abbildet, die konstante Abbildung zum Wert .
Frage:
Eine konstante Abbildung .
Antwort:
Die Abbildung heißt konstant, wenn es ein mit für alle gibt.
Dedekind-Peano-Axiome
Zahlentheorie/Peano-Axiome/Definition
Eine Menge mit einem ausgezeichneten Element (die Null) und einer (Nachfolger)-Abbildung
heißt natürliche Zahlen (oder Dedekind-Peano-Modell für die natürlichen Zahlen), wenn die folgenden Dedekind-Peano-Axiome erfüllt sind.
- Das Element ist kein Nachfolger (die Null liegt also nicht im Bild der Nachfolgerabbildung).
- Jedes ist Nachfolger höchstens eines Elementes (d.h. die Nachfolgerabbildung ist injektiv).
- Für jede Teilmenge
gilt: Wenn die beiden Eigenschaften
- ,
- mit jedem Element
gelten, so ist .
Frage:
Die Peano-Axiome.
Antwort:
Die Dedekind-Peano-Axiome beziehen sich auf eine Menge mit einem ausgezeichneten Element und einer Nachfolgerabbildung
und lauten folgendermaßen.
- Das Element ist kein Nachfolger.
- Jedes ist Nachfolger höchstens eines Elementes.
- Für jede Teilmenge gilt: Wenn die beiden Eigenschaften
- ,
- mit jedem Element ist auch ,
gelten, so ist .
Produktmenge
Produktmenge/Zwei Mengen/Definition
Es seien zwei Mengen und gegeben. Dann nennt man die Menge
die Produktmenge der beiden Mengen.
Frage:
Die Produktmenge aus zwei Mengen und .
Antwort:
Man nennt die Menge
die Produktmenge der Mengen und .
Graph einer Abbildung
Abbildung/Graph (Menge)/Definition
Frage:
Der Graph zu einer Abbildung .
Antwort:
Man nennt
den Graphen der Abbildung .
Verknüpfung
Eine Verknüpfung auf einer Menge ist eine Abbildung
Frage:
Eine Verknüpfung auf einer Menge .
Antwort:
Eine Verknüpfung auf einer Menge ist eine Abbildung
Assoziative Verknüpfung
Verknüpfung/Assoziativ/Definition
Frage:
Die Assoziativität einer Verknüpfung
Antwort:
Eine Verknüpfung
heißt assoziativ, wenn für alle die Gleichheit
gilt.
Kommutative Verknüpfung
Verknüpfung/Kommutativ/Definition
Frage:
Die Kommutativität einer Verknüpfung
Antwort:
Eine Verknüpfung
heißt kommutativ, wenn für alle die Gleichheit
gilt.
Neutrales Element
Verknüpfung/Neutrales Element/Definition
Es sei eine Menge mit einer Verknüpfung
gegeben. Dann heißt ein Element neutrales Element der Verknüpfung, wenn für alle die Gleichheit gilt.
Frage:
Ein neutrales Element zu einer Verknüpfung
Antwort:
Es sei eine Menge mit einer Verknüpfung
gegeben. Dann heißt ein Element neutrales Element der Verknüpfung, wenn für alle die Gleichheit
gilt.
Addition
Natürliche Zahlen/Addition mit n/Nachfolgerzählen/Definition
Die Summe zweier natürlicher Zahlen und ist diejenige natürliche Zahl, die man erhält, wenn man von ausgehend -fach den Nachfolger nimmt.
Frage:
Die Summe zweier natürlicher Zahlen und .
Antwort:
Die Summe ist diejenige natürliche Zahl, die man erhält, wenn man von ausgehend -fach den Nachfolger nimmt.
Multiplikation
Natürliche Zahlen/Multiplikation/Selbstaddition/Definition
Das Produkt zweier natürlicher Zahlen ist definiert als die -fache Summe der Zahl mit sich selbst.
Frage:
Die Multiplikation von natürlichen Zahlen .
Antwort:
Das Produkt ist definiert als die -fache Summe der Zahl mit sich selbst.
Potenz
Natürliche Zahlen/Potenzierung/Selbstmultiplikation/Definition
Zu einer natürlichen Zahl und einer natürlichen Zahl nennt man die -fache Multiplikation von mit sich selbst
( Faktoren) die -te Potenz von . Sie wird mit bezeichnet.
Frage:
Die -te Potenz zu einer natürlichen Zahl .
Antwort:
Unter der -ten Potenz von versteht man die -fache Multiplikation von mit sich selbst
( Faktoren).
Quadratzahl
Eine Zahl der Form mit heißt Quadratzahl.
Frage:
Eine Quadratzahl.
Antwort:
Eine Zahl der Form mit heißt Quadratzahl.
Relation auf einer Menge
Mengentheorie/Relation auf einer Menge/Definition
Eine Relation auf einer Menge ist eine Teilmenge der Produktmenge , also .
Frage:
Eine Relation auf einer Menge .
Antwort:
Eine Relation auf einer Menge ist eine Teilmenge der Produktmenge , also .
Ordnungsrelation
Ordnungstheorie/Ordnungsrelation/Definition
Eine Relation auf einer Menge heißt Ordnungsrelation oder Ordnung, wenn folgende drei Bedingungen erfüllt sind.
- Es ist für alle .
- Aus und folgt stets .
- Aus und folgt .
Frage:
Eine Ordnungsrelation auf einer Menge .
Antwort:
Die Relation heißt Ordnungsrelation, wenn folgende drei Bedingungen erfüllt sind.
- Es ist für alle .
- Aus und folgt stets .
- Aus und folgt .
Lineare Ordnung
Ordnungstheorie/Lineare Ordnung/Definition
Eine Ordnungsrelation auf einer Menge heißt lineare Ordnung (oder totale Ordnung), wenn zu je zwei Elementen die Beziehung oder gilt.
Frage:
Eine lineare (oder totale) Ordnung auf einer Menge .
Antwort:
Eine Ordnungsrelation auf heißt lineare Ordnung, wenn zu je zwei Elementen die Beziehung oder gilt.
Größergleichrelation auf N
Natürliche Zahlen/Ordnungsrelation/Definition
Man sagt, dass eine natürliche Zahl größergleich einer natürlichen Zahl ist, geschrieben
wenn man von aus durch endlichfaches Nachfolgernehmen zu gelangt.
Frage:
Die Ordnungsrelation auf den natürlichen Zahlen.
Antwort:
Man sagt, dass eine natürliche Zahl größergleich einer natürlichen Zahl ist, geschrieben
wenn man von aus durch endlichfaches Nachfolgernehmen zu gelangt.
Maximum
Natürliche Zahlen/Endliche Teilmenge/Maximum/Definition
Zu einer endlichen nichtleeren Teilmenge heißt das Maximum von , wenn ist und wenn für alle gilt.
Frage:
Das Maximum zu einer nichtleeren Teilmenge .
Antwort:
Das Element heißt das Maximum von , wenn ist und wenn für alle gilt.
Minimum
Natürliche Zahlen/Nichtleere Teilmenge/Minimum/Definition
Zu einer nichtleeren Teilmenge heißt das Minimum von , wenn ist und wenn für alle gilt.
Frage:
Das Minimum zu einer nichtleeren Teilmenge .
Antwort:
Das Element heißt das Minimum von , wenn ist und wenn für alle gilt.
Differenz natürlicher Zahlen
Natürliche Zahlen/Differenz/Definition
ist diejenige natürliche Zahl für die
gilt. Sie heißt die Differenz zwischen und .
Frage:
Die Differenz von natürlichen Zahlen mit .
Antwort:
Die Differenz ist diejenige natürliche Zahl für die gilt.
Kommutativer Halbring
Kommutativer Halbring/Ausführlich/Definition
Ein kommutativer Halbring ist eine Menge mit Verknüpfungen und (genannt Addition und Multiplikation) und mit zwei ausgezeichneten Elementen und derart, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Die Addition ist eine kommutative, assoziative Verknüpfung, für die das neutrale Element ist.
- Die Multiplikation ist eine kommutative, assoziative Verknüpfung, für die das neutrale Element ist.
- Es gilt das Distributivgesetz, also
für alle
.
Frage:
Ein kommutativer Halbring.
Antwort:
Ein kommutativer Halbring ist eine Menge mit Verknüpfungen und und mit zwei ausgezeichneten Elementen und derart, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Die Addition ist eine kommutative, assoziative Verknüpfung, für die das neutrale Element ist.
- Die Multiplikation ist eine kommutative, assoziative Verknüpfung, für die das neutrale Element ist.
- Es gilt das Distributivgesetz, also
Potenzmenge
Zu einer Menge nennt man die Menge aller Teilmengen von die Potenzmenge von . Sie wird mit
bezeichnet.
Frage:
Die Potenzmenge zu einer Menge .
Antwort:
Zu einer Menge nennt man die Menge aller Teilmengen von die Potenzmenge von .
Teilen ()
Teilbarkeitstheorie (N)/Teilen/Definition
Man sagt, dass die natürliche Zahl die natürliche Zahl teilt (oder dass von geteilt wird, oder dass ein Vielfaches von ist), wenn es eine natürliche Zahl derart gibt, dass ist. Man schreibt dafür auch .
Frage:
Die Eigenschaft, dass eine natürliche Zahl eine natürliche Zahl teilt
Antwort:
Man sagt, dass die natürliche Zahl die natürliche Zahl teilt, wenn es eine natürliche Zahl derart gibt, dass ist.
Gemeinsamer Teiler
Teilbarkeitstheorie (N)/Gemeinsamer Teiler/Definition
Es seien natürliche Zahlen. Dann heißt eine natürliche Zahl gemeinsamer Teiler der , wenn jedes teilt für .
Frage:
Ein gemeinsamer Teiler von natürlichen Zahlen .
Antwort:
Eine natürliche Zahl heißt gemeinsamer Teiler der , wenn jedes teilt für .
Größter gemeinsamer Teiler
Teilbarkeitstheorie (N)/Gemeinsamer Teiler/Ggt/Größerbeziehung/Definition
Es seien natürliche Zahlen. Eine natürliche Zahl heißt größter gemeinsamer Teiler der , wenn ein gemeinsamer Teiler ist und wenn unter allen gemeinsamen Teilern der der (bezüglich der Ordnungsrelation auf den natürlichen Zahlen) Größte ist.
Frage:
Ein größter gemeinsamer Teiler der natürlichen Zahlen .
Antwort:
Eine natürliche Zahl heißt größter gemeinsamer Teiler der , wenn ein gemeinsamer Teiler ist und wenn unter allen gemeinsamen Teilern der der (bezüglich der Ordnungsrelation auf den natürlichen Zahlen) Größte ist.
Teilerfremd
Elementare Zahlentheorie/N/2/Teilerfremd/Definition
Zwei natürliche Zahlen heißen teilerfremd, wenn sie keinen gemeinsamen Teiler besitzen.
Frage:
Zwei teilerfremde natürliche Zahlen und .
Antwort:
Die beiden natürlichen Zahlen und heißen teilerfremd, wenn sie keinen gemeinsamen Teiler besitzen.
Gemeinsames Vielfaches
Teilbarkeitstheorie (N)/Gemeinsames Vielfaches/Definition
Zu einer Menge von natürlichen Zahlen
heißt eine natürliche Zahl ein gemeinsames Vielfaches, wenn ein Vielfaches von jedem ist, also von jedem geteilt wird.
Frage:
Ein gemeinsames Vielfaches zu natürlichen Zahlen .
Antwort:
Die natürliche Zahl heißt ein gemeinsames Vielfaches der , wenn ein Vielfaches von jedem ist, also von jedem geteilt wird.
Kleinstes gemeinsaes Vielfaches
Teilbarkeitstheorie (N)/Gemeinsames Vielfaches/KgV/Größerbeziehung/Definition
Zu einer Menge von natürlichen Zahlen
heißt die Zahl das kleinste gemeinsame Vielfache der , wenn ein gemeinsames Vielfaches ist und unter allen gemeinsamen Vielfachen der das Kleinste ist.
Frage:
Das kleinste gemeinsame Vielfache zu einer Menge von natürlichen Zahlen
Antwort:
Die Zahl heißt das kleinste gemeinsame Vielfache der , wenn ein gemeinsames Vielfaches ist und unter allen gemeinsamen Vielfachen der das Kleinste ist.
Primzahl
Zahlentheorie/Primzahl/Definition
Eine natürliche Zahl heißt eine Primzahl, wenn die einzigen natürlichen Teiler von ihr und sind.
Frage:
Eine Primzahl.
Antwort:
Eine natürliche Zahl heißt eine Primzahl, wenn die einzigen natürlichen Teiler von ihr und sind.
Primzahlzwilling
Ein Primzahlzwilling ist ein Paar bestehend aus und , wobei diese beiden Zahlen Primzahlen sind.
Frage:
Ein Primzahlzwilling.
Antwort:
Ein Primzahlzwilling ist ein Paar bestehend aus und , wobei diese beiden Zahlen Primzahlen sind.
Fakultät
Natürliche Zahlen/Fakultät/Definition
Zu einer natürlichen Zahl nennt man die Zahl
die Fakultät von (sprich Fakultät).
Frage:
Die Fakultät einer natürlichen Zahl .
Antwort:
Unter der Fakultät von versteht man die Zahl
Binomialkoeffizient
Mengen/Binomialkoeffizient/Definition
Es seien und natürliche Zahlen mit . Dann nennt man
den Binomialkoeffizienten „ über “.
Frage:
Der Binomialkoeffizient .
Antwort:
Der Binomialkoeffizient ist durch
definiert.
Ganze Zahlen
Ganze Zahlen/Negative Zahlen/Direkt/Definition
Die Menge der ganzen Zahlen besteht aus der Menge aller positiven natürlichen Zahlen , der und der Menge , deren Elemente die negativen ganzen Zahlen heißen.
Frage:
Die Menge der ganzen Zahlen.
Antwort:
Die Menge der ganzen Zahlen besteht aus der Menge aller positiven natürlichen Zahlen , der und der Menge , die die negativen ganzen Zahlen heißen.
Addition ( )
Ganze Zahlen/Negative Zahlen/Direkt/Addition/Definition
Auf den ganzen Zahlen wird folgendermaßen eine Verknüpfung, genannt Addition, eingeführt (dabei bezeichnen natürliche Zahlen). Es ist
Frage:
Die Addition für ganze Zahlen.
Antwort:
Die Addition wird gemäß einer Fallunterscheidung folgendermaßen definiert. Für natürliche Zahlen setzt man
Multiplikation ( )
Ganze Zahlen/Negative Zahlen/Direkt/Multiplikation/Definition
Auf den ganzen Zahlen wird folgendermaßen eine Verknüpfung, genannt Multiplikation, eingeführt (dabei bezeichnen natürliche Zahlen). Es ist
Frage:
Die Multiplikation von ganzen Zahlen.
Antwort:
Die ganzen Zahlen haben die Form und mit natürlichen Zahlen . Die Multiplikation wird folgendermaßen definiert.
Betrag
Ganze Zahlen/Betrag/Definition
Unter dem Betrag einer ganzen Zahl versteht man die Zahl selbst, falls diese positiv ist, oder aber die Zahl , falls negativ (und positiv) ist.
Frage:
Der Betrag einer ganzen Zahl.
Antwort:
Unter dem Betrag einer ganzen Zahl versteht man die Zahl selbst, falls diese positiv ist, oder aber die Zahl , falls negativ ist.
Ring
Ringtheorie/Ring/Ausführlich/Definition
Eine Menge heißt ein Ring, wenn es zwei Verknüpfungen (genannt Addition und Multiplikation)
und (nicht notwendigerweise verschiedene) Elemente gibt, die die folgenden Eigenschaften erfüllen.
- Axiome der Addition
- Assoziativgesetz: Für alle gilt .
- Kommutativgesetz: Für alle gilt .
- ist das neutrale Element der Addition, d.h. für alle ist .
- Existenz des Negativen: Zu jedem gibt es ein Element mit .
- Axiome der Multiplikation
- Assoziativgesetz: Für alle gilt .
- ist das neutrale Element der Multiplikation, d.h. für alle ist .
- Distributivgesetz: Für alle gilt und .
Frage:
Ein Ring .
Antwort:
Eine Menge heißt ein Ring, wenn es zwei Verknüpfungen (genannt Addition und Multiplikation)
und (nicht notwendigerweise verschiedene) Elemente gibt, die die folgenden Eigenschaften erfüllen.
- Axiome der Addition
- Assoziativgesetz: Für alle gilt: .
- Kommutativgesetz: Für alle gilt .
- ist das neutrale Element der Addition, d.h. für alle ist .
- Existenz des Negativen: Zu jedem gibt es ein Element mit .
- Axiome der Multiplikation
- Assoziativgesetz: Für alle gilt: .
- ist das neutrale Element der Multiplikation, d.h. für alle ist .
- Distributivgesetz: Für alle gilt und .
Kommutativer Ring
Kommutative Ringtheorie/Kommutativer Ring/Definition
Ein Ring heißt kommutativ, wenn die Multiplikation kommutativ ist.
Frage:
Ein kommutativer Ring .
Antwort:
Ein Ring heißt kommutativ, wenn die Multiplikation kommutativ ist.
Gruppe
Gruppentheorie/Gruppe/Direkt/Definition
Eine Menge mit einem ausgezeichneten Element und mit einer Verknüpfung
heißt Gruppe, wenn folgende Eigenschaften erfüllt sind.
- Die Verknüpfung ist assoziativ, d.h. für alle
gilt
- Das Element ist ein neutrales Element, d.h. für alle
gilt
- Zu jedem
gibt es ein inverses Element, d.h. es gibt ein
mit
Frage:
Eine Gruppe.
Antwort:
Eine Menge mit einem ausgezeichneten Element und mit einer Verknüpfung
heißt Gruppe, wenn folgende Eigenschaften erfüllt sind.
- Die Verknüpfung ist assoziativ, d.h. für alle gilt
- Das Element ist ein neutrales Element, d.h. für alle gilt
- Zu jedem gibt es ein inverses Element, d.h. es gibt ein mit
Kommutative Gruppe
Gruppentheorie/Abelsche Gruppe/Definition
Eine Gruppe heißt kommutativ (oder abelsch), wenn die Verknüpfung kommutativ ist, wenn also für alle gilt.
Frage:
Eine kommutative Gruppe.
Antwort:
Eine Gruppe heißt kommutativ, wenn
für alle gilt.
Größergleichrelation auf
Ganze Zahlen/Negative Zahlen/Größergleichrelation/Natürliche Addition/Definition
Auf den ganzen Zahlen definieren wir folgendermaßen die Größergleichrelation . Wir sagen
wenn es eine natürliche Zahl mit
gibt.
Frage:
Die Größergleichrelation auf den ganzen Zahlen.
Antwort:
Die Größergleichrelation ist durch
wenn es eine natürliche Zahl mit
gibt, festgelegt.
Angeordneter Ring
Kommutative Ringtheorie/Angeordneter Ring/Definition
Ein kommutativer Ring heißt angeordnet, wenn es eine totale Ordnung auf gibt, die die beiden Eigenschaften
- Aus folgt für beliebige ,
- Aus und folgt für beliebige ,
erfüllt.
Frage:
Ein angeordneter kommutativer Ring .
Antwort:
Ein kommutativer Ring heißt angeordnet, wenn es eine totale Ordnung „“ auf gibt, die die beiden Eigenschaften
- Aus folgt für beliebige ,
- Aus folgt ,
erfüllt.
Teilen (Z)
Teilbarkeitstheorie (Z)/Teilen/Definition
Man sagt, dass die ganze Zahl die ganze Zahl teilt (oder dass von geteilt wird, oder dass ein Vielfaches von ist), wenn es eine ganze Zahl derart gibt, dass ist. Man schreibt dafür auch .
Frage:
Die Eigenschaft, dass eine ganze Zahl eine ganze Zahl teilt.
Antwort:
Man sagt, dass die ganze Zahl die ganze Zahl teilt, wenn es eine ganze Zahl derart gibt, dass ist.
Untergruppe
Gruppentheorie/Untergruppe/Definition
Es sei eine Gruppe. Eine Teilmenge heißt Untergruppe von wenn folgendes gilt.
- .
- Mit ist auch .
- Mit ist auch .
Frage:
Eine Untergruppe in einer Gruppe .
Antwort:
Eine Teilmenge heißt Untergruppe von wenn folgendes gilt.
- .
- Mit ist auch .
- Mit ist auch .
Euklidische Restfolge
Euklidischer Algorithmus/Z/Euklidische Restfolge/Definition
Es seien zwei ganze Zahlen (mit ) gegeben. Dann nennt man die durch die Anfangsbedingungen und und die mittels der Division mit Rest
rekursiv bestimmte Folge die Folge der euklidischen Reste.
Frage:
Die Folge der euklidischen Reste zu ganzen Zahlen mit .
Antwort:
Man nennt die durch die Anfangsbedingungen und und die mittels der Division mit Rest
rekursiv bestimmte Folge die Folge der euklidischen Reste.
Kommensurabel
Zwei Strecken und heißen kommensurabel, wenn es eine Strecke mit der Eigenschaft gibt, dass beide Strecken ganzzahlige Vielfache von sind.
Frage:
Die Kommensurabilität von zwei Strecken und .
Antwort:
Zwei Strecken und heißen kommensurabel, wenn es eine Strecke mit der Eigenschaft gibt, dass beide Strecken ganzzahlige Vielfache von sind.
p-Exponent
Ganze Zahl/p-Exponent/Definition
Zu einer ganzen Zahl und einer Primzahl nennt man den Exponenten, mit dem in der Primfaktorzerlegung von vorkommt, den Exponenten von . Er wird mit bezeichnet.
Frage:
Der -Exponent von einer ganzen Zahl zu einer Primzahl .
Antwort:
Man nennt den Exponenten, mit dem in der Primfaktorzerlegung von vorkommt, den -Exponenten von .
Proportional
Größe/Proportionalität/Definition
Wenn zwischen zwei Größen und (die in , in , in , in oder einem beliebigen kommutativen Ring variieren), ein Zusammenhang der Form
mit einer festen Zahl besteht, so spricht man von einem proportionalen Zusammenhang zwischen den beiden Größen und man sagt, dass proportional zu ist. Die Zahl , die den Umrechnungsfaktor zwischen den beiden Größen darstellt, heißt Proportionalitätskonstante.
Frage:
Ein proportionaler Zusammenhang zwischen zwei Größen.
Antwort:
Zwischen den Größen und liegt ein proportionaler Zusammenhang vor, wenn die Beziehung
mit einer festen Zahl besteht.
Rationale Zahl
Rationale Zahlen/Brüche/Definition
Unter einer rationalen Zahl versteht man einen Ausdruck der Form
wobei und sind, und wobei zwei Ausdrücke und genau dann als gleich betrachtet werden, wenn (in ) gilt. Die Menge aller rationalen Zahlen wird mit bezeichnet.
Frage:
Eine rationale Zahl.
Antwort:
Unter einer rationalen Zahl versteht man einen Ausdruck der Form
wobei und sind, und wobei zwei Ausdrücke und genau dann als gleich betrachtet werden, wenn (in ) gilt.
Gekürzter Bruch
Rationale Zahl/Gekürzte Darstellung/Definition
Ein Bruch heißt gekürzt, wenn und teilerfremd sind.
Frage:
Die gekürzte Darstellung einer rationalen Zahl.
Antwort:
Ein Bruch heißt gekürzt, wenn und teilerfremd sind.
Stammbruch
Eine rationale Zahl der Form , , heißt Stammbruch.
Frage:
Ein Stammbruch.
Antwort:
Eine rationale Zahl der Form , , heißt Stammbruch.
Addition auf
Rationale Zahlen/Brüche/Addition/Definition
Frage:
Die Addition von rationalen Zahlen und .
Antwort:
Die Addition der rationalen Zahlen und ist durch
definiert.
Multiplikation auf
Rationale Zahlen/Brüche/Multiplikation/Definition
Frage:
Die Multiplikation von rationalen Zahlen und .
Antwort:
Die Multiplikation von rationalen Zahlen und ist durch
definiert.
Körper (ausführlich)
Körpertheorie (Algebra)/Körper/Direkt/Definition
Eine Menge heißt ein Körper, wenn es zwei Verknüpfungen (genannt Addition und Multiplikation)
und zwei verschiedene Elemente gibt, die die folgenden Eigenschaften erfüllen.
- Axiome der Addition
- Assoziativgesetz: Für alle gilt: .
- Kommutativgesetz: Für alle gilt .
- ist das neutrale Element der Addition, d.h. für alle ist .
- Existenz des Negativen: Zu jedem gibt es ein Element mit .
- Axiome der Multiplikation
- Assoziativgesetz: Für alle gilt: .
- Kommutativgesetz: Für alle gilt .
- ist das neutrale Element der Multiplikation, d.h. für alle ist .
- Existenz des Inversen: Zu jedem mit gibt es ein Element mit .
- Distributivgesetz: Für alle gilt .
Frage:
Ein Körper.
Antwort:
Eine Menge heißt ein Körper, wenn es zwei Verknüpfungen (genannt Addition und Multiplikation)
und zwei verschiedene Elemente gibt, die die folgenden Eigenschaften erfüllen.
- Axiome der Addition
- Assoziativgesetz: Für alle gilt: .
- Kommutativgesetz: Für alle gilt .
- ist das neutrale Element der Addition, d.h. für alle ist .
- Existenz des Negativen: Zu jedem gibt es ein Element mit .
- Axiome der Multiplikation
- Assoziativgesetz: Für alle gilt: .
- Kommutativgesetz: Für alle gilt .
- ist das neutrale Element der Multiplikation, d.h. für alle ist .
- Existenz des Inversen: Zu jedem mit gibt es ein Element mit .
- Distributivgesetz: Für alle gilt .
Körper
Körpertheorie (Algebra)/Körper/Definition
Ein kommutativer Ring heißt Körper, wenn ist und wenn jedes von verschiedene Element ein multiplikatives Inverses besitzt.
Frage:
Ein Körper .
Antwort:
Ein Körper ist ein kommutativer Ring, wenn ist und wenn jedes von verschiedene Element in ein multiplikatives Inverses besitzt.
Anordnung auf den rationalen Zahlen
Rationale Zahlen/Elementar/Anordnung/Definition
Auf den rationalen Zahlen wird die Größergleichrelation durch (bei positiven Nennern ), falls in gilt, definiert.
Frage:
Die Größergleichrelation auf den rationalen Zahlen.
Antwort:
Auf den rationalen Zahlen wird die Größergleichrelation durch (bei positiven Nennern ), falls in gilt, definiert.
Angeordneter Körper
Körpertheorie/Angeordneter Körper/Definition
Ein Körper heißt angeordnet, wenn es eine totale Ordnung auf gibt, die die beiden Eigenschaften
- Aus folgt (für beliebige ),
- Aus und folgt (für beliebige ),
erfüllt.
Frage:
Ein angeordneter Körper.
Antwort:
Ein Körper heißt angeordnet, wenn es eine totale Ordnung „“ auf gibt, die die beiden Eigenschaften
- Aus folgt (für beliebige )
- Aus und folgt (für beliebige )
erfüllt.
Betrag (angeordneter Körper)
Angeordneter Körper/Betrag/Definition
In einem angeordneten Körper ist der Betrag eines Elementes folgendermaßen definiert.
Frage:
Der Betrag eines Elementes in einem angeordneten Körper .
Antwort:
Der Betrag von ist folgendermaßen definiert.
Arithmetisches Mittel
Angeordneter Körper/Arithmetisches Mittel/Definition
Frage:
Das arithmetische Mittel zu Elementen in einem angeordneten Körper .
Antwort:
Unter dem arithmetischen Mittel der Zahlen versteht man den Bruch
Archimedisch angeordnet
Angeordneter Körper/Archimedisch/Definition
Es sei ein angeordneter Körper. Dann heißt archimedisch angeordnet, wenn das folgende Archimedische Axiom gilt, d.h. wenn es zu jedem eine natürliche Zahl mit
gibt.
Frage:
Ein archimedisch angeordneter Körper .
Antwort:
Ein angeordneter Körper heißt archimedisch angeordnet, wenn es zu jedem eine natürliche Zahl mit
gibt.
Gaußklammer
Rationale Zahlen/Gaußklammer/Definition
Zu einer rationalen Zahl ist die Gaußklammer durch
definiert.
Frage:
Die Gaußklammer einer rationalen Zahl .
Antwort:
Zu einer rationalen Zahl ist die Gaußklammer durch
definiert.
Gemischter Bruch
Rationale Zahl/Gemischter Bruch/Definition
Unter einem gemischten Bruch versteht man einen Ausdruck der Form
mit einer natürlichen Zahl und einer rationalen Zahl mit und . Der Wert eines gemischten Bruches ist
Frage:
Ein gemischter Bruch.
Antwort:
Unter einem gemischten Bruch versteht man einen Ausdruck der Form
mit einer natürlichen Zahl und einer rationalen Zahl mit und .
Wachsende Funktion
Angeordneter Körper/Teilmenge/Funktion/Wachsend/Definition
Es sei ein angeordneter Körper und eine Teilmenge. Eine Abbildung
heißt wachsend, wenn für je zwei Elemente mit auch gilt.
Frage:
Eine wachsende Abbildung auf einem angeordneten Körper .
Antwort:
Die Abbildung heißt wachsend, wenn für je zwei Elemente mit auch gilt.
Streng wachsende Funktion
Angeordneter Körper/Teilmenge/Funktion/Streng wachsend/Definition
Es sei ein angeordneter Körper und eine Teilmenge. Eine Abbildung
heißt streng wachsend, wenn für je zwei Elemente mit auch gilt.
Frage:
Eine streng wachsende Abbildung auf einem angeordneten Körper .
Antwort:
Die Abbildung heißt streng wachsend, wenn für je zwei Elemente mit auch gilt.
Fallende Funktion
Angeordneter Körper/Teilmenge/Funktion/Fallend/Definition
Es sei ein angeordneter Körper und eine Teilmenge. Eine Abbildung
heißt fallend, wenn für je zwei Elemente mit die Abschätzung gilt.
Frage:
Eine fallende Abbildung auf einem angeordneten Körper .
Antwort:
Die Abbildung heißt fallend, wenn für je zwei Elemente mit die Abschätzung gilt.
Streng fallende Funktion
Angeordneter Körper/Teilmenge/Funktion/Streng fallend/Definition
Es sei ein angeordneter Körper und eine Teilmenge. Eine Abbildung
heißt streng fallend, wenn für je zwei Elemente mit die Abschätzung gilt.
Frage:
Eine streng fallende Abbildung auf einem angeordneten Körper .
Antwort:
Die Abbildung heißt streng fallend, wenn für je zwei Elemente mit die Abschätzung gilt.
Lineare Funktion
Lineare Funktion/Körper/Definition
Frage:
Eine lineare Funktion auf einem Körper .
Antwort:
Eine Funktion der Form
mit einem festen heißt lineare Funktion.
Dezimalbruch
Eine rationale Zahl, die man mit einer Zehnerpotenz als Nenner schreiben kann, heißt Dezimalbruch.
Frage:
Ein Dezimalbruch.
Antwort:
Ein Dezimalbruch ist eine rationale Zahl, die man mit einer Zehnerpotenz als Nenner schreiben kann.
Darstellung eines Dezimalbruches im Dezimalsystem
Dezimalbruch/Dezimalsystem/Definition
Es sei ein Dezimalbruch
mit , , und gegeben, und es sei
die Dezimaldarstellung von . Dann nennt man
die Darstellung des Dezimalbruches im Dezimalsystem.
Frage:
Die Darstellung eines Dezimalbruches im Dezimalsystem.
Antwort:
Es sei ein Dezimalbruch
mit , , und gegeben, und es sei
die Dezimaldarstellung von . Dann nennt man
die Darstellung des Dezimalbruches im Dezimalsystem.
Prozent
Rationale Zahl/Prozent/Definition
Ein Prozent ist .
Frage:
Ein Prozent.
Antwort:
Ein Prozent ist .
Promille
Rationale Zahl/Promille/Definition
Ein Promille ist .
Frage:
Ein Promille.
Antwort:
Ein Promille ist .
(Ganzzahlige) Exponentialfunktion
Ganzzahlige Exponentialfunktion/Definition
Es sei ein angeordneter Körper und ein positives Element. Dann nennt man die Abbildung
die (ganzzahlige) Exponentialfunktion zur Basis .
Frage:
Eine (ganzzahlige) Exponentialfunktion.
Antwort:
Es sei ein angeordneter Körper und ein positives Element. Dann nennt man die Abbildung
die (ganzzahlige) Exponentialfunktion zur Basis .
Folge
Es sei eine Menge. Eine Abbildung
nennt man auch eine Folge in . Eine Folge wird häufig in der Form
geschrieben.
Frage:
Eine Folge in einer Menge .
Antwort:
Eine Folge in ist eine Abbildung
Dezimalbruchfolge
Angeordneter Körper/Dezimalbruchfolge/Definition
Frage:
Eine Dezimalbruchfolge , , in einem angeordneten Körper .
Antwort:
Eine Folge der Form
mit und
heißt Dezimalbruchfolge.
Konvergenz einer Folge
Angeordneter Körper/Folge/Limes und Konvergenz/Definition
Es sei eine Folge in einem angeordneten Körper und es sei . Man sagt, dass die Folge gegen konvergiert, wenn folgende Eigenschaft erfüllt ist.
Zu jedem , , gibt es ein derart, dass für alle die Beziehung
gilt. In diesem Fall heißt der Grenzwert oder der Limes der Folge. Dafür schreibt man auch
Wenn die Folge einen Grenzwert besitzt, so sagt man auch, dass sie konvergiert (ohne Bezug auf einen Grenzwert.), andernfalls, dass sie divergiert.
Frage:
Die Konvergenz einer Folge in einem angeordneten Körper gegen .
Antwort:
Man sagt, dass die Folge gegen konvergiert, wenn folgende Eigenschaft erfüllt ist.
Zu jedem , , gibt es ein derart, dass für alle die Beziehung
gilt.